DE265823C - - Google Patents

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DE265823C
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knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265823 KLASSE 67a. GRUPPE
Schleifscheibe hin und her geführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schärfen oder Abziehen von Rasiermesserklingen, besonders für Sicherheitsrasiermesser, bei der die Klinge in bekannter Weise in einem umklappbaren Halter an der zylindrischen Fläche einer wechselsinnig umlaufenden Schleifscheibe hin und her geführt wird.
Die Neuerung besteht darin, daß an der einen Außenwand eines von zwei Platten und ίο Zwischenstegen gebildeten Gestelles eine innenverzahnte Kappe um eine zur Platte lotrechte Achse mittels Handgriffes drehbar angeordnet ist, die die eingreifenden Zahnräder zweier im Gestell parallel gelagerter Achsen wechselsinnig antreibt, von denen die eine die Schleifscheibe, die andere umklappbar und mittels Schraubennut verschiebbar den Werkstückhalter trägt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht einer nach vorliegender Erfindung verfertigten Abzieh- oder Schärfmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 5 veranschaulicht im Schnitt die zur Bewegung der Abziehscheiben- und Messerhalterwellen verwendeten Vorrichtungen.
Fig. 6 ist eine Ansicht der in Fig. 5 veranschaulichten Endplatte, wobei mehrere Teile fortgelassen sind.
Fig. 7 zeigt eine Innenansicht der zur Bewegung der Abziehscheiben- und Messerhalterwellen verwendeten Vorrichtung, wobei die in Fig. 6 veranschaulichten Endplatten fortgelassen sind.
Fig. 8 zeigt in Vorder- und Seitenansicht eine Backe des in Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Messerhalters und
Fig. 9 die Vorder- bzw. Seitenansicht der anderen Backe.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Feder, welche die in Fig. 8 und 9 veranschaulichten Backen regelt.
Fig. 11 und 12 zeigen Vorder- bzw. Rückenansichten der in Fig. 10 dargestellten Feder.
Fig. 13 ist die Ansicht eines abgeänderten Messerhalters, ■ . ■
Fig. 14 ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 13 und
Fig. 15 eine Ansicht auf den Rücken des in Fig. 13 gezeigten Messerhalters.
Die Abzieh- oder Schärfescheibe 1 sitzt unbeweglich auf einer Welle 2, deren Enden in Seitenplatten 3, 4 eines Gestelles gelagert sind. Auf dem Umfange der Abzieh- oder Schärfescheibe ist ein aus Leder oder einem anderen entsprechenden Material verfertigter Streifen
befestigt. Der Messerhalter 5 von irgendeiner gewünschten Konstruktion ist auf der Welle 6 angeordnet, deren Enden auch in den Seitenplatten 3, 4 gelagert sind; die letzteren werden mit Querstangen 7 fest miteinander verbunden und in entsprechender Entfernung voneinander gehalten.
Der Messerhalter 5 sitzt auf der Spindel 6 in solcher Weise, daß beim Drehen der letzteren in der einen Richtung eine Seite der Messerschneide selbsttätig an die Abziehscheibe angedrückt und beim ununterbrochenen Drehen der Welle in seitlicher Richtung auf der Scheibe abgezogen wird. Der Messerhalter ist ferner so angeordnet, daß beim Drehen der Spindel 6 in der entgegengesetzten Richtung der Messerhalter um die Spindel geschwungen wird, bis die andere Seite der Messerschneide an die gegenüberliegende Seite der Abziehscheibe angedrückt wird, worauf eine seitliche Bewegung des Messers längs der Scheibe, jedoch in entgegengesetzter Richtung erfolgt und das Messer abgezogen wird. Zu diesem Zwecke ist die Welle 6 zentral über der Abziehscheibe 1, und zwar auf solche Weise angeordnet, daß das Messer mit den beiden Seiten der Schneide in gleichem richtigen Winkel an der Schleifscheibe anliegt. Die Welle 6 ist mit einer spiralförmigen Ausnehmung 8 versehen, welche mit einem mit dem Halter 5 verbundenen Vorsprung in Eingriff steht, wodurch sich beim Drehen der Welle der Vorsprung entlang der spiralförmigen Ausnehmung bewegen muß, wenn er nicht mehr schwingen kann und dem Messerhalter seine Bewegung in seitlicher Richtung mitteilt; gleichzeitig wird dabei das Messer an die Abziehscheibe ι angedrückt. Beim Drehen der Welle 6 in entgegengesetzter Richtung wird, wie schon gesagt, der Messerhalter nach der anderen Seite der Abziehscheibe geschwungen und bewegt sich dann in entgegengesetzter Richtung.
Die Wellen 2 und 6 werden gleichzeitig durch Zahnräder 9 und 10 in derselben Richtung gedreht. Auf dem Ende der Welle 2 sitzt das Zahnrad 10 und auf dem der Welle 6 das Zahnrad 9 ; beide Zahnräder ragen in ein an der Außenseite der Endplatte 4 drehbar befestigtes Gehäuse 11 hinein, in dessen Innenverzahnungen an der Innenwand sie eingreifen. Das Gehäuse 11 ist mit einem Handgriff 12 versehen, welcher mittels Schrauben 13, 14 o. dgl. an demselben befestigt ist. Ein zweiter Handgriff ist unbeweglich mit der Endplatte 3 verbunden, so daß die Maschine beim Bewegen der einzelnen Teile in den Händen gehalten werden kann.
Durch die Drehung der Handgriffe kommt an der Achse des Triebgehäuses 11 ein Antriebskräftepaar zur Wirkung, dessen Gegenwirkung von der einen Hand aufgenommen wird, ohne daß die Betätigung der Vorrichtung eine übermäßige Anstrengung der Hände verursacht. Das Gehäuse 11 ist auf der Endplatte 14 um einen Zapfen 15 (Fig. 5 und 6), der auf der Endplatte 4 durch ein Gewinde befestigt ist, drehbar, und zwar bildet dieser Zapfen eine Lagerung für die Nabe 16 des Triebgehäuses 11, wobei das letztere durch eine gegen den Zapfen 15 anliegende Mutter 17 gegen seitliche Verschiebung gesichert wird.
Damit die Messerschneide die Schleiffläche der Abziehscheibe 1 beim Wechseln der Drehungsrichtung der Abziehscheibe und beim Umschalten des Messerhalters nicht beschädigt, ist die Anordnung so getroffen, daß die Welle 6 schon vor der Welle 2 in die entgegengesetzte Umdrehung versetzt wird. Dies geschieht dadurch, daß zwischen den Zähnen des Zahnrades 10 und denen der inneren Verzahnung des Gehäuses 11 ein größerer Spielraum vorhanden ist als zwischen letzterem und dem Rade 9, so daß dieses früher als das Rad 10 gedreht wird; zu diesem Zwecke stehen die Zähne des Rades 9 in tieferem Eingriff mit denen das Antriebsgehäuses 11, als dies bei den Zähnen des Rades 10 der Fall ist. Damit das Messer beim Umdrehen des Messerhalters auf die Abziehscheibe nicht mit zu großer Kraft aufschlägt, sind Anschläge 18 (Fig. 3) vorgesehen, die den ersten Anprall des Messerhalters auffangen. Am Gehäuse 11 ist noch go ein Anschlag 19 befestigt, welcher mit an der Endplatte 4 angeordneten Anschlägen 20, 21 in Eingriff gebracht werden kann, damit eine weitere Drehung des Gehäuses 11, wenn das Messer von Ende zu Ende auf der Scheibe 1 abgezogen wurde, verhindert wird; die Drehung des Gehäuses 11 zwischen den Anschlägen 20 und 21 dreht die Welle 6 für eine Länge, die das Bewegen des Messers von Kante zu Kante über die Abziehscheibe 1 gestattet; diese Entfernung entspricht der Länge des Messers.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach erfolgter Einspannung des Messers in den Halter erfolgt dadurch, daß die Vorrichtung mit beiden Händen bei den Griffen 12 gehalten und darauf das Triebgehäuse 11 an dem daran befestigten Händgriff gedreht wird, wodurch das Messer an die Abziehscheibe 1 angedrückt, die letztere gedreht und das Messer auf der Abziehscheibe seitlich abgezogen wird. Wenn die ganze Messerschneide auf der Scheibe 1 abgezogen ist, kommt der Anschlag 19 mit einem der Anschläge 20, 21 in Eingriff, wodurch eine weitere Drehung des Triebgehäuses 11 in dieser Richtung verhindert wird. Das letztere wird darauf in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch der Messerhalter nach der anderen Seite der Abziehscheibe geschwungen wird (dies ist in Fig. 4 in punktierten Linien dargestellt) und sich in entgegengesetzter Rieh-
tung über die Scheibe ι hinwegbewegt; dabei dreht sich auch die letztere in entgegengesetzter Richtung.
Das Schwingen des Messerhalters von der einen Seite der Scheibe ι nach der anderen geschieht durch die zwischen Halter und Welle herrschende Reibung. Bei der veranschaulichten Ausführung des Halters legen sich die beiden besonderen Bogenteile 24 und 26 an die Klemmbacken 22 und 23 für die Messerklinge mit dem gewünschten Federdruck an die Welle 6 an, so daß der Halter nach beiden Seiten beim Drehen der Welle 6 mitgenommen wird.
Der ausgebogene Teil 24 der Backe 22 greift durch eine Ausnehmung 25 des ausgebogenen Backenteiles 26 der Backe 23. Der Klemmbogen des einen Teiles umfaßt die Unterseite, der des anderen Teiles 26 die obere Hälfte der Welle 6. Auch eine mit Seitenteilen 28 versehene Feder 27 umgreift die Welle 6; die Seitenteile 28 liegen dabei zwischen den Enden des ausgebogenen Teiles 24 und den Seiten der Ausnehmung 25, und die gebogenen rückwärtigen Enden 29 dieser Feder legen sich auf die rückwärtigen Enden 30, 31 der Backen an, um die vorderen Teile gewöhnlich zusammenzudrücken und dadurch das Messer festzuhalten. Die Feder 27 hat in der Mitte einen Anschlag 32, welcher mit der inneren Fläche der Backe 23 außerhalb der Ausnehmung 25 in Eingriff steht (s· Fig. 4).
Eine Platte 33 (Fig. 4) ist an dem rückwärtigen Teil 30 der Backe 22 angenietet; der vordere Teil dieser Platte ist dabei becherförmig ausgestattet, so daß eine Kugel, welche sich in der spiralförmigen Ausnehmung 8 der Welle 6 bewegt, in dieser becherförmigen Ausnehmung angeordnet werden kann; dadurch wird der Halter beim Drehen der Welle 6 gezwungen, sich in seitlicher Richtung zu bewegen. Die Backe 23 ist mit Ansätzen versehen, welche, beim Schließen der Backe durch Ausnehmungen des zu schärfenden Messers hindurchtretend, in Aussparungen in der Backe 22 eingreifen.
Um ein Messer von einem solchen Halter zu entfernen oder in demselben einzuspannen, werden die rückwärtigen Backenteile 30 und 31 entgegen der Wirkung der Feder 27 zusammengedrückt, wodurch die Backen geöffnet werden und die Entfernung oder Befestigung des Messers stattfinden kann.
Es kann auch eine andere Ausführung von Messerhaltern Verwendung finden, die sich irgendeiner besonderen Messertype anpaßt. Eine weitere Ausführungsform eines solchen Messerhalters ist in Fig. 13 veranschaulicht; das Messer wird hier zwischen den Backen 34, 35 eingespannt und dazwischen durch Reibung festgehalten. Diese Backen sind mit einem sich der Welle 6 anpassenden und auf derselben gleitenden Überwurf verbunden oder mit demselben aus einem Stück hergestellt. Dieser Überwurf ist mit einer Ausnehmung versehen, durch welche eine Kugel in die spiralförmige Ausnehmung der Welle 6 eingreift und mit derselben durch eine Feder 37 in ständigem Eingriff gehalten ist.
An Stelle der Anpressung des Messers an die Scheibe infolge der Zusammenwirkung des Messerhalters mit der spiralförmigen Ausnehmung kann der Reibungseingriff, wenn erwünscht, durch Federdruck erfolgen, und beim Regeln der Federspannung kann der Druck des Messers auf die Abziehscheibe während des Abziehens oder Schärfens verändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Schärfen von Rasiermesserklingen, bei der die Klinge in einem umklappbaren Halter an der zylindrischen Fläche einer wechselsinnig umlaufenden Schleifscheibe hin und her geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Außenwand eines von zwei Platten (3, 4) und Zwischenstegen (7) gebildeten Gestelles eine innenverzahnte Kappe (11) um eine zur Platte lotrechte Achse (15) mittels Handgriffes (12) drehbar angeordnet ist, die die eingreifenden Zahnräder (9, 10) zweier im Gestell parallel gelagerter Achsen (2, 6) wechselsinnig antreibt, von denen die eine die Schleifscheibe (1), die andere umklappbar und mittels Schraubennut (8) verschiebbar den Werkstückhalter trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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