DE2658069A1 - Sicherheitsschaltung fuer elektrisch betaetigte waffenabfeuersysteme - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer elektrisch betaetigte waffenabfeuersysteme

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DE2658069A1
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Guenther Hesse
Manfred Strassnitzki
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitsschaltung für elektrisch betätigte
  • Waffenabfeuersysteme.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsschaltung für elektrisch betätigte Waffenabfeuersysteme, mit einer das Abfeuersignal erzeugenden Abfeuerungslogik (Relais- bzw.
  • Halbleitertechnik), die von mindestens einem Abfeuertaster aus ansteuerbar ist, und deren Ausgang mit der Abfeuervorrichtung verbunden ist.
  • Derartige Waffenabfeuersysteme sind an sich bekannt. Bei ihnen können durch einen Bauteildefekt in der das Abfeuersignal erzeugenden Abfeuerungslogik zwei elektrisch unterschiedliche Zustände entstehen, entweder wird die Schaltung unterbrochen oder es entsteht ein Schaltungskurzschluß.
  • Der erste Fall der Schaltungsunterbrechung führt in der Regel nicht zu gefährlichen Betriebszuständen. Bei einem Kurzschluß in der Abfeuerungslogik kann dagegen an ihrem Ausgang ein Signal erzeugt werden, das auf die Abfeuervorrichtung der Waffe einwirkt und diese auslöst. Es kommt dann zu einer ungewollten Abfeuerung, d.h. der Schuß bricht, ohne daß ein Abfeuertaster betätigt worden ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, bei einem elektrisch betätigten Waffenabfeuer*gesytem der oben beschriebenen Art zusätzlich zu den üblichen elektrischen Sicherheitsvorkehrungen noch eine zusätzliche Sicherheitsschaltung zu schaffen, durch die verhindert wird, daß bei einem Bauteildefekt in der üblichen elektrischen Sicherheitsvorrichtung bzw. der das Abfeuersignal erzeugenden Abfeuerungslogik ein unkontrolliertes Abfeuern möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß der Ausgang der das Abfeuersignal erzeugenden Abfeuerungslogik mit der Abfeuervorrichtung über den Arbeitskontakt eines Relais verbunden ist, dessen Spule so mit den Abfeuertastern verbunden ist, daß das Relais nur bei Betätigung mindestens eines Abfeuertasters anspricht, Dies hat zur Folge, daß ein durch einen Fehler in der Abfeuerungslogik an ihrem Ausgang auftretendes Signal nicht zur Abfeuervorrichtung gelangen kann, wenn keiner der Abfeuertaster betätigt ist, da in diesem Falle der Relaiskontakt geöffnet ist.
  • Die Schaltung kann beispielsweise so erfolgen, daß die Abfeuertaster mit den Eingängen eines ODER-Schaltgliedes verbunden sind, dessen Ausgang einerseits mit einem Eingang der Abfeuerungslogik und andererseits mit der Relais spule verbunden ist.
  • Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung. ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung näher erläutert.
  • Es sind in der Zeichnung nur jeweils die für die Erfindung wesentlichen Teile der Schaltung aufgeführt. Die dargestellte Schaltung weist eine Versorgungsspannungsquelle 1 auf, an die drei Abfeuertaster angeschlossen sind. Der Abfeuertaster 2 kann beispielsweise zur Fernabfeuerung, der Abfeuertaster 3 zur Bedienung durch den Kommandanten und der Abfeuertaster 4 zur Bedienung durch den Richtschützen vorgesehen sein.
  • Jeder der Abfeuertaster 2, 3 und 4 ist mit einem der Eingänge eines ODER-Schaltgliedes verbunden. Das Abfeuersignal wird in einer in ihren Einzelheiten nicht näher dargestellten Abfeuerungslogik AL erzeugt, die ein UND-Schaltglied enthält, bei dem ein Eingang mit der Versorgungsspannungsquelle 1, ein weiterer Eingang mit Vorrichtungen 7 zur Erzeugung der Feuerbereitschaftsbedingungen und der dritte Eingang mit dem Ausgang 9 des ODER-Schaltgliedes 0 verbunden ist. Der Ausgang 6 des UND-Schaltgliedes U ist über den Arbeitskontakt 5a eines Relais 5 mit der Abfeuervorrichtung 8 verbunden. Die Spule des Relais 5 ist mit dem Ausgang 9 des ODER-Schaltgliedes 0 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltung ist folgende: Bei eingeschalteter Versorgungsspannungsquelle 1 liegt die Spannung an den Abfeuertastern 2, 3 und 4, sowie an einem Eingang des UND-Schaltgliedes U der Abfeuerungslogik AL.
  • Weiterhin muß von der Vorrichtung 7 aus ein weiteres Feuerbereitschaftssignal an das UND-Schaltglied angelegt wurden.
  • Wird jetzt einer der Abfeuertaster 2, 3 oder 4 betätigt, so entsteht am Ausgang 9 des ODER-Schaltgliedes 0 ein Signal, das einerseits zum dritten Eingang des UND-Schaltgliedes U gelangt, wodurch an dessen Ausgang 6 ein Signal entsteht, und das andererseits zum Relais 5 gelangt und dadurch den Arbeitskontakt 5a schließt. Dadurch kann das am Ausgang 6 des UND-Schaltgliedes U entstandene Signal zur Abfeuervorrichtung 8 gelangen, wodurch die Abfeuerung bewirkt wird. Wenn durch irgend einen Fehler am Ausgang 6 des UND-Schaltgliedes U ein Signal entsteht, ohne daß einer der Abfeuertaster 2, 3 oder 4 betätigt wird, ist der Arbeitskontakt 5a des Relais 5 ge-Dffnet und es kann kein Signal zur Abfeuervorrichtung 8 gelangen.
  • Ein ungewolltes Abfeuern ist dadurch unmöglich gemacht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche ½ Sicherheitsschaltung für elektrisch betätigte Waffenabfeuersysteme, mit einer das Abfeuersignal erzeugenden Abfeuerungslogik, die von mindestens einem Abfeuertaster aus ansteuerbar ist und deren Ausgang mit der Abfeuervorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (6) der Abfeuerungslogik (AL) mit der Abfeuervorrichtung (8) über den Arbeitskontakt (5a) eines Relais (5) verbunden ist, dessen Spule so mit den Abfeuertastern (2, 3, 4) verbunden ist, daß das Relais (5) nur bei Betätigung mindestens eines Abfeuertasters (2 bzw. 3 bzw. 4) anspricht.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,1 daß die Abfeuertaster (2, 3, 4) mit den Eingängen eines ODER-Schaltgliedes (0) verbunden sind, dessen Ausgang (9) einerseits mit einem Eingang der Abfeuerungslogik (AL) und andererseits mit der Spule des Relais (5) verbunden ist.
DE19762658069 1976-12-22 1976-12-22 Sicherheitsschaltung für elektrisch betätigte Waffenabfeuersysteme Expired DE2658069C2 (de)

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IT3083577A IT1088825B (it) 1976-12-22 1977-12-16 Dispositivo di sicurezza per i meccanismi di sparo azionati elettricamente

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DE2658069A1 true DE2658069A1 (de) 1978-07-06
DE2658069C2 DE2658069C2 (de) 1985-09-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1333238A2 (de) * 2002-02-02 2003-08-06 Rheinmetall Landsysteme GmbH Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit einer Maschinenwaffe

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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DE10204292A1 (de) * 2002-02-02 2003-08-14 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit einer Maschinenwaffe
EP1333238A3 (de) * 2002-02-02 2005-06-15 Rheinmetall Landsysteme GmbH Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit einer Maschinenwaffe

Also Published As

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DE2658069C2 (de) 1985-09-05
IT1088825B (it) 1985-06-10

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