DE2656872A1

DE2656872A1 - Staender mit verstellbarem schraegarm

Info

Publication number: DE2656872A1
Application number: DE19762656872
Authority: DE
Inventors: Haruhiko Kobayashi
Original assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Current assignee: Yamaha Corp
Priority date: 1976-12-15
Filing date: 1976-12-15
Publication date: 1978-06-22
Also published as: DE2656872C2

Description

PATENTANWÄLTE

KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST

DIPL.-PHYS1KER DIPL.-CHEMIKER

D-8OOO MÜNCHEN 2

BAVARIARINQ SB

Unser Zeichen: q 877 ν Our reference: ^ ö C ί Α

Datum: 15. Dezember 1976

NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA
Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan

Ständer mit verstellbarem Schrägarm

Die Erfindung betrifft einen Ständer mit verstellbarem Schrägarm zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Musikinstrumenten, und insbesondere eine verbesserte Konstruktion eines Ständers zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Musikinstrumenten und Mikrophonen, an einem gewünschten Niveau und in einer gewünschten Lage oberhalb des Bodens in der Nähe des Musikers oder Benutzers.

Bei herkömmlichen Ständern zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Musikinstrumenten und Mikrophonen, ist gewöhnlich eine Stütze vorgesehen, die an ihrem unteren Ende durch einstellbare Beine, beispielsweise ein Dreibein, gehalten wird. Ein Schräcarm ist schwenkbar an dem oberen Ende der Stütze über eine Verbindungsklammer gekoppelt, die eine Verstellung des Schrägarms gestattet. Die Verbindungsklammer ist im wesentlich rohrförmig ausgebildet, über den Schrägarm aufgesetzt und durch eine Schwenkverbindung an dem oberen Ende der Stütze einstellbar befestigt.

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Wenn der Schrägarm in die senkrechte Position gebracht wird, verläuft bei der beschriebenen Konstruktion des Ständers mit der herkömmlichen Verbindungsklammer die Mittelachse des Schrägarms parallel zu der Mittelachse der Stütze. Dieser parallele Verlauf der beiden Mittelachsen hat zwei erhebliche Nachteile.

Als erstes weicht der Schwerpunkt des Schrägarmes seitlich von dem Schwerpunkt der Stütze ab. Wenn daher verhältnismäßig schwere Gegenstände von dem Schrägarm getragen werden sollen, besteht bei dieser Abweichung der Schwerpunkte die Gefahr, daß der Ständer mit den von ihm getragenen Gegenständen kippt. Mit anderen Worten ist bei dem herkömmlichen Ständer nicht sichergestellt, daß die Gegenstände von dem Ständer stabil gehalten werden können.

Wenn der Ständer nach seiner Benutzung zusammengeklappt werden soll, erstreckt sich zweitens der Schrägarm parallel zu der Stütze, und diese parallele Lage führt zu einer verhältnismäßig sperrigen Anordnung im zusammengelegten Zustand des Ständers, was bei dem Transport und der Lagerung des Ständers unpraktisch ist.

Der Erfindung· liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, 'einen Ständer mit einstellbarem Schrägarm zu schaffen, der zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Musikinstrumenten, verwendet werden kann, wobei der Schrägarm auch in der aufrechtstehenden Position in der Lage sein soll, schwere Gegenstände stabil zu halten.

Der erfindungsgemäße Ständer, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, ist in dem Hauptanspruch gekennzeichnet, während die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung charakterisieren. Der erfindungsgemäße Ständer hat gegenüber dem bisher bekannten den Vorteil, daß er im zusammengelegten Zustand sehr kompakt ist, was bei dem Transport und der Lagerung praktisch ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Ständer ist der Ständerkopf so ausgebildet, daß er einen ortsfesten Ständerkopfblock, der lösbar an der Stütze befestigt ist, und einen beweglichen Ständerkopfblock

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aufweist, der den Schrägarm lösbar in einer solchen Lage hält, daß der Schrägarm, wenn er in senkrechter Anordnung fixiert ist, axial mit der Stütze fluchtet. Die beiden Blöcke sind lösbar miteinander durch eine ineinandergreifende Einrichtung gekoppelt, die vorzugsweise durch Verzahnungen verwirklicht ist, die auf Passflächen der beiden Blöcke ausgebildet sind.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an dem Ständer eine
Einrichtung vorgesehen, die eine Trennung der beiden Ständerkopfblöcke durch Aufhebung des Eingriffes der ineinandergreifenden
Einrichtung erleichtert.

Der Stand der Technik und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen:

P i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer an sich bekannten
Verbindungsklammer zwischen dem Schrägarm und der Ständerstütze, wobei der Schrägarm in Schrägstellung gezeigt
ist;

P i g. 2 eine Seitenansicht der in P i g. 1 gezeigten Verbindungsklammer, wobei der Schrägarm in senkrechter Position dargestellt ist;

P i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Beckenständers mit einstellbarem Schrägarm gemäß der Erfindung;

F i g. k eine Schnittdarstellung von einem Ausführungsbeispiel des verstellbaren Ständerkopfes, der in P i g. 3 gezeigt ist;

P i g. 5 eine Endansicht des Hauptteiles des feststehenden Ständerkopfblockes, der in dem in F i g. k gezeigten Ständerkopf verwendet wird;

F i g. 6 eine Endansicht des Hauptteiles des verstellbaren Ständerkopfblockes, der in dem in P i g. 4 gezeigten Ständerblock

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verwendet wird; und
F i g.7 eine Seitenansicht des in F i g. 4 gezeigten Ständerkopfes.

Ein an sich bekannter Ständer für Musikinstrumente, beispielsweise Becken und Trommeln, ist in den F i g. 1 und 2 gezeigt. Dabei ist ein Schrägarm Ί mit einer Stütze 2 durch eine Verbindungsklammer verbunden. Der Schrägarm 1 trägt das Musikinstrument oder die Musikinstrumente an seinem freien Ende (nicht gezeigt), während die Stütze 2 von einem Ständerrohr getragen wird, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Schrägarm 1 wird an der Verbindungsklammer 3 durch eine Stellschraube 4 einstellbar befestigt. Die Verbindungsklammer 3 wird an der Stütze 2 durch eine Klemmschraube 7 in der eingestellten Schräglage gehalten. Wenn der Beckenständer verwendet werden soll, wird die Stütze 2 etwas abseits von dem Musiker, der das Musikinstrument an dem Ständen spielen soll, aufgestellt, damit der Musiker genügend Bewegungsraum hat. Der Schrägarm 1 wird in einer bestimmten Schrägstellung gehalten, so daß das Musikinstrument in eine Lage gebracht wird, die dem Musiker geeignet erscheint. Diese Schrägstellung ist in F i g. 1 dargestellt.

Wenn der Beckenständer zum Transport oder zur Aufbewahrung zusammengelegt werden soll, wird die Verbindungsklammer 3 nach Lösen der Klemmschraube 6 geschwenkt, bis der Schrägarm 1 parallel zu der Stütze 2 verläuft, wie in F i g. 2 gezeigt ist, und die Stellschraube M wird gelöst, so daß nahezu die gesamte Länge des Schrägarmes 1 seitlich von der Stütze 2 in Position gebracht werden kann.

Wenn der Beckenständer in dieser Weise zusammengeklappt! ist, nehmen die beiden parallel zueinanderliegenden Ständerteile, das heißt der Schrägarm 1 und die Stütze 2, verhältnismäßig viel Platz ein, so daß das Transportieren des Ständers unbequem ist. Ferner liegt, wie in F i g. 2 gezeigt ist, die Mittelachse A des Schrägarmes 1 nicht fluchtend zu der Mittelachse B der Stütze 2, wenn der Ständer zusammengelegt ist. Wenn der Ständer mit aufrechtstehendem Schräg-

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arm 1 verwendet wird und dabei ein Musikinstrumentam oberen. Ende des Schrägarmes trägt, bedeutet dies, daß der Schwerpunkt der Anordnung bestehend aus Schrägarm 1 und dem von ihm getragenen Musikinstrument seitlich von dem Schwerpunkt der Stütze 2 und der damit verbundenen Teile abweicht. Diese Abweichung des Schwerpunktes bringt die Gefahr mit sich, daß die Abstützung des Musikinstrumentes durch den Ständer unstabil ist, besonders, wenn das von dem Ständer getragene Musikinstrument verhältnismäßig schwer ist, wie es beispielsweise bei Becken und Trommeln der Fall ist. Daher ist der herkömmliche Beckenständer mit Schrägarm nicht zum Abstützen schwerer Musikinstrumente geeignet, wenn der Schrägarm senkrecht gestellt ist.

In F i g. 3 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung öin Beckenständer 7 gezeigt, der an seinem Schrägarm 1 ein Becken 8 trägt. Der Beckenständer 7 hat einen Ständerkopf 100. Der Schrägarm 1 ist in Schrägstellung mit einer länglichen, hohlen, rohrförmigen Stütze 2 verbunden. Die Stütze ist einstellbar durch eine Stellschraube 11 in einem Ständerrohr 9 befestigt. Das Maß, um das die Stütze 2 aus dem Ständerrohr 9 herrausragt, kann frei eingestellt werden. Dazu wird die Stellschraube 10 von Hand bedient, wie es bei den herkömmlichen Ständer der Fall ist. Das Ständerrohr 9 wird an seinem unteren Ende durch ein Dreibein 12 gestützt, welches mit drei einstellbaren Beinen 13, 14 und 15 auf dem Boden steht.

Ein Ausführungsbeispiel des einstellbaren Ständerkopfes 100 ist in F i g. 4 gezeigt. Der Ständerkopf 100 besteht hauptsächlich aus einem feststehenden Ständerkopfblock 110 und einem beweglichen Ständerkopfblock 150, der mit dem feststehenden Block gekoppelt ist. Der feststehende Block 110 hat an seinem unteren Ende einen Kragen 111, der eine Bohrung 112 mit großem Durchmesser, die das obere Ende der Stütze 2 aufnimmt, und eine Bohrung 113 mit kleinem Durchmesser hat, die axial auf die Bohrung 112 mit großem Durchmesser ausgerichtet ist und in diese übergeht. Der Durchmesser der Bohrung 113 mit dem kleinen Durchmesser ist so gewählt, daß das Ende des Schrägarmes 1 frei durch diese Bohrung hindunchtreten kann. Der Schrägarm 1 ist auch frei in die rohrförmige Stütze 2 von deren

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oberen Ende her einführbar. Der feststehende Block 110 hat ferner einen Körper 114, der oberhalb und einstückig mit dem Kragen 111 ausgebildet ist. Eine durchgehende Bohrung 115 ist in dem Körper 114 unter einem rechten Winkel zu der Achsrichtung der Bohrungen 112 und 113 ausgebildet. Zwei Ringschultern 116 und 117 verlaufen konzentrisch um die Bohrung 115 auf einer Seite des Körpers 114, an der der bewegliche Block 150 angreifen kann. Unmittelnar außerhalb der äusseren Ringschulter 117 ist ein Zahnkranz 118 mit radialen Zähnen auf dem Körper 114 ausgebildet, wie in F i g. 5 gezeigt ist.

Der bewegliche Ständerkopfblock 150 hat eine durchgehende Bohrung 151 zur Aufnahme des Schrägarmes 1, wobei der Schrägarm 1 frei durch diese Bohrung hindurch bewegt werden kann. Die Aphse der Bohrung I5I fluchtet mit der Achse der Bohrungen 112 und 113 des feststehenden Blockes 110, wenn die Blöcke 110 und I50 in der in P i g. 4 gezeigten Weise miteinander gekoppelt sind. Der bewegliche Block 150 hat ferner eine Gewindebohrung 152, die sich unter einem rechten Winkel in Bezug auf die durchgehende Bohrung 151 erstreckt und im Innern des Blockes bei der Bohrung I5I endet. Die Achse der Gewindebohrung 152 fluchtet mit der Achse der durchgehenden Bohrung 115 in dem ortsfesten Block 110, wenn die beiden Blöcke 110 und I50 miteinander gekoppelt'sind.

Auf der Seite, die dem feststehenden Block 110 zugewandt ist, hat der bewegliche Block 150 einen inneren, zylindrischen Ansatz 153, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der durchgehenden Bohrung 115 des feststehenden Blockes 110 ist, so daß der Ansatz I53 glatt in die durchgehende Bohrung 115 eingeführt werden kann, wenn die beiden Blöcke 110 und 115 miteinander gekoppelt werden sollten. Ein äusserer, zylindrischer Ansatz 154 ist um den inneren, zylindrischen Ansatz 153 herum angeordnet, wobei ein Ringraum 157 frei gelassen ist. Der Aussendurchmesser des Ansatzes 154 ist etwas kleiner als der Durchmesser der inneren Ringschulter 116 des feststehenden Blockes 110. Daher kann der Ansatz 154 glatt in die Ringschulter II6 eingeführt werden, wenn die beiden Blöcke 110 und 150 miteinander gekoppelt werden. Unter

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radialem Abstand ist um den äusseren, zylindrischen Ansatz 154 herum ein Zahnkranz 155 mit radial verlaufenden Zähnen angeordnet, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Lage und Muster des Zahnkranzes 155 auf dem beweglichen Block 150 sind so gewählt, daß sie der Lage und dem Muster des Zahnkranzes 118 auf dem festehenden Block 110 entsprechen. Der innere, zylindrische Ansatz 153 des beweglichen Blockes 150 hat eine Gewindebohrung 156, deren Achse mit der Achse der Gewindebohrung 152 fluchtet und die in der durchgehenden Bohrung 151 im Innern des Blockes 150 endet.

In der in P i g. ¹I gezeigten Anordnung, bei der die beiden Ständerkopfblöcke 110 und 150 miteinander gekoppelt sind, ist eine spiralförmige Druckfeder I58 in dem Ringraum 157 um den inneren, zylindrischen Ansatz 153 des beweglichen Blockes 150 herum angeordnet, und eine Stellschraube 159 ist in die Gewindebohrung 156 des inneren, zylindrischen Ansatz 153 eingeschraubt, um den feststehenden Block 110 fest mit dem beweglichen Block 150 über eine zugehörige Beilagscheibe 161 gegen den Druck der Druckfeder I58 zu koppeln. Eine weitere Stellschraube 162 ist in die Gewindebohrung 152 des beweglichen Blockes 150 derart eingeschraubt, daß das innere. Ende der Stellschraube 162 den Schrägarm 1 gegen die Wand der Bohrung 151 in dem Block 150 zu drücken, so daß die freie Verschieblichkeit des Schrägarmes 1 in der Bohrung 151 verhindert wird.

In diesem zusammengebauten Zustand greift der Zahnkranz II8 auf den ortsfesten Block 110 in den Zahnkranz 155 auf dem beweglichen Block 150 ein, und der äussere, zylindrische Ansatz I5¹* des beweglichen Blockes 115 wird glatt in der Ringschulter II6 des ortsfesten Blockes 110 aufgenommen, während ein kleiner Raum zwischen dem freien Ende des Ansatzes 15¹J und des ortsfesten Blockes 110 übrig bleibt. Der inneren, zylindrische Ansatz 153 des beweglichen Blockes 150 wird glatt in der durchgehenden Bohrung II5 des ortsfesten Blockes 110 aufgenommen. Der ortsfeste Block 110 kann an der Stütze 2 durch eine geeignete Stellschraube (ni"ht. gezeigt) befestigt werden.

Bei der in P i g. 4 gezeigten Anordnung wird der Schwenkarm 1 in

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aufrechter Stellung gehalten,und die Mittellinie des Schrägarmes 1 fluchtet axial mit der Mittellinie der Stütze 2, so daß keine seitliche Abweichung zwischen den Schwerpunkten cfer beiden Teile, das heißt dem Schrägarm 1 und der Stütze 2, auftritt. Wenn man diese Anordnung mit der in F i g. 2 gezeigten Anordnung vergleicht, ist ersichtlich, daß der Ständer, bei dem der Ständerkopf ICDO gemäß der Erfindung verwendet wird, erheblich stabiler als der Ständer ist, bei dem die herkömmliche Verbindungsklammer 3 an dem Schrägarm 1 verwendet wird, um den Schrägarm 1 im aufrechten Zustand zu halten und dabei die Musikinstrumente oder dergleichen mit verhältnismäßig großem Gewicht zu tragen.

Wenn der Ständer zusammengeklappt werden soll, um ihn zu trans-

portieren oder zu lagern, wird die Stellschraube 162 (Pig. ^) gelockert, um den Schrägarm 1 freizugeben, und der Schrägarm 1 wird in die Stütze 2 eingeführt. Das Zusammenlegen des Ständers kann daher wie bei Teleskoprohren vorgenommen werden. Damit ist der Ständer im zusammengelegten Zustand sehr kompakt, was für den Transport und die Lagerung sehr vorteilhaft ist.

Wenn der Ständer 7 so verwendet werden soll, dass der Schrägarm 1 in Schrägstellung ist, wird die Stellschraube 162 gelöst, und der Schrägarm 1 wird aus der rohrförmigen Stütze 2 herausgezogen, bis sein unteres Ende sich wenigstens auf dem Niveau des unteren Endes des beweglichen Blockes 150 befindet, worauf die Stellschraube 162 wieder provisorisch festgezogen wird. Auf diese Weise ist der Schrägarm 1 nur an dem beweglichen Block 150 unabhängig von dem ortsfesten Block 110 befestigt.

Als nächstes wird die andere Stellschraube 159 so weit gelöst, daß der Eingriff zwischen den Zahnkränzen 118 und 155 aufgehoben wird, was aufgrund der Wirkung der Druckfeder 158 in dem Ringraum 157 automatisch geschieht. Durch die Verwendung der Druckfeder I58 wird einerseits das Lösen des Eingriffes zwischen den Zahnkränzen erleichtert und andererseits wird verhindert, daß die Stellschraube 159 während der Benutzung des Ständers 7 versehentlich gelockert wird.

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Dadurch, daß der Eingriff der Zahnkränze aufgehoben wird, wird der bewegliche Block I50 in die Lage versetzt, daß er um die Mittelachse der Gewindeböhrung I52 gegenüber dem ortsfesten Block 110 frei drehbar wird.

Nachdem man den beweglichen Block I50 um den gewünschten Winkel in der oben beschriebenen Weise zusammen mit dem darin festgehaltenen Schrägarm 1 gedreht hat, wird die Stellschraube 159 wieder festgezogen, um die Zahnkränze II8 und 155 wieder miteinander in Eingriff zu bringen und eine feste Kopplung zwischen den Blöcken 110 und 150 herzustellen. Durch die Druckfeder I58 wird das Verdrehen des beweglichen Blockes I50 gegenüber dem ortsfesten Block 110 erleichtert, da durch die Abstoßung der Feder 158 die Zahnkränze 118 und 155 während der ganzen Drehbewegung außer Eingriff gehalten werden.

Schließlich wird die Stellschraube 162 wieder gelockert, um die Länge des Teiles des Schrägarmes 1 einzustellen, der aus dem Ständerkopf 100 vorsteht. Nachdem diese Handgriffe ausgeführt sind, nimmt der Schrägarm 1 die in F i g. 7 gezeigte Schräglage ein. Um den Ständer 7 ausgehend von der in F i g. 7 gezeigten Anordnung wieder zusammenzulegen, werden die oben beschriebenen Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.

Aus der vorhergehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß durch die Verwendung des beschriebenen Ständerkopfes bei dem erfindungsgemäßen Ständer eine verbesserte Stabilität des Ständers beim Tragen schwerer Gegenstände sichergestellt wird, dass eine kompakte Anordnung bei zusammengeklapptem Ständer erreicht wird, die bei dem Transport und/oder der Lagerung vorteilhaft ist, und daß die Schräglage des Schrägarmes je nach der Situation, in der der Ständer verwendet wird, leicht eingestellt werden kann.

Einige Gesichtspunkte des beschriebenen Ausführungsbeispiels können wie folgt zusammengefasst werden. Der Ständer mit einstellbarem Schrägarm, der dazu verwendet wird, Gegenstände, beispielsweise Musikinstrumente, auf einem gewünschten Niveau und in einer ge-

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wünschten Lage über dem Boden zu halten, weist einen ortsfesten Ständerkopfblock, der mit der Stütze des Ständers verbunden ist, und einen beweglichen Ständerkopfblock auf, der einen Schrägarm lösbar hält, und gegenüber dem ortsfesten Ständerkopfblock verdrehbar ist, damit der Schrägarm jede gewünschte Schräglage gegenüber dem ortsfesten Ständerkopfblock einnehmen kann. Wenn der Ständer so verwendet wird, daß der Schrägarm in aufrechter Stellung ist, fluchtet die Achse des Schrägarmes mit der Achse der Stütze, so daß eine seitliche Abweichung zwischen den Schwerpunkten der beiden Elemente auf ein Minimum herabgesetzt wird, wodurch schwere Gegenstände von dem Ständer stabil gehalten werden. Der Schrägarm kann in der Stütze telescopierbar aufgenommen werden, was bei dem Transport und/oder der Lagerung des Ständers vorteilhaft ist.

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Leersei

Claims

2655372

Patentansprüche

I.,¹ Ständer mit Schrägarm, um Gegenstände, beispielsweise MusiKinstrumente, zu halten, gekennzeichnet durch eine längliche, hohle Stütze (2) mit einem offenen, oberen Ende, einen Schrägarm (1), der in die Stütze (2) von dem oberen, offenen Ende her frei einführbar ist, einen ortsfesten Ständerkopfblock (110), der mit der Stütze (2) gekoppelt ist, einen beweglichen Ständerkopfblock (150) mit einer ersten, durchgehenden Bohrung (151) zur Aufnahme des Schrägarmes (1), die axial fluchtend mit der hohlen, länglichen Stütze derart ausgebildet ist, daß der Schrägarm (1) in die Stütze (2) durch die Bohrung (151) hindurch einführbar ist, ineinandergreifende Einrichtungen (118, 155) an den beiden Blöcken (110, 150), um eine lösbare Kopplung der beiden Blöcke zu erreichen, und durch eine Einrichtung (162), um den Schrägarm (1) lösbar an dem beweglichen Ständerkopfblock (150) zu befestigen, wobei, wenn die ineinandergreifenden Einrichtungen (118, 155) außer Eingriff gebracht sind, der bewegliche Ständerkopfblock (150) um eine vorgegebene Mittelachse gegenüber dem ortsfesten Ständerkopfblock (110) verdrehbar ist, um die Schräglage des Schrägarmes (1) gegenüber der Stütze (2) einzustellen.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Ständerkopfblock (150) eine zweite, mit einem Gewinde versehene, durchgehende Bohrung (152) aufweist, die unter einem rechten Winkel zu einer ersten, durchgehenden Bohrung (15D in dem beweglichen Ständerkopfblock (150) angeordnet ist und damit in Verbindung steht, und daß die Befestigungseinrichtung eineLStellschraube (162) aufweist, die in die zweite Gewindebohrung (152) eingeschraubt ist, um den Schrägarm (1) gegen den beweglichen Ständerkopfblock (150) zu drücken.
3. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Ständerkopfblock (110) eine dritte, durchgehende Bohrung

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(115) aufweist, und daß die ineinandergreifende Einrichtung eine erste Verzahnung (118), die auf einer Passfläche des ortsfesten Ständerkopfblockes (110) ausgebildet ist, eine zweite Verzahnung (155)» die auf der Passfläche des beweglichen Ständerkopfblockes (150) ausgebildet und in Eingriff mit der ersten Verzahnung (II8) bringbar ist, einen ersten, zylindrischen Ansatz (153), der auf der Passfläche deä beweglichen Ständerkopfblockes (150) ausgebildet ist und glatt in der dritten, durchgehenden Bohrung (115) des ortsfesten Ständerkopfblockes (110) aufgenommen ist, wobei der erste, zylindrische Ansatz (153) eine vierte, mit einem Gewinde versehene Bohrung (156) in seinem freien Ende aufweist, und eine Stellschraube (159) aufweist, die in die vierte Gewindebohrung (156) in dem zylindrischen Ansatz (153) von der Seite des ortsfesten Ständerkopfblockes her eingeschraubt ist.
4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifende Einrichtung einen zweiten, zylindrischen Ansatz (15¹O aufweist, der unter Abstand um den ersten, zylindrischen Ansatz (153) herum angeordnet ist und glatt in einer Ringschulter (116) aufgenommen wird, die um die dritte, durchgehende Bohrung (115) herum angeordnet ist. ■
5. Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (158) zwischen den zwei zylindrischen Ansätzen (153, 154) eingesetzt ist, wobei ein Ende der Druckfeder (I58) gegen die Passfläche des ortsfesten Ständerkopfblockes (llo) und das andere Ende der Feder gegen die Passfläche des beweglichen Ständerkopfblockes (150) anliegt.
6. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung (II8) sich radial in Bezug auf die Mittelachse der dritten, durchgehenden Bohrung (115) erstreckt, und daß die zweite Verzahnung (155) sich radial in Bezug auf die Mittelachse der vierten, mit einem Gewinde versehenen Bohrung (156) erstreckt, wobei die dritte und vierte Bohrung (115, 156) koaxial zueinander liegen.

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7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung ein Zahnkranz (118) ist, der ringförmig um die
dritte, durchgehende Bohrung (115) herum angeordnet ist, und daß die zweite Verzahnung ein Zahnkranz (155) ist, der ringförmig um die vierte, mit dem Gewinde versehene Bohrung (156) herum angeordnet ist.