DE2656393B2 - Anordnung zum Darstellen von Texten oder Graphiken auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes - Google Patents
Anordnung zum Darstellen von Texten oder Graphiken auf dem Bildschirm eines SichtgerätesInfo
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- DE2656393B2 DE2656393B2 DE19762656393 DE2656393A DE2656393B2 DE 2656393 B2 DE2656393 B2 DE 2656393B2 DE 19762656393 DE19762656393 DE 19762656393 DE 2656393 A DE2656393 A DE 2656393A DE 2656393 B2 DE2656393 B2 DE 2656393B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Darstellen
von Texten oder Grafiken auf dem Bildschirm eines r<r>
Sichtgerätes, mit einer Bildwiederholungsspcicheranordnung, die Speicherzellen aufweist, d\c je einem
Zcichenplatz auf dem Bildschirm zugeordnet sind, in welche teils die Zcichcnsignale für Texte oder Grafiken
(Testsignale) einschreibbar sind, teils die Zeichensignale ·>
<· (Tastensignale) von allen darstellbaren Zeichen und Steuersignalen eingetragen sind, und aus der die Text-
und Tastensignale zyklisch derart lesbar sind, daß in einem Textfeld des Bildschirmes die Texte oder
Grafiken und in einem Tastenfeld des Bildschirms die ·>Γ'
darstellbaren Zeichen nach Art einer Tastatur dargestellt sind, und mit einer Anwählvorrichtung, mit der
Zcichcn"!iit/c auf dem Bildschirm anwählbar sind ".nd
bei Anwahl eines im Tastenfeld wiedergegebenen Zeichens dessen Tastensignal als Textsignal in die
Speicherzelle der Bi.dwiederholspeicheranordnung eingetragen
wird, die einem im Textfeld enthaltenen angewählten Zeichenplatz zugeordnet ist.
Aus der Firmendruckschrift »IBM Technical Disclosure Bulletin« Vol. 19, Nr. 6, November 1976, Seiten
2J48 und 2349 ist es bekannt, unterschiedliche Informationen in unterschiedlichen Feldern eines
Bildschirmes darzustellen, wobei die Anordnung der einzelnen Felder durch Befehle wählbar und veränderbar
ist. Ferner ist in der Zeitschrift ->üata Processing«.
Mai/Juni 1968, Seiten 156 bis 159 beschrieben, unterschiedliche Teildarstellungen einer Gesamtdarstellung
auf dem Bildschrim eines Sichtgerätes mittels Lichtgriffelsteuerung gegenseitig ohne Überlappung zu
verschieben.
Schließlich ist es aus dem NTZ-Rcport »Datensichtgeräte«,
Seiten 44 bis 46 bekannt, auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes in dessen unteren Bereich alle
darstellbaren Zeichen und Symbole, den sogenannten Zeichenvorrat, nach Art einer Tastatur in einem
Tastenfeld darzustellen. Im oberen Bereich des Bildschirms wird mit Hilfe eines Lichtgriffels eine
Schreibmarke positioniert. Zeigt der Benutzer mit dem Lichtgriffel auf ein Zeichen oder ein Symbol des
Zeichenvorrates, wird dieses am Platz der Schreibmarke geschrieben. Die Schreibmarke bewegt sich wie beim
Schreiben mit einer Tastatur nach dem Darstellen eines
jeden Zeichens oder Symbols um einen Platz weiter. Dort kann das nächste Zeichen eingegeben werden. Aul
diese Art können Texte und Grafiken, z. B. elektrische Schaltpläne, gezeichnet werden. Die Anzahl, Anordnung
und Auswahl der Zeichen und Symbole im unteren Bereich sind beliebig und können vom Benutzer gewählt
werden. Außer den Symbolen des Zeichenvorrates können auch Funktionszeichen, /.. B. für farbige
Darstellung oder Unterstreichungen mit Hilfe der simulierten Tastatur eingegeben werden, 1-iii solches
Sichtgerät hat den Nachteil, daß der Bereich des Bildschirmes, in dem der Zeichenvorrat dargestellt wird,
für das Schreiben von Texten und Grafiken ausgenommen ist.
Der vorliegenden Hrfindting liegt die Aufgebe
zugrunde, ein Sichtgerät zu schaffen, auf dessen Bildschirm der Zeichenvorral in Form einer Tastatur in
einem Tastenfeld dargestellt und mit den im Tastenfeld enthaltenen Zeichen Texte und Grafiken zusammengesetzt
werden können, welche den gesamten Bildschirm überdecken.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist von dem Gedanken ausgegangen, wahlweise Texte und Grafiken in einem
ersten Textfeld und die Tastatur in einem ersten Tastenfeld oder Texte und Grafiken in einem zweiten
Textfeld und die Tastatur in einem, das erste Tastenfeld nicht überdeckenden zweiten Tastenfeld oder die Texte
und Grafiken auf dem gesamten Bildschirm darzustellen. Der Realisierung dieses Gedankens wurde das
Prinzip zugrunde gelegt, eine Bildspeichcranordnung vorzusehen, die einen ersten Speicher oder Speicherbereich
aufweist, dessen Kapazität so bemessen ist, daß er die Signale für die duf dem gesamten Bildschirm
dargestellten Texte und Grafiken aufnehmen kann und daß weitere Speicher oder Speicherbereiche vorgesehen
sind, in denen die Signale zum Darstellen der Tastaturen enthalten sind, und daß wahlweise der Inhalt
eines der Speicher bzw. Speicherbereiche ausgelesen
ίΓ Darstellung ^cbr
cht
Das oben genannte Prinzip ist erfindungsgemäß mit
den in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 oder J angegebenen Maßnahmen realisiert. Mit solchen
Sichtgeräten können an verschiedenen beliebigen Stellen des Bildschirms Tastaluren bei gleichzeitiger
Sicherung der jeweils überdeckten Texte und Grafiken angezeigt und bei Nichtbearf ausgeblendet werden. Z. U.
können die Tastenfelder am oberen oder am unteren Bildrand angezeigt werden. Solange die Texte und
Grafiken im oberen Bildschirmbercieh zusammengesetzt werden, wird die Tastatur am unleren Bildrand
dargestellt und umgkehrt. Die Tastatur kann auch am rechten oder am linken Bildrand dargestellt werden. Die
vom Tastenfeld jeweils überdeckten Texte und Grafiken können in einem Zwischenspeicher hinterlegt sein, aus
dem sie wieder abgerufen werden, wenn die Tastatur gelöscht wird. Es ist auch möglich, niehrete Bildwiederholungsspcichcr
einzusetzen, die wahlweise angesteuert werden können, oder einen einzigen Bildwiederholungsspeicher
vorzusehen, der Speicherbereiche aufweist, in denen die Tastensignale enthalten sind und die
wahlweise adressiert werden.
Die Anwählvorrichtung kann aus einem Lichtgriffel oder einem sogenannten Grafiktablctt, bei dem auf
einer vom Bildschirm getrennten Fläche jedem Bildpunkt ein Punkt zugeordnet ist und die Bildschirmbildpunkte
durch Antippen des zugeordneten Grafiktablettpunktes mit einem Griffel angewählt werden, sowie
den erforderlichen Steuervorrichtungen bestehen. Eine Anwahl mittels Rollkugel oder Steuerknüppel ist
ebenfalls möglich.
Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, werden im folgenden die
Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert. Die
Fig. 1 bis 5 veranschaulichen als Beispiel für die Anwendung der neuen Anordnung das Aufbauen eines
Schaltbildes.
F i g. 6 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels mit einem Bildwiederholungsspeichcr. in dem die
Signale zum Darstellen von Texten und Grafiken auf dem ganzen Bildschirm enthalten sind, und mit zwei
zusätzlichen Festwertspeichern, in denen Tastatursignale gespeichert sind.
F i g. 7 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Bildwiederholungsspeicher dargestellt, in dem die
Signale zum Darstellen von Texten und Grafiken enthalten sind, und mit zwei weiteren Bildwiederholungsspeichern,
in denen je ein Satz von Tastatursignalen gespeichert ist.
F i g. 8 zeigt das Schaltbild einer Anordnung mit einem einzigen Bildwiederholungsspeicher, in dem
sowohl die Textsignale als auch die Tastatursignale gespeichert sind.
In Fig. 1 ist mit SG ein Sichtgerät bezeichnet, auf
dessen Bildschirm ein Blindschaltbild dargestellt werden soll. Der in Fig. 1 dargestellte Zustand wurde dadurch
eingestellt,daß mit einem Lichtgriffel ein vorbestimmter Zeichenplatz auf dem Bildschirm angewählt wurde,
worauf eine Tastatur in einem ersten Tastenfeld 7!4Fl
erschien. In diesem Feld werden alpha-numerische
Zeichen und/oder grafische Elemente, im folgenden kurz Zeichen genannt, dargestellt, die. mit dem
Lichtgriffel angewählt an einer mit dem Lichtgriffel bestimmten Stelle in einem Textfeld TXF \ wiedergegeben
werden können. Hierzu wird mit dem Lichtgriffel ein Zeichen im Tastenfeld TAFX und danach im
Textfeld TXF\ die Stelle angetippt, an der das Zeichen
erscheinen soll. Dadurch wird das dem angctipptei Zeichen entsprechende Signal in den Bildwicderho
lungsspcichcr des Sichtgerätes übernommen und in di<
Speicherzelle eingetragen, die dem im Textfeld TXF \ ■> angetippten Zcichenpiatz entspricht. Das Zeichet
erscheint daher an der gewünschten Stelle. In Tastenfeld TAFi wird es weiterhin angezeigt. Auf diesi
Weise kann im Textfeld TXF \ eine Grafik aufgebau
werden, wie es in F i g. 2 veranschaulicht ist.
ι« Der untere Bereich des Bildschirmes ist vorr Tastenfeld TAFX verdeckt. Damit auch dieser Bereicl
ausgenutzt werden kann, ist im Tastenfeld TAFX cit Funktionszeichen VO dargestellt, bei dessen Antipper
mit dem Lichtgriffel die Tastatur im Tastenfeld TAF \
I) verschwindet und stattdessen in einem zweiten Tasten
feld TA F2 am oberen Bildrand erscheint. Der restliche
Bereich des Bildschirms wird von einem Textfeld TXF'. gebildet, in dem in gleicher Weise wie im Textfclc
TXFX Texte und Grafiken aufgebaut werden können
.'ο Man erhält so das in Fig. 3 gezeigte Bild. Dit
Funktionszeichen, im folgenden auch Symbole genannt können in der Regel nicht ins Textfeld eingctraget
werden.
Ist der untere Teil des Bildes fertig gezeichnet, wire
-'■"> im Tastenfeld TAF2 mit dem Lichtgriffel ein Symbo
VL angetippt, was bewirkt, daß die Tastatur gclösch wird und das vollständige Bild auf dem ßildschim
wiedergegeben wird. In der rechten unteren Ecke de; Bildschirmes erscheint eine Marke TAM, bei derer
in Antippen die Tastatur im Feld TAFX oder TAF'.
wieder erscheint. Anstelle der Anwahl einer sichtbarer Marke TAM kann auch vereinbart sein, einer
bestimmten, nicht besonders gekennzeichneten Zei chenplatz auf dem Bildschirm anzutippen.
i> Außer den beschriebenen Symbolen, durch derer
Antippen die Tastatur im unteren Tastenfeld TAF] oder im oberen Tastenfeld TAF2 dargestellt wird odc
die Tastatur gelöscht und stattdessen das gezeichnete variable Bild erscheint, können in den Tastcnfeldcrr
4(1 weitere Symbole, z. B. AN dargestellt werden, nacl
deren Antippen andere Zeichen, z. B. alpha-numcrischi
Zeichen anstelle von grafischen Elementen und ander« Symbole wiedergegeben werden. Auf diese Art könnet
mehrere Tastaturen benutzt werden. Ferner ist e:
·>"' entsprechend möglich, unterschiedliche Betriebsarter
des Sichtgerätes zu wählen, z. B. die oben beschriebene bei der jeder Platz, an dem ein Zeichen dargestell
werden soll, gesondert angegeben werden muß odc eine Betriebsart, bei der nur der Anfang eine
><> Zeichenreihe bestimmt wird und die Zeichen in dei
Reihenfolge ihrer Anwahl dargestellt werden. Di( letztere Betriebsart eignet sich besonders zum Eingeber
von Texten.
In F i g. 6 ist mit SG wieder das Sichtgerät bezeichnet
i"> auf dessen Bildschirm Texte und Grafiken geschrieber
werden sollen. Die Videosignale werden in einen Vidiosignalgeber VSG gebildet, der außerdem im FaIU
eines Sichtgerätes mit Kathodenstrahlröhre die für dii Ablenkung des Elektronenstrahls erforderlichen Aus
w) tast- und Synchronimpulse erzeugt. Die Informationet
für das auf dem Sichtgerät SC dargestellte Bild sind ir
einem Bildwiederholungsspeicher BWSP gespeichert der sie synchron mit der Ablenkung des Elektroden
Strahls über den Bildschirm des Sichtgerätes SC at
*>"· einen Zeichengenerator ZG ausgibt. Die Leitungen
über welche Zeichensignale parallel übertragen werden sind als Doppelleitungen gezeichnet. Jedem Zeichen
platz auf dem Bildschirm des Sichtgerätes SG ist ein«
/eile des Bildwiedcrholungsspcichcrs IiWSI' zugeordnet,
in der das Signal für das Zeichen enthalten ist. das an dem zugeordneten Zeichcnplatz dargestellt werden soll.
Das Sichtgerät SG arbeitet nach dem Zeilenrasterverfahren.
d. h. der Elektronenstrahl wird /eilenweise über den Bildschirm abgelenkt und mit dem Ausgangssignal
des Videosignalgebers VSC an bestimmten Stellen hellgeiasiei. Werden mit einem solchen Sichtgerät
Zeichen dargestellt, so erstrecken sich diese über mehrere Zeilen. Gebräuchlich ist es. alphanumerische
Zeichen in einer 7x5 Punktematrix darzustellen, d. h.
jedes Zeichen hat in Zeilenrichtung fünf Punkte und erstreckt sich über sieben Zeilen.
Dazu kommen drei Zeilen Zwischenraum zwischen den Zcichcnrcihcn. Gralische Elemente zum Aulbau
von Grafiken nehmen alle zehn Zeichen ein. Dem die Zeichensignale in Videosignale umwandelnden Zeichengenerator
ZCl wird vom Bildwiederholungsspeicher WW7S/'nur die Information zugeführt, welches Zeichen
dargestellt werden soll. Die Nummer der Zeile innerhalb eines Zeichens bzw. einer Zeichenreihe ermittelt der
Zeichengenerator ZG aus der Information, die er vom
Videosignalgebcr VSG erhält. Im Zeichengenerator ZG
stehen daher Signale zur Verfügung, die angeben, welche Zeichen/eile gerade abgetastet wird. Zwei
dieser Signale sind auf Leitungen / 1 und / 10 nach außen geführt, und zwar liegt auf der Leitung / I ein
Signal, während die erste Zeile und auf der Leitung / 10
ein Signal, wenn die letzte Zeile abgetastet wird.
Vom Videosignalgeber VSG werden Taktimpulse einem Spalicnzähler SPZ zugeführt, dem ein Rcihcn-/ählcr
RZ nachgeschaltet ist. Der Videosignalgebcr VSG gibt an den Spaltenzahier SPZ jedesmal dann
einen Impuls, wenn der Elcktrodenenstrahl den in
Zcilenrichiiing nächsten Zcichenplatz erreicht. Der
Siand des Spaltenzählcrs gibt daher immer die Nummer des Zeichcnplatzes in Zcilenrichtung an. der vom
Elektronenstrahl gerade getroffen wird. Da bei Sichtgeräten, die nach dem Zeilcnraslervcrfahren
arbeiten, sich die Zcichcnpläize über mehrere Zeilen erstrecken, ist dem Spaltenzählcr SPZ ein Untersetzer
USX naehgeschaltet. dessen Untersetzungsverhältnis gleich der Zeilenzahl eines Zeichenplalz.es ist. Ist daher
eine Zeichenreihe vollständig vom Elektronenstrahl abgetastet, erhält der Rcihcnzähler RZ vom Untersetzer
US\ einen Impuls. Der Reihenzähler RZgibt daher
an. in welcher Zeichenreihe sich der Elektronenstrahl gerade befindet. Die Inhalte des Spaltenzählers SPZund
des Reihenzählcrs RZ. welche die Koordinaten des Zeichenplaizes sind, der gerade vom Elektronenstrahl
getroffen wird, werden als Adressen dem Bildwiederholungsspeicher
BWSP zugeführt, so daß über den Video<-.ign:ilgeber VSC. der somit die Ablenkung des
Elektroncnsirahls und das Auslesen der Zeichensignale
aus dem Bildwiederholungsspeicher BWSP steuert, die Zuordnung zwischen Zeichenplatz auf dem Bildschirm
und Speicherzellen hergestellt ist.
Es wird angenommen, daß der Bildwiederholungsspeicher
BWSP gelöscht ist; lediglich die Zelle, welche
dem Zeichenfeld, in dem die Marke TAM dargestellt wird, ist mit einem Steuersignal belegt, dessen Wirkung
im folgenden beschrieben wird. Ein Lichtgriffel LGR wird auf die Marke TAM gerichtet, so daß, wenn der
Elektronenstrahl die Marke TAM zeichnet, der Lichtgriffel LGR einen Impuls an seine Lichtgriffelsteuerung
LGSabgibt. Diese gibt den Impuls wieder auf den Freigabeeingang einer Torschaltung TX. so daß
diese das vom Bildwiederholungsspeicher BWSP ausgegebene Signal für die Marke TAM auf einen
Decoder DIX'i durchschaltet. Dieser gibt in Abhängigkeil
der ihm zugeführten Signale auf einen oder mehrere seiner Ausgange t/i. i/>... ti, Signale, welche in
Decoderspeichern DSP \. DSP2 zwischengespeichert weiden. Diesen Speichern sind, gegebenenfalls über
Torschaltungcn. Freigabeeingänge IA 1, ΓΑ 2, /-"/4 3
von Tastatiirspeichern 7'4Sl und TAS2. die Signale
zum Darstellen von Tastaturen enthalten, sowie eines Zwischenspeichers ZlVS nachgeschallet. Ist diesen
Eingängen ein Signal zugeführt, wird der Speicherinhalt ausgelesen. Die Adresscneingänge der genannten
Speicher sind mit AI7X, AF.2 und AE3 bezeichnet. Die
Tasiaturspeidier TASi und TAS2 sind Festwertspeicher,
d. h. ihr Inhalt ist nicht löschbar. Der Zwischenspeicher
ZlVS ist ein Lese- und Sehreibspeicher, der zum Einschreiben dann freigegeben ist, wenn seinem
Eingang II: ein Freigabesigna! zugeführt ist. Zum
Darstellen einer Tastatur wird der Inhalt des jeweiligen Tastaturspeichers 7"4Sl oder TAS2 in Zellen des
Bildwiederholungsspcichcrs /ilVSPeingetragen.dieden
im Tastenfeld liegenden Zeichenplätzen zugeordnet sind. Zuvor müssen die Inhalte dieser Zellen gerettet
werden, indem sie in den Zwischenspeicher ZWS übernommen werden.
An den Decoderspeicher DSP2 sind die Freigabeeingange /1 und /-"2 von zwei Vcrgleichcrn I7Gi-I und
VGI.2 angeschlossen, welche den Inhalt von Registern R\ und R 2 mit dem Stand des Reihenzählers RZ
vergleichen. Im Register R 1 ist die Nummer der Zeichenreihe enthalten, welche die obere Begrenzung
des unteren Tastenfeldes 7"4Fl (Fig. I) bildet. Ist der Stand des Rasicrzählers RZ größer als der Inhalt des
Registeis R 1 und ist ferner dem Eingang Fl ein Freigabesignal zugeführt, gibt der Vergleicher VGL 1
»!«-Signal ab. Entsprechend ist im Register /?2 die Nummer der Zeichenreihe gespeichert, welche die
untere Begrenzung des Tastaturfeldes TAI 2 gespeichert
(Fig. 3) bildet. Der Vergleichcr VGL 2 gibt dann
ein Ausgangssignal ab. wenn der Stand des Reihenzählers RZ kleiner als der Inhalt des Registers R 2 ist und
ein Freigabesignal an den Eingang F2 angelegt ist.
Es wird angenommen, daß beim Antippen der Marke TAM mit dem Lichtgriffel LGR die im Tastenspeicher
MSl enthaltenen Taslensignalc im unteren Tastenfeld
auf dem Bildschirm des Sichtgerätes SG dargestellt werden sollen. Wird dem Decoder DECX. wie oben
beschrieben, das Zeichensignal für die Marke TAM zugeführt, so belegt er seine Ausgänge d\. dj und d*, mit
»!«-Signal. Diese Signale werden in die Speicher DSP \ und DS/'2 übernommen, an deren Ausgängen d\ . d\
und dt,' entsprechende Signale erscheinen. Damit wird der Vergleicher VGL 1 freigegeben, der. während der
Elektronenstrahl auf das untere Tastenfeld TAFi trifft,
ein Vorbereitungssignal auf eine bistabile Kippstufe BK trifft, ein Vorbereitungssignal auf eine bistabile Kippstufe
BK gibt, die mit dem nächsten Überlaufimpuls des Reihenzählcrs RZ, das ist mit Beginn der Darstellung
des nächsten Bildes, gesetzt wird. Im gesetzten Zustand gibt sie einen Adressenzähler SDZ frei, der aus einem
Tastenfeld-Spaltenzähler TSZ. einem Frequenzuntersetzer
US2, dessen Untersetzungsverhältnis gleich dem des Untersetzers USX ist, und einem Tastenfeld-Reihenzähler
TRZ besteht, dessen Kapazität gleich der Anzahl der Zeichenreihen des Tastenfeldes ist. Die
Spaltenzahier 7"SZ und SPZ haben gleiche Kapazität.
Der jeweilige Stand des Adressenzählers wird den Adresseneingängen .4El, A.E2. AE3 der Speicher
TAS 1, TAS2, /IVSzugeführt.
Die dem Spallenzähler SIV. /ugefiihrten Impulse
gelangen ferner auf den einen Hingang einer Torschaltung Tb. an deren zweiten umgang ein die Ausgange
der Vergleicher VCIl. I und VGL 2 verknüpfendes ODER-Glied O 1 angeschlossen ist. Bei der vorausgesetzten
Betriebsart, bei der der Vergleicher VGL I freigegeben ist, schaltet die Torschaltung 7"6 die
Impulse während der Zeit durch, wahrend der der Elektronenstrahl auf das untere Tastenfeld TAFX trifft.
Diese Impulse werden im Adressenzähler AD/.
aufsummiert, so daß dessen Stand die Nummer des Zeichenplatzes innerhalb des Tastenfeldes TAFX
angibt, der vom Elektronenstrahl gerade abgetastet wird.
Wie oben beschrieben, gibt der Speicher DSP1 nach
Abtasten der Marke TAM auf seinen Ausgang d,'
»!«•Signal. Dieses gelangt auf den einen Eingang einer Torschaltung T4, deren /weiter Eingang an die Leitung
ζ 1 angeschlossen ist, auf die, wie oben ausgeführt, während der Darstellung der jeweils ersten Zeile einer
Zeichenreihe »!«-Signal gelegt ist. Während dieser Zeiten gibt daher die Torschaltung 7~4 ein Frcigabesignal
auf den Eingang FEdes Zwischenspeichers ZWS.
so daß dieser zum Einschreiben der vom Bildwiederholungsspeicher abgegebenen Zcichensignale freigegeben
ist. Dies hat den Zweck, daß vor dem Eintragen von lasiensignalen in den Bildwiederholungsspeicher die
dort stehenden Zeichensignale gerettet werden. Da voraussetzungsgemäß auf dem Bildschirm des Sichtgerätes
51CzUnScIiSt kein Bild wiedergegeben werden soli,
hat das Einschreiben von Zeiehensiirnalen in den
Zwischenspeicher ZWS zunächst keine Bedeutung. An die Leitung /. 10 sind Eingänge von Torsehaiiungen 7"2
und 73 angeschlossen, die daher freigegeben sind, wenn
die jeweils zehnte Zeile der Zeichenreihen abgetastet wird.
Es wurde oben beschrieben, daß nach Antippen der
Marke 7/4M mit dem Lichtgriffel LGR am Ausgang
<// des Speichers DSf 1 ein l'rcigabesignal für die
Torschaltung 7~2 erscheint, so daß diese jeweils während des Abtastens der ersten Zeile der Zeichenrei
hen den Tasienspeicher 7AS 1 /um Ausgeben der in
ihm gespeicherten Tastensignale freigibt. Erreicht der Elektronenstrahl beim Abtasten eines Bildes die Reihe,
deren Nummer im Register R1 steht, wird der
Adressenzähler AD/, von der Torschaltung /6 angesteuert. Während der ersten neun Zeilen wird der
Tastenfcld-Spaltenzähler 7".VZ jeweils einmal durchgezählt.
Bei Erreichen der zehnten Zeile innerhalb der ersten Zeichenreihe ist die Torschaltung 7"2 freigegeben,
und es werden aus dem Tastenspeicher 7VlSl die
Zeichcnsignale ausgelesen, die in der obersten Reihe des Tastenfeldes 7VlF 1 dargestellt werden sollen. Nai-h
Abtasten der zehnten Zeile der ersten Taslcnfeldreihe gibt der Untersetzer ÖS2 einen Impuls auf den
Tastenfeld-Reihcnz/ihlcr TRZ. so daß beim Darstellen
der zehnten Zeile der zweiten Reihe des Tastenfeldes die in dieser Reihe darzustellenden Tastensignale aus
dem Tastenspeicher TAS X in den Bildwicderholungsspeicher BWSP übertragen werden. Auf diese Weise
wird Tastenzeichen für Tastenzeiehen und Reihe für Reihe in den Bildwiederholungsspeicher übernommen.
Ist das letzte Zeichen ausgegeben, erreicht der Adressenzähler ADZ mit dem nächsten Impuls von der
Torschaltung Tb den Stand Null. Dieser Übcrtragimpuls
setzt die bistabile Kippstufe BK zurück, so daß das Freigabesigna! für den Adressenzähler /IDZverschwindet.
Ferner wird mit dem (Jbertragimpuls der Speicher
DSPX gelöscht, so daß keine weitere Übertragung aus
dem Tastenspeicher TAS I in den Bildwiederholungsspeicher B WS/'staitfindet. Dagegen bleibt der Speicher
DSI'2 gesetzt, da dessen Rückset/eingang von einer Torschaltung 7"7 kein Rücksetzsignal zugeführt ist.
Im Bildwiederholungsspeicher HWSPstehen nun die
Tastensignale des Tastenspeichers TASI in solchen
Speicherzellen, daß eine Tastatur im Tastenfeld 7Vl/ I (Fig. I) am unteren Bildrand dargestellt wird. Mit den
dort dargestellten Zeichen kann im oberen Bildschirnibereich
ein Bild aufgebaut werden. Hierzu wird mit dein Lichtgriffel LGR das gewünschte Zeichen im Tastenfeld
angetippt. Der darauf von der Lichtgriffelsteuerung LGS abgegebene Impuls öffnet einerseits die Torschaltung
7"1, so daß das Zcichensignal des gewünschten Zeichens auf den Decoder DfC I gelangt, wo es
wirkungslos ist. Ferner gelangt das Ausgangssignal der Lichtgriffelsteuerung LGS :mi den einen Eingang einer
Torschaltung 7"8, deren zweiter Eingang an den Ausgang der die Ausgänge der Vergleicher Vd'/. 1 und
VGL 2 verknüpfenden ODER-Schaltung 01 angeschlossen
ist. Da beim Antrippcn eines im unteren Tastenfeld dargestellten Zeichens der Stand des
Reihenzählers RZ größer als der Inhalt des Registers R I ist, gibt der Vergleicher VGL I ein l'reigabesignal
auf die Torschaltung 7~8, so daß der Ausgiingsimpiils der
I.ichtgriffelsteuerung LGS auf einen Freigabeeingang /·'/:'2 eines Zeichenzwischenspeichers Z/S für die
Übernahme des vom Hildwiedcrholungsspeicher UWSP
ausgegebenen Zeichensignals gelangt. Dieses Zeichensignal wird daher in den Zwischenspeicher ZZS
eingetragen. Beim Antippen eines Zeichenplat/es, der
außerhalb des dargestellten Tastenfeldes liegt, geben die Vergleicher VGL 1 und VGL 2 eine Torschaltung
79 frei, an deren Ausgang ein Eingang /Vl 4 für ein Freigabesignal zur Ausgabe des Inhalts des Zeichen/wischenspeichers
ZZS angeschlossen ist. Wird daher mit dem Lichtgriffel LGR ein außerhalb des Tastenfeldes
liegender Zeichenplat/ angetippt, wird der Inhalt des Zeichen/wischenspeichers ZZS dem Eingang des
Bildwiederholimgsspeiehers rtW.SVzugeführt und in die
Speicher/eile eingetragen, deren Adresse durch den Stand des Spaltenzählers SPZ und des Reihen/ählers
R/ gegeben ist. die also mit dem Lichtgriffel angetippten Zeichenplatz zugeordnet ist. An diesem
Zeichenplatz erscheint daher das Zeichen, das zuvor im Tastenfeld angetippt wurde. Es können somit die in
Tastenfeld dargestellten Zeichen an beliebige Zeichen platze des außerhalb des Tastenfeldes liegenden
Bereiches des Bildschirmes geschrieben werden.
Wie oben erwähnt, sind im Tastenfeld nicht nur Zeichen dargestellt, mit denen ein Bild aufgebaut
werden kann, sondern auch Symbole, bei deren Antippen mit dem Lichtgriffel LGR Funktionen
ausgeübt werden, z. B. Darstellen des Tastenfeldes am oberen Bildfeldrand, Löschen des Tastenfeldes usf. Die
Signale für diese Funktionen, die beim Anwählen mit dem Lichtgriffel von der Torschaltung 7~1 durchgeschaltet
werden, wertet der Decoder DECX aus. Damit
sie nicht in Speicherzellen eingetragen werden, die außerhalb des Tastenfeldes liegenden Speicherplätzen
zugeordnet sind, sind die Ausgangssignale des Decoders DECX in einem ODER-Glied O2 verknüpft und einem
Löscheingang des Zwischenspeichers ZZS zugeführt. Dies bewirkt, daß, wenn ein Symbol angetippt wurde,
mit dem eine Funktion ausgelöst wird, der Zwischenspeicher ZZS gelöscht wird und ein nachfolgendes
versehentliches Antippen eines Speicherplatzes, der
außerhalb des Funktionsfcldcs liegt, keine Übertragung
des Funktionssignals in den Biklwicdcrholungsspcichcr
«W.SV'bewirkt.
Ist das HiId in dem außerhalb des Tastenleldes
liegenden Hereich des Bildschirmes gezeichnet und soil es in den unteren vom Tastenfeld überdeckten Hereich
erweitert werden, so wird ein entsprechendes Symbol.
das z. H. aus Huchslahcn \ (>
besteht, mn dein Lichtgriffel LGR angetippt. Das entsprechende Steuerzeichen
gelangt über die Torschaltung 7 1 .ι,ιΙ den
Decoder DECX. der mit einem Signal auf seinen Ausgang J4 den Speicher DSP 1 derart ansteuert, dall an
dessen Ausgang </4' ein I reigabesignal für den Eingang
IA 3 des Zwischenspeichers /IKV abgegeben wird. Dieses Signal bewirkt, dall die im Hildwiederholungsspeicher
BWSP enthaltenen Tastensignale, welche zur Darstellung der Tastatur am unteren Hildfeldrand
führen, mit den im Zwischenspeicher /WS enthaltenen Zeichensignalen überschrieben werden. Im gewählten
Heispiel sind im Zwischenspeicher /WS keine Signale
enthalten, so daß die entsprechenden Speicherzellen des Bildwiederholungsspeichers IiWSP gelöscht werden.
Das Auslesen des Zwischenspeichers /.WS erfolgt in
derselben Weise wie das oben beschriebene des Tastenspeichers 7Vl.V 1. Der llberlaufimpiils des Adressenzahlers
AI)Z wird von der Torschaltung T7 auf den
l.öscheingang des Decoderspeichers DSP 2 durchgeschaltet,
da der zweite Eingang der Torschaltung 7~7 mit dem am Ausgang iW des Speichers DSPI liegenden
Signal freigegeben war. (ileichzeilig wird auch der Speicher DSP I gelöscht. Danach belegt der Decoder
DEC 1 die Ausgänge </i. dt und el-, mit Signalen, die nach
Decodieren des Steuersignals in einem nicht dargestellten Zwischenspeicher des Decoders DlC1 hinterlegt
waren und mit dem Oberlaufimpuls des Adressenzählers /lOZabgerufen werden.
Mit den von den Speichern DSP I und DSP2 über die
Ausgänge d\' dS und cA' ausgegebenen Signalen werden
die beiden Torschaltungen 7~2 und 7'3 und tier
Vergleicher VGL 2 freigegeben. Dieser gibt über das ODRK-Glied O 1 Vorbereilungssignale auf die bistabile
Kippstufe BK und die Torschaltung 7~6. wenn der Stand des Rasterzählers R/.k\c\ncr als der Inhalt des Registers
R 2 ist. also solange die jeweils abgetastete Zeichenreihe oberhalb der Zeichenreihe mit der im Register R 2
eingestellten Nummer ist. Damit ist das obere Tastenfeld festgelegt. Die Torschaltung T4 ist jeweils
beim Abtasien der ersten Zeile einer Zeichcnreihe. die
Torschaltung T2 beim Abtasten der zehnten Zeile freigegeben. Es werden daher beim Abtasten der ersten
Zeile die Zeichcnsignale aus dem Bildwicderholungsspcichcr
in den Zwischenspeicher übernommen und beim Abtasten der zehnten Teile die Zciehcnsignale mit
denen des Tastcnspcichers TAS1 überschrieben. Auf
diese Weise wird das Bild, das aufgebaut wurde, als die Tastatur im unteren Tastenfeld dargestellt wurde und in
das obere Tastenfeld fällt, gerettet und gleichzeitig die Tastatur im oberen Tastenfeld dargestellt. Nach Abschluß
der Übernahme der Zeichensignale aus dem Bildwiederholungsspeicher in den Zwischenspeicher
ZWSund der Tastensignale vom Tastenspeicher TASI
in den Bildwiederholungsspeicher gibt der Adressenzähler ADZ wieder einen Rücksetzimpuls auf den Decoderspeicher
DSPi, so daß eine weitere Ausgabe von Tastensignalen gesperrt ist. Es können nun, wie
oben beschrieben, durch Antippen von im Tastenfeld dargestellten Zeichen und durch Antippen von außerhalb
des Tastenleldes liegenden Zeichenplat/en Zeichen
auch in den inneren Bereich des Bildschirmes, der zuvor
von der Tastatur verdeckt war. eingeschrieben und so das Bild im unteren Hereich des Bildschirms vervollständigt
weiden.
Im Alisführungsbeispiel sind im Tastenspeichel TAS I Tastensignale für Elemente von Grafiken und im
fastenspeicher TAS2 Tastensignale für alpha-niimerisehe
Zeichen gespeichert. Ist auf dem Bildschirm des
Sichtgerätes .VO' die Grafik gezeichnet, kann diese mit alpha-numerischen Zeichen ergänzt werden, llietv.u ist
aber erforderlich, daß die alpha-numerische Tastatur
wiedergegeben wird. Dies kann entweder unmittelbar dadurch erreicht werden, dall in tier auf dem Bildschirm
angezeigten Tastatur ein /.eichen AN mit dem Lichtgriffel LGR angetippt wird. Das entsprechende
Steuersignal wird über die Torschaltung TX dem Decoder DEC zugeführt, der ilen Ausgang t/>
mit einem Signal belegt, das im Speicher DSP 1 gespeichert wird.
Dieser gibt mit einem Signal auf dem Ausgang i/>' die
Torschaltung Ti frei, so dall jeweils während des Abtastens der zehnten Zeile einer Reihe die im
Bildwiederholungsspeicher IiWSP enthaltenen T:<stensignale
von den im Tastenspeicher TAS 2 enthaltenen Tastensignale von den im Taslonspeicher TAS 2
enthaltenen Signalen überschrieben werden, Es erscheint
daher in demselben Tastenleld tue alpha-numerische
Tastatur, ['s können auf diese Weise beliebig viele Tastaturen auf dem Bildschirm ties Sichtgerätes
dargestellt werden.
Die auf dem Bildschirm dargestellte Tastatur kann jederzeigt gelöscht werden. Nach Antippen eines
Symbols Vl. mit dem Lichtgriffel LGR gibt der Decoder
DlX I aiii seinen Ausgang i/4 ein Signal, das vom
Ausgang (Z4' des Speichers DSP I auf die Torschaltung
Tl und den l'reigabeeingang IA i des Zwischenspei
chers ZWS weitergegeben wird. Beim Abtasten der
jeweils ersten Zeile einer Zeichenreihe werden die im Bildwiederholungsspeicher enthaltenen Tastensignalc
mit dem Inhalt des Zwischenspeichers /WS, der den von der Tastatur verdeckten Teil des Bildes darstellt,
überschrieben, so daß nach Beendigung des Überschreibvorganges
nur Signale im Bildwiederholungsspeicher enthalten sind, die aus den Tastenspeichern mit
Hilfe des Lichtgriffels entnommen werden, und ύ:\<·
vollständige Bild auf dem Bildschirm des Sichtgerätes SG dargestellt wird, jede der Tastaturen kann beliebig
in das Bild eingeblendet werden, ohne daß der dadurch
verdeckte Teil des Bildes verlorengent.
In Fig. 7 sind mit ZG wieder der Zeichengenerator,
,nit VSG der Vidcosignalgeber. mit SC das Sichtgerät,
mil LGR der Lichtgriffel und mit Z-i^Sdie Lichtgriffel-Steuerung
bezeichnet. Der Spaltenzähler SZ und der Rasterzähler RZgeben den Zeichenplatz an, der gerade
vom Elektronenstrahl getroffen ist. sowie die diesem zugeordnete Speicherzelle eines Bildwiederholungsspeichers
BWSX. Die Inhalte dieser beiden Zähler werden mit den Inhalten von zwei Registern R 1 und R 2
in den Vergleichern VGLX und VC>L2 verglichen im
Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 6 weist die Anordnung nach F i g. 7 drei Bildwiederholungsspeicher
BWSX, BWS2 und BWS3 auf. Im Speicher BWSX
werden ausschließlich die Textsignale, also die Signale zum Darstellen des mit Hilfe des Lichtgriffels
aufgebauten Bildes gespeichert. Die Speicher BWS2 und BWS3 enthalten die Tastensignale für zwei
verschiedene Tastaturen. Das Aufbauen eines Bildes wird wieder damit begonnen, daß die Marke TAM
(Fig. 5) mil dem Lichtgriffel LGR angetippt wird. Die
Lichtgriffelsteuerung gibt, wenn der Elektronenstrahl
des Sichtgerätes dieses Marke darstellt, einen Impuls auf eine Torschaltung TIl, der ferner über eine Torschaltung
7" 12 das Zeichensignal für diese Marke aus dem
Bildwiederholungsspeicher BWS 1 erhält. Dieses Signal kann von solcher Art sein, daß der Zeichengenerator
ZG daraus kein Videosignal bildet, so daß also die Marke auf dem Sichtgerät SG nicht dargestellt wird.
Der Lichtgriffel LGR muß in diesem Falle auf einen vereinbarten Zeichenplatz gerichtet werden. Das von
der Torschaltung 711 durchgeschaltetc Steuersignal
gelangt auf einen Decoder DEC2, an dessen Ausgänge (Jt, dg ... Jn ein Decoderspeicher DSP3 angeschlossen
ist. Dieser übernimmt an Ausgängen <Λ und c/i«
auftretende Signale und gibt über seine Ausgänge Jh'
und d\a Frc-igabesignale an eine Torschaltung Γ14 und
den Vergleicher VGL 1.
Wird eine Zeichenreihe dargestellt, deren Nummer
größer ist als die im Register R 1 enthaltene Ziffer, so gibt der Vergk-ichcr ViJi. 1 ein Freigabcsignal auf den
einen F.ingang einer Torsohaltung Π7. deren anderer
Hingang an ein Adressenregister ADR 1 angeschlossen ist. Die in diesem enthaltene Adresse ist so gewählt, daß.
wenn sie von der durch die Inhalte des Spaltenzählcrs
S/. und des Raster/ahlers RZ gebildeten Adresse für den Bildwiederholiingsspeicher BWS \ abgezogen wird,
die niedrigste Adresse für die Bildwiederholungsspeicher BWS2 und BWS3 erhalten wird. Hat z.B. die
Speicher/eile des Bildwiederhohingsspeichcrs BWSi.
die dem Zeichenplaiz zugeordnet ist. der sich in der
linken oberen Ecke des unteren Tastenfeldes befindet, die Adresse 1536. so wird in das Adressenregister
AURi dieser Wert eingegeben, so daß. wenn der
Spaltcnzahler SZ und der Rasterzähler RZ die Adresse
1536 ausgeben, am Ausgang einer Subtrahierschaltung SUB die Adresse 0 erscheint, die den Adresseneingängen
der Bild Wiederholungsspeicher B WS 2 und B WS 3 zugeführt wird. Die Zellen mit der Adresse 0 Jiescr
Speicher ist damit dem Zeichenplaiz zugeordnet, der sieh in der linken oberen F.cke des Tastenfeldes befindet.
Mit zunehmender, vom Spalten- und Rasterzähler ausgegebener Adresse nimmt auch die den Bildwicderho'ungsspeichcrn
BWS2 und BWS3 zugcführtc Adresse
zu. bis die dann den Höchstwert von z. B. 511 erreicht,
wenn der Spalten- und der Rasterzähler die höchste Adresse, z. B. 2047 ausgeben.
Gleichzeitig mit dem Aufruf der Zellen der Bildwiederholungsspeicher
BWS2 und BWS3 mit der
Adresse 0 wird vom Vergleicher VGL I über ein ODF.R-Glicd ()4 ein Sperrsignal auf die Torschaltung
7M2 und ein Freigabcsignal auf die Torschaltungen Γ13
und 7" 14 gegeben. Di« die Torschaltung 7" 14 schon zuvor vom Ausgang d» des Decoderspeichers DSP3 ein
Freigabcsignal erhielt, wird das in der Speicherzelle mit der Adresse 0 des Bild Wiederholungsspeichers B WS 3
enthaltene Tastensignal von der Torschaltung Γ14 auf den Zeichengenerator ZG durchgeschaltei und das dem
Tastensignal entsprechende Zeichen in der linken oberen Fxke des unteren Tastenfeldes auf dem
Bildschirm des Sichtgerätes dargestellt. Mit Erhöhen des Spaltenzählcrstande·· wird Tastensignal für Tasten-Signal
/um Darstellen dei obersten Tastenfeldreihe vom
liildwiederholungsspciclier BWS3 ausgegeben, und
/war entsprechend dem Llntersel/.iingsvcrhältnis des
Untersetzers (/.52 mehrfach nacheinander. Sinti alle
Tastcnsignalc ausgegeben, was dann der Fall ist, wenn
■ iic letzte Zeichenreihe dargestellt ist, springt der Rastcrzählcr RZ wieder auf Null und der Vergleicher
VGL 1 gibt ein Sperrsignal auf die Torschaltungen TM. 7~13 und 7~14 sowie ein Freigabesignal auf die
Torschaltung Γ12, so daß wieder die im Bildwiederholungsspeicher
BWS \ enthaltenen Texlsignalc auf den Zeichengenerator ZG durchgeschaltet werden können.
Wird in diesem Betriebszustand der Anordnung nach F i g. 7 ein im Tastenfeld dargestelltes Zeichen mil dem
Lichtgriffel LGR angetippt, gibt die Lichtgriffelsteuerung LGS einen Impuls auf einen ersten Freigabeeingang
einer Torschaltung 7~15, deren zweiter Freigabecingang
ein Signa! über das ODER-Glied O4 erhält,
wenn das Tastenfeld dargestellt wird. Unter diesen Bedingungen schaltet die Torschaltung T15 das vom
Bildwiederholungsspeicher BWS3 über die Torschaltung
7" 14 ausgegebene Tastensignal in ein Einsehreibrcgisicr
ESR durch, welches das Signal zwischenspeichert. Wird danach ein Zeichenplatz in dem vom Tastenfeld
nicht bedeckten Bereich des Bildschirmes mit dem Lichtgriffel LGR angewählt, so schaltet eine Torschal
Hing Γ16 die vom Spalicnzählcr SZ und den;
Reihcnzähicr RZ ausgegebene Adresse in das Einschreibregisler
ESi. durch, da diese Torschaltung vom Vergleicher VGL I dann freigegeben ist, wenn der
Elektronenstrahl des Sichtgerätes auf außerhalb des Tastenfeldes liegende Zeichenpläizc trifft. Im Hinschreibregister
steht nach dem Anwählen eines im Tasicnlcld dargestellten Zeichens und eines außerhalb
des Tastenfeldes liegenden Zeichenplalzcs die Information, was in den Bildwiederholungsspeicher und in
welche Speicherzelle es eingeschrieben werden soll. Der Inhalt des Hinschreibregislers /:".S7? wird auf Vollständigkeit
geprüft und. wenn dies der Fall ist. in den Bildwiederholungsspeicher BWS \ eingetragen, wenn
die vom Spalten- und Keihenzählcr gebildete Adresse gleich der im Einschreibregisier enthaltenen Adresse ist.
Das Einschreibregisier enthält hierzu einen nicht dargestellten Vergleicher, der die gespeicherte Adresse
mit der laufenden Adresse vergleicht.
Da das im Einschreibregister ESR enthaltene Signal nur nach Vollständigkeil der /wischengespeicherten
Information in den Bildwiederholungsspeicher eingetragen wird, spielt es für das Schreiben eines Zeichens
keine Rolle, ob zuerst das Zeichen im Tastenfeld und dann der Speicherplatz, an dem es geschrieben werden
soll, dargestellt wird oder umgkehrt.
Durch Anwahl eines im Tastenfeld dargestellten Symbols Sl: wird aus dem Bildwiederholungsspeicher
ßVV.S'3 dem Decoder DEC2 ein Steuersignal zugeführt,
auf das dieser seinen Ausgang d> mit einem Signal
belegt, das im Zwischenspeicher DSP3 gespeichert und
von diesem auf das Einschreibregister ESR weitergegeben wird und dort bewirkt.daß ein in diesem enthaltener
Zähler mit der von der Torschaltung 7"16durchgeschal
teten Adresse voreingestellt wird und dessen Stand dann nach jeder Hingabc eines Tastcnsignalcs über die
Torschaltung T15 um Eins erhöht wird, wobei die
eingegebenen Tastcnsignalc in die Zelle des Bildwiederholungsspeichers BWS 1 eingeschrieben werden, deren
Adresse gleich dem Stand des Zählers ist. Eine derartige Betriebsart eignet sich vor allem zum Eingeben von
I exten. Ls wird in dem vom Tastenfeld nicht bedeckten
'!eil der Anfang eines Wortes oder eines Satze·· eingegeben und dann forllaufend Zeichen für /.eichen
im Tastenfeld angewählt, die dann in der Reihenfolge
ihrer Anwahl nebeneinander auf dem Bildschirm dargestellt weiden.
Damit in den dem Decoder DEC2 nachgcschalteten
»1«-Signal abgegeben wird, durch Anwählen von im Tastenfeld dargestellten Zeichen diese an außerhalb des
Tastenfeldes liegenden, mit dem Lichtgriffel angewählten Zeichenplätzen dargestellt werden. Die Umschaltung
von einer Tastatur auf eine andere wird dadurch erreicht, daß ein im Tastenfeld dargestelltes Symbol AN
oder SY mit dem Lichtgriffel angetippt wird und das zugehörige Steuersignal dem Decoder DEC2 zugeführt
wird, der daraufhin das am Ausgang dg' des Speichers DSP 3 ausgegebene Signal zurücknimmt und auf den
Ausgang dj »1«-Signal gibt, das vom Speicher DSP3
über einen Ausgang dj' als Freigabesignal der Torschaltung Γ13 zugeführt wird.
Die Tastatur kann dadurch zum Verschwinden gebracht werden, daß ein Symbol VL angewählt wird is
und damit dem Decoder DEC2 ein Steuersignal zugeführt wird, auf welches dieser den Speicher DSPi
löscht Die Torschaltungen Γ13 und 7" 14 sind dann stets gesperrt, und die Torschaltung 7*12 ist für die vom
Bild Wiederholungsspeicher BWS1 ausgegebenen Textsignale
geöffnet, so daß das gesamte gezeichnete Bild auf dem Bildschirm dargestellt wird.
In den bisher beschriebenen Beispielen sind die Tastaturen in einem am oberen Bildrand gelegenen
Tastenfeld oder einem Tastenfeld am unteren Bildrand dargestellt. Nach geringen Änderungen können mit den
Ausführungsbeispielen die Tastaturen auch am rechten oder linken Bildrand wiedergegeben werden. Hierzu
sind die Vergleicher VGL 1 und VGL 2 an den Spaltenzähler SZ anzuschließen. Die Kapazität des
Tastenfeld-Reihenzählers der Anordnung nach Fig. 6 muß in diesem Falle mindestens gleich der Anzahl der
Zeichenreihen sein, über die sich die Tastenfelder erstrecken; zweckmäßig ist sie gleich der des Reihenzählers
RZ
Fig.8 zeigt eine Anordnung, die in die Anordnung
nach F i g. 7 einsetzbar ist und dabei die Bildwiederholungsspeicher BWSX, BWS2 und BWS3 sowie die
Subtrahierschaltung SUB und die Adressenregister ADRi und ADR2 durch einen einzigen Speicher
BWS4, der gleichzeitig Bildwiederholungsspeicher ist, und eine Addierschaltung ADD ersetzt. Den Adresseneingängen
des Speichers ÖVV54 ist der Stand des Spaltenzählers SZ unmittelbar und der Stand des
Reihenzählers RZ über eine Addierschaltung ADD zugeführt. Dem anderen Eingang der Addierschaltung
ist über eine von vier Torschaltungen Γ17, Γ18, 7"19
und Γ20 wahlweise eine Konstante ClJ, C12. C21
oder C22 zugeführt. Die Torschaltungen Γ17 ... 7"20 sind von den Vergleichern VGL 1 und VGL 2 sowie von
zwei Ausgängen dc 1 und del eines nicht dargestellten
Decodierspeichers gesteuert, der entsprechend dem Decodierspeicher DSP3 der Anordnung nach F i g. 7
angesteuert ist. Der Bildwiederholungsspeicher BWS4
weist drei Bereiche auf, einen ersten Bereich s 1, in dem die Textsignale gespeichert sind, sowie zwei Bereiche
s2 und s 3, in denen die Tastensignale für je eine Tastatur enthalten sind. Sollen nur die Tcxtsignale
dargestellt werden, sind die Torschaltungen TM... T20
gesperrt und der Stand des Reihenzählers RZ wird b0
unverändert auf den Adresseneingang des Speichers BWSA durchgeschaltet. Sollen die im Speicher ν 2
enthaltenen Tastcnsignale in einem unteren Tastenfeld wiedergegeben werden, wird die Konstante CH von
der Torschaltung T17 auf den zweiten Hingang des M
Addierers 4DD geschaltet, indem der Vcrgleicher VGL 1 und der Decoder am Ausgang dc I »!«-Signal
abgeben. Durch entsprechende Kombination der Speicher DSF3 nur decodicte Steuersignale und nicht
die Signale von Zeichen übernommen werden, weist der Decoder DEC2 einen Ausgang du auf, an dem ein
Signa! auftritt, wenn das dem Decoder DEC 2 zugeführte Signal ein Steuersignal ist und das dem
Speicher DSP3 als Übernahmesignal zugeführt ist. Ferner wird dieses Signal dem Einschreibregister ESR
als Sperrsignal zugeführt, damit in den Bildwiederholungsspeicher BWSi kein Steuersignal eingetragen
werden kann.
Ist in dem oberen Bereich des Bildschirms das gewünschte Bild gezeichnet, kann die Tastatur an den
oberen Bildschirmrand verlegt werden, und das Bild unten,, wo bisher die Tastatur dargestellt wurde,
vervollständigt werden. Hierzu wird ein Symbol VO mit dem Lichtgriffel angewählt. Die Torschaltung ΠΙ
schaltet mit dem Ausgangsimpuls der Lichtgriffelsteuerung LGS ein Steuersignal auf den Decoder DEC2, der
darauf das auf den Ausgang dw gegebene Freigabesigna)
des Speichers DSP3 löscht und auf einen Ausgang du ein Signal gibt, das vom Speicher DSP3 über einen
Ausgang du' als Freigabesignal auf den Vergleicher VGL 2 gegeben wird. Die Torschaltung Γ17 wird damit
gesperrt und eine Torschaltung TXS geöffnet, die eine in einem Adressenregister ADR 2 enthaltene Adresse
über das ODER-Glied O5 auf die Subtrahierschaltung
SUB gibt. Diese Adresse ist wieder so gewählt, daß, wenn der Abtaststrahl des Sichtgerätes zum erstenmal
den in der linken oberen Ecke des Tastenfeldes liegenden Zeichenplatz trifft, die Subtraktion von der
vom Spalten- und Reihenzähler abgegebenen Adresse den Bildwiederholungsspeichern SlVS2und BWS3 die
Adresse 0 zugeführt wird. Ist das Tastenfeld am oberen Bildrand dargestellt, so ist der erste vom Abtaststrahl
getroffene gesamte Zeichenplatz des Tastenfeldes gleich dem ersten Zcichcnplatz des gesamten Bildschirmes,
d. h. diesem Zeichenplatz ist im Bildwiederholungsspeicher BWSX die Speicherzelle mit der Adresse 0
zugeordnet und eine Adressenumrechnung mil einem Subtrahierer ist nicht erforderlich. Es genügt in diesem
Falle, daß die vom Spaltenzähler SZ und dem Reihenzähler RZ abgegebene Adresse unmittelbar auf
die Bildwiederholungsspeicher BWS2 und BWS3 durchgeschallt wird.
Auf die Subtrahierschaltung SUB sowie die Adressenregister ADRX und ADR2 mit den Torschallungen
Γ17 und TiS kann auch dann verzichtet werden, wenn der Adressenumfang der Bildwiederholungsspeicher
BWS2 und BWS3 in den niederwertigen Stellen des Spalten- und des Reihenzählers enthalten ist. Ist z. B. der
Reihenzähler RZe'm sechsstelliger Dualzähler mit einer
Zählkapazität von 64 und hat das Tastenfeld acht Zeichenreihen, so können die Adresseneingänge der
Bildwiederholungsspeicher SW52und BWS3unmittelbar
an die drei nickel wenigsten Ausgänge des
Reihenzählers RZund an alle Ausgänge des Spaltenzählers
SZ angeschlossen sein. Eine entsprechende Anordnung kann auch in der Schaltung nach Fig. 6
getroffen werden. Der Vergleicher VGL2 steuert ferner die Torschaltungen 7~12, 7"13 und 7~14 in der
Weise, daß die Torschaltungen Γ13 und 7"14 ein Freigabesignal erhalten und die Torschaltung Γ12
gesperrt ist, solange der Elektronenstrahl auf das Tastenfeld trifft. Danach erhalten die Torschaltungcn
7~13und 7"14 Sperrsignale und die Torschaltung 7~ 12 ist
durchgcschallct. Entsprechend werden die Torschaltungen
7" 15 und 7" 16 gesperrt und freigegeben, so daß. wenn am Ausgang d des Dccodcrspcichcrs DSP3
Ausgangssignale der Vergleicher und der des Decodierers kann jede der Torschaltungen TYl ... T2Q
durchgeschaltet und damit Konstanten C12, C21 und C22 zum Stand des Rasterzählers RZ hinzuaddiert
werden. Das Summensignal wird als Adressensignal dem Bildwiederholungsspeicher zugeführt Haben die
Konstanten CIl, C12, C21 und C22 die links neben
dem Bildwiederholungsspeicher BWS4 in Form von Adressendifferenzen veranschaulichten Werte, wobei
mit /die Adressenbreite der Tastenfelder bezeichnet ist,
so werden beim Durchschalten der Konstante CIl die Tastensignale des Speicherbereiches s2 im unteren
Tastenfeld, bei Durchschalten der Konstante C12 die
Tastensignale des Bereichs s2 im oberen Tastenfeld, bei
Durchschalten der Konstante C21 die Tastensignale des Speicherbereichs s3 im unteren Tastenfeld und bei
Durchschalten der Konstante C 22 die Tastensignale des Bereiches s 3 im oberen Tastenfeld wiedergegeben.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispieien
beschrieben, die sich im Rahmen der Erfindung vielfältig verändern lassen. Beispielsweise können die logischen
Verknüpfungsschaltungen, die Speicher, Decodierer
ίο und Vergleicher, die Addier- und Subtrahierschaltungen
und die Register mit einer programmierten Datenverarbeitungsanlage realisiert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Anordnung zum Darstellen von Texten oder Grafiken auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes, mit
einer Bildwiederholungsspeicheranordnung, die Speicherzellen aufweist, die je einem Zeichenplatz
auf dem Bildschirm zugeordnet sind, in welche teils die Zeichensignale für Texte oder Grafiken (Textsignale)
einschreibbar sind, teils die Zeichensignale (Tastensignale) von allen darstellbaren Zeichen und
Steuersignalen eingetragen sind, und aus der die Text- und Tastensignale zyklisch derart lesbar sind,
daß in einem Textfeld des Bildschirmes die Texte oder Grafiken und in einem Tastenfeld des
Bildschirms die darstellbaren Zeichen nach Art einer Tastatur dargestellt sind, und mit einer Anwählvorrichtung,
mit der Zeichenplätze auf dem Bildschirm anwähibar sind und bei Anwahl eines im Tastenfeld
wiedergegeben Zeichens dessen Tastensignal als Textsignal in die Speicherzelle der Bildwiedcrholungsspeichcranordnung
eingetragen wird, die einem im Textfeld enthaltenen angewählten Zeichenplatz
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesen der in der Bildwiederholspeicheranordnung
(BWSi, B WS 2, BWS3) enthaltenen Text- und Tastensignale derart
gesteuert ist, daß wahlweise die gesamten Texte und Grafiken auf dem gesamten Bildschirm oder ein
erster Teil der Texte und Grafiken in einem zweiten Textfeld (TXFX) und die Tastatur in einem von Text
und Grafiken dabei frei bleibenden ersten Tastenfeld (TAFX) oder ein zweiter Teil der Texte und
Grafiken in einem zweiten Textfeld (TXF2) und die Tastatur in einem, dabei von Text und Grafiken frei
bleibenden das erste Tastenfeld (TAFX) nicht überdeckenden zweiten Tastenfeld (TAF2) dargestellt
werden, daß die Bildwicderholspeicheranordnung einen Textbildwiederholspeicher (BWSX),
dessen Zellenzahl mindestens gleich der Anzahl der Zeichenplätze auf dem Bildschirm ist und in dem die
gesamten Textsignale gespeichert sind, und einen Tastenbildwiederholspeieher icher (BWS2, BWSi)
aufweist, indem die Tastensignale einer Tastatur enthalten sind, daß die durch Anwählen von im
Tastenfeld liegenden Zeichenplätzen erzeugten Steuersignale einer mit den Bildwiederholspeichern
(BWSX, BWS2, BWSJ) verbundenen, als elektrischer Umschalter wirkenden Steuereinheit (TX2,
TXX TXA) zugeführt sind, die in Abhängigkeit der
Steuersignale nur die Textsignale des Textbildwiederholungsspeichers (BWSX) oder bei der
Darstellung von Zeichen in einem mit dem Steuersignal bestimmten Tastenfeld die Tastensignale
des mit den Steuerzeichen bestimmten Tastaturbildwiederholungsspcichers (BWS2, (BWS3)
durchschaltet und die Textsignale sperrt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Bildwiederholspeicher
(BWSA) vorhanden ist, in dem gesonderte Bereiche fs I, s 2, s 3) für die Textsignale und die Tastensignale
vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von durch Anwahl bestimmten Zeichenplätzen ausgelesen
werden.
3. Anordnung zum Darstellen von Texten oder Grafiken auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes, mit
einer Bildwiederholungsspeicheranordnung, die Speicherzellen aufweist, die je einem Zeichenplatz
auf dem Bildschirm zugeordnet sind, in welche teils die Zeichensignale für Texte oder Grafiken (Textsignale)
einschreibbar sind, teils die Zeichensignale
(Tastensignale) von allen darstellbaren Zeichen und Steuersignalen eingetragen sind, und aus der die
ί Text- und Tastensignale zyklisch derart lesbar sind,
daß in einem Textfeld des Bildschirmes die Texte oder Grafiken und in einem Tastenfeld des
Bildschirms die darstellbaren Zeichen nach Art einer Tastatur dargestellt sind, und mit einer Anwählvor-
Hi richtung, mit der ZeichenpläUc auf dem Bildschirm
anwählbar sind und bei Anwahl eines im Tastenfeld wiedergegebenen Zeichens dessen Tastensignal als
Textsignal in die Speicherzelle der Bildwiederholspeicheranordnung eingetragen wird, die einem im
ii Testfeld enthaltenen angewählten Zeichenplatz
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesen der in der Bildwiederholspeicheranordnung
(BWS 1, BWS2, BWS3) enthaltenen Text- und
Tastensignale derart gesteuert ist, daß wahlweise die
jo gesamten Texte und Grafiken auf dem gesamten
Bildschirm oder ein erster Teil der Texte und Grafiken in einem ersten Textfeld (TXFX) und die
Tastatur in einem von Text und Graphiken dabei frei bleibenden ersten Tastenfeld (TAFX) oder ein
-·". zweiter Teil der Texte und Grafiken in einem zweiten Textfeld (TXF2) und die Tasta'.ur in einem
dabei von Test und Graphiken frei bleibenden, das erste Tastenfeld (TAFX) nicht überdeckenden
zweiten Tastenfeld (TAF2) dargestellt werden, daß
ι» die Bildwicderholspcicheranordnung einen BiIdwiedcrholspeichcr
(BWSP), dessen Zellenzahl mindestens
gleich der Anzahl der Zeichenplat/.e auf dem Bildschirm ist, und Tastenspeicher (TASX, TAS2).
die vorzugsweise Pcstwerispeicher sind, aufweist, in
r. denen jeweils die Tastcnsignale für eine Tastatur
enthalten sind, daß die durch Anwählen von Zcichcnplät/en erzeugten Steuersignale einer
Steuereinheit (DECX, VGL 1, VCL2) zugeführt
sind, die in Abhängigkeit der Steuersignale die
■i<> Tcxtsignale aus einem von zwei vorbestimmten, den
Tastenfeldern entsprechenden Bereichen des Bild Wiederholungsspeichers in einen Zwischenspeicher
(ZWS) überträgt und in den freigewordenen Speicherbereich des Bildwicdcrholspcichcrs
■·""> (BWSP)die Tastenzeichen des mit den Steuersignalen
bestimmten Tastenspeichers (TASX, TAS2) einschreibt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastenfeld (TAF2)
w am oberen Bildschirmrand und das andere (TAFi)
am unteren Bildschirmrand angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Tastenfeld am
rechten und das andere am linken Bildschirmrand
Vi angeordnet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwählvorrichtung
einen Lichtgriffel (l.C R) aufweht
7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 5, w) dadurch gekennzeichnet, daß die Anwählvorrichtung
ein Grafiktablclt aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Darstellung
von Texten und Grafiken auf dem gesamten
hr> Bildschirm einem /eichcnplatz ein Steuer/eichen
(TAM) zugeordnet ist, das bei der Anwahl des Zeichcnplatzes abgegeben wird und die Darstellung
der Tastatur bewirkt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Darstellung der
Tastatur in einem Tastenfeld (TAFX: TAF2) einem Zeichenplatz (VO bzw. VU) ein Steuersignal
zugeordnet ist, das bei Anwahl de; Zeichenplatzes abgegeben wird und die Darstellung der Tastatur im
jeweils anderen Tastenfeld (TAF2, TAF1) bewirkt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bia 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Darstellung der Tastatur einem Zeichenplatz (VL) ein Steuersignal
zugeordnet ist, das bei Anwahl des Zeichenplatzes (VL) abgegeben wird und bewirkt, daß die
Darstellung der Tastatur gesperrt und die Texte und Grafiken auf dem gesamten Bildschirm dargestellt
werden.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildwiederholspeicheranordnung (BWSP. TASi, TAS2. ZWS)
Tastensignale für mehrere Tastaturen gespeichert sind und bei der Darstellung jeder Tastatur nach
Anwahl eines von mehreren, den anderen Tastaturen zugeordneten Zeichenplützen ^SK AN) ein
Steuersignal abgegeben wird, das bewirkt, daß die dargestellte Tastatur verschwindet und stattdessen
die dem angewählten Zeichenplatz zugeordnete Tastatur dargestellt wird.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche bis 11.
dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildwiederholspeicheranordnung (BWSP, TASi, TAS2, ZWS)
Tastensignale gespeichert sind, die bei Anwahl d.-ss
zugehörigen Zeichenplalzes (SE) ausgegeben werden und bewirken, daß nach Anwahl eines
Zeiehenplatzes im Textfeld des Bildschirmes und nach weiterer Anwahl von Zeichenplätzen im
Tastenfeld die diesen Zeichenplätzen zugeordneten Taslensignale in der Weise als Tcxtsignale gespeichert
werden daß sie bei der Darstellung nebeneinander in der Reihenfolge ihrer Anwahl dargestellt
werden, und daß weitere Tastensignale gespeichert sind, die bei Anwahl des zugeordneten Zeichcnplatzes
ausgegeben werden und bewirken, daß nach Anwahl eines Zcichenplatzes im Tastenfeld und
nach Anwahl eines Zeichcnplatz.es im Textbereich des Bildschirms das dem angewählten Tastenfeld-Zeichcnplatz
zugeordnete Tastensignal derart als Tcxtsignal abgespeichert wird, daß das am angewählten
Tastenfcld-Zeichenplatz dargestellte Zeichen am angewählten Tcxtfeld-Zeichcnplatz
wiedergegeben wird.
Jl)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656393 DE2656393C3 (de) | 1976-12-13 | 1976-12-13 | Anordnung zum Darstellen von Texten oder Graphiken auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
JP15039277A JPS5375733A (en) | 1976-12-13 | 1977-12-13 | Display unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656393 DE2656393C3 (de) | 1976-12-13 | 1976-12-13 | Anordnung zum Darstellen von Texten oder Graphiken auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656393A1 DE2656393A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2656393B2 true DE2656393B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2656393C3 DE2656393C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=5995394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656393 Expired DE2656393C3 (de) | 1976-12-13 | 1976-12-13 | Anordnung zum Darstellen von Texten oder Graphiken auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5375733A (de) |
DE (1) | DE2656393C3 (de) |
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Family Cites Families (1)
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-
1977
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DE3035636A1 (de) * | 1980-09-20 | 1982-05-06 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Anordnung zur einblendung von im bildspeicher abgelegten bildinformationen auf sichtgeraete |
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