DE2656162A1 - Verfahren zur erzeugung einer ph-funktion fuer die elektrophoretische trennung - Google Patents
Verfahren zur erzeugung einer ph-funktion fuer die elektrophoretische trennungInfo
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A 8090
Stockholm AMINKEMI AB, Annedalsvägen 39, Box 20105, 161 20-Broo
Trennung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer pH-Funktion für
die elektrophoretische Trennung.
Bei verschiedenen Trenn- und Analyseverfahren, insbesondere bei elektrophoretischen
Verfahren ist es notwendig, daß die pH-Werte und die Temperaturwerte entlang eines Trennweges bei stabilisierter Konvektion gesteuert
werden. Bisher hat man die pH-Funktionen für elektrophoretische Verfahren mit Hilfe unterschiedlicher Tsrpen von niedermolekularen Puf-
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ORiQSSMAL [NSPECTED
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ferlösungen mit einer Konzentration von wenigstens 10 M und gewöhnlich
beträchtlich höher, erhalten. Diese Konzentrationen ergeben eine beträchtliche elektrische Leitfähigkeit und dementsprechende Ströme,
so daß man eine relativ niedrige Feldstärke verwendet hat, wenn die Temperatur auf einem konstanten Wert gehalten wurde. Da die Zeit,
welche für die Trennung benötigt wird, umgekehrt proportional zur Feldstärke ist, ergibt sich hieraus ein beträchtlicher Nachteil. Um den pH-Wert
entlang des Trennweges während des Versuches infolge von Elektrodenreaktionen in den Pufferlösungsbehältern nicht zu verändern, hat man
Anoden- und Kathodenlösungen mit relativ großen Velumen verwendet.
Diese Behälter enthalten die gleichen Puffersubstanzen wie sie entlang des Trennweges verwendet werden.
Die Elektrofokussierung ist ein elektrophoretisches Trennverfahren für
Proteine und andere Ampholyte, welches darauf beruht, daß amphoterische Substanzen in einem elektrischen Feld in Richtung eines pH-Gradienten
zu einem sogenannten isoelektrischen Punkt wandern, wo ihre
Beweglichkeit zu Null wird. Es sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung des pH-Gradienten, welcher für die Elektrofokussierung notwendig
ist, bekannt. Das am meisten gebräuchliche Verfahren verwendet eine Ampholytmischung von sogenannten Trägerampholyten, welche eine große Anzahl
an Komponenten mit unterschiedlichen pl-Werten (dies sind die pH-Werte an den isoelektrischen Punkten) innerhalb des interessierenden
pH-Bereiches enthalten. Infolge des durch ein angelegtes elektrisches Feld erzeugten Ionentransports erzeugen diese Träger ampholyte
die pH-Funktion bzw. -Wirkung, welche die Trennung hervorruft.
Bei allen elektrophoretischen Verfahren ist man daran interessiert,
die Trennzeit bei der Elektrofokussierung zu verringern. Bei elektrofokussierenden
Versuchen, bei denen der pH-Gradient durch Trägerampholyte erzeugt wird, werden die Probensubstanzen nach Errichtung
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pH-Gradienten in Richtung auf ihre entsprechenden isoelektrischen Punkte transportiert. Die Bildung eines pH-Gradienten und der Transport
der Probensubstanzen zu ihren isoelektrischen Punkten läßt sich schneller durchführen, wenn die angelegte Spannung und damit die Feldstärke
erhöht wird. Das Anlegen hoher Spannungen ist jedoch dadurch begrenzt, daß im System Energie erzeugt wird und daher das System
gekühlt werden muß. Der größte Teil des Stromtransportes während der Bildung des pH-Gradienten und während der späteren Verfahrensstufen
erfolgt durch die Trägerampholyte und nur ein Bruchteil des Stromtransportes ist auf die Probe bezogen. Wenn daher ein pH-Gradient
die Bildung desselben und die Aufrechterhaltung desselben keinen Stromtransport
benötigen würde, könnte man die Zeit für die Elektrofokussierung beträchtlich verringern. Darüber hinaus läßt sich die Unterscheidbarke
it der Zonengrenzen, welche man beider Elektrofokussierung erhält,
mit der Feldstärke erhöhen. Eine erhöhte angelegte Spannung würde daher zu einer Vergrößerung des Auflösungsvermögens führen.
Die pH-Gradienten, welche auf Trägerampholyten beruhen, besitzen
noch andere Nachteile. Es gibt Verfahren, zur Herstellung synthetischer
Trägerampholyte für den allgemeinen analytischen Gebrauch und zum Trennen. Diese Verfahren ergeben jedoch Ampholytmischungen mit beträchtlichen
Änderungen der Leitfähigkeit und Konzentration im gebildeten pH-Gradienten.
Das Auftreten eines pH-Gradienten ändert sich ebenfalls in Abhängigkeit
von der Zeit. Außerdem ergibt eine Strömungsverzerrung des pH-Gradienten eine Bewegung der Probenzonen.
Wenn man pH-Gradienten erzeugt, um einen begrenzten pH-Bereich zu umfassen, besteht das Bestreben, daß die Anzahl der einzelnen Ampholyte
innerhalb dieses Bereiches bei diesem Typ von Ampholytmischungen gering ist.
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'G
Um schwere Störungen in den pH-Gradienten, welche auf Trägerampholyte
gegründet sind, zu vermeiden, darf die Probe keine allzugroßen Salzmengen enthalten. Bei der präparativen Elektrofokussierung
folgt auf die Elektrofokussierung eine Präparierstufe, während welcher die Probenkomponenten von den Trägerampholyten gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung einer pH-Funktion,
insbesondere für die Elektrophorese oder Elektrofokussierung zu zeigen, bei dem die vorstehenden Nachteile vermieden sind und bei
welcher die Anwendung eines gegenüber bekannten Verfahren erhöhten elektrischen Feldes möglich ist.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die pH-Funktion wenigstens entlang von Teilen des Trennweges aus den Abspaltungs-, insbesondere Proteolysegleichgewichten
mit dem Trennmedium aus geladenen und/oder aufladbaren, in einer Matrix unbeweglich gemachten Gruppen, welche eines oder mehrere der
Elemente Kohlenstoff, Schwefel, Phosphor, Bor oder Stickstoff enthalten, gewonnen wird.
Bei der Erfindung wird die pH-Funktion bzw. -Wirkung durch nicht bewegliche
geladene oder aufladbare Gruppen gewonnen. Die aufladbaren Gruppen enthalten dabei solche Gruppen, welche durch Abspaltungs- bzw.
Proteolysegleichgewichte in bezug auf das verwendete Trennmedium positive oder negative Ladungen abgeben können. Beispiele negativ aufladbarer Gruppen
sind Kohlensäure-, Schwefelsäure-, Borsäure- oder Phosphors äuregruppen. Hierunter zählen auch Säureester und mehrwertige Säuren.
Positiv aufladbare Gruppen können beispielsweise verschiedne Arten von Aminogruppen oder anderen aufladbaren Stickstoffverbindungen sein.
Die Unbeweglichkeit kann dadurch erreicht werden, daß die Gruppen auf
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oder in eine Matrix gesetzt werden. Dieses kann auch das die Konvektion
stabilisierende Medium bei der Trennung sein. Die Matrix kann bevorzugt aus einem Material bestehen, welches in Verbindung mit dem
Trennmedium ein Gel bildet. Das Unbeweglichmachen bedeutet, daß kein Transport der geladenen bzw. aufladbaren Gruppen erfolgt, wenn
ein äußeres elektrisches Feld angelegt wird. Die Beweglichkeit, welche die Gruppen aufgrund der Flexibilität der verwendeten Matrixstruktur
aufweisen, beeinträchtigt das vorbeschriebene Prinzip nicht. Bei Verwendung verschiedener geladener und/oder aufladbarer Gruppen ändert
sich die Konzentration derselben entlang des Trennweges bzw. Feldes . Diese Gruppen können selbst oder in Verbindung mit Ampholyten
eine pH-Funktion erzeugen. Diese ist in bezug auf Zeit stabil und kann in zweierlei Hinsicht entlang des Trennweges verändert werden. Hierzu
kann die pH-Funktion in Abhängigkeit vom gerade herrschenden Trennproblem bezüglich der pH-Änderung in Feldrichtung und bezüglich
der Leitfähigkeit und Pufferkapazitäten optimiert werden.
Als Trennmedium kann man Wasser oder Wasser in Verbindung mit Substanzen verwenden, welche in Wasser lösbar oder mit Wasser mischbar
sind. Als Matrix kann ein bekanntes, die Konvektion stabilisierendes System verwendet werden. Dieses kann zusammen mit der pH-Funktion
bzw. -Wirkung nach der Erfindung verwendet bzw. kombiniert werden. Das die Konvektion stabilisierende System kann beispielsweise gekörnt
oder faserig ausgebildet sein. Auch durch Kapillarwirkung läßt sich eine Stabilisierung der Konvektion herbeiführen. Ein Gel ist ebenfalls
geeignet. Geeignete Stoffe sind beispielsweise Polyacrylamid, Zellulose, Agarose, Dextran, Polyvinylalkohol, Stärke, Siliziumgel oder Polymere.des
Styrols, Divinylbenzols oder Kombinationen derselben. Die Matrix kann sich dabei kontinuierlich von der Anode bis zur Kathode erstrecken
oder sie kann unterbrochen sein, beispielsweise durch Membranen in Mehrfachkammer-Elektrolyseeinrichtungen. Letzteres ist bei der Elektro-
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fokussierung von Interesse. Es ist jedoch notwendig, daß die Ampholyte,
welche getrennt werden sollen, und/oder zugegebene Ampholyte eine
ausreichende Leitfähigkeit in den Zonen zwischen den Elektroden bewirken,
welche nicht durch eine nichtbewegliche geladene und/oder aufladbare Gruppen enthaltende Matrix angefüllt sind.
Nichtbewegliche, aufladbare oder geladene Gruppen in einer Menge von
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10 bzw. 10 M pro Liter reichen aus, um die pH-Funktion bzw. -Wirkung gemäß der Erfindung zu erzeugen. Um scharfe Grenzen zwi sehen
den Zonen bei der Trennung zu erhalten, ist eine bestimmte Pufferkapazität jedoch von Vorteil. Die Konzentrat ion der nichtbeweglichen
geladenen bzw. aufladbaren Gruppen wird daher bevorzugt nicht unter
10 M pro Liter ausgewählt, wenn die pH-Funktion bzw. -Wirkung bei
der Elektrophorese oder Elektrofokussierung ohne Trägerampholyte verwendet wird. Jeder Abschnitt der Matrix, welche zur Konvektionsstabilisierung
dient, kann durch die Anwesenheit von nichtbeweglichen aufladbaren bzw. aufgeladenen Gruppen einen bestimmten vorgegebenen
pH-Wert aufweisen. Um eine optimale Pufferleistungsfähigkeit zu erhalten, besitzen die nichtbeweglichen Gruppen in einem bestimmten Abschnitt
der Matrix pKs-Werte, welche nahe dem pH-Wert des Matrixabschnittes sind. Die obere Grenze der Konzentration der geladenen
bzw. aufladbaren Gruppen wird durch praktische Gegebenheiten vorbestimmt. Diese sind beispielsweise die Anzahl der Gruppen, welche
chemisch an die Matrix gebunden werden können oder die Anzahl an Gruppen, welche die Matrix aufnehmen kann unter Beibehaltung der
Eigenschaften, welche eine Konvektionsstabilisierung bei der Trennung
noch hervorrufen.
Es können verschiedene Verfahren zum Einbau der geladenen bzw. aufladbaren
Gruppen in der Matrix durchgeführt werden. Geeignete Derivate von Polyacrylamid können durch Copolymerisation hergestellt wer-
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den. Fast alle konjugierten polaren Vinylmonomere bilden mit Acrylamid
Copolymerisate. Auf diese Weise erhält man schon eine große Auswahl an Möglichkeiten des Einbaus von geladenen und/oder aufladbaren
Gruppen in der Matrix, so daß diese unbeweglich gemacht werden können. Ein Beispiel eines funktionellen Monomers, welches durch Reaktion
zu einem Acrylamid enthaltenden Gel gebracht werden kann, ist Vinylsulfonat, Acrylsäure, Vinylphosphorsäure, Maleinsäure, Fumarursäure,
Itakonsäure, Aconitsäure, Vinylpyridin, Vinylimidazol, Allylamin
und Diallylamin. Alle funktionalen Derivate dieser Verbindungen, beispielsweise Ester der Säuren, welche eine geeignete funktionale Gruppe
enthalten, beispielsweise Aminoalcylacrylat, können mit Acrylamid
copolymerisieren.
Einige der vorstehend erwähnten Monomere können bei Verwendung von
Bisacrylamid oder anderen Vernetzungsmitteln Gele erzeugen, ohne daß Acrylamid als Komponente im Polymer enthalten ist. Um beispielsweise
eine pH-Funktion in Polyacrylamid zu erzeugen, kann die Polymerisation beispielsweise auf herkömmlichem Weg in einer Wasserlösung durchgeführt
werden. Zum Ingangsetzen der Reaktion können Peroxide, Azoverbindungen, Redoxsysteme, fotochemische Systeme und/oder Ionenbestrahlung
zur Anwendung kommen. Einige Arten an Vernetzungsmitteln können in die Monomer mischung eingebracht werden, so daß das Copolymer
ein Gel bildet. Eine gesteuerte Änderung der Konzentration der Monomere kann auf herkömmliche Weise erfolgen. Beispielsweise kann
man eine vertikale Polymerisationskammer anfüllen, in der Weise, daß der Gradient, welcher bei der Fokussierung verwendet wird, mit einem
linearen Dichtegradienten übereinstimmt, welcher zur Konvektionsstabilisierung notwendig ist und welcher einer Vermischung aufgrund der
Wärmeentwicklung bei der Polymerisation entgegenwirkt.
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Wenn die konvektionsstabilisierende Matrix schon vorliegt, was beispielsweise
dann der Fall ist, wenn als Matrix Papier oder Zelluloseacetat verwendet wird, werden Verbindungen mit geeigneten funktionellen
Gruppen verwendet, welche in die Matrix eindringen und einen Gradienten erzeugen können und welche daraufhin in der Weise zu einer
Reaktion veranlaßt werden können, daß in der Matrix unbewegliche geladene bzw. aufladbare Gruppen erhalten werden. Diese können beispielsweise
ein Teil eines Polymers sein, welcher von der Matrix umgeben ist, oder sie können Teil eines Polymers oder einer anderen Zusammensetzung
sein, welche chemisch an der ursprünglich vorliegneden Matrix gebunden sind.
Bei der Durchführung einer elektrophoretischen Analyse oder Trennung
unter Verwendung von gemäß der Erfindung erhaltener pH-Funktionen läßt sich die Leitfähigkeit niedrig halten, während man eine gute Pufferkapazität
aufrechterhält. Auf diese Weise kann eine hohe Feldstärke verwendet
werden, woraus sich kurze Trennzeiten ergeben, ohne daß hierbei
eine nennenswerte Wärmeentwicklung entsteht. Große Elektrodenpuffervolumen
sind bei der Erfindung nicht mehr notwendig. Es genügen geringe Berührungsvolumina oder eine Säure oder Base.
Die pH-Funktion kann leicht bei der Elektrophorese in unterbrochenen
Systemen verwendet werden. Hierzu ist es lediglich notwendig, die pH-Funktion an einigen Teilen des Tremrveges zu ändern. Natürlich ist es
auch möglich, sowohl die pH-Funktion als auch die konvektionsstabilisierende Matrix zu ändern, so daß die geladenen Moleküle unterschiedliche
Beweglichkeiten in verschiedenen Teilen des Trennweges haben.
Bei der Durchführung der Elektrofokussierung auf der Grundlage der pH-Funktion
bzw. -Wirkung nach der Erfindung erhält man außerdem als Vorteile eine rasche Trennung und eine niedrige Wärmeentwicklung.
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Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die pH-Funktion in Form
eines pH-Gradienten zu erhalten mit gleichmäßig verteilter Leitfähigkeit und Pufferleistungsfähigkeit bzw. -kapazität. Dies ist bisher bei
Verwendung von Trägerampholyten nicht vollständig möglich gewesen. Die Schwierigkeit der Bewegung des pH-Gradienten ist bei Verwendung
der pH-Funktion verhindert. Darüber hinaus kann man eine große Salzmenge in der Probe zulassen, ohne daß die pH-Funktion gestört wird.
Die Trennung kann außerdem in einem fortlaufenden Verfahren durchgeführt werden, wobei das elektrische Feld senkrecht zum konvektionsstabilisierten
Fluß des Trennmediums ausgerichtet ist. Die Konvektionsstabilisierung kann auf verschiedene Art und Weise erzielt werden.
Beispielsweise kann man ein gekörntes oder faseriges System verwenden, in welchem der pH-Gradient unbeweglich gemacht ist. Auch eignen
sich einige kapillare stabilisierte Systeme, bei welchen die Flußstabilisierung in einem Spalt bzw. Schlitz zwischen zwei benachbarten Flächen,
an welchen die pH-Funktion unbeweglich gemacht ist, erzielt wird.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Erzeugung einer pH-Funktion für die elektrophoretische
Trennung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens entlang eines Teiles des Trennweges aus den Proteolysegleichgewiehten
mit dem Trennmedium aus geladenen und/oder aufladbaren, ein einer Matrix unbeweglich gemachte.n Gruppen, welche eines oder mehrere der
Elemente Kohlenstoff, Schwefel, Phosphor, Bor oder Stickstoff enthalten, die pH-Funktion gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der pH-Gradient aus dem Zersetzungsgleichgewicht von entweder unbeweglich gemachten oder nicht unbeweglich gemachten geladenen und/oder
aufladbaren funktionalen Gruppen mit dem Trennmedium erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der pH-Gradient gleichförmig oder nicht gleichförmig innerhalb des pH-Intervalls
2-12 oder Teile dieses Bereiches gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix als konvektionsstabilisierendes Medium verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matrix durch ein Gelt gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gel einen Porös itätsgradienten aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matrix gekörnte Eigenschaften aufweist.
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8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix faserig ausgebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matrix eine oder mehrere Oberflächen in einem kapillaren stabilisierenden System bildet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrophoretische Trennung als Zonenelektrophorese durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrohpretische Trennung als Immunelektrophorese durchgeführt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrophoretische Trennung als Elektrofokussierung durchgeführt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrofokussierung in Anwesenheit von einem oder mehreren nicht unbeweglich gemachten Ampholinen durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matrix, welche die unbeweglich gemachten Gruppen trägt, als permeable Membrane in einer Kammerelektrolysiereinrichtung verwendet
werden und daß die pH-Funktion entweder von den Membranen oder den Ampholyten gebildet wird.
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