DE2656106B2 - Mechanisches Uhrwerk - Google Patents
Mechanisches UhrwerkInfo
- Publication number
- DE2656106B2 DE2656106B2 DE2656106A DE2656106A DE2656106B2 DE 2656106 B2 DE2656106 B2 DE 2656106B2 DE 2656106 A DE2656106 A DE 2656106A DE 2656106 A DE2656106 A DE 2656106A DE 2656106 B2 DE2656106 B2 DE 2656106B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiral spring
- support member
- balance
- clockwork
- bead
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B18/00—Mechanisms for setting frequency
- G04B18/02—Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Uhrwerk mit einem Unruhkloben, einer um eine feste Achse in
Lagern schwingenden Unruh, einer mit ihrem inneren Ende an der Unruh befestigten Spiralfeder und einem
gegenüber dem Uhrwerk beweglichen Stützorgan, bestehend aus einer gestanzten dünnen Platte mit einem
gebogenen Arm, an dem das äußere Ende der Spiralfeder befestigt ist.
Bei den bisher üblichen Uhrwerken wird das äußere Ende der Spiralfeder im allgemeinen am Uhrwerksgehäuse
mit Hilfe eines Spiralklötzchens befestigt, das eine Querbohrung besitzt, in der die Spirale mittels eines
Sperrstiftes festgelegt ist. Das Spiralklötzchen ist an dem Unruhkloben mit einer Schraube befestigt. In den
meisten Fällen ist das Spiralklötzchen an einem Klötzchenhalter angebracht, der ein plattenförmiges
Element darstellt, das derart drehbar um die Unruhachse angebracht ist, daß seine Position justiert werden
kann.
Um diese Anordnungen zu vereinfachen, hat man schon das äußere Ende der Spirale durch Kleben oder
Schweißen an seinem Stützorgan befestigt. Die Technologie der Schweiß- und Klebeverfahren bietet
tatsächlich schon Möglichkeiten für die Herstellung von Verbindungen zwischen so dünnen und schwierigen
Elementen, wie das Ende einer Uhrwerksspirale und ein Gehäuseelement dieses Uhrwerks sie darstellen.
Das französische Gebrauchsmuster 2182175 beschreibt
einen Klötzchenhalter, dessen ringförmiger Teil federnd an dem Rückerplättchen oder an einem
Ringwulst der Unruh anliegen soll und dessen Arm so gestanzt und gebogen ist, daß eine Mittelzunge gebildet
wird, die zwischen zwei seitlichen Zungen verläuft. Die letzte Windung der Spiralfeder greift zwischen diese
b5 Zungen und wird durch Kleben oder Schweißen
befestigt. Das schweizerische Patent 5 10 903 andererseits beschreibt ein Stützorgan für eine Spiralfeder, das
aus einer gestanzten und gebogenen Platte besteht, die
die Aufgabe des Decksteins übernimmt und einen Arm aufweist, dessen Ende zurückgebogen ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Befestigung einer Uhrenfeder an ihrem Stützorgan durch Kleben oder
Schweißen voraussetzt, daß das Ende des Stützarms ganz bestimmte Bedingungen erfüllt. Es ist nämlich
erforderlich, daß das äußere Ende der Spiralfeder ohne jede Verbiegung angebracht und ohne Verschiebung
befestigt wird. Für das Schweißen ist es erforderlich, daß die Zonen des Stützorgans und der Spiralfeder, die
miteinander zur Herstellung der Verbindung verschmolzen werden sollen, im Augenblick des Schweißens
ganz aneinanderliegen oder fast ganz aneinanderliegen. Das Endstück der Spiralfeder muß daher bei
seiner Anbringung geführt und gegen die Stützelemente gelegt werden. Wenn die Verbindung durch Kleben
hergestellt werden soll, ist es demgegenüber erforderlich, daß der Endabschnitt der Spiralfeder unverformt,
d. h. also frei den Flächen gegenübersteht, die ein Behältnis bilden, damit der Kleber beim Zusammensinken
sich auf dem Grunde dieses Behältnisses sammeln kann und nicht in unerwünschten Richtungen abfließt.
Ferner muß das Ende der Spiralfeder, obwohl es genau ausgerichtet sein muß, doch ein gewisses Spiel zwischen
dem Ende und den Innenflächen des Behältnisses behalten.
Damit andererseits die Rationalisierungsvorteile, die eine Befestigung durch Schweißen oder Kleben bietet,
geschickt ausgenutzt werden, muß das Stützorgan selbst so einfach wie möglich hergestellt werden und muß
insbesondere ausschließlich durch Stanz- und Biegevorgänge
an einem Blechstück gefertigt werden können.
Schließlich ist es, da die Klebe- oder Schweißverbindungen dauerhafte Verbindungen darstellen sollen,
erforderlich, daß das Stützorgan auf dem die Unruh tragenden Kloben derart befestigt wird, daß es leicht
abnehmbar ist, damit Nachprüfungen oder Einstellungen für die Wartung nach dem Verkauf vorgenommen
werden können. Die in den genannten Patentschriften beschriebenen Uhrwerke erfüllen diese verschiedenen
Bedingungen nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zur Verbindung zwischen dem
Uhrwerksgehäuse und dem äußeren Spiralfederende zu schaffen, die allen obenerwähnten wünschenswerten
Voraussetzungen entspricht, um ein preiswertes Uhrwerk herstellen zu können, in dem die Spiralfeder mit
ihrem Stützorgan ohne Verbiegung mittels einer dauerhaften Verbindung verbunden ist und bei dem der
Oszillator zur Überprüfung und zur Reparatur leicht abnehmbar ist.
Dazu ist das Uhrwerk erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Uhrwerk der obenbezeichneten
Art der Arm an seinem Ende mindestens zwei gestanzte, gebogene und/oder gedrückte Befestigungselemente
aufweist, daß das äußere Ende der Spiralfeder auf mindestens zwei Seiten von den
genannten Elementen umgeben ist und daß mindestens eines dieser Elemente mit mindestens einer Seite des
genannten äußeren Endes durch ein Verbindungsmaterial verbunden ist, das mit dem Befestigungselement und
der genannten Seite starr zusammenhängt.
Nachstehend sollen als Ausführungsbeispiele der Erfindung mehrere Formen von Uhrwerken an Hand
von Zeichnungen beschrieben werden, die folgendes b5
darstellen:
F i g. 1 eine Teilansicht im Schnitt, mit dem Unruhkloben und dem Spiralklötzchenhalter einer ersten
Ausführungsform des Uhrwerks,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Befestigen der Spiralfeder an dem Gehäuse,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht einer zweiten Ausfrhrungsform der Befestigungsvorrichtung,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung.
Das in F i g. 1 und 2 wiedergegebene Uhrwerk besitzt einen Unruhkloben 1, der mit nichtgezeichneten Mitteln
an einer Werkplatte befestigt ist und der ein Lager 2 trägt, das ein Ende der Welle einer Unruh 35 aufnehmen
soll, die das Hauptteil des Oszillators des Uhrwerks bildet. Ein Ringwulst 3, der aus der Oberseite des
Unruhklobens 1 herausragt, besitzt ungefähr in der Mitte seiner Höhe drei vorspringende Dorne 4, die auf
der seitlichen Zylinderfläche 36 mit 120° Winkelabstand voneinander angeordnet sind. Diese Dorne können auf
verschiedene Weise hergestellt sein. Sie können z. B. durch Stanzen mittels eines Werkzeugs hergestellt sein,
das teilweise Hohlkehlen 5 in den oberen Teil der Seitenfläche 36 schneidet. Eine Abflachung 6 erstreckt
sich über die gesamte Höhe dieser Fläche und verläuft zwischen zwei Dornen 4. Die übrige Seitenfläche des
Ringwulstes dient als Führung für einen Rücker 7 sowie als Spiralklötzchenhalter, der insgesamt mit 8 bezeichnet
ist uns fich oberhalb des Rückers 7 befindet. Die beiden Organe besitzen einen geschlitzten ringförmigen
Teil, der den Wulst umgibt. Sie sind beide aus einer ebenen Platte hergestellt, die ihre Form durch Stanzen
erhalten hat. Der Rücker 7, der unmittelbar auf der Oberfläche des Unruhklobens aufliegt, weist ein Ohr 9
auf, in dem ein Rückerstift 10 und ein Rückerschlüssel 10a befestigt sind, die die äußere Windung der
Spiralfeder 11 in an sich bekannter Weise umschließen.
Der ringförmige Teil des Rückers 7 wird vor dem Bilden der Dorne 4 auf dem Ringwulst angebracht. Der
Innendurchmesser des Rückers ist ein wenig kleiner als der des Wulstes, damit ein sattes Schließen über dem
Wulst erzielt wird. Der Spiralklötzchenhalter 8, der das Stützorgan für die Spiralfeder darstellt, bestitzt einen
ringförmigen Teil 8a, dessen Innenrand kreisbogenförmig mit zwei Schweifungen 12 und einem Schlitz
gestanzt ist, die so angeordnet sind, daß der Spiralklötzchenhalter frei an dem Wulst 3 und den drei
Dornen 4 spielen kann. Der Spiralklötzchenhaltei· 8 kann somit auf den Rücker 7 gesetzt und durch eine
Drehbewegung derart befestigt werden, daß die drei Dorne 4 über die Teile des Spiralklötzchenhalters, die
nicht mit Schweifungen 12 versehen sind, vorstehen. Diese Befestigungsart entspricht einem Bajonettverschluß.
Der kreisbogenförmige Innenrand des Ringteils 8a des Klötzchenhalters 8 weist außerdem eine
Abflachung 13 auf, die die gleichen Abmessungen hat wie die Abflachung 6. Der Spiralklötzchenhalter kann
somit gegenüber dem Wulst 3 mit ausreichend großem Spiel eingestellt werden, damit er frei auf der
Seitenfläche des Wulstes bewegt werden kann. Bei der Drehbewegung, die man ihm erteilt, um ihn unter die
Dorne zu haken, stützt sich die Abflachung 13 an dem zylindrischen Teil der Seitenfläche 36 des Wulstes ab
und bewirkt eine zuverlässige Verriegelung des Ringteils 8a mit dem Wulstumfang. Durch diese
Bauweise wird eine ungewollte Verschiebung des Spiralklötzchenhalters bei einem Stoß oder bei einem
Verstellorgan, der mittels des Rückers vorgenommen wird, vermieden, trotzdem wird aber eine Drehung beim
Abgleichen der Hemmung ermöglicht.
Der Spiralklötzchenhalter 8 besteht aus einer ebenen
Platte, die durch Stanzen und Biegen zu dem Halter geformt ist und außer dem bereits beschriebenen
ringförmigen Teil 8a einen Seitenarm 14 aufweist, dessen äußeres Ende um 90° in Richtung einer Tangente
an das Außenende der Spiralfeder abgebogen ist und parallel zur Achse der Unruh verläuft. Dieser abgebogene
Teil 14a, der ein Stützelement für das äußere Ende der Spiralfeder 11 bildet, ist so gestanzt und gedrückt,
daß er an seinem unteren Ende ein geradliniges Führungselement 15, das tangential zu der Spiralfeder
verläuft, und einen Einstellschnabel 16 der durch Drücken oder Teilstanzen entstanden ist und dessen
Innenrand die Position des äußeren Endes der Spiralfeder bestimmt, bildet. Die Spiralfeder 11 wird an
dem Element durch Laserschweißen etwa in Richtung parallel zu der Achse befestigt, wobei seine Außenseite
sich gegen den Schnabel 16 legt. Auf diese Weise entsteht eine dauerhafte Verbindung, und bei einer
Demontage des Oszillators wird der Spiralklötzchenhalter 8 von dem Unruhkolben abgenommen, nachdem
man ihn so verdreht hat, daß die beiden Schweifungen 12 und der Schlitz jeweils einem der Dorne 4
gegenüberstehen.
Die ausschnittsweise in F i g. 3 und 4 wiedergegebenen Ausführungsformen stellen Konstruktionen dar, die
denen nach F i g. 1 und 2 entsprechen. Sie unterscheiden sich von diesen durch die Mittel zum Befestigen des
äußeren Endes der Spiralfeder an dem Spiralklötzchenhalter.
Beispielsweise sieht man in Fig.3 das untere Ende
eines Stützelements 24a, das einen Teil eines Spiralklötzchenhalters bildet, der im übrigen mit dem
Spiralklötzchenhalter 8 vergleichbar ist. Dieses Stützelement besitzt an seiner Unterseite eine Stützzunge 17,
die in einen Einstellschnabel 18 ausläuft. Unmittelbar über der Stützzunge 17, die ein wenig nach innen
gebogen ist, verläuft eine Führungszunge 19, die durch einen einfachen Schlitz von der Stützzunge getrennt ist.
Die Führungszunge ist kürzer als die Stützzunge, so daß ein Spiel zwischen der Innenkante des Einstellschnabels
18 und dem Ende der Zunge 19 verbleibt.
In dieser Zeichnung sieht man das Ende der äußeren Windung einer Spiralfeder 21, die an dem Stützelement
24a befestigt ist. Dieses Ende wird durch die Zunge 19 geführt und legt sich gegen den Innenrand des
Schnabels 18, wobei es auf der Zunge 17 ruht. Dank geeigneter Stellung ohne Verbiegen eingesetzt, kann die
Spiralfeder an dem Element 24» beispielsweise durch Laserschweißen befestigt werden, indem man den
Laserstrahl in einer ungefähr radialen Richtung gegenüber der Spiralfeder von außen quer zu dem Spiel
zwischen dem Schnabel 18 und der Zunge 19 richtet. Diese Anordnung erlaubt außerdem ein Schweißen, bei
dem man den Laserstrahl wie bei der ersten Ausführungsform parallel zu der Achse richtet. Man
erkennt, daß die Höhe der Zunge 19 und des Schnabels 18 vorzugsweise etwas geringer ist als die Höhe der
Spiralfeder 21, so daß die letztere gegenüber den Elementen 18 und 19 mit einem Teil ihrer Höhenerstrekkung
herausragt. Diese Ausführungsform erlaubt außerdem ein Schweißen der Spirale bei dem der
Laserstrahl annähernd parallel zu der Oszillatorachse gerichtet wird.
In Fig.4 sieht man ein Stützelement 34a, das gegenüber einem dem Spiralklötzchenhalter 8 vergleichbaren
Spiralklötzchenhalter in gleicher Weise angeordnet ist wie das Stützelement 24a. Sein
Basisabschnitt ist in Form eines schrägen Flügels 22 und eines etwa vertikal verlaufenden Flügels 23 gestanzt und
gebogen. Die beiden Flügel begrenzen eine V-förmige Kerbe 25, deren schräger Flügel 22 auf der Außenseite
der Spiralfeder liegt. Das äußere Ende 31 der Spiralfeder ist in die Kerbe 25 aufgenommen und liegt
vorzugsweise nicht an dem Flügel 23 an, wodurch eine Beanspruchung der Spiralfeder ausgeschlossen wird. Sie
ist mit den Element 34a durch eine nichtgezeichnete Klebemittelmasse verbunden, die die Kerbe 25 zumindest
teilweise ausfüllt. Natürlich wird der Unruhkloben mit dem Spiralklötzchenhalter zum Kleben so aufgestellt,
daß die Kerbe 25 sich nach oben öffnet und ein Behältnis für den Kleber bildet. Man kann entweder mit
einem Kleber arbeiten, der durch Trocknen oder Erwärmen erhärtet oder mit einem festen Kleber, der
durch Erwärmen erweicht wird und bei der Abkühlung wieder erhärtet. Auch bei dieser Ausführungsform wird
die Spiralfeder ohne Verbiegung befestigt. Der Teil 26 des Elements 34a liegt auf einem größten Radius im
Vergleich zu der Achse und ist stark abgerundet, um ein Verbiegen der Spiralfeder beim Auftreten von Stoßen
zu vermeiden.
Bei den drei oben beschriebenen Ausführungsformen läßt sich das Stützorgan für die Spiralfeder ausschließlich
durch Stanz-, Biege- und Drückvorgänge herstellen. Gegebenenfalls können die verschiedenen Elemente,
die die Spiralfeder bei ihrem Einbau halten und führen, etwa der Schnabel 18 oder die Flügel 23 und 22, auch
nach anderen Herstellungsprinzipien als durch Stanzen und Biegen hergestellt werden, etwa durch Fräsen,
Prägen usw.
Die oben beschriebene Anordnung erlaubt die Fertigung eines Spiralklötzchenhalters, der einstückig
mit einem Stützelement ausgeführt ist und an dem das äußere Ende der Spiralfeder dauerhaft ohne Verbiegung
befestigt ist. Der Spiralklötzchenhalter kann nach Bedarf an dem Kloben angebracht und von ihm
abgebaut werden, so daß man bei einer Reparatur oder Überprüfung den Oszillator von dem Uhrwerk trennen
kann.
Der Spiralklötzchenhalter kann einstückig mit dem Stützelement ausgeführt und allein durch Stanz-, Biegeso
und Drückvorgänge aus einer dünnen Metallplatte hergestellt werden. Erfolgt die Befestigung durch
Laserschweißen, so sollte die Platte vorzugsweise aus Stahl bestehen. Die Dicke der Platte von etwa 0,15 mm
erlaubt ohne weiteres die genaue Formgebung aller Teile, insbesondere der Zungen oder Flügel, die das
Einstellen der Spiralfeder bei ihrer Befestigung ermöglichen. Der Spiralklötzchenhalter kann auf dem
Unruhkloben so befestigt werden, daß er fest ist oder durch Drehen um die Achse der Unruh justiert werden
M) kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mechanisches Uhrwerk mit einem Unruhkloben, einer um eine feste Achse in Lagern
schwingenden Unruh, einer mit ihrem inneren Ende an der Unruh befestigten Spiralfeder und einem
gegenüber dem Uhrwerk beweglichen Stützorgan, bestehend aus einer gestanzten dünnen Platte mit
einem gebogenen Arm, an dem das äußere Ende der Spiralfeder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm an seinen Ende mindestens zwei gestanzte, gebogene und/oder
gedrückte Befestigungselemente (15, 16; 17, 18; 22, 23) aufweist, daß das äußere Ende der Spiralfeder
auf mindestens zwei Seiten von den genannten Elementen umgeben ist und daß mindestens eines
dieser Elemente mit mindestens einer Seite des genannten äußeren Endes durch ein Verbindungsmaterial verbunden ist, das mit dem Befestigungselement
und mit der genannten Seite starr zusammenhängt.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Befestigungselemente
aus einem Führungselement (15), an dem die äußere Seitenfläche der Spiralfeder verläuft, und einem
Einstellschnabel (16) bestehen, der sich teilweise gegenüber dem Führungselement versetzt an dessen
hinterem Ende befindet und als Anlage für das Endstück der Spiralfeder dient.
3. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Arms eine
Stützzunge (17), einen Einstellschnabel (18) und eine Führungszunge (19) aufweist, daß die Endfläche der
Spiralfeder sich gegen den Einstellschnabel lehnt, daß die äußere Seitenfläche der Spiralfeder sich
gegen die Führungszunge lehnt und daß die Spiralfeder an den Schnabel geschweißt ist.
4. Uhrwerk nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm einen schrägen Flügel (22) und einen vertikal stehenden Flügel (23) aufweist, die
voneinander durch eine Biegelinie derart getrennt sind, daß eine V-förmige Kerbe gebildet wird, daß
das Ende (31) der Spiralfeder unverformt im Inneren der genannten Kerbe verläuft und daß dieses Ende
mit den Innenflächen des schrägen und des vertikal stehenden Flügels durch eine Klebmittelmasse
verbunden ist.
5. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unruhkolben einen Ringwulst mit
zylindrischer Seitenfläche koaxial zur Unruh und mindestens zwei Haltedorne aufweist, die seitlich
von dieser Zylinderfläche hervorstehen, und daß das Stützorgan einen offenen Ringteil aufweist, der
innen durch einen Kreisbogenrand begrenzt ist, der Schweifungen enthält, die den Dornen angepaßt
sind, und daß der genannte Ringteil auf den zylindrischen Wulst gesetzt ist und an Ort und Stelle
gehalten wird durch das Eingreifen des kreisbogenförmigen Randes unter die Dorne.
6. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die genannte zylindrische
Seitenfläche des Wulstes als auch der innere kreisbogenförmige Rand des Ringteils des Stützorgans
jeweils eine Abflachung (6, 13) aufweisen, wobei die Abflachung des Stützorgans so gegenüber
den Schweifungen ausgerichtet ist, daß sie in die Abflachung der zylindrischen Seitenfläche eingreift,
wenn die Schweifungen sich im Bereich der Dorne befinden.
7. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere kreisbogenförmige Rand
der Ringteile des Stützorgans mit Spiel gegenüber der seitlichen Zylinderfläche des Wulstes justiert ist
und daß die Breite der Abflachungen so gewählt ist, daß die Abflachung des Ringteils nach der Drehung
des Stützorgans um die genannte seitliche Zylinderfläche die Verriegelung des Stützorgans an dem
Ringwulst des Klobens herbeiführt.
8. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücker vorgesehen ist, der auf den
genannten Ringwulst gesetzt ist und durch das Stützorgan gegen die Oberseite des Unruhklobens
gedrückt gehalten wird.
9. Uhrwerk nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente so
ausgerichtet sind, daß das Endteil der Spiralfeder von den Stützelementen umgeben ist, wobei es sich
in einer nicht verbogenen Stellung befindet.
10. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszunge tangential zu der
Spiralfeder verläuft, während die Stützzunge und der Einstellschnabel geringfügig einwärts gebogen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1617075A CH604226B5 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656106A1 DE2656106A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2656106B2 true DE2656106B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2656106C3 DE2656106C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=4415012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2656106A Expired DE2656106C3 (de) | 1975-12-12 | 1976-12-10 | Mechanisches Uhrwerk |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4157008A (de) |
CH (2) | CH1617075A4 (de) |
DE (1) | DE2656106C3 (de) |
FR (1) | FR2334987A1 (de) |
GB (1) | GB1565853A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1199615A4 (de) * | 1999-07-29 | 2004-11-10 | Seiko Instr Inc | Mechanische uhr mit stiftförmigem stellmechanismus |
EP1103871A1 (de) * | 1999-09-02 | 2001-05-30 | Creaholic S.A. | Mechanisch geregelte Zeitanzeigevorrichtung |
ATE421720T1 (de) * | 2004-04-06 | 2009-02-15 | Nivarox Sa | Spiralrolle ohne deformation des fixierungsradius der spiralfeder und herstellungsverfahren derartige spiralrolle |
CH698876B1 (fr) * | 2006-05-17 | 2009-11-30 | Patek Philippe Sa | Ensemble spiral-virole pour mouvement d'horlogerie. |
JP2010513886A (ja) * | 2006-12-21 | 2010-04-30 | コンプリタイム エスアー | 時計用メカニカル振動子 |
JP7023727B2 (ja) * | 2018-01-26 | 2022-02-22 | セイコーインスツル株式会社 | 緩急針、時計用ムーブメント及び時計 |
EP4296790A1 (de) | 2022-06-21 | 2023-12-27 | ETA SA Manufacture Horlogère Suisse | Spiralklötzchenträgervorrichtung |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3350875A (en) * | 1965-09-08 | 1967-11-07 | Kienzle Uhrenfabriken Gmbh | Timepiece regulator |
JPS491012Y1 (de) * | 1969-05-24 | 1974-01-11 | ||
US3564840A (en) * | 1969-11-20 | 1971-02-23 | Timex Corp | Horological regulator |
DE2318436A1 (de) * | 1972-04-24 | 1973-11-15 | Francis Duvoisin | Vorrichtung zum befestigen des aeusseren spiralfederendes eines zeitmessgeraetes |
CH561921A (de) * | 1972-12-15 | 1975-05-15 | ||
CH559382A (de) * | 1973-01-12 | 1975-02-28 | ||
CH577194B5 (de) * | 1973-06-08 | 1976-06-30 | Ebauches Bettlach Sa | |
DE2333446A1 (de) * | 1973-06-30 | 1975-01-16 | Junghans Gmbh Geb | Verfahren zum befestigen des aeusseren endes einer unruhspirale |
-
1975
- 1975-12-12 CH CH1617075D patent/CH1617075A4/xx unknown
- 1975-12-12 CH CH1617075A patent/CH604226B5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-12-07 GB GB50988/76A patent/GB1565853A/en not_active Expired
- 1976-12-07 US US05/748,182 patent/US4157008A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-12-09 FR FR7637105A patent/FR2334987A1/fr active Granted
- 1976-12-10 DE DE2656106A patent/DE2656106C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-11-21 US US05/962,667 patent/US4215532A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1565853A (en) | 1980-04-23 |
DE2656106C3 (de) | 1978-11-23 |
FR2334987B1 (de) | 1980-04-30 |
DE2656106A1 (de) | 1977-06-23 |
CH1617075A4 (de) | 1977-08-15 |
US4215532A (en) | 1980-08-05 |
FR2334987A1 (fr) | 1977-07-08 |
US4157008A (en) | 1979-06-05 |
CH604226B5 (de) | 1978-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10358897A1 (de) | Verstellbarer Winkelhaken mit Schnappverschluss bei bestimmten Drehungswinkel | |
DE2262275C3 (de) | Elastisches Zapfenlager und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0296459A1 (de) | Ständer für eine Textilmaschine, insbesondere für eine Spinn- oder Zwirnmaschine | |
DE2656106C3 (de) | Mechanisches Uhrwerk | |
DE852319C (de) | Sicherungsring | |
DE2716161A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur befestigung von laufradschaufeln an einem turbinenlaufrad fuer aus blech hergestellte fluessigkeitskupplungen | |
DE2820054A1 (de) | Ruecker fuer uhrwerke | |
DE3241105A1 (de) | Dehnschraube fuer kieferndehnvorrichtungen | |
DE2426631A1 (de) | Verstiftungs- und rueckervorrichtung fuer uhrwerke | |
DE1523801C3 (de) | Verfahren zur automatisierbaren Befestigung des inneren Hakens einer Spiralfeder an der Unruhe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2555239C3 (de) | Uhrwerkgestell | |
DE2023324C3 (de) | Taktgeber für ein zeithaltendes Gerät | |
DE2041114B2 (de) | Gangregler fuer Zeitmessgeraete | |
DE2729132C3 (de) | ||
DE2852075C3 (de) | Gliederkette | |
DE3433181C1 (de) | Vorrichtung zum Veraendern des Abstandes zwischen dem Schaftstab eines Webschaftes und der mittels Schienenhaltern am Schaftstab gehaltenen Litzentragschiene | |
DE3608066C2 (de) | ||
DE2555239B2 (de) | Uhrwerkgestell | |
DE2453538C3 (de) | Rückervorrichtung | |
DE2746293C3 (de) | Zeichenträger für Druckmaschinen | |
DE2528289C3 (de) | Schwingsystem aus einer Spiralrolle und einer mit ihrer innersten Windung an dieser befestigten Spiralfeder für Uhren | |
DE3727923A1 (de) | Dynamischer tastkopf | |
EP3293319A1 (de) | Befestigungsset mit noniussystem und montageverfahren | |
DE2147216A1 (de) | Als hohlkoerper ausgebildeter sitz aus kunststoff | |
DE2318436A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen des aeusseren spiralfederendes eines zeitmessgeraetes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |