DE2333446A1 - Verfahren zum befestigen des aeusseren endes einer unruhspirale - Google Patents

Verfahren zum befestigen des aeusseren endes einer unruhspirale

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DE2333446A1
DE2333446A1 DE19732333446 DE2333446A DE2333446A1 DE 2333446 A1 DE2333446 A1 DE 2333446A1 DE 19732333446 DE19732333446 DE 19732333446 DE 2333446 A DE2333446 A DE 2333446A DE 2333446 A1 DE2333446 A1 DE 2333446A1
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outer end
balance spring
plastic
balance
groove
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DE19732333446
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Dr Assmus
Robert Wolber
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Gebrueder Junghans GmbH
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Gebrueder Junghans GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/32Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
    • G04B17/325Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton for fastening the hairspring in a fixed position, e.g. using a block

Description

J P 121
Ho/Ra
GEBRÜDER JUNGHANS GMBH
Verfahren zum Befestigen des äußeren Endes einer Unruhspirale
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen des äußeren Endes einer Unruhspirale unter Verwendung von Kunststoff.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise durch die DT-PS 1 068 188 bekannt, bei der das äußere Ende der Spirale in der Mittellage der Unruh spannungsfrei in eine Befestigungseinrichtung eingespielt und anschließend in dieser Lage, beispielsweise durch Vergießen mit einer Verfestigungsmasse, festgelegt wird.
Es ist auch weiterhin bekannt (US-PS 3 016 688), das äußere Ende von Unruhspiralen durch Klebstoff an einem an einer Platine abgewinkelten Lappen oder mittels Schweißen an einem lösbar mit der Platine verbundenen Spiralklötzchen zu befestigen. Eine solche Art der Befestigung der Unruhspirale ist besonders bei solchen elektrischen Uhrwerken,
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deren Teile aus Billigkeitsgründen überwiegend aus Kunststoff spritzteilen bestehen, zu aufwendig, da bei der Montageeinrichtung entsprechende Vorsorgen getroffen sein müssen, um durch ständige Erwärmung oder durch Fernhalten von Luft den Klebestoff dauernd flüssig zu halten und ihn in seiner Anwendung richtig zu dosieren. Außerdem besteht bei einer solchen Art der Befestigung die Gefahr, daß auslaufender Klebstoff leicht zu einer Verschmutzung der Montageeinrichtung führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von diesem Stand der Technik ein Verfahren anzugeben, bei welchem mit einfachen Mitteln kostengünstig eine zuverlässige und einfache Befestigung des äußeren Spiralfederendes möglich ist.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß das äußere Ende der Unruhspirale des abgewogenen Unruhsystems zunächst in einem vorspringenden Teil einer Kunststoffplatine in Anschlag gebracht und dort anschließend durch Plastifizieren der platineneigenen Kunstsoffmasse befestigt wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das abgebogene äußere Ende der Unruhspirale auf dem Grund der Nut eines an die Kunststoffplatine angespritzten Klotzes in Anschlag gebracht und durch die bein Plastifizieren, vorzugsweise durch Ultraschallverschweißung der überstehenden Kunststoffränder der Nut erzeugten Plastifizierungsstellen befestigt wird.
Eine Unruhspirale zur Durchführung des genannten Verfahrens, bei welcher das äußere Ende in einem Kunststoffteil befestigt ist, ist derart ausgebildet, daß das abgebogene äußere Ende der Unruhspirale des abgewogenen Unruhsystems
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in einem vorspringenden Teil einer Kunststoffplatine durch Plastifizierungsstellen aus zuvor plastifizierter platineneigener Kunststoffmasse befestigt ist.
Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die Befestigung des äußeren Endes einer Unruhspirale in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 das äußere Ende der Unruhspirale gemäß Fig. 1 in nichtbefestigtem Zustand.
In Fig. 1 ist eine Unruhspiralfeder 1 eines nur teilweise dargestellten Unruhsystems erkennbar, wobei das äußere Ende 3 dieser Unruhspirale einen Knick 3' zur Festlegung der Frequenz der Unruhspirale aufweist. Das innere, nicht sichtbare Ende der Unruhspirale ist an einer Welle 2 befestigt, welche mit ihrem einen Ende in einem Lager 4 gelagert ist, welches von einem Lappen 5 einer Uhrwerksplatine 6 getragen wird. Diese Platine 6 ist beispielsweise aus Kunststoff und trägt einen Klotz 7 aus gleichem oder einem anderen, jedoch in jedem Falle plastifizierbaren Kunststoffmaterial. Dieser Klotz 7 weist eine Nut 8 auf, in deren Nutengrund 9 das äußere Spiralfederende 3 eingelegt ist, Plastifizierungsstellen dieses Klotzes 7 halten das äußere Spiralende 3 in dem Nutengrund 9 des Klotzes 7 fest.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage des äußeren Spiralfederendes eines Unruhsystems ist einfach und problemlos. Nachdem zunächst vor dem Einbau des Unruhsystems das äußere Spiralende 3 und die Nullage des Unruhsystems winkelmäßig zueinander nach den konstruktiven
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Gegebenenheiten des Uhrwerkes eingestellt worden sind, wird das äußere Spiralende 3 in den Nutengrund 9 der Nut 8 des Klotzes 7 eingelegt und anschließend werden dann z.B. mit einem Ultraschallschweißgerät die überstehenden Kunststoffränder 8 des Klotzes 7 plastifiziert, wobei sich die erwähnten Plastifizierungsstellen 10 herausbilden und das äußere Spiralfederende 3 in dem Klotz 7 festlegen. Verwendet man eine Ausbildung des äußeren Spiralfederendes gemäß Fig. 2, so ergibt sich aufgrund der Einkerbung 11 eine besonders gute formschlüssige Verbindung der Plastifizierungsstellen 10 und des äußeren Spiralfederendes 3 mit dem Klotz 7.
Für Reperaturzwecke können vom Uhrmacher die Plastifizierungsstellen 10 entfernt und das äußere Spiralfederende aus dem Klotz 7 herausgenommen werden. Bei dem Wiedereinlegen der Spirale ist dann eine Klebung in der bisher üblichen Weise möglich.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.y Verfahren zum Befestigen des äußeren Endes einer Unruhspirale unter Verwendung von Kunststoff, insbesondere bei elektrischen Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (3) der Unruhspirale (1) des abgewogenen Unruhsystems zunächst in einem vorspringenden Teil (7) einer Kunststoffplatine (6) in Anschlag gebracht und dort anschließend durch Plastifizieren der platineeigenen Kunststoffmasse befestigt wird.
2.) Verfahren zum Befestigen des äußeren Endes einer Unruhspirale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgebogene äußere Ende (3) der Unruhspirale (1) auf dem Nutgrund eines an die Kunststoff platine (6) angespritzten Klotzes (7) in Anschlag gebracht und durch die beim Plastifizieren, vorzugsweise durch Ultraschallverschweißung, der Oberstehenden Kunststoffränder der Nut (8) erzeugten Plastifizierungsstellen (10) befestigt wird.
3») Unruhspirale nach dem Verfahren nach Anspruch 1, deren äußeres Ende in einem Kunststoffteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das abgebogene äußere Ende (3) der Unruhspirale (1) des abgewogenen Unruhsystems in einem vorspringenden Teil (7) einer Kunststoffplatine (6) durch Plastifizierungsstellen, aus zuvor plastifizierter platineeigener Kunststoffmasse befestigt ist.
4.) Unruhspirale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil der Kunststoffplatine als angespritzter Klotz (7) mit einer Nut (8) und einem Nutengrund (9) ausgebildet und das abgebogene äußere Ende (3) der Unruhspirale (1) durch die Plastifizierungsstellen (10) der plastifizierten überstehenden Kunststoffränder (8) der Nut (8) befestigt ist.
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5.) Unruhspirale nach den Ansprüchen 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Unruhspirale (2) im Bereich ihrer Befestigung durch die Plastifizierungsstellen (10) eine Einkerbung (11) aufweist.
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