DE2402087A1

DE2402087A1 - Blanke anreihklemmen fuer null- oder schutzleiteranschluesse

Info

Publication number: DE2402087A1
Application number: DE2402087A
Authority: DE
Inventors: Werner Simmack; Friedrich Dr Ing Wieland
Original assignee: F Wieland Elektrische Industrie GmbH
Current assignee: Wieland Electric GmbH
Priority date: 1974-01-17
Filing date: 1974-01-17
Publication date: 1975-07-31
Also published as: DE2402087B2; DE2402087C3

Description

"Blanke Anreihklemmen für Null- oder schutzleiteranschlüsse'l die Erfindung bezieht sich auf eine tragschiene von mehreckigem, für z.B. viereckigem Querschnitt/nebeneinander aufbringbare, blanke Anreihklemmen mit je einer Klemmschraube für Null- oder Schutzeiteranschlüsse.
Solche in elektrischen Anlagen und Geräten häufig gebrauchte blankt $Anreihklemmen, die im allgemeinen als Reiterklemmen ausgebildet sind, können auf der Tragschiene beliebig versch-oben werden. sie besitzen keine Isolation. Dabei hat die tragschiene im Allgemeinen das Null- oder Schutzleiter-Potential, während mit Hilfe der anreihbaren Klemmen auf dieser Schiene die entsprechenden Stromkreise an dieses Potential angeschlossen werden.
Es handelt sich bei diesen blanken Anreihklemmen um Massenteile, welche besonders preisgünstig sein müssen. Deshalb sind diese Klemmen bisher sehr einfach ausgeführt. Sie besitzen keibe Rezeichnunglsmöglichkeit. Sie weisen keine Schraubensi2herunS: ne en selbsttätiges Lockern der Klemmschrauben auf und sie beiten aus dem Schraubendreher, mit dessen Hilfe die Schraubenangezoglen bzw.
gelockert werden, keine Führ-ung, was sich insbesondere bei maschinellen Anziehen mit Schraubendrchern besonders nachteile bemerkbar macht. Hinzu kemmt der weitere Mangel, daß die Klemmen, bei denen es sich in der Regel um Jtanzteile handelt, gewisse Toleranzen gegeneinander aufweisen, wodurch sich das Problem ergibt, daß die übereinander angeordneten Klemmenreihen be großer Stückzahl und Toleranzen nicht unmittelbar untereinender zu liegen kommen,sondern etwas gegeneinander versetzt sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die voerwähnten Mängel in ebenso zuverlässiger, wie fertigungstechnisch einfacher Weise zu beheben, wobei wichtig ist, daß die Erfindungslösung die verschiedenen Teil-Aufgaben sämtlich, im gewünschten Ball aber auch nur teilweise zu erfüllen vermag.
Es ist deshalb erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß auf den Klemmenkörper jeder Klemme ein aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. aus elastischem Kunststoff,bestehendes zusatzstück aufsetzbar ist, welches eine Bezeichnungsfläche aufweist und/oder eine Sicherung der Klemmschraube bewirkt und/oder eine Führung für den Schraubendreher ermöglicht und/oder den Ausgleich der Toleranzen von nebeneinandersitzenden metallischen Klemmenkörpern bewirkt.
T'orzugsweise ist das Zuatzstück derart ausgebildet, daß es mit tasten des Klemmenkörpers zusammenwirkende Gegenrasten aufweist, vorteilhefterweise derart, daß es sich mit schulterartigen Ab-; tzen auf den Klemmenkörper aufstützt und einwärts ragende hakenartige Kasten aufweist, welche als Gegenrasten wirkende Jnterflächen des Klemmenkörpers untergreifen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal geht dahin, daß das Zusatzstück einen seitlich abstehenden Ansatz mit einer Bezeichnungsfläche aufweist .
Außerdem ist in Weiterentwicklung das Zusatzstück mit einem hülsenförmigen Aufsatz versehen, welcher die Schraubendreherführung übernimmt.
Ferner geht eine weitere Entwicklung des Erfindungsvorschlags dahin, daß dieser hülsenförmige aufsatz zur Sicherung der Klemmschraube gegen ungewolltes Lösen einen Innendurchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Klemmschraubenkopes.
Schließlich lieC ein Erfindungsmerkmal darin, daß das Zusatzstück in seiner Breite so gehalten ist, daß es als Abstandsregler zwischen den anreihbaren Klemmen in ihrem Abstand auf der lragsehiene dient.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Tragschiene mit aufgesetzter Reihenklemme im Schnitt; Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles x zu Fig. 1 bei zwei aufgesetzten Reihenkbmmen; Big. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1 bei zwei aufgesetzten Reihenkommen; Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Zusatzstücks gemäß der Erfindung.
Auf die Dragschiene 1 sind mehrere Reiterklemmen,beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Klemmen 2 und 3, nebeneinander aufsetzbar. Sie dienen dazu, die anzuschließenden Leiter 4 und 5 festzuklemmen.
Jeder Klemme ist eine Klemmschraube 6 zugeordnet, die vorteilhafterweise am unteren Ende ein an sich bekanntes Druckstück 9 aufweisen kann und deren Schraubenkopf 10 mittels eines Schraubendrehers, vorzugsweise maschinell, betätigt werden kann.
Jeder Reiterkiemme ist ein Zusatzstück 11 zugeordnet, welches sich mit seinem inneren schulterförmigen Absatz 12 auf den Klemmenkörper 2 aufstütztund mittels seiner einwärts ragenden hakenförmigen Rasten 13 die Unterfläche 14 des Klemnenkörpers untergreift. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Halterung des Zusatzstückes am Klemmenkörper gewährleistet und gleichzeitig das Zusatzstück gegen Verdrehung gesichert.
Das Zusatzstück besteht vorteilhafterweise aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. aus elastischem Kunststoff.
Ein wichiges Merkmal liegt, wie schon erwähnt, darin, daß das Zusatzstück einen seitlichen Ansatz 15 aufweist, der mit einer Bezeichnungsfläche 16 versehen ist. Diese kann sowohl von Hand beschriftet, als auch durch Aufsatzplättchen oder mittels Bezeichnungsbändern gekennzeichnet werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Zusatzstücks 11 besteht in dem hühlsenförmigen Aufsatz 17, welcher eine rührung für den Schraubendreher bewirkt, gleichviel ob dieser von Hand oder maschinell betätigt wird.
Dabei ist, wie bereits erwähnt, dieser hülsenförmige Aufsatz 17 derart gestaltet, daß sein Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes 10. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Sicherung der Schraube gegen ungewolltes-Lösen gewährleistet.
Das Zusatzstück 11 ist, um die Toleranzen der Klemmenkörper ausgleichen zu können, in seiner Breite so-gehalten, daß es einen Abstandsregler zwischen den anreihbaren Klemmen in ihrem Abstand auf der Vragschiene darstellt. Dazu ist das usatzstück deshalb geeignet, weil bekanntlich thermopla.stische Spritzteile mit hoher Genauigkeit hergestellt werden können.
Es ist möglich, die Erfindung derart zu verwirklichen, daß das Zusatzstück in Einzelteil je Klemme ist,sondern Verbindung zu den Nachbarstücken hat, vorzugsweise mit Hilfe eines Bandes, so daß sich auch zwangsläuSig die Abstände zu den einzelnen Klemmen auf der Tragschiene ergeben.
Schließlich können, wie schon erwähnt, die Einzelstücke farbig sein, so daß die anzuschließenden Leiter entsprechend den für die verschiedenen Phasen vorgeschriebenen Leiterfarben gekennzeichnet werden können und auf einen Blick. die betreffende Phase erkennbar ist.

Claims

Patentansprüche

1.) Auf eine Tragschiene von mehreckigem, z.B. viereckigem Querfür schnitt/nebeneinander aufbringbare, blanke Anreihklemmen mit je einer IClemmschraube für Null- oder Schutzleiteranschlüsse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf den Klemmenkörper jeder Klemme ein aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. aus elastischem Kunststoff, bestehendes Zusatzstück aufsetzbar ist, welches eine Bezeichnungsfläche aufweist und/oder eine Sicherung der Klemmschraube bewirkt und/oder eine Führung für den Schraubendreher ermöglicht und/oder den Ausgleich der Toleranzen von nebeneinander sitzenden,metallischen Klemmenkörpern bewirkt.

2. Anreihklemmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück mit Rasten des Klemmenkörpers zusammenwirkende Gegenrasten aufweist.

3. Anreihklemmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück sich mit schulterartigen Absätzen auf den Klemmenkörper aufstützt und einwärts ragende, hakenartige Rasten aufweist, welche als Gegenrasten wirkende Unterflächen des Klemmenkörpers untergreifen.

4. Anreihklemmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück einen seitlich abstehenden Ansatz mit einer Bezeichnungsfläche aufweist.

5. Anreihklemmen nach Anspruch 1 bis 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück einen hülsenförmigen die Schraubendreherfuhrung bildenden Aufsatz besitzt.

6. Anreihklemmen nach Anspruch 1 bis 3 und/oder 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Aufsatz zwecks Schraubensicherung einen Innendurchmesser aufweist, der etwas -kleiner ist als der Außendurchmesser des Klemmschraubenkopfes.

7, Anreihklemmen nach Anspruch 1 bis 3 und/oder 4 und/oder 5 und/ oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück in seiner Breite so gehalten ist, daß es als Abstandsregler zwischen den anreihbaren Klemmen in ihrem Abstand auf der Tragschiene dient.

8. Anreihklemmen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zusatzstücke der Klemmen zur Kennzeichnung der anzuschließenden Leiter farbig ausgebildet sind entsprechend den Ueblichen für die verschiedenen Phasen vorgeschriebenen Leiterfarben.