DE7401501U - Blanke Anreihklemmen für Null- oder Schutzleiteranschlüsse - Google Patents

Description

Dr. Max Schneider t

·:. _:'^:Dr. Alfred Eitel ' Ernst Czowalla Patentanwälte Peter Maischkur

MNOmbtrpioe,den 1. März 1979 K6nl08traBe 1 (MuMunwbrOck·) F«msprectv4amm«4-Nr. 203Θ31

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Firma F. Wieland Elektrische Industrie GmbH., Brennerstr. 10-14, 8600 Bamberg

"Blanke Anreihklemmen fUr Null- oder Schutzleiteranschlüsse" ~~y

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragschiene von mehreckigem, z.B.viereckigem Querschnitt für nebeneinander aufbringbare,blanke Anreihklemmen mit je einer Klemmschraube für Null- oder Schutzleiteranschlüsse.

Solche in elektrischen Anlagen und Geräten häufig gebrauchte blanke Anreihklemmen, die im allgemeinen als Reiterklemmen ausgebildet sind, können auf der Tragschiene beliebig verschoben werden. Sie besitzen keine Isolation. Dabei hat die Tragschiene im allgemeinen das Null- oder Schutzleiter-Potential, während mit Hilfe der anreihbaren Klemmen auf dieser Schiene die entsprechenden Stromkreise an dieses Potential angeschlossen werden.

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Es handelt sich bei diesen blanken Anreihklemmen um Massenteile, welche besonders preisgünstig sein müssen. Deshab sind diese Klemmen bisher sehr einfach ausgeführt. Sie besitzen keine Bezeichnungsmöglichkeit. Sie weisen keine Schraubensicherung gegen selbsttätiges Lockern der Klemmschrauben auf und sie bieten auch dem Schraubendreher, mit dessen Hilfe die Schrauben angezogen bzw. gelockert werden, keine Führung, was sich insbesondere beim maschinellen Anziehen mit Schraubendrehern besonders nachteilig bemerkbar ..Acht. Hinzu kommt der weitere Mangel ,daß die Klemmen, bei denen es sich in der Regel um Stanzteile handelt, gewisse Toleranzen gegeneinander aufweisen, wodurch sich das Problem ergibt, daß die übereinander angeordneten Klemmenreihen bei großer Stückzahl und Toleranzen nicht unmittelbar untereinander zu liegen kommen, sondern etwas gegeneinander versetzt sind.

Der Erfindung Hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Mängel in ebenso zuverlässiger wie fertigungstechnisch einfacher Weise zu beheben, wobei wichtig ist, daß die Erfindungslösung die verschiedenen Teilaufgaben sämtlich, im gewünschten Fall aber auch nur teilweise zu erfüllen vermag.

Es ist deshalb erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß auf den Klemmenkörper jeder Klemme ein aus nachgiebigem Merkstoff, z.B. aus elastischem Kunststoff bestehendes Zusatzstück aufsetzbar ist, welches eine Bezeichnungsfläche aufweist und/oder eine Sicherung de»· Klemmschraube bewirkt «und/oder eine Führung für den

Schraubendreher ermöglicht und/oder den Ausgleich der Toleranzen von nebeneinandersitzenden metallischen Klemmenkörpern bewirkt.

Vorzugsweise ist das Zusatzstück derart ausgebildet,daß es mit Rasten des Klemmenkörpers zusammenwirkende Gegenrasten aufweist, vorteilhafterweise derart, daß es sich mit schulterartigen Absätzen auf den Klemmenkörper aufstützt und einwHrts ragende hakenartige Rasten aufweist, welche als Gegenrasten wirkende Unter flachen des Klemmenkörpers untergreifen.

Ein weiteres Erfindungsmerkmal geht dahin, daß das Zusatzstück einen seitlich abstehenden Ansatz mit einer Bezeichnungsfläche

Außerdem ist in Weiterentwicklung das Zusatzstik'k mit einem hülsenförmigen Aufsatz versehen, welcher die Schraubendreherführung übernimmt.

Ferner geht eine weitere Entwicklung des Erfindungsvorschlages dahin, daß dieser hülsenförmige Aufsatz zur Sicherung der Klemmschraube gegen ungewolltes Lösen einen Innendurchmesser aufweist, der etwas kleinr ist als der Außendurchmesser des Klemmschraubenkopfes.

Schließlich liegt ein Erfindungsmerkmal darin, daß das Zusatzstück in seiner Breite so gehalten ist, daß es als Abstandsregler zwischen den anreihbaren Klemmen in ihrem Abstand auf der

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Tragschiene dient.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figur 1 einen Schnitt durch eine Tragschiene mit aufgesetzter Reihenklemme im Schnitt;

Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils χ zu Fig. 1 bei zwei aufgesetzten Reihenklemmen;

Figur 3 eine Draufsicht zu Fig. 1 bei zwei aufgesetzten Reihenklemmen;

Figur 4 eine schaubildliche Darstellung des Zusatzstücks gemäß der Erfindung.

Auf die Tragschiene 1 sind mehrere Reiterklemmen, beim bezeichneten Ausführungsbeispiel die Klemmen 2 und 3, nebeneinander aufsetzbar. Sie dienen dazu, die anzuschließenden Leiter 4 und 5 festzuklemmen.

Jeder Klemme ist eine Klemmschraube 6 zugeorndet.die vorteilhafterweise am unteren Ende ein an sich bekanntes Druckstück 9 aufweisen kann und deren Schraubenkopf 10 mittels eines Schraubendrehers, vorzugsweise maschinell, betitigt werden kann.

Jeder Reiter klemme ist ein Zusatzstlick 11 zugeordnet, welches sich mit seinem inneren schulterförmigen Absatz 12 auf den Klemmenkörper 2 aufstützt und mittels seiner einwärts ragenden hakenförmigen Rasten 13 die Unterfläche 14 des Klemmenkörpers untergreift. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Halterung des Zusatzsiückes am Klemmenkörper gewährleistet und gleichzeitig das Zusatzstück gegen Verdrehung gesichert.

Das Zusatzstück besteht vorteilhafterwiese aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. aus elastischem Kunststoff.

bin wichtiges Merkmal liegt, wie schon erwähnt, darin, daß das Zusatzstück einen seitlichen Ansatz 15 aufweist, der mit einer Bezeichnungsfläche 16 versehen ist. Diese kann sowohl von Hand beschriftet, als auch durch Aufsatzplättchen oder mittels Bezeichnungsbändern gekennzeichnet werden.

Ein weiteres wichtiges Merkmal des Zusatzstücks 11 besteht in dem hülsenförmigen Aufsatz 17, welcher eine Führung für den Schraubendreher bewirkt, gleichviel ob dieser von Hand oder maschinell betäiigt wird.

Dabei ist, wie bereits erwähnt, dieser hülsenförmige Aufsatz 17 derart gestaltet, daß sein Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes 10. Auf diese Weise 1st eine zuverlässige Sicherung der Schraube gegen ungewolltes Lösen gewährleistet.

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Das Zusatzstück 11 ist, um die Toleranzen der Klemmenkörper ausgleichen zu können, in seiner Breite so gehalten, daß es einen Abstandsregler zwischen den anreihbaren Klemmen in ihrem Abstand auf der Tragschiene darstellt. Dazu ist das Zusatzstück deshalb geeignet, weil bekanntlich thermoplastische Spritzteile mit hoher Genauigkeit hergestellt werden können.

Es ist möglich, die Erfindung derart zu verwirklichen, daß das Zusatzstück kein Einzelteil je Klemme ist, sondern Verbindung zu den Nachbarstücken hat, vorzugsweise mit Hilfe eines Bandes, so daß sich auch zwangsläufig die Abstände zu den einzelnen Klemmen auf der Tragschiene ergeben.

Schließlich können, wie schon erwähnt, die Einzelstücke, farbig sein, so daß die anzuschließenden Leiter entsprechend den für die verschiedenen Phasen vorgeschriebenen Leiterfarben gekennzeichnet werden können und auf einen Blick die betreffende Phase erkennbar ist.

Claims (1)

1. Blanke Anreihklemme, mit einem U-förmigen Klemmkörper aus bandförmigem Metall, dessen Verbindungsstege mit einer Klemmschraube für Null- oder Schutzleiteranschlüsse und dessen Schenkel mit öffnungen für das Durchführen der Tragschiene versehen sind t:^r*d der mit einer Bezeichnungsfläche versehen ist, gekennzeichnet durch ein auf den Verbindungssteg des Klemmenkörpers jeder Klemme arretierend aufsteckb^res aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere aus elastischem Kunststoff bestehendes, eine Bezeichnungsfläche und/oder eine Schraubensicherung, sowie eine Ausnehmung zur Aufnahme der Klemmschraube aufweisendes flaches Zusatzstück, dessen Breite im wesentlichen der Breite des Verbindungssteges entspricht.

2. Anreihklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Zusatzstück mit Rasten des Klemmenkörpers zusammenwirkende Gegenrasten aufweist.

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3. Anreihklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück querschnittlich im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und an den Schenkeln nach einwärts ragende, hakenartige, den Verbindungssteg des Klemmenkörpers untergreifende Rasten ajfweist.

4. Anreihklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Zusatzstück sich mit schulterartigen Absätzen (12) auf den Seitenrändern des Verbindungssteges abstützt.

5. Anreihklemme mit einer Bezeichnugnsfläche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück einen seitlich abstehenden Ansatz mit einer Bezeichnungsfläche aufweist.

6. Anreihklemmen nach einem der Ans-rüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Zusatzstück einen hülsenförmigen, eine Schraubendreherführung bildenden Aufsatz besitzt.

7. AnreihKlemmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der hülsenförmige Aufsatz zur gleichzeitigen Bildung der Schraubensicherng einen lichten Innendurchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Klemmenschraubenkopfes

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kennzeichnet, daß das ZusatzstUck in seiner Breite so gehalten ist, daß es als Abstandsregler zwischen den anreihbaren Klemmen in ihrem Abstand auf der Tragschiene dient

9. Anreihklemme mit farbigen Kennzeichen entsprechend den üblichen für die verschiedenen Phasen vorgeschriebenen Leiterfarben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zusatzstücke der Klemmen zur Kennzeichnung der anzuschließenden Leiter farbig ausgebildet sind.