DE7533059U

DE7533059U - Einschnappbefestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE7533059U
Application number: DE19757533059
Authority: DE
Original assignee: Satchwell-Birka Regelungstechnik 5650 Solingen GmbH
Current assignee: Satchwell-Birka Regelungstechnik 5650 Solingen GmbH
Priority date: 1975-10-17
Filing date: 1975-10-17
Publication date: 1976-04-15

Description

Einschnappbefesti gungsvorri chtung

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Einschnappbefesti gungsvorri chtung gemäss dem Oberbegriff des Schutzanspruchs .

Solche Befestigungsvorrichtungsn finden in der elektrischen Installationstechnik häufiger Verwendung, wenn es darum geht, an Schienen im wesentlichen U-förmiger Prägung, deren Enden gespreizt sein können, elektrische Installationsgeräte zu befestigen. Bekannte Installationsgeräte weisen an ihrer Unterseite hierzu Federelemente auf, die die Schenkel der Schiene auf der einen Seite starr, auf der anderen Seite mit einer U-förmigen Feder versehen federnd umgrei fen.

Diese Ausführung hat den Nachteil, dass man auf dem Federelement selbst keine elektrischen Bauteile unmittelbar aufbringen kann, da eine Schutzisolierung fehlt und dass das Federelement selbst ohne weiteres von der Schiene abgezogen werden kann.

Der vorliegenden Neuerung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine Einschnappbefestigungsvorrichtung zu entwickeln, die einerseits die Schutzisolierung aufweist, andererseits von selbst, d.h. ohne Zuhilfenahme fremder Elemente und Hilfsstoffe eine abziehsichere Einschnappbefesti gung bi1det.

Diese Aufgabe wird bei einer Einschnappbefestigungsvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art neuerungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Massnahmen gelöst. Hierbei ergibt sich als Vorteil eine überraschend billige und einfach herzustellende Befestigungsvorrichtung, die unmittelbar als Aufnahmeplatte für ein Installationsteil dienen kann. Das Element hält überraschend sicher an der Schiene fest und kann nur unter Zerstörung der Einschnappverbindung abgerissen werden. Ein zerstörungsfreies Abnehmen ist erst nach Entfernen des Gehäuses mittels Werkzeug oder über die Seite, d.h. nach Freimachen der Schiene möglich. Hierdurch ist sichergestellt, daß ein Eingreifen von Fremden in der Installation unmöglich ist, da die Zerstörungen sofort zu bemerken sind.

Weitere Ausgestaltungen und neuerungsgemäße Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie dem Ausführungsbeispiel gemäss der Zeichnung ersichtlich.

Eine Normschine 1 aus Metall weist im wesentlichen ein U--förmiges Profil mit Schenkeln ?. und abgekanteten Enden auf. An der Schiene soll ein Element 4 aus Kunststoff befestigt werden, das eine Arbeitsplatte 5 und ein Gehäuse zur Aufnahme nicht dargestellter InstallationsteiIe mit einem Innenraum 7 aufweist.

ir.

7533059 15.0476

Das Element 4 weist an seiner Unterseite 8 eine im wesentlichen Rechteck-förmi ge Ausnehmung 9 zur Aufnahme der Schiene 1 auf. Die Ausnehmung 9 begrenzt im wesentlichen drei senkrecht zueinander stehende Seiten, der Boden ist offen. Die Ausnehmung ist an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Vorsprüngen 10 bzw. 11 versehen, die die abgekanteten Enden 3 der Schenkel 2 der Schiene 1 hintergreifen. Während der Vorsprung ^O starr ist, ist der Vorsprung 11 am Ende eines freien Schenkels 12 einer U-förmigen Feder 13 angeordnet, die mit ihrem zweiten Schenkel 14 unmittelbar am Element 4 befestigt ist. Die Feder 13 und das Element 4 sind ein gemeinsam gespritztes Kunststoffteil. Der eine Schenkel 14 der Feder 13 ragt aus einer Fläche 15 des Elementes 4 hervor, die mit einem Anschlag 16 in Richtung auf den freien Federzungenschenkel 12 endet. Oberhalb des Anschlages 16 ist somit eine Aussparung 17 gegeben, in die der Vorsprung 11 des freien Schenkels 12 der Feder dann einfahren kann, wenn die Feder in Richtung des Pfeiles 18 belastet wird. Wird die Feder hingegen in Richtung des Pfeiles 19, also in Richtung ihrer Schenkel 12 und 14 belastet, so fährt die Rückseite des Vorsprunges 11 gegen den Anschlag 16. Somit kann die Feder bei anschliessender Belastung in Richtung des Pfeils 18 nicht ausweichen. Hieraus ergibt sich, dass ein Abziehen des Elementes 4 in Richtung des Pfeils 19 von der Schiene unmöglich ist, ohne die Feder 13 zu zerbrechen.

Wie aus der Figur 2 in Ansicht hervorgeht, weist das Element 4 eine Durchtrittsöffnung 20 auf, die von der Feder durchsetzt ist. Der Vorsprung 11 überragt die Feder, so dass er an beiden Federenden vorsteht. Der Anschlag 16 bildet eine kantige Begrenzung der Durchtrittsöffnung 20.

Claims

'^!tt. Satchwell-Birka ,,,'Regelungstechnik GmbH

GM ZZ9

12. Dez. 19 75

Schutzanspruch

Arbeitsplatte mit einer Einschnappbefesti gungsvorri chtung zum Halten eines Elementes an einer Schiene mit einer die Schiene dreiseitig umfassenden Ausnehmung, wobei eine Seite der Ausnehmung mit einem die Schiene hintergreifenden Vorsprung und die gegenüberliegende Seite mit einer Feder versehen ist, wobei die U-förmig gestaltete Feder mit ihrem einen Schenkelteil des Elementes versehen ist und an ihrem freien Schenkel einen Vorsprung zum Hintergreifen der Schiene aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) bei Belastung der Feder (13) senkrecht (18) auf die Schenkel (12,14) in dieser Richtung elastisch nachgiebig ausgestaltet ist und mit einer auf seiner Höhe angeordneten Aussparung (17) des Elementes (4) korrespondiert bei Belastung in Schenkelrichtung (19) jedoch durch einen die Aussparung (17) begrenzenden Anschlag (16) an einer Auslenkbewegung gehindert ist.