DE7329894U - Vorrichtung zur befestigung einer spueltischabdeckung oder dergelichen in einer einbauoeffnung eines unterbaus - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE IN STUTTGART ί-Ν

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25. JuIi 1973

Firma Blanc & Co
7519 Oberderdingen Flehinger Str. 59

Vorrichtung zur Befestigung einer Spültischabdeckung oder dergleichen in einer Einbauöffnung eines Unterbaus

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer einen nach unten ragenden Flansch oder Steg tragenden Abdeckplatte wie einer Spültischabdeckung oder dergleichen in einer Einbauüffnung eines Unterbaus mittels eines den Rand der Einbauöffnung untergreifenden, an dem Flansch mittels eines zu letzterem parallelen Schenkels befestigbaren Spannelements, wobei zur Befestigung des Spannelement-Schenkels am Flansch das eine der beiden Teile mindestens eine Öffnung und das andere mindestens eine ausgestanzte und aus seiner Ebene herausgebogene Arretierzunge aufweist, die bei am Flansch angebrachten Spannelement die öffnung durchgreift.

Es sind schon verschiedene Befestigungsvorrichtungen bekannt geworden, die ein am nach unten ragenden Flansch einer Spültischabdeckung lösbar befestigtes Spannelement aufweisen.

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Bei einer ersten bekannten Konstruktion (DT-GM 7 Ul 901) trägt der zum Flansch der SpUltischabdeckung parallele Schenkel des Spannelements einen in der Draufsicht U-förmigen Clip, der mit seinen beiden freien Schenkeln in eine rechteckige Öffnung des Flanschs der SpUltischabdeckung eingreift. Zur Arretierung in dieser öffnung besitzt jeder dieser beiden Schenkel eine ausgestanzte und ά-d seiner Ebene nach außen herausgebogene, auf das eigentliche Spannelement zugerichtete Arretierzunge, die den Rand der Flanschöffnung hintergreift. Da dieses bekannte Spannelement zwischen dem Rand der Einbauöffnung des Unterbaus und dem nach unten abgewinkelten und den Flansch bildenden Rand der Spültischabdeckung liegt, kann es bei in die Einbauöffnung eingesetzter Spültischabdeckung nicht abgenommen werden, da der Rand der Einbauöffnung ein Abziehen des Spannelements vom Flansch verhindert. Die Spannelemente müssen also sämtlich vor dem Einsetzen der SpUltischabdeckung in die Einbauöffnung am Flansch angebracht werden und ein Austauschen beschädigter, nicht funktionsfähiger Spannelemente nach dem Einsetzen der Spültischabdeckung in die Einbauöffnung ist nicht möglich. Es sind auch schon Befestigungsvorrichtungen der eingangs erwähnteis Art bekannt geworden (DT-GM 7128 766), bei denen der nach oben weisende Spannelement-Schenkel die ebenfalls nach oben weisende.. Arretierzunge trägt, deren Wurzel sich schräg nach oben vom Spannelement-Schenkel weg erstreckt. Bei größeren, auf die bekannten Spannelemente wirkenden und nach unten gerichteten Kräften, wie sie sich beim Anziehen der Spannelemente ergeben, besteht dabei die Gefahr, dass die Arretierzungen aus den Flanscl öffnungen der SpUltischabdeckung herausschlüpfen, da der untere Rand der Flanschöffnungen an den schrägen Wurzeln der Arretierzungen aufgleiten kann.

Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs-

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vorrichtung zu schaffen, bei der sich die Spannelemente auch bei den grüßten» in der Praxis auftretenden ZugKräften nicht vom Flansch der Spültischabdeckung oder dergleichen lösen können, die aber ein leichtes Auswechseln eines Spanneiements auch bei in die Einbauöffnung eingesetzter Spültischabdeckung ermöglicht. Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Arretierzunge bei Anordnung am Flansch der Abdeckplatte nach oben, bei Anordnung ar» Spannelement jedoch nach unten weist. Bei einer solchen Konstruktion wird der Rand der von der Arretierzunge durchgriffenen öffnung unter der Wirkung von am Spannelement angreifenden, nach unten gerichteten Kräften in den Winkel «wischen der Wurzel der Arretierzunge und dem diese tragenden Teil gedrückt, so dass sich die Verbindung zwischen Spannelement und Flansch keinejfalls lösen kann. Auf der anderen Seite kann ein Spannelement doch leicht vom Flansch abgenommen werden, in dem das Spannelement nach oben und die Arretierzunge beispielsweise mittels eines Schraubenziehers aus der öffnung herausgedrückt t»ird. Letzteres läßt sich noch dadurch erleichtern, dass die Arretierzunge im Bereich des freien Endes eines ausgestanzten, federnden Lappans des die Arretierzunge tragenden Teils vorgesehen ist.

Damit die Spannelemente am Flansch auch schon dann zuverlässig halten, solange sie noch nicht unter Zugspannung stehen, wird des die Arretierzunge tragende Teil zweckmäßigerweise mit mindestens einer zweiten, aus seiner Ebene herausgebogenen und der Arretierzunge entgegengerichteten Zunge zum Hintergreifen des anderen Teils versehen. Auf diese Weise läßt sich das die Arretierzunge tragende Teil nach Einrasten der Arretierzunge in der öffnung des anderen Teils an letzterem zuverlässig halten

Weitere Merkmale und Einr-lheiten der Erfindung ergeben sich

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aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung, zweier bevorzugter Ausführungsformen-der Erfindung; es zeigen:

Fig 1: einen Schnitt durch den Rand einer.Spültischabdeckung und den Rand der sie aufnehmenden Einbauöffnung eines Unterbaus, wobei der Schnitt gemäß der Linie I-I in Figur 3 durch eine erste Ausführungsform einer erfindun^s· gemäßen Befestigungsvorrichtung geführt ist;

Fig 2: eine Draufsicht auf das Spannelement dieser Ausführungsformj

Fig 3: eine Ansicht des Spannelements gemäß Pfeil A in Fig. 1 und

Fig H: eine der Figur 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.

Die Figur 1 läßt eine Tischplatte Io eines Unterbaus erkennen, die eine Einbauöffnung aufweist, deren Rand mit "2 bezeichnet worden ist. In der Einbauöffnung sitzt eine Spültischabdeckung IU, deren Randbereich bei 16 auf sich selbst zurückgefaltet "und dann nach unten abgewinkelt ist, so dass er einen Flansch 18 bildet. Zwischen der Randfalte 16 und der Tischplatte Io ist eine Dichtungsinasse 2o angeordnet.

Längs des Flansches 18 sind mehrere rechteckige öffnungen 22 vorgesehen, die der Befestigung jeweils eines als Ganzes mit 2H bezeichneten Spannelements dienen. Jedes Spannelement umfaßt ein Befestigungsteil 26 und einen Spannbügel 28, der mit Hilfe

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einer Schraubspindel 3o vom Befestigungsteil getragen wird
und in vertikaler Richtung verstellbar ist. Die Schraubspindel
durchsetzt ein nicht näher dargestelltes Gewindeloch im waagrechten Schenkel 32 des Befestigungsteils 26 und sie ist im
Spannbügel 2 8 drehbar gelagert sowie durch den Schraubenkopf

3o a und einen Nietkopf 3o b im Spannbügel, gesichert. |-

Der senkrechte Schenkel 34 des Befestigungsteils 26 ist durch || Aus- und Einstanzungen mehrfach unterteilt und bildet so 2 Zungen;; 36 sowie im mittleren Bereich einen Lappen 38, welch letzterer ^ im Bereich seines von seiner Wurzel abgekehrten Endes 2 Arretier-;·: zungen 4o trägt. ■!

Wie die Figur 1 deutlich erkennen läßt, sind die Arretierzungen ^;; 4o schräg nach unten aus der Ebene des senkrechten Schenkels 34 "? herausgebogen, und die Zungen 36 sind im Bereich ihrer Wurzel ί gekröpft und am freien Ende noch einmal schräg nach außen abge- * bogen, um das Aufstecken der Spannelemente 24 auf den Flansch 18
zu erleichtern. Die Zungen 36 sind ferner nur so weit aus der
Ebene des senkrechten Schenkels 34 herausgebogen, dass sie den
Flansch 18 unter Spannung zwischen sich und den nicht abgebogenen
Bereichen des senkrechten Schenkels 34 aufnehmen.

Die Öffnungen 22 des Flanschsl8 sind nun in diesem so angeordnet
und außerdem hinsichtlich ihrer Größe so bemessen, dass beim Aufstecken der Spannelemente auf den Flansch die Arretierzungen 4o
in die Öffnungen 22 einrasten, ehe der untere Rand des Flanschs
18 gegen die Wurzel der Zungen 36 anliegt. Dank der Zungen 36
sind die Spannelemente dann am Flansch unverlierbar gehalten.
Werden nach dem Einsetzen der Spültischabdeckung in die Einbauöffnung der Tischplatte Io die die Tischplatte untergreifenden
Spannbügel 28 mit Hilfe der Schraubspindeln 3o angezogen, werden
die unteren Ränder der Öffnungen 22 von innen her gegen die

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Wurzeln der Arretierzungen 4ο gezogen, so dass auch starke Zugkräfte nicht zu einem Lösen der Spannelemente 24 vom Flansch 18 führen können.

Bei der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform sind Arretierzungen Ho a an der Spültischabdeckung und· von diesen Arretierzungen durchgriffene Öffnungen 22 a am senkrechten Schenkel 34 a des Befestigungsteils 26 a eines als Ganzes mit 24 a bezeichnete Spannelernents vorgesehen. In Figur 4 wurden für entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1-3 verwendet, jedoch unter Hinzufügen des Buchstabens a. Es erübright sich so eine nähere Beschreibung der zweiten Ausführungsform; es sei lediglich bemerkt, dass ein die Arretierzungen 4o a tragender Lappen 38 a bei dieser Ausführungs form aus der Ebene des Flanschs 18 a herausgebogen ist.

Aus Figur 2 geht noch das an sich bekannte Merkmal hervor, dass eine Abrundung 6o am Spannbügel 28 dessen Schwenkung um die Schraubspindel 3o bezüglich des Befestigungsteils 26 gestattet. Deshalb können die Spannelemente 24 am Flansch 18 angebracht werden, ehe man die Spültischabdeckung 14 in die Einbauöffnung der Tischplatte Io einsetzt. Bei gegenüber der Lage in Figur 1 um 9o Grad geschwenktem Spannbügel 28 lassen sich die Arretierzungen 4o mit Hilfe eines Schraubenzieher^^cleicht aus der Öffnuni 22 herausdrücken, wobei man mit dem Werkzeug auch an dem zwischei den Arretierzungen 4o stehengebliebenen Finger 7ο des Lappens 38 angreifen kann.

Claims (3)

A Ho 267 b ~ 161 25. JuIi 1973 Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zur Befestigung einer einen nach unten ragenden Flansch oder Steg tragenden Abdeckplatte wie einer Spültischabdeckung oder dergleichen in einer Einbauöffnung eines Unterbaus mittels eines den Rand der Einbauöffnung untergreifenden, an dem Flansch mittels eines zu letzterem parallelen Schenkels befestigbaren Spannelements, wobei zur Befestigung des Spannelement-Schenkels am Flansch das eine der beiden Teile mindestens eine Öffnung und das andere mindestens eine ausgestanzte und aus seiner Ebene herausgebogene Arretierzunge aufweist, die bei am Flansch angebrachtem Spannelement die öffnung durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierzunge (Uo; Uoa) bei Anordnung am Flansch (18a) der Abdeckplatte (IUa) nach oben, bei , Anordnung am Spannelement (2U) jedoch nach unten weist. /

2«) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierzunge (Uo; Uoa) im Bereich des freien Endes eine8 ausgestanzten, federnden Lappens (38;38a) des die Arretierzunge tragenden Teils (26;26a) vorgesehen ist./

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Arretierzunge (Uo) tragende Teil (26) mindestens eine zweite, aus seiner Ebene herausgebogene und der Arretierzunge entgegengerichtete Zunge (36) zum Hinter-

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greifen d^s anderen Teils (18) besitzt·

U.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannelement-Schenkel (34) zwei den Flansch (18) hintergreifende Zungen (36) und zwischen diesen die Arretierzunge (Ho) aufweist.

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