DE2655831C2 - Ständer zum Aufstellen eines stangenförmigen Gegenstandes - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer zum Aufstellen eines stangenförmigen Gegenstandes, insbesondere eines Weihnachtsbaumes, mit einer Grundplatte und einem auf der Grundplatte angeordneten Klemmkörper zum Festklemmen des unteren Endes des stangenförmigen Gegenstandes, wobei der Klemmkörper eine obere und eine diametral gegenüberstehende untere Öffnung zur Aufnahme des stangenförmigen Gegenstandes aufweist und im Bereich dieser Öffnungen durch in verschiedenen Klemmlagen einstellbare, eine Kraft in Achsrichtung des stangenförmigen Gegenstandes ausübende Klemmorgane quer zur Achsrichtung zusammendrückbar ist.
• Bei einem bekannten Ständer dieser Art (DE-GM 69 18 214) ist das der unteren Öffnung zugeordnete Klemmorgan gleich dem oberen Klemmorgan ausgebildet. Beide Klemmorgane müssen zum Festklemmen des stangenförmigen Gegenstandes betätigt werden. Das Betätigen des unteren Klemmorgans ist insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als dazu zunächst das Gehäuse entfernt werden muß; anderenfalls käme man an das untere Klemmorgan nicht heran.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Ständer derart auszubilden, daß seine Bedienung gegenüber derjenigen des bekannten Ständers einfacher ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das der unteren Öffnung zugeordnete Klemmorgan ein auf der Grundplatte befestigter rohrförmiger Halter ist, gegen den der Klemmkörper durch das der oberen Öffnung zugeordnete Klemmorgan andrückbar ist.
• Das untere Klemmorgan ist also nicht einstellbar ausgebildet, so daß nur ein Klemmorgan, und zwar das obere, leicht zugängliche, betätigt zu werden braucht. Die Klemmwirkung des unteren Klemmorgans ergibt sich dann zwangsläufig.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
• Fig. 1 den Ständer in perspektivischer Darstellung,
• Fig. 2 eine Seitenansicht des Ständers, teilweise im Schnitt,
• Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch mit dem Klemmorgan in festklemmender Lage, und
• Fig. 4 ein Einzelteil des Ständers.
• Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ständer 1 besteht aus einer Grundplatte 2 mit einer Seitenwand 3. Die Grundplatte 2 und Seitenwand 3 bilden zusammen einen Behälter. In der Mitte der Platte 2 ist ein vertikal gerichteter, einen Halter 4 darstellenden Rohrstutzen angeordnet. Auf dem oberen Ende des Rohrstutzens 4 ruht ein zusammenklemmbarer Körper 5, dessen Konstruktion im Zusammenhang mit Fig. 4 weiter unten beschrieben wird und der dazu dient, das untere Ende eines Weihnachtsbaumes festzuklemmen. Auf der oberen Seite des Körpers 5 ruht ein Ring 6 mit kleinerem Durchmesser als dem des sphärischen Körpers 5. Der Ring 6 weist seinerseits einen Arm 7 auf, der sich radial zur Seitenwand 3 hin erstreckt und hier mit seinem Ende in einer Ausnehmung 8 ruht. Diese Ausnehmung 8 ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Sie stabilisiert jedoch die Lage des Armes 7. Durch den Behälter hindurch erstreckt sich eine Stange 9 mit einer an dem Arm 7 anliegenden Ausbuchtung 10 und einem außerhalb der Wand 3 gelegenen Handgriff 11. Wenn der Handgriff 11 verschwenkt wird, um mit einer der Klinken 12 eines an der Außenseite der Wand 3 befestigten Klinkenkammes 13 in Eingriff zu kommen, preßt die Ausbuchtung 10 den Ring 6 nach unten.
• In der Fig. 2 ist der Ständer in teilweise gebrochener Seitenansicht gezeigt. Das untere Ende 14 des Weihnachtsbaumstammes ragt durch Öffnungen 16 im Körper 5 und liegt an der Grundplatte 2 an. Der Körper 5 wird dadurch am Stammende 14 festgespannt, daß man den Handgriff 11 in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschwenkt. Hierbei wird der Durchmesser d der Öffnung 16 (Fig. 4), durch die das Ende 14 des Weihnachtsbaumstammes hindurch geführt wird, kleiner als der Durchmesser des Weihnachtsbaumstammes (s.Fig. 3).
• Fig. 4 zeigt den sphärischen Körper 5. Dieser besteht aus elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, mit Einschneidungen 15, die von einander diametral gegenüberliegenden Öffnungen 16 ausgehen. Wie mit Strichpunktlinien 17 angedeutet, kann der Körper 5 aus zwei Teilen hergestellt werden.
• Das Klemmorgan braucht nicht unbedingt sphärisch zu sein, sondern kann auch eine andere Form aufweisen. Es kann z. B. birnenförmig sein.

Claims (5)

1. Ständer zum Aufstellen eines stangenförmigen Gegenstandes, insbesondere eines Weihnachtsbaumes, mit einer Grundplatte und einem auf der Grundplatte angeordneten Klemmkörper zum Festklemmen des unteren Endes des stangenförmigen Gegenstandes, wobei der Klemmkörper eine obere und eine diametral gegenüberstehende untere Öffnung zur Aufnahme des stangenförmigen Gegenstandes aufweist und im Bereich dieser Öffnungen durch in verschiedenen Klemmlagen einstellbare, eine Kraft in Achsrichtung des stangenförmigen Gegenstandes ausübende Klemmorgane quer zur Achsrichtung zusammendrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der unteren Öffnung (16) zugeordnete Klemmorgan ein auf der Grundplatte (2) befestigter rohrförmiger Halter (4) ist, gegen den der Klemmkörper (5) durch das der oberen Öffnung (16) zugeordnete Klemmorgan (Ring 6) andrückbar ist.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (5) etwa sphärisch ausgebildet ist und Ausschneidungen (15) aufweist, die sich abwechselnd zur einen und zur anderen Öffnung (16) hin öffnen.

3. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der oberen Öffnung (16) zugeordnete Klemmorgan von einer mittels eines Handgriffes (11) verschwenkbaren, in einer von der Grundplatte ( 2) ausgehenden Wand (3) gelagerten und mit einer Ausbuchtung (10) versehenen Stange (9) gebildet ist, die bei Verschwenken mittels der Ausbuchtung (10) einen Ring (6) mit kleinerem Durchmesser als dem des sphärischen Körpers (5) gegen diesen Körper (5) preßt.

4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) mit einem radial verlaufenden Arm (7) in einer Ausnehmung (8) in der oberen Kante der Wand (3) ruht und daß die Ausbuchtung (10) auf den Arm (7) wirkt.

5. Ständer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Handgriff (11) versehene Ende der Stange (9) in Klinken (12) eines vorzugsweise an der Außenseite der Wand (3) angebrachten Klinkenkammes (13) einrastbar ist.