DE2655408A1 - Hochsilo fuer landwirtschaftliche massengueter - Google Patents

Hochsilo fuer landwirtschaftliche massengueter

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DE2655408A1
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silo
jacket
shell
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DE19762655408
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Friedrich Ing Trunkenpolz
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/163Arrangements in forage silos in tower silos
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/12Supports
    • B65D90/20Frames or nets, e.g. for flexible containers
    • B65D90/205Frames or nets, e.g. for flexible containers for flexible containers, i.e. the flexible container being permanently connected to the frame

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Description

  • Hochsilo für landwirtschaftliche Massengüter
  • Die Erfindung betrifft einen Hochsilo für landwirtschaftliche Massengüter, wie beispielsweise Grünfutter, Welksilage, Häckselgut usw., mit einem rohrförmigen Silomantel, mit einem als Auflage für das Silogut vorgesehenen Siloboden, mit wenigstens einer an der Oberseite des Silos vorgesehenen, vorzugsweise ga- bzw. luftdicht verschließbaren, Öffnung zum Einbringen des Silogutes und mit wenigstens einer am unteren Ende des Silobehälters vorgesehenen Öffnung zum Austragen des Silogutes, der eine Entnahmevorrichtung zugeordnet ist, und die unmittelbar am unteren Rand des Silomantels vorgesehen und als Umfangsspalt des Silomantels ausgebildet sowie vorzugsweise gas-bzw. luftdicht abschließbar ist, wobei der Silomantel und der Siloboden als voneinander getrennte Bauteile ausgebildet und gegebenenfalls gegeneinander beweglich angeordnet sind.
  • Landwirtschaftliche Massengüter, wie Grünfutter, Anwelkfutter, feldgehäckselter Grünmais, haben im Gegensatz zu staub- bzw. rieselförmigem Schüttgut die Eigenschaft, sich im Silo zu einer Gutsäule (Futterstock) zusammenzuschließen. Die Ursache dafür ist darin zu suchen, daß sich die Gutteilchen auf Grund ihrer vornehmlich faserigen Struktur und ihrer ungeordneten Lage aneinander verflechten und durch das Gewicht des darüberliegenden Gutes fest zusammengedrückt werden. Die so gebildete Gutsäule (Futterstock) kann praktisch nur mit Werkzeugen abgetragen werden. Das Abtragen des Gutes ist somit bei solchen Silos stets ein gewisses Problem.
  • Die bekannten Silos können in zwei große Gruppen unterteilt werden: Die Flach- bzw. Fahrsilos und die Hochsilos.
  • Die Flach- bzw. Fahrsilos, die wie der Name schon sagt, befahrbar sind, werden am Boden angelegt und besitzen teilweise Seitenwandungen. Das Gut wird mit Transportwagen eingefahren, auf der Silofläche verteilt und übereinander gestapelt. Gleichzeitig wird das Gut durch das Befahren verdichtet. Wenn die angestrebte Stapelhöhe von ca. 2 bis 3 m erreicht ist,wird das Gut mit einer Kunststoffolie abgedeckt und an den Rändern durch Einlegen eines Segerschlauches oder durch Belastung der Kunststoffolie an den Rändern abgedichtet. Der Vorteil dieser Flach- bzw. Fahrsilos besteht in den geringen Anlagekosten und in der leichten Zugänglichkeit bei der Entnahme des Gutes. Ausgesprochen nachteilig ist hingegen der wesentlich höhere Zeitaufwand für das Anlegen, Abdecken und Abdichten sowie die mitunter auftretenden, erheblichen Verluste, da der Gütegrad der Abdichtung schwer kontrollierbar ist. Auch das Befüllen und Verdichten des einzulagernden Gutes ist aufwendig und eine echte Vollmechanisierung der Beschickung bzw. Entnahme ist nicht möglich.
  • Die Hochsilos sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, so gibt es Behälter aus Formsteinen, aus armiertem, gegossenem Beton, aus Stahl, Aluminium, Holz und Kunststoff.
  • Diese Hochsilos haben in der Regel ein Fassungsvermögen von 40 - 500 m3. Das Volumen richtet sich natürlich nach der Betriebsgröße, dem Viehbestand und örtlichen Gegebenheiten.
  • Vorherrschend sind im allgemeinen Behälter von 60-200 m3.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform der Hochsilos sind im Silomantel im Abstand übereinander angeordnete Auswurfluken angeordnet, die mit einem Deckel gasdicht verschließbar sind. An ihrem oberen Ende sind diese Silos mit einem Deckel verschließbar. Um in den Silo einsteigen zu können, ist neben den Auswurfluken eine Leiter mit entsprechender Sicherung (Ummantelung) angeordnet. Diese Ausführungsform bedingt hohe Anschaffungskosten. Dazu muß berücksichtigt werden, daß in dieser Ausgestaltur.noch keine mechanische Einrichtung für das Befüllen und für die Entnahme des Gutes vorgesehen ist. Zum Befüllen der Hochsilos werden in der Regel Wurfgebläse oder Förderbänder verwendet. Bei größeren Silos ist es dabei notwendig, daß eine Person ständig oder wenigstens in Intervallen in den Siloraum einsteigt, um das Gut zu verteilen und an den Rändern festzutreten. In größeren Betrieben sind meist mehrere Hochsilos zu sog. Batterien zusammengefaßt, wobei die Beschickungsgeräte von einem Silo zum anderen umgesetzt werden müssen, was bedingt, daß die Beschickungsgeräte mit einem Fahrwerk versehen sein müssen. Nach durchgeführter Vergärung wird das Gut bzw. Futter aus dem Silo für die tägliche Fütterung portionsweise entnommen. Dabei muß Bedacht genommen werden, daß der Luftzutritt nur an der Stelle erfolgen darf, an welcher in regelmäßigen Zeitabständen Gut abgetragen wird.
  • Bei Hochsilos sind zwei Arten der Gutentnahme bekannt: Die Oben-Entnahme und die Unten-Entnahme.
  • Die Unten-Entnahme bedingt, daß der Boden des Silos in einem begehbaren Abstand über dem Erdboden angeordnet ist, so daß das Entnahmegerät, welches in diesem Fall als Unten-Entnahmefräse bezeichnet wird, ein- und ausgebaut und das ausgeworfene Gut von einem unterschiebbaren Transportwagen oder Förderband zu den Verbrauchern gebracht werden kann. Als Unten-Entnahmefräse sind schwertförmige Fräsketten, die um die Siloachse kreisend umlaufen undhierbei den Futterstock von unten abfräsen, bekannt. Außerdem sind schnellaufende, von beweglichen oder elastischen Gliedern getragene Fräsmesser, die um eine vertikale Achse umlaufen, bekannt geworden. Die Ausgestaltung der bekannten Silos für die Anordnung einer Unten-Entnahmefräse verteuert den Behälter wesentlich; die Anschaffung einer Unten-Entnahmefräse ist ebenfalls kostspielig und entspricht etwa den Kosten von 200 - 250 m3 Siloraum. Hinzu kommt, daß bei größeren Betrieben, wo es notwendig ist, mehrere Silos aufzustellen, jeder dieser Behälter mit einer Unten-Entnahmefräse ausgestattet werden muß, da es nicht möglich ist, in einem bereits gefüllten Silo nachträglich eine Unten-Entnahmefräse einzusetzen.
  • Bei der Oben-Entnahme werden die Fräsen von oben auf den Futterstock aufgesetzt, und tragen diesen während einer um die Siloachse umlaufenden Bewegung von oben ab.
  • Diese Fräsen werden daher als Oben-Entnahmefräsen bezeichnet.
  • Vorteilhaft an dieser Ausführung ist, daß diese von einem Silo auf einen anderen umgesetzt werden können. Nachteilig hingegen ist, daß die Auswurfleitung in Zeitabständen von Luke aLuke umgesetzt werden muß, oder der Auswurf wird über eine verschiebbare Rohrleitung über den oberen Rand des Silos geführt. In letzterem Fall sind jedoch große Wurfgebläse und hohe Antriebsleistungen notwendig, um das abgefräste Futter in der Entphase der Entleerung des Behälters über die gesamte, meist beträchtliche Silohöhe auswerfen zu können. Außerdem ist diese Lösung wirtschaftlich fragwürdig, da die hohe Antriebsleistung zum Großteil nur dazu verwendet wird, um das Futter über den Rand des Silobehälters hinweg zu transportieren, um es am Ende wieder auf den Boden abzuwerfen. Es zeigt sich also, daß auch die Oben-Entnahmeeinrichtung mit einem hohen mechanischen Aufwand und großen Antriebsleistungen verbunden ist und dementsprechend Anschaffungskosten verursacht, die etwa mit den Kosten für 120 - 150 m³ üblichen Siloraum vergleichbar sind.
  • Es soll auch noch erwähnt werden, daß sowohl die Unten-Entnahme- als auch die Oben-Entnahme-Einrichtung einer großen Korrosion unterliegt und aus den verschiedensten Gründen zu häufigen Störungen Anlaß gibt. Wenn man bedenkt, daß jeden Tag zwei- bis dreimal Futter aus dem. Silo entnommen wird, ist es verständlich, daß unbedingt eine störungsfreie Einrichtung für das Entnehmen des Silogutes angestrebt werden muß.
  • Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Hochsilo für kleinstückigen Inhalt bekannt, der einen rohrförmigen Silomantel aufweist. Der Silomantel besteht aus steifem, unverformbarem Werkstoff und ist unter Bildung einer Entnahmeöffnung zwischen Mantel und Fundament von letzterem abhebbar. Das Anheben erfolgt mittels Winden, die manuell oder motorisch betätigt werden können, und die den Silomantel von unten nach oben drücken. Beim Hochheben des Silomantels verschiebt sich dieser gegenüber seinem Inhalt, d.h. der letztere bleibt infolge seines Eigengewichtes auf dem Fundament aufruhen. Diese Ausführung ist für landwirtschaftliche Massengüter, wie insbesondere Silage, nur bedingt brauchbar. Abgesehen von dem hohen Kraftaufwand, der zum Anheben des steifen Silomantels erforderlich ist, haftet das Gut auf Grund seiner fasrigen Struktur an der Innenwand des Silomantels und neigt dazu, beim Hochdrücken des Silomantels von diesem mitgenommen zu werden (DT-PS 927 979).
  • Eine andere bekannte Vorrichtung umfaßt einen mit einem Drehboden versehenen Behälter oder Schacht. Dieser Behälter ist gegenüber dem Drehboden in Höhenrichtung unverstellbar gelagert. Der Drehboden besitzt eine sich vom Mittelpunkt zum Umfang erstreckende Vorderkante einer rampenartigen Bodenfläche, wobei sich unter dieser Vorderkante eine Austragsöffnung befindet. Diese Vorrichtung ist vornehmlich für gebranntes oder gesintertes Gut, wie Kalk, Dolomit, Erz oder dergleichen bestimmt, für landwirtschaftliche Massengüter mit faseriger Struktur jedoch nahezu unbrauchbar. Die landwirtschaftlichen Massenguter würden nämlich auf Grund ihrer faserigen Struktur die Austragsöffnung zwischen den Drehteilen und dem Verdrehmechanismus selbst in kürzester Zeit verlegen. Ein fest zusammengebackener Gutstock könnte mit dieser Vorrichtung überhaupt nicht ausgetragen werden. (OE-PS 239 153).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Hochsilo für landwirtschaftliche Massengüter zu schaffen, der nur geringe Anschaffungskosten erfordert und bei dem das Ausbringen des Gutes mit geringeren Mitteln wesentlich einfacher und betriebssicherer durchführbar ist, und bei dem mit einer einzigen Entnahmevorrichtung ohne Umsetzen derselben das Gut gegebenenfalls auch aus mehreren Hochsilos ausgetragen werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Hochsilo zu schaffen, der zerlegbar ist und somit in großen Serien vorgefertigt werdenkann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Hochsilo der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der aus plastischem, vorzugsweise mit Einlagen oder Auflagen, beispielsweise Gewebe, verstärktem Kunststoff bestehende Silomantel im Bereich seines oberen Randes, vorzugsweise mittels eines mit dem Silomantel verbundenen Ringes an einem ortsfesten Rahmen bzw. einer Tragkonstruktion höheneinstellbar aufgehängt ist, und nach unten zu geführt bzw.
  • durch Federkraft gespannt ist, wobei die Öffnung zum Austragen des Silogutes mittels eines Mantelteiles sowohl gegen den Silomantel als auch gegen den Boden hin verschließbar ist.
  • Beim Abtragen des Gutes durch den unmittelbar über dem Siloboden vorgesehenen Umfangsspalt rutscht das Silogut an den glatten Wänden des oben aufgehängten und nach unten hin geführten bzw. gespannten Silomantels infolge seines Eigengewichtes nach unten. Die Ausbringung des Gutes ist somit unproblematisch und der Betrieb kann störungsfrei abgewickelt werden.
  • Beider erfindungsgemäßen Ausbildung wird somit jeweils der unterste Abschnitt der im Silo befindlichen Gutsäule freigelegt, sodaß dieser Teil der Gutsäule gut überschaubar ist und auf einfache Weise abgetragen werden kann. Die Unten-Entnahmevorrichtung braucht dabei nicht wie be den bekannten Ausführungen mit dem Silobehälter betriebsmäßig fest verbunden zu sein, sondern es kann für mehrere Silos eine einzige gemeinsame Entnahmevorrichtung vorgesehen werden, die je nach Bedarf für den einen oder anderen Silo verwendet wird. Die Wartung dieser Entnahmevorrichtung ist dadurch ebenfalls einfach, da das Gerät in Bodennähe leicht zugänglich ist und jederzeit, falls dies infolge von Störungen notwendig ist, ausgebaut und wieder eingesetzt werden kann. Im Gegensatz hierzu können die bisher bekannten Unten-Entnahmefräsen im Fall einer Störung nur mit viel Aufwand ausgebaut aber nicht mehr eingesetzt werden, da der Futterstock sich in kurzer Zeit nachsetzt.
  • Die glatte Oberfläche des aus Kunststoff bestehenden Silomantels erlaubt ein leichtes Absetzen (Gleiten) des Futterstockes. Um den Absetzvorgangdes Gutes zu begünstigen, kann der Kunststoffschlauch auch leicht konisch ausgebildet sein, sodaß der Durchmesser des unteren Ringes um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser des oberen Ringes.
  • Diese Ausführung spart gegenüber den bekannten Formen erhebliche Materialkosten, garantiert Gasdichtheit und gewährleistet ein sicheres Absetzen des eingelagerten Gutes in allen Zonen. Um Verformungen im Mantelbereich zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den Kunststoffmantel - wie erwähnt - mit entsprechenden Armierungen zu verstärken, die entweder außen anliegen, oder in die Kunststoffhaut eingearbeitet sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Spannen des Silomantels nach unten hin der Silomantel unter Zwischenschaltung von Gelenkstützen auf Federelementen abgestützt ist, wobei die Gelenkstützen einerseits außen am Silomantel und andererseits an dem Siloboden "bzw. der Tragkonstruktion für den Hochsilo gelenkig gelagert sind.
  • Bei dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß die Federelemente in den Fällen, in denen die Haftkräfte sehr hohe Werte erreichen, entlastet werden. Diese Ausbildung verhindert auch eine Faltenbildung oder Ausbuchtung des verformbaren Silomantels während der einzelnen Absetzbewegungen. Es bleibt somit der elastische, rohrförmige Silomantel ohne innere Einbauten, und mittels der federbelasteten, horizontalen Stützen wird der Silomantel sowohl in seiner Längsrichtung als auch am unteren Ende radial gestrafft.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daIf bei geringfügiger Längendehnung des Silomantels gleichzeitig auch der Umfang geringfügig vergrößert und dadurch das Nachsetzen des Silogutes begünstigt wird, da das Loslösen des Silomantels vom anhaftenden Gut erleichtert wird. Die Vergrößerung des Umfanges ergibt sich durch die radiale Schwenkbewegung der Stützglieder. Tritt nämlich bei dieser Anordnung eine große Haftung des Silogutes am Mantel ein, so wirkt diese Haftkraft in derselben Richtung wie die Federbelastung und verhindert in jeder Situation eine Faltenbildung bzw.
  • eine Ausbuchtung. Außerdem brauchen die Federn nur so stark dimensioniert werden, daß eine ausreichende Vorspannung des Silomantels zum Befüllen des Silos vorhanden ist.
  • Weiters ist es zweckmäßig, daß die Gelenkstützen im Bereich des unteren Randes des Silomantels an diesen angelenkt sind, wobei die Federkraft der Federelemente in Richtung auf den Siloboden hin gerichtet ist. Bei dieser Ausführung ziehen die an den Gelenkstützen angreifenden Federelemente den Silomantel nach unten und verleihen dem Mantel die entsprechende Vorspannung. Weiters wird erreicht, daß die Haftkräfte am Silomantel und die Federvorspannung gleichgerichtet sind.
  • Eine besonders gute Zugänglichkeit der Anordnung wird erzielt, wenn die, vorzugsweise im gleichen Abstand voneinander am Umfang des Silomantels verteilt angeorclneten, Gelenkstützen im wesentlich waagrecht oder schräg nach oben verlaufend angeordnet sind, wobei die Federelemente insbesondere etwa im mittleren Bereich der Gelenkstützen angreifen.
  • Die Federelemente können als Zugfedern ausgebildet sein, deren eines Ende mit den Gelenkstützen verbunden und deren anderes Ende am Siloboden oder in Bodennähe an dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion befestigt ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Federelemente als Druckfedern auszubilden, deren eines Ende auf der Oberseite der Gelenkstütze angreift und deren anderes Ende an einem im Abstand oberhalb der Gelenkstütze am Rahmen bzw. der Tragkontruktion angebrachten Widerlager abgestützt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Öffnung zum Austragen des Silogutes im wesentlichen über den gesamten Umfang des Silomantels erstreckt, und mittels des den Silomantel vollständig umgebenden Mantelteiles verschließbar ist. Hierdurch kann die Entnahmevorrichtung praktisch quer durch die Öffnung hindurchbewegt werden. Dies hat den Vorteil1 daß mehrere Behälter nebeneinander angeordnet und das Gut aus diesen von einer gemeinsamen Unten-Entnahmevorrichtung aus getragen werden kann.
  • Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Mantelteil als abnehmbare Segmente oder um den Umfang des Silomantels geschlungenes Band, dessen Enden mittels Spannschrauben, Spannschloß od. dgl. miteinander verbunden sind, ausgebildet ist.
  • Es ist auch möglich, das Mantelteil als ein- oder mehrteiliger Ring auszubilden, der in bezug auf den Silomantel und/oder Siloboden axial verschiebbar gelagert und in wenigstens einer Stellung auf den Silomantel feststellbar ist. Bei dieser Ausbildung wird das Mantelteil vor Beginn der Entnahme über dem Silomantel nach oben verschoben, bis die Öffnung zum Austragen des Silogutes freigelegt und sodann in dieser Stellung festgelegt ist.
  • Um einen weitgehend luft- bzw. gasdichten Abschluß der Öffnung zum Austragen des Silogutes zu erreichen, kann das Mantelteil an seinem dem Siloboden bzw. Silomantel zugewandten Rand mit wenigstens einer, vorzugsweise umlaufenden, Dichtung versehen sein, die insbesondere gegen einen umlaufenden Vorsprung bzw. eine umlaufende Vertiefung im Siloboden anlegbar ist.
  • Es ist auch zweckmäßig, daß der am oberen Rand des Silomantels vorgesehene Ring als Lagerung für einen die Oberseite des Silomantels, insbesondere gas- bzw. luftdicht abschließenden, Deckel ausgebildet ist. Um beim Absetzen des Gutes zu verhindern, daß der Kunststoffschlauch nach unten mitgenommen wird und hierbei eventuell einreißen könnte, sind am unteren Ring abstehende Anschläge vorgesehen, die sich an Widerlagern am Gestell abstützen.
  • Die Öffnung zum Austragen des Silogutes kann auch durch eine Relativbewegung zwischen dem Silomantel und dem Siloboden bewirkt werden. Die Relativbewegung kann dadurch erfolgen, daß der Silomantel ortsfest und der Siloboden, beispielsweise mittels eines mit Druckmedium beaufschlagbaren Druckzylinders oder mittels eines mechanischen Hubwerkes heb- und senkbar angeordnet ist. Umgekehrt wäre es auch möglich, den Siloboden ortsfest auszubilden und den Silomantel heb- und senkbar zu lagern.
  • Bei einer bevorzugten Bauform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise der Silomantel ortsfest gelagert und der Siloboden in bezug auf den Silomantel höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der beispielsweise mittels eines mit Druckmedium beaufschlagbaren Druckzylinders verstellbare Siloboden im Abstand unterhalb des Silomantels beweglich gelagert ist.
  • Der Hub des Silobodens entspricht hierbei der Höhe des abnehmbaren Mantelteiles. Das auf dem Siloboden lastende Silogut rutscht beim Absenkvorgang mit diesem nach unten.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Hochsilos besteht noch darin, daß die Tragkonstruktion zur Halterung des aus Kunststoff bestehenden Silomantels zerlegbar ausgebildet sein und somit jederzeit für weitere Silos ergänzt werden kann. Bei Betriebsumstellungen ist es außerdem möglich, den Siloraum durch Abtragen einzelner Silos den Gegebenheiten anzupassen. Die Zerlegbarkeit bringt vor allem für den Transport der Silos große Vorteile und erlaubt die Aufstellung derselben auch in unwegsamen Gebieten.
  • Für die Fertigung ergibt sich der Vorteil, daß gleiche Baueinheiten bestehen,die in großen Serien vorgefertigiwerden können.
  • Der Rahmen bzw. die Tragkonstruktion kann in an sich bekannter Weise zur Halterung von zwei oder mehreren, beispielsweise nebeneinander bzw. in Gruppen angeordneten Silos ausgebildet sein, wobei für alle diese Silos eine einzige, gemeinsame Entnahmevorrichtung, beispielsweise eine Fräskette oder Schnecke vorgesehen ist. Mit dieser einzigen Entnahmevorrichtung kann nacheinander das Gut aus den einzelnen Silos ausgetragen werden, ohne daß es umständlicher Umbau bzw. Umsetzarbeiten bedarf. Zur Vereinfachung der Arbeitsweise ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn die Entnahmevorrichtung auf einer mit dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion verbundenen Bahn bzw. Führung ortsbeweglich gelagert ist. Bei dieser Anordnung ist die Entnahmevorrichtung bzw. Silofräse unabhängig von ihrer Ausbildung jederzeit gut zugänglich, wodurch Störungen weitgehend vermieden werden können, bzw. falls etwaige Störungen auftreten, diese leicht behoben werden könne. Durch Vor-und Zurückführen der Entnahmevorrichtung wird am Siloboden Scheibe für Scheibe vom nachsetzenden Futterstock abgetragen, bis einer der Silos geleert ist. Sind mehrere Silos in einer Reihe angeordnet, wird daraufhin die Entnahmevorrichtung zum angrenzenden Silo verschoben.
  • Auch die Beschickungsvorrichtung läßt sich bei der erfindungsgemäßen Siloausbildung einfacher und billiger gestalten. Wenn es bisher notwendig war, Wurfgebläse oder Förderbänder mit einem Fahrgestell und einem entsprechenden Rahmen auszurüsten, um diese von Silo zu Silo umsetzen zu können, so läßt die erfindungsgemäße Gestaltung des Silos auch hier eine wesentliche Einsparung zu. Es kann in diesem Zusammenhang der Rahmen bzw. die Tragvorrichtung zur Halterung einer für alle Silos gemeinsamen Beschickungsvorrichtung ausgebildet sein, die auf einer Bahn ortsbeweglich gelagert ist. Sowohl bei einer Wurfgebläseausbildung als auch bei einer Förderbandausbildung kann in diesem Fall eine erhebliche Materialeinsparung vorgenommen werden, da der Silo-Rahmen als tragendes Element (Gestell) für die Beschickungseinrichtung herangezogen werden kann. Wesentlich ist hierbei, daß die Mündung und/oder der Auslauf der Beschickungsvorrichtung mit einer Verteileinrichtung versehen ist, die einen möglichst gleichmäßigen Abwurf auf die gesamte Silofläche zuläßt, um auf solche Weise einseitige Gutanhäufungen zu vermeiden.
  • Der Vorteil der vereinfachten Ausbildung der Beschickungsgeräte kommt insbesondere bei größeren Anlagen, also wenn mehrere Silobehälter in einer Reihe in einem gemeinsamen Gestell untergebracht sind, voll zur Geltung.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von zwei in einem gemeinsamen Rahmen angeordneten erfindungsgemäßen Hochsilos, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Teil eines anderen erfindungsgemäßen Hochsilos, Fig. 4 und 5 zwei Varianten zu Fig. 3 und Fig. 6 einen Schnitt durch einen weiterenerfindungsgemäßen Hochsilo.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Hochsilo umfaßt einen aus plastischem Kunststoff, beispielsweise Weich-Polyvinylchlorid, dessen Haut insbesondere mit Einlagen aus Kunststoffgewebe oder Auflagen verstärkt ist, bestehenden Silomantel 3. Die Achse des Silomantels 3 ist im wesentlichen lotrecht angeordnet und die obere und untere Stirnseite des Silomantels 3 sind offen ausgebildet. Der Silomantel 3 ist an seinem oberen Ende mittels vier diagonal zueinander versetzter Ausleger bzw. Lappen 4 und Stangen 4' an einem Rahmen 1 höheneinstellbar aufgehängt.
  • Die Anordnung ist hierbei derart, daß die Lappen 4 an einem den Silomantel 3 an seinem oberen Ende außen umschließenden Ring 5, der mit dem Mantel 3 hermetisch verbunden ist, befestigt sind. Die Befestigung des Ringes 5 an dem Silomantel 3 erfolgt derart, daß das obere Ende des den Silomantel bildenden elastischen Werkstoffes um den Ring 5 umgeschlagen und unterhalb desselben auf dem den Silomantel 3 bildenden Abschnitt desselben befestigt ist.
  • Das obere Ende des Silomantels hat somit die Form einer ringförmig umlaufenden Schlaufe, in welche der Ring 5 gelagert ist. Die an der Oberseite des Silos vorgesehene und vom Silomantel 3 begrenzte Öffnung 8 dient zum Einbringen des Silogutes und ist mittels eines nicht näher dargestellten bombierten Deckels gas- bzw. luftdicht abschließbar. Der Deckel kann in nicht näher dargestellter Weise mittels eines in der Deckelmitte angreifenden Seilzuges gehoben und gesenkt werden. Die Abdichtung kann derart erfolgen, daß der Deckel an seinem Rand eine umlaufende, im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rinne aufweist, in welche der Ring 5 eingreift.
  • Im Abstand unterhalb des Silomantels 3 ist der Siloboden 12 angeordnet. Der Silomantel 3 und der Siloboden 12 sind als voneinander getrennte Bauteile ausgebildet.
  • Der Siloboden 12 ist ortsfest und im Abstand ob-<halb des Erdbodens angeordnet. Zwischen dem Silomantel 3 und dem Siloboden 12 ist somit eine Öffnung 13 in Form eines Umfangsspaltes vorgesehen, die zum Austragen des Silogutes dient.
  • Die Öffnung 13 verläuft unmittelbar über dem Siloboden entlang des unteren Randes des Silomantels 3 und erstreckt sich über den gesamten Umfang des Silomantels 3. Die Öffnung 13 ist mittels eines Mantelteiles 14, das sich ebenfalls über den gesamten Umfang des Silomantels erstreckt, abschließbar. Das Mantelteil 14 ist als in sich schließbares Band ausgebildet, das um den Umfang des Silomantels 3 geschlungen wird und dessen Enden sodann mittels eines hier nicht näher dargestellten Spannschlosses, einer Spannschraube oder dergleichen miteinander verbunden werden. Das Mantelteil 14 ist weiters gegenüber dem Silomantel 3 axial verschiebbar angeordnet, um die Öffnung 13 freilegen zu können. Das Mantelteil 14 ist weiters an seinem unteren Rand mit einer umlaufenden Dichtleiste 16 versehen, die bezüglich des Silomantels radial nach außen vorspringt und gegen die Innenseite einer Vertiefung 12' des Silobodens 12 anliegt, um einen im wesentlichen gas- bzw.
  • luftdichten Abschluß der Öffnung 13 zu gewährleisten.
  • Im Bereich des unteren Randes des Silomantels 3, jedoch im Abstand oberhalb des Mantelteiles 14, sind unter Zwischenschaltung eines den Silomantel 3 außen umgebenden, koaxialen Ringes 20 Gelenkstützen 21 an dem Silomantel 3 angelenkt. Die Gelenkstützen 21 sind etwa waagrecht angeordnet und mit ihrem dem Silomantel 3 abgewandten Ende an dem Rahmen 1 gelenkig gelagert. Entlang des Umfanges des Silomantels 3 sind die Gelenkstützen 21 in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Wie in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt, greifen etwa im mittleren Bereich der Gelenkstütze 21 Federelemente 22 in Form von Zugfedern an, deren den Gelenkstützen 21 abgewandte Enden am Siloboden 12 befestigt sind und die den Silomantel 3 nach unten hin, in Richtung auf den Siloboden 12 hin ziehen.
  • Gemäß der in der linken Hälfte der Figur dargestellten Variante greifen an die Oberseite der Gelenkstütze 21 Federelemente 23 in Form von Druckfedern an, deren den Gelenkstützen 21 abgewandte Enden an im Abstand oberhalb der Gelenkstützen 21 an dem Rahmen 1 befestigten Widerlagern 24 abgestützt sind. Auch bei dieser Ausbildung drücken die Druckfedern 23 den Silomantel 3 in Richtung auf den Siloboden 12 hin.
  • Die beiden beschriebenen Federanordnungen können auch miteinander kombiniert werden, d.h. an einem Silomantel können beide Federanordnungen, z.B. abwechselnd, vorhanden sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Siloboden 12 ortsfest und im Abstand oberhalb des Erdbodens angeordnet. Zwischen dem Silomantel 3 und dem Siloboden 12 ist die Öffnung 13 in Form eines Umfangsspaltes ausgebildet, die zum Austragen des Silogutes dient. Die Öffnung 13 verläuft unmittelbar über dem Siloboden entlang des unteren Randes des Silomantels 3 und erstreckt sich über den gesamten Umfang des Silomantels 3. Die Öffnung 13 ist mittels des Mantelteiles 14, das sich ebenfalls über den gesamten Umfang des Silomantels erstreckt, abschließbar. Das Mantelteil 14 ist wieder als in sich schließbares Band ausgebildet, das um den Umfang des Silomantels 3 geschlungen wird und dessen Enden mittels des Spannschlosses, einer Spannschraube 15 oder dergleichen miteinander verbunden sind. Das Mantelteil 14 ist auf dem Silomantel 3 axial verschiebbar angeordnet, um die Öffnung 13 freilegen zu können, und ist an seinem unteren Rand wieder mit der umlaufenden Dichtleiste 16 versehen, die jedoch gegen das Innere des Silos hin vorspringt und gegen die Außenseite eines gleichfalls umlaufenden Ansatzes 12" des Silobodens 12 anliegt, um einen im wesentlichen gas- bzw. luftdichten Abschluß der Öffnung 13 zu gewährleisten. Im Siloboden 12 ist eine Sammelrinne 17 für Sickersäfte vorgesehen, die über einen Siphon 18 mit einer Ablaufleitung 19 verbunden ist.
  • Bei einer etwas abgeänderten Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann das Mantelteil 14' mit einer nach außen vorspringenden, gleichfalls umlaufenden Dichtleiste 16' versehen sein, die gegen den inneren Umfang eines vom Siloboden 12 nach oben abstehenden, umlaufenden Vorsprunges 12"' anliegt.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten !usführungsvariante ist schließlich das Mantelteil 14" als einteiliger Ring ausgebildet, der auf dem Silomantel 3 in axialer Richtung verschiebbar ist, um die Öffnung lD freizureben. Zum 7erschieben des Mantelteiles 14" sind an dessen Außenseite Lappen 121 angebracht, an denen ein Seilzug bzw. Gestänge 122 angreift. Die Abdichtung am Siloboden 12 erfolgt derart, daß das Mantelteil l4" mit einer an seinem unteren Rand angebrachten Dichtleiste 16" in eine umlaufende Nut 12"" an der Oberseite des Silobodens 12 eingreift.
  • Das Mantelteil l4,l4i,l4 wird zweckmaßigerreise gleichfalls aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Runststoff, gebildet, damit die Dichtleisten lo,l6g,l6" unter entsprechender Vorspannung gegen die zugehörigen Dichtflächen des Silobodens 1 angelegt werden können. Die Abdichtung des Mantelteiles 14 in bezug auf den Silomantel x kann ebenfalls mit einer Dichtleiste erfolgen. Aristelle einer Dichtleiste könnte auch eine Dichtlippe, ein Dichtring oder dergleichen verwendet werden.
  • Anstelle des Mantelteiles 14 könnte der Silomantel 3 auch mit einem unteren Ring versehen werden, der auf ähnliche Weise wie der Ring 5 mit dem Silomantel verbunden werden könnte. Dieser Ring könnte mit dem Siloboden gas-bzw. luftdicht verbunden werden. Infolge der elastischen Aufhängung des Silomantels 3 an seinem oberen Ende wäre der Silomantel beigeschlossener Austragsöffnung gespannt, so daß bei Lösen der Verbindung zwischen dem unteren Ring und dem Siloboden der Silomantel sich um einen bestimmten Weg nach oben bewegen würde, wodurch die spaltförmige Öffnung zum Austragen des Silogutes gebildet würde. Die Hubbewegung des Silomantels könnte durch Federn unterstützt werden.
  • Zum Abtragen des Silogutes ist - wie Fig. 2 zeigt -für die beiden in dem Rahmen 1 angeordneten Hochsilos 2 eine einzige, gemeinsame Entnahmevorrichtung 123 vorgesehen.
  • Die Z'ntnahmevorrichtung ist als umlaufende Kettenfräse oder rotierende Schnecke mit aufgesetzten Messern und Arl-triebsmotor 123' ausgebildet, wobei diese Fräsen von 1-land oder mechanisch vorgeschoben werden. Bei entsprechender Drehzahl kann durch Regelung des Vorschubes die Austragleistung dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden. Die Entnahmevorrichtung 123 ist hierzu mittels Laufrollen 126, l7 auf Schienen 124, 125 gelagert, die innerhalb der Steher des ftaiiinens l etwa in I-Iöhe des Silobodens so angeordnet sind, daß die Entnahmevorrichtung unmittelbar über dem Boden bewegbar ist.
  • Zum Beschicken der Silos kann eine gemeinsame Beschicr::ungsvorrichtung vorgesehen werden, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Die Beschickungsvorrichtung könnte auf ähnliche Weise wie die Entnahmevorrichtung auf einer Bahn an den Längsträgern der Tragkonstruktion geführt werden.
  • Der in Fig. 6 dargestellte Hochsilo besteht aus einem rohrförmigen Silomantel 30, der in einem Rahmen 31 in nicht näher dargestellter Weise oben aufgehängt und nach unten gespannt ist. Im Abstand unterhalb des Silomantels 30, jedoch über dem Erdboden, ist ein als ebene Platte ausgebildeter Siloboden 32 angeordnet. Der Siloboden 32 ist auf der Druckplatte 33 eines mit Druckmedium, insbesondere Drucköl oder Druckluft, beaufschlagbaren Druckzylinders 34 befestigt. Der Siloboden 32 ist somit heb-und senkbar.
  • Wenn der Siloboden 32 sich - wie in der Zeichnung dargestellt - im Abstand unterhalb des Silomantels 30 befindet, ist eine spaltförmige Öffnung 35 zum Austragen des Silogutes vorhanden. Wird der Siloboden 32 mittels des hydraulischen bzw. pneumatischen Hubwerkes gehoben, kann die Öffnung 35 verschlossen werden. Um beim Absenken des Silobodens 12 zu verhindern, daß der Silomantel 30 durch das Gut nach unten mitgenommen wird, ist der Silomantel an seiner Außenseite mit Anschlägen 36 versehen, die gegen Widerlager 37 des Rahmens 21 anlegbar sind.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist es möglich, bei ortsfest ausgebildeter Bodenplatte über mechanische oder hydraulische Triebe den Silomantel mittels des oberen Ringes um den Absatzweg anzuheben und in dieser Lage zu verriegeln.
  • In beiden Fällen wird über der Bodenplatte im geringen Abstand (ca. 15 - 20 cm) das Gut freigelegt.
  • Der auf solche Weise freigelegte Streifen am unteren Ende des Mantels wird mit mechanischen Mitteln abgetragen, indem mit einem mindestens den Durchmesser des Behälters aufweisenden Fräswerkzeug langsam über den Siloboden hinweggefahren wird. Das abgetragene Gut kann in eine Querrinne gefördert und von dort mit Förderbändern, Schnecken, etc., dem Futterplatz der Tiere zugeführt werden.
  • Die landwirtschaftlichen Massengüter, für welche der erfindungsgemäße Hochsilo vornehmlich bestimmt ist, sind alle Arten von Grünfutter, Welksilage, feldgehäckselter Mais, Maiskolbenschrotsilage, usw.
  • 6 Figuren 17 Ansprüche Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Hochsilo für landwirtschaftliche Massengüter, wie beispielsweise Grünfutter, Welksilage, Häckselgut usw., mit einem rohrförmigen Silomantel, mit einem als Auflage für das Silogut vorgesehenen Siloboden, mit wenigstens einer an der Oberseite des Silos vorgesehenen, vorzugsweise gas-bzw. luftdicht verschließbaren Öffnung zum Einbringen des Silogutes, und mit wenigstens einer am unteren Ende des Silobehälters vorgesehenen Öffnung zum Austragen des Silogutes, der eine Entnahmevorrichtung zugeordnet ist und die unmittelbar am unteren Rand des Silomantels vorgesehen und als Umfangsspalt des Silomantels ausgebildet sowie vorzugsweise gas- bzw. luftdicht abschließbar ist, wobei der Silomantel und der Siloboden als voneinander getrennte Bauteile ausgebildet und gegebenenfalls gegeneinander beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus plastischem, vorzugsweise mit Einlagen oder Auflagen, z.B.
    Gewebe, verstärktem Kunststoff bestehende Silomantel (3,30) im Bereich seines oberen Randes, insbesondere mittels eines mit dem Silomantel verbundenen Ringes (5) an einem ortsfesten Rahmen bzw. einer Tragkonstruktion (1) höheneinstellbar aufgehängt ist, und nach unten zu geführt bzw.
    durch Federkraft gespannt ist, wobei die Öffnung (13,35) zum Austragen des Silogutes mittels eines Mantelteiles (14) sowohl gegen den Silomantel als auch gegen den Boden hin verschließbar ist.
  2. 2. Hochsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des Silomantels nach unten hin der Silomantel (3) unter Zwischenschaltung von Gelenkstützen (21) auf Federelementen (22,23) abgestützt ist, wobei die Gelenkstützen (21) einerseits außen am Silomantel (3) und andererseits an dem Siloboden (12) bzw. der Tragkonstruktion (1) für den Hochsilo gelenkig gelagert sind.
  3. 3. Hochsilo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstützen (21) im Bereich des unteren Randes des Silomantels (3) an diesen angelenkt sind, wobei die Federkraft der Federelemente (22,23) in Richtung auf den Siloboden (12) hin gerichtet ist.
  4. 4. Hochsilo nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im gleichen Abstand voneinander am Umfang des Silomantels (3) verteilt angeordneten Gelenkstützen (21) im wesentlichen waagrecht oder nach außen hin schräg nach oben verlaufend angeordnet sind,
  5. 5. Hochsilo nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (22) als Zugfedern ausgebildet sind, deren eines Ende mit den Gelenkstützen (21) verbunden und deren anderes Ende am Siloboden (12) oder in Bodennäher an am Rahmen bzw. der Tragkonstruktion (1) befestigt ist.
  6. 6. Hochsilo nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (23) als Druckfedern ausgebildet sind, deren eines Ende auf der Oberseite der Gelenkstütze (21) angreift und deren anderes Ende an einemim Abstand oberhalb der Gelenkstütze (21) am Rahmen bzw. der Tragkonstruktion angebrachten Widerlager (24) abgestützt ist.
  7. 7. Hochsilo nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Gelenkstützen (21) unter Zwischenschaltung eines den Silomantel (3) außen umgebenden, koaxialen Ringes (20) an dem Silomantel (3) angelenkt sind.
  8. 8. Hochsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Silomantel (3,30) an seinem unteren Ende, an dem sich die Öffnung (13,35) zum Austragen des Silogutes befindet einen größeren Durchmesser aufweist als an seinem oberen Ende und daß die Öffnung (13, 35) sich im wesentlichen über den gesamten Umfang des Silomantels (3,30) erstreckt und mittels des den Silomantel (3) vollständig umgebenden Mantelteiles (14,14',14") verschließbar ist.
  9. 9. Hochsilo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (14,14') als abnehmbare Segmente oder um den Umfang des Silomantels (3) geschlungenes Band, dessen Enden mittels Spannschrauben, Spannschloß od.dgl. (15) miteinander verbunden sind, ausgebildet ist (Fig. 3,4).
  10. 10. Hochsilo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (14") als einteiliger Ring ausgebildet ist, der in bezug auf den Silomantel (3) und/oder Siloboden (12) axial verschiebbar gelagert und in wenigstens einer Stellung auf dem Silomantel feststellbar ist (Fig. 5).
  11. 11. Hochsilo nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (14,14',14") an seinem dem Siloboden (12) bzw. Silomantel (3) zugewandten Rand mit wenigstens einer, vorzugsweise umlaufenden, Dichtung (16,16',16") versehen ist, die insbesondere gegen einen umlaufenden Vorsprung (12',12",12"') bzw. eine umlaufende Vertiefung (12"") des Silobodens (12) anlegbar ist (Fig. 3,4,5).
  12. 12. Hochsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Rand des Silomantels (3) vorgesehene Ring (5) zur Aufhängung des Silomantels als Lagerung für einen die Oberseite des Silomantels (3), insbesondere gas- bzw.
    luftdicht abschließenden, Deckel ausgebildet ist.
  13. 13. Hochsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Silomantel (30) ortsfest gelagert und der Siloboden (32) in bezug auf den Silomantel (30) höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der beispielsweise mittels eines mit Druckmedium beaufschlagbaren Druckzylinders (34) verstellbare Siloboden (32) insbesondere im Abstand unterhalb und außerhalb des Silomantels (30), beweglich gelagert ist (Fig. 6).
  14. 14. Hochsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen bzw. die Tragkonstruktion (1) in an sich bekannter Weise zur Halterung von zwei oder mehreren, beispielsweise nebeneinander, bzw. in Gruppen angeordneten Silos (2) ausgebildet ist, wobei für alle diese Silos (2) eine einzige, gemeinsame Entnahmevorrichtung (123), beispielsweise eine Fräskette oder Schnecke, vorgesehen ist.
  15. 15. Hochsilo nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (123) auf einer mit dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion (1) verbundenen Bahn bzw. Führung (124,125) ortsbeweglich gelagert ist.
  16. 16. Hochsilo nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn bzw. die Führung (124,125) für die Entnahmevorrichtung (123) an den Innenseiten der Tragkonstruktion unmittelbar über dem Siloboden (32) angeordnet ist.
  17. 17. Hochsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen bzw. die Tragvorrichtung (l) zur Halterung einer für alle Silos gemeinsamen Beschikkungsvorrichtung ausgebildet ist, die auf einer Bahn vorzugsweise an den Längsträgern des Gestells ortsbeweglich gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395376A1 (fr) * 1977-06-24 1979-01-19 Poettinger Ohg Alois Silo en hauteur pour produits agricoles en vrac
DE4308473A1 (de) * 1993-03-17 1994-09-22 Eberhard Jost Schüttgutsilo

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DE4308473A1 (de) * 1993-03-17 1994-09-22 Eberhard Jost Schüttgutsilo

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