DE265501C - - Google Patents

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DE265501C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 265501 KLASSE 72 d. GRUPPE
CARL KNIEPKAMP in BINGEN a. Rh.
Schlagbolzensicherung für Brandgeschosse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein mit Aufschlagzündung versehenes Brandgeschoß für Gewehre, durch das mit Gas gefüllte Ballone und Luftschiffe vernichtet werden sollen, und zwar bildet den Gegenstand der Erfindung die besondere Ausbildung der Sicherung für den Schlagbolzen.
Die Fig. ι und 2 zeigen Längsschnitte durch das Geschoß nebst Patrone,
ίο Fig. 5 zeigt die in den Gewehrlauf eingeführte Patrone.
Die Fig. 3 und 4, sowie 6 bis 9 zeigen Teildarstellungen.
Der hinten geschlossene Geschoßmantel g ist vorn mit einer einschiebbaren Spitzkugel (Schlagbolzen) β versehen, deren Körner I bekanntermaßen beim Aufschlagen auf einen Gegenstand (Ballonhülle, Gaszelle usw.) in die Zündpille m eindringt, wodurch die Ladung i entzündet wird.
Die Neuheit der Erfindung besteht darin, daß der Schlagbolzen e eine Rille η besitzt, in welche die Nasen 0 der mit dem Stahlmantel g aus einem Stück bestehenden Federn p, oder die Nasen 0 einer besonders eingelegten Feder p (Fig. 6 bis 9) eingreifen können.
Diese Nasen werden durch einen verschiebbaren Ring q mit der Rille η im Eingriff erhalten, wodurch der Schlagbolzen e gegen achsiale Verschiebungen gesichert ist.
Fig. ι zeigt den Ring q vor den gespreizten Federn p liegend.
Nach Fig. 2 hat der Ring q die Nasen 0 der Federn p in die Rille η eingeschoben.
Fig. 7, untere Hälfte, zeigt die besonders eingelegte Feder p in gespreiztem Zustande, und die obere Hälfte den übergeschobenen Ring q.
Beim Laden der Patrone wird der Sicherungsring q (Fig. 5) durch den Widerstand des Gewehrlaufes nach hinten verschoben und der erweiterte Teil schiebt sich über die Verengung α der Patronenhülse 5, spannt sich fest und wird nach dem Abfeuern mit der Hülse ausgeworfen. In demselben Maße, wie durch die Verschiebung des Ringes eine Entsicherung der Federn p stattfindet, werden diese durch den Gewehrlauf von neuem gesichert.
Um auch beim Einsetzen des Schlagbolzens e in den Stahlmantel g das Eindringen des Körners I in die Zündpille m zu verhindern, kann quer durch den Stahlmantel zwischen Körnerspitze und Zündpille ein Sicherungsstift eingeschoben werden. Nach dem Aufschieben des Sicherungsringes q, wobei der Schlitz ν um den Stift greift, kann letzterer entfernt werden.
Erst nachdem das Geschoß den Gewehrlauf verlassen hat, kann beim Aufschlagen auf das Ziel ein Zünden bzw. Explodieren stattfinden.
Zum Verpacken und Transportieren kann man der Sicherheit wegen noch eine Verschlußkappe r anordnen, die nach Art des kekannten Bajonettverschlusses mit Aussparungen s über Nasen t des Ringes q geschoben und gegenüber q gedreht werden kann. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann der Ring q Federn enthalten, die in die Vertiefungen der Federn p des Geschoßmantels eingreifen.
Bei Verwendung der Kappe r lassen sich Geschoß und Schlagbolzen ohne Gefahr zu-
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sammenhängend versenden und nach Entfernung der Verschlußkappe ist das Geschoß zum Laden fertig.
Wird der Schlagbolzen für den Versand besonders verpackt, so dient eine einfache Kappe u (Fig. 9) zum Verschließen des Geschoß mantels und zum Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Zerstoßen der Zündpille m.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlagbolzensicherung für Brandgeschosse, mit durch die Seelenwandung der Waffe zurückdrückbarem Sicherungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (q), durch welchen Nasen (0) von Sicherungsfedern (j>) mit Rillen (n) des Schlagbolzens (e) im Eingriff gehalten werden und der bis zum Laden durch eine abnehmbare Verschlußkappe (r) festgehalten wird, beim Einführen der Patrone iu den Lauf sich auf den Hals der Patronenhülse zurückschiebt, so daß die sich nunmehr gegen die Lauf wandung stützenden Sicherungsfedern (p) nach dem Austreten des Geschosses aus dem Lauf den Schlagbolzen freigeben können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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