DE2654505A1 - Augenhintergrundkamera ohne unerwuenschtes reflexions- und diffusionslicht - Google Patents
Augenhintergrundkamera ohne unerwuenschtes reflexions- und diffusionslichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Augenhintergrundkamera, die abgesehen von dem in der Hornhaut des zu
untersuchenden Auges auftretenden unerwünschten Reflexionsund Diffusionslicht des Beleuchtungsstrahls auch das in der
Linse des zu untersuchenden Auges auftretende unerwünschte Reflexions-und Diffusionslicht wirkungsvoll ausschließen kann,
Es ist bekannt, daß bei der Beleuchtung des zu untersuchenden Auges mit dem Beleuchtungsstrahl im Augenblick
der Aufnahme eines Bildes vom Augenhintergrund ein Teil des Beleuchtungsstrahls auf der Oberfläche der Hornhaut und der
Linse reflektiert oder in ihnen gestreut wird. Es besteht
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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die Möglichkeit, daß das reflektierte und das gestreute Licht mit dem Licht vermischt wird, das zu fotografischen
oder Beobachtungszwecken an dem Augenhintergrund reflektiert wird, so daß "Ausfransungen" und "Geister" entstehen,
weshalb das vorstehend genannte reflektierte Licht oder das vorstehend genannte gestreute Licht entfernt werden muß.
Bis jetzt ist das insbesondere an der Oberfläche der Hornhaut reflektierte unerwünschte Licht mittels des Ringbeleuchtungsverfahrens
wirksam entfernt worden. Das Ausschalten des an der Linse und an der Hornhaut reflektierte und des
in der Linse gestreuten Lichts, das im Vergleich mit dem an der Oberfläche der Hornhaut reflektierten Lichts schwach ist,
ist jedoch zu wenig beachtet worden. Jedoch kann entsprechend der jetzigen Forderung nach einer Weitwinkel-Augenhintergrundkamera
und einer klareren fotografischen Abbildung des Augenhintergrunds das in der Hornhaut und in der Linse gestreute
und das an der Linse reflektierte Licht nicht mehr unberücksichtigt bleiben.
Einige Einrichtungen zum Entfernen von unerwünschtem Licht, das an der Linse reflektiert und in der Linse gestreut
wird,sind in der US-Patentschrift 3 851 954 beschrieben.
Gemäß diesem Verfahren wird ein schwarzer Fleck im Beleuchtungs-Lichtstrahl in der Weise angebracht, daß das
unerwünschte reflektierte Licht mittels des schwarzen Flecks und einer ringförmigen Blendenöffnung entfernt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Augenhintergrundkamera
zu schaffen, die das unerwünschte reflektierte Licht und das unerwünschte gestreute Licht mittels
einer neuartigen Einrichtung entfernen kann, die sich von dem vorstehend genannten herkömmlichen schwarzen Fleck unterscheidet.
Dabei soll die Augenhintergrundkamera den auf das Auge auftreffenden Lichtstrahl von dem optischen Beleuchtungs-
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system zu dem zu untersuchenden Augenhintergrund wirksam
führen können.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine wirksame Anordnung der herkömmlichen ringförmigen Blendenöffnung,
deren Bild in der Nähe der Hornhaut des zu untersuchenden Auges gebildet wird, und einer Blendenöffnung erreicht,
um in Zusammenarbeit mit der ringförmigen Blendenöffnung das vom zu untersuchenden Auge reflektierte unerwünschte
Licht zu entfernen. Aus diesem Grund ist das optische System der Augenhintergrundkamera erfindungsgemäß
so konstruiert, daß das an der vorderen Oberfläche des zu untersuchenden Auges ausgebildete Bild der ringförmigen
Blendenöffnung mittels der Objektivlinse wirkungsvoll von
dem Bild der vorstehend erwähnten Blendenöffnung getrennt werden kann.
Erfindungsgemäß wird nämlich im Fall der Augenhintergrundkamera
das Bild der ringförmigen Blendenöffnung in der Nachbarschaft der Regenbogenhaut gebildet, während
das Bild (nämlich an der konjugierten Stellung der Blendenöffnung in bezug zu der Objektivlinse) der Blendenöffnung
in der Nachbarschaft der Kamera in einer Weise gebildet wird, daß der Beleuchtungsstrahl wirksam zum Augenhintergrund geführt
wird.
Erfindungsgemäß wird das unerwünschte reflektierte Licht durch die Kombination der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit dem vorstehend erwähnten schwarzen Fleck äußerst wirksam entfernt.
Ferner wird erfindungsgemäß die Bildung von "Ausfransungen"
und "Geistern" mit dem Beleuchtungsstrahl an und in der Kamera und der Linse vollständig vermieden, indem eine
geeignete Einrichtung mit der Vorrichtung einschließlich der Kombination aus der erfindungsgemäßen Einrichtung mit dem
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vorstehend erwähnten schwarzen Fleck kombiniert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine vergrößerte Teilansicht
einer Augenhintergrundkamera in der Nähe des zu untersuchenden Auges, um das Prinzip der
Erfindung zu erläutern.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des optischen Systems der Augenhintergrundkamera.
Fig. 4 und 5 zeigen eine vergrößerte Teilansicht des
optischen Systems der Augenhintergrundkamera der Fig. 3 in der Nähe des zu untersuchenden
Auges.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Teilansicht eines '
weiteren Ausführungsbeispiels der Augenhintergrundkamera in der Nähe eines Lochspiegels.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Teilartsicht der Augenhintergrundkamera
der Fig. 6 in der Nähe des zu untersuchenden Auges.
Fig. 8 und 9 zeigen jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel des in Fig. 6 dargestellten optischen
Systems.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Objektivlinse 1 und das
zu untersuchende Auge 2 zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung vergrößert dargestellt, wobei in Fig. 1 der optische
Weg des Lichtstrahls dargestellt ist, der auf das zu untersuchende Auge auftrifft, während Fig. 2 den optischen
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Weg des vom Augenhintergrund kommenden Lichts darstellt. Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, wird mittels des optischen
Beleuchtungssystems ein Bild 7 einer ringförmigen Blendenöffnung in der Nähe der Regenbogenhaut 6 gebildet. Dies bedeutet,
daß der vom Beleuchtungsstrahl nicht zu erreichende Ort (nachstehend als abgeschatteter Bereich S bezeichnet)
bis zu der hinteren Oberfläche 4R der Linse 4 bewegt v/erden kann, indem die Stelle des Bilds 7 der ringförmigen Blendenöffnung
nahe an die Linse 4 gebracht wird. Folglich wird das Gebiet des abgeschatteten Bereichs S, in dem ein unerwünschtes
reflektiertes Licht oder ein unerwünschtes gestreutes Licht auftritt, vergrößert. Somit ist es erwünscht,
daß das Bild 7 der ringförmigen Blendenöffnung wie vorstehend erwähnt in der Nähe der Regenbogenhaut 6 gebildet
werden sollte. Der Grund liegt darin, daß im Falle einer weiteren Verschiebung des Bilds 7 der ringförmigen Blendenöffnung
gegen den Augenhintergrund 5 der die Kamera abdeckende abgeschattete Bereich S kleiner wird, so daß der Einfluß
der Reflexion auf der Oberfläche der Hornhaut 3 größer wird, während im Falle einer Verschiebung des Bilds 7 der ringförmigen
Blendenöffnung weiter in Richtung Hornhaut der die Linse 4 überdeckende abgeschattete Bereich S geringer wird,
so daß der Einfluß des unerwünschten reflektierten oder gestreuten
Lichts auf der Linse 4 größer wird. Ferner kann der Lichtstrahl den Augenhintergrund wirkungsvoll beleuchten,
indem das Bild 7 der ringförmigen Blendenöffnung in der Nähe der Regenbogenhaut 6 gebildet wird. Der Lichtstrahl ist nämlich
an der Öffnung 8 des Bilds 7 der ringförmigen Blendenöffnung
am engsten, so daß die Intensität (Leistung/Fläche) des Lichtstrahl an dieser Stelle am größten ist. Andererseits wird
das Bild der ringförmigen Blendenöffnung in der Nähe der Regenbogenhaut 6 gebildet, so daß der Beleuchtungsstrahl beim
Erreichen des Augenhintergrunds eingeschränkt wird; der Lichtstrahl, der durch die Öffnung 8 des Bilds 7 der ringförmigen
Blendenöffnung gelangt, aber durch die Regenbogenhaut 6 unter-
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brochen wird, wird geringer. Somit kann der Beleuchtungsstrahl wirksam zum Augenhintergrund geleitet werden.
Es ist erwünscht, daß die Blendenöffnung gemäß der Darstellung
so vorgesehen sein sollte, daß das durch die Objektivlinse 1 in der Nähe der Hornhaut 3 gebildete Bild 9 der
Blendenöffnung in dem vorstehend erwähnten abgeschatteten Bereich S enthalten ist. Wenn das Bild 9 der Öffnung in der
Nähe des Bilds 7 der ringförmigen Blendenöffnung gebildet sein sollte, würde der Einfluß des an der Oberfläche der
Hornhaut reflektierten oder des in der Hornhaut gestreuten
Lichts größer werden. Wenn andererseits das Bild 9 der Öffnung in Richtung auf die Objektivlinse 1 verschoben werden
sollte, würde die Größe der Öffnung der Blende kleiner werden und das an der Hornhaut 3 reflektierte Licht in der Weise abhalten,
daß die Menge des auf die fotografische Linse auffallenden Lichts, das von dem am Augenhintergrund reflektierten Licht
stammt, geringer werden würde.
Ferner ist zweckdienlich, ein Weitwinkel-Bild des Augenhintergrunds
aufzunehmen, um das Bild 7 der ringförmigen Blendenöffnung vom Bild 9 der Öffnung wirksam zu trennen.
Wenn nämlich das Bild 9 der Öffnung in Fig. 2 in Richtung Linse 4 verschoben sein sollte, würde das vom Augenhintergrund
kommende Licht im Weitwinkelbereich durch den Bereich der Hornhaut gehen müssen, der durch den vorstehend erwähnten
abgeschatteten Bereich S nicht abgedeckt ist, wenn der Lichtstrahl die Hornhaut 3 passieren sollte. Das bedeutet, daß
der Einfluß des durch die Hornhaut reflektierten oder gestreuten unerwünschten Lichts größer werden würde, wodurch
eine Weitwinkel-Fotografie oder -Beobachtung unmöglich werden würde. Somit ist es wünschenswert, daß das Bild 9 der Öffnung
mittels der Objektivlinse 1 in der Nähe der Hornhaut 3 gebildet werden sollte, damit eine Weitwinkel-Fotografie oder - Beobachtung
des Augen-
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hintergrunds erreicht werden kann, während nur eine geringe
Beeinflussung des an der Hornhaut reflektierten oder in der Hornhaut gestreuten unerwünschten Lichts stattfindet.
Mittels der vorstehend erwähnten wirksamen Anordnung der ringförmigen Blendenöffnung und der Öffnung
können die "Ausfransungen" und "Geister" vermindert werden, während eine Möglichkeit besteht, daß die Beeinflussung des
an der Oberfläche der Linse reflektierten oder des in der Linse gestreuten Lichts in dem Gebiet R1 stattfindet, das
in Fig. 2 schraffiert dargestellt ist. Zur Verringerung des Gebiets R1 ist es wünschenswert, die Erfindung zusammen mit
der vorstehend erwähnten Einrichtung des schwarzen Flecks anzuv/enden, wie es in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des optischen Systems, in dem die Erfindung und die Einrichtung des
schwarzen Flecks angewandt sind, während die Figuren 4 und jeweils in vergrößerter Ansicht die Objektivlinse 1 und das
zu untersuchende Auge 2 zeigen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 wird der von einer Lichtquelle 11 wie beispielsweise einer Wolframlampe kommende
Lichtstrahl einschließlich des von einem Spiegel 12 re" flektierten Lichtstrahls mittels einer Kondensorlinse 13
auf eine Elektronenblitzröhre 14 und anschließend mittels einer Kondensorlinse 15 und eines reflektierenden Spiegels
16 auf eine ringförmige Blende 17 konzentriert. Die ringförmige
Blende 17 besitzt einen ringförmigen Durchlaßbereich 18, wodurch das von diesem Durchlaßbereich als Sekundärlichtquelle
kommende Licht das Bild der ringförmigen Blende 17 in der Nähe eines Lochspiegels 21 bildet. Das mittels des
Lochspiegels 21 reflektierte Licht bildet mittels der Objektivlinse 1 das Bild 7 der ringförmigen Blende auf die Regenbogenhaut
6 des zu untersuchenden Auges 2 ab und beleuchtet dann durch die Linse 4 und den Glaskörper 22 (siehe Fig.4)
den Augenhintergrund 5C Andererseits ist im optischen Be-
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leuchtungssystem eine Lichtabschattungsplatte 2 3 mit einem
kreisförmigen schwarzen Fleck 24 näher als die ringförmige Blende 17 am Lochspiegel 21 vorgesehen, so daß das Bild 24'
des schwarzen Flecks 24 über Relaislinsen 19 und 20, den Lochspiegel 21 und die Objektivlinse 1 in der Nähe der
hinteren Oberfläche 4R der Linse 4 des zu untersuchenden Auges abgebildet wird. In diesem Fall wird der abgeschattete
Bereich S weiter in Richtung Augenhintergrund verlängert, als es dann der Fall wäre, wenn kein Bild 24' des schwarzen
Flecks vorhanden ist.
Andererseits gelangt der am Augenhintergrund 5 reflektierte Lichtstrahl durch die Objektivlinse 1 und dann
durch die Öffnung 25 des Lochspiegels 21. Wie vorstehend
erläutert, ist die Öffnung 25 in der Weise angeordnet, daß das Bild 9 der Öffnung 25 mittels der Objektivlinse 1 an
der Hornhaut 3 des zu untersuchenden Auges abgebildet wird. Der von der Öffnung 25 kommende Lichtstrahl wird über eine
fotografische Linse 26, einen Klapp.spiegel 27, eine Feldlinse 28, einen Spiegel 29, der die Richtung des Lichtstrahls
ändert, und eine Okularlinse 30 von einem Beobachter betrachtet.
Ferner wird im Augenblick der Aufnahme eines Bilds des Augenhintergrunds der Klappspiegel· 27 angehoben, während
gl·eichzeitig die Eiektronenblitzröhre 15 gezündet wird und
einen Film F belichtet.
Wie aus Fig. 5 zu sehen ist, besteht sogar in diesem Fall für das vom Augenhintergrund reflektierte Licht eine
Möglichkeit der Beeinflussung von "Ausfransungen" und "Geister" von der Linse 4 in dem schraffierten Gebiet R2. Es ist
möglich, das an und in der Linse und der Hornhaut reflektierte oder gestreute unerwünschte Licht vollständig zu
entfernen, indem man den Einfluß des in Fig. 5 gezeigten Gebiets R2 vermeidet. Um dies zu erreichen, verwendet die Erfindung
eine Einrichtung zum Ausschalten des Lichts, das am
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Augenhintergrund reflektiert und durch das schraffierte Gebiet R2 gelangt . Für diesen Zweck ist gemäß der Darstellung
in Fig. 6 eine weitere Blende 32 in der Nähe des Lochspiegels 21 vorgesehen. Fig. 6 zeigt eine vergrößerte
Teilansicht des optischen Systems in der Nähe des Lochspiegels, wobei der einzige Unterschied zu Fig. 3 in der
Blende 32 besteht. Fig. 7 zeigt, wie das Bild 32' der Blende 32 mittels der Objektivlinse in der Nähe der Regenbogenhaut
6 gebildet wird. Ferner zeigt die Fig. 7, wie der Lichtstrahl am Augenhintergrund reflektiert wird. Das Entstehen
des in Fig. 7 gezeigten abgeschatteten Bereichs S ist mit dem in Fig. 4 dargestellten Fall identisch, so daß hier eine
Erläuterung unterbleibt. Die Blende 32 ist so vorgesehen, daß gemäß der Darstellung in Fig. 7 nur die Komponente B1
aus dem an einem Punkt P des Augenhintergrunds reflektierten Lichtstrahl, die in Fig. 5 durch das schrägschraffierte
Gebiet R2 gelangt, mittels der Blende 32 unterbrochen wird. Hier ist der genannte Punkt P die Stelle mit dem größten
Winkel des Augenhintergrunds, der fotografiert werden soll. Dabei ist es wünschenswert, daß die Blende 32 zum Unterbrechen
des vorstehend genannten Lichtstrahls B- so angebracht
sein sollte, daß das Bild 32' der Blende 32 mittels der Objektivlinse 1 in der Nähe der Linse 4(vorzugsweise in
der Nähe der Regenbogenhaut) gebildet wird. Der Grund liegt darin, daß in dem Fall, wo das Bild 32' der Blende 32 im
Zustand der Unterbrechung des Lichtstrahls B.. nahe an dem
Bild 9 der Öffnung 25 sein sollte, die Blende 32 auch den
von unerwünschtem Licht freien wirksamen Lichtstrahl B^
unterbrechen würde, der von dem Punkt P kommt. Andererseits bedeutet die Verschiebung des Bilds 32' der Blende 32 gegen
den Augenhintergrund eine Verschiebung der Blende in Richtung auf die Objektivlinse 1, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Folglich ist es nicht erwünscht, daß das Bild 32' der Blende 32 zu nahe am Augenhintergrund ist, weil dann sehr leicht
die Möglichkeit besteht, daß die Blende 32 den Lichtstrahl vom optischen Beleuchtungssystem unterbrechen würde. Folglich
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ist es wünschenswert, daß die Blende 32 in der Art angeordnet
ist, daß das Bild 32' der Blende 32 mittels der Objektivlinse 1 in der Nähe der Linse 4 gebildet wird. Ferner
wird aus den am Augenhintergrund reflektierten Lichtstrahl der durch den Bereich der Linse 4 gelangende Lichtstrahl,
der vom Mittelpunkt der Linse 4 .entfernt ist, durch das Bild 32' der Blende 32 unterbrochen und der auf die fotografische
Linse 26 auftreffende Lichtstrahl wenig durch die Koma des zu untersuchenden Auges beeinflußt, so daß
das Auflösungsvermögen weiter erhöht werden kann.
In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zwei Blenden 25 und 32 verwendet, v/ährend es an ihrer
Stelle auch möglich ist, eine zylindrische Blende 33 zu verwenden, die gemäß der Darstellung in Fig. 8 eine Länge
gleich dem Abstand zwischen den vorstehend genannten Blenden 25 und 32 aufweist. Um die Blenden 25 und 32 ferner durch
die beiden Enden der Öffnung im Lochspiegel 21 zu ersetzen, kann fast die gleiche Wirkung dadurch erreicht werden, daß
ein dickerer Lochspiegel 34 verwendet wird, wie er in Fig.9 dargestellt ist.
Die Erfindung schafft also eine Augenhintergrundkamera,
die von unerwünschten Reflexions-und Diffusionslicht
frei ist und ein fotografisches System und ein optisches Beleuchtungssystem aufweist, wobei das fotografische System
nach dem zu untersuchenden Augenhintergrund eine Objektivlinse, eine reflektierende Einrichtung und eine Blende, ein
fotografisches Linsensystem und eine fotografische Ebene
aufweist und das optische Beleuchtungssystem mindestens eine Lichtquelle, eine Relaislinse und eine ringförmige Blende
besitzt, so daß der Lichtstrahl von der Lichtquelle zu dem zu untersuchenden Auge durch die reflektierende Einrichtung
und die Objektivlinse geleitet wird, wobei die ringförmige Blende im optischen Beleuchtungssystem derart angeordnet ist,
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daß das Bild der ringförmigen Blende in der Nähe der Regenbogenhaut des zu untersuchenden Auges gebildet wird,
während die Blendeneinrichtung so angeordnet ist, daß die konjugierte Stelle der Blendenöffnung in bezug auf die
Objektivlinse in die Nähe der Hornhaut des zu untersuchenden
Auges in der Weise kommt, daß der unerwünschte reflektierte und gestreute Lichtstrahl aus dem Beleuchtungslichtstrahl,
der in dem zu untersuchenden Auge reflektiert und gestreut wird, ausgeschaltet wird.
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Claims (3)
- B 7786PatentansprücheJ Augenhintergrundkamera ohne unerwünschtes Reflexionsund Diffusionslicht, mit einem fotografischen optischen System einschließlich einer Objektivlinse, einer ersten Blende eines Aufnahmesystems und eines Objektsystems mit einer fotografischen Ebene, die in dieser Reihenfolge von dem zu untersuchenden Auge weg angeordnet sind, und mit einem optischen Beleuchtungssystem mit mindestens einer Lichtquelle, einer Relaislinse und einer ringförmigen Blendenöffnung, durch die der Lichtstrahl von der Lichtquelle über eine reflektierende Einrichtung und die Objektivlinse zu dem zu untersuchenden Auge geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Blendenöffnung (17) an einer Stelle im optischen Beleuchtungssystem derart angeordnet ist, daß das Bild (7) der ringförmigen Blendenöffnung (17) in der Nähe der Regenbogenhaut (6) in dem zu untersuchenden Auge (2) gebildet wird, während die erste Blende (25) an einer solchen Stelle angebracht ist, daß die konjugierte Stellung der ersten Blende in bezug auf die Objektivlinse (1) in der Mähe der Hornhaut (3) in dem zu untersuchenden Auge ist.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtabschattungsplatte (2 3) mit einem kleinen schwarzen Fleck (24) an einer Stelle zwischen der reflektierenden Einrichtung (21) und der Lichtquelle (11) in der Weise vorgesehen ist, daß das Bild der Lichtabschattungsplatte (23) in der Nähe der Oberfläche der Linse (4) auf der dem Augenhintergrund zugewandten Seite gebildet wird.
- 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurcH gekennzeichnet, daß eine zweite Blende (32) zwischen der Objektivlinse (1) und der ersten Blende (25) in der Weise vorgesehen ist, daß die konjugierte Stellung der zweiten Blende in bezug auf die Objektivlinse (T) in der Nähe der Linse in dem zu untersuchenden Auge ist.709823/0758ORlGfNAL fNSPECTED
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---|---|
DE2654505C2 (de) | 1987-03-12 |
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