DE2654363C3

DE2654363C3 - Vorrichtung zum Befestigen einer Warneinrichtung, wie Rundum-Kennleuchte o.dgl-, auf einem Fahrzeugdach

Info

Publication number: DE2654363C3
Application number: DE19762654363
Authority: DE
Inventors: Walter 8831 Tauberfeld Bauer; Lothar 8385 Pilsting Reschke
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1976-12-01
Filing date: 1976-12-01
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2654363B2; DE2654363A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befcsli gen einer Warneinrichtung, wie Rundum Kennleuchtc oder dgl, auf einem Fahrzeugdach, welche eine die Warneinrichtung haltende Trageinrichtung aufv/cist. die einerseits nut einem Sauger versehen und andererseits an einem fahr/cugaufbaufcsicn Teil, wie Regenrinne oder dgl. befestigbar ist. wobei die Trageinrichtung derart ausgebildet isl. daß die Warneinrichtung in ihrer jeweiligen vorschriftsmäßigen I .agc befestigbar ist.

Eine derartige, aus der DE AS ib 5"» 141 bekannte ^⁰ Befestigungsvorrichtung weist einen lotrechten, mit einem Gelenk versehenen Haltcstab auf, der einerseits ebcr einen Sauger mit einer Seilenscheibc verbindbar isl und andererseits mit der Regenrinne in Verbindung sieht. Die hierfür vorgesehene Einrichtung besteht ^fe5 dabei entweder aus jeweils einem milder Regenrinnenwand zusammenwirkenden I laken und einem Spaitnstöck oder huf aus einem Haken, der über ein gummielastisches Zwischenteil oder ein federbeaufschlagtes Pufferelement mit der Regenrinne verbunden isL Der Haken und das Spannstück, welche beide mit dem Haltestab verschraubt sind, wirken mit der Regenrinne bzw. dem zugeordneten Karosserieteil nur anschlagartig zusammen. Dies hat zur Folge, daß bei vorhandenen Fahrzeugaufbauschwingungen und insbesondere bei hohen, an der Warneinrichtung — die als auskragendes Teil ausgebildet ist — angreifenden Windkräften keine starre, rüttelsichere Verbindung zwischen dem Haltestab und der Regenrinne besteht, dies umsomehr, als das freie Ende des Spannstückes aus Gummi bestehen kann. Beim gummielastischen Zwischenteil und beim federbeaufschLagten Puffevelement bs»teht der Nachteil darin, daß der Haltestab im Rahmen der Elastizität des gummielastischen Materials bzw. entsprechend der Wirkung der Federn vibrieren kann. Ferner kann der Endbereich des Hakens bei an der Warneinrichtung angreifenden Windkräften verkantet werden. Darüber hinaus besteht auch die

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iTiugit\.HTii:iL, \iau 3n.il Uli. rvai.tiiiiiv^.1 uiiiuu»5 w*3 Gelenks während des Fährbetriebs lockert, so daß eine sichere Befestigung der Warneinrichtung nicht mehr gewährleistet erscheint.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß die Warneinrichtung zuverlässig und dauerhaft mit Kraftfahrzeugen unabhängig von der jeweiligen Wölbung des Daches verbindbar ist.

Die l-osung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Trageinrichlung als ein starrer, brückenartiger Bügel ausgebildet ist. an dem die Warneinrichtung schwenkbar gelagert und arretierbar ist und daß der Bügel an einem Ende mit einem auf dem Fahrzeugdach befestigbaren Sauger verbunden ist und sich am unteren Ende in der Regenrinne des Fahrzeugdaches abstützt, wobei eine mit ihm verbundene Halterung die Regenrinne kraflschlüssig untcrgreifL

Die erfindungsgemäße Vcnrichtt;!·? gewährleistet vorteilhafterweise sowohl eine starre als auch eine dauerhafte Befestigung der Warneinrichtung am Fahr zeugdach.

In Ausgestaltung der Erfindung weist der Bügel eine Seitcnstüi/e auf. die mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, außcnlicgcndcn Vorsprüngen versehen ist. in denen übereinander liegende, jeweils miteinander fluchtende l-agcrbohrungcn angeordnet sind, die einen mit Kröpfungen und einem Griffteil versehenen Spannbügcl aufnehmen, der seinerseits die Halterung trägt.

Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unlcransprüchcn gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbcispiel der Erfindung isl in der Zeichnung dargestellt Vs zeig!

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf einem Fahrzeugdach befestigt isl und eine Rundum Kcnnlcufhtc Irägt.

F-" 1 g. 2 eine der J-' 1 g. 1 im wesentlichen entsprechende Darstellung, wobei lediglich das f-'ahr/eugdach stärker gewölbt ist.

Fj g. 3 einen Schnitt längs der Linie Hl-IIl in Fig, 1, s Pl g. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung/ϊΐη Fi g. L

Auf dem in den F i g. I und 2 dargestellten seitlichen Bereich eines Fahrzeugdaches 1, 10 isl ein Säuger 2 mittels eines Exzenters 3 befestigt An dem Sauger 2 ist über einen Lagerbolzen 4 ein als Trageinrichtung für eine Rundum-Kcnnlcuchtc S dienender, starrer, brükfcenarliger Bügel 6 angclcnkl« dessen Scilcnslützc6' sich

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in der Regenrinne Γ, 10' des Fahrzeugdaches 1, 10 abstützt.

Die Seitenstütze 6' ist mit einer Halterung 7 ausgerüstet, die zwischen zwei außenliegenden Vorsprüngen 8 der Seitenstütze 6' angeordnet ist. Die Vorsprünge 8 sind jeweik mit zwei miteinander fluchtenden und übereinander liegenden Lagerbohrungen 9 versehen. Wie Fig.4 zeigt, ist in den oberen Lagerbohrung?ii 9 ein Spannbügel 11 mit kreisförmigem Querschnittprofil angeordnet, der mittig mit einem Griffteil 11' und seitlich jeweils mit einer Kröpfung 11" versehen ist. Am Spannbügel 11 ist zwischen seinem Griffteil II' und seinem Kröpfungen 11'· die Halterung 7 befestigt. Durch die Kxöpiungen II" ist erreicht, daß bei abwärts geschwenktem Griffteil II' des Spannbügels 11 die Halterung 7 mit ihrem nach innen gebogenen freien Ende unter dem Bogen der Regenrinne Γ, 10' durchgeschwenkt werden kann, während bei hochgeschwenktem Griffteil II' die Halterung 7 kraftschlüssig am Bogen der Regenrinne I*, IC anliegt. Durch die im Abstand übereinander hegenden Lagerbohrungen 9 ist der Spannbügel 11 höhenverstellbar zu ve.· wenden, wodurch bei in den Kröpfungen 11" und/oder in Längserstreckung der Teile 6', 7 vorhandene Herstellungstoleranzen oder bei unterschiedlichen Dicken der Regenrinne Γ, 10' ein kraftschlüssiges Untergreifen der Regenrinne Γ, 10' gewährleistet isL

Der brückenariige Bügel 6 weist in seinem Mittelbereich eine öffnung 15 auf, in die der untere Endbereich des Sockels 5' der Rundum-Kennleuchte 5 hineinragt Die durch die öffnung 15 entstehenden beiden außenliegenden Stege des brückenartigen Bügels 6 sind jeweils etwa im Bereich ihrer Längsmitte in Vorderansicht als ein bogenförmiger Abschnitt 60 ausgebildet, die jeweils mit einem Langloch 12, die zueinander parallel verlaufen, versehen sind. In den nach innen gewölbten Lagerflächen 60' der bogenförmigen Abschnitte 60 ist jeweils ein vom Außenmanie! des Sockels 5' abstehender Auflagebock 13 gelagert, dessen nach außen gewölbte Lagerfläche 13' mit der nach innen gewölbten Lagerfläche 60' zusammenwirkt, so daß die Rundum-Kennleuchte 5 schwenkbar im brückenartigen Bügel 6 gelagert ist Die beiden Langlöcher 12 durchragt jeweils eine Befestigungsschraube 14, die jeweils in die Auflageböcke 13 eingeschraubt sind. Mittels der Befestigungsschrauben 14 ist die Rundum-Kennleuchte 5 in jeder Schwenklage am brückenartigen Bügel 6 festklemmbar (F i g. 2 und 3).

Bei Anordnung der erfindungsgernäSe'· Vorrichtung auf Fahrzeugdächern mit unterschiedlicher Wölbungen den Fig. 1 und 2 mit 1 bzw. 10 bezeichnet) kann somit die Rundum-Kennleuchte 5 jeweils in die vorschriftsmäßige, lotrecht zur Fahrbahn stehende Position geschwenkt und in dieser am brückenartigen Bügel 6 arretiert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

r%C CAZ.X3 Df Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Warneinrichtung, wie Rundum-Kennleuchte oder dgL, auf einem Fahrzeugdach, weiche eine die Warneinrichtung haltende Trageinrichtung aufweist, die einerseits mit einem Sauger versehen und andererseits an einem fahrzeugaufbaufesten Teil, wie Regenrinne oder dgL befestigbar ist, wobei die Trageinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Warneinrichtung in ihrer jeweiligen vorschriftsmäßigen Lage befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung als ein starrer, brückenartiger Bügel (6) ausgebildet ist, an dem die Warneinrichtung is (Rundum-KennleuchtR 5) schwenkbar gelagert und arretierbar ist, und daß der Bügel an einem Ende mit einem auf dem Fahrzeugdach (1, 10) befestigbaren Sauger (2) verbunden ist und sich am anderen Ende in der Regtmrinne (Γ, 10') des Fahrzeugdaches «I»«·««·»-»· utAnsf Ainf» mit alirv» ι.αΛίΐηΊt*w*n LJnllspiini* U1/J1UU.H TTWLT*., «.■■(«. ■>■■! I TWI UlillUVIIb llUllblUIlg

(7) die Regenrinne kraftschlüssig uniergreif L

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) eine Seitenstütze (6') aufweist, die zwei im Abstand voneinander angeordnete, außenliegende Vorsprünge (8) aufweist, in denen übereinander liegende, jeweils miteinander fluchtende Lagerbohrungen (9) angeordnet sind,die einen mit Kröpfungen (H") und einem Griffteil (H') versehenen Spannbügel (11) aufnehmender seinerseits die Halterung (7) trägt.

3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) mindestens eine gewölbte (öO') l-agerfläche aufweist, an die eine entsprechende gewölbte Lagerfläche (13') der Rundum-Kennleuchte (5) unter der Wirkung von Befestigungsschrauben (14) gepreßt wird.

4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) mit einer öffnung (15) für den unteren Bereich der Rundum-Kennleuchte (5) versehen ist. wobei beiderseits der Öffnung ein mit Langlöchern (12) versehener bogenförmiger Abschnitt (60) des Bügels verläuft, der jeweils von Befestigungsschrauben (14) durchdrungen ist, die ihrerseits in Auflagcböcke (13) der Rundum-Kennleuchte (5) eingeschraubt sind.