DE2654317B2 - Anordnung von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere der Richtfunktechnik - Google Patents
Anordnung von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere der RichtfunktechnikInfo
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Description
paar 14 dargestellt Das entsprechende Laufschienenpaar 14a befindet sich an einem Teil 6, das als
Adapterteil ausgebildet ist und die Leitungen auf die einzelnen senkrechten Reihen von vertikalen Einsätzen
aufteilt Die vertikalen Einsätze selbst sind mit 1 und la bezeichnet, wie besser aus der Fig.2 ersichtlich ist
Diese vertikalen Einsätze bilden komplette Baueinheiten, die für sich selbst funktionsfähig sind z.B. einen
Sender, einen Empfänger, einen Modulator und dergl. Die gemeinsame Verdrahtung erfolgt über Anschlußkontakte,
z. B. die Anschlußleisten 5 und Koaxialanschlußleisten
15. Die erforderlichen gegenseitigen Verbindungen zwischen zwei einzelnen nebeneinander
hängenden vertikalen Einsätzen 1 und la erfolgen im gemeinsamen Aufhängeteil bzw. im Adapter 6. Einzelne
LeitungsfQhrungen sind dort mit 16 bezeichnet Das Adapterteil 6 besorgt also die Auftrennung der
gemeinsamen gesteliseitigen Anschlüsse 9 koaxial und 18 beliebige andere Steckelemente auf die senkrechten
Einzeleinsätze 1 und la. Das Gegenstück zur Anschlußleiste
18 ist am Adapterteil 6 mit 18a bezeichnet Koaxiale Brücken 17 lassen sich je nach Bedarf einlegen,
um zwischen dem Kopfteil 10 und den adapterseitigen Koaxialanschlüssen 9a erforderlichenfalls Brücken zu
schaffen.
Anstelle dieser Brücken können beliebig auch Meßeinrichtungen angeschlossen werden. An der
Unterseite des Adapters 6 sind Gleitschienenpaare 19 angeordnet, und zwar für jeden Vertikaleinsatz 1 oder
la je ein solches Paar. Das Pendant dazu ist jeweils mit 19a bezeichnet und befindet sich an einem der
vertikalen Einsätze. Ein solcher vertikaler Einsatz isi wiederum in sich unterteilt, und zwar durch Abschirmkammern
4, so daß einzelne abgeschirmte Räume 3 entstehen, die für hochfrequenztechnische Zwecke
unbedingt wegen der gegenseitigen Entkopplung erforderlich sind. Die frontseitige Darstellung in der
F i g. 2 läßt solche auch senkrecht verlaufende Abschirmwände 4 erkennen. In der F i g. 1 links ist eine
kurze Leitungsführung 2 zu erkennen, die eine Kurzverbindung zwischen zwei einzelnen Kammern 3
schafft, so daß eine zusätzliche längere z. B. Koaxialleitung über den Verdrahtungsraum 25 an sich nicht
erforderlich ist. Mit 20 sind Leitungsführungen im vertikalen Einsatz angedeutet, die auf die entsprechenden
Steckanschlüsse 15a und 5a führen.
An einen solchen Einsatz kann, wie bekannt, über Laufschienenpaare ein oder mehrere weitere Vertikaleinsätze
21 in bekannter Art angehängt werden. Die mechanische Verbindung erfolgt dabei mittels der
Laufschienen und die elektrische Verbindung, wie schon dargestellt über automatische Steckvorrichtungen, die
bei vollem Einschubkontaktieren. Die Verbindung zu weiteren solchen Einheiten kann auch fest, z. B. mittels
Schrauben, erfolgen, wobei der Verdrahtungsraum 25 samt den elektrischen Leitungen weitergeführt ist.
In der F i g. 1 ist ferner gegen das untere Ende der U-Schiene für die Wandbefestigung noch ein Bügel 12
angedeutet, der zur Zentrierung und Seitenführung für längere aneinandergehängte Einsätze dient Dies kann
eine Art Federbügel sein, der erforderlichenfalls eine Rastvorrichtung bildet
In der F i g. 2 ist noch am Oberteil ein Oberwachungsfeld 8 für Anzeigelampen, Meßgeräte usw. erkennbar,
das sich im Adapterteil 6 befindet Diese Überwachung ist für beide an der Aufhängung befestigte Einheiten
gemeinsam vorgesehen, z. B. als Instrument für die Betriebsanzeige, während jede einzelne Einheit 1, la im
ίο Oberteil noch ein Überwachungsfeld 26 für sich haben
kann, falls es erforderlich ist Zwischen den Laufschienenpaaren am Adapterteil und dem des obersten
Einsatzes kann ein freier Raum 7 für Karten vorgesehen werden, die z. B. Bedienungsanleitungen darstellen. Das
Adapterteil hat einen Griff 25, der vorteilhaft mit dem Laufschienenpaar 14a eine Einheit bildet
Die vertikalen Einsätze selbst können in Druckgußausführung, wie bekannt, ausgeführt sein oder auch als
Einheiten in Strangpreßbauweise, d.h. daß sämtliche Wände und Elemente aus Strangpreßprofilen bestehen,
die auch z. B. mittels Schrauben, Kleben, Schweißen und dergl. hochfrequenzdicht miteinander verbunden sind.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Anordnung mit einem gemeinsamen Aufhängeteil 22, wenn nur solch schmale
Einsätze 1 und la, wie schon geschildert verwendet werden. Es ist ja nach wie vor möglich, die Form als
übliche Baueinheit doppelter Breite für gemischte Bestückung zu verwenden, so daß unter Zwischenstekken
eines Adapters 6 in der F i g. 1 eine Aufteilung auf
χι die zwei schmalen vertikalen Einsätze 1 und la möglich
ist Wird dagegen ein einziger breiter Einsatz verwendet, so kann das Adapterteil 6 entfallen und der breite
Einsatz unmittelbar auf die Aufhängevorrichtung 10 gemäß F i g. 1 aufgeschoben werden. Bei der Bauweise
i*> gemäß F i g. 3 sind dagegen am Kopfteil 22 zwei
Laufschienenpaare, die wieder mit 19, 19a bezeichnet sind, vorgesehen, um zwei schmale Einsätze 1 und la am
gemeinsamen Oberteil 22 befestigen zu können. Die Anschlußkontakte sind entsprechend gestaltet, so daß
■to es auch hiei möglich ist, mittels koaxialer Kontaktbrükken
mit Steck- oder Schraubanschluß die Hochfrequenzverbindungen zwischen der Aufhängevorrichtung
und dem einzelnen vertikalen Einsatz herzustellen. Entsprechenae einfache Steckkontaktfelder sind wieder
r. mit 5 bezeichnet und dargestellt Die übrige Bauweise
des Einsatzes ist gegenüber der gemäß F i g. 1 und 2 unverändert
Durch diese Bauweise kann eine sehr leichte Anpassung an sowohl ältere breite vertikale Einsätze als
V) auch neuere vertikale Einsätze halber Breite erreicht
werden, wobei die schmalen vertikalen Einsätze, bei denen in den einzelnen Kammern 3 Mikrowellenbautei-Ie,
Leiterplatten, Filter und dergl. untergebracht sind, ihrer elektrisch günstigsten Reihenfolge nach, d. h. mit
kürzester Leitungsführung, miteinander verbunden werden. Durch öffnen der Frontplatte und der
seitlichen Deckel eines vertikalen Einsatzes sind sämtliche Bauteile gut zugangbar, was den Service sehr
erleichtert.
Claims (2)
1. Anordnung von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere der Richtfunktechnik,
bestehend aus vertikal langgestreckten Einheiten, die elektrisch jeweils eine für sich
funktionsfähige Baueinheit bilden, wie einen Sender, einen Empfänger, einen Modulator, einen Demodulator
oder ein Netzgerät, von denen sich mehrere nebeneinander und/oder übereinander anordnen
lassen, und die außerdem vorzugsweise über bewegliche, mit Steckverbindungen angeschlossene
Leitungen mit anderen Geräteanordnungen, mit Antennenzuführungen, Amtsleitungen, Signalleitungen
u.a.m. verbindbar sind, bei dem solche
Einheiten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Einheiten, die ein elektrisches Anschluß-,
Verteile»- oder Überwachungsfeld bilden, zu ihrer gegenseitigen mechanischen Verbindung in einer
vertikalen Reihe, in beliebig wählbarer Aufeinanderfolge,
über oben und erforderlichenfalls unten an den Geräteeinheiten befindliche, für jedes Gerät gleiche
Laufschienenpaare, deren Profile für das Zusammenstecken aufeinander abgestimmt sind, von einer
Aufhängevorrichtung ausgehend aneinandergehängt sind und bei dem zur gieichzeitigen,
automatischen Herstellung wenigstens der überwiegenden Anzahl elektrischer Verbindungen der
Geräte untereinander mit dem Zusammensteckvorgang an den Laufschienenpaaren Steckkontaktelemente,
wie Stecker- und Buchsenleisten, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheiten (1, Xa) in vertikaler Richtung in zwei
nebeneinanderliegende schmale Einsätze (1, Xa) oder aneinanderhängende Einsatzreihen aufgeteilt
sind, die jeweils funktionsfähige Baueinheiten bilden und die als Druckgußausführung oder als aus
Strangpreßprofilen zusammengesetzte Gehäuse ausgeführt sind mit vertikalen und horizontalen
Zwischenwänden (4) als Abschirmwänden und einer für beide Einsätze bzw. Einsatzreihen gemeinsamen
Aufhängevorrichtung (6, 22) die sowohl amtsseitig als auch für beide Einsätze gegenseitige Anschlüsse
hat.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß insbesondere für längere Einsätze an
den beiden vertikalen Kanten der zusammengefaßten Einheiten L-förmige Schienen (11), die auch zu
einer U-Form zusammengefaßt sein können, angeordnet sind, an der oben die Aufhängevorrichtung
und gegen das Ende der Einsätze bzw. Einsatzreihen hin eine Spange (12) befestigt ist, die die im U-Profil
hängenden Einsätze zentriert und sichert.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere
der Richtfunktechnik, bestehend aus vertikal langgestreckten Einheiten, die elektrisch jeweils eine für
sich funktionsfähige Baueinheit bilden, wie einen Sender, einen Empfänger, einen Modulator, einen
Demodulator oder ein Netzgerät, von denen sich mehrere nebeneinander und/oder übereinander anordnen
lassen, und die außerdem vorzugsweise über bewegliche, mit Steckverbindungen angeschlossene
Leitungen mit anderen Geräteanordnungen, mit Anten-
nenzuführungen, Amtsleitungen, Signalleitungen u. a. m.
verbindbar sind, bei dem solche Einheiten, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung von Einheiten, die ein elektrisches Anschluß-, Verteiler- oder Oberwachungsfeld
bilden, zu ihrer gegenseitigen mechanischen Verbindung in einer vertikalen Reihe, in beliebig
wählbarer Aufeinanderfolge, über oben und unten an den Geräteeinheiten befindliche, für jedes Gerät gleiche
Laufschienenpaare, deren Profile für das Zusammenstecken aufeinander abgestimmt sind, aneinandergesteckt
sind, von einer Aufhängevorrichtung ausgehend aneinandergehängt sind und bei dem zur gleichzeitigen,
automatischen Herstellung wenigstens der überwiegenden Anzahl elektrischer Verbindungen der Geräte
untereinander mit dem Zusammensteckvorgang an den Laufschienenpaaren Steckkontaktelemente, wie Stekker-
und Buchsenleisten, verbunden sind.
In der erwähnten DE-PS 12 66 377 ist eine Gestellanordnung
beschrieben, die die genannten Eigenschaften hat. Die Einschubträger sind dabei dort in normaler
Blechausführung hergestellt, d. h. sie bestehen aus einem Rahmen, der oben und unten die Laufschienenpaare
trägt und mit Blech verkleidet ist, so daß er zusätzliche Einschöbe oder auch Steckkarten usw. aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, davon ausgehend, eine Anordnung anzugeben, die den
modernen Bedürfnissen nach kompakterem Aufbau entgegenkommt, bei dem auch eine Leitungsführung
erleichtert wird, die die Erfordernisse für die Hochfrequenztechnik
leicht erfüllt
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß insbesondere für längere Einsätze an den beiden
vertikalen Kanten der zusammengefaßten Einzelheiten L-förmige Schienen (11), die auch zu einer U-Form
zusammengefaßt sein können, angeordnet sind, an der oben die Aufhängevorrichtung und gegen das Ende der
Einsätze bzw. Einsatzreihen hin eine Spange (12) befestigt ist die die im U-Profil hängenden Einsätze
zentriert und sichert
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert
Die F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung in Explosivdarstellung.
Die F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung von der Frontseite her.
Die Fig.3 zeigt eine Explosivdarstellung der Anordnung mit geändertem Aufhängeteil.
Die F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf diese Anordnung von der Frontseite her gesehen.
Der rechte Teil der F i g. 1 zeigt eine Wandbefestigung für die ganze Einheit, bestehend aus zwei
L-förmigen Schienen 11, die die Einheiten an beiden vertikalen Außenkanten umfassen. Die beiden Schienen
können auch zu einer U-förmigen Schiene zusammengefaßt sein. Die Schienen sind mit einer nicht
dargestellten Wand verbindbar. In der für die Steckbaueinheiten erforderlichen Höhe ist eine Aufhängevorrichtung
10 an diesen U-förmigen Bügel z. B. mittels der Schrauben 13 befestigt. Dieses Aufhängeteil
enthält im Innern auch die koaxialen Anschlüsse z. B. für die Zu- und Abführung der Zwischenfrequenz oder für
Meßstellen. Die Koaxialanschlüsse sind gestellseitig, also am Aufhängeteil befindlich, mit 9 bezeichnet.
Oberhalb davon ist in der Darstellung ein Laufschienen-
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