<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere der Richtfunktechnik, bestehend aus vertikal langgestreckten Geräteeinheiten, die elektrisch jeweils eine für sich funktionsfähige Baueinheit bilden, wie einen Sender, einen Empfänger, einen Modulator, einen Demodulator oder ein Netzgerät, von denen sich mehrere nebeneinander und/oder übereinander anordnen lassen, und die ausserdem vorzugsweise über bewegliche, mit Steckverbindungen angeschlossene Leitungen mit andern Geräteanordnungen,
EMI1.1
Geräteeinheiten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Einheiten, die ein elektrisches Anschluss-, Verteiler- oder Überwachungsfeld bilden, zu ihrer gegenseitigen mechanischen Verbindung in einer vertikalen Reihe, in beliebig wählbarer Aufeinanderfolge,
über oben und erforderlichenfalls unten an den Geräteeinheiten befindliche, für jede Geräteeinheit gleiche Laufschienenpaare, deren Profile für das Zusammenstecken aufeinander abgestimmt sind, von einer Aufhängevorrichtung ausgehend aneinandergehängt sind und bei dem zur gleichzeitigen, automatischen Herstellung wenigstens der überwiegenden Anzahl elektrischer Verbindungen der Geräteeinheiten untereinander mit dem Zusammensteckvorgang an den Laufschienenpaaren Steckkontaktelemente, wie Stecker- und Buchsenleisten, verbunden werden.
Diese Eigenschaften hat eine Einrichtung, wie sie in der AT-PS Nr. 276484 beschrieben ist.
Bei dieser Gestellanordnung betrug die Breite der Einschübe etwa 108 mm. Die Einschubträger sind dabei dort in normaler Blechausführung hergestellt, d. h., sie bestehen aus einem Rahmen, der oben und unten die Laufschienenpaare trägt und mit Blech verkleidet ist, so dass er zusätzliche Einschübe oder auch Steckkarten usw. aufnehmen kann.
Eine ähnliche Bauweise ist durch die AT-PS Nr. 294187 gegeben, die den Erfordernissen der Trägerfrequenztechnik angepasst ist, d. h. mit vielen Steckvorrichtungen auf der Rückseite eines Einschubes.
Ausserdem sind die einzelnen Einschübe nicht ineinandergehängt, sondern jeder Einschub hat eine extra Aufhängevorrichtung. Die DE-AS 2348687 hat schliesslich ein Gehäuse zum Gegenstand, das aus einem Stück polymerisierten Kunststoff geprägt ist. Eine solche Art von Gehäusen erlaubt lediglich eine Öffnung nach vorne und ist daher unpraktisch für den Service, da die Zugänglichkeit zu den Bauelementen behindert ist.
Der Erfindung liegt diesem Stand der Technik gegenüber die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung anzugeben, die es gestattet, ohne Änderung der derzeitigen Aufhängevorrichtungen kleinere Einsätze zu verwenden. Auf diese Weise soll es möglich werden, besonders bei kleineren Ämtern der Richtfunktechnik Teilbestückungen zu ermöglichen, ohne dass an Gestellbreite allzuviel verloren geht. Ferner soll dabei eine Bauweise angegeben werden, die bei noch gedrängterem Aufbau eine leichte Zugänglichkeit zu den Baueinheiten sichern. Hinsichtlich der Leitungsführungen sollen dabei auch alle Erfordernisse der Hochfrequenztechnik erfüllt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Geräte-Einheiten in vertikaler Richtung in zwei nebeneinanderliegende schmale Einsätze oder aneinanderhängende Einsatzreihen aufgeteilt sind, die jeweils funktionsfähige Baueinheiten bilden und die als Druckgussausführung oder als aus Strangpressprofilen zusammengesetzte Gehäuse ausgeführt sind mit vertikalen und horizontalen Zwischenwänden als Abschirmwände, wobei für beide Einsätze bzw.
Einsatzreihen eine gemeinsame Aufhängevorrichtung vorgesehen ist, die als Adapterteil ausgebildet ist und dazu entweder fest mit dem Gestell verbindbar oder in eine bereits vorgesehene Aufhängevorrichtung einschiebbar ausgebildet ist und in ihrem unteren Bereich je ein Laufschienenpaar für jeden Einsatz bzw. jede Einsatzreihe und diesen zugeordnete rückseitig zwischen den Laufschienen angeordnete Steckverbindungen zur elektrischen Verbindung hat und im mittleren Bereich ein für beide Einsätze bzw. Einsatzreihen gemeinsames Überwachungsfeld.
Durch diesen Adapter wird es möglich, zwei schmal gebaute Geräteeinheiten, die nur noch 54 mm Abmessungen haben, in einer einzigen Aufhängevorrichtung unterzubringen. Bei Änderungen in einer Anlage kann somit den modernen Erfordernissen Rechnung getragen werden, ohne gleich die ganzen gestellseitigen Einrichtungen auswechseln zu müssen. Durch den Aufbau der einzelnen Gehäuse aus Zwischenwänden als Abschirmwände ist ein einfacher Aufbau der
<Desc/Clms Page number 2>
Geräteeinheiten ermöglicht und eine gute Zugänglichkeit von allen Seiten, da die Strangpressprofile miteinander verschraubt sind. Ein gemeinsames Überwachungsfeld sorgt auf vorteilhafte Weise zur Überwachung beider Einheiten und ist zu jedem Zweck nicht wie bisher im Inneren der Geräteeinheiten selbst vorgesehen sondern im Adapter.
Falls Hochfrequenzleitungen besonders kurz ausgeführt werden sollen oder z. B. für Messoder Einschleifzwecke gleich von vorn zugänglich sein sollen, ist es dabei zweckmässig, Koaxial- leitungsbrücken an der Frontseite zwischen Adapter und Geräteeinheit bzw. Adapter und Aufhängevorrichtung vorzusehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass insbesondere für längere Einsätze an den beiden vertikalen Kanten der zusammengefassten Einheiten L-förmige Schienen, die auch zu einer U-Form zusammengefasst sein können, angeordnet sind, an der oben die Aufhängevorrichtung und gegen das Ende der Einsätze bzw. Einsatzreihen hin eine Spange befestigt ist, die die im U-Profil hängenden Einsätze zentriert und sichert.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung in Explosivdarstellung, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung von der Frontseite her, Fig. 3 zeigt eine Explosivdarstellung der Anordnung mit geändertem Aufhängeteil und Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf diese Anordnung von der Frontseite her gesehen.
Der rechte Teil der Fig. 1 zeigt eine Wandbefestigung für die ganze Einheit, bestehend aus zwei L-förmigen Schienen --11--, die die Einheiten an beiden vertikalen Aussenkanten umfassen. Die beiden Schienen können auch zu einer U-förmigen Schiene zusammengefasst sein.
Die Schienen sind mit einer nicht dargestellten Wand verbindbar. In der für die Steckbaueinheiten erforderlichen Höhe ist eine Aufhängevorrichtung --10-- an diesen U-förmigen Bügel z. B. mittels der Schrauben --13-- befestigt. Dieser Aufhängeteil enthält im Innern auch die koaxialen Anschlüsse z. B. für die Zu- und Abführung der Zwischenfrequenz oder für Messstellen. Die Koaxialanschlüsse sind gestellseitig, also am Aufhängeteil befindlich, mit --9-- bezeichnet. Oberhalb davon ist in der Darstellung ein Laufschienenpaar --14-- dargestellt. Das entsprechende Laufschienenpaar --14a-- befindet sich an einem Teil --6--, der als Adapterteil ausgebildet ist und die Leitungen auf die einzelnen senkrechten Reihen von vertikalen Einsätzen aufteilt.
Die vertikalen Einsätze selbst sind mit-l und la-bezeichnet, wie besser aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Diese vertikalen Einsätze bilden komplette Baueinheiten, die für sich selbst funktionsfähig sind, z. B. einen Sender, einen Empfänger, einen Modulator u. dgl. Die gemeinsame Verdrahtung erfolgt über Anschlusskontakte, z. B. die Anschlussleisten-5-und Koaxialanschlussleisten - -15--. Die erforderlichen gegenseitigen Verbindungen zwischen zwei einzelnen nebeneinander hängenden vertikalen Einsätzen und la-erfolgen im gemeinsamen Aufhängeteil bzw. im Adapter --6--. Einzelne Leitungsführungen sind dort mit --16-- bezeichnet.
Der Adapterteil - besorgt also die Auftrennung der gemeinsamen gestellseitigen Anschlüsse für koaxiale - und für beliebige andere Steckelemente --18-- auf die senkrechten Einzeleinsätze-l und la--. Das Gegenstück zur Anschlussleiste --18-- ist am Adapterteil --6-- mit --18a-- bezeichnet.
Koaxiale Brücken-17-lassen sich je nach Bedarf einlegen, um zwischen dem Kopfteil - und den adapterseitigen Koaxialanschlüssen --9a-- erforderlichenfalls Brücken zu schaffen.
An Stelle dieser Brücken können nach Belieben auch Messeinrichtungen angeschlossen werden.
An der Unterseite des Adapters --6-- sind Gleitschienenpaare --19-- angeordnet, u. zw. für jeden Vertikaleinsatz --1 oder la-je ein solches Paar. Das Pendant dazu ist jeweils mit - bezeichnet und befindet sich an jedem der vertikalen Einsätze. Ein solcher vertikaler Einsatz ist wieder in sich unterteilt, u. zw. durch Abschirmwände --4--, so dass einzelne abgeschirmte Räume --3-- entstehen, die für hochfrequenztechnische Zwecke unbedingt wegen der gegenseitigen Entkopplung erforderlich sind.
Die frontseitige Darstellung in der Fig. 2 lässt solche auch senkrecht verlaufende Abschirmwände --4-- erkennen. In Fig. 1 links ist eine kurze Leitungsführung --2-- zu erkennen, die eine Kurzverbindung zwischen zwei einzelnen Kammern - schafft, so dass eine zusätzliche längere z. B. Koaxialleitung über den Verdrahtungsraum
<Desc/Clms Page number 3>
--25-- an sich nicht erforderlich ist. Mit --20-- sind Leitungsführungen im vertikalen Einsatz angedeutet, die zu den entsprechenden Steckanschlüssen --15a und 5a-- führen.
An einen solchen Einsatz kann, wie bekannt, über Laufschienenpaare ein oder mehrere weitere Vertikaleinsätze --21-- in bekannter Art angehängt werden. Die mechanische Verbindung erfolgt dabei mittels der Laufschienen und die elektrische Verbindung, wie schon dargestellt, über automatische Steckvorrichtungen, die bei vollem Einschub kontaktieren. Die Verbindung zu weiteren solchen Einheiten kann auch fest, z. B. mittels Schrauben, erfolgen, wobei der Verdrahtungsraum --25-- samt den elektrischen Leitungen weitergeführt ist.
EMI3.1
hängte Einsätze dient. Dies kann eine Art Federbügel sein, der erforderlichenfalls eine Rastvorrichtung bildet.
In Fig. 2 ist noch am Oberteil ein Überwachungsfeld --8-- für Anzeigelampen, Messgeräte usw. erkennbar, das sich im Adapterteil --6-- befindet. Diese Überwachung ist für beide an
EMI3.2
B.- für sich haben kann, falls es erforderlich ist. Zwischen den Laufschienenpaaren am Adapterteil --6-- und dem des obersten Einsatzes kann ein freier Raum --7-- für Karten vorgesehen werden, die z. B. Bedienungsanleitungen darstellen. Der Adapterteil --6-- hat einen Griff - -24--, der vorteilhaft mit dem Laufschienenpaar --14a-- eine Einheit bildet.
Die vertikalen Einsätze können in Druckgussausführung, wie bekannt, ausgeführt sein oder auch als Einheiten in Strangpressbauweise, d. h., dass sämtliche Wände undElemente aus Strangpressprofilen bestehen, die auch z. B. mittels Schrauben, Kleben, Schweissen u. dgl. hochfrequenzdicht miteinander verbunden sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Anordnung mit einem gemeinsamen Aufhängeteil --22--, wenn nur solch schmale Einsätze-l und la--, wie schon geschildert, verwendet werden. Es ist ja nach wie vor möglich, die Form als übliche Baueinheit doppelter Breite für gemischte Bestückung zu verwenden, so dass unter Zwischenstecken eines Adapters --6-- in Fig. 1 eine Aufteilung auf die zwei schmalen vertikalen Einsätze und und la-- möglich ist. Wird dagegen ein einziger breiter Einsatz verwendet, so kann der Adapterteil --6-- entfallen und der breite Einsatz unmittelbar auf die Aufhängevorrichtung --10-- gemäss Fig.1 aufgeschoben werden.
Bei der Bauweise gemäss Fig. 3 sind dagegen am Kopfteil --22-- zwei Laufschienenpaare, die wieder mit-19, 19a-- bezeichnet sind, vorgesehen, um zwei schmale Einsätze-l und la-am gemeinsamen Oberteil --22-- befestigen zu können. Die Anschlusskontakte sind entsprechend gestaltet, so dass es auch hier möglich ist, mittels koaxialer Kontaktbrücken --23-- mit Steckoder Schraubanschluss die Hochfrequenzverbindungen zwischen der Aufhängevorrichtung und dem einzelnen vertikalen Einsatz herzustellen. Entsprechende einfache Steckkontaktfelder sind wieder mit --5-- bezeichnet und dargestellt. Die übrige Bauweise des Einsatzes ist gegenüber der gemäss den Fig. 1 und 2 unverändert.
Durch diese Bauweise kann eine sehr leichte Anpassung an sowohl ältere breite vertikale Einsätze als auch neuere vertikale Einsätze halber Breite erreicht werden, wobei die schmalen vertikalen Einsätze, bei denen in den einzelnen Kammern 3 Mikrowellenbauteile, Leiterplatten, Filter u. dgl. untergebracht sind, ihrer elektrisch günstigsten Reihenfolge nach, d. h. mit kürzester Leitungsführung, miteinander verbunden werden. Durch Öffnen der Frontplatte und der seitlichen Deckel eines vertikalen Einsatzes sind sämtliche Bauteile gut zugänglich, was das Service sehr erleichtert.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.