DE2654121A1 - Webmaschine - Google Patents
WebmaschineInfo
- Publication number
- DE2654121A1 DE2654121A1 DE19762654121 DE2654121A DE2654121A1 DE 2654121 A1 DE2654121 A1 DE 2654121A1 DE 19762654121 DE19762654121 DE 19762654121 DE 2654121 A DE2654121 A DE 2654121A DE 2654121 A1 DE2654121 A1 DE 2654121A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dobby
- control
- harness
- machine
- loom according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/02—General arrangements of driving mechanism
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
- D03C3/28—Pick-finding arrangements; Arrangements for preventing next shed from being opened during stopping of loom
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
RAT ENTA N WALTE
* 265412
CiPL-iNQ.
ER-INS
K. SCHUMANN
□ft RES NUT. · OPL-PHYS
F". H. JAKOB
β. BEZOUD
□R. BBl MST-
MÜNCHEN
29. Έού. 1976
P 11 108
Stäubli AG
See straße 24-0, CH-8810 Horgen-Znric3a
Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit je einer
gleichzeitig die Fachöffnung steuernden Schaft- und
Jacquardmaschine mit einer einzigen Steuerkarte in der Jacquardmaschine, wobei Jacquardplatinen und Hamischschnüre zur Uebermittlung der Impulse zwischen Jacquardmaschine und Schaftmaschine angeordnet sind.
Jacquardmaschine mit einer einzigen Steuerkarte in der Jacquardmaschine, wobei Jacquardplatinen und Hamischschnüre zur Uebermittlung der Impulse zwischen Jacquardmaschine und Schaftmaschine angeordnet sind.
Die Schaftmaschine und die rücklauffähige Jacquardmaschine
unterscheiden sich bezüglich der Steuerung unter anderem darin 9 dass erstere die klassische schussfolgerichtige
Arbeitsweise befolgt, während letztere bei .einer
709884/0611
Drehrichtungsänderung erst nach Ablauf von mindestens einem Schuss die folgerichtige Fachbildung aufweist. Diese
grundverschiedenen Eigenschaften sind beim Schussuchen, bei welchem die Maschinengruppe sowohl vorwärts wie auch
rückwärts über eine Folge von Schüssen gedreht wird, zu beachten. Anlässlich einer Umkehrung der Drehrichtung
einer Webmaschine mit samt den beiden Fachbildemaschinen, die je von einer Musterkarte gesteuert werden, muss aus
dem erwähnten Grund die Musterkarte einer der beiden Maschinen von Hand verstellt werden, damit beide zu gegebener
Zeit gleichzeitig dasselbe Fach öffnen. Ein solcher Eingriff, welcher pro Schussuchvorgang zweimal
stattfinden muss, ist nicht nur zeitraubend, sondern führt bei einer Fehlmanipulation oder vergessenem Umstellen
zu einer schwerwiegenden Störung des Synchronlaufes der beiden Fachbildemaschinen.
Um Störungen im Synchronlauf beider Fachbildemaschinen auszuschliessen, den Schussuchvorgang zu vereinfachen
und schneller abzuwickeln, wurde vorgeschlagen, beide Maschinen durch eine einzige in der Jacquardmaschine
eingebaute Musterkarte zu steuern, wobei die Steuerimpulse von dieser mittels Harnischzügen an die Schaftmaschine
geleitet werden.
In der DT-OS 2 256 636 ist eine solche Anordnung beschrieben, wobei die Forderung für einen Synchronlauf
7D988A/061S
bei einem beliebigen Drehrichtungswechsel anlässlich eines Schussuchvorganges im Sinne der erwähnten Zielsetzung
nicht erfüllt ist.
Aufgabe der Erfindung ist, beide Fachbildemaschinen antriebsmässig mit der Hauptwelle der Webmaschine unveränderbar
und synchron zu verbinden und gemeinsam von der Jacquard-Musterkarte aus so zu steuern, dass für das
Schussuchen die Hauptwelle mit samt den beiden Fachbildemaschinen zur Herausnahme eines oder mehrerer sich
folgenden Schussfäden zurückgedreht wird und spätestens nach zwei Umdrehungen die Maschinengruppe das gewünschte
Fach bzw. die Fachreihe öffnet. Nach erfolgtem Schussuchen im Rückwärtslauf stellt sich das Fach des zuletzt- entfernten
Schussfadens für das Weiterweben in Vorwärtsrichtung spätestens nach zwei Wellendrehungen wieder ein,
ohne dass während des ganzen Schussuchens die Musterkarte für die Belange der Schaftmaschine manuel zu verstellen
ist. Damit wird die Wirtschaftlichkeit der Maschine durch schnelleres Schussuchen und durch Vermeidung von
Webfehlern erhöht.
Dies wird ermöglicht mit einer Webmaschine der eingangs genannten Art, die sich erfindungsgemäss dadurch
auszeichnet, dass eine uebereinstimmende Fachöffnung
im gemeinsamen Rückwärtsdrehen und anschliessenden Vorwärtsdrehen der beiden Fachbildemaschinen statt-
708884/081$
findet ohne manuelles Verstellen der Steuermechanismen.
Die Lösung besteht also darin, jede Schafthubeinheit
von Je vier Platinen und vier Harnischzügen der Jacquardmaschine so zu steuern, dass zwei Schnüre die
Steuerimpulse für den neuen Schuss und zwei Schnüre die Impulse für den vergangenen Schuss in die Schaftmaschine
einmal bei jeder Drehung der Webmaschine leiten, wobei auf der Eingangsseite der Schaftmaschine vornehmlich
ein bekanntes Nadelwerk mit vier Tastnadeln beeinflusst wird bzw,, jeder von zwei bekannten Tasthebeln
einer nockengesteuerten Schaftmaschineneinheit von je einem Fallhebel für den neuen Schuss und je einem Fallhebel
für den vergangenen Schuss in eine von zwei möglichen Endstellungen gesteuert wird, wobei zwischen der
Schnur und der 'Tastnadel ein klinkenloser Impulswandler eingefügt ist bzw,, zwischen zwei Fallhebeln und einem
Tasthebel oder Zughaken ein Kipphebel für zwei Endstellungen zur Unterstellung oder Freigabe eingebaut ist, so
- dass ein zeitlich beliebig in die Schaftmaschine eingeleiteter
Steuerimpuls zu gegebener Zeit weitergeleitet wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematisch© Ansicht einer Webmaschine
mit zwei Steuergeräten t
709S84/061S
Fig. 2 die Steuerteile einer Schaftmaschine und
Fig. 3+4 eine Variante der Steuerteile einer Schaftmaschine in zwei Stellungen.
Von der Webmaschinenanlage der Fig. 1 ist der Ständer der Webmaschine mit 3 bezeichnet, an welchem einerseits
die die Litzen 5 über die Harnischzüge steuernde Jacquardmaschine 1 und die die Schäfte 8 steuernde Schaftmaschine
2 befestigt sind.Eine einzige Musterkarte 4 dient der mustergemässen Steuerung der Jacquard- und
Schaftmaschine, wobei die Steuerimpulse der Musterkarte 4 über die Harnischzüge 7, 70, 71 auf die Schaftmaschine
übertragen werden. 10 ist ein Chorbrett, das der Führung der Harnischzüge 6, 7, 70, 71 dient. 11 ist eine Umlenkrolle
für die Harnischzüge 7, 70, 71 zu der Schaftmaschine. Die Harnischzüge 6 mit den Litzen 5 der Jacquardmaschine
werden von Federn 9 in die Tieffachstellung gezogen«
Die in den Fig. 2-4 dargestellten Teilausschnitte einer bekannten Schaftmaschine zeigen die Ablese- und
Steuerorgane, die mit ihren Unterstellnadeln 21 bzw. Hebeln 36' auf die Stellung des in der hinteren Totpunkt-,
lage sich befindenden Zughakens 25 wirken, der von den Zugmessern 26 ausgezogen werden kann. Es handelt sich
hier beispielsweise um eine Schaftmaschine System Hattersley.
709884/061$
Bei der Schaftmaschine gemäss Fig. 2 handelt es sich um eine Maschine, die schussfolgerichtig arbeitet
und deren Zughaken 25 in bekannter V/eise von vier Tastnadeln 18 aus gesteuert werden, die einen jederzeitigen
vollen Vor- und Rückwärtslauf gewährleisten. Da die Steuerimpulse von der Jacquardmaschine aus über den Zug
7 während der ganzen Fachbewegungszeit übertragen werden, werden diese Impulse direkt zur Vorsteuerung gewählt,
welche Vorsteuerung aber auch bis nach dem Schusseintrag beibehalten wird ρ so dass diese Vorsteuerung auch als
Vorsteuerung für den Rückwärtslauf abgerufen werden kann.
Einfachheitshalber ist in Fig. 2 nur ein einziger Harnischzug mit einer einzigen Tastnadel 18 von vier
Tastnadeln pro Schafthubeinheit und eine einzige Folge von Steuerelementen für einen unteren Zughaken dargestellt,
Am Harnischzug 7, der über die Umlenkrolle 11 geführt ist, ist der Kurvenschlitten 12 befestigt, der auf
der Führung 13 gleitet und von der Feder 14 nach rechts gegen die feste Verankerung 15 gezogen wird. Dieser
Schlitten 12 weist auf seiner Oberseite zwei parallele Auflagen 17 und 17'' auf, die durch eine Rampe 17' verbunden
sind,und auf welchen die vertikale Tastnadel 18 aufliegt und gleitet. Die Längenausdehnung der Rampe 17'
in wagrechter Richtung ist kleiner als der Bewegungsweg des Schlittens 12, und der Mittelteil der Rampe befindet
sich im Moment der Fachkreuzung vornehmlich unter
709884/061S
- ΛΟ
der Nadel 18. Die Tastnadel 18 gleitet in den Führungen 19ο In ihrem unteren Teil weist sie einen Stössel 16
auf, während das obere Ende die horizontale Hilfsnadel
20 umwickelt, die ihrerseits eine Unterstellnadel 21 umschlingt. Zur Hilfsnadel 20 gehört die horizontal bewegliche
Druckschiene 23, die eine abgesenkte Hilfsnadel erfasst und nach rechts verschiebt. Das Zurückschieben
erfolgt durch die Feder 28, die sich auf der Führung abstützt. Die Unterstellnadel 21 selbst liegt in der Führung
22 und wird in der gezeichneten Stellung durch die in vertikaler Richtung bewegliche Druckschiene 24 nach
oben geschoben. Die Rückbewegung erfolgt durch das Gewicht von Unterstellnadel 21 und Zughaken 25. Alle Teile
von der Tastnadel 18 bis zum Zugmesser 26 und ihre Arbeitsweise sind seit Jahrzehnten bekannt.
Befindet sich der Schlitten 12 in der gezeichneten Lage, d.h. erfolgte kein Steuerimpuls von der Musterkarte
4 der Jacquardmaschine 1 aus, so ist die Tastnadel und damit die Hilfsnadel 20 hochgehoben. Es entspricht
dies einer Vollstelle der Musterkarte. Die Druckschiene 23 gleitet unter der Hilfsnadel 20 vorbei. Die Unterstellnadel
verbleibt an Ort und wird von der Druckschiene mit dem Zughaken 25 hochgehoben. Letztere Bewegung ist
nur im Fachstillstand möglich, also nach der Steuerung durch die Jacquardmaschine.
709884/0615
" * " AA
Wird ein Loch der Musterkarte abgelesen, so erfolgt ein Zug des Harnischzuges 7 auf den Schlitten 12, der
sich nach links verschiebt. Die Tastnadel 18 mit der Hilfsnadel 20 senkt sich durch ihr Eigengewicht über
die Rampe 17' auf die Auflagefläche 17''. Hierauf verschiebt
die Druckschiene 23 die Hilfsnadel 20 und damit die Unterstellnadel nach rechts, so dass letztere nicht
von der Druckschiene erfasst und hochgehoben wird. Der Zughaken 25 wird vom Zugmesser 26 mitgenommen.
Die Steuerrampe 17' sorgt dafür, dass die Tastnadel
18 angenähert zu gleicher Zeit gesteuert wird, als ob die Schaftmaschine von einer eigenen Musterkarte gesteuert
würde.
Solange nun der Schlitten in der mustergemäss gesteuerten
Stellung verbleibt, wird sowohl bei Vorwärtslauf als auch bei Rückwärtslauf der Zughaken immer richtig
gesteuert. Durch die vier Harnischzüge 7 mit den vier Tastnadeln 18 und vier Schlitten 12 - zwei für den
Vorwärtslauf und zwei für den Rückwärtslauf - kann die Maschine jederzeit schussfolgerichtig arbeiten. Eine
Drehrichtungsumkehrung ist jederzeit möglich. Spätestens nach zwei Umdrehungen der Hauptwelle im Rückwärtslauf
für die Herausnahme des zuletzt eingetragenen Schussfadens öffnet sich das Fach, worauf jede weitere Drehung
das Fach für jeden vorangehenden Schuss öffnet. Es ergibt
709884/061S
sich ein problemloser Rücklauf der Maschinenanlage über beliebig viele Schüsse und ohne Manipulation des Kartenzylinders.
Schaftmaschine und Jacquardmaschine arbeiten synchron nach dem Offenfach-Doppelhubprinzip.
Anstelle des Schlittens kann auch ein doppelarmiger Schwenkhebel angeordnet sein, wobei am einen Arm
der Harnischzug 7 angreift, der aidere Arm sich an Stelle einer Musterkarte unter der Tastnadel 18 befindet. Durch
eine Feder wird der Schwenkhebel in der Hochhaltestellung für die Tastnadel gehalten. Der Harnischzug zieht
dann den Schwenkhebel in der Tiefhaltestellung der Tastnadel.
Bei der Fig. 3 handelt es sich um die Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung an einer bekannten
nockenkartengesteuerten Schaftmaschine. Eine nur auf
einen einzigen Zughaken 25 bezogene Vorrichtung besteht aus den beiden Harnischschnüren 70, 71, eine für den
neuen und die aidere für den vergangenen Schuss, den Fallhebeln 29, 30, welche mit den Harnischschnüren verbunden
sind und frei drehbar auf je einer Welle 31, 32 gelagert sind, sowie dem Kipphebel 33, welcher frei drehbar auf der Welle 34 gelagert und dessen Drehbereich von
den Anschlägen 35 begrenzt ist. Ein bekannter Tasthebel 36 ist frei drehbar auf der Welle 37 gelagert. Sein Hebelteil
36' dient der Unterstellung des Zughakens 25, um
709884/0615
diesen unter der Wirkung der Feder 38 vom Messer abzuheben,
wenn der Kipphebel 33 den Tasthebel nicht unterstellt. Ist der linke Arm des Tasthebels 36 vom Kipphebel
33 durch Unterstellen hochgehoben worden, so senkt sich der Zughaken 25 auf das Zugmesser 26 und wird
von diesem mitgenommen (Fig. 4).
Fig. 3 zeigt die Stellung der Steuereinrichtung der Schaftmaschine nach dem Empfang eines Steuerimpulses von
der Musterkarte bzw. der Jacquardmaschine. Diese Vorsteuerung bleibt bis zum Ende des Fachstillstandes erhalten
und der Zughaken 25 kann in der gewohnten Zeit und unabhängig von den Vorgängen in der Jacquardmaschine
gesteuert werden.
Der Fallhebel 29 empfängt vom Harnischzug 70 den Steuerimpuls für den vorangehenden Schuss,während der
Fallhebel 30 über den Harnischzug 71 den Impuls für den neuen Schuss empfängt. Beide Impulseingaben finden gleichzeitig
statt, während die auf der Bahn A-A beweglichen Wellen 31, 32 ganz nach links gefahren sind. Hierauf und
wenn das Zugmesser 26 in die Grundstellung zurückgekehrt ist, bewegt sich zuerst die Welle 31 mit dem Fallhebel
29 nach rechts, wobei die Nase 29! an· die Kerbe 39' des
Kipphebels 33 heran fährt, um die für den vorangehenden Schuss erhaltene Steuerstellung zu bestätigen. Daraufhin
kehrt die Welle 31 mit dem Fallhebel 29 wieder in die Grundstellung zurück, während die Welle 32 mit dem FaIl-
709884/061$
hebel 30 gegen den Kipphebel 33 hin bewegt wird,um
diesen in jene Lage zu bringen, welche dem vom Harnischzug 21 übermittelten Steuerimpuls entspricht. Bezogen
auf die Fig. 3 würde demnach der Fallhebel 29 eine Vollstelle der Musterkarte als Steuerbefehl im bestätigenden Sinn auf den Kipphebel 33, den Tasthebel 36 und den Zughaken 25 übermitteln, während anschliessend der Fallhebel 30 das Ergebnis einer Lochstelle auf den Zughaken 25 übertragen wird. Mit diesen Mitteln wird ein bekanntes
Steuerverfahren angewandt, welches Voraussetzung für die folgerichtige Arbeitsweise ist.
diesen in jene Lage zu bringen, welche dem vom Harnischzug 21 übermittelten Steuerimpuls entspricht. Bezogen
auf die Fig. 3 würde demnach der Fallhebel 29 eine Vollstelle der Musterkarte als Steuerbefehl im bestätigenden Sinn auf den Kipphebel 33, den Tasthebel 36 und den Zughaken 25 übermitteln, während anschliessend der Fallhebel 30 das Ergebnis einer Lochstelle auf den Zughaken 25 übertragen wird. Mit diesen Mitteln wird ein bekanntes
Steuerverfahren angewandt, welches Voraussetzung für die folgerichtige Arbeitsweise ist.
Die Schaftmaschine kann jederzeit in die andere
Drehrichtung bewegt werden und dabei das Fach stets richtig öffnen.
Drehrichtung bewegt werden und dabei das Fach stets richtig öffnen.
Die Fig. 4 zeigt in Fortsetzung der Fig. 3 den nun erreichten Zustand. Infolge des Absenkens des Tasthebelarmes
36' steht der Zughaken 25 vor dem Zugmesser 26.
Beim nächsten Hub des Zugmessers wird der Schaft in die Hochfachstellung gebracht.
Beim nächsten Hub des Zugmessers wird der Schaft in die Hochfachstellung gebracht.
Das Ende 40 des Kipphebels 33 kann unter Weglassung des Tasthebels 36 auch unmittelbar unter den Zughaken 25
greifen und diesen steuern.
709884/061
Leerseite
Claims (7)
1. Webmaschine mit je einer gleichzeitig die Fachöffnung steuernden Schaft- und Jacquardmaschine mit
einer einzigen Steuerkarte in der Jacquardmaschine, wobei Jacquardplatinen und Harnischschnüre zur Uebermittlung
der Impulse zwischen Jacquardmaschine und Schaftmaschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Zwecke des rationellen Schusssuchens eine übereinstimmende Fachöffnung im gemeinsamen Rückwärtsdrehen
und anschliessenden Vorwärtsdrehen der beiden Fachbildemaschinen stattfindet, ohne manuelles Verstellen
der Steuermechanismen.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bewegungsorgan (12; 29, 30), das mit dem Harnischzug
(7; 70, 71) verbunden ist, welches Bewegungsorgan in zwei Stellungen bewegbar ist, die den durch die Harnischzüge
übermittelten Steuerimpulsen entsprechen, zum Zwecke, diese gesteuerten Stellungen zum Ablesen durch
das Steuerwerk (18 - 21; 36 - 38) der Schaftmaschine beizubehalten, und zwar über die zeitlich veränderte
Uebertragung an das Steuerwerk der Schaftmaschine hinaus, bis zu einem neuerlichen Steuerimpuls.
7 0 9 8 8 U 10 6 1
0R5G1NAL INSPECTED
3. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schieber (12), der an einem Harnischzug
(7) befestigt ist und eine Auflagekurve (17, 17', 17'') für eine Tastnadel (18) eines an sich bekannten
Nadelwerkes mit vier Nadeln für eine gelochte Musterkarte aufweist.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekurve zwei Auflagehöhen (17, 17ff)
aufweist.
5. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Fallhebel (29, 30) pro Harnischzug (70, 71), dessen Schwenkachse (31, 32) von einer Kurvenscheibe
angetrieben, beweglich gegen einen schwenkbaren Kipphebel (33) angeordnet ist, wobei der Fallhebel, je nach
Steuerung, zum Zusammenwirken gegen den einen oder anderen Arm des Kipphebels gerichtet ist, welcher Kipphebel
auf einen an sich bekannten Tasthebel (36) für die Nocken einer Musterkarte einer Schaftmaschine wirkt.
6. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass am Bewegungsorgan (12; 29, 30) eine Feder (14) oder das Gewicht des Organs (29, 30)
gegen die Zugrichtung des Harnischzuges (7; 70, 71) angreift.
709884/0815
7. Verfahren zum Betrieb einer Webmaschine nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerimpuls von der Jacquardmaschine annähernd während
der Fachkreuzung zur Schaftmaschine übermittelt und von dieser beibehalten wird, bis annähernd zum Ende der
nächstfolgenden Fachöffnung.
nächstfolgenden Fachöffnung.
10976h
709884/061$
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH935876A CH612700A5 (en) | 1976-07-21 | 1976-07-21 | Weaving machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654121A1 true DE2654121A1 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=4351147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654121 Withdrawn DE2654121A1 (de) | 1976-07-21 | 1976-11-29 | Webmaschine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5314865A (de) |
CH (1) | CH612700A5 (de) |
DE (1) | DE2654121A1 (de) |
ES (1) | ES460689A1 (de) |
FR (1) | FR2359223A1 (de) |
IT (1) | IT1080986B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6211976Y2 (de) * | 1978-10-13 | 1987-03-24 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2256636A1 (de) * | 1972-11-18 | 1974-05-22 | Brock Fa Geb | Steuerung der schaftmaschine an einem jacquard-webstuhl |
-
1976
- 1976-07-21 CH CH935876A patent/CH612700A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-11-29 DE DE19762654121 patent/DE2654121A1/de not_active Withdrawn
- 1976-11-29 FR FR7635925A patent/FR2359223A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-07-13 ES ES460689A patent/ES460689A1/es not_active Expired
- 1977-07-20 IT IT25921/77A patent/IT1080986B/it active
- 1977-07-21 JP JP8676477A patent/JPS5314865A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH612700A5 (en) | 1979-08-15 |
ES460689A1 (es) | 1979-05-01 |
FR2359223B1 (de) | 1980-04-18 |
FR2359223A1 (fr) | 1978-02-17 |
JPS5314865A (en) | 1978-02-09 |
IT1080986B (it) | 1985-05-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3244887C2 (de) | ||
EP0129123B1 (de) | Schaftmaschine | |
DE3933616C2 (de) | Webmaschine für standstellenempfindliche Gewebe, insbesondere Köpergewebe | |
DD155008A5 (de) | Vorrichtung zur aenderung der webblattanschlagstellung | |
DE2654121A1 (de) | Webmaschine | |
CH624440A5 (en) | Device on a weaving machine for cutting off, holding and bending round the weft-thread end to form the selvedge | |
DE1535393B1 (de) | Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Herstellen einer aus zwei Dreherfaeden und einem Bindefaden bestehenden Dreherkante | |
DE1941404B2 (de) | Ein- und Ausfädelvorrichtung einer Greiferschützenwebmaschine | |
DE3224708A1 (de) | Einrichtung zur zwangslaeufigen betaetigung der klemmvorrichtung von schussfadeneintragorganen an schuetzenlosen webmaschinen | |
DE1944491C3 (de) | Fachbildungsvorrichtung für eine Zweistellungs-Schaftmaschine mit mindestens zwei Schafthubeinheiten System Hattersley pro Schaft | |
DE2457122A1 (de) | Webverfahren zur herstellung von florgeweben | |
DE2832629A1 (de) | Schaftmaschine zur fachbildung bei webmaschinen | |
DE287578C (de) | ||
DE729388C (de) | Verfahren und Webstuhl zum Herstellen von Gobelins | |
DE517724C (de) | Vorrichtung zur Fachbildung bei Schaft- und Jacquardwebstuehlen | |
DE2300032A1 (de) | Vorrichtung bei doppelhubschaftmaschinen, jacquardmaschinen oder dergleichen | |
DE861675C (de) | Geschlossenfach-Schaftmaschine | |
DE240823C (de) | ||
DE1535625C (de) | Schußfadenspeichervorrichtung fur Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Faches verbleibenden Schuß fadenspulen | |
DE151338C (de) | ||
DE2002700A1 (de) | Einrichtung bei Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen,zur Ausfuehrung von Blindlegungen und/oder zur Einarbeitung dicker Garne in feinmaschige Grundgewirke | |
DE849676C (de) | Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle | |
DE545578C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Einknuepfen verschieden farbiger Smyrna- oder Perserknoten in eine Webkette | |
DE1106704B (de) | Doppelhubschaftmaschine, Bauart Hattersley | |
DE160708C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8141 | Disposal/no request for examination |