DE2654121A1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE2654121A1
DE2654121A1 DE19762654121 DE2654121A DE2654121A1 DE 2654121 A1 DE2654121 A1 DE 2654121A1 DE 19762654121 DE19762654121 DE 19762654121 DE 2654121 A DE2654121 A DE 2654121A DE 2654121 A1 DE2654121 A1 DE 2654121A1
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DE19762654121
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Staeubli AG
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Staeubli AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/28Pick-finding arrangements; Arrangements for preventing next shed from being opened during stopping of loom

Description

RAT ENTA N WALTE
* 265412
A. GRÜNECKER
CiPL-iNQ.
H. KiNKELDEY
ER-INS
W. STOCKMAIR OR-[NG.'AkE(CALTECHI
K. SCHUMANN
□ft RES NUT. · OPL-PHYS
F". H. JAKOB
β. BEZOUD
□R. BBl MST-
MÜNCHEN
29. Έού. 1976 P 11 108
Stäubli AG
See straße 24-0, CH-8810 Horgen-Znric3a
Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit je einer gleichzeitig die Fachöffnung steuernden Schaft- und
Jacquardmaschine mit einer einzigen Steuerkarte in der Jacquardmaschine, wobei Jacquardplatinen und Hamischschnüre zur Uebermittlung der Impulse zwischen Jacquardmaschine und Schaftmaschine angeordnet sind.
Die Schaftmaschine und die rücklauffähige Jacquardmaschine unterscheiden sich bezüglich der Steuerung unter anderem darin 9 dass erstere die klassische schussfolgerichtige Arbeitsweise befolgt, während letztere bei .einer
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Drehrichtungsänderung erst nach Ablauf von mindestens einem Schuss die folgerichtige Fachbildung aufweist. Diese grundverschiedenen Eigenschaften sind beim Schussuchen, bei welchem die Maschinengruppe sowohl vorwärts wie auch rückwärts über eine Folge von Schüssen gedreht wird, zu beachten. Anlässlich einer Umkehrung der Drehrichtung einer Webmaschine mit samt den beiden Fachbildemaschinen, die je von einer Musterkarte gesteuert werden, muss aus dem erwähnten Grund die Musterkarte einer der beiden Maschinen von Hand verstellt werden, damit beide zu gegebener Zeit gleichzeitig dasselbe Fach öffnen. Ein solcher Eingriff, welcher pro Schussuchvorgang zweimal stattfinden muss, ist nicht nur zeitraubend, sondern führt bei einer Fehlmanipulation oder vergessenem Umstellen zu einer schwerwiegenden Störung des Synchronlaufes der beiden Fachbildemaschinen.
Um Störungen im Synchronlauf beider Fachbildemaschinen auszuschliessen, den Schussuchvorgang zu vereinfachen und schneller abzuwickeln, wurde vorgeschlagen, beide Maschinen durch eine einzige in der Jacquardmaschine eingebaute Musterkarte zu steuern, wobei die Steuerimpulse von dieser mittels Harnischzügen an die Schaftmaschine geleitet werden.
In der DT-OS 2 256 636 ist eine solche Anordnung beschrieben, wobei die Forderung für einen Synchronlauf
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bei einem beliebigen Drehrichtungswechsel anlässlich eines Schussuchvorganges im Sinne der erwähnten Zielsetzung nicht erfüllt ist.
Aufgabe der Erfindung ist, beide Fachbildemaschinen antriebsmässig mit der Hauptwelle der Webmaschine unveränderbar und synchron zu verbinden und gemeinsam von der Jacquard-Musterkarte aus so zu steuern, dass für das Schussuchen die Hauptwelle mit samt den beiden Fachbildemaschinen zur Herausnahme eines oder mehrerer sich folgenden Schussfäden zurückgedreht wird und spätestens nach zwei Umdrehungen die Maschinengruppe das gewünschte Fach bzw. die Fachreihe öffnet. Nach erfolgtem Schussuchen im Rückwärtslauf stellt sich das Fach des zuletzt- entfernten Schussfadens für das Weiterweben in Vorwärtsrichtung spätestens nach zwei Wellendrehungen wieder ein, ohne dass während des ganzen Schussuchens die Musterkarte für die Belange der Schaftmaschine manuel zu verstellen ist. Damit wird die Wirtschaftlichkeit der Maschine durch schnelleres Schussuchen und durch Vermeidung von Webfehlern erhöht.
Dies wird ermöglicht mit einer Webmaschine der eingangs genannten Art, die sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass eine uebereinstimmende Fachöffnung
im gemeinsamen Rückwärtsdrehen und anschliessenden Vorwärtsdrehen der beiden Fachbildemaschinen statt-
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findet ohne manuelles Verstellen der Steuermechanismen.
Die Lösung besteht also darin, jede Schafthubeinheit von Je vier Platinen und vier Harnischzügen der Jacquardmaschine so zu steuern, dass zwei Schnüre die Steuerimpulse für den neuen Schuss und zwei Schnüre die Impulse für den vergangenen Schuss in die Schaftmaschine einmal bei jeder Drehung der Webmaschine leiten, wobei auf der Eingangsseite der Schaftmaschine vornehmlich ein bekanntes Nadelwerk mit vier Tastnadeln beeinflusst wird bzw,, jeder von zwei bekannten Tasthebeln einer nockengesteuerten Schaftmaschineneinheit von je einem Fallhebel für den neuen Schuss und je einem Fallhebel für den vergangenen Schuss in eine von zwei möglichen Endstellungen gesteuert wird, wobei zwischen der Schnur und der 'Tastnadel ein klinkenloser Impulswandler eingefügt ist bzw,, zwischen zwei Fallhebeln und einem Tasthebel oder Zughaken ein Kipphebel für zwei Endstellungen zur Unterstellung oder Freigabe eingebaut ist, so - dass ein zeitlich beliebig in die Schaftmaschine eingeleiteter Steuerimpuls zu gegebener Zeit weitergeleitet wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematisch© Ansicht einer Webmaschine
mit zwei Steuergeräten t
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Fig. 2 die Steuerteile einer Schaftmaschine und
Fig. 3+4 eine Variante der Steuerteile einer Schaftmaschine in zwei Stellungen.
Von der Webmaschinenanlage der Fig. 1 ist der Ständer der Webmaschine mit 3 bezeichnet, an welchem einerseits die die Litzen 5 über die Harnischzüge steuernde Jacquardmaschine 1 und die die Schäfte 8 steuernde Schaftmaschine 2 befestigt sind.Eine einzige Musterkarte 4 dient der mustergemässen Steuerung der Jacquard- und Schaftmaschine, wobei die Steuerimpulse der Musterkarte 4 über die Harnischzüge 7, 70, 71 auf die Schaftmaschine übertragen werden. 10 ist ein Chorbrett, das der Führung der Harnischzüge 6, 7, 70, 71 dient. 11 ist eine Umlenkrolle für die Harnischzüge 7, 70, 71 zu der Schaftmaschine. Die Harnischzüge 6 mit den Litzen 5 der Jacquardmaschine werden von Federn 9 in die Tieffachstellung gezogen«
Die in den Fig. 2-4 dargestellten Teilausschnitte einer bekannten Schaftmaschine zeigen die Ablese- und Steuerorgane, die mit ihren Unterstellnadeln 21 bzw. Hebeln 36' auf die Stellung des in der hinteren Totpunkt-, lage sich befindenden Zughakens 25 wirken, der von den Zugmessern 26 ausgezogen werden kann. Es handelt sich hier beispielsweise um eine Schaftmaschine System Hattersley.
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Bei der Schaftmaschine gemäss Fig. 2 handelt es sich um eine Maschine, die schussfolgerichtig arbeitet und deren Zughaken 25 in bekannter V/eise von vier Tastnadeln 18 aus gesteuert werden, die einen jederzeitigen vollen Vor- und Rückwärtslauf gewährleisten. Da die Steuerimpulse von der Jacquardmaschine aus über den Zug 7 während der ganzen Fachbewegungszeit übertragen werden, werden diese Impulse direkt zur Vorsteuerung gewählt, welche Vorsteuerung aber auch bis nach dem Schusseintrag beibehalten wird ρ so dass diese Vorsteuerung auch als Vorsteuerung für den Rückwärtslauf abgerufen werden kann.
Einfachheitshalber ist in Fig. 2 nur ein einziger Harnischzug mit einer einzigen Tastnadel 18 von vier Tastnadeln pro Schafthubeinheit und eine einzige Folge von Steuerelementen für einen unteren Zughaken dargestellt,
Am Harnischzug 7, der über die Umlenkrolle 11 geführt ist, ist der Kurvenschlitten 12 befestigt, der auf der Führung 13 gleitet und von der Feder 14 nach rechts gegen die feste Verankerung 15 gezogen wird. Dieser Schlitten 12 weist auf seiner Oberseite zwei parallele Auflagen 17 und 17'' auf, die durch eine Rampe 17' verbunden sind,und auf welchen die vertikale Tastnadel 18 aufliegt und gleitet. Die Längenausdehnung der Rampe 17' in wagrechter Richtung ist kleiner als der Bewegungsweg des Schlittens 12, und der Mittelteil der Rampe befindet sich im Moment der Fachkreuzung vornehmlich unter
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- ΛΟ
der Nadel 18. Die Tastnadel 18 gleitet in den Führungen 19ο In ihrem unteren Teil weist sie einen Stössel 16 auf, während das obere Ende die horizontale Hilfsnadel 20 umwickelt, die ihrerseits eine Unterstellnadel 21 umschlingt. Zur Hilfsnadel 20 gehört die horizontal bewegliche Druckschiene 23, die eine abgesenkte Hilfsnadel erfasst und nach rechts verschiebt. Das Zurückschieben erfolgt durch die Feder 28, die sich auf der Führung abstützt. Die Unterstellnadel 21 selbst liegt in der Führung 22 und wird in der gezeichneten Stellung durch die in vertikaler Richtung bewegliche Druckschiene 24 nach oben geschoben. Die Rückbewegung erfolgt durch das Gewicht von Unterstellnadel 21 und Zughaken 25. Alle Teile von der Tastnadel 18 bis zum Zugmesser 26 und ihre Arbeitsweise sind seit Jahrzehnten bekannt.
Befindet sich der Schlitten 12 in der gezeichneten Lage, d.h. erfolgte kein Steuerimpuls von der Musterkarte 4 der Jacquardmaschine 1 aus, so ist die Tastnadel und damit die Hilfsnadel 20 hochgehoben. Es entspricht dies einer Vollstelle der Musterkarte. Die Druckschiene 23 gleitet unter der Hilfsnadel 20 vorbei. Die Unterstellnadel verbleibt an Ort und wird von der Druckschiene mit dem Zughaken 25 hochgehoben. Letztere Bewegung ist nur im Fachstillstand möglich, also nach der Steuerung durch die Jacquardmaschine.
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" * " AA
Wird ein Loch der Musterkarte abgelesen, so erfolgt ein Zug des Harnischzuges 7 auf den Schlitten 12, der sich nach links verschiebt. Die Tastnadel 18 mit der Hilfsnadel 20 senkt sich durch ihr Eigengewicht über die Rampe 17' auf die Auflagefläche 17''. Hierauf verschiebt die Druckschiene 23 die Hilfsnadel 20 und damit die Unterstellnadel nach rechts, so dass letztere nicht von der Druckschiene erfasst und hochgehoben wird. Der Zughaken 25 wird vom Zugmesser 26 mitgenommen.
Die Steuerrampe 17' sorgt dafür, dass die Tastnadel 18 angenähert zu gleicher Zeit gesteuert wird, als ob die Schaftmaschine von einer eigenen Musterkarte gesteuert würde.
Solange nun der Schlitten in der mustergemäss gesteuerten Stellung verbleibt, wird sowohl bei Vorwärtslauf als auch bei Rückwärtslauf der Zughaken immer richtig gesteuert. Durch die vier Harnischzüge 7 mit den vier Tastnadeln 18 und vier Schlitten 12 - zwei für den Vorwärtslauf und zwei für den Rückwärtslauf - kann die Maschine jederzeit schussfolgerichtig arbeiten. Eine Drehrichtungsumkehrung ist jederzeit möglich. Spätestens nach zwei Umdrehungen der Hauptwelle im Rückwärtslauf für die Herausnahme des zuletzt eingetragenen Schussfadens öffnet sich das Fach, worauf jede weitere Drehung das Fach für jeden vorangehenden Schuss öffnet. Es ergibt
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sich ein problemloser Rücklauf der Maschinenanlage über beliebig viele Schüsse und ohne Manipulation des Kartenzylinders. Schaftmaschine und Jacquardmaschine arbeiten synchron nach dem Offenfach-Doppelhubprinzip.
Anstelle des Schlittens kann auch ein doppelarmiger Schwenkhebel angeordnet sein, wobei am einen Arm der Harnischzug 7 angreift, der aidere Arm sich an Stelle einer Musterkarte unter der Tastnadel 18 befindet. Durch eine Feder wird der Schwenkhebel in der Hochhaltestellung für die Tastnadel gehalten. Der Harnischzug zieht dann den Schwenkhebel in der Tiefhaltestellung der Tastnadel.
Bei der Fig. 3 handelt es sich um die Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung an einer bekannten nockenkartengesteuerten Schaftmaschine. Eine nur auf einen einzigen Zughaken 25 bezogene Vorrichtung besteht aus den beiden Harnischschnüren 70, 71, eine für den neuen und die aidere für den vergangenen Schuss, den Fallhebeln 29, 30, welche mit den Harnischschnüren verbunden sind und frei drehbar auf je einer Welle 31, 32 gelagert sind, sowie dem Kipphebel 33, welcher frei drehbar auf der Welle 34 gelagert und dessen Drehbereich von den Anschlägen 35 begrenzt ist. Ein bekannter Tasthebel 36 ist frei drehbar auf der Welle 37 gelagert. Sein Hebelteil 36' dient der Unterstellung des Zughakens 25, um
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diesen unter der Wirkung der Feder 38 vom Messer abzuheben, wenn der Kipphebel 33 den Tasthebel nicht unterstellt. Ist der linke Arm des Tasthebels 36 vom Kipphebel 33 durch Unterstellen hochgehoben worden, so senkt sich der Zughaken 25 auf das Zugmesser 26 und wird von diesem mitgenommen (Fig. 4).
Fig. 3 zeigt die Stellung der Steuereinrichtung der Schaftmaschine nach dem Empfang eines Steuerimpulses von der Musterkarte bzw. der Jacquardmaschine. Diese Vorsteuerung bleibt bis zum Ende des Fachstillstandes erhalten und der Zughaken 25 kann in der gewohnten Zeit und unabhängig von den Vorgängen in der Jacquardmaschine gesteuert werden.
Der Fallhebel 29 empfängt vom Harnischzug 70 den Steuerimpuls für den vorangehenden Schuss,während der Fallhebel 30 über den Harnischzug 71 den Impuls für den neuen Schuss empfängt. Beide Impulseingaben finden gleichzeitig statt, während die auf der Bahn A-A beweglichen Wellen 31, 32 ganz nach links gefahren sind. Hierauf und wenn das Zugmesser 26 in die Grundstellung zurückgekehrt ist, bewegt sich zuerst die Welle 31 mit dem Fallhebel 29 nach rechts, wobei die Nase 29! an· die Kerbe 39' des Kipphebels 33 heran fährt, um die für den vorangehenden Schuss erhaltene Steuerstellung zu bestätigen. Daraufhin kehrt die Welle 31 mit dem Fallhebel 29 wieder in die Grundstellung zurück, während die Welle 32 mit dem FaIl-
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hebel 30 gegen den Kipphebel 33 hin bewegt wird,um
diesen in jene Lage zu bringen, welche dem vom Harnischzug 21 übermittelten Steuerimpuls entspricht. Bezogen
auf die Fig. 3 würde demnach der Fallhebel 29 eine Vollstelle der Musterkarte als Steuerbefehl im bestätigenden Sinn auf den Kipphebel 33, den Tasthebel 36 und den Zughaken 25 übermitteln, während anschliessend der Fallhebel 30 das Ergebnis einer Lochstelle auf den Zughaken 25 übertragen wird. Mit diesen Mitteln wird ein bekanntes
Steuerverfahren angewandt, welches Voraussetzung für die folgerichtige Arbeitsweise ist.
Die Schaftmaschine kann jederzeit in die andere
Drehrichtung bewegt werden und dabei das Fach stets richtig öffnen.
Die Fig. 4 zeigt in Fortsetzung der Fig. 3 den nun erreichten Zustand. Infolge des Absenkens des Tasthebelarmes 36' steht der Zughaken 25 vor dem Zugmesser 26.
Beim nächsten Hub des Zugmessers wird der Schaft in die Hochfachstellung gebracht.
Das Ende 40 des Kipphebels 33 kann unter Weglassung des Tasthebels 36 auch unmittelbar unter den Zughaken 25 greifen und diesen steuern.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Webmaschine mit je einer gleichzeitig die Fachöffnung steuernden Schaft- und Jacquardmaschine mit einer einzigen Steuerkarte in der Jacquardmaschine, wobei Jacquardplatinen und Harnischschnüre zur Uebermittlung der Impulse zwischen Jacquardmaschine und Schaftmaschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des rationellen Schusssuchens eine übereinstimmende Fachöffnung im gemeinsamen Rückwärtsdrehen und anschliessenden Vorwärtsdrehen der beiden Fachbildemaschinen stattfindet, ohne manuelles Verstellen der Steuermechanismen.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bewegungsorgan (12; 29, 30), das mit dem Harnischzug (7; 70, 71) verbunden ist, welches Bewegungsorgan in zwei Stellungen bewegbar ist, die den durch die Harnischzüge übermittelten Steuerimpulsen entsprechen, zum Zwecke, diese gesteuerten Stellungen zum Ablesen durch das Steuerwerk (18 - 21; 36 - 38) der Schaftmaschine beizubehalten, und zwar über die zeitlich veränderte Uebertragung an das Steuerwerk der Schaftmaschine hinaus, bis zu einem neuerlichen Steuerimpuls.
7 0 9 8 8 U 10 6 1
0R5G1NAL INSPECTED
3. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schieber (12), der an einem Harnischzug (7) befestigt ist und eine Auflagekurve (17, 17', 17'') für eine Tastnadel (18) eines an sich bekannten Nadelwerkes mit vier Nadeln für eine gelochte Musterkarte aufweist.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekurve zwei Auflagehöhen (17, 17ff) aufweist.
5. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Fallhebel (29, 30) pro Harnischzug (70, 71), dessen Schwenkachse (31, 32) von einer Kurvenscheibe angetrieben, beweglich gegen einen schwenkbaren Kipphebel (33) angeordnet ist, wobei der Fallhebel, je nach Steuerung, zum Zusammenwirken gegen den einen oder anderen Arm des Kipphebels gerichtet ist, welcher Kipphebel auf einen an sich bekannten Tasthebel (36) für die Nocken einer Musterkarte einer Schaftmaschine wirkt.
6. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Bewegungsorgan (12; 29, 30) eine Feder (14) oder das Gewicht des Organs (29, 30) gegen die Zugrichtung des Harnischzuges (7; 70, 71) angreift.
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7. Verfahren zum Betrieb einer Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerimpuls von der Jacquardmaschine annähernd während der Fachkreuzung zur Schaftmaschine übermittelt und von dieser beibehalten wird, bis annähernd zum Ende der
nächstfolgenden Fachöffnung.
10976h
709884/061$
DE19762654121 1976-07-21 1976-11-29 Webmaschine Withdrawn DE2654121A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH935876A CH612700A5 (en) 1976-07-21 1976-07-21 Weaving machine

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Publication Number Publication Date
DE2654121A1 true DE2654121A1 (de) 1978-01-26

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ID=4351147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762654121 Withdrawn DE2654121A1 (de) 1976-07-21 1976-11-29 Webmaschine

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CH (1) CH612700A5 (de)
DE (1) DE2654121A1 (de)
ES (1) ES460689A1 (de)
FR (1) FR2359223A1 (de)
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Families Citing this family (1)

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JPS6211976Y2 (de) * 1978-10-13 1987-03-24

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2256636A1 (de) * 1972-11-18 1974-05-22 Brock Fa Geb Steuerung der schaftmaschine an einem jacquard-webstuhl

Also Published As

Publication number Publication date
IT1080986B (it) 1985-05-16
FR2359223B1 (de) 1980-04-18
CH612700A5 (en) 1979-08-15
JPS5314865A (en) 1978-02-09
ES460689A1 (es) 1979-05-01
FR2359223A1 (fr) 1978-02-17

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