DE2654019A1 - Aerosolinhalator ii - Google Patents
Aerosolinhalator iiInfo
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Description
Dr. Hans-Heinrich Willrath f d-62 wie 2654019
Dr. Dieter Weber ^stf F s 6 M
Πίηΐ PVurc ΚΊαπ«: ^pifffM+ s (061Si1) 3727ϊ0
uipi.-fnys. Kiaus meinen τ^»,»,^^: willpatent
PATENTANWÄLTE Telex : 4-186 247
LD-503-1
Aktiebolaget Draco
Dag Hammarskjölds väg 7
221 Ol Lund 1/Schweden
AEROSOLINHALATOR II
Priorität vom 12. Dezember 1975 in Schweden, Anmeldung
Nr. 751^066-5
Die Erfindung betrifft neue Arten von Aerosolinhalatoren, die
insbesondere für die Verwendung in der Medizin gedacht sind,
Aerosolinhalatoren, die für medizinische Zwecke vorgesehen sind, müssen besondere Erfordernisse bezüglich Sprüheigenschaften aufweisen.
Dies ist insbesondere der Fall, wo man Aerosole betrachtet, die für d-ie Behandlung von Leiden im Atmungsgebiet
verwendet werden. Meistens sind sehr starke Arzneimittel zu verabreichen und die Meßgenauigkeit muß entsprechend hoch sein.
-Z-
-'7098.26/0666.-.
Die Sprüheigenschaften des Inhalatora müssen während der
ganzen Zeit, während der er benutzt wird, konstant und reproduzierbar sein. Inhalatoren für Heilzwecke müssen einen
definierten und reproduzierbaren Druck bei jeder Abgabe und eine reproduzierbare Partikelverteilung geben.
Bei der Behandlung gewisser Leiden im Atmungsbereich ist es auch notwendig, ein Aerosol mit einer geeigneten Partikelgröße
zu erzeugen. Teilchen, die zu groß sind, neigen dazu, bei einem zu hohen Niveau im Bronchenzweig abgelagert zu
werden.
Für die medizinische Verwendung ist es deshalb üblich, Inhalatoren
mit einer Dosierabgabeeinheit zu verwenden, welche das flüssige Treibmittel ausgibt, in welchem die aktive Substanz
gelöst oder suspendiert ist. Als Treibmittel werden verschiedene Arten von halogenierten Kohlenwasserstoffen verwendet,
z.B. Freon. Diese Substanzen haben physikalischchemische Eigenschaften, welche sie für die Benutzung als
Treibmittel geeignet machen. Bei Raumtemperatur und unter mäßigem Druck, d.h. 300. 1CK - 5OO. 10-3
Pascal, sind es
Fließmittel, die mit großer Genauigkeit leicht abgegeben werden. Bislang hat man gefunden, daß sie eine geringe Giftigkeit
haben, und sie haben eine sehr breit gestreute Verwendung als Treibmittel in verschiedenen Aerosolarten gefunden.
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Während der letzten Jahre ist jedoch die Ungiftigkeit der
halogenierten Kohlenwasserstoffe in Frage gestellt worden,
und es ist auch empfohlen worden, daß einige von ihnen nicht in medizinischen Xnhalatoren verwendet werden sollen.
Man hat ebenfalls gefunden, daß halogenierte Kohlenwasserstoffe der Freon-Art zur Verarmung der Ozonschicht beitragen,
welche die Erde umgibt und sie gegen ultraviolette Strahlen schützt.
Kohlendioxid ist ein anderes bekanntes Treibmittel für Aerosol erzeugende Vorrichtungen. Kohlendioxid ist jedoch bis
jetzt meist bei sogenannten "feuchten Aerosolen" für die Benutzung im Haus und beim Pflanzenschutz benutzt worden.
Hier wird ein Lösungsmittel verwendet, welches in zweckmäßiger Weise mit Kohlendioxid gesättigt worden ist. Wenn eine Aerosol
erzeugende Vorrichtung dieser Art verwendet wird, wird der Druck des Kohlendioxid wegen der Schwierigkeit des
Lösens einer ausreichenden Menge Kohlendioxid im Lösungsmittel reduziert. Infolgedessen verschlechtern sich die
Sprüheigenschaften nach und nach; wenn das Treibmittel, das
Kohlendioxid, verwendet wird. Die Vorrichtung kann ganz an Treibmittel entleert werden, bevor sie vollständig leer ist.
Da die Sprüheigenschaften somit nicht konstant und reproduzierbar
sind, weil der Druck bei jeder Entleerung oder Abgabe während der Lebensdauer der Verpackung abnimmt, ist diese Art
von Sprühung für medizinische Zwecke nicht geeignet.
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2654013
Es besteht das Bedürfnis, andere Treibmittel und technische
Lösungen für Aerosolinhalatoren zu finden, die für medizinische Zwecke vorgesehen sind und es ermöglichen,
ein genaues Messen der Dosierung der pharmakologisch aktiven
Substanz zu erhalten, während gleichzeitig die Verwendung von Treibmitteln ermöglicht wird, die frei von den oben beschriebenen
Nachteilen sind, welche die üblichsten Treibmittel derzeit haben.
Die Erfindung bezieht sich auf Inhalatoren unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel und ist dafür vorgesehen,
für das Inhalieren von pharmakologisch aktiven Substanzen
durch einen Auslaß benutefc zu werden. Die Inhalatoren sind insbesondere
für medizinische Zwecke gedacht. Die Inhalatoren gemäß der Erfindung sind derart aufgebaut, daß die Dosierungen
der aktiven Substanz in Dosiereinheiten enthalten sind. Diese Dosiereinheiten können die aktive Substanz in Pulverform oder
in Lösung enthalten. Erfindungsgemäß wird flüssiges Kohlendioxid als Treibmittel verwendet. Natürlich können auch herkömmliche
Treibmittel, wie z.B. Freon, verwendet werden.
Gemäß der Erfindung sind die Einheitsdosxerungen der aktiven
Substanz - diese Dosierungseinheiten können in Pulverform oder in Lösung vorliegen - getrennt vom Treibmittel bis zu
dem Augenblick verpackt, wenn das Treibmittel und die aktive Substanz vermischt werden. Diese Ausführungsform ist insbe-
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sondere vorteilhaft, weil es hierdurch möglich wird, die
den herkömmlichen Aerosolinhalatoren anhaftenden Nachteile
zu vermeiden, d.h. das Problem, einen reproduzierbaren Druck
und folglich eine reproduzierbare Menge gemessener Substanz zu erhalten. Bei herkömmlichen Aerosolinhalatoren wird die
aktive Substanz im Treibmittel gelöst oder mit diesem als
eine Suspension vermischt. Außerdem ist die Ausführungsform gemäß der Erfindung vorteilhaft, weil mögliche Verluste
der Treibmitteleinheit die Dosierungsgenauigkeit nicht beeinträchtigen,
weil das Treibmittel unmittelbar vor der Benutzung des Inhalators und getrennt von der aktiven Substanz entleert
wird. ·
¥eitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Inhalator, der für die
Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel ausgestaltet und für die Verabreichung von Einheitsdosierungen einer Lösung aktiver Substanz bestimmt
ist, . .
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Inhalator, der zur Verwendung
von Kohlendioxid als Treibmittel ausgestaltet ist und für die Verabreichung von einer Dosiereinheit
aktiver Substanz bestimmt ist, wobei die Einheitsdosierung der aktiven Substanz in Pulverform
vorliegt,
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Fig. 3 einen Schnitt durch eine modifizierte Vorrichtung der in Fig. 1 gezeigten Art, bei welcher die Vorrichtung
mittels eines Hebelsystems betätigt wird, welches von der Druckveränderung im Inhalierauslaß gesteuert wird,
der bei einem tiefen Inhalieren erhalten wird, und
Fig. k einen Schnitt durch eine modifizierte Vorrichtung der
in Fig. 2 gezeigten Art, wobei die Vorrichtung mittels eines Hebelsystems betätigt wird, das durch die Druckveränderung
im Inhalierauslaß gesteuert wild, der bei einem tiefen Inhalieren erhalten wird.
A. Inhalator unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel für eine Lösung, einer Dosiereinheit
an aktiver Substanz (Fig. 1)
Der Inhalator weist drei Hauptteile auf:
1. Einen Behälter für das Treibmittel, flüssiges Kohlendioxid,
2. eine Einheit zur Abgabe des Treibmittels, die zur Abgabe von flüssigem Kohlendioxid ausgestaltet ist,
3. einen Inhalierauslaß mit einer Sprühdüse zur Erzeugung eines Aerosols und einen Behälter für eine Lösung einer
Dosiereinheit an aktiver Substanz.
Die Einzelheiten des Inhalators unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel für eine Lösung einer Dosiereinheit an
aktiver Substanz werden nachfolgend angegeben:
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1. Schutzgehäuse für den Treibmittelbehälter
2. Behälter für flüssiges Kohlendioxid
3. O-Ring
4. O-Ring
5. O-Ring
6. Einrichtung zum Perforieren der Membran im Treibmittel
behälter
7. Schraube für Verschlußplatte
8. Verschlußplatte
9. Abgabeeinheit
10. O-Ring
11. Verschlußplatte für O-Ring
12. O-Ring
13· Abstandshülse in Meßkammer
1h. Ring
15. Ring
16. Ventilkörper 17· Dosierkammer
18. O-Ring
19. Verschlußplatte für O-Ring
20. Feder
21. O-Ring
22. Abgabedurchgang für gasförmiges Kohlendioxid
23· Inhalierauslaß
2h. Kapillare
25· Schutzgehäuse für Dosierungseinheitsbehälter
2öe Dosierungseinheitsbehälter
709825/06EB
27· Führungsplatte für den Abgabedurchhang 22
35· Obere Kammer in der Treibmittelabgabeeinheit 30· Erste Kapillare im Ventilkörper
37· Zweite Kapillare im Ventilkörper
38. Anschlagstütze
37· Zweite Kapillare im Ventilkörper
38. Anschlagstütze
Der Treibmittelbehälter 2 für flüssiges Kohlendioxid ist in einem Schutzgehäuse 1 angebracht. Der Treibmirtelbehälter
ist aus einem Material, wie z.B. Stahl, hergestellt, welches im Hinblick auf den hohen Druck geeignet ist, der zum Lagern
von flüssigem Kohlendioxid erforderlich ist. An der Mündung oder Öffnung des Treibmittelbehälters 2 sind zwei O-Ringe 3
und 4 angeordnet, die für eine Dichtung zwischen der Treibmittelabgabeeinheit und dem Hals des Trexbmittelbehälters 2
vorgesehen sind. Die Mündung des Treibmittelbehälter ist mit einer Membran verschlossen, die unter Verwendung beweglicher
Einrichtungen 6, d.h. einer an der Treibmittelabgabeeinheit
angebrachten Nadel, perforiert werden kann. Ein weiterer CD-Ring 5 sorgt für die Abdichtung an der Anbringstelle der Perforiereinrichtung
6 in der Abgabeeinheit. Eine Platte 11 hält den O-Rxng 5 ain Platz. Die Perforiereinrichtung 6 ist mit
einer Schraube oder einer Hebelanordnung versehen, um das
Durchdringen der Membran zu ermöglichen. Die Perforiereinrichtung
6 kann auch als Dichtung gegen die Membran verwendet werden, wenn der Inhalator nicht in Benutzung ist.
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Die Treibmittelabgabeeinheit weist eine obere Kammer 35»
die direkt mit dem Treibmittelbehälter 2 verbunden ist,
und eine Bodenkammer auf, die eine Dosierkammer 17 enthält,
wodurch ein Ventilkörper 16 verrückbar für eine hin- und hergehende
Bewegung entlang seiner Längsachse angebracht ist. Die Dosierkammer weist eine Führung zwischen dem Ventilkörper
16 und den Wänden der Bodenkammer der Abgabeeinheit auf»
Das Volumen der Dosierkaramer 17 wird durch eine Abstandshülse
13 gebildet, die auch verwendet werden kann, um das Volumen der Dosierkammer 17 z.B. durch geeignete Wahl des Innendurchmessers der Abstandshülse 13zu verändern.
Der Ventilkörper 16, der für die hin- und hergehende, d.h.
oszillierende Bewegung entlang seiner Längsachse verschiebbar angebracht ist, weist eine erste Kapillare 36 mit einer
Öffnung zur oberen Kammer der Abgabeeinheit 35 bin auf, wobei
ihre zweite Öffnung auf der Seite des oberen Teils der Ventilstange angeordnet ist» Die Ventilkammer 16 weist auch
eine zweite Kapillare 37auf, welche eine Öffnung auf der
Seite des Bodenteils des Ventilkörpers und ihre zweite Öffnung
zum Treibmittelabgabedurchlaß 22 hin aufweist. Der Ventilfcörper 16 ist derart angeordnet, daß er z.B. durch
eine Feder 20 in seine erste Stellung zurückgebracht werden kann, bei welcher die Dosierkammer 17 mit dem Treibmittelbehälter
in Verbindung steht.
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Der Treibmittelabgabe-durchlaß 22 endet in einem für das Einbringen
in den Mund des Patienten vorgesehenen Auslaß 23· Dieser enthält auch einen Behälter 2.6 für eine Dosiereinheit
einer Lösung an aktiver Substanz. Es ist zweckmäßig, den Treibmittelabgabedurchgang
22 über einer Kapillare 2k in dem Einheitsdosierbehälter münden zu lassen, wobei die Kapillare direkt
mit der Lösung in der Dosiereinheit in Verbindung steht.
¥enn der Ventilkörper 16 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist,
wird die Dosierkammer 17 mit flüssigem Kohlendioxid gefüllt. Das Volumen der Dosiorkammer 17 kann leicht durch Austauschen
oder Verändern der Abstandshülse 13 variiert werden. Wenn der
Vm tilkörper nach oben gebrachi^lst, wird die Verbindung über die
erste Kapillare 36 zwischen der Lagereinheit mit flüssigem Kohlendioxid
und der Dosierkammer 17 geschlossen, wonach die zweite Kapillare 37 im Ventilkörper 16 die Verbindung zwischen der Dosierkammer
17 für flüssiges Kohlendioxid und dem Abgabedurchgang 22
öffnet, der zum Inhalierauslaß 23 führt. Das flüssige Kohlendioxid
wird dadurch vergast und geht mit hoher Geschwindigkeit durch den Abgabedurchlaß 22 hindurch. Der Inhalierauslaß 23
ist mit einer Kapillare 2k versehen, die in eine Dosiereinheit
26 mit einer Lösung an aktiver Substanz hinunterreicht. Das gasförmige
Kohlendioxid wird am unteren Teil der Kapillare unter Bildung eines feinen Aerosols vorbeigeblasen. Die Kapillare 24
ist relativ zum Abgabedurchgang 22 bewegbar, um optimale Sprühbedingungen zu erhalten. Der Inhalierauslaß kann mit Löchern
oder Öffnungen versehen sein, um ein Atmen durch den Auslaß zu
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ermöglichen. Wenn der Inhalator betätigt worden ist, wird der Ventilkörper 16 automatisch in seine Anfangs stellung
infolge der Tätigkeit der Feder 20 (siehe Fig. i) zurückkehren, wodurch die Dosierkammer wieder mit flüssigem Kohlendioxid
gefüllt wird. Der Inhalator gibt eine ausreichende Dosiergenauigkeit so lange, wie flüssiges Kohlendioxid aus dem
Behälter 2 abgegeben bzw. entleert werden kann.
Da flüssiges Kohlendioxid bei Zimmertemperatur einen Druck von etwa 5 · 10 Pascal hat, muß der Inhalator mit einer Sicherheitsanordnung
versehen sein, welche es so lange unmöglich macht, das Schutzgehäuse 1 abzunehmen, wie Kohlendioxid unter
Druck im Treibmittelbehälter 2 ist. Das untere Ende des Schutzgehäuses
kann deshalb eingebeult und das Gehäuse mit einer Verschlußplatte 8 befestigt sein, wenn der Inhalator in Benutzung
ist. Bei dieser Anordnung muß eine Schraube 7 mit einem O-Ring
10 abgenommen werden, bevor das Gehäuse 1 von der Abgabeeinheit abmontiert werden kann. Ein möglicher Überdruck im Treibmittelbehälter
2 wird hierdurch ausgeschaltet, bevor das Gehäuse 1 abgenommen werden kann.
Die Treibmittel- und Abgabeeinheit, die in Fig. 1 beschrieben
ist, stellt ein weiteres Merkmal der Erfindung dar. Diese Einheit ist sehr gut auch für herkömmliche Aerosoldosen verwendbar,
wobei auch andere Treibmittel als flüssiges Kohlendioxid verwendet werden können. Der untere Teil des Ventilkörpers kann
in diesem Fall mit einem Anschlußstück oder Nippel versehen
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sein, welches auf dem Treibmittelbehälter aufgeschraubt werden kann, wodurch ein Ventil im Behälter geöffnet wird.
Für jede Betätigung des Inhalators wird dann eine gewisse Menge Treibmittel, flüssiges Kohlendioxid, zugeführt. Das
flüssige Kohlendioxid vergast und steigert somit das Treibmittelreservoir in der Aerosoldose. Auf diese Weise kann das
Aerosol mithin vollständiger aus ihrem Inhalt entleert werden.
B. Inhalator unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel für eine Dosiereinheit an aktiver Substanz in
Pulverform (Figur 2)
Der Behälter für flüssiges Kohlendioxid und die Treibmittelabgabeeinheit
sind dieselben wie im Abschnitt A oben, während derjenige Teil, mit welchem die aktive Substanz verabreicht
wird, anders aufgebaut ist. Die Einzelheiten des Inhalators unter Verwendung von Kohlendloxid als Treibmittel für eine Dosiereinheit
aktiver Substanz in Pulverform (Fig. 2) werden im folgenden gegeben:
1. Schutzgehäuse für Treibmittelbehälter
2. Behälter für flüssiges Kohlendioxid
3. O-Ring
4. O-Ring
5. O-Ring
6. Perforiereinrichtung für die Membran im Treibmittelbehälter
7. Schraube für Verschlußplatte
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8. Verschlußplatte
9. Abgabeeinheit
10. O-Ring
11. Verschlußplatte für O-Ring
12. O-Ring
13. Abstandshülse in Dosierkammer
14. Ring
15. Ring
16. Ventilkörper
17. Dosierkammer
18. O-Ring
19. Verschlußplatte für den O-Ring
20. Feder
21. O-Ring
22. Abgabedurchgang für gasförmiges Kohlendioxid
23. Inhalierauslaß
25· Schutzgehäuse für Dosiereinheitsbehälter
26. Dosiereinheitsbehälter
27. Führungsplatte für den Abgabedurchgang
31. Halbkugelförmiger Körper für die Zersetzung oder Auflösung
möglicher Partikelansammlungen
35. Obere Kammer in der Treibmittelabgabeeinheit
36. Erste·Kapillare im Ventilkörper
37· Zweite Kapillare im Ventilkörper 38. Anschlagstütze
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Die zweite Kapillare 37 in Ventilkörper I5 endet im Abgab
edurchgang 22, der seinerseits in einem Behälter 2.6
endet, der eine Dosiereinheit aktiver Substanz in fester Form, aber auf zweckmäßige Teilchengröße verkleinert, enthält.
Der Behälter 26 für die Dosiereinheit ist in einem Schutzgehäuse 25 angebracht, das am Abgabedurchgang 22
befestigt sein kann. Der Entleerungs- oder Abgabedurchgang 22 ist so angeordnet, daß er das Gemisch an Treibmittel
und aktiver Substanz, welches im Behälter 2.6 für die Dosiereinheit erhalten ist, zum Inhalierauslaß 23 führt,
wo ein Aerosol erzeugt wird. Um mögliche Anhäufungen der zerkleinerten Substanz aufzulösen oder zu zersetzen, kann
ein Körper 3I in der Verlängerung des Abgaberohres 22 angeordnet
werden. Dieser Körper 31 kann beispielsweise halbkubelförmig
sein, wobei der Kugelteil zur Öffnung des Abgabedurchgangs 22 in den Inhalierauslaß hinein gerichtet ist.
Der rückwärtge Teil des Inhalierauslasses kann mit Löchern
bzw. Öffnungen versehen sein, um das Atmen durch den Auslaß zu erleichtern.
Wenn das gasförmige Kohlendioxid die Dosierkammer 17 verläßt,
geht sie mithin durch den Abgabedurchgang 22 und erreicht einen Dosierbehälter 26. Wenn das gasförmige Kohlendioxid
mit hoher Geschwindigkeit durch den Abgabedurchlaß in den Dosierbehälter 26 hinein strömt, wird die zerkleinerte
Substanz mitgerissen und über den Abgabedurchlaß 22 zum Inhalierauslaß 23 gebracht, wo ein Aerosol gebildet wird.
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2854019 - Ai*
Der Inhalator wird mit einer offenen Kapsel oder mit
einer geschlossenen Kapsel, die vor der Betätigung des Inhalators perforiert wird, beladen. Der Inhalator wird
entweder einzeln mit einem Dosiereinheitsbehälber (Kapsel)
beladen, oder die Kapseln können in einem "Munitionsband"
oder in einem Revolverrad angeordnet v/erden, welches die Anordnung der Kapseln in Betriebsstellung erleichtern,
Inhalatoren, welche Kohlendioxid als Treibmittel verwenden,
können zur Betätigung durch das Inhalieren in dehnten beschriebenen
Weise modifiziert werden.
C. Durch Inhalieren betätigter Inhalator unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel (Fig. 3)·
Da einige Patienten Schwierigkeiten haben, ihren Inhalator in richtiger Phase des Atmungszyklus zu betätigen, werden
höchst unterschiedliche Ergebnisse aus der Behandlung gewisser Leiden mit Inhalatoren erhalten. In einigen Fällen
ist es deshalb erwünscht, einen Inhalator zur Verfugung zu haben, der automatisch in der richtigen Phase des Atmungszyklus betätigt wird. Das Prinzip für eine solche, durch
Inhalieren betätigte Inhalatorvorrichtung vfird in Fig. 3 angegeben.
Die Einheit für flüssiges Kohlendioxid ist identisch
mit der in Fig. 1 beschriebenen. Die Erzeugung von Aerosol
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.7098-28/0686 .-
mit der Sprüheinheit ist ebenso die gleiche wie in Fig.
Die Einzelheiten des durch Inhalieren betätigten Inhalators der Pig. 3 unter verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel
für eine Lösung einer Einheitsdosis aktiver Substanz werden wie folgt angegeben:
1. Schutzgehäuse für Treibmittelbehälter
2. Behälter für flüssiges Kohlendioxid
3. O-Ring k. O-Ring
5. O-Ring
6. Perforiereinrichtung für die Membran im Treibmittelbehälter
7. Schraube für Verschlußplatte
8. Verschlußplatte
9. Abgabeeinhe i t
0O. O-Ring
11. Verschlußplatte für O-Ring
12. O-Ring
13· Abstandshülse in Dosierkammer
14. Ring
15. Ring
16. Ventilkörper 17» Dosierkammer
18. O-Ring
19. Verschlußplatte für O-Ring
20. Feder
21. O-Ring
22. Abgabedurchgang für gasförmiges Kohlendioxid
709825/0856 - 1? -
23. Inhalierauslaß
2k. Kapillare
25. Schutzgehäuse für Dosiereinheit
26. Dosiereinheitsbehälter
27. Führungsplatte für den Abgabedurchlaß
28. Hebel für Betätigungsmechanismus
29. Anschlagstütze
30. Hebel für Betätigungsmechanismus
32. Anschlagstütze
33. Verschlußplatte für O-Ring Jk. Kolben
35· Obere Kammer in der Treibmittelabgabeeinbat
36. Erste Kapillare im Ventilkörper 37· Zweite Kapillare im Ventilkörper
Die Abgabeeinheit arbeitet wie im folgenden beschrieben.
Der Ventilkörper 16 wird unter Verwendung eines ersten
Hebels 28 in Beladestellung befestigt, der verschiebbar an der Treibmittelabgabeeinheit angebracht ist und am einen
Ende am Bodenteil des Ventilkörpers 16 angebracht ist und
am anderen Ende über eine Anschlagstütze 32 mit einer Anschlagstütze·
auf einem zweiten Hebel 30 in Eingriff tritt.
Der zweite Hebel 30 ist über eine Verbindung am Abgabedurchgang
22 angebracht und ist an einem Ende an einem beweglichen Kolben 3^ angebracht, der mit dem Inhalierauslaß 23 in Eingriff
tritt. Venn der Inhalator betätigt wird, wird der
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Kolben 3''· durch den verminderten Druck betätigt, welcher
durch das Inhalieren im Inhalierauslaß 23 erhalten wird, wobei der zweite Hebel 30>
der am Kolben ^h angebracht ist, derart betätigt wird, daß seine Anschlagstütze die Anschlagstütze
32 des ersten Hebels 28 auslöst bzw. freigibt. Der Ventilkörper 16 wird jetzt nicht mehr weiter von dem ersten
Hebel 28 in Ladestellung gehalten, sondern wegen des Druckes das Kohlendioxids in der Treibmittelabgabeeinheit und der
Feder 20 nach unten gestoßen, wodurch der Durchlaß über die erste Kapillare 36 im Bodenende des Ventilkörpers 16
und die obere Kammer 35 in der Treibmittelabgabeeinheit unterbrochen
ist, und der Durchlaß über die zweite Kapillare 37 des Ventilkörpers 16 und den Abgabedurchlaß 22 geöffnet wird.
Das Kohlendioxid strömt jetzt durch den Abgabedurchiaß 22
zum Inhalierauslaß 23 und erzeugt in der gleichen Weise, wie oben unter B beschrieben ist, ein Aerosol aktiver Substanz
in dem Einheitsdosierbehälter 26 im Inhalierauslaß. Der rückwärtige Teil des Inhalierauslasses kann zur Erleichterung des
Atmens durch den Auslaß perforiert sein.
D. Durch Inhalieren betätigter Inhalator unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel für eine Dosiereinheit
aktiver Substanz in Pulverform (Fig. h)
Dieser Inhalator funktioniert in der gleichen Weise, wie in Fig. 3 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß zerkleinerte
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•is--
Feststoffsubstanz anstelle einer Lösung aktiver Substanz
verwendet wird.
Die Einzelheiten des durch Inhalieren betätigten Inhalators
nach Fig. 4 unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel
für eine Dosiereinheit aktiver Substanz in Pulverform
werden im folgenden angegeben?
1. Schutzgehäuse für Trexbmittelbehälter
2. Behälter für flüssiges Kohlendioxid
3. O-Ring k. O-Ring
5". O-Ring
6. Einrichtung zum Perforieren der Membran im Treibmittelbehälter
7. Schraube für Verschlußplatte
8. Verschlußplatte 9." Abgabeeinheit
10. O-Ring
11. - Verschlußplatte für O-Ring
12. O-Ring
13· Abstandshülse in Dosierkaramer
14. Ring
15. Ring
1.6. Ventilkörper 17. Dosierkammer
- 20 -
7098 25/0656
18. O-Ring
19. Verschlußplatte für O-Ring
20. Feder
21. O-Ring
22. Abgabedurchgang für gasförmiges Kohlendioxid
23. Inhalierauslaß
25. Schutzgehäuse für Dosiereinheit
26. Dosiereinheitsbehälter
27· Führungsplatte für den Abgabedurchgang und Hebel
28. Hebel für Betätigungsmechanismus
29. Anschlagstütze
30. Hebel für Betätigungsmechanismus
31. halbkugelförmiger Körper für die Zersetzung oder
Auflösung möglicher Ansammlungen von Teilchen
32. Anschlagstütze
33. Anschlußplatte für O-Ring 3h. Kolben
35· Obere Kammer in der Treibmittelausgabeeinheit
36. Erste Kapillare in Dosierkammer
37· Zweite Kapillare in Dosierkammer
38. Anschlagstütze
Figur h zeigt den Ventilkörper in Beladestellung. Der Ventilkörper
ist in seiner Stellung mittels zweier Hebel 28 und 30 festgelegt. In dieser Stellung wird die Dosierkammer
mit flüssigem Kohlendioxid gefüllte Der Inhalierauslaß
70982B/08S8
wird in den Mund eingeführt. Bei einem tiefen Inhalieren
bewegt sich der Kolben ^h in der Figur nach rechts, wodurch
der zweite Hebel 30, der an dem Kolben 3k angebracht ist, so
betätigt wird, daß seine Anschlagstütze die Anschlagstütze 32
des ersten Hebels 28 auslöst bzw. freigibt. Der Ventilkörper 16 tritt jetzt außer Eingriff und wird wegen des Druckes des
Kohlendioxid in der Treibmittclabgabeeinheit und der Feder 20 nach unten gestoßen, wodurch der Durchgang über die erste Kapillare
36 des oberen Endes des Ventilkörpers und der oberen
Kammer 35 in der Treibmittelabgabeeinheit unterbrochen wird.
Danach öffnet sich der Durchgang über die Bodenkapillare 37 des Ventilkörpers 16 zwischen der Dosierkammer 17 und dem Abgabedurchgang
22 zum Einheitsdosierbehälter 26 im Schutzgehäuse 25'hin, wodurch das Kohlendioxid die zerkleinerte aktive
Substanz mitreißt und sie über den Abgabedurchgang 22 zum Inhalierauslaß 23 bringt. Um mögliche Ansammlungen von Teilchen
aufzulösen, kann ein Körper 31 in der Verlängerung des Abgabedurchganges
22 angeordnet sein. Das rückwärtige Ende des Inhalierauslasses kann zur Erleichterung des Atmens durch diesen
perforiert sein.
Der Inhalator kann mit einer Dosiereinheit (Kapsel) einzeln beladen
werden, oder es können Kapseln in einem "Munitionsband" oder in einem Drehrad angeordnet werden, welche das Anordnen
der Kapseln in Betriebsstellung erleichtern.
- 22 -
7Q9825/Q658
Claims (11)
1.) Inhalator unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel
für Einheitsdosierungen pharmakologi sch aktiver Substanzen, die über einen Inhalierauslaß zu inhalieren
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibmittelbehälter (2) für flüssiges Kohlendioxid
vorgesehen und mit einer Membrane, die perforiert sein kann, versehen ist, eine Treibmittelabgabeeinheit
an dem Treibmittelbehälter (2) angebracht ist und eine
obere Kammer (35)» welche direkt mit dem Treibmittelbehälter verbunden ist, und eine Bodenkammer aufweist,
welche eine Dosierkammer (17.) aufweist, ein Ventilkörper (16) für eine hin- und hergehende bzw. oszillierende Bewegung
entlang seiner Längsachse in der Kammer (35) und der Dosierkammer (17) verschiebbar angeordnet ist, der
Ventilkörper (16) mit einer ersten Kapillare (36) versehen ist, die eine Öffnung zur oberen Kammer (35) der
Abgabeeinheit hin aufweist, wobei sich ihre zweite Öffnung auf der Seite des oberen Teils des Ventilkörpers befindet,
und eine zweite Kapillare (37) aufweist, welche eine Öffnung auf der Seite des Bodenteils des Ventilkörpers
hat, wobei ihre zweite Öffnung zu einem Treibmittelabgabedurchgang (22) hin aufweist, welcher von dem Bodenende
des Ventilkörpers (16) zu einem Inhalierauslaß (23) führt, wobei sie an einem Behälter (26) für eine Einheitsdosierung der aktiven Substanz vorbeigeht, daß der Ventil·
" 23 "
ORSGiSMAL !WSPECTED
körper (i6) derart angeordnet ist, daß er von einer ersten
Ste Llung, in welcher die erste Kapillare (36) mit der oberen
Kammer (35) der Abgabeeinheit mit der Dosierkammer (17) in
Verbindung stent, zu einer zweiten Stellung gebracht wird, wo der Durchgang zwischen der oberen Kammer (35) und der
Dosierkammer (17) unterbrochen ist und der Durchgang über die Bodenkapillare (37) zur Dosierkammer (17) geöffnet wird, wobei das Treibmittel über den Abgabediirchgang (22) zu dem Inhalierauslaß (23) unter Mitnahme der aktiven Substanz in dem Dosxereinhextsbeha.lter (26) zur Bildung eines Aerosols im Inhalierauslaß (23) geführt wird, und daß der Ventilkörper (16) nach der Abgabe bzw. Entleerung in seine erste Stellung rückführbar ist, in welcher die Dosierkammer (17) mit dem Treibmittelbehälter (2) in Verbindung steht.
Dosierkammer (17) unterbrochen ist und der Durchgang über die Bodenkapillare (37) zur Dosierkammer (17) geöffnet wird, wobei das Treibmittel über den Abgabediirchgang (22) zu dem Inhalierauslaß (23) unter Mitnahme der aktiven Substanz in dem Dosxereinhextsbeha.lter (26) zur Bildung eines Aerosols im Inhalierauslaß (23) geführt wird, und daß der Ventilkörper (16) nach der Abgabe bzw. Entleerung in seine erste Stellung rückführbar ist, in welcher die Dosierkammer (17) mit dem Treibmittelbehälter (2) in Verbindung steht.
2. Inhalator nach Anspruch 1 bei Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
durch eine bewegbare, an der Abgabe- bzw. Entleerungseinheit angebrachte Einrichtung (6) perforierbar ist.
durch eine bewegbare, an der Abgabe- bzw. Entleerungseinheit angebrachte Einrichtung (6) perforierbar ist.
3. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Feder (20) am Ventilkörper (16) zum Rückholen desselben aus seiner zweiten in seine erste Stellung angeordnet ist.
4. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Treibmittelbehälter an der Abgabeeinheit durch ein Schutzgehäuse
(1) angebracht ist.
- 2k -
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ORIGINAL IMSPECTED
.-■■■■-.' .j-
5· Inhalator nach Anspruch 1 unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel für Einheitsdosierun^n, dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtungen (3 und h) zwischen dem Treibmittelbehälter (2) und der Abgabeeinheit angeordnet sind,
und daß eine durch eine Verschlußplatte festgelegte Dichtung
(5) zwischen der Perforiereinrichtung (6) und der Abgabeeinheit angebracht ist.
6. Inhalator nach Anspruch 1 unter Verwendung von Kohlendioxid
als Treibmittel für Einheitsdosierungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgabedurchgang (22) sich in den Inhalierauslaß (23) am oberen Ende einer Kapillare (2h) öffnet,
die mit einer Lösung einer Dosiereinheit aktiver Substanz zur Bildung eines Aerosols aktiver Substanz verbunden ist.
7. Inhalator nach Anspruch 1 unter Verwendung von Kohlendioxid
als Treibmittel für Einheitsdosierungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabedurchgang (22) von der Dosierkammer (17) derart
vorgesehen und ausgestaltet ist, daß er sich zuerst in eine Kapsel (26) hinein, welche eine Einheitsdosierung aktiver Substanz
in Pulverform enthält, welche auf zweckmäßige Partikelgröße
verkleinert ist, öffnet und sich danach in den Inhalierauslaß (23) unter Bildung eines Aerosols aktiver Substanz öffnet
.
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8. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet,
daß der Bodenteil des Ventilkörpers (i6) mit einem ersten Hebel (28) in Eingriff bringbar ϊβξ der über eine Anschlagstütze
(32) mit einem zweiten Hebel (30) in Eingriff bringbar
ist, welcher an einem bewegbar in dem Inhalierauslaß
(23) angebrachten Kolben (3'0 angebracht ist, und daß der
Kolben (jh) durch eine Druckveränderung im Inhalierauslaß
(23) betätibar ist, wodurch bei einer solchen Druckveränderung der zweite Hebel (3O), der am Kolben (3^' angebracht
ist, so vorgesehen und ausgestaltet ist, daß er seinen Eingriff mit dem ersten Hebel (28) freigibt bzw. auslöst.
9. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 8 unter Verwendung von Kohlendioxid als Treibmittel für Einheitsdosierungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (1) für die Abgabeeinheit (9) mit der Abgabeeinheit (9) über eine
Verschlußplatte (8) verriegelt ist, die mit einer Schraube (7) in Verschlußstellung gehalten ist, und daß die Schraube
so ausgestaltet angeordnet ist, daß sie in der oberen Kammer (35) der Ausgabeeinheit endet.
10. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der Treibmittelbehälter (2) mit einer perjbrierbaren
Membran versehen ist, eine Treibmittelabgabeeinheit an dem Treibmittelbehälter (2) angebracht ist und eine obere
Kammer (35)ι die direkt mit dem Treibmittelbehälter (2) ver-
- 2.6 -
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265A019
bunden ist, und eine Bodenkammer mit einer Dosierkammer
(17) aufweist, ein Ventilkörper (ΐό) für eine oszillierende
Bewegung entlang seiner Längsachse in der oberen Kammer (35) und in der Dosierkammer (17) verschiebbar angebracht ist,
der Ventilkörper (16) eine erste Kapillare (36) enthält,
die eine Öffnung zu der oberen Kammer (35) der Abgabeeinheit hin und eine zweite Öffnung auf der Seite des oberen
Teils des Ventilkörpers hat und eine zweite Kapillare (37) aufweist, die eine Öffnurg auf der Seite des Bodenteils des
Ventilkörpers und eine zweite Öffnung zu einem Treibmittelabgabedurchlaß (22) hin hat, der von dem Bodenende des Ventilkörpers
(16) fortführt, daß der Ventilkörper (16) von einer ersten Stellung, in welcher die erste Kapillare (36) mit der
oberen Kammer (35) der Abgabeeinheit mit der Dosierkammer (17)
in Verbindung steht, zu einer zweiten Stellung bringbar ist, wo der Durchgang über die Kapillare (36) zwischen der oberen
Kammer (35) und der Dosierkammer (17) unterbrochen ist und der Durchgang über die Bodenkapillare (37) zur Dosierkammer
geöffnet ist, und daß der Ventilkörper (16) nach der Abgabe bzw. Entleerung in seine erste Position zurück bringbar ist,
in welcher die Dosierkammer (17) mit dem Treibmittel (2)
in Verbindung steht, wobei das Treibmittel und die Abgabeeinheit für Aerosol erzeugende Vorrichtungen vorgesehen sind.
11. Inhalator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittel- und Abgabeeinheit zur Anbringung an dem Treibmittelbehälter
in einer herkömmlichen Aerosolerzeugungsvor-
- 27 -
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richung dadurch vorgesehen ist, daß im Bodenende des Ventilkorpers
(i6) ein mit einem Gewinde versehenes Anschlußstück bzw. ein Nippel vorgesehen ist.
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