DE2653504A1 - Anordnung zur verringerung des oelverlusts einer ein drehlager aufweisenden baueinheit - Google Patents
Anordnung zur verringerung des oelverlusts einer ein drehlager aufweisenden baueinheitInfo
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Description
LiJTANWÄLTü
HELMUT SCHROEVER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. I. DIPL.-INC.
Holset Engineering Company Ltd. tho-ho-24
23.II.I976 Se/P
Anordnung zur Verringerung des ölverlusts einer ein Drehlager
aufweisenden Baueinheit
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von ein Drehlager aufweisenden Baueinheiten und betrifft insbesondere eine Anordnung
zur Verringerung des ölverlusts von solchen Baueinheiten.
Bei Maschinen mit drehgelagerten Teilen ist es üblich, eine Welle für ihre Drehung durch Lager zu unterstützen, denen
öl unter Druck zugeführt wird. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, die davon herrühren könnten, daß öl in andere Teile der Maschine
gelangt, ist es erforderlich, daß Schmieröl auf den Bereich des Lagers zu begrenzen, bevor es zu einem Reservoir oder
Sumpf zurückgefördert wird.
Obwohl vorliegende Erfindung ganz allgemein auf ein Drehlager aufweisende Baueinheiten anwendbar ist, ist sie besonders geeignet
in Verbindung mit Turbokompressoren, z.B. durch Gasturbinen angetriebene Kompressoren, wie sie als Vorverdichter
bei Verbrennungsmaschinen Verwendung finden. In solchen
Maschinen muß das öl daran gehindert werden, in den Kompressor oder in die Turbinenkammern einzutreten.
Bei vielen ein Drehlagerjaufweisenden Baueinheiten können
dichtende Mittel, z.B. ein oder mehrere Kolbenringe, an den Stellen vorgesehen sein, wo die Welle durch das Gehäuse hindurchgeht.
In vielen Fällen tritt trotzdem ein Ölverlust auf, insbesondere dann, wenn der innerhalb des Gehäuses herrschende
Druck höher als der außerhalb ist.
a?1 /0792
D-707 SCHWÄBISCH GMÜND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN 70
Telefon: (07I7J) 56 90 DsutEche Bank München 70/37369 (BLZ 709 700 10) Telefon: (0 89) 77 89
H. SCHROETER Telegramme: Sdirocpat Stäraäbisch Gmünd 02/00 535 (BLZ 6!3 700 06) K.LEHMANN Telegramme: Sdirocp«
»naisasst 49 Telex: 7248 868 pagd d Ftotidia&konto MiinAsn 167941-804 Lipowskysiraße JO Telex: 5 212 248 pawc d
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Gemäß der Erfindung enthält die Anordnung zur Verringerung des ölverlusts einer ein Drehlager aufweisenden Baueinheit
eine Welle, die von einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Lagerbaueinheit drehbar unterstützt ist, wobei das Gehäuse
einen Hohlraum einschließt, der einen Teil der Welle umgibt und sich zwischen der Lägerbaueinheit und einer Abschlußwand
des Gehäuses erstreckt, durch die die Welle hindurchgeht. Ferner sind eine auf diesem Wellenabschnitt zur Drehung damit
befestigte Schleuderscheibe und ein in dem genannten Hohlraum angeordneter ölablenker vorgesehen, der seinerseits eine Ausnehmung
aufweist, durch die die Welle hindurchtritt, und der mit einem Kanal versehen ist, der sich nach der Seite in den
Hohlraum öffnet, die von der Welle abgewandt ist.
Die Strömung innerhalb des Gehäuses, die im Sinne eines Druckausgleichs zwischen dem Inneren und dem Äußeren des
Gehäuses wirksam wird und normalerweisezu einem Ölverlust
führt, findet in diesem Falle um den Umfang des ölablenkers herum statt (d.h. in dem Teil des Hohlraums der durch ein
Gemisch von Luft und ölschaum besetzt ist), dagegen nicht bzw. in bei weitem nicht so großem Ausmaß zwischen der Welle
und dem ölablenker, wo sich flüssiges öl befinden kann, wenn
die genannte Strömung zur Außenseite des Gehäuses hinjgerichtet ist. öl, das tatsächlich den ölablenker passiert, wird zumeist
im Kanal des ölablenkers gefangen und zum ölsumpf zurückgeleitet,
öl, das auch noch den Kanal verfehlt, wird größtenteils wieder nach außen und von der Stelle weggeschleudert,
an der die Welle aus dem Hohlraum heraustritt und an der der Ölverlust stattfinden kann, und zwar durch die Wirkung
der Schleuderscheibe.
Der ölablenker ist vorzugsweise so angeordnet, daß er feststeht,
d.h. daß er sich nicht mit der Welle dreht.
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Vorzugsweise hat der ölablenker eine tellerförmige Vertiefung
an der Seite, die dem Lager zugewandt ist.
Zwischen dem ölablenker und der Welle befindet sich vorzugsweise
nur ein ganz kleiner Zwischenraum.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der ölablenker
zwei tellerförmige Elemente, die Rücken an Rücken aneinander befestigt sind.
Der ölablenker kann in seiner Lage durch irgendeine geeignete
Art gehalten sein, in einer bevorzugten Ausführungsform enthält
der ölablenker jedoch eine Speichenanordnung aus einem Stück mit dem Außenumfang des Ablenkers, wobei die Speichenanordnung
mit dem Gehäuse verbunden ist.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auch im Zusammenhang
mit einer Lagerhalteplatte für ein Buchsendrehlager verwenden, wie dies in den Ansprüchen 7 bis H gekennzeichnet
ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 - einen Schnitt durch einen Turbokompressor mit einer
ein Drehlager aufweisenden Baueinheit, die in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgebildet ist und
eine Lagerhalteplatte sowie eine Anordnung zur Verringerung des ölverlusts gemäß der Erfindung enthält,
Pig. IA einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.l,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils der Anordnung gemäß den Fig. 1 und 1 A in der Richtung des Pfeils A,
Fig. 3 eine Ansicht eines anderen Teils der Anordnung der Fig.
1 und IA, ebenfalls in der Richtung des Pfeils A. 709821/0793
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Gemäß Fig.1 enthält der gezeigte Turbokompressor ein
Turbinengehäuse 10, ein Lagergehäuse 12 und ein Kompressorgehäuse 14.
Das Turbinengehäuse 10 ist von herkömmlicher Bauweise und enthält Kanäle 16 zur Aufnahme von Gas eines hohen Energiegehalts
/z.B. von Auspuffgasen eines Verbrennungsmotors, und zur Weiterleitung dieser Gase an ein Turbinenlaufrad 18,
das drehbar im Turbinengehäuse 10 gelagert ist» Dieses ist außerdem mit einem Auslaß 20 für verbrauchte Gase versehen*
die durch das Turbinenlaufrad 18 hindurchgegangen sind. Eine ringförmige Gegenwand 19 für das Turbinenlaufrad 18 ist dadurch
in ihrer Lage gehalten, daß sie zwischen das Turbinengehäuse 10 und das Lagergehäuse 12 eingefügt ist» Das Turbinenlaufrad
18 besteht aus einem Stück mit einer Welle 22, die innerhalb des Lagergehäuses 12 mittels zweier Buchsendrehlager
24 und 26 drehbar gelagert ist, die ihrerseits in einer
Öffnung 28 kreisförmigen Querschnitts innerhalb eines Lagerträgers 30 angeordnet sind, der wiederum ein Teil des Lagergehäuses
12 ist. Der Lagerträger 30 enthält einen zentralen
ölauslaß j5l. Jedes der Buchsendrehlager 24 und 26 enthält
eine Mehrzahl von öffnungen 32 „ Ein weitere^ ölauslaß 33 ist
im Lagergehäuse 12 vorgesehen»
Die Welle 22 umfaßt drei Abschnitte 34; 36, 38 unterschiedlichen
Durchmessers. Der Abschnitt 34 größten Durchmessers
geht durch eine öffnung 4o, die im Lagergehäuse 12 ausgebildet
ist . Eine Dichtung wird durch einen Kolbenring 42 geschaffen,
der in einer Nut 44 im Abschnitt JK der Welle 22 liegt. Der
Abschnitt 36 der Welle mit mittlerem Durchmesser erstreckt
sich durch die Buchsendrehlager 24, 26 und endet in einer
Schulter 46. Zur Drehung mit dem Abschnitt 38 kleinsten
Durchmessers der Welle 22 ist ein Kompressorlaufrad 48 verbunden,
das innerhalb des Kompressorgehäuses 14 angeordnet ist. Letzteres ist von herkömmlicher Bauweise und enthält einen
Kompressor-Einlaß für Gas und einen Durchgang 52 von zunehmend
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sich vergrößerndem Querschnitt, in den Gas durch das Kompressorlaufrad 48 gerichtet wird. Gemäß Fig.IA ist eine
Gegenwand 54 zum Kompressorlaufrad 48 vorgesehen (wobei die
Gegenwand 54 gleichzeitig als Endwand für das Gehäuse 12
dient) und ist in ihrer Lage durch Federringe 56, 58 am Außenumfang gehalten. Ein O-Ring 16 aus Gummi liegt in einer
Nut 62 und drückt sich dicht gegen den äußeren Durchmesser der Gegenwand 54.
Ein Hohlraum 64 wird zwischen der Gegenwand 54 und dem Lagergehäuse
12 gebildet.
Eine erste Hülse 66 ist um den Abschnitt 38 der Welle 22 zur
Drehurgmit diesem angeordnet und ist zwischen das Kompressorlaufrad
48 und die Schulter 46 der Welle eingefügt, so daß sie sich durch eine öffnung 68 in der Gegenwand 54 erstreckt.
Ebenso sind drehbar mit dem Abschnitt 38 der Welle 22 ein Ring 70 und eine zweite Hülse 72 verbunden. Die erste Hülse 66
weist eine Ringnut 74 auf. Ein Kolbenring 76 ist in der Ringnut 74 angeordnet und liegt gegen die Kante der öffnung 68 an.
Zur ersten Hülse 66 gehört ein Flansch 78 zwischen deren Enden, der sich in den Hohlraum 64 erstreckt und als Schleuderscheibe
dient. Die zweite Hülse 72 hat einen Flansch 80 in Anlage an der Schulter 46. Der Flansch 80 bildet zusammen mit dem Ring
einen Ringkanal 82. Der Flansch 80 und der Ring 70 wirken zusammen auch als Drucklager.
Eine Ölablenk-Baugruppe 84 enthält erste und zweite tellerförmige
Elemente 90, 92, die Rücken an Rücken miteinander
verbunden sind, und ist im Hohlraum 64 unter Freilassung eines großen Zwischenraums 126 (Fig. IA ) zwischen dem Außenumfang der
Ölablenk-Baugruppe und dem Innenumriß des Hohlraums angeordnet.
Das erste tellerförmige Element 92 hat einen Scheibenteil 128
(Fig. IA und 2) mit einer Mittenöffnung 86 .Die Mittenöffnung
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nimmt einen Durchmesser I30 der Hülse 166 mit einem kleinen
Spiel auf. Aus einem Stück mit dem Scheibenteil und in einem Winkel vom äußeren Durchmesser davon geneigt ist ein .Ringwandabschnitt
132 ausgebildet. Der Scheibenteil und der Ringwandabschnitt
bilden zusammen ein becher-oder tellerförmiges Element, wobei die offene Seite des Bechers oder Tellers dem Lagerträger
30 zugewandt ist.
Das zweite tellerförmige Element 90 ist mit einem Scheibenteil
I34 ausgestattet, der einen Außendurchmesser vergleichbarer
Größe mit dem Außendurchmesser des Scheibenteils 128 hat und eine Mittenöffnung I36 von irgendeiner geeignet erscheinenden
Größe aufweist. Aus einem Stück mit dem Scheibenteil I34 und von der Außenkante desselben geneigt ist ein Ringwandabschnitt
138 ausgebildet. Aus einem Stück mit dem Ringwandabschnitt ist ein Flachringabschnitt I1O ausgebildet, der sich
radial davon erstreckt. Das erste und das zweite tellerförmige Element sind aneinander so befestigt, daß sie Rücken an Rücken
und konzentrisch zueinander liegen. Die geneigten Ringwandabschnitte bilden auf diese Weise einen nach außen geöffneten
Ringkanal 94. Die tellerförmigen Elemente können aneinander
durch Nieten, Punktschweißen oder ähnliche Mittel an ihren
Scheibenteilen befestigt sein.
Die Ölablenk-Baugruppe 84 ist an ihrer Stelle dadurch gehalten,
daß sie einen Außenring 88 aufweist, der zwischen die Gegenwand 54 und den Federring 58 eingefügt ist und von dessen innerem
Durchmesser aus sich eine Reihe von schmalen Speichen 89 zum äußeren Rand des Ringwandabschnittes I32 unter Überbrückung
des Zwischenraums 126 (Fig.IA) erstrecken. Die Verbindende Funktion der Speichen 89 zwischen dem Außenring 88 und dem
Ringwandabschnitt 132 ist in Fig. 2 erkennbar. Zweckmäßigerweise
sind das erste tellerförmige Element 92, der Außenring 88 und die Speichen 89 durch Pressen aus einem Stück geformt.
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In dem Ringkanal 82 befindet sich eine Lagerplatte 96 und wird dort in ihre Lage durch eine Lagerhalteplatte 98 gehalten,
die als Abstandshalter dient und das Buchsendrehlager 24 gegen axiale Bewegung in Richtung auf das Kompressorende
der Baueinheit sichert. Ein Federring 35 in einer Nut
45 der öffnung 28 im Lagerträger 30 dient dazu, das Buchsendrehlager
gegen Bewegung in Richtung auf das Turbinenende der Baueinheit zu sichern.
Eine Ausnehmung 100 zur Verbindung mit einer nicht gezeigten Druckölquelle ist im Lagergehäuse 12 ausgebildet und steht
über Durchlässe 102, lo4 im Lagergehäuse 12 mit den Buchsendrehlagern 24, 26 und über den Durchlaß I06 im Lagergehäuse
12 , Durchlaß I08 durch die Lagerhalteplatte I98 und Durchlässe
110 , 112 in der Lagerplatte 96 mit den durch den Ring 70 und den Plansch 80 gebildeten Drucklagern in Verbindung.
Die Bauart der Lagerhalteplatte 98, die zugleich als Abstandshalter
dient, kann deutlicher aus der Fig.3 in Verbindung mit
der Fig.IA entnommen werden. Die Lagerhalteplatte 98 ist von annähernd dreieckiger Gestalt und enthält einen plattenförmigen
Abschnitt II3 sowie in einem Stück mit ihr Augen 114, |16 und
118. Die drei Augen liegen gegen die Lagerplatte 96 an und dienen dazu, diese in ihrer Lage zu halten. Sie dienen ebenso
dazu, den plattenförmigen Abschnitt II3 im Abstand vom Flansch
80 zu halten, öffnungen 120 erstrecken sich in den Augen 114,
116 und 118 durch die Lagerhalteplatte 98 und gestatten den Durchgang von drei nicht gezeigten Befestigungsschrauben
zwischen der Lagerplatte 96 und dem Lagergehäuse 12. Der öldurchlaß
I08 erstreckt sich, wie deutlich aus Fig.3 erkennbar
ist, durch das Auge 114. In der Mitte der Lagerhalteplatte 98 befindet sich eine Ausnehmung 121 , die ihrerseits aus einer
mittleren kreisförmigen Ausnehmung 122 und vier gleichmäßig im Abstand liegenden Ausnehmungen 124 besteht, von denen jede
teilweise die kreiäb'rmige Ausnehmung 122 überlappt. Der innere
und der äußere Durchmesser des Buchsendrehlagers 24 sind in
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Pig. 3 durch die Linien 126 und 128 angedeutet. In Fig.?
entspricht die Linie 126 auch der Lage der Welle und es| ist erkennbar, daß die Ausnehmung 121 so ausgebildet ist, daß
sich Pinger I3I zwischen den Ausnehmungen 124 erstrecken . ·
Sie dienen dazu, das Buchsendrehlager 24 an seiner Stelle
zu halten, lassen Jedoch eine Verbindung zwischen dem Lager und dem Hohlraum 64 an der entgegengesetzten Seite der Lagerhalteplatte 98 frei.
Die Gesamtfläche der Finger I30, die sich in Berührung mit
dem Buchsendrehlager 24 befindet, ist nicht größer und vorzugsweise annähernd ziemlich gleich der Berührungsfläche zwischen
dem Buchsendrehlager 24 und dem Federring 35·
Im Betrieb des Turbokompressors werden Auspuffgase durqh die
Kanäle 16 in das Turbinenlaufrad 18 und dann durch den Auslaß 20 geleitet. Das Turbinenlaufrad 18 wird auf diese Weis,e veranlaßt,
sich zu drehen, womit sich auch die Welle 22 und das Kompressorlaufrad 48 drehen.
Im Betrieb des Turbokompressors wird Drucköl aus der Ausnehmung
100 durch die Durchlässe 102 und 1O4 zum Umfang der Buchsendrehlager
24 und 26 geleitet, zu den Bohrungen der Buehsendrehlager
über die öffnungen 32. Das Drucköl wird dann durch die schmalen Zwischenräume zwischen den Buchsendrehlagern und der
öffnung 28 im Lagerträger 30 gepreßt, ebenso durch die schmalen
Zwischenräume zwischen den Buchsendrehlagern und der Welle Am Buchsendrehlager 24 fließt öl durch den schmalen Zwischenraum
am Umfang in Richtung auf das Turbinenende der Baueinheit und entweicht durch den schmalen Zwischenraum zwischen dem Federring,
und dem angrenzenden Ende des Lagers in "den ölauslaß 3I.
öl fließt durch den schmalen Zwischenraum am Umfang auch in
Richtung auf das Kompressorende der Baueinheit und tritt in den schmalen Zwischenraum zwischen der Lagerhalteplatte 98 und
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der angrenzenden Endfläche des Lagers ein, bevor es durch die Ausnehmung 121 in den Hohlraum 64 entweicht. Irgendwelcher
Öldruck, der sich in dem schmalen Zwischenraum zwischen der Lagerhalteplatte 98 und dem Lager aufbauen könnte und der
das Lager nach der rechten Seite gemäß der Ansicht der Pig.I in Berührung mit dem Federring 35 drücken könnte, wird durch
die Bauweise der Lagerhalteplatte 98 vermieden, bei der die
Ausnehmungen 124 gestatten, daß sich jeder Öldruck durch Abfluß in den Hohlraum 64 durch die Zwischenräume zwischen den
Augen 114, 116 und 118 hindurch abbaut.
Während des normalen Betriebs verursacht die Drehung des Kompressorlaufrads 48, daß Luft durch den Kompressoreinlaß
50 eingezogen und in den Durchgang 52 hinein komprimiert wird,
von to sie zum Bestimmungsort geleitet wird. Unter bestimmten Arbeitsbedingungen, wenn nämlich die Turbinengeschwindigkeit
niedrig ist, ist es für den Motor möglich, daß er mehr Luft ansaugt, als der Kompressor zur Verfügung stellen kann. Unter
solchen Bedingungen können Drücke unterhalb des Atmosphärendrucks im Kompressorgehäuse bestehen, ebenso wie in dem Bereich
hinter dem Kompressorlaufrad. Der Druck im Hohlraum 64 beträgt
ungefähr den Atmosphärendruck oder liegt geringfügig darüber, da er mit dem Bereich des ölauslasses 33 in Verbindung steht.
Auf diese Weise kann ein Differenzdruck zwischen dem Hohlraum 64 und der Kompressorseite der Gegenwand 54 bestehen, der
bestrebt ist, den Abfluß von Flüssigkeit aus dem Hohlraum zur Kompressorseite der Gegenwand 5^ zu veranlassen. Dieser Abfluß
von Flüssigkeit würde normalerweise in dem Bereich stattfinden, der direkt um die Welle herum liegt, und würde verursachen,
daß öl aus den Lagern in den Kompressor gezogen wird. Da jedoch die ülablenk-Baugruppe 84 in diesem Bereich ganz nahe bis
an die Welle heranreicht, wird dem ölabfluß vorzugsweise der Weg um die Außenseite der Ölablenk-Baueinheit herum angeboten ,
im Vergleich wozu der Bereich um die Welle nur einen verschwindenc
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geringen Abflußweg bietet. Der Bereich am Außenumfang der Ölablenk-Baugruppe enthält jedoch in erster Linie ein Gemisch
aus öl und Luft anstelle flüssigen Öls, wodurch der tatsächliche ölfluß in Richtung auf den Kompressor zu auf ein geringsbmögliches
Maß gebracht wird. Irgendwelches öl, das um den Außenumfang der Ölablenk-Baugruppe 84 geht, hat die Neigung,
im Ringkanal 9k abgefangen zu werden und nach unten wegzufließen,
so daß es aus dem Ringkanal 9^ und durch den ölauslaß
53 zu einem nicht gezeigten ölsumpf abfließt. Außerdem wird
öl, das durch die Mittenöffnung 86 der Ölablenk-Baugruppe durchgetreten
ist, zusammen mit öl, das am Außenumfang übergetreten
und nicht durch den Ringkanal Sk abgefangen wurde, von seinem
Weg zum Kompressor dadurch abgelenkt, daß es durch den als Schleuderscheibe dienenden Flansch 78 nach außen abgeschleudert
wird.
Es ist ersichtlich, daß viele Abwandlungen der in den Zeichnungen
gezeigten Anordnung möglich sind und daß die ein Drehlager aufweisende
Baueinheit gemäß der Erfindung in der gezeigten oder einer abgewandelten Form auch ·1η anderen Maschinen als Turbokompressoren
Verwendung finden kann.
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Leerseite
Claims (1)
- tho-ho-24Patentansprüche11.) Anordnung zur Verringerung des Ölverluste einer ein Drehlager aufweisenden' Baueinheit mit einer durch eine in einem Gehäuse angeordnete Lagereinheit drehbar unterstützten Welle, wobei das Gehäuse einen Hohlraum einschließt, der einen Abschnitt der Welle umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (64) zwischen der Lagereinheit (70, 80, 82) und einer Wand (54) des Gehäuses (12) erstreckt, durch die die Welle (22) hindurchgeht, daß eine Schleuderscheibe auf diesem Abschnitt der Welle (22) zur Drehung mit ihr befestigt ist und άειΒ im Hohlraum (64) ein ölablenker (84) angeordnet ist, der eine öffnung (86) aufweist, durch die die Welle (22) hindurchgeht, und der ferner einen Kanal (94) aufweist, der sich in den Hohlraum (64) nach der Seite öffnet, die von der Welle (22) abgewandt ist.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ölablenker (84) feststehend angeordnet ist.J. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) an der dem Lager zugewandten Seite tellerförmig vertieft ist.4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) so ausgebildet ist, daß zwischen ihm und der Welle (22) nur ein schmaler Zwischenraum verbleibt.709821/0793ORIGINAL INSPECTED--*e· - tho-ho-245. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) aus zwei tellerförmigen Elementen (90, 92) besteht, die Rücken an Rücken miteinander befestigt sind.6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) eine Anordnung von Speichen (89) aufweist, die aus einem StücK mit dem ölablenker (84) besteht und am Gehäuse (12) angebracht ist.7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Buchsendrehlager(24) durch eine Lagerhalteplatte (98) gehalten wird, die einen Abschnitt (113) mit einer Ausnehmung (121) zur Aufnahme der Welle (22) aufweist, wobei der Flächenbereich der Lagerhalteplatte (98^ der zur Anlage am Lager (24) bestimmt ist, soweit ausgenommen ist, daß in eingebautem Zustand die Berührungsfläche zwischen der Lagerhalteplatte (98) und einem Ende des Buchsendrehlagers (24) nicht größer als die Berührungsfläche zwischen dem entgegengesetzten Ende des Buchsendrehlagers (24) und demjenigen Element ist, gegen das dieses entgegengesetzte Ende anliegt;8. Anordnung nach Anspruch 7', dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (121) eine zusammenhängende Ausnehmung aus einer ersten kreisförmigen Ausnehmung (122) für die Welle (22) und vier gleichmäßig darum verteilten und sich mit ihr überlappenden kreisförmigen Ausnehmungen (124) ist.709821/0793tho-ho-249. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e kennzeichnet , daß an der Seite der Lagerhalt eplatte (98), die der mit dem Lager (24) in Berührung stehenden Seite gegenüberliegt, als Abstandshalter wirkende Vorsprünge ausgebildet sind.10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus einem Stück mit dem übrigen Teil der Lagerhalteplatte (98) ausgebildet sind.11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch einen Durchlaß (I08), der an der einen Seite mit einer Druckölquelle und an der anderen Seite mit einem Bereich verbindbar ist, dem öl.zugeführt werden soll, oder einem weiteren Durchlaß (HO) zur Aufnahme und Weiterleitung von öl in den Bereich, dem öl zugeführt werden soll.709821/0791
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB48324/75A GB1569567A (en) | 1975-11-25 | 1975-11-25 | Arrangement for reducing the leakage of oil |
Publications (2)
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