DE2653505A1 - Lagerhalteplatte fuer ein buchsendrehlager - Google Patents
Lagerhalteplatte fuer ein buchsendrehlagerInfo
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- Supercharger (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
i ciVTANWALT":
HELMUT SCHkGL-TER KLAUS LEHMANN
Holset Engineering Company Ltd. tho-ho-23
23.11.1976 Se/P
Lagerhalteplatte für ein Buchsendrehlager
Vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der durch Drucköl geschmierten Drehlager
und betrifft insbesondere eine Lagerhalteplatte für ein Buchsendrehlager.
Gemäß der Erfindung ist eine Lagerhalteplatte für ein Buchsendrehlager in einer Baueinheit vorgesehen, wobei
die Lagerhalteplatte ein Element mit einer Öffnung zur Aufnahme der Drehwelle aufweist und der Bereich der Lagerhalteplatte,
an dem das Lager anliegen soll, soweit ausgespart ist, daß dieser Bereich in eingebautem Zustand , d.h. also
die Berührungsfläche zwischen der Lagerhalteplatte und einem Ende des Buchsendrehlagers, nicht größer und vorzugsweise
gleich dem Berührungsbereich des entgegengesetzten Endes des Buchsendrehlagers und desjenigen Elements .(z.B. eines
Federrings)ist, gegen das dieses entgegengesetzte Ende anliegt.
Die Ausnehmungen in dem Flächenbereich, an dem das Lager anliegen soll, gestatten dem öl, vom Lager zur entgegengesetzten
Seite der Lagerhalteplatte überzutreten, sollten aber so ausgebildet sein, daß ausreichend von der Platte
verbleibt, um das Lagerelement an seiner Stelle zu halten. Die Ausnehmungen können sich, falls gewünscht, mit der mittleren
Ausnehmung für die Welle vereinigen, so daß eine einzige Ausnehmung vorliegt, die von kreisförmiger oder anderer Gestalt
sein kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine einzige Ausnehmung vorgesehen, die aus einer ersten kreisförmigen Ausnehmung für die Welle und.vier gleichmäßig
darum angeordneten kreisförmigen Ausnehmungen besteht, die die erste Ausnehmung überlappen und sich dabei mit ihr vereinigen.
Die aus Material bestehenden Pinger, die sich zwischen den vier Ausnehmungen erstrecken, dienen dazu, das Lager an
seiner Stelle zu halten.
Dort, wo die Seite der Lagerhalteplatte, die der Berührungsseite mit dem Lager gegenüberliegt, an andere Teile (z.B. eine
Lagerplatte) der zusammengebauten Baueinheit angrenzt, ist es wichtig, daß die Lagerhalteplatte so ausgeführt ist, daß sie
dem im Betrieb von den Lagern her hindurchfließenden öl gestattet,
frei wegzufließen. Dies kann durch Vorsprünge erreicht werden, die sich an der Seite der Lagerhalteplatte befinden,
die der das Lager berührenden Seite gegenüberliegt, damit die
Lagerhalteplatte von anderen Teilen auf dieser Seite einen Abstand erhält und damit einen Durchgang für den Abfluß von
öl schafft. Solche Vorsprünge sind vorzugsweise einstückig mit dem übrigen Teil der Platte ausgebildet. Die Vorsprünge
können zugleich öffnungen aufweisen, um Befestigungsmittel, z.B. Schrauben aufzunehmen.
Die Lagerhalteplatte kann einen öldurchgang aufweisen, der
an einer Seite mit einer unter Druck stehenden Ölquelle verbindbar ist und dessen andere Seite an einen Bereich anschließt,
dem öl zugeführt werden soll, oder auch an einen
weiteren Durchgang (z.B. in einer Lagerplatte) anschließt, der solches öl aufnimmt und es an einen mit öl zu versorcenden
Bereich (z.B. einer Lagerplatte) weiterleitet. Die Erfindung umfaßt auch eine Lagerbaueinheit mit einem Lager und einer
Lagerhalteplatte gemäß der Erfindung. Die Erfindung umfaßt
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ebenso eine ein Drehlager aufweisende Baueinheit mit einer drehbaren Welle, die durch ein oder mehrere Buchsendrehlager
drehbar unterstützt ist, wobei ein solches Buchsendrehlager gegen axiale Bewegung in einer Richtung durch
eine Lagerhalteplatte gemäß der Erfindung gesichert ist.
Obwohl vorliegende Erfindung allgemein auf ein Drehlager aufweisende Baueinheiten mit einem oder mehreren Buchsendrehlagern
anwendbar ist,ist sie besonders für Kompressoren, z.B. Turbofcompressoren, speziell des durch Abgase angetriebenen
yps, anwendbar.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auch in Zusammenhang mit einer Anordnung zur Verringerung des Clverlusts
einer ein Drehlager aufweisenden Baueinheit verwenden, wie dies durch die Ansprüche 8 bis I3 gekennzeichnet
ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführung be is pi el
der Erfindung anhand der Zeichungen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Turbokompressor mit einer ein Drehlager aufweisenden Baueinheit, die in Übereinstimmung
mit der Erfindung ausgebildet ist und eine Lagerhalteplatte sowie eine Anordnung zur Verringerung
des ölverlusts gemäß der Erfindung enthält,
Fig. IA einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.l ,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils der Anordnung gemäß den Fig. 1 und 1 A in der Richtung des Pfeils A,
Fig. J5 eine Ansicht eines anderen Teils der Anordnung der Fig
1 und 1 A, ebenfalls in der Richtung des Pfeils A.
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Gemäß Fig.l enthält der gezeigte Turbokompressor ein
Turbinengehäuse 10, ein Lagergehäuse 12 und ein Kompressorgehäuse 14.
Das Turbinengehäuse 10 ist von herkömmlicher Bauweise und enthält Kanäle 16 zur Aufnahme von Gas eines hohen Energiegehalts
,z.B. von Auspuffgasen eines Verbrennungsmotors, und zur Weiterleitung dieser Gase an ein Turbinenlaufrad 18,
das drehbar im Turbinengehäuse 10 gelagert ist. Dieses ist außerdem mit einem Auslaß 20 für verbrauchte Gase versehen,
die durch das Turbinenlaufrad 18 hindurchgegangen sind. Eine ringförmige Gegenwand I9 für das Turbinenlaufrad 18 ist dadurch
in ihrer Lage gehalten, daß sie zwischen das Turbinengehäuse 10 und das Lagergehäuse 12 eingefügt ist. Das Turbinenlaufrad
18 besteht aus einem Stück mit einer Welle 22, die innerhalb des Lagergehäuses 12 mittels zweier Buchsendrehlager
24 und 26 drehbar gelagert ist, die ihrerseits in einer öffnung 28 kreisförmigen Querschnitts innerhalb eines La^erträgers
30 angeordnet sind, der wiederum ein Teil des La^ergehäuses 12 ist. Der Lagerträger 30 enthält einen zentralen
Ölauslaß 3I. Jedes der Buchsendrehlager 24 und 26 enthält
eine Mehrzahl von öffnungen 32. Ein weiterer ölauslaß 33 ist
im Lagergehäuse 12 vorgesehen.
Die Welle 22 umfaßt drei Abschnitte 34, 36, 38 unterschiedlichen Durchmessers. Der Abschnitt 34 größten Durchmessers
geht durch eine öffnung 40, die im Lagergehäuse 12 ausgebildet
ist . Eine Dichtung wird durch einen Kolbenring 42 geschaffen,
der in einer Nut 44 im Abschnitt 34 der Welle 22 liegt. Der Abschnitt 36 der Welle mit mittlerem Durchmesser erstreckt
sich durch die Euchsendrehlager 24, 26 und endet in einer Sctmlter 46. Zur Drehung mit dem Abschnitt 38 kleinsten
Durchmessers der Welle 22 ist ein Kompressorlaufrad 48 verbunden, das innerhalb des Kompressorgehäuses 14 angeordnet ist.
Letzteres ist von herkömmlicher Bauweise und enthält einen Kompressor-Einlaß für Gas und einen Durchgang 52 von zunehmend
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sich vergrößerndem Querschnitt, in den Gas durch das Kompressorlaufrad 48 gerichtet wird. Gemäß Fig.IA ist eine
Gegenwand 54 zum Kompressorlaufrad 48 vorgesehen (wobei die
Gegenwand 54 gleichzeitig als Endwand für das Gehäuse 12
dient) und ist in ihrer Lage durch Federringe 56, 58. am
Außenumfang gehalten. Ein O-Ring 16 aus Gummi liegt in einer Nut 62 und drückt sich dicht gegen den äußeren Durchmesser
der Gegenwand 54.
Ein Hohlraum 64 wird zwischen der Gegenwand 54 und dem Lagergehäuse
12 gebildet.
Eine erste Hülse 66 ist um den Abschnitt 38 der Welle 22 zur
Drehurg mit diesem angeordnet und ist zwischen das Kompressorlaufrad 48 und die Schulter 46 der Welle eingefügt, so daß
sie sich durch eine öffnung 68 in der Gegenwand 54 erstreckt.
Ebenso sind drehbar mit dem Abschnitt 38 der Welle 22 ein Ring 70 und eine zweite Hülse 72 verbunden. Die erste Hülse 66
weist eine Ringnut 74 auf. Ein Kolbenring 76 ist in der Ringnut 74 angeordnet und liegt gegen die Kante der öffnung 68 an.
Zur ersten Hülse 66 gehört ein Flansch 78 zwischen deren Enden, der sich in den Hohlraum 64 erstreckt und als Schleuderscheibe
dient. Die zweite Hülse 72 hat einen Flansch 80 in Anlage an der Schulter 46. Der Flansch 80 bildet zusammen mit dem Ring
einen Ringkanal 82. Der Flansch 80 und der Ring 70 wirken zusammen
auch als Drucklager.
Eine ölablenk-Baugruppe 84 enthält erste und zweite tellerförmige
Elemente 90, 92, die Rücken an Rücken miteinander
verbunden sind, und ist im Hohlraum 64 unter Freilassung eines großen Zwischanraums 126 (Fig. IA ) zwischen dem Außenumfang der
Ölablenk-Baugruppe und dem Innenumriß des Hohlraums angeordnet.
Das erste tellerförmige Element 92 hat einen Scheibenteil 128
(Fig. IA und 2) mit einer Mittenöffnung 86 .Die Mittenöffnung
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nimmt einen Durchmesser I30' der Hülse 166 mit einem kleinen
Spiel auf. Aus einem Stück mit dem Scheibenteil und in einem Winkel vom äußeren Durchmesser davon geneigt ist ein.Ringwandabschnitt
132 ausgebildet. Der Scheibenteil und der Ringwandabschnitt
bilden zusammen ein becher-oder tellerförmiges Element
wobei die offene Seite des Bechers oder Tellers dem Lagerträger 30 zugewandt ist.
Das zweite tellerförmige Element 90 ist mit einem Scheibenteil
I34 ausgestattet, der einen Außendurchmesser vergleichbarer
Größe mit dem Außendurchmesser des Scheibenteils 128 hat und eine Mittenöffnung I36 von irgendeiner geeignet erscheinenden
Größe aufweist. Aus einem Stück mit dem Scheibenteil
134 und von der Außenkante desselben geneigt ist ein Ringwandabschnitt
138 ausgebildet. Aus einem Stück mit dem Ringwandabschnitt
ist ein Flachringabschnitt I1O ausgebildet, der sich
radial davon erstreckt. Das erste und das zweite tellerförmige
Element sind aneinander so befestigt, daß sie Rücken an Rücken und konzentrisch zueinander liegen. Die geneigten Ringwandabschnitte
bilden auf diese Weise einen nach außen geöffneten Ringkanal 94. Die tellerförmigen Elemente können aneinander
durch Nieten, Punktschweißen oder ähnliche Mittel an ihren
Scheibenteilen befestigt sein.
Die ölablenk-Baugruppe 84 ist an ihrer Stelle dadurch gehalten,
daß sie einen Außenring 88 aufweist, der zwischen die Cfegenwand 54 und den Federring 58 eingefügt ist und von dessen innerem
Durchmesser aus sich eine Reihe von schmalen Speichen 89 zum äußeren Rand des Ringwandabschnittes 132 unter Überbrückung
des Zwischenraums 126 (Fig.IA) erstrecken. Die Verbindende
Funktion der Speichen 89 zwischen dem Außenring 88 und dem
Ringwandabschnitt I32 ist in Fig. 2 erkennbar. Zweckmäßigerweise
sind das erste tellerförmige Element 92, der Außenring 88 und die Speichen 89 durch Pressen aus einem Stück geformt.
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In dem Ringkanal 82 befindet sich eine Lagerplatte 96 und
wird dort in ihre Lage durch eine Lagerhalteplatte 98 gehalten, die als Abstandshalter dient und das Buchsendrehlager
24 gegen axiale Bewegung in Richtung auf das Kompressorende der Baueinheit sichert» Ein Federring 35 in einer Mut
45 der öffnung 28 im Lagerträger 30 dient dazu, das Buchsendrehlager
gegen Bewegung in Richtung auf das Turbinenende der Baueinheit zu sichern.
Eine Ausnehmung 100 zur Verbindung mit einer nicht gezeigten Druckölquelle ist im Lagergehäuse 12 ausgebildet und steht
über Durchlässe 102, Io4 im Lagergehäuse 12 mit den Buchsendrehlagern
24, 26 und über den Durchlaß I06 im Lagergehäuse
12 , Durchlaß I08 durch die Lagerhalteplatte I98 und Durchlässe
110 , 112 in der Lagerplatte 96 mit den durch den Ring
70 und den Plansch 80 gebildeten Drucklagern in Verbindung.
Die Bauart der Lagerhalteplatte 98, die zugleich als Abstandshalter
dient, kann deutlicher aus der Pig.3 in. Verbindung mit
der Pig.IA entnommen werden. Die Lagerhalteplatte 98 list von
annähernd dreieckiger Gestalt und enthält einen plattenförmigen.
Abschnitt II3 sowie in einem Stück mit ihr Augen 114, J16 und
118. Die drei Augen liegen gegen die Lagerplatte 96 an und dienen dazu, diese in ihrer Lage zu halten. Sie dienen ebenso
dazu, den plattenförmigen Abschnitt II3 im Abstand vom Flansch
80 zu halten, öffnungen 120 erstrecken sich in den Augen 114,
116 und 118 durch die Lagerhalteplatte 98 und gestatten den
Durchgang von drei nicht gezeigten Befestigungsschrauben zwischen der Lagerplatte 96 und dem Lagergehäuse 12. Der öldurchlaß
I08 erstreckt sich, wie deutlich aus Fig.3 erkennbar
ist, durch das Auge 114. In der Mitte der Lagerhalteplatte 98 befindet-sich eine Ausnehmung 121 , die ihrerseits aus einer
mittleren kreisförmigen Ausnehmung 122 und vier gleichmäßig im Abstand liegenden Ausnehmungen 124 besteht, von denen jede
teilweise die kreisförmige Ausnehmung 122 überlappt. Der innere und der äußere Durchmesser des Buchsendrehlagers 24 sind in
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Fig. 3 durch die Linien 126 und 128 angedeutet. In Fig.3
entspricht die Linie 126 auch der Lage der Welle und es ist erkennbar, daß die Ausnehmung 121 so ausgebildet ist, daß
sich Finger I3I zwischen den Ausnehmungen 124 erstrecken .
Sie dienen dazu, das Buchsendrehlager 24 an seiner Stelle zu halten, lassen jedoch eine Verbindung zwischen dem Lager
und dem Hohlraum 64 an der entgegengesetzten Seite der Lagerhalteplatte 98 frei.
Die Gesamtfläche der Finger I30, die sich in Berührung mit
dem Buchsendrehlager 24 befindet, ist nicht größer und vorzugsweise annähernd ziemlich gleich der Berührungsfläche zwischen
dem Buchsendrehlager 24 und dem Federring 35·
Im Betrieb des Turbokompressors werden Auspuffgase durch die Kanäle 16 in das Turbinenlaufrad 18 und dann durch den Auslaß
20 geleitet. Das Turbinenlaufrad 18 wird auf diese Weise veranlaßt, sich zu drehen, womit sich auch die Welle 22 und das
Kompressorlaufrad 48 drehen.
Im Betrieb des Turbokompressors wird Drucköl aus der Ausnehmung 100 durch die Durchlässe 102 und 1O4 zum Umfang der Buchsendrehlager
24 und 26 geleitet, zu den Bohrungen der Buchsendrehlager über die öffnungen 32. Das Drucköl wird dann durch die
schmalen ZwischenräunB zwischen den Buchsendrehlagern und der
öffnung 28 im Lagerträger 30 gepreßt, ebenso durch die schmalen
Zwischenräume zwischen den Buchsendrehlagern und der Welle Am Buchsendrehlager 24 fließt öl durch den schmalen Zwischenraum
am Umfang in Richtung auf das Turbinenende der Baueinheit und entweicht durch den schmalen Zwischenraum zwischen dem Federring
und dem angrenzenden Ende des Lagers in den ölauslaß 3I ·
öl fließt durch den schmalen Zwischenraum am Umfang auch in Richtung auf das Kompressorende der Baueinheit und tritt in
den schmalen Zwischenraum zwischen der Lagerhalteplatta 98 und
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der angrenzenden Endfläche des Lagers ein, bevor es durch die
Ausnehmung 121 in den Hohlraum 64 entweicht. Irgendwelcher Öldruck, der sich in dem schmalen Zwischenraum zwischen der
Lagerhalteplatte 98 und dem Lager aufbauen könnte und der
das Lager nach der rechten Seite gemäß der Ansicht der Fig.l in Berührung mit dem Federring 35 drücken könnte, wird durch
die Bauweise der Lagerhalteplatte 98 vermieden, bei der die Ausnehmungen 124 gestatten, daß sich jeder Öldruck durch Abfluß
in den Hohlraum 64 durch die Zwischenräume zwischen den Augen 114, 116 und 118 hindurch abbaut.
Während des normalen Betriebs verursacht die Drehung des Kompressorlaufrads 48, daß Luft durch den Kompressoreinlaß
50 eingezogen und in den Durchgang 52 hinein komprimiert wird,
von wo sie zum Bestimmungsort geleitet wird. Unter bestimmten
Arbeitsbedingungen, wenn nämlich die Turbinengeschwindigkeit niedrig ist, ist es für den Motor möglich, daß er mehr Luft
ansaugt, als der Kompressor zur Verfügung stellen kann. Unter solchen Bedingungen können Drücke unterhalb des Atmosphärendrucks
im Kompressorgehäuse bestehen, ebenso wie in dem Bereich hinter dem Kompressorlaufrad. Der Druck im Hohlraum 64 beträgt
ungefähr den Atmosphärendruck oder liegt geringfügig darüber, da er mit dem Bereich des ölauslasses 33 in Verbindung steht.
Auf diese Weise kann ein Differenzdruck zwischen dem Hohlraum 64 und der Kompressorseite der Gegenwand 54 bestehen, der
bestrebt ist, den Abfluß von Flüssigkeit aus dem Hohlraum zur Kompressorseite der Gegenwand 54 zu veranlassen. Dieser Abfluß
von Flüssigkeit würde normalerweise in dem Bereich stattfinden, der direkt um die Welle herum liegt, und würde verursachen,
daß öl aus den Lagern in den Kompressor gezogen wird. Da jedoch die ölablenk-Baugruppe 84 in diesem Bereich ganz nahe bis
an die Welle heranreicht, wird dem ölabfluß vorzugsweise der Weg um die Außenseite der ölablenk-Baueinheit herum angeboten ,
im Vergleich wozu der Bereich um die Welle nur einen verschwindend
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Geringen Abflußweg bietet. Der Bereich am Außenumfang der Ölablenk-Baugruppe enthält jedoch in erster Linie ein Qemisch
aus öl und Luft anstelle flüssigen Öls, wodurch der tatsächliche ölfluß in Richtung auf den Kompressor zu auf ein geringä>mögliches
Maß gebracht wird. Irgendwelches öl, das um den Außenumfang der Ölablenk-Baugruppe 84 geht, hat die Neigung,
im Ringkanal 9^ abgefangen zu werden und nach unten wegzufließen,
so daß es aus dem Ringkanal 94 und durch den ölauslaß
33 zu einem nicht gezeigten ölsumpf abfließt. Außerdem wird
öl, das durch die Mittenöffnung 86 der Ölablenk-Baugruppe durchgetreten
ist, zusammen mit öl, das am Außenumfang übergetreten und nicht durch den Ringkanal 94 abgefangen wurde, von seinem
Weg zum Kompressor dadurch abgelenkt, daß es durch den als Schleuderscheibe dienenden Flansch 78 nach außen abgeschleudert
wird.
Es ist ersichtlich, daß viele Abwandlungen der in den Zeichnungen
gezeigten Anordnung möglich sind und daß die ein Drehlager aufweisende
Baueinheit gemäß der Erfindung in der gezeigten oder "einer abgewandelten Form auch in anderen Maschinen als Turbokompressoren
Verwendung finden kann.
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Leerseite
Claims (12)
- tho-ho-23PATENTANSPRÜCHEl.J Lagerhalteplatte für ein Buchsendrehlager einer ein Drehlager aufweisenden Baueinheit, gekennzeichnet durch einen Abschnitt (H^) mit einer Ausnehmung (121) zur Aufnahme der Welle (22), wobei der Flächenbereich der Lagerhalteplatte (98) , der zur Anlage am Lager (24) bestimmt ist, soweit ausgenommen ist, daß in eingebautem Zustand die Berührungsfläche zwischen der Lagerhalteplatte (98) und einem Ende des Buchsendrehlagers (24) nicht größer als die Berührungsfläche zwischen dem entgegengesetzten Ende des Buchsendrehlagers (24) und demjenigen Element ist, gegen das dieses entgegengesetzte Ende anliegt.
- 2. Lagerhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (121) eine zusammenhängende Ausnehmung aus einer ersten kreisförmigen Ausnehmung (122) für die Welle (22) und vier gleichmäßig darum verteilten und sich mit ihr überlappenden kreisförmigen Ausnehmungen (124) ist.
- 3. Lagerhalteplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß an der Seite der Lagerhalteplatte (98), die der mit dem Lager (24) in Berührung stehenden Seite gegenüberliegt, als Abstandshalter wirkende Vorsprünge ausgebildet sind.
- 4. Lagerhalteplatte nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus einem Stück mit dem übrigen Teil der Lagerhalteplatte (98) ausgebildet sind.ORIGINAL INSPECTED709821/0954
- 5. Lageriialteplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Durchlaß (I08), der an der einen Seite mit einer Druckölquelle und an der anderen Seite mit einem Bereich verbindbar ist, dem öl zugeführt werden soll, oder einem weiteren Durchlaß (HO) zur Aufnahme und Weiterleitung von öl in den Bereich, dem öl zugeführt werden soll.
- 6. Aus einer Lagerhalteplatte nach einem der Ansprüche 1-5 und einem Lager bestehende Lagerbaueinheit.
- 7. Ein Drehlager aufweisende Baueinheit, bei der eine drehbare Welle durch ein oder mehrere Buchsendrehlager unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Buchsendrehlager (24) gegen axiale Bewegung in einer Richtung durch eine Lagehalterplatte (98) nach einem der Ansprüche 1-5 gesichert ist.
- 8. Baueinheit nach einem der Ansprüche 6 und 7> dadurch g ekeanzeichnet , daß sich ein Hohlraum (64) zwischen einer Lagereinheit (70, 80, 82) und einer Wand (54) des Gehäuses (12) erstreckt, durch die die Welle (22) hindurch geht, daß eine Schleuderscheibe auf diesem Abschnitt der Welle (22) zur Drehung mit ihr befestigt ist und daß im Hohlraum (64) ein ölablenker (84) angeordnet ist, der eine öffnung (86) aufweist, durch die die Welle (22) hindurchgeht, und der ferner einen Kanal (94) aufweist, der sich in den Hohlraum (64) nach der Seite öffnet, die von der Welle (22) abgewandt ist.
- 9. Baueinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ölablenker (84) feststehend angeordnet ist.709821/0954tho-ho-23
- 10. Baueinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ölablenker (84) an der dem Lager zugewandten Seite tellerförmig vertieft ist.
- 11. Baueinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) so ausgebildet ist, daß zwischen ihm und der Welle (22) nur ein schmaler Zwischenraum verbleibt.
- 12. Baueinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) aus zwei tellerförmigen Elementen (90, 92) besteht, die Rücken an Rücken miteinander befestigt sind.13· Baueinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der ölablenker (84) eine Anordnung von Speichen (89) aufweist, die aus einem Stück mit dem ölablenker (84) besteht und am Gehäuse (12) angebracht ist.
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