DE2653324A1 - Vorrichtung zum zurueckstellen von zaehlern, vorzugsweise tageskilometerzaehlern von fahrzeugen, in die nullstellung - Google Patents
Vorrichtung zum zurueckstellen von zaehlern, vorzugsweise tageskilometerzaehlern von fahrzeugen, in die nullstellungInfo
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Description
(Die Priorität aus der französischen Patentanmeldung 75 38090 vom 12.Dezember 1975 wird in Anspruch genommen)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückstellen bzw.
Zurückführen von Zählern, vorzugsweise Tageskilometerzählern von
Fahrzeugen, in die Nullstellung. Vorrichtungen dieser Art weisen
sich drehende, identische Trommeln auf, die eine Einteilung von
O bis 9 aufweisen und nebeneinander auf einer Achse bzw. Welle
angeordnet sind. Eine der äußeren Trommeln ist mit einem Mitnehmerorgan:
verbunden, welches beispielsweise auf die zurückgelegte Entfernung anspricht, und ein innerer Eingriffs- und Schaltmechanismus
sichert die Drehung der anderen Trommeln derart, daß die Graduierung von einer Trommel zur anderen weiter geht,
d.h., daß die folgende Trommel einen Zehnerwert anzeigt, wenn die vorangehende Trommel eine vollständige Umdrehung gemacht hat.
Die Einheit ist auf einer Welle montiert, die feststeht, wenn die Trommeln von dem Mitnehmerelement in der genannten Weise bewegt
werden, die aber durch Einwirkung von außen - beispielsweise durch
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den Fahrer, wenn es sich um einen Tageskilometerzähler handelt gedreht
werden kann, wobei das Getriebe so beschaffen ist, daß sich die Nullmarkierungen der Trommeln nebeneinander an einem
festen Punkt, der zu der am Armaturenbrett des Fahrzeugs angebrachten Skala gehört, einstellen, wenn die Welle eine volle
Umdrehung in dem bestimmten Sinn vollführt. Die Drehung der Welle bewirkt auf diese Weise die Rückstellung des Zählers auf Null.
Die üblichen bekannten Vorrichtungen zur Rückführung in die Nullstellung
weisen einen drehfest mit der Welle des Zählers verbundenen Knopf auf. Zur Rückführung des Zählers in die Nullstellung
muß der Fahrer den Knopf so lange drehen, bis die Nullen auf der Skala erscheinen. Dieses Manöver ist wenig bequem und es wäre
wünschenswert, wenn es durch einen einfachen Druck auf einen Knopf ersetzt werden könnte.
Es sind zu diesem Zweck auch schon Null-Rückstellvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen auf die Welle des Zählers ein
Zahnrad aufgezogen ist, welches mit einer fest mit einem Druckknopf verbundenen Zahnstange im Eingriff steht. Durch Druck auf
den Knopf wird die Zahnstange verlagert und das Zahnrad macht eine vollständige Umdrehung, was die Rückführung des Zählers in die
Nullstellung bewirkt. Die Zahnstange ist der Einwirkung einer Feder unterworfen, die sie sofort in ihre Anfangsstellung zurückführt.
Vorrichtungen der genannten Art weisen zwei wesentliche Nachteile auf. Einerseits muß die Zahnstange notwendigerweise eine erhebliche
Länge besitz en, weil sie eine vollständige Umdrehung an dem Zahnrad bewirken muß, was den Platzbedarf der Vorrichtung vergrößert.
Andererseits darf sich die Welle nicht drehen, während die Zahnstange unter der Wirkung der Feder in ihre Anfangsstellung zurückkehrt,
was es erforderlich macht, einen Auskupplungsmechanismus vorzusehen, durch welchen sich die Kosten der Vorrichtung erhöhen.
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Erjfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Zurückstellen in die
Nullstellung vorgeschlagen, die die vorstehend erwähnten Nachteile nicht aufweist, d.h. eine Vorrichtung, die nur einen geringen
Platzbedarf hat und keinen Auskupplungsmechanismus benötigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zurückstellen von Zählern in die Nullstellung ist gekennzeichnet durch einen Zahnbogen bzw.
ein Zahnsegment, welcher bzw. welches auf die Welle aufgezogen ist und eine Verzahnung auf einem Winkel unter 180 trägt, und
zwei im wesentlichen gleiche Zahnstangen, die symmetrisch auf der einen und der anderen Seite des Segmentes angeordnet und kraftschlüssig
mit einem einzigen Steuerorgan bzw. Betätigungsorgan verbunden sind, wobei die Zahnstangen und das Steuerorgan bei der
Bewegung in einer fest mit dem Zähler verbundenen Halterung geführt werden, das Steuerorgan sich bei der Bewegung zwischen zwei Anschlägen,
die eine Ruhestellung und eine Fahrtende-Stellung definieren, hin- und her bewegen und durch eine Feder in die Ruhestellung
zurückgebracht werden kann, und der Zahnbogen und die Zahnstangen so konstruiert und angeordnet sind, daß der Bogen immer nur mit
einer der Zahnstangen im Eingriff steht und auch dann, wenn sich das Steuer- bzw. Betätigungsorgan in einer äußersten Stellung befindet,
in eine der Zahnstangen eingreift.
Während der Hinbewegung des Betätigungsorganes unter der Einwirkung
des vom Fahrer ausgeführten Druckes auf den Knopf tritt der Zahnbogen mit einer der Zahnstangen in Eingriff und dreht sich um
180 , tritt dann während der Rückwärtsbewegung des Betätigungsorgans unter der Einwirkung der Feder mit der anderen Zahnstange
in Eingriff und dreht sich nochmals um 180°. Eine Hin- und Rückbewegung des Betätigungsorgans entspricht infolgedessen einer
vollständigen Umdrehung des Zahnbogens und damit der Welle des Zählers.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sehr viel kompakter als die
bekannten Vorrichtungen, denn die Zahnstangen bewirken nur eine
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Drehung jedes Zahnbogens um 180° und sind deshalb viel kürzer
als die einzige Zahnstange in den bekannten Vorrichtungen.
Darüberhinaus ist ein Auskupplungsmechanismus nicht erforderlich, weil der Zahnbogen während der Rückbewegung des Steuerorgans
mit einer der Zahnstangen im Eingriff steht.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In diesen Zeichnungen
bedeuten
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zurückstellen von
Zählern, wobei zur Erleichterung des Verständnisses nur die wesentlichen Teile eines
Tageskilometerzählers dargestellt sind,
Figuren
2 bis 5 Schnitte entlang der Linie A-A in Figur 1,
die die aufeinanderfolgenden Stellungen der
beweglichen Teile der Vorrichtung während der Rückstellungsoperation auf Null zeigen.
Man erkennt in Figur 1 eine Vorrichtung zum Zurückstellen von Zählern gemäß vorliegender Erfindung sowie den Tageskilometerzähler,
an welchem die Nullrückstellung erzielt werden soll. Der Zähler ist von bekannter Bauart und weist mehrere Trommeln
auf, die von 0 bis 9 eingeteilt sind; im allgemeinen sind 4 Trommeln auf einer Zwischentrommel (nicht dargestellt) angeordnet.
Die Einheit ist auf einer Welle 2 montiert und ein Eingriffs- und Schaltmechanismus gewährleistet die Drehung der Trommeln 1 in
der Weise, daß sich jede Trommel zehnmal schneller dreht als die unmittelbar links neben ihr liegende Trommel. Beim normalen Betrieb
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ist die Welle 2 rotationsfest und kann sich nur unter der Einwirkung
eines von dem Fahrer durchgeführten Eingriffs drehen. Diese von außen ausgeführte Drehung bewirkt die Nebeneinanderstellung
der Nullen der Trommeln 1 auf einem festgelegten Platz
und damit die Nullrückstellung des Zählers, vorausgesetzt, daß die Welle 2 eine vollständige Umdrehung macht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß die Welle 2 eine vollständige Umdrehung macht, wenn der Fahrer einen
einfachen Druck auf den Knopf ausübt. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung im wesentlichen einen Zahnbogen bzw. ein Zahnsegment
auf, welches bzw. welcher auf das eine Ende der Welle 2 aufgezogen ist, sowie zwei im wesentlichen identische Zahnstangen 11 und 12,
die beiderseits des Zahnbogens 10 angeordnet sind.
Die Zahnstangen 11 und 12 sind Teile eines Blockes 13, auf den sich die Bewegung eines Drückers 14 kraftschlüssig überträgt; der
Drücker weist an seinem äußeren Ende einen Knopf 15 auf, der dem Fahrer zugänglich ist. Der Block 13 ist in seiner Bewegung in
einer festen Halterung 16 geführt, die außerdem eine Öffnung (nicht dargestellt) für den Durchgang und die Führung des inneren
Teiles 18 des Drückers 14 aufweist.
Eine Feder 17 ist, wie man in den Figuren 2 bis 5 erkennt, um den unteren Teil 18 des Drückers 14 zwischen der dem Knopf 15 gegenüberliegenden
Fläche des Blockes 13 und dem Boden der Halterung angeordnet und bewirkt mit ihrer Kraft, daß der Block 13 aus der
Halterung 16 heraustreten kann. Ein Haltering 19, der auf dem äußeren Ende des unteren Teiles 18 des Drückers montiert ist,und
zwar am äußeren Ende der Halterung 16, verhindert wiederum, daß der
Drücker aus der Vorrichtung heraustritt.
erkennt in den Figuren 2 bis 5 weiterhin einen Anschlag 20
für den Knopf 15, welcher die Bewegungsbahn des Drückers unter
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der Einwirkung eines auf den Knopf 15 ausgeübten Druckes begrenzt.
Der Zahnbogen 10 ist so konstruiert, daß er mit der Zahnstange 11,
und zwar mit dieser allein, in der in Figur 2 dargestellten Ruhestellung in Eingriff treten kann.
Ihre Bewegung unter der Einwirkung eines auf den Knopf 15 ausgeübten
Druckes (Pfeil P in Figur 3) bewirkt so die Drehung des Zahnbogens 10 im Sinne des Pfeiles. Die Zahnstange 12, die ebenfalls
dieser Übertragungsbewegung unterliegt, bleibt im wesentlichen inaktiv, weil der Bogen 10 nur in einem begrenzten Winkelbereich,
beispielsweise in der Größenordnung von 120°, Zähne trägt.
Die Länge der Zahnstange 11 ist so berechnet, daß der Zahnbogen 10
genau eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, wenn der Drücker 14 am Ende seiner Bewegung in der in Figur 4 dargestellten Stellung
angelangt ist. Von dort aus gelangt der Zahnbogen 10 aus der Wirkung der Zahnstange 11 und befindet sich in einer Stellung,
die den Eingriff mit der Zahnstange 12 ermöglicht.
In diesem Stadium hört die Einwirkung auf den Knopf 15 auf und die
Feder 17 tritt in Aktion und führt den Block 13 im Sinne des Pfeiles R und damit die Zahnstangen 11 und 12 in die Ruhestellung
der Figur 2 zurück, wie dies aus Figur 5 erkennbar ist; der Zahnbogen 10 wird durch die Zahnstange 12 in Umdrehung gebracht, wobei
die Länge der Zahnstange 12 so berechnet ist, daß der Zahnbogen 10 eine halbe Umdrehung gemacht hat, wenn der Block 13 in der Ruhestellung
angelangt ist. Der Zahnbogen 10 hat also über den gesamten Zyklus eine vollständige Umdrehung ausgeführt und findet sich
genau in der Ausgangsstellung wieder, d.h., er kann erneut mit der Zahnstange 11 in Eingriff treten, so daß ein neuer Zyklus beginnen
kann.
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Der Zahnbogen 10 bewegt bei seiner Drehung die Welle 2 des Zählers, so daß auf diese Weise die Rückstellung auf 0 erreicht
wird, wenn die Welle 2 eine vollständige Umdrehung gemacht hat.
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Claims (1)
- BREMENPATENTANWÄLTE DIPL.-ING. HANS MEISSNER _ DIPL.-ING. ERICH BOLTEAnmelder; SOCIETE INTERNATIONALE DEMECANIQUE INDUSTRIELLE S.A.37 rue Notre-Dame,Luxembourg d 28 Bremen. ig> Nov. 1976LUABIUUUUI £ Sievogtstraße 21(Grand DUChe dU LuXembOUrgj Bundesrepublik DeutschlandTelefon 0421 -34 2019 Telegramme: PATMEIS BREMEN Telex: 246157 (melbo d)L JUnser Zeichen1511 AnspruchVorrichtung zum Zurückstellen in die Nullstellung an Zählern, bei welchen drehbare Trommeln mit einer Einteilung von 0 bis 9 auf einer gemeinsamen Achse bzw. Welle nebeneinander angeordnet sind, wobei die Welle feststeht, wenn die Trommeln sich drehen, bei einer vollständigen Umdrehung der Welle in einem festgelegten Sinn die Trommeln aber so bewegt werden, daß sich deren Nullmarkierungen an einem festen Anschlag einstellen, gekennzeichnet durch einen Zahnbogen bzw. ein Zahnsegment (10), welcher bzw. welches auf die Welle (2) aufgezogen ist und eine Verzahnung auf einem Winkel unter 180° aufweist, zwei im wesentlichen gleiche Zahnstangen (11, 12), die symmetrisch auf der einen und der anderen Seite des Segmentes angeordnet und kraftschlüssig mit einem einzigen Steuer- bzw. Betätigungsorgan verbunden sind, wobei die Zahnstangen und das Steuerorgan bei der Bewegung in einer fest mit dem Zähler verbundenen Halterung (16) geführt werden, das Steuerorgan sich bei der Bewegung zwischen zwei Anschlägen, die eine Ruhestellung und eine Fahrtendstellung definieren, hin und her bewegen und durch eine Feder (17) in die Ruhestellung zurückgebracht werden kann, und der Zahnbogen und709825/0255Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher Bestätigung. — Die in Rechnung gestellten Kosten sind mit Rechnungsdatum ohne Abzug fällig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen.
Bremer Bsnk, Bremen, Nr. 23100 28 · Die Sparkasse in Bremen, Nr. 104 5855 · AIIg. Deutsche Credit-Anstalt, Bremen, Nr 202 598 · Postscheckkonto: Hamburg 339 52-202- 2 - 19.11.76die Zahnstangen so konstruiert und angeordnet sind, daß der Bogen immer nur mit einer der Zahnstangen im Eingriff steht und auch dann, wenn sich das Steua?- bzw. Betätigungsorgan in einer äußersten Stellung befindet, in eine der Zahnstangen eingreift.Meissner & Bolte Patentanwälte709825/0255
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