DE2653281A1 - Verfahren zur herstellung von frei fliessendem kupferpulver - Google Patents
Verfahren zur herstellung von frei fliessendem kupferpulverInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von frei fließendem Kupferpulver
Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Kupfer aus wässrigen Systemen, in denen es als Salz vorliegt, durch Umsetzung des
Systems mit einem reduzierenden Gas bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck. Insbesondere betrifft sie Verbesserungen bei
derartigen Verfahren, wodurch die physikalischen und chemischen Charakteristika des durch direkte Reduktion saurer Sulfatlösungen
mit Wasserstoff erhaltenen Kupferpulvers durch Verwendung eines organischen Zusatzes Resteuert werden, der aus der Gruppe
von polymeren Polyaminen mit Aminogruppen gewählt wird, die durch Alkylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verbunden sind.
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_ 2
Es sind Verfahren bekannt und in gewerblichem Einsatz, durch,
die Kupfer, Nickel und Kobalt, sowie andere Metalle mit einem Oxidations-Reduktionspotential, das zwischen einschließlich Silber
und Cadmium liegt, in der Form von fein verteilten elementaren Metallteilchen mit dem Zufall überlassener Form und Größe
aus Lösungen oder Aufschlämmungen ausgefällt werden, in denen das Metall als Salz vorliegt, wobei die Lösung oder Aufschlämmung
mit einem schwefelfreien reduzierenden Gas bei erhöhter Temperatur und bei erhöhtem Druck behandelt wird. Diese Methode
zur Herstellung von Metall durch Reduktion mit Gas aus Lösungen und Aufschlämmungen, in denen die gewünschten Metalle in Form
von Verbindungen vorliegen, wurde weitgehend untersucht, was zu Verfahrensbedingungen, Katalysatoren, Promotoren und Zusatzstoffen
führte, mit deren Hilfe optimale Ergebnisse in dem weiten Bereich der gewerblichen Durchführung des Verfahrens erzielt
werden können. Jedoch blieben bei der Herstellung von Metallen und insbesondere bei der Herstellung von Kupfer aus Lösungen
durch Gasreduktion Probleme offen und insbesondere im Falle des Einsatzes von sauren Sulfatlösungen, so daß ein Bedürfnis nach
einer kontinuierlichen Herstellung von Metall mit hoher Reinheit besteht.
Bei der Herstellung von Kupferpulver und von Pulvern anderer Metalle mittels bekannter Gasreduktionsverfahren im gewerblichen
Maßstab wird das Verfahren ansatzweise durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird ein bestimmtes Volumen einer metallhaltigen Lösung
in ein Druckgefäß, wie einen Autoklav, eingeführt, das Gefäß wird verschlossen und die Lösung erwärmt und mit Wasserstoff
umgesetzt. Nach beendeter Reduktionsreaktion wird die erschöpfte Metallösung entleert und der gesamte Vorgang wiederholt. Das pulverförmige
Produkt kann nach jeder Reduktion entnommen werden oder verbleiben gewöhnlich im Falle der Herstellung von Kobalt
und Nickel im gewerblichen Maßstab, die in der ersten und den nachfolgenden Reduktionen ausgefällten Metallteilchen in dem Reaktionsgefäß,
bis eine große Anzahl, z.B. 50 oder mehr, einzelne Ansätze der Beschickung reduziert worden sind. Für den Fachmann
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ist ersichtlich, daß ein Betrieb des Reduktionsverfahrens in kontinuierlicher Basis wirtschaftlich vorteilhaft wäre. Jedoch
ergeben sich insbesondere bei der Reduktion von Kupfer bei der Durchführung der direkten Reduktion von Metallen aus einer Lösung
in kontinuierlicher V/eise mit Wasserstoff schwerwiegende Probleme. Ein Problem liegt in der Agglomeration der Teilchen
und/oder der Abscheidung oder Überzugsbildung von Metall auf den Innenwänden des Reaktionsgefäßes und/oder auf dem Rührer oder
anderen in dem Gefäß befindlichen Ausrüstungsteilen. Hierdurch,
wird die Entleerung des Reaktionsgefäßes bei Beendigung eines Reduktionszyklus stark erschwert und führt auch zu einer verringerten
Produktion, da auf dem Reaktionsgefäß abgeschiedenes Metall periodisch in mechanischer Weise und/oder durch chemisches
Auslaugen entfernt werden muß. Auch neigen die kieselartigen Agglomerate dazu, nicht umgesetzte Verunreinigungen der Lösung
sowie Oxide mitzuschleppen, die nicht zu Metall reduziert wurden. Das Problem der Überzugsbildung und der Agglomeration
ist insbesondere bei der Herstellung von Kupfer problematisch, das sich sehr rasch aus Lösungen bei der Reaktion mit Wasserstoff
bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck abscheidet. Die Probleme der Überzugsbildung und Agglomeration konnten bis zu
einem gewissen Ausmaß insbesondere bei der Reduktion von Nickel und Kupfer durch Verwendung geringer Mengen bestimmter Zusatzstoffe
zur Beschickungslösung für die Reduktion verringert werden. Ein derartiger Zusatz ist ein Äthylen-Maleinsäureanhydridpolymeres,
das in der US-Patentschrift 3 694- 185 vom 26. September
1972 beschrieben wird. Weitere nützliche Zusätze sind Acrylsäure
und Polyacrylsäuren, Polymere und Copolymere, Derivate und Salze von Acrylsäuren und Polyacrylsäuren, Verbindungen, die
Acrylsäure und Polyacrylsäuren enthalten, und Polymere, Copolymere, Derivate und Salze von Acrylsäure und Polyacrylsäuren, Lignin
und Derivate von Lignin, wie in der US-Patentschrift 2 853 vom 23. September 1958 beschrieben. Es sind auch höhere Fettsäuren
und deren Salze sowie Verbindungen, die höhere Fettsäuren und deren Salze enthalten, als Zusätze zu Reduktionsreaktionen
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bekannt, vgl. US-Patentschrift 2 740 708 vom 3. April 1954.
Die vorstehenden bekannten Zusätze sind nützlich bei der Gewinnung
von Metallen durch direkte Reduktion aus wässrigen Lösungen, Jedoch ist ihre Verwendungsmöglichkeit auf ammaniakalische
Systeme beschränkt. Die bekannten Zusätze verringern die Ablagerung oder Überzugsbildung des reduzierten Metalls in sauren
Systemen·nicht wesentlich. Auch führen die geringe scheinbare
Dichte und die unregelmäßige Teilchenform der mit Hilfe der bekannten
Zusätze erzeugten Pulver zu Handhabungsproblem und Waschproblemen für solche Pulver, die außerdem leichter oxidierbar
sind. Ein weiteres Problem liegt darin, daß die bekannten Zusätze zu starken Verunreinigungen durch Kohlenstoff und zur Mitschleppung
von Metallen und Schwefel in den unregelmäßig geformten Teilchen führen.
Ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser und anderer Probleme, die sich bei den bekannten Verfahren
ergeben, durch Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Kupfer aus wässrigen'sauren Sulfatsystemen durch
Umsetzung der Systeme mit Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck, bei dem die Agglomeration der Kupferteilchen
und ihre Ablagerung auf den Wänden des Reaktionsgefäßes wesentlich verringert werden und die physikalischen Gharakteristika,
z.B. insbesondere die Fließfähigkeit des erzeugten Kupferpulvers,
wesentlich verbessert werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Steuerung der Pulvercharakteristika
des durch direkte Wasserstoffreduktion aus wässrig sauren Sulfatlösungen ausgefällten Kupferpulvers der Art,
daß das Reduktionsverfahren auf kontinuierlicher oder halbkontinuierlicher Basis im Gegensatz zur ansatzweisen Methode durchgeführt
werden kann.
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Λ-
Erfindungsgemäß wird in der Lösung,die der Reduktionsreaktion
unterzogen wird, eine bestimmte Menge eines Zusatzmittels geschaffen,
das aus einer polymeren Polyaminverbindung mit Aminogruppen
besteht, die durch Alkylgruppen bis 2 bis 4- Kohlenstoffatomen verbunden sind. Die bevorzugten Zusätze sind Polyäthylenimine
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 40 000 bis etwa 100 000.
Obwohl es nicht klar ist, wie oder warum das Polyamin den Reduktionsmechanismus
der Kupferverbindung beeinflußt, so ergeben sich doch in der Praxis eine Anzahl von günstigen Ergebnissen.
Die Anwesenheit des Zusatzes ermöglicht mit fortschreitender Verdichtung das Wachstum oder die Entwicklung von Kupferpulver,
das aus regelmäßig geformten dichten, kompakten dodecaeder-artigen Teilchen besteht; die Agglomerationsneigung der Teilchen und/
oder die Neigung zur Überzugsbildung auf den Wänden des Reaktionsgefäßes wird beträchtlich durch die hohe scheinbare Dichte (3 bis
4,5 g/cnr) des pulverförmigen Produktes verringert; die Gewinnung
des Produkts wird stark erleichtert; die ZuSatzverbindung verbleibt
in der Reduktionslösung gelöst und wird nicht mit den pulverförmigen Teilchen mitgeschleppt, so daß die Verunreinigung
durch Kohlenstoff unabhängig von dem Ausmaß des Zusatzes minimal ist; die kompakte gleichmäßige Teilchenform führt auch zu
einer minimalen Mitschleppung von in Wasser löslichen Verunreinigungen, wie Zn, Mg, Fe und S, die in der Reduktionslösung vorhanden
sein können und schließlich sind die Pulver wegen dieser Eigenschaft auch weniger anfällig für die Oxidation, z.B. während
des Waschens und Trocknens usw., als die wesentlich unregelmäßiger geformten bekannten Teilchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist unabhängig von der Quelle für das kupferhaltige saure Sulfatsystem. Im allgemeinen ist ein derartiges
System eine Lösung, die sich von üblichen wässrigen Schwefelsäure-
oder ammoniakalischen Ammoniumsulfat-Auslaugemethoden herleiten, wobei Lösungen der letztgenannten Art vor der Reduktion
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mit H-SO^ angesäuert werden. Das Kupfer wird normalerweise in
der Lösung gelöst, jedoch kann ein Teil des enthaltenen Kupfers zumindest anfangs als festes Salz vorliegen. Außer Kupfer kann
die Lösung auch Sulfate anderer Metalle, wie Nickel, Kobalt, Eisen, Zink und Natrium enthalten. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann in Verbindung mit allen speziellen bekannten Verfahren zur Herstellung von Metallen aus Lösungen durch Gasreduktion verwendet
werden. Derartige Methoden werden genauer in zahlreichen Patentschriften beschrieben, wie beispielsweise in den kanadischen
Patentschriften 520 266, 553 400, 553 399 und 553 312.
Im allgemeinen wird die Reduktion und Ausfällung des Kupfers aus sauren Sulfatsystemen, in denen es als gelöstes Metallsulfat oder
teilweise als gelöstes Sulfat und teilweise als festes Sulfat, wie basisches Kupfersulfat vorliegt, vorzugsweise bei erhöhter
Temperatur in der Größenordnung von etwa 900C bis etwa 260°C und
vorzugsweise innerhalb des engeren Bereichs von etwa 1400C bis
etwa 160 C unter einem positiven Partialdruck des reduzierenden
ο Gases, wie Wasserstoff, im Bereich von etwa 7*03 bis 42,2 kg/cm
(100 bis 600 psi) und vorzugsweise von etwa 14,1 bis etwa 35»2
kg/cm (200 bis 500 psi) durchgeführt. Die Betriebsbedingungen, wie die Konzentration der Metalle, die Konzentration des Ammoniumsulfats,
die Wasserstoffkonzentration, die Temperatur, der Partialdruck des Wasserstoffs und der Gesamtdruck, bei dem eine
optimale Reduktion erzielt wird, hängen von der Quelle für die kupferhaltige Lösung und der Art der verwendeten Vorrichtung bzw.
Ausrüstung ab. Die Menge des Metalls in dem System ist nicht kritisch. Die Kupferkonzentration kann von 10-150 g/l liegen und
liegt vorzugsweise bei etwa 40 bis 100 g/l, dem Bereich, in dem das Verfahren normalerweise in wirtschaftlicher Betriebsweise
durchgeführt werden kann.
Es wurde gefunden, daß eine Steuerung der physikalischen Charakteristika
des ausgefällten, durch dieses direkte Reduktionsver-
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fahren gebildeten Metallpulvers erzielt werden kann, wenn eine
geringe Menge, wie 5 Teile pro Million, Polyaminzusatz zu dem
der Reduktionsreaktion unterzogenen System zugefügt werden.
Der bevorzugte Zusatz ist das hoch verzweigte Polyäthyleniminpolymere,
das durch die säurekatalysierte Polymerisation des Monomeren, Äthylenimin, erhalten wird. Aus technischen Veröffentlichungen
der Dow Chemical Company, einem Lieferanten von Polyäthylen iminderivat en, kann angenommen werden, daß das Polyäthyleniminpolymere
aus Einheiten besteht, die zwei Kohlenstoffatome pro Stickstoff aufweisen und diese Einheiten in zufälliger Anordnungsweise
im Verhältnis von etwa einem primären Aminostickstoff/zwei sekundären Aminostickstoffen/einem tertiären Aminostickstoff
verteilt sind.
H2C
-H
saurer
saurer . Katalysator*
(-CH2CH2-NH2 25%
(-CH2CH2-NIl 50%
H2CH2-N 25%
Die bevorzugten Polyäthyleniminpolymeren weisen Molekulargewichte im Bereich von 40 000 bis etwa 100 000 auf. Diese Polymeren
sind sehr gut wasserlöslich und können direkt zu der Reaktionslösung oder in Form einer vorgebildeten Lösung gefügt
werden.
In den meisten Fällen werden optimale Ergebnisse bei Zusätzen von 100 bis 200 ppm der bevorzugten Zusätze erzielt. Erhöht man
beispielsweise die Menge des Polyäthyleniminzusatzes über 500 ppm,
so erhält man offensichtlich im Vergleich mit geringeren Mengen keinen weiteren günstigen Effekt. Der Zusatz wird während der Reduktionsreaktion
nicht verbraucht, so daß im Falle einer Rezyklisierung der Reaktionsendlösung, beispielsweise zum Abstreifen von
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Metall aus einem beladenen organischen Extraktionslösungsmittel
keine Notwendigkeit besteht, für jeden neuen Ansatz der Reduktionslösung einen Zusatz zuzufügen, außer zum Ausgleich von mechanischen
Verlusten oder anderen geringfügigen Verlusten.
Der erfindungsgemäße Einsatz der Zusätze weist den großen Vorteil auf, daß es möglich wird, die direkte Reduktion des Kupfers
im Gegensatz zu dem normalen ansatzweisen Reduktionstyp in kontinuierlicher Weise durchzuführen. Das heißt, daß es aufgrund
des Anti-Ablagerungseffekts des Zusatzes sowie auch wegen der relativ hohen Dichte und der ausgezeichneten Absetz- und Handhabungseigenschaften
des Pulverproduktes möglich wird, in das Reaktionsgefäß eine Lösung kontinuierlich zu beschicken, das
Metall aus der Lösung kontinuierlich zu reduzieren und das Metallpulverprodukt kontinuierlich zu entfernen, was ohne die Anwendung
des Zusatzes nicht möglich ist. Es versteht sich, daß der hier verwendete Ausdruck "kontinuierliche Reduktion" sowohl
die kontinuierliche als auch die intermittierende Beschickung und/oder Entleerung eines Reaktionsgefäßes umfassen soll, in
dem die Wasserstoff-Reduktionsbedingungen kontinuierlich beibehalten
werden, im Gegensatz zu "ansatzweisen Reduktionen", bei denen die Reduktionsbedingungen während der Beschickung und Entleerung
des Reduktionsgefäßes nicht beibehalten werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die durch das erfindungsgemäße
Verfahren erzielbaren Ergebnisse. Für einige Verbindungen sind ihre Handelsnamen angegeben, unter denen sie erhältlich
sind. Von den in den folgenden Beispielen verwendeten Substanzen ist das "Acrysol A-3" eine Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht
unter 150 000 (Handelsprodukt der Rohm & Haas Co.). "PEI*
40O1 PEI* 600, PEI* 1000" usw. sind handelsübliche Polyäthyleniminpolymere
der Dow Chemical Company.
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Es wurden ansatzweise Reduktionen in einem Autoklav mit einem Fassungsvermögen von etwa 4 1 (1 gallon) durchgeführt, der mit
Titan ausgekleidet war und mit inneren Ausrüstungen aus Titan einschließlich eines Flügelrührers vom Schiffschraubentyp versehen
war. Die Beschickungslösung war eine synthetische saure Sulfatauslaugelösung, hergestellt aus Chemikalien vom Reagentientyp
folgender Analyse (g/l) 69,8 Cu, 21,2 Zn, 7,45 Mg, 1,23 Pe,
1,34 Ni, 60,0 H2SO^. Für jede Reduktion wurden 2,5 1 dieser Lösung
in den Autoklav beschickt. Bei einer Untersuchung wurde kein Zusatz verwendet, bei einer anderen wurde Acrysol A-3 gemäß
dem Stand der Technik eingesetzt und bei zwei weiteren Untersuchungen wurden 200 ppm verschiedener erfindungsgemäßer Zusätze
für jeden Ansatz zugefügt. Jeder Ansatz wurde unter einem Wasserstoff
üb erdruck von 24,3 kg/cm (350 psi) auf 1630C erwärmt,
10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten, gekühlt und entleert. Die Metallpulverprodukte wurden zwei Verdrängungswäschen mit
10 g/l HpSO^-Lösung unterzogen, zweimal mit Wasser und anschliessend
einmal mit Aceton gewaschen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt. Es ist ersichtlich, daß in Abwesenheit von
jeglichen Zusätzen das Produkt in Form von rohen Kügelchen erhalten
wurde und an den Wänden und anderen Innenteilen des Reduktionsautoklav schwere Ablagerungen auftraten. Der Zusatz von
Acrysol A-3 verringerte die Ablagerungen, führte jedoch zur Bildung eines nicht fließfähigen Pulvers von geringer scheinbarer
Dichte. Es läßt sich auch beobachten, daß der Zusatz von Acrysol zu einem wesentlich höheren Ausmaß an Verunreinigungen führt,
als sie ohne Zusatz oder mit PEI (Handelsprodukt der Dow Chemical Company) erzielt werden.
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Analyse und physikalische Eigenschaften der Kupferprodukte
Zusatz
keiner
Acrysol A-
PEI
endgültige Kupferverteilung
Ge- FiI- Pulhalt trat ver (ppm) (g/l) (g)
200
9.6
19.2
PEI 1000 200 13.9
200 18.5 Verunreinigungen in den Kupfer-
• Produkten schein„ eg
bare schwin-Fe Zn Ni Hg S G Dichte digkeit
(g/cm3) (50 g/sec.)
37 17 IS 88 38 N.M.**
84 10 8 18 200 35S
129
127
* Bei den PEI Untersuchungen waren die Wände sauber, wobei eine Ablagerung lediglich auf dem Rührer und dem Temperaturfühler
vorlag.
** nicht meßbar keine
keine
26 U2 3.10 32.2
2 16 47 2.93 22.9
Bemerkungen
schwere Ablagerung und \ grobe Kugeln f*
leichte Ablagerung an den Autoklavwänden und Innenteilen
weniger als 5 % Ablagerung*, 75,4 % kleiner 0,074 mm (200
mesh) Pulver
weniger als 5 % Ablagerung*, 7315 kleiner
0,074 mm (200 mesh) Pulver
cn cn co
y\ -
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch für jede Reduktion 200 ppm eines unterschiedlichen Zusatzes gemäß
der Erfindung verwendet wurde Die Ergebnisse, die in der Tabelle II aufgeführt sind, zeigen, daß jeder der Zusätze wirksam
zu einem frei fließenden Pulver mit einer hohen scheinbaren Dichte führt, wobei die Zusätze mit höherem Molekulargewicht zu
Pulvern mit einer geringeren Teilchengröße führen als die Zusätze mit niedrigerem Molekulargewicht.
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Chemische Untersuchungen und physikalische Eigenschaften des
Kupferpulvers
Zusatz | Molekular | erhaltenes | Pulver | Verunreinigungen im | Kupfer | * | U | schein | Fließ- | Anhäufung % | Durch | 0,074 | 0,044 | ■ | C ι |
|
gewicht | Kupfer | (S) | .(ppm) | bare | geschw. | gang c | bin Sieb | mm | mm | 26.1 ? | ||||||
des Zusat | Dichte | (50g/ | lurch ( | mit der lichten | (200 | (32.5 | 29.3 | |||||||||
zes | Filtrat | (g/cm3) | see.) | Maschenweite | mesh) | mesh) | 31.3 | |||||||||
(s/i) | O | 0,149 | 1.5 | |||||||||||||
Zn | τη τη | 75.4 | 0.7 | |||||||||||||
-4 | PEI-1000 | 42^ | (100 | 73.9 | 0.5 | ro | ||||||||||
O | PEI-600 | 129 | 47 | mesh) | 81.4 | 0.3 | co | |||||||||
co | PEI-400 | 127 | 37 | 11.8 | cn | |||||||||||
ViA/ | PEI-18 | 50-100,000 | 135 | 26 | 3.10 | 37.0 | 99.5 | 8.7 | OJ | |||||||
INJ | PEI-12 | 40-60,000 | 13.9 | 134 | 26 | 24 | 2.93 | 22.9 | 100 | 8.5 | NJ co |
|||||
O | PEI-6 | 30-40,000 | 18.5 | 117 | 5 | 16 | 29 | 2.81 | 24.8 | 99.9 | 3.7 | |||||
σσ U) |
κεκ ppi* | 1800 | 16.3 | 125 | ■ 4 | 17 | 25 | 2.80 | ' 28.8 | 45.4 | ||||||
1200 | 15.6 | 120 | 4 | 30 | 2.62 | 32.5 | 39.2 | |||||||||
600 | 20.5 | 7 | 21 | 2.73 | 31.0 | 40.0 | ||||||||||
n.a. | 17.4 | 6 | 11 | 2.63 | • 33.0 | 22.8 | ||||||||||
15.1 | 5 | 12 | ||||||||||||||
5 | ||||||||||||||||
*Polypropylenimin | mit nicht spezifiziertem Molekulargewicht (K&K Laboratories) | |||||||||||||||
Üs wurde gearbeitet wie in Beispiel 1, wobei jedoch lediglich
eine Art Polyäthyleniminausatz verwendet wurde und die Menge des
Zusatzes für jeden Ansatz variiert wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt und zeigen, daß selbst bei Mengen,
die so gering sind wie 5 ppm, der Zusatz sehr wirksam ist, obwohl der bevorzugte Bereich für den Zusatz, der ein feines, frei
fließendes Pulver bildet, bei 100 bis 200 ppm liegt. Die Ergebnisse zeigen auch, daß lediglich eine geringfügig günstigere
Wirkung bei Zusätzen von über 200 ppm erzielt wird.
INSPECTED
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Chemische Untersuchung und physikalische Charakteristika des Kupferpulvers
PEI-1000
Menge des
Zusatzes
(ppm)
500
200
100
25
10
erhaltenes Verunrei-Kupfer nigungen
Filtrat Pulver im Kupfer-= (g/l) (g) pulver
Z SC (ppm)
18.4
13.9
17.4 15.0
15.6
17.4
13.9
17.4 15.0
15.6
17.4
115
129
117
110
111
118
129
117
110
111
118
3 5 3 3 5 5
18 50 26 42
19 45 18 24 25 19 31 25
scheinbare
Dichte
(g/cm5)
Dichte
(g/cm5)
Fließ-. Anhäufung %, Durchgeschw. gang durch ein Sieb
C50 g/ nd"k d-er lichten Masec.)
schenweite
0,149 0,074 0,044
mm τη τη mm
(100 (200 (325 mesh) mesh) mesh)
3.17 21.1
3.10 32.2
2.77 29.0
2.63 24.0
2.87 no F.R.
2.94 31.0
100 77.8 32.8
99.5 75.4 26.1 94.8 52.8 20.0
50.6 14.4 2.6 67.2 33.0 12.8 56.4 18.2 2.6
-f?
ω
-a
m
m
Es wurde gearbeitet wie in Beispiel 1, wobei jedoch die eingesetzte
Lösung eine gereinigte Oxidatxonsauslaugelosung der folgenden Zusammensetzung war (g/l, 83,2 Cu, 19,5 Zn, 0,25 Fe, 14-,3
HpSO^) und lediglich ein Zusatz (PEI-600) verwendet wurde. Der
ursprüngliche Säuregehalt wurde in den Untersuchungen 1, 2 und 3 variiert, wohingegen bei der Untersuchung 4 1560 g/l Ammoniumsulfat
zugesetzt wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV aufgeführt und zeigen, daß eine Änderung des ursprünglichen Säuregehalts
die Reduktionsreaktion oder die Pulvercharakteristika nicht wesentlich beeinfluß. Auch die Zugabe von (NH/,)pSO/. zu den
sauren Systemen führte zu einem wesentlich feineren Pulver.
ORl^äNAL INSPECTED
709822/0783
Nr
ο — co
Parameter
ursprung-H2SO4
(s/i)
Chemische Analyse und physikalische Eigenschaften des Kupferpulvers
endgültige Kupferverteilung Verunreinigun- schein- Fließ- Anhäufung %, Durch-XV
mtrat Pulver Ablage- WJ**??***' &™ ^schw. gang durch ein Sieb
rung
puiver
Dichte (50 g/ mit der lichten Masec.)
schenweite
0,074 0
mm mm mm
mm mm mm
(100 (200 (325
mesh) mesh) mesh)
.
17
20 30 3.28
22.5
100
67.8 22.U
O | 2 | 25 | 0 | 17 | .7 | 119 | • | 120 | 22 | 2 | 3 | 9 | 21 | 4. | 10 | 17 | .0 | 100 | 72 | .8 | H | .2 |
145 | ||||||||||||||||||||||
OO | 3 | 50 | 0 | 22 | .8 | 6 | 3- | 3 | 16 | 29 | 3. | « | 20 | .8 | 94.4 | 72 | .2 | 30 | .2 | |||
H | 50 | 150 | 13 | .2 | 9 | 2 | 3 | 9 | 36 | 3. | 38 | 19 | .0 | 99.8 | 77 | .0 | 50 | .8 | ||||
1 | ||||||||||||||||||||||
Z | ||||||||||||||||||||||
Zusatz 100 ppm PEI-600
GO K) OO
Bei dieser Untersuchung wurde die Reduktionsreaktion auf kontinuierlicher
Basis durchgeführt, wobei die Beschickungslösung kontinuierlich in das Reaktionsgefäß eingebracht wurde und das erzeugte
Pulver immer wieder aus dem Reduktionsgefäß entnommen wurde. Die Reduktionstemperatur wurde bei 160°C gehalten und der
Wasserstoffpartialdruck bei 22,9 kg/cm (325 psi) (Gesamtdruck
etwa 28,1 kg/cm2 = 400 psi).
Der Ansatz wurde 24 Stunden unter Anwendung einer Lösung durchgeführt,
die aus der wässrig sauren Oxidation von einem Kupfersulfidkonzentrat
stammte. Analyse der Lösung (g/l) 67,3 Cu, 6,25 Fe,
17,1 Zn, 4,77 Mg, 13,8 H2SG4. Die Ergebnisse sind in den Tabellen
V und VI aufgeführt.
ORIGINAL INSPECTED
709 822/0783
- 48 -
Kupfergewinnung durch Wasserstoffreduktion in 24-stündiger kontinuierlicher
Arbeitsweise.
Bedingungen: 1600G, 22,9 kg/cm2 (525 psi) H2-Partialdruck,
Bedingungen: 1600G, 22,9 kg/cm2 (525 psi) H2-Partialdruck,
100 ppm PEI-1000
gewonnenes Kupferprodukt
Zeit Gesamtvolumen restli-(Std.) der Beschik- ches
kungslösung Kupfer (l) in der
Endlösung
Probe insgesamt
(Gramm)
(Gramm)
Verteilung
0.83 | 5 | 22.5 | 40 | 40 | 89.3 (Pulver) |
1.92 | 10 | 22.5 | 225 | 265 | 10.7 (Ablage |
2.75 | 15 | 22.0 | 233 | 498 | rung und |
3.95 | 20 | 19.0 | 241 | 739 | Überzug |
5.00 | 25 | 20.0 | 168 | 907 | |
5.92 | 30 | 22.5 | 177 | 1084 | |
6.75 | 35 | 23.0 | 209 | 1293 | |
7.67 | 40 | 22.0 | 180 | 1473 | |
8.50 | 45 | 24.0 | 217 | 1690 | |
9.75 | 50 | 24.0 | 210 | 1900 | |
10.67 | 55 |
23.51
24.0J |
|||
11.50 | 60 |
25.Ol
25.OJ |
400 | 2 300 | |
12.67 | 65 |
25.0\
24.0J |
|||
13.17 | 70 | 25.OJ | 308 | 2608 | |
14.00 | 75 | 24.OJ | |||
14.92 | 80 | 24.0 J | 426 | 3034 | |
15.75 | 85 | 25.OJ | |||
16.67 | 90 | 24.0J | 463 | 3497 | |
17.50 | 95 | ||||
18.42 | 100 | und Überzugsbil | 428 | 3925 | |
19.25 | 105 | dung | |||
20.17 | 110 | 372 | 4297 | ||
21.00 | 115 | ||||
21.50 | 120 | 370 | 4667 | ||
22.67 | 125 | ||||
23.50 | 130 | 377 | 5044 | ||
24.00 | 132 | 123 | 5167 | ||
Ablagerungs- | . 618 | 5785 | |||
7098 2 2/0783
ORIGINAL INSPECTED
- 49 -
Die Ergebnisse zeigen, daß es beim Zusatz von 100 ppm PoIyäthyleniminpolymerem
zur Beschxckungslösung für die Reduktion möglich war, die Reduktionsreaktion auf kontinuierlicher Basis
während 24 Stunden durchzuführen, wobei 89,3 % des reduzierten
Kupfers als frei fließendes, dichtes Pulver gewonnen wurden und lediglich 10,7 % des reduzierten Kupfers auf den Innenwänden des
Reaktionsgefäßes abgelagert oder als Überzug vorhanden waren.
709322/0783
Kupfergewinnung durch Wasserstoffreduktion: Σ'4-stündiger kontinuierlicher Ansatz
Physikalische Eigenschaften des Pulvers
O
ro |
Zeit (Std.) |
Gewicht des Pro dukt s (g ) |
schexn- bare Dichte (g/cm?) |
Fließ- geschw. (50 g/ sec.) |
Korngroße mm 0,279/ Q,149/ 0,149 0,105 (48/ (100/ 100) 150) |
1.5 | (mesh 0,105/ 0,074 (150/ 200) |
Tyler) 0,074/ 0,062 (200/ 250) |
0,062/ 0,044 (250/ ■ 325) |
14.8 |
kW CO N> IN> |
<^ 1.92 | 265 | 4.50 | 14.1 | 0.6 | 26.7 | 13.4 | 14.8 | 54.9 | 4.6 |
O | ■3.95 | 474 | 4.61 | 14.0 | 1.6 | 20.4 · | 49.6 | 5.1 , | 12.4 | 16.5 |
co | 6.75 | 554 | 4.51 | 16.2 | 20.2 | 19.4 | 29.7 | 2.6 | 10.6 | 13,6 |
11.5 | 1007 | 4.55 | 15.2 | 25.2 | 21.8 | 28.5 | 3.2 | 10.1 | 9.0 | |
16.67 | 1197 | 4.62 | 15.7 | . 32.5 | . 26.5 | 20.5 | 2.8 | 13.4 | 8.2 | |
O 30 |
20.17 | 800 | 4.35 | 16.0 | 27.1 | 20.7 | 24.1 | 2.6 | 11.5 " | 7.6 |
ff) Z |
21.50 | 870 | • 4.43 | 16.2 | 3 7.Ό | 26.3 | ' 18.5 . | 2.4 | 13.8 | 4.5 |
ir | 23.5 | 377 | 4.37 | 16.4 | 34.5 | 36.1 | 23.7 | 2.2 | 8.8 | 2.6 |
ω m rn σ |
24.0 | 123 | 4.11 | 18.4 | 46.2 | 12.0 | 1.3' | 1.8 | ||
OO NJ CX)
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen oxidfreiem Kupfer aus Kupfersalzen durch Umsetzung einer wässrig sauren,
die Kupfersalze enthaltenden Lösung mit einem reduzierenden Gas bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck zur Ausfällung
von metallischem Kupfer, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kupfer in frei fließender Pulverform durch Zugabe von Zusatzmitteln
aus· der Gruppe der polymeren Polyaminverbindungen mit Aminogruppen, die durch Alkylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
miteinander verbunden sind, zu der wässrigen Lösung herstellt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zusatzmittel ein stark verzweigtes Polyäthyleniminpolymeres
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 40 000 bis etwa 100 000 verwendet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Zusatzmittel in einer Menge von etwa 100 bis etwa 200 ppm
in das zu behandelnde System fügt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösung eine saure Kupfersulfatlösung einsetzt.
5· Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß man eine saure Kupfersulfatlösung einsetzt, die auch Ammoniumsulfat enthält.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß man die Eeduktionsreaktion in kontinuierlicher Weise an einer vorerwärmten kupferhaltigen wässrigen Lösung durchführt,
die in ein ßeaktionsgefäß beschickt wird und daß man das Kupferpulver und die behandelte Lösung aus dem Reaktionsgefäß
entnimmt, während man die Bedingungen für die Eeduktions des
709822/0783
0^lNAL INSPBCTED
Kupfers aus der Lösung in dem Gt-fäß kontinuierlich beibehält.
709822/0783
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