DE2653024C3 - Antriebssteuereinrichtung für den Vor- und Rücklauf des Belichtungswagens eines Kopiergeräts - Google Patents
Antriebssteuereinrichtung für den Vor- und Rücklauf des Belichtungswagens eines KopiergerätsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebssteuereinrichtung für den Vor- und Rücklauf des Belichtungswagens
eines Kopiergeräts nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei herkömmlichen elektrophotographischen Kopiergeräten mit vor- und zurückführbarem Originalträger
oder hin- und hergehendem Belichtungssystem wird eine elektromagnetische Kupplung oder eine Federkupplung
zur Übertragung der Motordrehung auf das hin- und hergehende Belichtungssystem oder den
vor- und zurückfahrbaren Originalträger verwendet. Zur Antriebssteuerung werden zwei Kupplungsmechanismen
mit je einem Elektromagneten benötigt, das heißt je einer für den Antrieb des Wagens für
den Original träger oder für das Belichtungssystem in Vorlaufrichtung (nachfolgend als »Vorlaufschaltkupplung«
bezeichnet) und einen für den Antrieb des Wagens in Rücklaufrichtung (nachfolgend als »Rücklaufschaltkupplung«
bezeichnet). Die Steuerung dieser Kupplungen und die Überwachung oder Aktivierung
des Ladesystems und einer Belichtungslampe erfolgt über eine elektrische Schaltung, die eine Relais-Anordnung
enthält. Ein Beispiel einer solchen bekannten Antriebssteuereinrichtung wird weiter unten
an Hand einer Zeichnung (Figr 2) im Zusammenhang
mit einem Ausführüngsbeispiel der Erfindung
l" erläutert.
Wird in der Antriebssteuerung ein Paar von elektromagnetischen Kupplungen verwendet, so läßt sich
zwar ein räumlich kompakter Aufbau erreichen, das Gesamtsystem wird jedoch teuer. Wird dagegen ein
ι5 Federkupplungspaar verwendet, so muß zur Betätigung
je ein Elektromagnet verwendet werden, die zusammen wiederum eine relativ aufwendige Relais-Anordnung
erfordern. Für das Gesamtsystem wird also auch in diesem Fall wegen der zahlreichen Bauelemente
ein relativ hoher Aufwand erforderlich, und die Schaltung wird kompliziert und teuer.
Bekannt ist aus der US-PS 3 704 944 eine Antriebseinrichtung
für Kopiergeräte mit zwei getrennten Kupplungseinrichtungen, die über je einen Mikro-
schalter separat ansteuerbare Elektromagneten enthalten und auf ein Wechselgetriebe mit zahlreichen
Zahnrädern wirken. Der Aufwand ist nicht nur in der Herstellung und im Siromverbrauch relativ kostenintensiv,
sondern auch störanfällig. Hinzu kommt ein
jo aufwendiges umstellbares Getriebe, bestehend aus einem
Riementrieb und den erwähnten zahlreichen Zahnrädern, die bei jeder Getriebeumstellung von
Vor- auf Rücklauf und zurück erneut in Eingriff gebracht werden müssen, wobei Fehlschaltungen und
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Synchronisierung zwischen dem Papiertransport und der Bewegung
des mit dem Original bestückten Belichtungswagens in Anpassung auf die verschiedenen Stationen
•»ο im Laufe des Kopierzyklus. Die erfofjerliche Zeitverzögerung
wird bei dem aus der genannten US-PS bekannten Kopiergerät elektronisch durch entsprechende
Zeitverzögerungsglieder gelöst, die wiederum exakt auf den Papierdurchlauf synchronisiert sein
müssen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine für elektrophotographische Kopiergeräte der
eingangs genannten Gattung geeignete Antriebssteuereinrichtung zu schaffen, die sich durch einen ge-
ringeren technischen Aufwand dadurch auszeichnet, daß für den Vor- und Rücklauf des Belichtungswagens
die Antriebsbaugruppe der bekannten Einrichtung (vgl. Fig. 2) nicht verdoppelt werden muß, wobei
gleichzeitig durch den Umsteuermechanismus mit einfachen Maßnahmen auch die erforderliche Zeitverzögerung
zwischen Papiertransport und der Bewegung des Belichtungswagens ermöglicht werden soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus der Lehre des Patentanspruchs. 1
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich zur Vorlaufschaltkupplung und zur Rücklaufschaltkupplung eine Schaltkupplung
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich zur Vorlaufschaltkupplung und zur Rücklaufschaltkupplung eine Schaltkupplung
vorhanden. Die gesamte Kupplungseinrichtung wird in vorgegebenen Richtungen gedreht, wenn das elektrophotographische
Kopiergerät in Betrieb ist. Ein Nockenmechanismus und eine Verriegelungseinrich-
tung sind mit der Schaltkupplung verbunden. Der
Nockenmechanismus wirkt mit der Verriegelung unter Steuerung durch einen Elektromagneten zur Betätigung
der Vorlaufschaltkupplung bzw, der Rucklaufschaltkupplung zusammen, um den Originalträger
bzw, das optische Belichtungssystem hin- und herzuverschieben.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in
beispielsweisen Ausführungsformen erläutert, die jedoch nicht als im die Erfindung einschränkenden Sinn
zu verstehen sind, da im Rahmen des Erfindungsgedankens dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen
möglich sind. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung ein elektrophotographisches
Kopiergerät mit einem hin- und hergehenden Originalträger,
Fig. 2 die schematische Perspektivdarstellung eines bekannten Vorschubmechanismus für den Originalträger
eines Kopiergeräts der genannten Gattung,
Fig. 3 die schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Antriebseinrichtung für eine
Originalträger bei Kopiergeräten der genannten Gattung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 die Schnittansicht einer Ausführungsform einer Schaltkupplung, wie sie im Originalträger-Antriebsmechanismus
der Fig. 3 mit Vorteil verwendet werden kann,
Fig. S die schematische Vorderansicht des Originalträger-Antriebsmechanismus
der Fig. 4 zur Erläuterung der Betriebsweise im Moment der Auslösung
des Vorschubs des Originalträgers,
Fig. 6 die Vorderansicht des Originalträger-Antriebsmechanismus
der Fig. 3 zur Erläuterung einer anderen Betriebsstellung, bei der der Rückschub des
Originalträgers beginnt und
Fig. 7 das Blockschaltbild einer Steuerschaltung eines elektrophotographischen Kopiergeräts, bei dem
ein Originalträger-Antriebsmechanismus mit erfindungsgemäßen Merkmalen verwendet wird.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird zunächst die Arbeitsschrittfolge eines Kopiervorgangs
in einem elektrophotographischen Kopiergerät an Hand der Fig. 1 erläutert, das mit einem hin-
und herbewegbaren Originalträger ausgerüstet ist. Es sei jedoch betont, daß das System in zweckentsprechender
Anpassung auch auf ein eleklrophotographisches Kopiergerät anwendbar ist, das ein hin- und hergehendes
optisches Belichtungssystem enthält.
Die Drehung eines Motors 39 wird über eine Kette und in Fig. 1 nicht gezeigte Kettenräder auf Rollen
32, 33, 35, 36 und 37 übertragen. Durch das Zusammenwirken der Rollen 32 wird Kopierpapier 24 in
das Kopiergerät eingezogen. Das Vorhandensein des Kopierpapiers 24 im Gerät wird durch einen Mikroschalter
8 erfaßt, und die Oberfläche des Kopierpapiers 24 wird in einer Aufladeeinheit 64 während des
weiteren Transports gleichmäßig aufgeladen. Das so gleichmäßig aufgeladene Kopierpapier 24 gelangt unter
der Wirkung der Förderrollen 33 in eine Belichtungsstation 34, in der ein latentes elektrostatisches
Bild über ein optisches Belichtungssystem auf dem Kopierpapier 24 erzeugt wird, das eine Lampe 41 einen
ersten Spiegel 42, eine Spiegel-Linseinheit 48 und einen zweiten Spiegel 44 umfaßt.
Beim weiteren Vorlauf betätigt das Kopierpapier 24 einen weiteren Mikroschalter 16 und tritt unter
der Wirkung der Vorschu'i'ollen 35 in einen Entwicklungsbehälter
40 ein, in dem das latente Bild entwikkelt
wird, Anschließend gelangt das Kapierpapier 24 unter der Wirkung der Quetschrollen 36 und der
Trockenrollen 37 auf eine Vorlage 38,
Ein auf der Oberseite des Kopiergeräts vorhandener Vorlage- oder Originalträger 22, der nachfolgend
als »Belichtungswagen« bezeichnet ist, wird auf die in Fig, 1 in strichpunktierter Linie angedeutete rechtseitige
Endstellung in Bewegung versetzt, wenn die
ίο Mikroschalter 8 bzw, 16 durch das Kopierpapier 24
betätigt sind. Läuft die Endkante des Kopierpapiers 24 am stromab der Belichtungsstation 34 angeordneten
Mikroschalter 16 vorbei, so wird dieser AUS-geschaltet, und der Belichtungswagen 22 wird wiederum
is in Bewegung gesetzt, um seine Ausgangsstellung zu
erreichen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Antriebssteuerung für den Vor- und Rücklauf des als
»Belichtungswagen« bezeichneten Trägers für das zu
μ verschiebende Original oder für das hin- und hergehende
optische Belichtungssystem, wepn eine feststehende
Originalauflage vorgesehen ist
Die Fig. 2 zeigt einen Antriebsmechanismus herkömmlicher Bauart für den Belichtungswagen. In dieser
Figur ist lediglich die Kupplungseinrichtung für den Vorlauf gezeigt, während die Rücklauf-Kupplung
zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und zwecks vereinfachter Darstellung weggelassen ist.
eine Kette 4 auf ein Kettenrad 1 übertragen. Ein in Fig. 2 zur besseren Übersichtlichkeit abgerückt gezeigtes
Vorschubritzel 13 ist auf einer Nabe 56 mittels einer Schraube 61 befestigt. Das Vorschubritzel 13
kämmt mit einem Zahnstangenritzel 14, das durch eine Achse 55 drehbar gehalten ist und zum Antrieb
des Belichtungswagens 22 auf eine Zahnstange 15 wirkt. Dreht das Vorschubritzel 13, so wird der Belichtungswagen
22 über das Zahnstangenritzel 14 und die Zahnstange 15 verschoben.
Zur Übertragung der Drehbewegung des Kettenrads 1 auf das Vorschubritzel 13 dient eine Federkuppjung,
die eine im Inneren einer Hülse 12 enthaltene Feder 57 umfaßt, deren beide mit Haken
versehenen Enden einerseits am Kettenrad 1 und andererseits an der Hülse 12 festgelegt sind. Im Normalzustand
bleibt das Vorschubritzel 13 stillgesetzt, obgleich die Feder 57 und die Hülse 12 gemeinsam mit
dem Kettenrad 1 drehen.
Wird ein Vorschub-Elektromagnet 49 betätigt, so
Wird ein Vorschub-Elektromagnet 49 betätigt, so
so wird ein Vorschub-Kupplungshebel 59 nach unten gezogen und drückt die Hülse 12 zusammen, wodurch
die Feder 57 die Nabe 56 des Vorschubritzels 13 umschlingt. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des
Kettenrads 1 auf das Vorschubritzel 13 übertragen,
um den Belichtungswagen 22 anzutreiben.
Die beiden Mikroschalter 8 und 16 steuern die Erregung
des Elektromagneten 49 über eine mit Relais-Anordnungen ausgerüstete Steuerschaltung. Die
Mikroschalter 8 und 16 steuern außerdem die Betätigung eines nicht dargestellten Hochspannungs-Transformators
für die Aufladeeinheit und die Lampe 41. Zum Antrieb des Belichtungswagens 22 in Rückschubrichtung
ist zusätzlich zur Voriauikuppiung ein Rücklauf-Kupplungsmechanismus vorhanden. Zur
Betätigung dieser Kupplungseinrichtung werden also ein zusätzlicher Elektromagnet und eine zusätzliche
Steuerschaltung benötigt. Insbesondere der Aufbau und die Anordnung der Steuerschaltung werden da-
durch vergleichsweise kompliziert und kostenaufwendig.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Belichtungswagen-Antriebsmechanismus
unter Bezug auf die Fig. 3 bis 1 erläutert. Die den vorhergehend beschriebenen Zeichnungen
entsprechenden Elemente sind mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet und die ins einzelne
gehende Beschreibung wird, soweit es sich um die gleichen Bauteile handelt, weggelassen.
Zunächst sind drei Kettenräder 1, 2 und 3 vorhanden, wobei das Kettenrad 3 dem Kettenrad 1 entspricht
und ein RUcklaufritzel 20 dann dreht, wenn eine Hülse 30 zusammengedrückt wird. Mit dem Kettenrad
2 ist ein Steuerzahnrad 21 drehbar verbunden. Das Rücklaufritzel 20, das Steuerzahnrad 21, das
Vorschubritzel 13 und das Zahnstangenritzel 14 kämmen miteinander.
Wie die Fig. 4 erkennen läßt, ist der dem Steuerzahnrad zugeordnete Teil am Körper 60 des elektrophotographischen
Kopiergeräts so befestigt, daß das Kettenrad 2 dem Körper 60 am nächsten steht, und
eine Schaltkupplung A, ein plattenförmiger Nocken 7 und das Steuerzahnrad 21 sind aufeinanderfolgend in
dieser Reihenfolge befestigt. Die Schaltkupplung A umfaßt eine durch eine mit dem Kettenrad 2 verbundene
Welle gehaltene Hülse 5, über die die Übertragung der Drehung des Kettenrads 2 auf den Nocken 7
steuerbar ist.
Die Hülse 5 besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Schaltring 5a mit einer Anschlagnase h und einem
Schaltring Sb mit einer Anschlagnase /. Die Schaltringe Sa und 56 sind relativ zueinander verdrehbar,
so daß der Abstand zwischen den Anschlagnasen h und / auf einen gewünschten Wert einstellbar ist. Nach
der Einstellung des Abstandes zwischen den Anschlagnasen h und /' werden die Schaltringe 5a und
Sb gegeneinander fixiert. Wird mindestens einer der Anschlagnasen h bzw. / der Hülse 5 durch eine von
mehreren Klinkenhebeln 51, 53 bzw. 54 erfaßt, so wird erstere stillgesetzt, und damit wird auch die Drehtino
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des Kettenrads 2 nicht mehr auf den Nocken 7 übertragen wird.
Dem Nocken 7 steht ein Betätigungshebel 10 gegenüber, durch den sich die Betätigung einer Vorlaufschaltkupplung
B steuern läßt. Außerdem ist dem Nocken 7 ein weiterer Betätigungshebel 19 gegenüberstehend
angeordnet, durch den sich die Rücklaufschaltkupplung Csteuern läßt. Wenn ein am Nokken
7 ausgebildeter \nsatz Td während der Drehung
des Nockens 7, wie in Fig. 5 gezeigt, mit dem Betätigungshebel 10 in Kontakt gelangt, wird ein Kupplungsschuh
11 des Betätigungshebels 10 gegen die Hülse 12 der Vorlaufschaltkupplung B gedrückt, wodurch
das Vorschubritzel 13 in Drehung versetzt wird. Gelangt der Ansatz Id des Nockens 7 dagegen in
Kontakt mit dem Betätigungshebel 19, so wird — wie in Fig. 6 gezeigt — das Rücklaufritzel 20 angetrieben.
Wie bereits erwähnt, sind die Klinkenhebel Sl, 53 und 54 um die Hülse 5 der Schaltkupplung A herum angeordnet.
Die Betätigungshebel 10 und 19 bestehen aus Blattfedermaterial, so daß eine Andruckkraft, die
einen bestimmten vorgegebenen Wert überschreitet, nicht auf die Federschaltkupplung wirkt, wenn die betreffenden
Betätigungshebel durch den Ansatz Id des Nockens 7 eingedrückt werden, so daß ein durch
mögliche fehlerhafte Betätigung ausgelöster Bruch des Kupplungsmechanismus verhindert ist.
Der Klinkenhebel 51 ist - wie die Fig. 5 erkenner läßt - drehbar mit einer Welle 51a verbunden und
wird durch eine Feder 47 im Uhrzeigersinn so vorge-
spannt, daß er in Kontakt mit der Hülse 5 steht. Eir über eine Feder 27 mit einem Elektromagneten 9 verbundener
Schalthebel 52 ist unter der Wirkung des Elektromagneten 9 im Uhrzeigersinn verschwenkbar
Eine am Schalthebel 52 ausgebildete Nase 52a be-
ίο wirkt die Freigabe des Klinkenhebels Sl von der
Hülse 5, während eine andere am Klinkenhebel 52 ausgebildete Nase 52fc bewirkt, daß der Klinkenhebel
53 gegen die Hülse 5 gedruckt wird, wenn der Elektromagnet 9 betätigt ist. Eine weitere am Schalthebel
52 vorhandene Nase 52c bewirkt das Eindrücken eines Betätigungsglieds 29 eines Netzschalters 28, wenn
der Elektromagnet 9 aktiviert ist.
Der Klinkenhebel 53 rückt unter der Wirkung einer Feder 46 von der Hülse 5 ab. üer Klinkenhebel 54
μ wird durch die Wirkung einer Feder 46' gegen die
Hülse 5 gedrückt und bewirkt die Freigabe des Klinkenhebels 51 von der Hülse 5 mittels einer Nase 54a,
wenn sie in der in Fig. 6 gezeigten Position steht. Befindet sich der Originalträger 22 in der in Fig. 5 gezeigten
Ausgangsstellung, so ist die Klinke 54 mittels eines an einem Fühlhebel 18 vorhandenen Stifts 62
von der Hülse 5 abgerückt, da ein am Originalträger 22 befestigter Anschlag 17 den Fühlhebel 18 nach
links drückt. Die obenerwähnte Klinke 51 steht dem Ansatz ι der Hülse 5 gegenüber, und die Klinken S3
und 54 sind in Gegenüberstellung /um Ansatz /ι der
Hülse 5 angeordnet.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Steht der Belichtungswagen 22 in seiner Ausgangsstellung,
also in Fig. 5 auf der linken Seite und ist der Elektromagnet 9 nicht betätigt, so ist der Klinkenhebel
53 durch die Wirkung der Feder 46 von der Hülse 5 abgerückt, und der Klinkenhebel 54 steht in
der in Fig. 5 ausgezogen gezeichneten Position, d. h.
der Klinkenhebel 51 steht in Kontakt mit der Hülse 5. Damit erfaßt die Anschlagnase / der Hülse 5 den
Klinkenhebel SI. wenn der Belichtiinpswapen 22 in
Ausgangsstellung steht oder — in anderen Worten das System steht in Wartestellung.
Wird jetzt ein zu duplizierendes Original auf den Belichtungswagen 22 aufgelegt, und wird ein nicht gezeigter
Auslöseknopf betätigt, so beginnt der Motor 39 zu drehen. Diese Drehbewegung wird über die
Kette 4 und ein Motorkettenrad 48 auf die Kettenräder 1, 2 und 3 übertragen; die Drehrichtung ist in den
Zeichnungen durch einen Pfeil angedeutet. In diesen Augenblick beginnen auch die Rollenpaare 32, 33.
34,36 und 37 zu drehen und fördern das Kopierpapier 24. Erreicht die Führungskante des Kopierpapiers 24
den Mikroschalter 8, so wird der Elektromagnet 9 betätigt
und zieht den Schalthebel 52 über die Feder 27 nach unten. Damit wird der Klinkenhebel 53 gegen
die Hülse 5 gedrückt, und der Klinkenhebel 51 kommt von der Hülse 5 frei. Gleichzeitig wird auch das Betätigungsglied
29 eingedrückt und mithin der Netzschalter 28 betätigt. Kommt der Klinkenhebel 51 von der
Anschlagnase i der Hülse 5 frei, so beginnt letztere zusammen mit dem Kettenrad 2 zu drehen, so daß
auch die Drehbewegung des Nockens 7 beginnt.
Beim weiteren Durchlauf des Kopierpapiers 24 durch die Aufiadeeinheit 64 unter der Wirkung des
Förderrollenpaares 3 wird nach der gleichförmigen Aufladung die Belichtungsstation 34 erreicht. Syn-
chron zum Papiervorschub dreht sich der Nocken 7; diese Drehbewegung wird stillgesetzt, wenn die Anschlagnase
der Hülse 5 den Klinkenhebel 53 erfaßt, so daß die Drehung der Hülse 5 beendet ist. In diesem
Moment steht der Ansatz Id des Nockens dem Betätigungshebel
10 gegenüber (vgl. Fig. S), so daß der Kupplungsschuh 11 des Betätigungshebels 10 gegen
die Hütx 12 der Vorlaufschaltkupplung B gedrückt
wird, so daß jetzt die Drehung des Kettenrads 1 auf das Vorschubritzel 13 übertragen wird. Die Drehung
des Vorschubritzels 13 wird über das ZahrMtangenrit
zel 14 auf die Zahnstange 15 übertragen, so daß der Belichtungswagen 22 nach rechts verschoben wird.
Beim soweit beschriebenen Betriebsablauf sollte der Belichtungswagen 22 synchron mit dem Eintreffen
der Führungskante des Kopierpapiers 24 an der Belichtungsstation 34 beginnen. Diese Zeitverzögerung,
die der beim Eintreffen der Führungskante des Ko-
. UnI* O
awiiaitui v uvgiiiiiviiucii uiiu
beim Eintreffen der Führungskante des Kopierpapiers 24 an der Belichtungsstation 34 endenden Zeitperiode
entspricht, wird bei den herkömmlichen elektrophotographischen Kopiergeräten mit hin- und hergehendem
Belichtungswagen durch eine Verzögerungsschaltung erreicht. Bei der Erfindung jedoch wird die
erwähnte Zeitverzögerung auf mechanischem Wege durch die Hülse 5 sichergestellt.
Das erwähnte Intervall der Zeitverzögerung läßt sich sehr genau und in relativ weiten Grenzen durch
Einstellen der Positionen der Anschlagnasen h und ι der t'lülse 5 erreichen. Ist die voreingestellte Zeitverzögerung
zu kurz, so daß der Vorschub des Belichtungswagens 22 bereits beginnt, bevor die Führungskante des Kopierpapiers 24 die Belichtungsstation 34
erreicht hat, so muß die Hülse 5 im Sinne einer Vergrößerung des Abstands zwischen den beiden Anschlagnasen
A und ι nachjustiert werden. Der Abstand zwischen den Anschlagnasen h und ι ist so
einzustellen, daß das mit dem Freikommen des Klinkenhebels 51 von der Anschlagnase i beginnende
Zeitintervall (d. h. wenn die Führungskante des Kopierpapiers 24 den Mikroschalter 8 erreicht) und beim
Anschlagen der Anschlagnase A gegen den Klinkenhebel 53 endende Zeitintervall mit dem Zeitintervall
übereinstimmt, das beginnt, wenn die Führungskanle des Kopierpapiers 24 den Mikroschalter 8 erreicht
und endet, wenn die Führungskante des Kopierpapiers 24 die Belichtungsstation 34 erreicht. Die richtige
Einstellung dieses Zeitintervalls erfolgt ersichtlicherweise über mechanische Glieder und läßt sich sehr
leicht bewirken.
Erreicht die Führungskante des Kopierpapiers 24 die Belichtungsstation 34, so erfaßt die Anschlagnase
h der Hülse 5 den Klinkenhebel 53, und der Ansatz Id des Nockens 7 wird ortsfest in einer Stellung
gehalten, in der der Betätigungshebel 10 niedergedrückt ist, wie in Fig. S gezeigt. Der Kupplungsschuh
11 des Betätigungshebels 10 drückt die Hülse 12 zusammen, so daß sich das Vorschubritzel 13 mitdreht,
wodurch der Belichtungswagen 22 über das Zahnstangenritzel 14 und die Zahnstange 15 angetrieben
wird. Setzt sich der Belichtungswagen 22 in Bewegung, so kommt der Anschlag 17 vom Fühlhebel 18
frei, wodurch der Klinkenhebel 54 unter der Wirkung der Feder 46' in die in Fig. 5 gestrichelt angedeutete
Stellung schwenkt.
Beim weiteren Vorschub des Kopierpapiers 24 schließt auch der Mikroschalter 16, wobei zu bemerken
ist, daß der Elektromagnet 9 aktiviert wird, wenn einer der Mikroschalter 8 bzw. 16 geschlossen ist.
Das Kopierpapier 24 läuft unter der Wirkung der Rollenpaare 32, 33 und 35 durch die Aufladeeinheit
ι 64 und die Belichtungsstation 34 hindurch. Verläßt
die Endkante des Kopierpapiers 24 den Mikroschalter 16, so wird dieser AUS-geschaltet, wodurch der Elektromagnet
9 entregt wird. Die Klinke 53 kommt jetzt von der Hülse 5 unter der Wirkung der Feder 46 frei,
ίο d. h. die Hülse 5 beginnt jetzt zu drehen, da die Anschlagnase
h der Hülse 5 durch den Klinkenhebel 53 freigegeben ist. Der Nocken 7 beginnt damit gemeinsam
mit der Hülse 5 zu drehen. Der Ansatz Id des Nockens 7 ist vom Betätigungshebel 10 getrennt und
unterbricht die Drehung des Vorschubritzels 13 und mithin den Vorschub des Belichtungswagens 22.
Die Hülse 5 dreht sich gemeinsam mit dem Kettenrad 2 weiter, bis die Anschlagnase h durch den Klin-
ud in a 1A ^ AWC^"A* loc
die Drehung der Hülse 5 beendet, so wird auch der Nocken 7 stillgesetzt und drückt über den Ansatz Id
auf den Betätigungshebel 19. Der Schuh 31 des Betätigungshebels 19 drückt jetzt auf die Hülse 30 der
Rücklaufschaltkupplung C, wodurch die Drehung des Kettenrads 3 auf das Rücklaufritzel 20 übertragen
wird. Das Rücklaufritzel 20dreht in gleicher Richtung
wie das Kettenrad 3, und seine Drehbewegung wird über das Steuerzahnrad 21, das Vorschubritzel 13 und
das Zahnstangenritzel 14 auf die Zahnstange 15 iibertragen, so daß der Belichtungswagen 22 in Richtung
auf seine Ausgangsposition in Bewegung versetzt wird. In diesem Augenblick ist die Vorlaufschaltkupplung
B außer Eingriff, da der Ansatz Id des
Nockens 7 nicht auf den Betätigungshebel 10 drückt.
Das Vorschubritzel 13 ist damit außer Wirkverbindung mit dem Kettenrad 1. Bewegt sich der Belichtungswagen
22 in Rücklaufrichtung, so dreht sich das Vorschubritzel 13 in Gegenrichtung zum Kettenrad 1.
Hat der Belichtungswagen 22 wiederum seine Ausgangsstellung erreicht, so drückt der mit diesem verbundene
Anschlag 17 gegen den Fühlhebel 18, wodurch der Klinkenhebel 54 mittels des Stifte 62 von
der Hülse 5 freikommt. In diesem Augenblick wird der Mikroschalter 32 aktiviert und erregt eine Anzeigelampe
zur Anzeige, daß das Gerät in Bereitschalt für die nächste Kopie steht.
Die Hülse 5 und der Nocken 7 drehen sich gemeinsam mit dem Kettenrad 2, da der Klinkenhebel 54
die Hülse 5 freigibt. Der Klinkenhebel 54 nimmt die in Fig. S in ausgezogener Linienführung gezeigte
Stellung ein, und der Klinkenhebel 51 gelangt unter der Wirkung der Feder 47 in Kontakt mit der Hülse 5.
Danach erfaßt die Anschlagnase i der Hülse 5 den Klinkenhebel 51, um einen Zyklus eines Kopiervorgangs
zu beenden. Das Kopierpapier 24 wird dann unter der Wirkung der Quetschrollen 36 und der
Trockenrollen 37 über den Entwicklungsbehälter 40 bis zur Vorlage 38 befördert.
der Hochspannungs-Transformator, der die Hochspannung für die Aufladeeinheit 64 liefert, müssen
synchron zum Vorschub des Originalträgers 22 erregt werden. Bei herkömmlichen Geräten dieser Art ist
eine Verzögerungsschaltung oder eine mit Relais ausgerüstete Kontrollschaltung vorhanden, die auf die
Abtastung der Führungskante des Kopierpapiers 24 anspricht. Dadurch wird der Aufbau der Kontrollschaltung
vergleichsweise kompliziert.
Wie bereits erwähnt, wird die Synchronisation des erfindungsgernäßen Systems mechanisch erreicht. So
wird beispielsweise der Elektromagnet 9 erregt, wenn die Führungslkante des Kopierpapiers 24 durch den
Mikroschalter 8 erfaßt wird, wodurch der Klinkenhebei
52 unter der Wirkung der Feder 27 nach unten gezogen wird. Diese Bedingung bleibt so lange aufrechterhalten,
bis die rückwärtige Kante des Kopierpapiers 24 den Mikroschalter 16 passiert hat. Der
Netzschalter XS wird durch den Ansatz 52c am KHnkenhebel 52 und das Betätigungsglied 29 geschlossen,
wodurch die Lampe 41 und die Aufladeeinheit 64 während des Vorschubs des Belichtungswagens aktiviert
werden.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine is
Steuerschaltung, wie sie vorteilhaft in Verbindung mit der Erfindung verwendbar ist:
Eingangsseitig ist ein durch gestrichelte Linie in
Fig. 7 umgebendes Rauschfilter vorhanden. Mit MSW ist ein Hauptschalter, mit DSw ein Eingangs- ·*'
schalter und mit F eine Sicherung bezeichnet. Der Motor 39 ist über den Hauptschalter MSW, den Eingangsschalter
DSWund die Sicherung 7 mit dem Netz verbunden. Die Wicklung CS des Elektromagneten 9
und der Schalter LSW des Netzschalters 28 liegen « parallel zum Motor 39. Die Wicklung CS ist über einen
Gleichrichter D an das Netz angeschlossen und wird über den Kontakt MS-X des Mikroschalters 8
und/oder über den Kontakt MS-2des Mikroschalters
16 erregt.
Der Schalter MSW ist normalerweise geschlossen, d. h. das bewegliche Kontaktglied liegt am Punkt e
an; er ist geöffnet, d. h. liegt am Kontaktpunkt / an, wenn das Betätigungsglied 29 unter der Wirkung des
Elektromagneten 9 durch die am Schalthebel 52 aus- is gebildete Nase 52c eingedrückt wird. Eine die Bereitschaft
des Geräts anzeigende Lampe RPL ist über eine Diode 1ÖD-4 mit dem Kontaktpunkt e verbunden
und dient zur Anzeige dafür, daß das Gerät zur Auslösung des nächsten Kopierzyklus in Bereitschaft w
steht. Die Lampe CL bzw. die Lampe 41 zur Ausleuchtung des Originals und der Hochspannungs-
trancformati%|T Hl/// 2Μ.Γ 2!MfMhTMH0 ΊΡΓ Hnrhcnannung
zur Aufladeeinheit 64 sind mit dem Kontaktpunkt / verbunden. Mit MS-3 ist ein Kontakt eines >r>
Mikroschalters 25 bezeichnet, der durch den Fühlhebel 18 geöffnet wird. Mit MS-4 ist ein Kontakt des
Mikroschalters 23 bezeichnet, der durch den Fühlhebel 18 geschlossen wird. Als Schutzschaltung für den
Gleichrichter D dient eine aus einem Kondensator C1 so
und einem Widerstand R1 bestehende Schaltkreisergänzung.
Ein Schutzschalter HTP dient als Schutzmaßnahme gegen Überhitzung des Gesamtsystems,
und mit MTP ist ein Schutzschalter für den Motor 39 bezeichnet. ss
Die soweit beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet
wie folgt:
Zunächst wird das Original auf den Belichtungswagen 22 aufgelegt und der Hauptschalter MSW wird
geschlossen. Dadurch wird der Motor 39 erregt; seine ω Drehbewegung wird über die Kette 4 auf die Kettenräder
1, 2 und 3 übertragen. Der Einzug des Kopierpapiers 24 in das Kopiergerät beginnt - ausgelöst
durch den Bedienenden - wenn die Bereitschaftsanzeigelampe RPL erregt ist. Das Kopierpapier 24 wird
durch das Walzenpaar 32 gefördert und der Kontakt MS-I schließt, wenn die Führungskante des Kopierpapiers
24 den Mikroschalter 8 erreicht. Damit fließt über den Kontakt MS-I, den Gleichrichter D und den
Kontakt MS-3 ei?" Strom durch die Wicklung CS.
Jetzt wird der Elektromagnet 9 erregt, und das Betätigungsglied 29 des Netzschalters 28 wird durch die
Nase 52 c des Schalthebels 52 eingedrückt, so daß durch den Schalter LSW die Kontaktgabe zum Kontaktpunkt
/ erfolgt. Die Lampe 41 bzw. CL und der Hochspannungs-Transformator HVU der Aufladeeinheit
64 werden damit erregt. Das durchlaufende Kopierpapier 24 wird jetzt durch die Aufladeeinheit
64 gleichförmig aufgeladen, und das auf den Belichtungswagen 22 aufgelegte Original wird durch die
Lampe 41 ausgeleuchtet. Synchron zum Erscheinen des Kopierpapiers 24 an der Belichtungsstation 34 beginnt
der Belichtungswagen 22 sich in Bewegung zu setzen, so daß auf dem durchlaufenden Kopierpapier
24 das latente elektrostatische Bild entsteht. Der Mikroschalter 16 wird ebenfalls durch das Kopierpapier
24 geschlossen. Hat die Endkante des Kopierpapiers 24 den Mikroschaiier 16 nach Ei beugung Je* iaienicii
Bilds passiert, so öffnet der Kontakt MS-2, so daü
der Stromfluß durch die Wicklung CS di:s Elektromagneten 9 unterbrochen wird. Der Elektromagnet 9
wird damit entregt, und der Schalthebel 52 kehrt unter der Wirkung des Klinkenhebels 53 in seine Ausgangsposition
zurück. Der von der Nase 52c auf das Betätigungsglied 29 wirkende Druck wird ebenfalls unterbrochen,
so daß der bewegbare Kontakt des Schalters LSW auf die Kontaktgabe mit dem Kontaktpunkt e
zurückfällt.
Die Lampe CL und der Hochspannungs-Transformator
HVU werden nicht mehr weiter erregt. In diesem Augenblick wird der Weiterlauf des Belichtungswagens
22 unterbrochen, da die Anschlagnase h der Hülse 5 vom Klinkenhebel 53 freikommt. Anschließend
wird der Belichtungswagen 22 in Rückwärtsrichtung angetrieben, da die Anschlagnase h der
Hülse 5 den Klinkenhebel 54 erfaßt. Hat der Belichtungswagen 22 wiederum seine Ausgangsposition erreicht,
so drückt der Anschlag 17 auf den Fühlhebel 18, so daß der Klinkenhebel 54 unter der Wirkung
des Stifts 62 von der Anschlagnase h der Hirse 5 freikommt,
wodurch der Belichtungswagen 22 in seiner Ausgangsposition angehalten wird. Der Fühlhebel 18
schließt außerdem den Mikroschalter 23. Die Bereitschaftsanzeigelampe RPL wird über den Kontakt
MS-4 erregt und zeigt jetzt die Bereitschaft zur Auslösung des nächsten Kopiervorgangs an. Das mit dem
kopierten Bild versehene Kopierpapier 24 liegt jetzt auf der Vorlage 38 zur Entnahme bereit.
Der soweit beschriebene Betriebsablauf wiederholt sich in automatischer Ablauffolge, wenn Mehrfachkopien
hergestellt werden sollen.
Tritt im Kopiergerät während des Betriebs ein Papierstau auf, so laufen folgende Vorgänge ab:
Es sei die Bedingung angenommen, daß das Kopierpapier 24 bereits in das Gerät eingezogen ist und
der Belichtungswagen 22 sich in Vorlaufrichtung bewegt und im Gerät ein Papierstau auf Grund irgendwelcher
Störung auftritt. In diesem Fall sind einer oder beide Mikroschalter 8 bzw. 16 EIN-geschaltet. Der
Motor 39 dreht weiter, und damit bewegt sich auch der Belichtungswagen 22 weiter in Vorlauf richtung;
es besteht damit die Möglichkeit, daß der Belichtungswagen 22 über das zulässige rechte Ende hinaus
!Suit. In diesem Augenblick jedoch drückt ein am Belichtungswagen 22 vorhandener Anschlagstift 50 gegen
den Fühlhebel 18, was in Fig. 6 zu ersehen ist.
Gleichzeitig wird der Mikroschalter 25 betätigt, der
normalerweise im Zustand EIN steht.
Der Kontakt MS-3 des Mikroschalters 25 öffnet
Jamit, wodurch der Stromfluß durch die Wicklung CS
unterbrochen wird und mithin der Elektromagnet 9 abfällt. Das Betätigungsglied 29 des Netzschaltcrs 28
kehrt in die Ausgangsposition zurück und schiebt den beweglichen Koniakt des Schalters LSW auf die
Seite e. Die Lampe 41 bzw. CL erlischt und der Hochspannungs-Transformator HVV der Aufladeeinheit
64 wird elektrisch vom Netz getrennt. Darüber hinaus kommt der Klinkenhebel 53 von der Hülse 5
frei, so daß letztere beginnt, sich gemeinsam mit dem Kettenrad 2 zu drehen, so daß der Weiterlauf des Belichtungswagens
22 unterbrochen wird.
Die Vorlaufbcwegung des Belichtungswagens 22 wird gestoppt, wenn dieser die rechte Endstellung
überläuft und der Fühlhebel 18 durch den Anschlagstift 50 nach rechts verschoben wird, so daß der MikrOSChsller
25 ''"""k Ί·" ΡμΜΙλοΚοΙ IB hi-tätiot vuiril
In den Fig. 5 und 6 ist mit Bezugshinweis 63 ein Stift
bezeichnet, dv.·· die zwangsweise Freigabe des Klinkenhebels
53 von der Hülse 5 bewirkt. Dieser Stift 64 tritt erst in Funktion, wenn der Fühlhebel 18 durch
den Anschlag 50 nach rechts verschoben ist. Der Belichtungswagen 22 wird damit augenblicklich angehalten,
wenn er über das zulässige Ende hinauslaufen sollte.
Anschließend erfaßt die Anschlagnase h der Hülse 5 den Klinkenhebel 54, und der Nocken beende·
seine Drehung. Der Ansatz Id am Nocken 7 drückt auf den Betätigungshebel 19, so daß die Hülse
30 der Rücklaufschaltkupplung C durch den Schuh 31 zusammengedrückt wird. Damit beginnt das Rücklaufritzel
20 gemeinsam mit dem Kettenrad 3 zu drehen, wodurch der Belichtungswagen 22 in Rücklaufrichtung
angetrieben wird.
' Am Fühlhebel 18 ist eine Verriegelungsfedei 26
befestigt, die die beschriebene Position dieses Hebels festhält, d. h. der Mikroschalter 25 ist betätigt und
damit ist der Kontakt MS-3 offen. Kehrt der Belichtungswagen
22 in seine Ausgangsposition zurück, so
verschiebt der Anschlag 17 den Fühlhebel 18 nach Freigabe der Sperrung nach links. Der Fühlhebel 18
gibt damit den Mikroschalter 25 frei und der Mikroschalter 23 wird eingedrückt. Die Kontakte MS-3 und
MS-4 stehen auf EIN, und damit wiederholt sich der
'■' Vorlauf des Belichtungswagens 22. Dieser Belichtungswagen
22 wird zum wiederholten Male angetrieben, bis der Stau des Kopierpapiers 24 im Kopierpapier
beseitigt ist.
Wird die Netzstromversorgung irrtümlich unter-
-11 hrochen. während der Belichtungswagen 22 sich bewegt
oder seine Ausgangsposition noch nicht erreicht hat, so wird der Belichtungswagen 22 beim nächstfolgenden
Einschalten des Netzes rückwärts verschoben oder so angetrieben, daß er auf die Ausgangsstellung
-' zurückkehrt. Dies geschieht deshalb, weil die jeweiligen
Klinkenhebel 51 bis 54 die in Fig. 6 dargestellten Positionen oder Schaltbedingungen einnehmen, sobald
die Netzversorgung unterbrochen wird. Damit wird das Rücklaufritzel 20 angetrieben, da die Anschlagnase
h der Hülse 5 den Klinkenhebel 54 erfaßt, wodurch der Belichtungswagen 22 im auf die Ausgangsposition
zurückkehrenden Sinn angetrieben wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antriebssteuereinrichtung für den Vor- und
Rücklauf des Belichtungswagens eines Kopiergeräts mit einem in einer Richtung rotierenden Motor
und einem steuerbaren Getriebe mit elektromagnetisch betätigbarer Vorlauf- und Rücklaufschaltkupplung,
die durch Abtastschalter in der Bewegungsbahn des Kopierpapiers gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Vor- und die Rücklaufschaltkupplung ( B, C) durch je einen Betätigungshebel (10,19)
vom Vorsprung (Td) eines durch eine Schaltkupplung (A) mit dem Antrieb kuppelbaren
Nockens (7) betätigbar sind, der in jeweiliger Schaltposition stillsetzbar ist,
- die Schaltkupplung (A) durch zwei gegeneinander verstellbare mit Anschlagnasen (h,
i) versehene Schaltringe (5a, Sb) dann lösbar ist, weswv zwei federvorbelastete Klinkenhebe!
(53,54) in die Bewegungsbahn der einen Anschlagnase (A) eingerückt werden oder
wenn ein weiterer Klinkenhebel (51) in die Bewegungsbahn der anderen Anschlagnase
(Q einrückt,
- die beiden erstgenannten Klinkenhebel (53, 54) durch vom Wagen (22) im Bereich von
dessen Endstellung betätigbaren Anschlägen (62, 63) wechselweise ausrückbar sind und
- einer der beiden erstgenannten Klinkenhebel (53) voi;* Magneten (9) über einen Schalthebel
(52) in die Bewegungsbahn der einen Anschlagnase (A) einrückbar ist.
2. Antriebssteuereinrich'.ung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die. Vorlauf- und die Rücklaufkupplung(B, C) Federspannkupplungen
sind.
3. Antriebssteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsseiten
aller Kupplungen über einen dem Papiertransport zugeordneten Kettenantrieb (4) mit
dem Motor (39) verbunden sind.
4. Antriebssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel
(10, 19) elastisch sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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