DE2652982A1 - Einfaedelverfahren fuer einen endlosfaden in einen rohrfoermigen koerper - Google Patents

Einfaedelverfahren fuer einen endlosfaden in einen rohrfoermigen koerper

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DE2652982A1
DE2652982A1 DE19762652982 DE2652982A DE2652982A1 DE 2652982 A1 DE2652982 A1 DE 2652982A1 DE 19762652982 DE19762652982 DE 19762652982 DE 2652982 A DE2652982 A DE 2652982A DE 2652982 A1 DE2652982 A1 DE 2652982A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
    • D02G1/161Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam yarn crimping air jets

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Description

  • Remscheid - Lennep
  • Einfädelverfahren für einen Endlos faden in einen rohrförmigen Körper.
  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren zum Einfädeln eines mit hoher Liefergeschwindigkeit zugeführten Endlosfadens in einen rohrförmigen Körper gemäß der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anlegevorrichtung entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 5.
  • Aus der DT-PS 504 249 ist ein Verfahren zum Anspinnen von kontinuierlich zugeführten Endlosfäden in einen Spinntopf bekannt, bei der zu Beginn des Spinnens zwischen einer Liefereinrichtung und einer als Abzugswalze ausgebildeten Fadensammeleinrlchtung eine Schleife des laufenden Fadens ausgezogen wird. Diese Schleife wird um die Liefereinrichtung geschlungen und in den als Injektor ausgebildeten und mit einem Luft- oder Gas strom beschickten Spinntrichter eingeführt. Hierbei wird der zulaufende Faden durch den Injektor nach Abreißen des zurücklaufenden Teils der Fadenschleife in den Spinntopf eingesaugt.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird das Ausziehen der Schleife im Faden und das Abreißen des kontinuierlich zulaufenden Fadens vor dem Ablaufen auf die Fadensarnmelvorrichtung von Hand durchgeführt. Dabei werden mit steigender Fadengeschwindigkeit immer höhere Anforderungen an die Geschicklichkeit des Bedienungspersonals gestellt, um die anfallenden Fadenverluste gering zu halten.
  • Zweck der Erfindung ist es, insbesondere für einen angestrebten integrierten Spinn-Streck-Texturierprozeß, in dem die erzeugten Fäden in einem kontinuierlichen Verfahren nach dem (oder beim) Spinnen verstreckt und unmittelbar anschließend texturiert werden, ein einfach durchführbares und störungsfrei reproduzierbares Arbeitsverfahren anzugeben, um das Anlegen der zugeführten Fäden an eine Blas-oder Behandlungsdüse, die an ihrer Einlaßöffnung nur eine geringe Saugwirkung aufweist, zu bewerkstelligen.
  • Zum Übernehmen des mit hoher Geschwindigkeit angelieferten Endlosfadens undçzum Einfädeln des Fadens in einen rohrförmigen Körper, beispielsweise eine Blasdüse, eine Fadenförderdüse oder eine einer Staukammer vorgeschaltete Blastexturierdüse, ist es üblich, eine an einen Saugstrom angeschlossene Fadenabsaugpistole zu verwenden. Von dieser wird der angelieferte Faden so lange zu einer Fadensainmeleinrichtunq gefördert, bis er an die Düse angelegt ist.
  • Bei der Ubergabe des Fadens an die Düse treten jedoch erhebliche Schwierigkeiten auf, da die Druckmittelzufuhr zur Blastexturierdüse unter optimalen Betriebsbedingungen zum einen so eingestellt ist, daß an der Einlaßöffnung der Blasdüse nur eine schwache Saugströmung vorliegt oder daß sogar ein schwacher Druckmittelstrom austritt. Zum anderen ist die Einlaßöffnung der Blasdüse durch einen Deckel mit einer sehr kleinen öffnung verschlossen, da im Idealfall allein der Faden und keine Umgebungsluft durch den Fadeneinlaß hindurchtreten soll.
  • Bei diesem Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, das gattungsgemäße Anlegeverfahren dahingehend zu ändern, daß auch ein mittels einer Fadenabsaugpistole oder Fadensammeleinrichtung mit hoher Geschwindigkeit abgesaugter Endlos faden an eine Blasdüse angelegt werden kann, die eine nur schwache Saugströmung an der Fadeneinlaßöffnung aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach dem Kennzeichen des ersten Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
  • Die nach der Erfindung vorgesehene Anlegevorrichtung für einen mit hoher Liefergeschwindigkeit zugeführten Endlosfaden an eine Blasdüse zur Durchführung des Arbeitsverfahrens ist im Patentanspruch 5 angegeben, und bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 5 bis 7 beschrieben. Anspruch 8 lehrt eine spezielle Arbeitsweise im Rahmen der Erfindung unter Verwendung einer bevorzugten, besonders einfach ausgebildeten Anlegevorrichtung.
  • Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergebensich aus der im folgenden näher erläuterten und nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung sowie aus der Beschreibung des Arbeitsverfahrens anhand der Funktionsbeschreibung.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß es in Ausübung des angegebenen Anlegeverfahrens und durch Benutzung der angegebenen Anlegevorrichtung möglich ist, einen mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Endlosfaden an eine nur schwach saugende Blastexturierdüse oder dergleichen anzulegen. Dies hat zur Folge, daß eine solche Blastexturierdüse bereits vor Arbeitsbeginn annähernd auf die optimalen Betriebsbedingungen eingestellt werden kann und nach dem Anlegen des Fadens nur noch geringfügige Korrekturen an der Blasdüse erforderlich sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Anlegen des Fadens an die Blasdüse unabhängig von der Geschwindigkeit des zulaufenden Fadens ist und somit geringere Anforderungen an die Geschicklichkeit des Bedienungspersonals gestellt werden messen. Dabei eignet sich das Verfahren auch für Fadenliefergeschwindigkeiten im Bereich des Streckspinnens und die hierfUr zur Anwendung kommenden Blastexturierverfahren.
  • Die erfindungsgemäße Anlegevorrichtung ist in der nachfolgenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anlegevorrichtung nach der Erfindung in ihrer Zuordnung zu einer Blasdüse und einer Fadenabsaugdüse im Längsschnitt; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anlegevorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Einzelheit des Fadenverlaufs gemäß Fig. 1 mit der um den laufenden Faden gelegten Fadenschleife eines Hilfsfadens; Fig. 4 eine Anlegevorrichtung in geänderter Ausführung, Fig. 5 eine Anlegevorrichtung mit einem Klappbügel als Halteeinrichtung; Fig. 6 eine Aufsicht der Anordnung gemäß Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Fadenliefervorrichtung als Galette 1 dargestellt, die vom zugeführten Faden 2 umschlungen ist. Die Galette 1- kann die Abzugsgalette einer nicht dargestellten Spinnvorrichtung oder die Auslaufgalette eines nicht dargestellten Streckwerkes sein. Der zugeführte Faden 2 soll in einer allgemein mit 3 bezeichneten Blastexturiervorrichtung gekräuselt werden. An der Blastexturiervorrichtung ist die erfindungsgemäße Anlegevorrichtung 4 angeordnet. Neben der Blastexturiervorrichtung ist eine Fadenabsaugpistole gezeigt, deren Injektordüse 5 den um die Anlegevorrichtung 4 gelegten Faden ansaugt und so lange zu einer nicht dargestellten Fadensammeleinrichtung fördert, bis er ordnungsgemäß an die Blastexturiervorrichtung 3 angelegt ist. Ein zwischen der Blastexturiervorrichtung und der Fadenabsaugpistole angeordneter Fadenschneider ist mit 6 bezeichnet.
  • Im einzelnen besteht die Blastexturiervorrichtung 3 aus dem Düsenblock 7, in den ein Fadenkanal 11 eingearbeitet ist. Dleser führt von dem trichterförmigen Einlaß 8 zu der mit einem gasförmigen Druckmediurn, beispielsweise erhitzter Druckluft, beaufschlagten Blasdüse 9 und von dort zur Staukamner 10. Der an die Blasdüse 9 angeschlossene Kanal zum Betrieb des Injektors ist mit 12 bezeichnet. Zur Entnahme des in der Staukammer 10 gebildeten Fadnstopfens 13 sind in die Staukammer hineinragende Förderwalzen 14 vorgesehen.
  • Bei optimalen Betriebsbedingungen für die Blastexturiervorrichtung 3, d.h. bei für die Einstellung des optimalen Betriebspunktes erforderlichen Geschwindigkeiten, Temperaturen, Drücken und mengen, ist die Saugwirkung am trichterförmigen Einlaß 8 nur sehr gering. Wegen des ständig nachgelieferten Fadens ist es dabei schwierig, den Faden durch die öffnung 16 des Deckels 15 einzufädeln und der Blasdüse 9 zuzuführen. Zur Vereinfachung des Anlegevorgangs ist deshalb die Anlegevorrichtung 4 vorgesehen, die mit einem Ring 17 am Düsenblock 7 befestigt ist.
  • Die Anlegevorrichtung 4 besteht aus dem im Abstand vor der Einlaßöffnung 16 der Blasdüse 9 angeordneten Umlenkfadenführer 18, an welchem der Faden 2 aus seiner Laufrichtung umgelenkt und zur Injektordüse 5 der Fadenabsaugpistole geführt wird und dem ortsfesten Anschlag 19. Der Umlenkfadenführer läßt sich in der Fadenlaufebene (Zeichenebene) bewegen, vorzugsweise verschieben oder schwenken.
  • Der Pfeil 20 soll die Beweglichkeit des Umlenkfadenführers zum Ausdruck bringen. Der ortsfeste Anschlag 19 ist derart angeordnet, daß der Umlenkfadenführer 18 beim dargestellten Fadenverlauf zwischen Fadenliefervorrichtung 1 und Injektordüse 5 der Fadenabsaugpistole durch den Fadenzug zuni ortsfesten Anschlag 19 hingezogen wird und sich dort abstützt.
  • Das erfindungsgemäße Anlegeverfahren wird im folgenden anhand der Vorrichtung erläutert.
  • Der zugeführte Faden 2 wird zunächst in der dargestellten Weise zwischen der Fadenliefervorrichtung 1 und der Injektor düse 5 der Fadenabsaugpistole zu der Fadensammeleinricntung geführt. Hierbei wird der bewegliche Umlenkfadenführer 18 umschlungen und durch den Fadenzug gegen den ortsfesten Anschlag 19 gezogen. Durch einen Führungsschlitz 21 am Umlenkfadenführer 18 wird der Faden 2 in seiner Fadenlaufebene und bezüglich der Öffnung 16 im Deckel 15 der Blastexturiervorrichtung 3 festgelegt. Er wird daran gehindert, längs des Umlenkfadenführers 18 hin- und herzuwandern. Zum Anlegen des Fadens an die Blastexturiervorrichtung 3 wird nun aus einem endlichen Ililfsfaden eine den laufenden Faden 2 umfassende Fadenschleife 22 gebildet, dessen Enden zusarnniengelegt, evtl. gezwirnt und in die Einlaßöffnung 16 der Blasdüse eingefädelt werden, bis auf die Fadenschleife 22 eine erkennbare Saugkraft ausgeübt wird. Die Fadenschleife stützt sich dabei - ohne den laufenden Faden 2 zu beri.hren - in dem an der Berührstelle zwischen dem ortsfesten Anschlag 19 und dem gegen ihn gepreßten Umlenkfadenführer 18 gebildeten Zwickel 23 ab (vgl. Fig. 3). Nach erfolgtem Durchtrennen des Fadens 2 am mechanischen Fadenschneider 6 fällt die Anpreßkraft des-UmlenkfadenfUhrers 18 gegen den ortsfesten Anschlag 19 fort und die Fadenschleife 22 wird freigegeben.
  • Sie gleitet durch den durch die Aufweitung des Zwickels gebildeten Spalt hindurch (Zugkraft der Fadenschlinge 22 lenkt beweglichen Umlenkfadenführer 18 aus)und wird unter fester Umschlingung des freien Endes des von der Liefereinrichtung 1 nachgelieferten Fadens 2 in die Blasdüse eingefädelt, wo der Faden 2 weiterbehandelt wird.
  • Eine Variante der beschriebenen Arbeitsweise ergibt sich, wenn die aus demilfsfaden gebildete Fadenschleife 22 nach dem Einfädeln in die Öffnung 16 der Blastexturiervorrichtung 3 von einer Halteeinrichtung 24 freigegeben wird und den noch zur Injektordüse 5 der Fadenabsaugpistole geführten Faden 2 in Richtung der Blastexturiervorrichtung 3 auslenkt. Durch diese Auslenkung-kommt der Faden in den Wirkbereich des zwischen der Anlegevorrichtung und der Inejektordüse 5 vorgesehenen Fadenschneider 6 und betätigt diesen direkt oder indirekt. Das freie Fadenende wird dabei von der Fadenschleife 22 mitgenommen und in die Blastexturiervorrichtung 3 eingefädelt. Da der Faden 2 mit hoher Geschwindigkeit nachgeliefert wird, ist ein selbsttätiges Herausziehen des Fadenendes aus der Fadenschleife 22 nicht möglich.
  • In Fig. 4 ist der Fadenverlauf zwischen Fadenliefervorrichtung 1 und Umlenkfadenführer 18 sowie Injektordüse 5 der Fadensammeleinrichtung nochmals schematisch dargestellt.
  • Die um den laufenden Faden 2 gelegte und in die Blasdüse 9 der Blastexturiervorrichtung 3 eingefädelte Fadenschleife 22 des iiilfsfadens ist dabei in eine schwenkbare 1ialtevorrichtung 24 gelegt und berührt den laufenden Faden nicht.
  • Sie gibt die Fad-nschleife 22 bei Betatigung des Antriebs 25 frei. Dcr Antrieb 26 für den Fadenschneider 6 ist mit dem Antrieb 25 zur Synchronisierung parallel geschaltet.
  • Beide Antriebe sind von einem Druckmittel betätigbare Kolben-Zylinder-Einheiten oder können beispielsweise auch als elektromagnetisch betätigbare Antriebe oder dgl. ausgebildet sein.
  • In Fig. 5 und 6 ist in der Ansicht bzw. in der Aufsicht eine weitere Anordnung gezeigt, mit der das Arbeitsverfahren nach der Erfindung ausgeübt werden kann. llierin ist der Umlenkfadenführer 18 ortsfest vorgesehen und die halteeinrichtung als Klappbügel 27 ausgebildet, der vom laufenden Faden 2 in der in Fig. 5 gezeigten Lage gehalten wird. Die Fadenschleife 22 liegt auf dem IClappbügel 27 auf und wird festgehalten, bis das zur Injektordüse 5 laufende Fadentrum an Fadenschneider 6 durchgetrennt wird. Der Klappbügel dreht sich bei Fortfall der Zugkraft um den Umlenkfadenführer 18 und gibt die Fadenschleife frei.
  • Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß der Fadenschneider 6 symbolisch als Schere dargestellt ist, aber jede bekannte Form, insbesondere jede von einer Betätigungseinrichtunq antreibbare Ausbildung, aufweisen kann.
  • 1. Fadenliefervorrichtung = Galette 2. Faden 3. Blastexturiervorrichtung 4. Anlegevorrichtung 5. Injektordüse einer Fadenabsaugpistole 6. Fadenschneider 7. Düsenblock 8 Einlaß (trichterförmig) 9. Blasdüse 10. Staukammer 11. Fadenkanal 12. Druckmittelkanal 13. Fadenstopfen 14. Förderwalzen 15. Deckel 16. Öffnung 17. Ring zur Befestigung 18. Umlenkfadenführer 19. ortsfester Anschlag 20. Pfeil 21. Fhrungsschlitz 22. Fadenschleife 23. Zwickel 24. Halteeinrichtung 25. Antrieb für Halteeinrichtung 26. Antrieb für Fadenscheider 27. Klappbügel

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r il c h e 1. Arbeitsverfahren zum Einfädeln eines mit hoher Liefergeschwindigkeit zugeführten Endlosfadens in einen rohrförmigen Körper, vorzugsweise eine Fadenförderdüse oder Blastexturierdüse, bei dcffl ein kontinuierlich zugeführter Endlos faden zunächst hilfsweise mittels einer Fadensammeleinrichtung abgezogen und aus seiner Laufrichtung umgelenkt wird und wobei im Faden ein Schleife gebildet wird, die der BlasdUse beim Durchtrennen des zur Fadensainmeleinrichtunq laufenden Fadentrums zugeführt wird, durch gekennzeichnet, daß in Fadenlaufrichtung gesehen hinter der Umlenkstelle eine den laufenden Faden (2) umfassende Ladenschlelfe (22) eines endlichen Hilfsfadens gebildet und um den laufenden Faden (2) herumgegelegt wird, daß die zusammengelegten oder -gezwirnten Enden der Fadenschleife (22) in die Einfaßöffnung (8, 16) der Blasdüse (9) eingefädelt werden und daß das zur Fadensammeleinrichtung weggeführte Fadentrum iln Abstand hinter der Umlenkstelle durchgetrennt wird.
  2. 2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Hilfsfaden gebildete Fadenschleife (22) den laufenden Faden (2) berührt und ihn in den Wirkbereich eines Fadenschneiders (6) auslenkt.
  3. 3. Arbeitsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gkennzeichnet, daß die Fadenschleife (22) den Fadenschnitt durch Auslerkung des Fadens (2) auslöst.
  4. 4. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß die aus dem flilfsfaden gebildete Fadenschleife (22) - ohne Berührung des laufenden Fadens (2) - festgehalten und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Durchtrennen des zur Fadensammeleinrichtung weggeführten Fadentruns freigegeben wird, wobei die Fadenschleife (2) unter fester Umschlingung des abgeschnittenen Endes des nachgelieferten Fadens (2) in die Blasdüse (9) eingezogen wird.
  5. 5. Anlegevorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach Anspruch 1 und 4 mit einer Fadenliefervorrichtung, qiner Blasdüse, einer neben der Blasdüse vorgesehenen Fadensammelvorrichtung und einem Umlenkfadenführer, an welchem der Fadenwey von der Fadenliefervorrichtung zur Fadensammelvorrichtung abwinkelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abstand vor der Einlaßöffnung (8, 16) der Blasdüse (9) angeordnete Umlenkfadenführer (18) mit einer Freigabeeinrichtung (24) für die Fadenschleife (22) zusammenwirkt, daß zwischen dem Umlenkfadenführer (18) und der Fadensammeleinrichtung ein Fadenschneider (6) vorgesehen ist und daß Betätigungseinrichtungen (25, 26) fdr die Freigabeeinrichtung (24) und den Fadenschneider (6) im wesentlichen synchron antreibbar sind.
  6. 6. Anlegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkfadenführer (18) in der vom Faden (2) aufgespannten Ebene, vorzugsweise in Richtung des weggeführten Fadentrums, beweglich ist und daß der Weg des Umlenkfadenführers (18) durch einen ortsfesten Anschlag (19) begrenzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Faden (2) aufgespannte Ebene durch einen Führungsschlitz (21) am Umlenkfadenführer (18) festlegbar ist.
  8. 8. Anlegeverfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Anlegevorrichtung nach Anspruch 6, mit der Maßgabe, daß der Umlegefadenführer (18) infolge des Fadenzuges fest gegen den ortsfesten Anschlag (19) gezogen wird, daß die aus dem Hilfsfaden gebildete Fadenschleife (22) in dem an der Berührstelle zwischen Umlenkfadenführer (18) und ortsfestem Anschlag gebildeten Zwickel (23) gehalten wird und daß das zur Fadensammeleinrichtung weggeführte Fadentrum durchgetrennt wird.
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DE2652982B2 DE2652982B2 (de) 1978-10-12
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4240187A (en) * 1977-11-03 1980-12-23 Bayer Aktiengesellschaft Method and apparatus for placing thread in a texturing apparatus at supersonic speeds
US4416041A (en) * 1978-04-21 1983-11-22 Rieter Deutschland Gmbh Apparatus for threading a thread into a texturizing nozzle

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