DE2652930A1

DE2652930A1 - Ausbohrwerkzeug fuer elektrische punktschweisstellen

Info

Publication number: DE2652930A1
Application number: DE19762652930
Authority: DE
Inventors: Paul Buechel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-22
Filing date: 1976-11-22
Publication date: 1978-05-24
Also published as: IT1081192B

Description

" Ausbohrwerkzeug für elektrische Punktschweiß-
stellen " Bei einer Kraftfahrzeugreparatur insbesO im Karosseriebau sind stets eine ganze Reihe elektr.
Punktschweißstellen zu lösen, um irgendein deformiertes Karosserieblech, z.BO einen Kotflügel von den übrigen Karosserieteilen zu trennen, doch ist dies im allgemeinen gar nicht so einfach, vor allem dann, wenn die übrigen noch erhaltenswerten Karosserieteile nicht besc@ädigt oder auch nur geringfügig beschädigt oder ir- gendwie deformiert werden sollen. Man hat sich hierzu bislang der verschiedensten ivjittel bedient, doch brachten diese nicht die erforeerliche Lösung, d.h., die erhaltenswerten Karosserieteile wurden bei der Lösung der Sunktschweißstellen deformiert und konnte dann nur mit Schwierigkeiten, zb . ein neuer Kotflügel angebaut, d.h. elektr. angepunktet werden.
Diese und weitere Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe vorliegender Neuerung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer elektrO Handbohrmaschine in Richtung der Bohrachse eine Bohrschiene verschiebbar angeordnet ist, die durch einen Kniehebeldruck bewegt werden kann, wobei der am vorderen bnde der Bohrschiene angeordnete Anschlagschenkel mit der Bohrplstte gegen die Bohrerspitze gedrückt wird unter Zwischenfügung der aúfzubohrenden Fläche, wobei die Bohrschiene verschiebbar gelagert ist in einer in Richtung auf die Bohrmaschine offenen U-förmigen Gleitschiene und hierbei das hintere sunde der Bohrschiene einen Gewindezapfen trägt, der durch das abgewinkelte Ende der Gleitsoniene durchgreift in das obere sunde des Kniehebels, wobei der Bohrvorschub eingestellt werden kann durch die Flügelmutter, der eine Kugel auf dem Gewindezapfen vorgelagert ist0 Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel zum Teil schematisch dargestellt ist, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht auf den Erfindungsgegenstand Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1 Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bohrers mit einer ebenfalls vergrößert dargestellten Eunktschweiß stelle Der vorliegende Erfindungsgedanke beruht darauf, elektrische Punktschweißstellen mittels einer elektr. @andbohrmaschine aufzubohren, und zwar mit .einem Spezialbohrer, der das deformierte Blech in dem Größenumfang der £unktwchweißstelle ausbohrt, ohne das erhaltenswerte Blech hierbei zu beschädigen0 An der elektrO Bohrmaschine 1 ist mittels einer Rohrschelle 2 od.dgl.
eine im Querschnitt U-förmige Gleitschiene 3 lösbar befestigt, die sich auf dem Rücken 1' der Bohrmaschine 1 abstützt. Hierbei kann die U-förmiÓre Gleitschiene 3, die mit ihrer offenen Seite auf dem kücken 1' der Bohrmaschine zeigt in einem stück bis an das rückwärtige sunde der Bohrmaschine geführt sein. Es ist jedoch vorteilhafter, an den vorderen Teil 3 der Gleitschiene einen hinteren Teil 3' fest anzuschließen, der dann bis an das rückwärtige binde der bohrmaschine 1 führt. In-dieser ganzen Gleitschiene 3, 3' ist die Bohrschiene 4 in wichtung der Bohrachse 5 verschiebbar gelagert und so gehalten, daß sich die Bohrschiene 4 nur in der Pfeilrichtung 5 verschieben läßt. Das rückwärtige Ende dieser Bohrschiene 4 trägt einen Gewindezapfen 6, der über das #### nach unten abgewinkelte Ende 7 der Gleitschiene 3' und durch diese nach rückwärts hinausragt. Hierbei ist die Gleitschiene .3' in einem Stück zu einem Schrägwinkel 3 " nach unten hin verlängert und läuft aus in dem Drehlager 8o In diesem Drehlager 8 ist der hand- griff 9 gelagert, der mit einem Griffarm 10 nach oben greift. Dieser Griffarm 10 ist an seinem oberen Ende geschlitzt und greift der Gewindezapfen 6 durch diesen Schlitz nach hinten in den freien Raum. Auf dem Gewindezapfen 6 ist vorzugsweise eine Kugel 11, Halbkugel odO dergl.
verschiebbar gelagert und auf dem äußersten hinterenEnde des Gewindezapfen 6' eine FlAgelmutter 12 od. derglO Vorzugsweise auf dem Gewindezapfen 6. ist eine Druckfeder 13 außerdem gelagert, die bestrebt ist, die Bohrschiene 4 je nach Einstellung durch die Flügelmutter 12 in Pfeilrichtung 5 zu drücken, wobei das vordere Ende der Bohrschiene 4 in Richtung auf die Bohrerspitze nach unten abg.ewinkelt ist zu einem Anschlagschenkel 14. Zwischen diesem Anschlagschenkel- 14 oder dessen daran befestigter Bohrplatte 15 un,d der Bohrerspitze 16 (siehe Fig. 3) werden die beiden auseinander zu bohrenden Bleche 17 und 18 gelegt, und zwar so, daß die auszubohrende Punktschweißetelle 19 in kichtung der Bohrerachse 16 liegt Soll nun mit dem nachbeschriebenen Bobrer 16 die Punktschweißstelle 19 ausgebohrt werden, dann werden die Bleche 17 und 18 an die.Bohrerplatte 15 angelegt und durch Druck auf den Hebel 9 der Bohrer 16 herangeführt und das deformierte Blech 17 bis an-die Punktschweißstelle 19 durchbohrt, und zwar soweit, wie dies die Einstellung durch die Blügelmutter 12 erlaubt. Hierbei wird die Punktschweißstelle 19 mit herausgebohrt und damit das zu erhaltende Blech 18 sauber gelöst, Der hierbei vorzugsweise in Benutzung genommene Bohrer 16 trägt einem Planschliff und sind also die Schneiden nicht wie sonst üblich gegeneinander abgewinkelt sondern plan wie ein Fräser und trägt vorne in der Mitte eine Zentrierspitze 20, die bei der Ausbohrung einer Punktschweißstelle geringfugig in das zu erhaltende Blech 18 eingreift.
Mit einem solchen werkzeug lassen sich auch versteckt liegende Punktschweißetellen mühelos ausbohren, wobei das zu erhaltende Karosserieblech nicht beschä@igt oder sonstwie deformiert wird, Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Sinzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeandert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum ausdruck kommen.
L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e ================= 1. Ausbohrwerkzeug für elektrische Punktschweißstellen d a d u c c h g e k e @ n z e i c hn e t , daß au£ einer elektr Handbohrmaschine (1) eine Bohrschiene (4) in Richtung der Bohrerachse (5) verschiebbar anordnet ist, die durch einen Kniehebeldruck (8,9,10) bewegt werden kann, wobei der am vorderen Ende der Bohrschiene (4) angeordnete Anschlagschenkel (14) mit der Bohrplatte (15) gegen die Bohrerspitze (16) gedrückt wird unter Zwischenfügung der aufzubohrenden Bleche (17 u0 18).
24 anordnung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e -k e u n z e i c h n e t , daß die Bohrschiene (4j versc@iebbar gelagert ist in einer in Richtung auf die Bohrmaschine (1) offenen U-förmigen Gleitschiene (3, 3') und nierbei das hintere Ende aer Bohrschiene (4) einen Gewindezapfen (6) trägt, der durch das abgewickelte Ende (7) der Gleitschiene (3') durchgreift in das obere Ende des Kniehebels (S,9,lu), wobei der Mohrervorschub einvestellt werden kann durch die Flügelmutter (12), der eine Kugel (11) auf dem Gewindezapfen (6) vorgelagert ist.
3o Anordnung nach den Ansprüchen 1 + 2 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbauvorrichtung gem. den Ansprüchen 1 + 2 an der Bohrmaschine (1) lösbar angeordnet ist,
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 3 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schneiden des Bohrers (16) rechtwinklig zur Bohrerachse verlaufen und der Bohrer in der Mitte seiner Bohrtlåche eine Zentrierspitze (2u) trägt.