DE681039C

DE681039C - Einrichtung zum Schneiden von harten und sproeden Kunststeinplatten o. dgl.

Info

Publication number: DE681039C
Application number: DEB181095D
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Meckel
Original assignee: Burger Eisenwerke GmbH
Current assignee: Burger Eisenwerke GmbH
Priority date: 1937-12-09
Filing date: 1937-12-09
Publication date: 1939-09-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schneiden von harten und spröden Kunststeinplatten o. dgl. auf einem Werktisch, der mit einem Durchtrittsschlitz für ein an ihm angelenktes Schermesser und mit beiderseits des Schlitzes an die Tischplatte anpreßbaren Klemmbacken mit Führungsflächen für das Messer versehen ist. Bei diesen Einrichtungen ist im allgemeinen

ίο das Messer ortsfest an dem Werktisch angelenkt, so daß das Werkstück nach dem Messer eingelegt werden muß, 'um die günstigste Verteilung der Hebellängen zwischen dem Anlenkungspunkt des Messers, der Schnittstelle und dem Handgriff des Messers zu erzielen. Da außerdem der Durchtrittsschlitz der Tischplatte und der Spalt zwischen den Klemmbacken an der dem Schwenkzapfen des Messers abgekehrten Seite des Werktisches zur Aufnahme der Feststellglieder für die Klemmbacken dient, kann das Messer nicht völlig durchgedrückt und die Breite der Tischplatte nicht ausgenutzt werden. .

Gemäß vorliegender Erfindung sind einseitig aufklappbar an dem Tisch, angelenkte Klemmbacken, welche durch eine den Führungsspalt für das Messer frei lassende Kniehebelverbindung auf der Tischplatte festspannbar sind, und ein einem Gleitzapfen tragendes Schneidmesser angeordnet, der in einer unter der Tischplatte längs des Durchtrittsschlitzes verlaufenden Führungsbahn verschiebbar und schwenkbar gelagert ist. Durch diese Ausbildung steht die volle Breite des Werktisches als Arbeitsfläche zur Verfügung, da das Messer bis an den Auslauf des Schlitzes durchgedrückt werden kann, wobei ein verhältnismäßig kurzes Messer zum Aufteilen von die ganze Breite des Tisches ein-

Claims

nehmenden Platten ausreicht. Das Messer kann jeweils nachgezogen werden, und läßt sich nach der beliebig aufgelegten Platte zur Erzielung der günstigsten Kräfteverteilung ausrichten.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. ι eine Seitenansicht,
ίο Fig. 2 eine Vorderansicht,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie II-III der Fig. i.

Der Werktisch ι hat eine quer geteilte Tischplatte, deren Teilstücke 2, 3 einen schmalen Schlitz 4 zwischen sich lassen. An der rückseitigen Kante der Tischplatte 2,3 sind mittels Lagerböckchen 5 beiderseits des Schlitzes 4 zwei U-Schienen 6 angelenkt, die sich über die ganze Tischbreite erstrecken. Sie ragen über die Vorderkante der Tischplatte und sind mit einem Gabelhebel 7 verbunden, der durch einen Zapfen 8 mit einer Kurbel 9 gekuppelt ist. Die Kurbel 9 ist in einem Lager 10 an einem Träger 11 der Tischplatte gelagert und mit einem Stellhebel 12 versehen.

Die Lagerung der beiden Schienen 6 und der Hub der Kurbel 9 ist so bemessen, daß beim Ausschwenken des Stellhebels 12 nach unten eine auf der Tischplatte liegende Kunststeintafel 13 über ihre ganze Breite beiderseits des Schlitzes 4 gleichmäßig eingespannt wird. Zwecks Anpassung an verschiedene Tafelstärken kann die Lagerung der Schienen 6 und der Hub der Kurbel 9 verstellbar ausgebildet sein.

Auf der Unterseite der Tischplatte sind längs des Schlitzes 4 zwei Führungsbügel 14 angeordnet. Die Bügel 14 reichen bis nahe an die Vorderkante der Tischplatte und stehen an der Hinterkante etwas über. In ihnen ist mit einem Querstück 15 ein Schneidmesser verschiebbar gelagert. Das Querstück 15 ist an dem einen Ende des Messers 16 angeordnet, während das andere Ende einen in einen Handgriff 18 auslaufenden Hebelarm 17 trägt.

Die aufzuteilenden Kunststeintafeln 13 werden längs eines Führungslineals 19 unter den geöffneten Klemmbacken 6 bis zu einem verstellbaren Anschlag 20 vorgeschoben, worauf nach dem Schließen der Klemmbacken 6 das Messer 16 entsprechend der Breite der aufzuteilenden Tafel 13 in der Führung 14 angezogen und dann zum Aufteilen der Tafel nach unten durchgedrückt wird. Hierbei bilden die Schenkel 21, 22 der Klemmbacken 6 eine gute Führung für das Messer, wie auch die Schienen 6 selbst während des Ein- und Ausspannens der zu schneidenden Platten als Auflage für das Messer dienen.

Pa τ ε ν τ ANSi¹K υ cn:

Einrichtung zum Schneiden von harten und spröden Kunststeinplatten o. dgl. auf einem Werktisch, der mit einem Durchtrittsschlitz für ein an ihm angelenktes Schermesser und mit beiderseits des 7« Schlitzes an die Tischplatte anpreßbaren Klemmbacken mit Führungsflächen für das Messer versehen ist, gekennzeichnet durch die Verbindung von einseitig aufklappbar an dem Tisch angelenkten Klemmbacken (6), welche durch eine den Führungsspalt für das Messer freilassende Kniehebelverbindung (7 bis 9) auf der Tischplatte festspannbar sind, mit einem einen Gleitzapfen (15) tragenden Schneidmesser (16), der in einer unter der Tischplatte längs des Durchtrittsschlitzes verlaufenden Führungsbahn (14) verschiebbar und schwenkbar gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen