DE30169C - Doppelschneidige Beschneidmaschine - Google Patents

Doppelschneidige Beschneidmaschine

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DE30169C
DE30169C DENDAT30169D DE30169DA DE30169C DE 30169 C DE30169 C DE 30169C DE NDAT30169 D DENDAT30169 D DE NDAT30169D DE 30169D A DE30169D A DE 30169DA DE 30169 C DE30169 C DE 30169C
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Germany
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saddle
lever
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plate
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Application number
DENDAT30169D
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English (en)
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DlETZ & LISTING in Leipzig
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/06Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
    • B26D1/08Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates of the guillotine type
    • B26D1/09Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates of the guillotine type with a plurality of cutting members

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Büchbinderei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1884 ab.
Um mehrere Schnitte gleichzeitig führen, beziehentlich mehrere Seiten eines Buches z. B. gleichzeitig beschneiden zu können, sind auf dem Rahmen A, der auf den Gestellwänden ruht, zwei Schneidmaschinen D D' angebracht, von denen die eine, D', auf dem Rahmen fest ist, wogegen die andere, D, in stets paralleler Lage der beiderseitigen Messer zu einander gegen die erste in beliebiger Entfernung eingestellt werden kann. Es wird das dadurch ermöglicht, dafs zwei Seiten des Rahmens A zu supportartigen Wangen umgestaltet sind, auf denen die Maschine -D hin- und herschiebbar ist, an ihrem Bügel auf denselben von prismatischen Seitenleisten geführt und festgehalten wird und ihre Verschiebung durch das Handrad E erhält, mit welchem man durch Kegelräder auf die in den Rahmenwangen liegenden Schrauben α wirken kann, welche durch ihre Drehung die an den Bügelschenkeln von D angebrachten Muttern b und somit die ganze Maschine gleichmäfsig bewegen, so dafs also an einem Buche der Ober- und Unterschnitt zu gleicher Zeit gemacht werden können und somit zwei Schnitte bei einer Maschinenbewegung gleichzeitig ausgeführt werden, also eine Verdoppelung der Maschinenleistung an Zeit und Arbeit erreicht ist. Die richtige Lage des Buches vorm Schneiden wird durch den Sattel F durch einfaches Anstofsen an denselben, nach vorheriger Einstellung desselben gegen die Maschine D, erzielt. Es geschieht das Einstellen durch die in der Tischplatte g angebrachte Schraube d, welche durch den Handgriff e bewegbar ist und durch eine Supportmutter / mit der Platte g verbunden ist, die den Sattel F trägt und in den Schlitzen h genaue Führung auf der Tischplatte G erhält. Um nun eine schnelle und sichere Entfernung der von dem Sattel F gefallenen Späne zu ermöglichen, ist eine besondere Einrichtung dadurch geschaffen, dafs der Sattel F auf der Platte g seitlich von der Maschine JQ abwendbar gemacht ist und diese Bewegung von der Maschine selbst im richtigen Augenblick hervorgebracht wird. Es geschieht dies dadurch, dafs der Sattel F im Punkte k an der Platte g drehbar und vom Stift /, Fig. 4 und 5, an ihr festgehalten ist, wogegen die Feder m, welche zwischen dem Ansatz η des Sattels F und der Platte g angebracht ist, letztere beiden von einander zu drücken sucht. Wird nun der Stempel ο durch die Rolle ρ beim Niedergang des Messers H niedergedrückt, so drückt er den Hebel r, Fig. 7 und 8, in die Höhe, dadurch wird der Hebel / gehoben, mit ihm der Stift /, welcher somit aus Platte g heraustritt, und dadurch der Feder m kein Hindernifs mehr in den Weg gestellt, den Sattel F auf die Seite zu schieben, so dafs die zwischen ihm und dem Messer H liegenden Späne leicht zu. entfernen sind. Der Stift / bezw. Hebel / wird dadurch hoch gehalten; dafs ersterer auf der zu diesem Zwecke gestalteten Erweiterung gl der Platte g gleitet, um nun den Sattel F wieder in seine Stellung einzurücken, zieht man ihn am Hebel / auf die Schneidmaschine zu, bis der Stift / wieder in die Platte g einfällt und der Sattel F wieder seine feste Stellung auf diese Weise erhält.
Um dagegen den Vorderschnitt an Büchern auf dieser Maschine zu schneiden und die
Zweischneidigkeit der Maschine dabei auszunutzen, erfährt der Sattel die Umgestaltung, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Es wird nämlich der Sattel F bezw. die Platte g von der Mutter/ abgelöst, die Mutter/zwischen die beiden Maschinen D und D1 vorgeschraubt und dann an ihr der Sattel F1 befestigt, welcher gerade so gut wie Sattel F in den Rinnen h genaue Führung und durch die Schraube d beliebige Einstellbarkeit erhält.
Nachdem man nun diesen Sattel F1 nach der Breite der zu schneidenden Exemplare gegen die feste Maschine D1 eingestellt hat, stellt man die Maschine D gegen den Sattel in ebenfalls der erforderlichen Schneidbreite ein und hat dann nur die Rücken der zu beschneidenden Exemplare an die aufrechte Rippe von -F1 anzuschlagen, um die Vorderschnitte derselben gleichzeitig und genau bewerkstelligen zu können.
Um auch die Einpressung selbsttätig zu bewerkstelligen, ist eine Bewegung der Tischplatte G bewerkstelligt, und zwar so, dafs dieselbe durch das Herz K, auf welchem die Rolle L, von den Stützen M gehalten, gleitet, nach Bedarf angedrückt oder heruntergelassen wird, wobei der Tischplatte die immer gerade Lage durch die Führungsleisten N gegeben wird.
Sobald die Schnitte gemacht sind und die Messer in die Höhe geschoben werden, wobei noch zu bemerken ist, dafs der Messerbewegungshebel P auf der Achse Q. am Gleitkeil 5 verschiebbar ist und seine richtige Stellung zur Maschine dadurch behält, dafs er bei ihrer Verschiebung von der Gabel t, die am Bügel der Maschine D festgeschraubt ist, mitgenommen wird, spannt der Tisch ab,, d. h. die Rolle L tritt auf die tiefste Stelle von K ein und die Maschine bleibt dadurch stehen, dafs gleichzeitig auch die Nase R an der Herzachse T die Ausrückschiene u auf die Seite bewegt, wodurch der Riemen auf die Leerscheibe gebracht und der Tritt des Tritthebels S gehoben wird, um die Maschine beim folgenden Schneiden wieder bequem einrücken zu können.
Es empfiehlt sich diese Einrichtung bei einer grofsen Anzahl gleicher ' zu .beschneidender Gegenstände und ist dann die Handhabung folgende:
Man stellt den Tisch mit Hülfe des Handrades E' auf den höchsten Stand, wobei dann auch die Messer hoch stehen, stellt mit dem Handrad E die Maschine D in gewünschter Weise und rückt den Sattel F an, darauf legt man das zu beschneidende Exemplar unter und preist es mit den Prefsbalken beider Maschinen, drückt den Hebel S herunter, die Schnitte erfolgen und der Tisch sinkt zum Loslassen des Exemplars, am Sattel F nimmt man die Späne ab, rückt denselben wieder ein, schiebt ein ferneres Exemplar ein, tritt auf den Hebel 5 und die Schnitte folgen von neuem, so dafs man gleiche Exemplare, ohne irgend welche weitere Unterbrechung, in beliebiger Anzahl beschneiden kann.

Claims (3)

Pate nt-An sprüche:
1. Die Gesammtanordnung einer Beschneidmaschine, an welcher sich zugleich vorfinden die Schneidapparate D £)', wovon D auf Rahmen A beweglich ist, der mittelst Schraube d auf dem durch Herz K bewegten Tisch G verschiebbaren, in Nuthen h h geführten Sattel F oder F', wovon F durch Feder m seitlich bewegt wird und dessen Festhaltung mittelst Platte g, Hebels / und Stiftes / bewirkt wird.
2. Zum Zwecke selbsttätiger Einpressung zu beschneidender Exemplare die Beweglichkeit des Schneidtisches G in den Führungen N, bewerkstelligt durch das Herz K.
3. Die Anbringung des mit Platte g um k drehbar verbundenen Sattels F statt F\ welch ersterer durch Feder m eine seitliche Bewegung erhält und mittelst Hebels / und Stiftes / in der Schlagrichtung erhalten wird, aus welcher er beim Herabbewegen des Messers mittelst Rolle jp, Stempels 0, und Hebel r gebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30169D Doppelschneidige Beschneidmaschine Expired - Lifetime DE30169C (de)

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