DE2652923A1 - Substituierte 1,2-diamino-imidazoline (2) und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Substituierte 1,2-diamino-imidazoline (2) und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2652923A1
DE2652923A1 DE19762652923 DE2652923A DE2652923A1 DE 2652923 A1 DE2652923 A1 DE 2652923A1 DE 19762652923 DE19762652923 DE 19762652923 DE 2652923 A DE2652923 A DE 2652923A DE 2652923 A1 DE2652923 A1 DE 2652923A1
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Werner Dipl Chem Dr Hansen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/44Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D233/50Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with carbocyclic radicals directly attached to said nitrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Substituierte 1 ,2-Diamino-imidazoline (2)
  • und Verfahren zu ihrer Herstellung Gegenstand der Erfindung sind neue, therapeutisch wertvolle substituierte 1,2-Diamino-imidazoline (2) der allgemeinen Formel in der R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, Halogenatome, Trifluormethylgruppen oder Alkyl- oder Alkoxygruppen mit Jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, X für ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom steht, und R3 im Falle von X - Sauerstoff: ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl- oder Alkoxygruppe oder einen der Reste: Amino, Alkylamino, Allylamino, Arylamino oder NH(CH2)n aryl, im Falle von 1 - Schwefel: einen der Reste: Amino, Alkylamino, Allylamino, Arylamino oder -NH-(CH2)n-aryl darstellt, wobei die Arylgruppe oder der Arylanteil des Restes aus dem Phenyl- oder Naphthylrest gebildet wird und jeweils ein-oder mehrfach durch Halogenatome oder Alkylreste substituiert sein kann, die Alkylgruppe, der Alkylrest oder der Alkylanteil des Restes Jeweils aus einer unverzweigten oder verzweigten Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besteht, und n in Verbindung mit einem unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest den Wert 1,2 oder 3 annehmen kann, deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze sowie das Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen.
  • Die oben angegebene Definition dessen, was mit "Alkyl gruppe", "Alkylrest" und "Alkylanteil des Restes" gemeint ist, soll als unter den Begriff Alkylanteil des Restes" fallend auch die Alkoxygruppe einschließen. Die Halogenatome bestehen vorzugsweise aus dem Chlor- und dem Bromatom.
  • Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß der Erfindung, die Derivate des 1-Acylamino-2-phenylamino-imidazolins (2) darstellen, und deren Säureadditionssalze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie weisen insbesondere blutdrucksenkende Eigenschaften auf und erzeugen nach Applikation an Ratten mit künstlich hervorgerufenem Hochdruck (Hochdruckratten) eine starke, teilweise langanhaltende Blutdrucksenkung. Sie sind auch bei peroraler Verabreichung wirksam.
  • Außerdem besitzen sie eine niedrige Toxizität. Sie sind daher als Arzneimittel, insbesondere zur Behandlung des chronischen Hochdrucks gut geeignet. Darüber hinaus weist eine Anzahl von ihnen eine zusätzliche diuretische Wirksamkeit auf.
  • Die substituierten 1,2-Diamino-imidazoline (2) der allgemeinen Formel I gemäß der Erfindung können als solche, vorzugsweise jedoch in Form ihrer Säureadditionssalze, gegebenenfalls mit geeigneten festen oder flüssigen pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln üblicher Art vermischt, zur Herstellung von Lösungen für Inåektionszwecke und insbesondere von oral zu verabreichenden pharmazeutischen Präparaten und Zubereitungen, wie Dragees, Pillen und Tabletten, verwendet werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formal I ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, entweder a) mit einem Säurehalogenid oder Ester der allgemeinen Formel Hal-CO#R³ bzw. ALkyl-0-CO#R³, worin Hal für ein Halogenatom, insbesondere für ein Chlor- oder Bromatom, steht, Alkyl einen niederen Alkylrest darstellt und R3 die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt oder b) an Isocyan- oder Isothiocyansäure oder an einen ihrer Ester der allgemeinen Formel O (bzw. S) = C = N-R4, in der R4 ein Wasserstoffatom oder einen der Reste: Alkyl, Allyl, Aryl oder - (CH2)n-aryl darstellt und die genannten Reste die oben angegebene Bedeutung haben, anlagert.
  • Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit einem Säurehalogenid der allgemeinen Formel Hal-CO.R3 kann durch mehrstündiges Kochen am Rückfluß (vorzugsweise 2 bis 8 Stunden) in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels, wie z.B. Methylenchlorid, durchgeführt werden, wobei das Molverhältnis der Reaktionspartner etwa 1 : 1 beträgt. Zur Bindung des frei werdenden Halogenwasserstoffs verwendet man z.B. Natriumcarbonat oder Triäthylamin. Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit einem Ester der allgemeinen Formel Altyl-O-CO-R3 wird vorzugsweise so vorgenommen, daß der Ester im Ueberschuß eingesetzt wird. Hierbei dient das überschüssige Umsetzungsmittel gleichzeitig als Lösungs- bzw.
  • Verdünnungsmittel für den Reaktionspartner.
  • Die Anlagerung einer Verbindung der allgemeinen Formel II an Isocyan- oder Isothiocyansäure oder an einen ihrer Ester erfolgt zweckmäßigerweise in Anwesenheit eines geeigneten wasserfreien organischen Lösungsmittels, wie z.B. Tetrahydrofuran oder Äther, durch langsames Zutropfen der gelösten Isocyan- bzw. Isothiocyanverbindung zu der Lösung des umzusetzenden 1-Amino-2-phenylamino-imidazolins (2) der Formel II unter Rühren und Kühlen auf Temperaturen unterhalb der Rsumtemperatur, beispielsweise auf 50 bis 150 C und vorzugsweise auf 100 C. Anschließend wird bei Raumtemperatur noch 2 bis 8 Stunden weitergerührt. Für diese Anlagerungsreaktion wird die Isocyan- bzw. Isothiocyanverbindung bevorzugt in etwa 10 %igem oberschuß, bezogen auf die gewählte Menge des Reaktionspartners, eingesetzt.
  • Die Aufarbeitung des Jeweiligen Reaktionsproduktes erfolgt in üblicher Weise und bietet keine technischen Schwierigkeiten.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können - soweit sie in Form der Basen isoliert werden - auf bekannte Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden. Zur Salzbildung geeignete Säuren sind beispielsweise Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlor- und Bromwasserstoffsäure, sowie Schwefelsäure.
  • Die Ausgangsverbindungen der Formel II können z.B. durch Nitrosierung substituierter Phenylamino-imidazoline zu den ?-Nitroso-2-phenylamino-imidazolinen und anschließende Reduktion, z.B. mit komplexen Metallhydriden, erhalten werden (DT-OS 2 220 906). Gemäß einer weiteren Anmeldung der Anmelderin können diese Ausgangsverbindungen Jedoch besonders vorteilhaft nach einem neu aufgefundenen Verfahren durch Umsetzung von Phenylisocyaniddichloriden mit 2-Amino-äthylhydrazin hergestellt werden. (Die Herstellung des 2-Aminoäthylhydrazins erfolgt nach Houben-Weyl:" Methoden der organischen Chemie", Band 10/2 (1967), Seite 20). Die Synthese der Phenylisocyaniddichloride ist aus der Literatur bekannt (vgl. '§Angewandte Chemie" 79 (1967), Seiten 663 - 680).
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert: Beispiel 1 N-C2(2 ,6DichlorphenyIamino)-imidazolinyl-1-N' methyl-harnstoff 1,9 g (0,033 Mol) Methylisocyanat werden in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und unter Rühren und Kühlen (Temperatur max. 10° C) in eine Lösung von 7,35 g (0,030 Mol) 1-Amino-2-(2,6-dichlorphenylamino)-imidazolin in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 60 Minuten eingetropft.
  • Man läßt das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur noch etwa 2 Stunden rühren und über Nacht stehen. Im Eisbad fallen Eristalle aus, die aus Isopropanol umkristallisiert einen Schmelzpunkt von 208 - 2090 C ergeben.
  • Ausbeute: 4,8 g (53 % der'Theorie).
  • Beispiel 2 N-(2-Phenylamino-imidazolinyl-1)-N'-(2,6-dichlorphenyl)-thioharnstoff Eine Lösung von 5,8 g (0,0284 Mol) 2,6-Dichlorphenylsenföl in 50 ml abs. Äther wird-unter Rühren und Kühlen auf 100 C in eine Lösung von 5,0 g (0,0284 Mol) 1-Amino-2-phenylamino-Imi dazolin in 150 ml abs. Äther innerhalb von 60 Minuten eingetropft. Nach etwa 6 Stunden weiterem Rühren bei 200 C und etwa 8stündigem Stehen ist das gesamte Reaktionsprodukt ausgefallen.
  • Es wird zur Entfernung von Verunreinigungen mit Isopropanol und anschließend mit Diisopropyläther ausgekocht.
  • Ausbeute: 4,3 g (- 40 % d. Th.) vom Schmelzpunkt 179 - 1800 C u.Z.
  • Beispiel 3 1-Formylamino-2(2,6-dichlorphenylamino)-imidazolin (2) 7,35 g (0,03 Mol) 1-Amino-2-(2,6-dichlorphenylamino)-imidazolin werden im Gemisch mit 30 ml Ameisensäureäthylester 6 Stunden am Rückfluß gekocht (Bad 800 C). Nach etwa 5 Stunden fällt ein Kristallbrei an. Der überschüssige Ameisensäureester wird abdestilliert. Das Reaktionsprodukt fällt in einer Ausbeute von 6,1 g (75 %) vom Schmelzpunkt 180 - 1850 C an. Erneute Umkristallisation aus Äthanol erbrachte einen Schmelzpunkt von 182 - 1840 C.
  • Beispiel 4 1-(4-Methyl-benzoylamino)-2-(2-chlor-6-methyl-phenylamino)-imidazolin (2) -hydrochlorid Zu einer Lösung von 6,7 g (0,03 Mol) 1-Amino-2 (2-chlor-6-methyl-phenylamino)-imidazolin und 4,1 ml (0,03 Mol) Triäthylamin in 30 ml Methylenchlorid wird eine Lösung von 4,6 g (0,03 Mol) 4-Methyl-benzoyl-chlorid in 30 ml Methylenchlorid innerhalb einer Stunde unter Rühren und Kühlen bei einer Ree,menperatur von etwa 150 C eingetropft. Des Reaktionsgemisch wird dann 1 Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt und 3 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach beendeter Reaktion extrahiert man das Gemisch 3 x mit Je 50 ml Wasser. Die getrocknete organische Phase wird eingeengt. Der verbleibende ölige Rückstand wird in Äthanol gelöst, mit Chlorwasserstoff-gesättigtem Äther versetzt (bis zur Erzielung eines pH-Wertes von 1) und anschließend mit Äther ausgefällt. Das mehrfach in Äthanol gelöste mit Essigester gefällte Produkt schmilzt nach Isolierung und Trocknung bei 276 - 2780 C.
  • Ausbeute: 5,9 g (52 % d. Th.) Analog den Beispielen 1 bis 4 wurden die folgenden Verbindungen Nr. 5 bis 27 synthetisiert:
    Beispiel R¹ R² R³ X Salz/Base Fp. ° C
    Nr.
    5 2-Cl 6-Cl -CH3 O Base 162 - 164
    6 2-Cl 6-Cl 2,6-Cl2-Phenyl O #HCl 280 - 281 u.Z.
    7 2-Cl 6-Cl -OC2H5 O #HCl 211 - 212 u.Z.
    8 2-Cl 6-Cl -NH2 O Base 201 - 202 u.Z.
    9 2-Cl 6-Cl -NH-# O #HCl#H2O 161 - 162 u.Z.
    10 2-Cl 6-Cl -NH-CH2-CH2-# O Base 173 - 174
    11 2-Cl 6-CH3 -NH-CH3 O Base 172
    12 H H -NH-CH3 O #HCl 214 - 215
    13 H 2-Cl -NH-CH3 O #HCl 194 - 195
    14 2-Cl 6-Cl -NH-# S #HCl#H2O 207 - 208
    15 2-Cl 6-Cl -NH-Naphthyl (α) S #HCl 220 - 221
    16 H H 2,6-Cl2-Phenyl-NH- S Base 177 - 179 u.Z.
    17 2-Cl 6-Cl -NH-CH(CH3)-# O 1/2#(COOH)2 180 - 181
    18 2-Cl 6-Cl -NH-Naphthyl (α) O Base 166 - 167
    19 H H 2,6-Cl2-Phenyl O #HCl 269 - 270
    20 4-Br H -NH-CH3 O #HCl#11/H2O 165 u.Z.
    21 2-CF3 H -NH-CH3 O #HCl 166 - 118 u.Z.
    22 4-Cl 2-CH3 -CH3 O #HCl 277 - 278
    23 4-Cl 2-CH3 4-Cl-#-NH- O Base 195 - 196
    24 4-Cl 2-CH3 -NH-CH3 O #HCl#1/2H2O 159 - 160
    25 2-CF3 H -NH-(CH2)2-# S #CH3OH 185
    26 2-Cl 3-Cl -NH-CH3 O Base 210
    27 2-Cl H -NH2 O Base#1/2H2O 198 - 199 u.Z.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Substituierte 1,2-Diamino-imidazoline (2) der allgemeinen Formel in der R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, Halogenatome, Trifluormethylgruppen oder Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlen stoffatomen bedeuten, X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, und R3 im Falle von X s Sauerstoff: ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl- oder Alkoxygruppe oder einen der Reste: Amino, Alkylamino, Allylamino, Arylamino oder -NH-(CH2)n-aryl, im Falle von X s Schwefel: einen der Reste: Amino, Alkylamino, Allylamino, Arylamino oder -NH-(CH2)naryl darstellt, wobei die Arylgruppe oder der Arylanteil des Restes aus dem Phenyl- oder Naphthylrest gebildet wird und jeweils ein- oder mehrfach durch Halogenatome oder Alkylreste substituiert sein kann, die Alkylgruppe, der Alkylrest oder der Alkylanteil des Restes jeweils aus einer unverzweigten oder verzweigten Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besteht, und n in Verbindung mit einem unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest den Wert 1,2 oder 3 annehmen kann, sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Säureadditionssalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R1 und R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Säurehalogenid oder Ester der allgemeinen Formel Hal-CO-R3 bzw. Alkyl-O-CO. worin Hal für ein Halogenatom steht, Alkyl einen niederen Alkylrest darstellt und R3 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, umsetzt und gegebenenfalls die freien Basen mit Säuren in die entsprechenden Säureadditionssalze überführt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Säureadditionssalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R1 und R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, an Isocyan- oder Isothiocyansäure oder an einen ihrer Ester der allgemeinen Formel O (bzw. S) - C s N-R4, in der R4 ein Wasserstoffatom oder einen der Reste: Alkyl, Allyl, Aryl oder -(CH2)-aryl darstellt und die genannten Reste die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, anlagert und gegebenenfalls die freien Basen mit Säuren in die entsprechenden Säureadditionssalze überführt.
  4. 4. Pharmazeutisches Präparat, bestehend aus einem substituierten 1,2-Diamino-imidazolin (2) der allgemeinen Formel I oder dessen Säureadditionssalz gemäß Anspruch 1 und gegebenenfalls üblichen, pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5258381A (en) * 1984-03-19 1993-11-02 The Rockefeller University 2-substituted-2-imidazolines

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US5258381A (en) * 1984-03-19 1993-11-02 The Rockefeller University 2-substituted-2-imidazolines

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