DE2652840A1 - Silikonmasse - Google Patents
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Description
Silikonmasse
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Silikonmasse mit
kontrollierten rheologischen Eigenschaften und einer spezifischen Dichte, die zwischen I,o35 und I,o6 variiert und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf solche Silikonmassen der vorgenannten Art, die bei der Blutserumabtrennung eingesetzt werden können.
kontrollierten rheologischen Eigenschaften und einer spezifischen Dichte, die zwischen I,o35 und I,o6 variiert und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf solche Silikonmassen der vorgenannten Art, die bei der Blutserumabtrennung eingesetzt werden können.
Silikonmassen mit einer Diorganopolysiloxan-Flüssigkeit und einem Siliciumdioxyd-Füllstoff sind bekannt. Vergl. z.B. die US-PS
3,o37.933, 3.1O3.491, 3.145.175, 3.197.319, 3.197.728,
3.3o4,259, 3.453.21ο, 3.537.997, 3.671.429, 3.664.953, 3.669.884, 3.473.Ο89, 3.882.Ο3-3, 3.885.984 und 3. 915. 924/
3.3o4,259, 3.453.21ο, 3.537.997, 3.671.429, 3.664.953, 3.669.884, 3.473.Ο89, 3.882.Ο3-3, 3.885.984 und 3. 915. 924/
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Der Siliciumdioxyd-Füllstoff wird als Verdickungsmittel in die
Diorganopolysiloxan-Flüssigkeit eingearbeitet, um ein Silikonfett oder ein Abdichtungsmittel für einen Kanal zu erhalten. Zu solchen
Massen werden dann für den einen oder anderen Zweck verschiedene Zusätze hinzugegeben. Das volle Ausmaß der Eigenschaften und Brauchbarkeiten
solcher Massen und insbesondere das volle Ausmaß der Eigenschaften und Brauchbarkeiten spezifischer Massen innerhalb der
breiten Offenbarungen in den oben genannten US- Patentschriften
ist bisher nicht erkannt worden.
Es besteht Bedarf.eine Silikonmasse mit kontrollierten rheologischen
Eigenschaften und einer kontrollierten spezifischen Dichte herzustellen, die es gestattet, Matrialien mit einer höheren spezifischen
Dichte als der der Silikonmasse durch die Silikonmasse hindurch zu befördern und sie dadurch von Massen mit einer geringeren
spezifischen Dichte als der der Silikonmasse abzutrennen. Hierzu sollen die Silikonmassen eine integrale Schicht bilden, die das
Material geringer spezifischer Dichte von dem Material höherer spezifischer Dichte als der der Silikonmasse abtrennt.
Eine solche Silikonmasse· würde daher die Trennung der Materialien
geringerer und höherer spezifischer Dichte stark erleichtern.
Einer der Gründe, weshalb eine Silikonmasse für einen solchen besonderen
Zweck in Betracht gezogen wurde, war, daß viele Silikone gegenüber anderen reaktiven Materialien grundsätzlich inert und
außerdem auch nicht toxisch sind. Solche Silikonmassen schienen daher für eine saubere und wirksame Trennung einer Flüssigkeit mit
einer hohen spezifischen Dichte von einer Flüssigkeit mit einer geringen spezifischen Dichte brauchbar. Eine besondere Anwendung
für eine solche Silikonmasse bot sich bei der Analyse von menschlichen und tierischen Blutproben. Normalerweise werden zu solchen
Blutproben katalytische Bestandteile hinzugegeben, die durch Koagulieren das erwünschte Material vom Blutserum trennen, das dann
für die medizinische Analyse benutzt werden kann. Man läßt das unerwünschte
Material sich absetzen und trennt es vom Blutserum ab.
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Da jedoch, unabhängig davon, wie sorgfältig man die Trennung ausführte,
immer etwas von dem klumpigen Blutmaterial im Serum verblieb, erwies sich das bekannte Verfahren als verbesserungsbedürftig.
Es war daher erwünscht, zu der Blutprobe eine Masse hinzuzugeben,
die eine saubere und wirksame Trennung des klumpigen Blutmaterials vom Blutserum gestattet. Solche Masse sollte es gestatten, daß das
klumpige Blut und anderes Material mit einer höheren spezifischen Dichte durch die Masse durchfließt und sich am Boden des Probengefäßes
absetzt und daß nach Beendigung des Rührens die Masse eine integrale Schicht bildet, die das Blutserum vollständig von
-^ Jaden Blutklumpen abtrennt, woraufhin das Blutserum unwesentliche«
reiner Form,frei von unerwünschten Materialien abgegossen werden und für medizinische Laboratoriumsanalysen verwendet werden kann.
Eine solche Masse zum Abtrennen der Blutklumpen vom Blutserum soll
auch keine Bestandteile an das Blutserum abgeben, da diese die nachfolgende medizinische Laboratoriumsanalyse nachteilig beeinflussen
können.
Während verschiedene Materialien für diesen Zweck bisher ausprobiert
wurden und insbesondere solche, deren spezifische Dichte zwischen der spezifischen Dichte der Blutklumpen und der spezifischen Dichte
des Blutserums lag, ist bisher keine Masse mit der richtigen Kombination aus Theologischen Eigenschaften und spezifischer Dichte
gefunden worden.
Durch die vorliegende Erfindung wird demgegenüber eine Silikonmasse
mit kontrollierten Theologischen Eigenschaften und einer spezifischen
Dichte von I,o35 bis I.06 geschaffen, die folgende Bestandteile
umfaßt:
(A) loo Gewichtsteile eines Diorganopolysi],oxans oder von Mischungen
solcher Polysiloxane, die mitteinander verträglich sind, wobei das Diorganopolysiloxan bzw. die Mischung eine Viskosität
im Bereich von L0.000 bis 5oo.ooo Centipoise bei 25 C hat und
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die organischen Gruppen ausgewählt sind aus gegebenenfalls
halogensubstituierten Kohlenwasserstoffresten und
(B) 3 bis 50 Gewichtsteilen eines Füllstoffes aus in der Gasphase
hergestelltem Siliciumdioxyd gefälltem Siliciumdioxyd, einem mit einer Silikonverbindung behandelten in der Gasphase hergestellten
Siliciumdioxyd, einem mit einer Silikonverbindung behandelten ausgefällten Siliciumdioxyd, wobei die Menge des behandelten
Siliciumdioxydes von 2 bis 98 Gew.-^, bezogen auf
das insgesamt vorhandene- Siliciumdioxyd variiert.
Vorstehend ist eine bevorzugtere Silikonmasse offenbart, in der gewisse Siliciumdioxydfüllstoffe vorhanden sein müssen, damit die
Silikonmasse die erwünschten kontrollierten rheologischen Eigenschaften aufweist. Für irgend-^eine beliebige Anwendung müssen im
Rahmen des Siliciumdioxyd-Füllstoffes sowohl behandelte als auch
unbehandelte Siliciumdioxyd-Füllstoffe vorhanden sein, wobei der Füllstoff entweder gefälltes oder in der Gasphase hergestelltes
Siliciumdioxyd sein kann. Für die Blutanalyse ist gefälltes Siliciumdioxyd
dagegen unerwünscht, da es Verunreinigungen enthalt.
Daher ist in der für die Blutanalyse verwendeten Masse nur ein in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxyd erwünscht. Für solche
Verwendung zur Blutanalyse wurde jedoch festgestellt, daß ein breiterer Bereich von behandeltem zu unbehandeltem, in der Gasphase
hergestelltem Siliciumdioxyd verwendet werden kann, das heißt, daß
der bevorzugte Bereich von 2 bis 98% vom behandelten Füllstoff gegenüber
dem unbehandelten Füllstoff für die Blutanalyse verwendet werden kann, daß jedoch für eine solche Blutanalyse auch eine Zusammensetzung
Anwendung finden kann, die nur unbehandeltes oder nur behandeltes, in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxyd enthält.
Vorzugsweise werden jedoch 2 - Ό& Gew.-% und im besonderen
25 bis 75 Gew.-% von dem behandelten, in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxyd, bezogen auf die insgesamt vorhandene Menge an in
der Gasphase hergestelltem Siliciumdioxyd in der erfindungsgemäßen
Masse eingesetzt, wenn diese für die Blutanalyse benutzt werden soll.
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Durch die vorliegende Erfindung wird auch ein Verfahren zum
Abtrennen des Blutserums in einer Blutprobe geschaffen, die zusammengesetzt ist aus Blutserum und Blutklumpen und das Verfahren umfaßt
die folgenden Stufen:
(1)Zugeben einer geringen, aber wirksamen Menge einer Blut trennenden
Masse zu der Blutprobe, wobei die Masse kontrollierte rheologische Eigenschaften und eine spezifische Dichte von I.o35 bis
I.06 hat und die Masse folgende Bestandteile umfaßt:
(A) loo Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans oder von Mischungen
solcher Diorganopolysiloxane, die miteinander verträglich sind, wobei das Diorganopolysiloxan oder die Mischung
eine Viskosität von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise bei 25 C hat, und die organischen Gruppen ausgewählt sind aus
gegebenenfalls halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten
und
(B) von 3 bis 5o Gewichtsteile eines Füllstoffes aus gegebenenfalls
mit einer Silikonverbindung behandeltem, in der Gasphase hergestelltem Siliciumdioxyd, wobei die Menge des behandelten,
in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxyds von ο - loo Gew.-% , bezogen auf die insgesamt vorhandene Siliciumdiöxydmenge
variieren kann, und sie vorzugsweise von 2 bis 98 Gew.-% und noch bevorzugter von 25 - 75 Gew.-% bezogen
auf die insgesamt vorhandene Siliciumdioxydmenge variiert.
Unter Verträglichkeit der in der erfindungsgemäßen Masse einzusetzenden
Diorganopolysiloxane ist zu verstehen, daß nur solche Arten substituierter Diorganopolysiloxane in einer Mischung zusammengeführt
werden, die sich nach dem Vermischen nicht wieder von einander trennen. Die Verträglichkeit solcher Diorganopolysiloxan-Flüssigkeiten
ist dem Fachmann bekannt.
Unabhängig davon, ob eine Mischung von Diorganopolysiloxanen oder ein einzelnes Diorganopolysiloxan für die erfindungsgemäße Masse
eingesetzt wird, muß die Endviskosität das bzw. der Diorganopolysiloxane im Bereich von 10 000 bis 50 000 Centipoise bei 25° C
liegen. >
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Die organischen Gruppen \n den Diorganopolysiloxanen für die erfindungsgemäße
Masse sind ausgewählt aus gegebenenfalls halogensubstituierten, einwertigen Kohlenwasserstoffresten. Beispiele für
solche Reste sind Alkylreste, wie Methyl, Äthyl, Propyl usw.,
Alkenylreste wie Vinyl, Allyl usw., Cycloalkylreste, wie Cyclohexyl,
Cycloheptyl usw., einwertige aromatische Reste, wie Phenyl, Methylphenyl usw., halogensubstituierte, einwertige aromatische Reste
wie Chlorphenyl usw., sowie halogensubstituierte Alkylreste, wie Trifluorpropyl. Am bevorzugtesten sind die organischen Reste für
die Diorganopolysiloxane ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, wie Methyl und außerdem aus Phenyl, Chlorphenyl
und Trifluorpropyl. Solche Diorganopolysiloxane müssen nicht homogen
mit einer besonderen Art von Kohlenwasserstoffrest oder halogensubstituiertem
Kohlenwaserstoffrest substituiert sein, sondern sie können mit einer Mischung der obigen Reste substituiert
sein
Die einzige Vorsicht, die man walten lassen muß , ist bei Verwen-
einer. Mischung
dung\von Diorganopolysiloxanen, da in einem solchen Falle die Substitution
der einzelnen Polymere derart sein muß, daß die verschiedenen Diorganopolysiloxane miteinander verträglich sind, das heißt,
daß sie sich nach dem Mischen nicht wieder voneinander trennen. Obwohl ein einzelnes Diorganopolysiloxan in der erfindungsgemäßen
Masse eingesetzt werden kann, ist für diesen Zweck auch eine Mischung von zwei oder mehr verschiedener Diorganopolysiloxane mit
gleichen oder verschiedenen Substituenten in der erfindungsgemäßen Masse einsetzbar.
Für die vorliegende Erfindung ist es notwendig, daß das in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzte einzelne Diorganopolysiloxan
oder die Mischung solcher Diorganopolysiloxane eine Endviskosität von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise bei 25 C hat, damit
die erfindungsgemäße Masse die erwünschtenrheologische Eigenschaften
aufweist.
Es können daher in der erfindungsgemäßen Masse auch Diorganopolysiloxane
mit einer Viskosität im Bereich von 5o bis Soo.ooo Centipoise
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bei 25°C eingesetzt werden, wenn mit einem solchen nieder-viskosen
Diorganopolysiloxan ein oder mehrere entsprechend höher---viskose
Diorganopolysiloxane vermischt werden, die dann eine Viskosität im Bereich von mehr als 600.000 und 2oo.ooo.ooo Centipoise bei 25 C
haben können. Voraussetzung für ein solches Vermischen ist allerdings,
daß die beiden unterschiedlichen Arten von Polysiloxanen miteinander verträglich sind und daß die Endviskosität der Mischung
von Polysiloxanen im Bereich von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise bei 25 C liegt. Werden solche hochviskose Diorganopolysiloxane verwendet,
dann ist es bevorzugt, bezogen auf die Gesamtkonzentration der Diorganopolysiloxane 1 bis 25 Teile der hoch-viskosen
Diorganopolysiloxane mit einer Viskosität von mehr als 600.000 Centipoise bei 25°C und 1 bis 75 Teile der nieder^viskosen Diorganopolysiloxane
mit einer Viskosität von 5o bis 5oo.ooo Centipoise bei 25 C. zu verwenden.
Die einzigen Bedingungen, die bei solchen Mischungen zur Verwendung
in der erfindungsgemäßen Masse zu erfüllen sind, bestehen in
einer Viskosität der Polymermischung im Bereich von lo.ooo bis 5OO.OOO Centipoise bei 25 C und daß die einzelnen Diorganopolysiloxane
miteinander verträglich sind, das heißt, daß sie sich nach dem Mischen nicht wieder trennen. Diese Verträglichkeit verschiedener
Diorganopolysiloxane ist dem Fr.chmann bekannt.
Zu dem Diorganopolysiloxan oder der Mischung solcher Polymerer
muß dann eine bestimmte Menge des Siliciumdioxyd-Füllstoffes hin-r
zugegeben werden, der ausgewählt ist aus in der Gasphase hergestelltem und gefälltem Siliciumdioxyd. In der bevorzugteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung müssen 2 bis 98 Gew.% und
noch bevorzugter 25 bis 75 Gew.-% des Siliciumdioxyd-Füllstoffes
mit einer Silikonverbindung behandelt sein.Während das gefällte Siliciumdioxyd in der erfindungsgemäßen Masse eingesetzt werden
kann, wenn diese^f Trennung anderer Flüssigkeiten als Blut eingesetzt
werden soll, kann man solches gefällte Siliciumdioxyd in der
erfindungsgemäßen Masse nicht verv/enden, wenn diese Masse für die
Blutanalyse Verwendung finden soll. Der Grund dafür ist, daß das gefällte Siliciumdioxyd unerwünschte Verunreinigungen aufgrund des
Herstellungsverfahrens enthält, welche die folgende Analyse des
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Blutserums beeinflussen können. Zur Verwendung für die Blutanalyse
kann daher nur in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxyd, sei
es behandelt oder unbehandelt, in der erfindungsgemäßen Masse verwendet
werden, da in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxyd eine hohe Reinheit aufweist.
Für die Verwendung zur Blutanalyse kann die erfindungsgemäße Masse
auch dann wirksam eingesetzt werden, wenn das eingesetzte, in der
Gasphase hergestellte Siliciumdioxyd im wesentlichen alles unbehandelt ist und auch dann, wenn nur behandelter Füllstoff vorhanden
ist. Die bevorzugte Form des in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxydes
zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Masse selbst für die Blutanalyse ist jedoch die, bei der die Menge des behandelten,
in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxid-Füllstoffes von 2 bis 98 Gew.% bezogen auf das insgesamt vorhandene Siliciumdioxyd variiert
und noch bevorzugter, wenn es von 25 bis 75 Gew.-% variiert.
Die Behandlung solchen Siliciumdioxyd-Füllstoffes, sei es in der
Gasphase hergestelltes oder gefälltes Siliciumdioxyd, mit einer Silikonverbindung ist bekannt. So ist zum Beispiel in der US-Patentschrift
2.938.OO9 die Behandlung von Siliciumdioxyd-Füllstoffen
mit cyclischen Polysiloxanen beschrieben. In den US-Patentschriften 3.635.743 und 3.847.848 ist dagegen die Behandlung von
Siliciumdioxyd-Füllstoffen mit cyclischen Polysiloxanen sowie mit Silazanen beschrieben.
Bevorzugte Behandlungsmittel für die Siliciumdioxyd-Füllstoffe,
seien sie gefällt oder in der Gasphase hergestellt, sind Octamethylcyclotetrasiloxan
oder ilexamethyldisilazan. Die Füllstoffe können mit den Silikonverbindungen einzeln gemäß den Offenbarungen der
vorgenannten US-Patentschriften behandelt werden oder nacheinander.
Der unbehandelte Füllstoff verleiht der Silikonmasse nach deij/vorliegenden
Erfindung Konsistenz bzw. Dickflüssigkeit. Der Vorteil des
behandelten Füllstoffes in der erfindungsgemäßen Masse ist, daß
er deren rheologische Eigenschaften verbessert, das heißt,die Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Masse zu fließen oder Materialien
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mit höherer spezifischer Dichte durchzulassen und gleichzeitig
zu seinem ursprünglichen Zustand zurückzufließen, nachdem das Rühren
der Masse beendet ist.
Obwohl daher für die Blutanalyse die erfindungsgemäße Masse nur
unbehandeltes, in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxyd zu erhalten
braucht, weist eine solche Masse dann nicht so gute rheologische Eigenschaften auf, wie das im Einzelfalle wünschenswert sein mag.
Und obwohl andererseits in der erfindungsgemäßen Masse zur Blutanalyse nur behandelter Füllstoff vorhanden zu sein braucht, hat die
Masse dann nicht eine solche Konsistenz bzw. Dickflüssigkeit, wie sie erwünscht wäre, ohne die Füllstoffmenge in unangemessener Weise
zu erhöhen, was zur Masse mit einer spezifischen Dichte außerhalb des erwünschten Bereiches führen würde.
Auf Ioο Teile des Diorganopolysiloxans oder einer Mischung solcher
Diorganopolysxlöxane sollen 3 bis 5o Teile Siliciumdioxyd-Füllstoff,
sei er behandelt oder unbehandelt, insgesamt verwendet werden. Werden weniger als 3 Teile Siliciumdioxyd-Füllstoff in der erfindungsgemäßen
Masse eingesetzt, dann hat die Masse nicht ausreichend Konsistenz bzw. Dickflüssigkeit, selbst wenn der Siliciumdioxyd-Füllstoff
unbehandelt■ist.Werden dagegen mehr als 5o Gewichtsteile des
Siliciumdioxyd-Füllstoffes in der erfindungsgemäßen Masse verwendet,
dann kann diese Masse verschiedene Nachteile haben, einschließlich
schlechter Theologischer Eigenschaften und außerdem ergibt sich eine
Masse, die nicht die erforderliche spezifische Dichte hat. Der bevorzugtere Bereich für die Gesamtmenge an Siliciumdioxyd beträgt 4
bis 8 Gewichtsteile auf loo Gewichtsteile des Diorganopolysiloxans.
Als dritten Bestandteil enthält die erfindungsgemäße Masse vorteilhaft
eine stabilisierende Verbindung. Ohne eine solche stabilisierende Verbindungblutet
die erfindungsgemäße Masse in ihrem weitesten Umfange etwas von dem Diorganopolysiloxan aus der Masse aus, das dann
die abgetrennte Flüssigkeit, wie z.B. das Blutserum, in unerwünschter
Weise verunreinigt.
Es ist daher in hohem Maße erwünscht, daß die erfindungsgemäße Mas-
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se eine solche stabilisierende Verbindung enthält, um das Ausbluten
des Diorganopolysiloxans aus der erfindungsgemäßen Masse.
verhindern oder doch so gering wie möglich zu halten.
Eine bevorzugte stabilisierende Verbindung ist ein Polyäther. Allgemein
können o,o5 bis 3 Gewichtsteile auf loo Gewichtsteile des Diorganopolysiloxans
von einer stabilisierenden Verbindung der folgenden Formel eingesetzt werden:
R'°(CaH2a0>
χ (CbH2b0)y !i
worin R' ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist und vorzugsweise
ausgewählt ist aus Wasserstoff und niederen Alkylresten mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, a und b ganze Zahlen von 1 bis ein schließlich
4 sind, χ eine ganze Zahl von 4 bis 5o oder mehr ist und y eine ganze Zahl von ο bis 5o ist. Solche Polyäther sind bekannte
Verbindungen. Werden in der erfindungsgemäßen Masse geringere
Konzentrationen als die oben angegebenen eingesetzt, dann wird die erfindungsgemäße Masse nicht ausreichend stabilisiert. Werden
dagegen mehr als drei Teile davon verwendet, und dies kann man tun, dann dienen diese zusätzlichen Mengen der stabilisierenden
Verbindung keinem zusätzlichen stabilisierenden Zweck. Der bevorzugte Mengenbereich für den obigen Polyäther-Stabilisator liegt in
der erfindungsgemäßen Masse bei o,ol bis 2 Gewichtsteilen auf loo Teile des in der Masse vorhanden Diorganopolysiloxans bzw. der
Diorganopolysiloxane. Ιη einer bevorzugten Form kann die erfindungsgemäße
Masse zur Blutanalyse eingesetzt werden und im besonderen zur Bluttrennung, das heißt zum Trennen von Blutklumpen und anderen
unerwünschten Bestandteilen vom Blutserum, das dann der medizinischen Analyse unterworfen wird. Zu solcher Bluttrennung wird die erfindungsgemäße
Sillkonmasse in einer Menge eingesetzt, die gering, aber wirksam ist, um als Trennmittel zwischen dem Blutserum und den
Blutklumpen zu wirken.Gemäß einer bevorzugten.Ausführungsform wird
die erfindungsgemäße Masse zur Blutanalyse in einer Konzentration von 1 bis 75 Gew.-% von der Gesamtzusammensetzung verwendet, das
heißt, dem Gewicht der Blutprobe und der erfindungsgemäßen Masse und am bevorzugtesten in einer Konzentration von 5 bis 25 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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Nachdem die Blutprobe in ein Glasgefäß gefüllt ist, in dem sich
die Blutklumpen ebenso wie andere unerwünschte Bestandteile abscheiden, wird die erfindungsgemäße Masse, die vorher hinzugegeben
wurde, zusammen mit der Blutprobe dann in eine Zentrifuge eingesetzt, in der sich die Blutklümpchen und die anderen unerwünschten
Bestandteile auf dem Boden des Gefäßes absetzen unter Zurücklassung des Blutserums im oberen Teil des Gefäßes, wobei die erfindungsgemäße
Masse eine Trennschicht zwischen dem Blutserum und den unerwünschten Blutbestandteilen bildet.
Für einen besonderen Einsatz der erfindungsgemäßen Masse, können dieser noch andere Bestandteile hinzugegeben werden.
Nachfolgend wird die Erfindung in Form von Beispielen näher erläutert
. Alle darin genannten Teile sind ebenso, wie in der übrigen Anmeldung Gewichtsteile.
Zu 86 Teilen Dxmethylpolysxloxan mit einer Viskosität von lo.ooo Centipoise bei 25 C mischte man 12 Teile eines mit Hexamethyldisilazan
behandelten, in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxyds und ein Teil dieses Siliciumdioxyds, aber unbehandelt. Zu dem ganzen
gab man dann 1 Gew.-% Polyäther (Ucon LB-1145 der Union Carbide
Corporation) und schickte die ganze Masse zweimal durch eine Drei-Walzen-Farbmühle,
um die Masse vollkommen zu vermischen. Die erhaltene Masse hatte eine Penetration von 346, einer spezifischen Dichte
von I,o42 und Ölabtrennung von weniger als 1 % unter der 240.000-fachen
Schwerkraft für 6 Stunden. Die Masse erwies sich als gut brauchbar zur Trennung von Blut.
Aus Dxmethylpolysxloxan mit einer Viskosität von loo Centipoise
tat man die gleichen Mengen und Arten der anderen Bestandteile wie
in der vorgenannten Masse und führte auch das Vermischen in der gleichen Weise aus und erhielt dabei eine Masse mit einer Penetration
von 34o, einem spezifischen Gewicht von I,o415,aber einer 2o-%igen
Abtrennung der Flüssigkeit vom Füllstoff unter der 24o.ooo - fachen
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Schwerkraft für 6 Stunden und dies zeigt, daß die Masse zur Blut trennung
nicht geeignet ist.
Aus Methylphenylpolysiloxan mit ausreichend Phenylresten für eine
spezifische Dichte von I,o2 bei einer Viskosität von lo.ooo Centipoise bei 25°C bereitete man durch Zugabe von 4 Teilen fein zerteiltem Siiiciumdioxyd und einem Teil Polyäther(Pluracol V-7 der Wyandotte Chemical) eine Masse. Diese Masse wurde gemischt und zweimal durch eine Drei-Walzen-Farbmühle geschickt. Die dabei erhaltene Masse hatte eine Penetration von 33o, eine spezifische Dichte von 1.O425 und eine Ölabtrennung unter 24o.ooo-facher Schwerkraft während 6 Stunden von 2 %. Diese Masse zeigte Fließeigenschaften unter geringen
Kräften, sowie die richtige Abdichtungswirkung für die Bluttrennung und sie erwies sich als brauchbare Masse für diesen Zweck.
spezifische Dichte von I,o2 bei einer Viskosität von lo.ooo Centipoise bei 25°C bereitete man durch Zugabe von 4 Teilen fein zerteiltem Siiiciumdioxyd und einem Teil Polyäther(Pluracol V-7 der Wyandotte Chemical) eine Masse. Diese Masse wurde gemischt und zweimal durch eine Drei-Walzen-Farbmühle geschickt. Die dabei erhaltene Masse hatte eine Penetration von 33o, eine spezifische Dichte von 1.O425 und eine Ölabtrennung unter 24o.ooo-facher Schwerkraft während 6 Stunden von 2 %. Diese Masse zeigte Fließeigenschaften unter geringen
Kräften, sowie die richtige Abdichtungswirkung für die Bluttrennung und sie erwies sich als brauchbare Masse für diesen Zweck.
Bei 8,5 Teilen einer Flüssigkeit, die aus 78 Teilen methyIchlorphenylsubstituiertem
Polysiloxan und 22 Teilen Dimethylpolysiloxan mit einer
Viskosität von 15.000.000 Centipoise bei 25°C bestand und 4 Teilen
eines fein zerteilten, in der Gasphase hergestellten,unbehandelten
Siliciumdioxydes und einem Teil Polyäther (Igepal RC-520 der Antarn
Chemical) wurde eine Masse hergestellt. Diese Masse hatte eine Penetration von 353, eine spezifische Dichte von I.o415 und bei einer
24o.000-facher Schwerkraft für 6 Stunden eine Ölabtrennung von o,o75 % sowie Theologische Eigenschaften, die es der Masse gestatteten, ohne Fließen an der aufgebrachten Stelle zu verbleiben und unter geringen Drucken zu fließen.
24o.000-facher Schwerkraft für 6 Stunden eine Ölabtrennung von o,o75 % sowie Theologische Eigenschaften, die es der Masse gestatteten, ohne Fließen an der aufgebrachten Stelle zu verbleiben und unter geringen Drucken zu fließen.
Es wurde eine Masse gemäß Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme,
daß als Diorganopolysiloxan 75 Gew.-% der Gesamtmenge des Diorganopolysiloxans
von einem Dimethylpolysiloxan mit 5o Centipoise Vis-
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-ο
kosität von 25 C und 25 Gew.-% eines Dimethylpolysiloxan-Gummis mit einer Viskosität von 5o.ooo.ooo Centipoise bei 25 C verwendet wurden Die in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise vermischte Masse hatte eine Penetration von 355,eine spezifische Dichte von
kosität von 25 C und 25 Gew.-% eines Dimethylpolysiloxan-Gummis mit einer Viskosität von 5o.ooo.ooo Centipoise bei 25 C verwendet wurden Die in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise vermischte Masse hatte eine Penetration von 355,eine spezifische Dichte von
junter_
I,o4o und eine Qlabtrennung"~v" 24o. ooo-f acher Schwerkraft für 6 Stunden von o,9 %. Die Masse wies ausgezeichnete Einsetzbarkeit zur Bluttrennung auf.
I,o4o und eine Qlabtrennung"~v" 24o. ooo-f acher Schwerkraft für 6 Stunden von o,9 %. Die Masse wies ausgezeichnete Einsetzbarkeit zur Bluttrennung auf.
Aus 4 Teilen eines inethylchlorophenyl-substituierten Organopolysiloxars
mit einer Viskosität von 5o Centipoise bei 25°C und 6 Teilen eines Dimethy!polysiloxans mit einer Viskosität von 5oo.ooo Centipoise
bei 25 C bereitete man durch Zugabe von 8 Teilen mit Hexamethyldisilazan
behandeltem, in der Gasphase hergestelltem Siliciumdioxyd, 2,5 Teilen Siliciumdioxyd in ungehandelter Form und 1 Gewichtsteil
Polyäther des Beispiels 1 eine Masse.
Diese Hasse wies nach zweimaligem Durchschicken durch eine· Drei-Walzeη-Farbmühle
eine Penetration von 348, eine spezifische Dichte von I.o413 und eine Öltrennung unter 24o.ooo-facher Schwerkraft für
6 Stunden von ο,35 % auf und außerdem zeigte die Masse ein ausgezeichnetes
.Theologisches Fließen,sowie Trenneigenschaften bei der
Bluttrennung.
Ein notwendiger Teil der Eigenschaften der erfindungsgemäßen Masse
ist deren Enddichte, die im Bereich von I.o35 bis I,o6 liegen muß
und dies insbesondere für die Bluttrennung. Obwohl Variationen hinsichtlich
der spezifischen Dichte durch die Art der Diorganopolysiloxane
und der Mischungen solcher ϊ-olysiloxane mit der Menge des
Füllstoffes ausgeführt werden können, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die richtige Kombination der oben genannten spezifischen
Dichte, zusammen mit den erwünschten Theologischen Eigenschaften erforderlich. Die erfindungsgemäße Masse kann hergestellt werden
durch Vermischen der Bestandteile auf irgend^-eine Weise, wobei keine
besonderen Maßnahmen erforderlich sind, mit der Ausnahme, daß die Bestandteile rein sein sollen und die erfindungsgemäße
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Masse so rein wie möglich sein soll. Vorzugsweise werden die Bestandteile
auf einer Walze vermischt
Die Grundbestandteile der erfxndungsgemäßen Masse sind im Grunde inert und nicht toxisch, so daß die erfindungsgemäße Masse für
viele Anwendungen brauchbar ist.
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Claims (26)
1. Silikonmasse mit kontrollierten rheologischen Eigenschaften und
einer spezifischen Dichte, die von I.o35 bis 1.06 variiert, gekennzeichnet durch folgende Bestandteile:
a) loo Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans oder einer Mischung
solcher Polysiloxane, die miteinander verträglich sind, mit einer Viskosität von loooo bis 5oo.ooo Centipoise
bei 25°C, wobei die organischen Reste gegebenenfalls halogensubstituierte,
einwertige Kohlenwasserstoffreste sind,
b)3 bis 5o Gewichtsteile eines Füllstoffes aus gegebenenfalls
einer
mitYSilikon-Verbindung behandeltem in der Gasphase hergestelltem
Siliciumdioxyd und einem gegebenenfals mit einer Silikonverbindung behandeltem gefälltem Siliciumdioxyd,
wobei die Menge des behandelten Siliciumdioxydes von 2-98 Gew.-%, bezogen auf die insgesamt vorhandene Siliciumdioxydmenge
variiert.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter
o,o5 -
3 Gewichtsteile einer stabilisierenden Verbindung der folgenden Formel enthält:
R'° <CaH2aOVCbH2bO)yH
worin R' ausgewählt ist aus Wasserstoff und niederen Alkylresten mit 1-7 Kohlenstoffatomen, a und b ganze Zahlen von 1 - einschließlich
4 sind, χ eine ganze Zahl von 4 bis 5o oder mehr ist
und y eine ganze Zahl von ο bis 5o ist.
Masse nach Anspruch 1.dadurch gekennzeichnet, daß in den Mischungen
der Diorganopolysiloxane 1 bis 25 Teile eines Diorganopolysiloxans
mit einer Viskosität von 600.000 Centipoise bis 2oo.000.000 Centipoise bei 25 C und 1 bis 75 Teile eines
DiorganopoIysiloxane mit einer Viskosität von 5o bis 5oo.ooo
Centipoise bei 25°C vorhanden sind, wobei die Diorganopolysiloxane
miteinander verträglich sein müssen und die Viskosität der Mischung im Bereich von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise bei
25°C liegen muß.
4. Masse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die organischen
Gruppen im Diorganopolysiloxan ausgewählt sind aus Methyl, Phenyl, Chlorphenyl, Trifluorpropyl und deren Mischungen.
5. Masse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Behandeln
des Siliciumdioxyds verwendete Silikonverbindung ein cyclischen Polysiloxan oder ein Silazan ist.
6. Masse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des behandelten Siliciumdioxydes, bezogen auf die insgesamt
vorhandene Siliciumdioxydmenge von 25 bis 75 Gewichtsteile
variiert.
7. Masse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge
des SiliciumdioxydeE von 4 bis IG Teilen variiert.
8. Masse nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierende
Verbindung in einer Konzentration von o,l bis 2 Gewichtsteilen vorhanden ist.
9. Masse zum Analysieren von Blut mit einer geringen, aber für die Analyse ausreichenden Blutmenge und einer geringen, aber
wirksamen Menge einer Blut trennenden Masse mit kontrollierten rheologischen Eigenschaften und einem spezifischen Gewicht von
.I.o35 bis I.o6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse folgende
Be s t a nd te iIe umfaßt:
a) loo Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans oder einer Mischung
solcher Polysiloxane, die miteinander verträglich sind mit einer Viskosität von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise
bei 25 C, wobei die organischen Reste gegebenenfalls halogensubstituierte,
einwertige Kohlenwasserstoffreste sind und
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2552840
b) 3 bis 5o GewicMsteile eines Füllstoffes aus gegebenenfalls
nit einer Silikonverbindung behandeltem, in der Gasphase
hergestellten^Siliciumdioxyd, wobei die Menge des
behandelten Siliciumdioxydes von ο bis loo Gew.-%, bezogen
auf die insgesamt vorhandene Siliciumdioxydmenge
variiert.
10. Masae zum Analysieren von Blut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der Blut trennenden Masse von 1 - 75 Gew.-% , bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, variiert.
11. Masse zum Analysieren von Blut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blut trennende Masse weiter 0,05 bis 3 Gew.-Teile
einer stabilisierenden Verbindung der folgenden Formel enthält:
R1° (Can2a0)x(CbH2b0)yH
wobei R' ausgewählt ist aus Wasserstofffniedereri Alkylresten
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, a und b ganze Zahlen von 1 bis
einschließlich 4 sind, χ eine ganze Zahl von 4 - 5o oder mehr ist und y eine ganze Zahl von ο - 5o ist.
12. Masse zum Analysieren von Blut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle der Verwendung von Mischungen von Diorganopolysiloxanen
in dieser Mischung von 1 bis 25 Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans mit einer Viskosität von 600.000
200.000.000 Centipoise bei 25 C und 1-75 Gewichtsteile eines
Diorganoporysiloxans mit einer Viskosität von 5o - 5oo.ooo
Centipoise bei 25 C vorhanden sind, wobei diese Diorganopolysiloxane
miteinander verträglich sein müssen und die Viskosität der Mischung im Bereich von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise bei
25°C liegen muß. -
13. Blutanalyse-Masse nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß
die organischen Gruppen der Diorganopolysiloxane ausgewählt sind aus -Kethyl, Phenyl, Chlorphenyl, Trifluorpropyl und deren
Mischungen.
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14. Blutanalyse-Masse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Behandeln des Siliciumdioxydes verwendete Silikonverbindung ausgewählt ist aus cyclischen Polysiloxanen und
Silazanes
15. Blutanalyse-Masse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des behandelten in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxydes, bezogen auf die Gesamtmenge des vorhandenen
Siliciumdioxydes in der Blut-trennenden Masse von 25 - 75 Gew.—
% variiert.
16. Blutanalyse-Masse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des Siliciumdioxydes in der Blut trennenden
Masse von 4 bis 18 Teilen variiert.
17. Blutanalyse-Masse nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß in der Blut trennenden Masse die stabilisierende Verbindung
in einer Konzentration von o,l bis 2 Gewichtsteilen vorhanden ist.
18. Verfahren zum Analysieren einer Blutprobe, die aus Blutserum und
Blutklumpen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,daß
man zu der Blutprobe eine geringe, aiber wirksame Menge einer
Blut trennenden Masse mit kontrollierten Theologischen Eigenschaften und einem spezifischen Gewicht von I.o35 bis I.o6 hinzugibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blut trennende Masse folgende Bestandteile umfaßt:
a) loo Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans oder einer Mischung
solcher Polysiloxane, die miteinander verträglich sind.mit einer Viskosität von lo.ooo bis öoo.ooo Centipoise
' ο
bei 25 C, wobei die organischen Reste gegebenenfalls halogensubstituiertem
einwertige Kohlenwasserstoffreste sind und
b) 3 bis 5o Gewichtsteile eines Füllstoffes aus gegebenenfalls mit einer Silikonverbindung behandeltem,in der Gasphase
hergestelltem Siliciumdioxyd, wobei die Menge des behandelten Siliciumdioxydds von ο bis loo Gew.-% , bezogen auf
die insgesamt vorhandene Siliciumdxoxydmenge. variiert.
709821/09U
19. Verfahx-en nach Anspruch 18/dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge der Blut trennenden Masse von 1-75 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung/variiert.
20. Verfahren nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß die
Blut trennende Masse weiter o,o5 bis 3 Gewüitsteile einer stabilisierenden Verbindung der folgenden Formel enthält:
R'° (CaH2aO)x(Cbn2bO)yH
wobei R' ausgewählt ist aus Wasserstoff und niederen Alkylresten
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, a und b ganze Zahlen von 1 bis einschließlich 4 sind, χ eine ganze Zahl von 4-50 oder
mehr ist und y eine ganze Zahl von 0-50 ist.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle
der Verwendung von Mischungen von Diorganopolysiloxanen in dieser Mischung von 1-25 Gewichtsteilen eines Diorganopolysiloxans
mit einer Viskosität von 600 000 bis 200 Mill. Centipoise bei 25°C und 1 bis 75 Gew.-Teile eines Diorganopolysiloxans mit
einer Viskosität von 50 - 500 000 Centipoise bei 25°C vorhanden sind, wobei diese Diorganopolysiloxane miteinander verträglich
sein müssen und die Viskosität der Mischung im Bereich von lo.ooo bis 5oo.ooo Centipoise bei 25°C liegen muß.
22. Verfahren nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß die
organischen Gruppen der Diorganopolysiloxane ausgewählt sind aus Methyl, Phenyl, Chlorphenyl, Trifluorpropyl und deren Mischungen.
23. Verfahren nach Anspruch 18^ dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Behandeln des Siliciumdioxydes verwendete Silikonverbindung
ausgewählt ist aus cyclischen Polysiloxanen und Silazanen.
24. Verfahren nach Anspruch 18^ dadurch gekennzeichnet, daß die Menge
des behandelten in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxydes, bezogen auf die Gesamtmenge des vorhandenen SiIiciumdioxydes,
in der Blut trennenden Masse von 25 - 75 Gew.- % variiert.
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25. Verfahren nach Anspruch IC.dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtmenge des Eiliciumdioxydes in der Blut trennenden
Masse von 4 bis Ii", Teilen variiert.
26. Verfahren nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß in
der Blut trennenden Masse die stabilisierende Verbindung in einer Konzentration von o.l bis 2 Gewichtsteilen vorhanden
ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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US05/634,563 US4018564A (en) | 1975-11-24 | 1975-11-24 | Silicone composition for analyzing blood samples |
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JP (1) | JPS5274657A (de) |
BE (1) | BE848350A (de) |
DE (1) | DE2652840A1 (de) |
FR (1) | FR2332307A1 (de) |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |