DE2652303C2 - Datenverarbeitungssystem bestehend aus mehreren Subsystemen - Google Patents
Datenverarbeitungssystem bestehend aus mehreren SubsystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Unter Subsystem sei eine Anordnung verstanden, die eine Verarbeitungs-, eine Speicher-, eine Drucker-, eine
Anzeige- oder eine andere Eingangs-/Ausgangseinheit umfaßt, die in Duienverarbeitungssystemen Verwendung
finden kann.
Aus der US-PS 37 10 324 ist ein Datenverarbeitungssystem der genannten Art bekannt, bei dem ein
Subsystem, das Daten zu einem anderen Subsystem übertragen möchte, Adressensignale an alle anderen
Subsysteme anlegt, wobei nur das gewünschte System mit einem Bestätigungssignal antwortet. Dieses bekannte
System hat den Nachteil, daß Zeit für die Übertragung der Adressen- und 3etätigungssignale
erforderlich ist
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Datenverarbeitungssystem der genannten Art zu
schaffen, bei dem eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit für die Datenübertragung zwischen verschiedenen Subsystemen
erreicht werden kann, die mit der Datenübertragungssammelleitung gekoppelt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden T?ils des Patentanspruchs 1 gelöst
so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltsignal eines Datenverarbeilungssystems,
so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltsignal eines Datenverarbeilungssystems,
F i g. 2A und 2B zusammen ein Blockschaltbild einer Ortssammelleitungs-Anpassungsvorrichtung, wie sie in
dem System der F i g. 1 verwendet wird,
F i g. 3A und 3B zusammen ein detailliertes Verknüpfungsschaltbild
der Besetztleitungs-Auswahl, wie sie in F i g. 2 als Block gezeigt ist, und
F i g. 4A und 4B zusammen ein Verknüpfungsschaltbild der PrioritätsbestimmungS'Auswahlverknüpfungsanordnung,
wie sie das System gemäß F i g. 1 besitzt.
F i g. 1 zeigt ein Datenverarbeitungssystem, das üblicherweise als sammelleitungsorientiertes System
bezeichnet wird, da alle Subsysteme einschließlich des Verarbeitungs-Subsystems 1 miteinander durch eine
interne Übertragungssammelleitung 2 gekoppelt sind. Die interne Übertragungssammelleitung 2 ist in dem
internen Übertragungsleitunss-Subsystem 3 enthalten,
das auch mehrere örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtungen 4, eine Anpassungsvorrichtung 5 zum
Nachrichtenaustausch zwischen Sammelleitungen, eine Sammelleitungs-Steuerlogik 6 und eine Zeitlogik 7
enthält In dem internen Übertragungs-Subsystem, was nun beschrieben wird, können bis zu 16 örtliche
Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtungen 4 und Anpassungsvorrichtungen
5 mit der internen Übertragungs-Sammeueitung 2 gekoppelt sein. Normalerweise
ist nur eine Anpassungsvorrichtung 5 für den Nachrichtenaustausch zwischen Sammelleitungen vorgesehen.
Die Subsysteme 8 können beliebige derjenigen Subsysteme sein, die in einem sammelleitungsorientierten
Datenverarbeitungssystem zu Finden sind, beispielsweise Kernspeicher, Magnetbandeinheiten, Magnetplatteneinheiten,
Drucker, Anzeigevorrichtungen usw. Das Bedienungssubsystem 9 kann eine Systemkonsole für
den Zweiwegnachrichtenverkehr zwischen dem Bediener und dem Datenverarbeitungssystem beinhalten.
Die inerte Übertragungs-Sammelleitung 2 dient zur Übertragung von Informationen von einer örtlichen
Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung zu einer anderen. Die identischen örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtungen
4 koppeln jedes Subsystem mit der internen Übertragungs-Sammelleitung. Jede örtliche
Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung führt alle diejenigen Verknüpfi'ngsoperationen aus, die notwendig
sind, um eine ordnungsgemäße Verwendung der internen Übertragungs-Sammelleitung zu gtwährleisten.
Die Sammelleitungs-Steuerlogik 6 besitzt eine Prioritätssteuerschaltung
152, die alle Anfragen der örtlichen
Samrnelleitungs-Anpassungsvorrichtungen zur Benützung
der internen Übertragungs-Sammelleitung 2 steuert Diese Steuerung wird auf der Basis fester
Prioritäten durchgeführt Jeder örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung 4 ist eine bestimmte
Priorität zugeordnet und bei gleichzeitiger Anfrage gibt die Prioritätsschaltung der örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
4 mit der höchsten Priorität den Vorzug. Eine Paritätsprüfungsschaltung 154 prüft die
Parität aller über die interne Übertragungs-Sammelleitung 2 gesandten Informationen und signalisiert das
Ergebnis der Paritätsprüfung an die interne Übertragungs-Sammelleitung
2 für eine Analyse durch die am Informationsaustausch teilnehmenden örtlichen Sammelleilungs-Anpassungsvorrichtungen.
Die Sammelleitungs-Steuerlogik 6 kann mit den Bedienungssubsystemen
9 und dem Verarbeitungssubsystem 1 über eine ReihenbedienungssammeHeitung 10 in Informationsaustausch
treten, um gewisse historische Systembedingungs- und Status-Informationen und -signale zu
erzeugen.
Das interne Übenragungssubsystem ist ein synchrones VerknUpfungssystem, bei dem alle Operationen mit
Taktsignalen und Phasenzeitsignalen Φ\, Φι, Φι und Φ*
synchronisiert werden, die von der Zeitgabelogik 7 abgegeben werden. Die Phasensignale Φι, Φ}, Φι und Φ<
können dadurch erzeugt werden, daß ein 1 -Bit wiederholt durch ein nicht gezeigtes Schieberegister
umläuft, welches Bit abhängig von durch Frequenzteilung einer Grundtaktoszillatorfrequenz abgeleiteten
Schiebesignalen verschoben wird.
Es wird nun auf F i g. 2A und 2B Bezug genommen, die eine beispielsweise örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
4 veranschaulicht Die örtliche Sammelleitungs- Anpassung»« Errichtung 4 ist zwischen eine
SubsystemschnittsteUe 11 und eine interne Übertragungs-Sammelleitungs-Schnittstelle
12 geschaltet Die Anpassungsvorrichtung 4 empfängt Anfrage-, Daten·,
Bestimmungs- und Statusinformationen von ihrem zugeordneten Subsystem an der Schnittstelle 11.
Andererseits empfängt die Anpassungsvorrichtung Daten-, Operationscode-, Besetztleitungs-, Zuteilungsund
Paritätsfehlerinformationen von der Sammelleitungs-Schnittstelle IZ Die Daten- und Operationscode-Informationen
werden selektiv an das Subsystem weitergegeben. In ähnlicher Weise werden die von dem
Subsystem empfangenen Daten- und Bestimmungsinformationen selektiv an die Sammelleitungs-Schnittstelle
12 geleitet Außerdem kann die örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
4 ein Anfragesignal an die Sammelleitung anlegen und den Status einer der
Besetztleitungen beeinflussen, die in die örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung geführt sind.
Daten- und Bestimmungsinformationen von der Subsystem.-Schnittstelle 11 werden an einem Ausgangspuffer
13 über Leitungen 156 bzw. ?.*& angelegt und in
diesem Puffer 13 getaktet, wenn die bistabile Subsystemanfrage-Kippschaltung
19 gesetzt wird. Die gleichen Daten- und Bestimmungsinformationen werden aus
dem Ausgangspuffer 13 über Leitungen 160 bzw. 162 an
eine Ar^gangs-UND-Gliedanordnung 14 angelegt. Die
Übertragung dieser Informationen durch die Ausgangs-UN D-Gliedanordnung 14 zu den Ausgangsleitungen
164 bzw. 166 für die Daten- bzw. Bestimmungsinformation wird durch den Zustand einer bistabilen Zuteilungs-Kippschaltung
15 gesteuert deren (^-Ausgang mit jedem der UND-Glieder in der Anordnung 14
verbunden ist Der Bestimmungscode vom Ausgangspuffer 13, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein 4-Bitcode ist welcher die Adressen 0000 bis 1111
(also 0 bis 15) bezeichnet wird über Leitungen 168 an einen Eins-aus-Sechzehn-Decodierer 16 angelegt Dieser
Decodierer 16 gibt ein Erregungssignal auf einer einzigen seiner sechzehn Ausgangsleitungen 172 ^emäß
der binären Konfiguration des Eingangsbestimmungscodes ab. Die sechzehn Ausgangsleitungen 172 von dem
Eiru-aus-Sechzehn-Decodierer 16 sind an die Besetztleiiungs-Auswahllogik
17 angelegt, die auch ein Eingangssignal von dem (^-Ausgang der bistabilen Zuteilungs-Kippschaltung
15 empfängt. Die Besetztleitungen 18 aller Subsysteme in dem System dienen auch der
Überwachung durch die Besetztleitungs-Auswahllogik 17. Die Besetztleitungs-Auswahllogik 17, die nachstehend
noch im einzelnen beschrieben wird, besitzt auch Vorrichtungen, mit der beliebige der Besetztleitungen
18 selektiv in den Besetztzustand gebracht werden können.
Ein über die Leitung 174 von der Subsystem-Schnittstellp
11 empfangenes Anfragesignal läuft über ein zeitgesteuertes UND-Glied 98 und dient zum Setzen
der bistabilen Aufrage-Kippschaltung 19. Das Q-Amgangssignal
dieser Kippschaltung wird als der eine Eingang an ein UND-Glied 20 und, wie zuvor erwähnt,
an den Takteingang des Ausgangspuffers 13 angelegt. Der andere Eingang des UND-Gliedes 20, das zur
Ausgabe eines Prioritätsanfragesignals über eine an die Sammelleitungs-Schnittstelle 12 angepaßte Leitung 176
dient, ist über eine Leitung 178 mit der Bc setztleitungs-Auswahllogik
17 verbunden.
Die von der Sammelleitungs-Schnittstelle 12 empfangene Information wirddurcli eine Eingangs-UND-Gliedanordnung
23 zu einem Eingangspuffer 22 geleitet, wenn eine bistabile Besetzt-Kippschaltung 21 sich im
gesetzten Zustand befindet, da das Q-Ausgangssignal
desselben dazu dient, die Verknüpfungsglieder der Anordnung 23 durchzuschallen. Das (?-Ausgangssignal
von der Besetzt-Kippschaltung 21 wird auch an den Setzeingang einer bistabilen Besetztleitungs-Haltekippschaltung
96 angelegt, deren (^-Ausgang mit der eigenen Besetztleitung 97 der örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
verbunden ist. Ist somit die Besetztleitungs-Haltekippschaltung 96 einmal gesetzt,
dann hält sie die entsprechende Besetztleitung 97 in dem Besetztzustand bis sie nachfolgend rückgestellt
wird. Auf welche Weise eine andere örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
die Besetztleitung 97 dazu bringt, die Besetzt-Kippschaltung 21 zu setzen, wird nachstehend beschrieben.
Am Ende eines Nachricht-Übertragungszyklus wird eine Statusüberprüfung durchgeführt, um die Gültigkeit
der empfangenen Nachricht zu bestimmen. Ist die Nachricht nicht annehmbar für das empfangene
cnn der Befehiscod
e eine"
Befehl enthält, der für das empfangene Subsystem undurchführbar ist), dann gibt das Subsystem ein
entsprechendes Signal über eine Leitung 180 zu der Statuslogik 24. Ähnliches gilt, wenn ein Paritätsfehler
von der Sammelleitungs-Steuerlogik 6 (Fi g. I) festgestellt
wird; dann wird ein Paritätsfehlersignal über eine Leitung 182 der Statuslogik 24 zugeführt. Somit wird
jede Art von Fehler von der Statuslogik 24 festgestellt, die auch derart ausgestaltet ist, daß sie feststellen kann,
ob der unmittelbar aufgetretene Fehler der erste während des gegenwärtigen Zyklus ist.
Die Besetztleitungs-Auswahllogik 17 gemäß F i g. 2 läßt sich am besten unter Bezugnahme auf die F i g. 3A
und 3B veranschaulichen. Jedes der Ausgangswerte 0000. 0001 bis 1111 des Eins-aus-Sechzehn-Decodierers
16 wird an den einen Eingang von jeweils zwei
UND-Gliedern in der Besetztleitungs-Auswahllogik 17 gelegt. Beispielsweise gelangt das 1111-Ausgangssignal
des Eins-aus-Sechzehn-Decodierers 16 an den jeweiligen Eingang von UND-Gliedern 53 bzw. 69. Die
Besetztleitungsnummer 15 (BLI5) wird über einen Verknüpfungsinverter 88 an den anderen Eingang des
UND-Gliedes 53 gelegt; die Leitung BLl5 wird auch direkt beschickt durch den Ausgang des UNU-Liiieaes
69. Der andere Eingang des UND-Gliedes 69 ist über eine Leitung 182 mit dem (^-Ausgang der Zuteilungs-Kippschaltung
15 (F i g. 2) verbunden und wird somit von deren Zustand gesteuert. Der Ausgang des
UND-Gliedes 53 ist mit einem der sechzehn Eingänge eines ODER-Gliedes 78 verbunden. In ähnlicher Weise
treibt jedes der übrigen Eingangssignale des Eins-aus-Sechzehn-Decodierers 16 jeweils einen Eingang zweier
UND-Glieder in den Gruppen 45 bis 60 und 61 bis 76. Der Ausgang jedes der UND-Glieder 61 bis 76 ist mit
einer entsprechenden der Besetztleitungen gekoppelt und die Ausgänge der UN D-Glieder 45 bis 60 sind direkt
als eigene Eingänge an das ODER-Glied 78 gelegt Es zeigt sich, daß das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
78 den Setzeingang einer bistabilen Anfrage-Durchführung-Kippschaltung 79 treibt. Der (?-Ausgang der
Anfrage-Durchführungs-Kippschaltung 79 ist über eine Leitung 178 mit dem einen Eingang des UND-Gliedes
20(F i g. 2) verbunden.
Es soll nun anhand der Fig.4A und 4B die Prioritätsschaltung 152 beschrieben werden. Jede der
einzelnen sechzehn Anfrageleitungen REQ 0000 bis REQ 1!! 1 laufen in die Prioritätsschaltung und sind mit
einem ersten Eingang je eines der UND-Glieder 100 bis 115 verbunden. Außerdem ist jeder Anfrage-Eingang
mit einem der Eingänge eines ODER-Gliedes 116 verbunden, dessen Ausgang mit dem Setzeingang einer
Prioritätssuch-Kippschaltung 117 verbunden ist. Somit schaltet eine jede Prioritätsanfrage die bistabile
Kippschaltung 117 in den gesetzten Zustand.
Ein Vierstufenzähler 118 besitzt für jede Stufe Ausgänge Q und Tj, die mit einem Eins-aus-Sechzehn-Decodierer
119 verbunden sind. Letzterer besitzt an
ίο jedem seiner Ausgänge eine Inverterstufe. Die Ausgangssignale
des Eins-aus-Sechzehn-Decodierers 119 sind mit den übrigen Eingängen der UND-Glieder 100
bis 115 gekoppelt, so daß jeweils ein einziges UND-Glied der Anordnung gemäß dem Zustand des
ir> Vierstufenzählers 118 durchgeschaltet wird und eine
entsprechende Anfrage gleichzeitig an den Eingängen eines entsprechenden UND-Gliedes vorhanden ist.
Wenn die Prioritätssuch-Kippschaltung 117 in dem zurückgeschalteten Zustand ist, dann herrscht an ihrem
1*.) ^-Ausgang der VPrV.POpfl'ngSWPri i_ rlpr ijhpr pinp
Leitung 184 an den Rückstelleingang des Vierstufenzählers 118 angelegt wird, um alle vier Stufen des Zählers
zurückzustellen. Da die Ausgänge des Eins-aus-Sechzehn-Decodierers 119 invertiert sind, wird ein Zweig
2i des UND-Gliedes 100 erregt, wenn der Vierstufenzähler
118 vollständig rückgestellt ist (0000); dieser Status stellt
die höchste Priorität dar. welche mit dem REQ 1111 Signal bezeichnet ist. Wird die Prioritätsuch-Kippschaltung
1 '7 durch eine ankommende Anfrage gesetzt, dann
ίο erregt der Verknüpfungswert I an ihrem (^-Ausgang
einen Eingang des UND-Gliedes 120: außerdem erscheinen Taktimpulse mit der vorgenannten Grundtaktoszillatorfrequenz
an seinen anderen Eingang 186. welche wiederholend dazu dienen, das UND-Glied 120
Γι durchzuschalten und dabei entsprechend den Vierstufenzähler
118 über eine Leitung 188 fortzuschalten, wodurch die Anfrage-Eingangsleitungen in rascher
Folge durch aufeinanderfolgendes teilweises Erregen der Glieder 100 bis 115 abgetastet werden. Somit wird
ι» die höchste vorhandene Prioritätsanfrage zugeteilt und
ein entsprechendes Anfragezuteilsignal RGT 0000 bis RGT 1111 wird über eine Leitung 190 zurück zu der
anfragenden örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung geieiiet. jedes auftretende Atiirageiuieiiungxsignal
schaltet das ODER-Glied 121 durch, mit dem auch alle Ausgänge der UND-Glieder 100 bis 115 verbunden
sind, und das ODER-Glied 121 tastet den Rückstelleingang der Prioritätssuch-Kippschaltung 117. Wird diese
zurückgestellt, dann erscheint der Verknüpfungswert 1
wan seinem (^-Ausgang, der wiederum zur Zurückstellung
des Vierstufenzählers 118 zur Vorbereitung des Beginns
eines nachfolgenden Anfragezyklus mit dem r-Tchsten
Prioritätswert dient
.,. Beschreibung der Arbeitsweise im einzelnen
Es sei angenommen, daß ein Abgabe-Subsystem A (Quelle) mit der Bezeichnung 1000 eine Nachricht zu
einem Bestimmungssubsystem B mit der Bezeichnung 1010 zu übertragen wünscht Wie F i g. 2A zeigt gibt das
w) Abgabe-Subsystem A ein Anfragesignal über die Leitung 174 ab, welches das UND-Glied 98 bei Φ,
durchschaltet Das UND-Glied 98 setzt somit die Anfrage-Kippschaltung 19 und taktet, wie F i g. 2B zeigt
den Daten- und Bestimmungscode über Leitungen 156, Ί5 158 in den örtlichen Sammellehungs-Anpassungsvorrichtungs-Ausgangspuffer
13.
Die Anpassungsvorrichtung des Subsystems A muß nun bestimmen, ob das Bestimmungssubsystem B zum
Empfang der gepufferten Nachricht zur Verfügung steht. Der Bestimmungscode wird in dem Eins-aus-Sechzehn-Decodierer
16 entschlüsselt, und ein entsprechendes Signal wird an jeweüs einen Eingang zweier
UND-Glieder in der Besetztleitungs-Auswahllogik 17 (Fig. 3A und 3B) angelegt. Es sei beispielsweise
angenommen, daß der Bestimmungscode, welcher die Adresse des Subsystems B sein soll, 1010 ist. Ein
Ausgangssignal von dem Decodierer 16 liegt deshalb jeweils an einem Eingang der UND-Glieder 47 und 63
der Besetztleitungs-Auswahllogik 17 gemäß F i g. 3A. Ist BL 10 verfügbar, d.h. nicht besetzt, dann befindet sich
diese Leitung auf O-Pegel. Dieser Pegel wird über den
Inverter 82 invertiert, so daß ein Wert 1 an den anderen Eingang des UND-Gliedes 47 angelegt wird. Dieses
UND-Glied wird somit durchgeschaltet und besitzt an seinem Ausgang einen 1 -Wert, der an das ODER-Glied
78 gemäß F i g. 3B angelegt wird und dieses durchschaltet. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 78 treibt
den Setzeingang der Änfrage-Einschaltungs-Kippschai·
tung 79. so daß diese in den gesetzten Zustand geschaltet wird. Hieraus folgt, daß an ihrem (^-Ausgang
der Wert I erscheint, der über die Leitung 178 an das
UND-Glied 20 (Fig. 2A) gelegt wird und dieses durchschaltet, so daß die Anpassungsvorrichtung des
Abgabe-Subsystems A eine Anfrage für einen Zugriff zur Sammelleitung abgibt.
Dieses Prioritätsanfragesignal erscheint an einem Eingang der Prioritätssuchvorrichtung in der Sammelleitungssteuerlogik
(F i g. 4A). Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die örtlichen Sammelleitungs-AnpassungSiorrichtungen
eine Priorität gernäß ihren binären Kennzeichnungsnummern haben und daß ferner die
anfragende Abgabesammelleitungs-Anpassungsvorrichtung mit 1000 bezeichnet ist. Somit wird ein REQ
1000-Signal das UND-Glied 107 für eine Durchschaltung
vorbereiten und außerdem das ODER-Glied 116 gemäß Fig.4B durchschalten. Das Ausgangssignal
dieses ODER-Gliedes 116 treibt den Setzeingang der Prioritätssuchkippschaltung 117 so daß diese in den
gesetzten Zustand umgeschaltet wird. Der an ihrem (^-Ausgang m»n erscheinende 1-Pegel wird an einen
pr«tpn Eingang des UND-Gliedes 120 aneeleet. Der
zweite Eingang des UND-Gliedes 120 wird mittels eines »Taktft-Signals über Leitung 186 getaktet, so daß das
UND-Glied 120 wiederholt mit Taktfrequenz durchgeschaltet wird, um den Vier-Bit-Zähler 118 in Fig.4A
fortzuschalten. Der Zähler 118 beginnt, wie zuvor erwähnt, mit der Zählung 0000. da er nach der letzten
Prioritätssuche auf diesen Wert zurückgestellt worden ist.
Während des Fortschaltens des Vier-Bit-Zählers 118
werden die entsprechenden ersten Eingänge der UND-Glieder 100 bis US, die von dem Eins-aus-Sechzehn-Decodierer
119 getrieben werden, nacheinander durchgeschaltet. Falls keine höhere Prioritätsanfrage
gegenwärtig vorhanden ist, gibt der Eins-aus-Sechzehn-Decodierer 119 ein Durchschalteteilsignal an das
UND-Glied 107, welches somit vollständig durchgeschaltet wird und die Anfrage der örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
des Abgabe-Subsystems B mit der Bezeichnung 1000 annimmt Das UND-Glied
107 gibt somit ein Anfrage-angenommen-Signal zurück an die Anpassungsvorrichtung des Abgabe-Subsystems
B. Das Anfrage-angenommen-Signal schaltet das ODER-Glied 121 durch, dessen Ausgang des Rückstelleingang
der Prioritätssuchkippschaitung Π7 tastet
Diese Kippschaltung wird zurückgestellt und damit das UND-Glied 120 gesperrt, so daß der Vierstufenzähler
118 nicht weiter fortgeschaltet werden kann. Gleichzeitig erscheint am (^-Ausgang der Prioritätssuchkippschaitung
117 der Verknüpfungswert 1, der zur Rückstellung des Vierstufenzählers 118 auf 0000 zur
Vorbereitung des nächstfolgenden Prioritätsanfragezyklus verwendet wird.
Gemäß Fig.2B wird das Anfrage-angenommen-Signal
von der Anpassungsvorrichtung des Abgabe-Subsystems A empfangen und an den Setzeingang der
Zuteilungs-Kippschaltung IS angelegt. Diese wird gesetzt, so daß ein 1-Wert an ihrem Q-Ausgang
erscheint, der an die Steuereingänge der Verknüpfungsglieder in der Ausgangsanordnung 14 angelegt wird, so
daß die Daten- und Bestimmungsinformationen auf die Sammelleitung gegeben werden. Gleichzeitig wird der
1-Verknüpfungswert vom (?-Ausgang der Zuteilungs-Kippschaltung
über die Leitung 182 jeweils an den einen Eingang der UND-Glieder 61 bis 76 gelegt. Von diesen
2n ÜND-Giiedern dieser Gruppe isi iiui iici aüueie
Eingang des UND-Gliedes 63 aufgrund des vom Eins-aus-Sechzehn-Decodierer 16 empfangenen 1010
Signals mit einem I-Verknüpfungspegel belegt. Somit wird dieses UND-Glied 63 durchgeschaltet und prägt
der Leitung BL 10 den Verknüpfungswert 1 auf.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 sei nun angenommen, daß die gezeigte örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
die Bestimmungs-Anpassungsvorrichtung sei. Die dieser Bestimmungs-Anpas-
jo sungsvorrichtung zugehörige Besetztleitung 97 wird
über das UND-Glied 63 (F i g. 3A) von der Abgangs-Anpassungsvorrichtung
A in den 1-Wert gebracht und setzt die Besetzt-Kippschaltung 21. Der am Q-Ausgang
dieser Besetzt-Kippschaltung 21 nun erscheinende I-Verknüpfungswert setzt wiederum die Besetztleitungs-Haltekippschaltung%.schaltet
die UND-Gliedanordnung 23 durch und bereitet die Durchschaltung des
UND-Gliedes 99 vor. Wenn die Besetzthaltekippschaltung 96 den Setzzustand annimmt, hält ihr Q-Ausgang
die örtliche Besetztleitung 97 in dem Besetztzustand. Daten- und Befehlcodeinformationen, die von der
örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung des Abeabe-SubsYstems A auf die Sammelleitung gegeben
wurden, laufen über Leitungen 192 bzw. 194 durch die UND-Gliedanordnung 23 und werden in den Eingangspuffer
22 und somit in die Subsystem-Schnittstelle 11 gebracht, wenn das ij-Signal das UND-Glied 99
vollständig durchschaltet.
Die Informationsübertragung wird unter Durchführung üblicher Prüf- und Ordnungsaufgaben (housekeeping)
vervollständigt. Das Subsystem nimmt eine Prüfung der empfangenen Information zur Bestimmung
ihrer Gültigkeit vor. Beispielsweise prüft das Subsystem, ob der in der empfangenen Information enthaltene
Befehlscode ein Befehlstyp ist, auf den es ansprechen kann. Gemäß der festgestellten Gültigkeit der vom
Subsystem empfangenen Nachricht wird eine Statusnachricht über eine Leitung 196 zur Statusinformationslogik
24 von der Subsystem-Schnittstelle 11 abgegeben.
Während der Zeit, während der sich die Nachricht auf
der Sammelleitung befindet, prüft die Sammelleitungssteuerlogik 6 die Parität der Nachricht Ist die von dem
Subsystem empfangene Nachricht gültig, und ist kein Paritätsfehler festgestellt dann wird die Nachrichtenübertragung
als beendet betrachtet und die Besetzt-Kippschaltung als beendet betrachtet und die Besetzt-Kippschaitung
21 und die Beseizueätungshaliekäppschaltung
96 in der Anpassungsvorrichtung des
Bestimmungssubsystems B sowie die Anfrageeinschal· lungs-Kippsehallung 79 und die Zuteilungs-Kippschaltung
15 in der Anpassungsvorrichtung des Abgangssubsystems A durch das «ivSignal zur Vorbereitung einer
vollständig neuen Übertragung innerhalb des Systems zurückgestellt.
Ist ein Fehler aufgetreten und ist es der erste Fehler
im Zusammenhang mit der unterwegs befindlichen Nachrichtü!.ertragung, dann sendet die Anpassungsvorrichtung
des Abgangssubsystems A nochmals eine Anfrage für die Sammelleitung an die Sammelleitungssteuerung,
uryj wenn diese Anfrage angenommen wird, wird ein weiterer Versuch der Nachrichtenübertragung
unternommei). Gelingt die Nachrichtenübertragung wiederum nicht bei diesem zweiten Versuch, dann
ignoriert die Anpassungsvorrichtung des Bestimmungssubsystems B diese Nachricht und schaltet die
Besetztleitung ab.
Claims (4)
1. Datenverarbeitungssystem bestehend aus mehreren Subsystemen, einer gemeinsamen Datenübertragungssammelleitung
und mehreren örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtungen, die die
Subsysteme mit der Datenübertragungs-Sammelleitung koppeln, bei dem jede der Anpassungsvorrichtungen
Vorrichtungen zum Empfangen eines Bestimmungssignals von dem mit der jeweiligen
Anpassungsvorrichtung gekoppelten Subsystem besitzt, wobei das Bestimmungssignal ein Bestimmungssubsystem
identifiziert, an welches Datensignale zu übertragen sind, und Übertragungsdurchschaltvorrichtungen
enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere den örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtungen entsprechend zugeordnete
Besetztleistungen vorgesehen sind, daß die Anpassungsvorrichtungen weiterhin Besetztanzeigen
(21,36) enthalten, die mit der der jeweiligen Anpassungsvorrichtung zugeordneten Besetztleitung
(97) gekoppelt sind und von einem ersten Zustand (besetzt) in einen zweiten Zustand (frei)
schaltbar sind, wobei sie in ihrem ersten Zustand ein Besetztsignal an die zugeordnete Besetztleitung (97)
anlegen und die Übertragungsdurchschaltvorrichtungen (23) wirksam machen und damit die zu
übertragenden Daten von der Datenübertragungssammelleitung (2) zu dem mit der jeweiligen
Anpassungsvorrichtung (4) gekoppelten Subsystem anlegen, sowie einer Besetztleitungsauswahllogik
(17), die mit den Besetstleitur^en (18) aller übrigen
örtlichen Sammelleitings-Anpassungsvorrichtungen gekoppelt ist, das Bestimm*-igssignal empfängt
und ein Schaltsignal an die Bestimmungs-Besetztleitung (97) anlegt, die der örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
zugeordnet ist, welche mit dem Bestimmungssubsystem gekoppelt ist, sofern
nicht die Bestimmungs-Besetztleitung ein Besetzt-Signal führt, wobei das Schaltsignal die Besetztanzeige
(21, 96) in der Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung, welche mit dem Bestimmungssysteih
gekoppelt ist, in den ersten Zustand (besetzt) schaltet
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Subsysteme
(8) an die zugehörige örtliche Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
(4) ein Übertragungs-Anfragesignal (Ltg. 174) und Datensignale (Ltg. 156 und 158)
zur Übertragung an ein Bestimmungssystem anlegen kann und daß jede Anpassungsvorrichtung einen
Ausgangspufferspeicher (13) zur Speicherung der angelegten Datensignale besitzt.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prioritätsschaltung
(152) in der Sammelleitungssteuerlogik (6) vorgesehen ist, die mit den örtlichen Sammellei·
tungs-Anpassungsvorrichtungen (4) über die Sammelleitung (2) gekoppelt ist und eine Prioritätsreihenfolge
für die Subsysteme (8) bestimmt, und daß die Besetztleitungsauswahllogik (17) abhängig von
der Anwesenheit des Bestimmungssignals und der Abwesenheit eines Besetztsignals auf der Bestimmungs-Besetztleitung
ein Sammelleitungs-Anfragesignal (Ltg. 176) an die Prioritätsschaltung (152)
anlegt, daß die Prioritätsschaltung ein Anfrage-Annahmesignal erzeugt, wenn keine Besetztleitungsauswahllogik
(17) einer mit einem Subsystem (8) mit einer höheren Priorität gekoppelten örtlichen
Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung (4) ein
Sammelleitungs-Anfragesignal erzeugt, wobei das
Anfrage-Annahmesignal ein Schaltsignal in der Sammelleitungsanpassungs-Vorrichtung erzeugt,
das bewirkt, daß die Datensignale von dem Ausgangspufferspeicher (13) an die Datenübertragungssammelleitung
(2) durchgeschaltet werfen,
ίο
4. Datenverarbeitungssystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Besetztanzeige jeder örtlichen Sammelleitungs-Anpassungsvorrichtung
(4) erste und zweite bistabile Vorrichtungen besitzt, wobei ein Eingang
der ersten bistabilen Vorrichtung (21) mit der Besetztleitung (97) der Anpassungsvorrichtung (4)
und ein Ausgang an einen Eingang der zweiten bistabilen Vorrichtung (96) gekoppelt ist und wobei
ein Ausgang der zweiten bistabilen Vorrichtung (96) mit der Besetztleitung (97) der Anpassungsvorrichtung
gekoppelt ist
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