DE69118781T2 - Übertragungssteuerungssystem für einen Rechner und Peripheriegeräte - Google Patents

Übertragungssteuerungssystem für einen Rechner und Peripheriegeräte

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    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • G06F13/4004Coupling between buses
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Steuern von Kommunikation zwischen einer Computer-Verarbeitungseinheit und mehreren Peripherieeinrichtungen, wobei die Peripheneeinrichtungen arrayartig in operativer Verbindung mit mehreren externen Bussen stehen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine für einen internen Bus vorgesehene Leit-Steuereinrichtung, die Puffer- Steuersignale erzeugt, um sämtliche möglichen Übertragungen zwischen den mehreren Bussen und der an dem vorgesehenen internen Bus angeordneten Computer-Verarbeitungseinheit korrekt zu leiten.
  • In herkömmlichen Designs sind generell Variationen eines Zentral-Bus-Arrays für mehrere externe Busse verwendet worden. Eine derartige Zentral-Bus-Konfiguration macht es erforderlich, daß sämtliche Übertragungen einen zentralen Bus kreuzen, wobei Transceiver betriebsmäßig mit dem zentralen Bus verbunden sind, um über den zentralen Bus eine betriebsmäßige Verbindung anderer Busses mit der Computer-Verarbeitungseinheit zu ermöglichen.
  • Dieses Zentral-Bus-Design leidet unter beträchtlichen Nachteilen. Der schwerste Nachteil besteht darin, daß ein derartiges Zentral-Bus-Design für eine Einzel-Chip-Integration eines Computer-Verarbeitungssystems nicht geeignet ist.
  • Zudem erfordert ein Zentral-Bus-Design für sämtliche Busse eine größere Länge an Leiterbahnen auf den Schaltungplatten, da für sämtliche Busse zusätzliche Bus-Leitungen zu dem zentralen Bus geführt werden müssen. Derartige zusätzliche Bus- Leitungen beanspruchen nicht nur Raum auf den Schaltungplatten ("Bodenfläche" im Industriejargon) und beeinträchtigen somit die Miniaturisierung eines Computer-Verarbeitungssystems, sondern verursachen auch eine größere Anfälligkeit für Störsignale und eine größere Tendenz zur Erzeugung elektromagnetischer Signale.
  • Zudem wird durch die Verwendung eines Zentral-Bus-Designs inhärent in jedem Bus des Bus-Array die durch den zentralen Bus gegebene Kapazität erzeugt. Diese relativ große Kapazität hat den nachteiligen Effekt, daß die Signalausbreitung über das gesamte Bus-Array verlangsamt wird, wodurch ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb jeglicher mit dem Bus-Array verbundener Peripherieeinrichtung oder anderen Einrichtung beeinträchtigt wird.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird ein System zum Steuern von Kommunikation zwischen einer Computer-Verarbeitungseinheit und mehreren Peripherieeinrichtungen beschrieben, welche arrayartig in operativer Verbindung mit mehreren externen Bussen stehen. Das System ist versehen mit einer Bussteuerschaltung zum Durchführen des operativen Leitens von Adressinformation für eine jeweilige Peripherieeinrichtung von der Computer- Verarbeitungseinheit zu dem betreffenden externen Bus, wobei die jeweilige Peripherieeinrichtung in operativer Verbindung mit dem betreffenden externen Bus steht. Die Bussteuereinrichtung führt das operative Leiten von Dateninformation aus der jeweiligen Peripherieeinrichtung zu einer weiteren der mehreren Peripherieeinrichtungen oder zu der Computer-Verarbeitungseinheit entsprechend der Adressinformation durch. Das System ist ferner versehen mit mehreren Puffereinrichtungen zum Herstellen eines operativen Interface zwischen dem System und jedem der mehreren externen Busse, und mit einem internen Bus zum Erleichtern von Kommunikation zwischen den mehreren Puffereinrichtungen, der Bussteuereinrichtung und der Computer-Verarbeitungseinheit. Die Bussteuereinrichtung aktiviert operative Zwischenverbindungen über die mehreren Puffer und die Computer-Verarbeitungseinheit zu dem internen Bus, und die Bussteuereinrichtung enthält eine Informationsspeichereinrichtung zum Halten gespeicherter Leitinformation, die sämtliche operativen Zwischenverbindungen repräsentiert, welche operativ auftreten können, wobei die Bussteuereinrichtung die genannte Aktivierung entsprechend der gespeicherten Leitinformation veranlaßt.
  • Durch das System wird der Platzbedarf auf der Schaltungsplatte, der bei der Datenbus-Verbindung zwischen den Peripherieeinrichtungen und der Computer-Verarbeitungseinheit besteht, reduziert.
  • Das System weist im Vergleich zu herkömmlichen Systemen eine geringere Anfälligkeit für elektromagnetische Störsignale und eine geringere Tendenz zur Erzeugung elektromagnetischer Signale auf.
  • Das System ist gegenüber herkömmlichen Einrichtungen für Operationen mit höherer Geschwindigkeit geeignet und ermöglicht eine leichtere gegenseitige Trennung von Datenbussen, so daß eine separate Behandlung von Einrichtungen mit höherer Geschwindigkeit und Einrichtungen mit niedrigerer Geschwindigkeit ermöglicht wird.
  • Das System ermöglicht eine On-board-Speicherung von Leitinformation, die sämtliche mittels der Vorrichtung durchführbaren operativen Zwischenverbindungen repräsentiert.
  • Weitere Merkmale sind aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich, die lediglich im Sinne eines Beispiels aufzufassen sind.
  • Fig. 1 zeigt eine auf System-Ebene angesetzte schematische Darstellung eines Computer-Verarbeitungssystems, bei dem die Erfindung verwendet wird.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines typischen herkömmlichen Datenbus-Array mit Zentral-Bus.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein System 10 gezeigt, das auf einem einzigen Substrat 12 angeordnet ist. Das System 10 weist eine Computer- Verarbeitungseinheit 14, eine Verbindung 16 für einen (nicht gezeigten) S-Bus und Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 18 auf, die eine S-Bus-Interface-Schaltung 20 und eine Bus-Master-Unterstützungsschaltung 22 aufweisen. Die S-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 18 sind vorzugsweise derart konfiguriert, daß sie eine direkte Verbindung eines S-Busses mit dem System 10 ermöglichen, ohne daß für eine effektive operative Verbindung zusätzliche Peripherieeinrichtungen erforderlich sind.
  • In ähnlicher Weise ist eine Verbindung 24 für einen (nicht gezeigten) M-Bus mit M-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 26 verbunden, die eine Steuereinheit 28 für einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) und eine Steuereinheit 30 für einen Schatten-Direktzugriffsspeicher (RAM) enthalten. Vorzugsweise sind die M-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 26 derart konfiguriert, daß sie eine direkte Verbindung des M-Busses mit M-Bus-Verbindung 24 ermöglichen, ohne daß für eine effektive operative Verbindung zusätzliche Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen erforderlich sind.
  • Ferner weist das System 10 eine Verbindung 32 mit einem (nicht gezeigten) X-Bus auf. Die X-Bus-Verbindung 32 ist mit X-Bus- Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 34 verbunden, die ein X-Bus-Interface 36 enthalten. Die X-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 34 derart konfiguriert, daß sie eine direkte Verbindung des X-Busses mit X-Bus-Verbindung 32 ermöglichen, ohne daß für eine effektive operative Verbindung zusätzliche Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen erforderlich sind.
  • In der Umgebung, in der die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erwartungsgemäß verwendet wird, d.h. in einem Rechensystem mit AT-Konfiguration, ist der S-Bus zur Verwendung als System-Expansions-Bus vorgesehen, mit dem gemäß industriellen Standards ausgebildete Signalgeneratoren, Zeitsteuerungseinrichtungen und andere Expansions-Karten und -Untersysteme verbunden werden können. Bei einer derartigen bevorzugten AT-System-Konfiguration wird der M-Bus zur Kommunikation zwecks Steuerung von DRAM-Interfaces verwendet, während der X-Bus als ein Expansions-Bus zur Erstellung von Verbindungen mit Einrichtungen wie etwa Nurlesespeichern (ROMs), Tastatur-Steuereinrichtungen, numerischen Coprozessoren und dgl. verwendet wird.
  • Das System 10 weist ferner mehrere Kern-Peripherieeinrichtungen 38 auf, zu denen z.B. eine Direktspeicherzugriffs(DMA)Einheit 40, eine Interrupt-Einheit 42, eine Zähler-/Zeitsteuerungseinrichtung 44, und eine Echtzeit-Takt- und statische RAM-Einrichtung 46 gehören. Die verschiedenen Kern-Peripherieeinrichtungen 38 sind betriebsmäßig mit Eingangs-Ausgangs- Stiften verbunden, damit sie ihre vorgesehene Funktion erfüllen. Somit ist die DMA-Einheit 48 betriebsmäßig mit Eingangs- Ausgangs-Stiften 48 verbunden, um Datenanforderungssignale (DREQ) zu empfangen und Datenbestätigungssignale (DACK) auszugeben; die Interrupt-Einheit 42 ist betriebsmäßig mit Eingangs-Ausgangs-Stiften 50 verbunden, um Interrupt-Signale (Ints) zu empfangen; die Zähler-/Zeitsteuerungseinrichtung 44 ist betriebsmäßig mit Eingangs-Ausgangs-Stiften 52 verbunden, um eine betriebsmäßige Verbindung mit einem System-Lautsprecher (Spkr) zu erstellen; und die Echtzeit-Takt- und statische RAM-Einrichtung 46 ist betriebsmäßig mit Eingangs-Ausgangs- Stiften 54 verbunden, um Energie von einer Energiequelle, etwa VBatt, zu erhalten.
  • Während die ROMs und die Tastatur-Steuereinrichtungen über die X-Bus-Verbindung 32 mit dem System verbindbar sind, schafft die in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform des Systems 10 ferner - über Eingangs-Ausgangs-Stifte 58 - eine direkte ROM-Verbindung mit einem ROM-Interface 56. Zudem ist ein Tastatur-Interface 60 vorgesehen, das zum Zugriff auf das System 10 über Eingangs-Ausgangs-Stifte 62 dient.
  • Die auf System-Ebene angesetzte Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt ferner zusätzliche Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 64, die ein Coprozessor-Interface 66, eine Rücksetzschaltung 68, eine Energiesteuerschaltung 70, und eine Taktmultiplexer- und -Dividiereinheit 72 aufweisen. Zum Zugriff auf die zusätzlichen Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 64 sind Eingangs- Ausgangs-Stifte derart vorgesehen, daß das Coprozessor-Interface 66 mit den Eingangs-Ausgangs-Stiften 74 verbunden ist, die Rücksetzschaltung 68 mit den Eingangs-Ausgangs-Stiften 76 verbunden ist, und die Taktmultiplexer- und -Dividiereinheit 72 mit mehreren Eingangs-Ausgangs-Stiften 78 verbunden ist.
  • Ein interner Bus 80 dient zur Durchführung der Kommunikation zwischen den verschiedenen Komponenten des Systems 10, einschließlich den Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 18, den M-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 26, den X-Bus- Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 34, den Kern-Peripherieeinrichtungen 38 und der Computer-Verarbeitungseinheit 14. Die Computer-Verarbeitungseinheit (CPU) 14 ist über eine Speicher-Verwaltungseinheit (MMU) 82 und deren zugehörigen Adress-Haltespeicher 84 und den Datenpuffer 86 mit dem internen Bus 80 verbunden.
  • Die Computer-Verarbeitungseinheit 14 reagiert auf eine CPU- Steuereinrichtung 88, die in enger Kommunikationsbeziehung mit einer Bussteuereinrichtung 90 steht. Die Bussteuereinrichtung 90 ist betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden und enthält einen Refresh-Generator 92, der auf eine Zähler-/Zeitsteuereinrichtung 44 reagiert, um bestimmte Komponenten des Systems 10, z.B. dynamische RAMs (DRAMs) bis zu der DRAM-Steuereinheit 28, periodisch aufzufrischen.
  • Zwischen dem internen Bus 80 und der Bussteuerschaltung 90 sind interne Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 94 angeordnet, zu denen ein Steuer-Port 96 für ein nichtmaskierbares Interrupt (NMI), eine Eingangs-Ausgangs-Dekodierschaltung 98 und konfigurierbare Register 100 gehören.
  • Somit bietet das System 10 geeignete Busaufnahmeeinrichtungen, etwa die S-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 18, die M-Bus-Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 26, die X-Bus- Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen 34 und das ROM-Interface 56 sowie das Tastatur-Interface 60, um über Datenbusse eine direkte Verbindung der Peripherieeinrichtungen mit dem System 10 zu unterstützen, ohne daß zusätzliche Unterstützungs-Peripherieeinrichtungen erforderlich sind. Eine effektive und effiziente interne Kommunikation innerhalb des Systems 10 wird durch den internen Bus 80 ermöglicht, wobei der Zugriff auf diesen Bus durch die Bussteuerschaltung 90 derart gesteuert wird, daß die Computer-Verarbeitungseinheit 14 über den internen Bus 80 Information an jeden der mehreren unterstützenden internen Busse ausgeben oder von diesen empfangen kann. Ferner kann unter Steuerung durch die Bussteuerschaltung 90 gemäß den Instruktionen der Programmsteuerungs-Computer- Verarbeitungseinheit 14 Information unter den verschiedenen externen Bussen ausgetauscht werden, was über den internen Bus 80 erfolgt.
  • In seiner bevorzugten Ausführungsform ist das System 10 als integrierte Digitalschaltung auf einem einzelnen Substrat 12 angeordnet und bietet somit die Vorteile einer höheren Betriebsgschwindigkeit, eines niedrigeren Energieverbrauchs und einer reduzierten Platzbedarfs auf der "Bodenfläche" in physikalischer Hinsicht.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung sind in den verschiedenen Figuren gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines typischen herkömmlichen Datenbus-Array mit Zentral-Bus. In Fig. 2 ist ein Computer-Verarbeitungssystem 110 gezeigt, das - zur Erläuterung der Erfindung - eine Computer-Verarbeitungseinheit 112 und eine Puffer-/Transceiver-Schaltung 114 aufweist. Die Computer-Verarbeitungseinheit 112 ist durch einen Lokal-Bus 116 mit der Puffer-/Transceiver-Schaltung 114 verbunden.
  • Ein S-Bus 118 ist betriebsmäßig mit der Puffer-/Transceiver- Schaltung 114 verbunden und weist mehrere System-Expansions- Slots 120 auf. Mit dem M-Bus 122 ist ein S-Bus 118 betriebsmäßig verbunden, der mehrere Speichereinheiten 124 aufweist, etwa dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAMs) und löschbare programmierbare Nurlesespeicher (EPROMs). Der M-Bus 122 ist über Puffer 126 betriebsmäßig mit dem S-Bus 118 verbunden. Ferner ist ein X-Bus 128 über Puffer 130 betriebsmäßig mit dem S-Bus 118 verbunden. Der X-Bus 128 nimmt mehrere Peripherieeinrichtungen 132 auf.
  • Typischerweise hat bei einer AT-Typ-Computerarchitektur und ähnlichen Architekturen der S-Bus eine große Schaltungsplatten-Leiterbahnlänge, die eine hohe Kapazität aufweist und ein beträchtliches Ausmaß an "Bodenfläche" (d.h. Schaltungsplatten-Areal) einnimmt. Die lange Erstreckung eng beieinderliegender paralleler Bus-Leitungen bildet ein Leiter-Array, das anfällig für die Aufnahme elektromagnetischer Störungen ist und dazu tendiert, elektromagnetische Signale zu erzeugen. Die Signifikanz der hohen Kapazität der beträchtlichen Schaltungsplatten-Leiterbahnlänge des S-Busses ist derart beschaffen, daß die erhöhte Kapazität in Verbindung mit dem Eigenwiderstand in den Bus-Leitungen inhärent eine RC-Schaltung bildet, wodurch die Signalausbereitung verlangsamt wird. Durch betriebsmäßige Verbindung des M-Busses 122 und des X-Busses 128 mit dem S-Bus 118 wird die Schaltungsplatten-Leiterbahnlänge des S-Busses 118 elektrisch mit den Schaltungsplatten-Leiterbahnlängen des M-Busses 122 und des X-Busses 128 verbunden, wodurch der Störsignal-Empfang und die Tendenz zur Erzeugung elektromagnetischer Signale des M-Busses 122 und des X-Busses 128 verschärft werden.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 3 ist ein System 10 gezeigt, das in den relevanten Teilen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht und vom Typ her entsprechend Fig. 1 ausgelegt ist. Somit ist eine Computer-Verarbeitungseinheit 14 über einen Lokal-Bus 116 mit einer Puffer-/Transceiver-Schaltung 87 verbunden. Ein interner Bus 80 ist betriebsmäßig mit der Puffer-/Transceiver-Schaltung 87 sowie mit den Puffern 21,29,37 verbunden. Der Puffer 21 ist mit dem S-Bus-Interface 20 gemäß Fig. 1 verbunden, der Puffer 29 ist mit der DRAM-Steuereinheit 28 gemäß Fig. 1 verbunden, und der Puffer 37 ist mit der X-Bus-Interface-Schaltung 36 gemäß Fig. 1 verbunden. Ferner sind interne Peripherieeinrichtungen 140 betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden.
  • Die Bussteuereinrichtung 90 ist betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden. Bei der in Fig. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der S-Bus 118 über die Puffer-Schaltung 21 betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden, der M-Bus 122 ist über die Puffer-Schaltung 29 betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden, und der X-Bus 128 ist über die Puffer- Schaltung 37 betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden. Somit sind sämtliche betreffenden Busse 118,122,128 voneinander isoliert, so daß keiner der Busse 118,122,128 zu der Kapazität der anderen Busse beiträgt und somit keiner der Busse 118,122,128 zu einer Verlangsamung der Datenausbreitungsgeschwindigkeit der anderen Busse beiträgt. Auf diese Weise können die Hochgeschwindigkeitseigenschaften bestimmter Peripherieeinrichtungen 132 und bestimmter Speichereinheiten 124 mit ihrem größtmöglichen Potential realisiert werden, ohne daß aufgrund der Kapazität des S-Busses 118 inhärente Geschwindigkeitsbeschränkungen auftreten.
  • Eine interne Speichereinheit 91 ist mit der Bussteuereinrichtung 90 verbunden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden sämtliche möglichen Leit-Kombinationen für operative gegenseitige Verbindungen, die für erwartungsgemäß mit dem System 10 durchzuführende Funktionen erforderlich sein können, vorbestimmt und in der Informationsspeichereinheit 91 gespeichert. Auf diese Weise kann eine direkte Zuleitung der Datenbusse 118,122,128 zu ihren betreffenden Puffern 21,29,37 und somit zu dem internen Bus 80 erfolgen, wobei das Zuleiten mittels Steuerung durch die Bussteuereinrichtung 90 durchgeführt wird. Die Bussteuereinrichtung 90 steuert diese Zuleitung entsprechend der in der Informationsspeichereinheit 91 gespeicherten vorbestimmten Leitinformation.

Claims (4)

1. System zum Steuern von Kommunikation zwischen einer Computer-Verarbeitungseinheit und mehreren Peripherieeinrichtungen, wobei die mehreren Peripherieeinrichtungen arrayartig in operativer Verbindung mit mehreren externen Bussen stehen, mit:
einer Bussteuereinrichtung zum Durchführen des operativen Leitens von Adressinformation für eine jeweilige Peripherieeinrichtung der mehreren Peripherieeinrichtungen von der Computer-Verarbeitungseinheit zu dem betreffenden externen Bus der mehreren externen Busse, wobei die jeweilige Peripherieeinrichtung in der besagten operativen Verbindung mit dem betreffenden externen Bus steht, die Bussteuereinrichtung das operative Leiten von Dateninformation aus der jeweiligen Peripherieeinrichtung zu einer weiteren der mehreren Peripherieeinrichtungen oder zu der Computer-Verarbeitungseinheit entsprechend der Adressinformation durchführt;
mehreren Puffereinrichtungen zum Herstellen eines operativen Interface zwischen dem System und jedem der mehreren externen Busse; und
einer internen Buseinrichtung zum Erleichtern von Kommunikation zwischen den mehreren Puffereinrichtungen, der Bussteuereinrichtung und der Computer-Verarbeitungseinheit;
wobei die Bussteuereinrichtung operative Zwischenverbindungen über die mehreren Puffereinrichtungen und die Computer-Verarbeitungseinheit zu der internen Buseinrichtung aktiviert, und wobei die Bussteuereinrichtung eine Informationsspeichereinrichtung zum Halten gespeicherter Leitinformation enthält, die sämtliche operativen Zwischenverbindungen repräsentiert, welche operativ auftreten können, und wobei die Bussteuereinrichtung die genannte Aktivierung entsprechend der gespeicherten Leitinformation veranlaßt.
2. System zum Steuern von Kommunikation zwischen einer Computer-Verarbeitungseinheit und mehreren Peripherieeinrichtungen nach Anspruch 1, ferner mit mehreren On-board-Peripherieeinrichtungen, die in das System integriert und operativ mit der internen Buseinrichtung verbunden sind, wobei jede der mehreren On-board-Peripherieeinrichtungen eine Adresse aufweist.
3. System zum Steuern von Kommunikation zwischen einer Computer-Verarbeitungseinheit und mehreren Peripherieeinrichtungen nach Anspruch 1, das als IC-Einrichtung zusammen mit der Computer-Verarbeitungseinheit auf einem einzigen Substrat ausgebildet ist.
4. System zum Steuern von Kommunikation zwischen einer Computer-Verarbeitungseinheit und mehreren Peripherieeinrichtungen nach Anspruch 2, das als IC-Einrichtung zusammen mit der Computer-Verarbeitungseinheit auf einem einzigen Substrat ausgebildet ist.
DE69118781T 1990-08-31 1991-07-23 Übertragungssteuerungssystem für einen Rechner und Peripheriegeräte Expired - Lifetime DE69118781T2 (de)

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