DE2652061B2 - Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung - Google Patents

Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE2652061B2
DE2652061B2 DE2652061A DE2652061A DE2652061B2 DE 2652061 B2 DE2652061 B2 DE 2652061B2 DE 2652061 A DE2652061 A DE 2652061A DE 2652061 A DE2652061 A DE 2652061A DE 2652061 B2 DE2652061 B2 DE 2652061B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
edge
mold
expansion
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2652061A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2652061C3 (de
DE2652061A1 (de
Inventor
Anatoly 5060 Bergisch Gladbach Schepel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2652061A priority Critical patent/DE2652061C3/de
Priority to FR7815447A priority patent/FR2426876A1/fr
Publication of DE2652061A1 publication Critical patent/DE2652061A1/de
Publication of DE2652061B2 publication Critical patent/DE2652061B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2652061C3 publication Critical patent/DE2652061C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2288Drinking vessels or saucers used for table service with means for keeping liquid cool or hot
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/22Construction of moulds; Filling devices for moulds
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/06Movable containers
    • F25D3/08Movable containers portable, i.e. adapted to be carried personally
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G2400/00Details not otherwise provided for in A47G19/00-A47G23/16
    • A47G2400/10Articles made from a particular material
    • A47G2400/105Edible material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D2303/00Details of devices using other cold materials; Details of devices using cold-storage bodies
    • F25D2303/08Devices using cold storage material, i.e. ice or other freezable liquid
    • F25D2303/081Devices using cold storage material, i.e. ice or other freezable liquid using ice cubes or crushed ice
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D2331/00Details or arrangements of other cooling or freezing apparatus not provided for in other groups of this subclass
    • F25D2331/80Type of cooled receptacles
    • F25D2331/808Glasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gefäß zum Einnehmen gekühlter Getränke, wie z. B. von Spirituosen, Cocktails, gekühlten Fruchtsäften u. dgl.
Die bekannten Gefäße dieser Art sind aus festen Stoffen, wie insbesondere Glas, keramischen Stoffen, Kunststoffen, aber auch aus Edelmetallen hergestellt und haben den Nachteil, daß sich das Getränk in ihnen nicht über übliche Gebrauchszeiten auf niedrigen Temperaturen hält, so dab es — soweit dies möglich ist — erforderlich wird, zum Kühlhalten Eisstückchen in die Getränke einzuführen, die einen zusätzlichen Raum beanspruchen und eine unzweckmäßige Kühlung von innen her herbeiführen, während durch die mehr oder weniger wärmeleitenden Gefäßwandungen die Kälte des Getränkes nach außen weiterhin abströmt. Außerdem bedeutet das Hinzufügen von Eisstückchen eine Unannehmlichkeit beim Trinken, da die Eisstückchen auf der Flüssigkeit schwimmen und den Trinkvorgang behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Trinkgefäße der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei denen das eingefüllte Getränk unmittelbar über die Gefäßwandungen gekühlt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine dem Gefäß entsprechende Form mit Wasser gefüllt, dieses tiefgefroren und das Gefäß ausgeformt sowie ggf. bis zum Gebrauch tiefgekühlt gelagert wird.
Die erfindungsgemäßen Gefäße machen demgemäß das Hinzufügen von Eisstückchen zu den Getränken überflüssig und verhindern einen Übertritt der Wärme von außen her auf den Inhalt, mit Ausnahme der Oberfläche, an welcher jedoih der Wärmeübergang deshalb gering ist, weil das Gefäß nicht bis zum Rande gefüllt ist und die sich am Inhalt abkühlende Luftschicht als schwerere Schicht auf der Oberfläche hält, da die seitlich nach oben abstehenden Gefäßränder ein Abströmen dieser schwerer, kälteren Luftschicht verhindern.
Bei der Benutzung eines erfindungsgemäßen Gefäßes kann es als Nachteil empfunden werden, daß der Rand des Gefäßes nicht genügend glatt ist. Hier empfiehlt es sich, das von der Herstellung von Gläsern bekannte Verfahren des Anschmelzens zu verwenden: Bei Gläsern wird bekanntlich der obere Rand abgesprengt und ist demgemäß scharfkantig. Anschließend an diesen Sprengvorgang werden dann die Ränder der Gläser unter ständigem Drehen erhitzt, so daß die scharfen Kanten verlaufen. Dieses Verfahren läßt sich im Rahmen der Erfindung in vereinfachter Form, nämlich z. B. in der Weise durchführen, daß man die Ränder der ausgeformten Gefäße — gegebenenfalls nach vorherigem Abschneiden oder sonstigem Bearbeiten zum Erzielen einer geraden Kante — anschmilzt, was durch einfaches Eintauchen in warmes Wasser oder auch in Wasser von Raumtemperatur erfolgen kann.
Ein weiterer Nachteil der erfindungsgemäßen Gefäße kann sich dann zeigen, wenn die Gefäße auf einer empfindlichen Unterlage, z. B. einem polierten Tisch, abgestellt bzw. längere Zeit in der Hand gehalten werden. Dadurch können die Stellflächen beschädigt
werden bzw. werden die Finger in einem abträglichen Maße angefeuchtet; es kann sogar bei starken Untertemperaturen der Gefäße, die zweckmäßigerweise anzustreben sind, zum Anfrieren der Finger kommen. Um diesen Nachteil zu verhindern, empfiehlt es sich gemäß der Erfindung, das Gefäß nach seiner Ausfor-■nung zumindest an einem Teil seiner Außenseite — nämlich zumindest in den genannten Bereichen — mit einem dünnen, feuchtigkeitsdichten Überzug zu versehen, z. B. in einer entsprechenden Kunststofflösung zu tauchen bzw. mit ihr zu besprühen.
Weitere Möglichkeiten zur Behebung dieser Nachteile werden nachstehend noch erläutert werden.
Eine Vorrichtung zum Ausüben der vorgenannten Verfahren kann durch eine ein- oder mehrteilige Form gegeben werden, die durch einen Deckel verschlossen wird, der an seiner Unterseite einen Kern zur Hohlraumbildung aufweist. Der Kern, dessen Fläche auch einen nach unten zu einspringenden Absatz aufweisen kann, um hierbei ein genaues Maß für den Rauminhalt von z. B. zwei el zu markieren, muß aus unnachgiebigem Werkstoff bestehen und insbesondere unter Berücksichtigen der Temperaturverhältnisse sowie der Schrumpfung beim Abkühlen in seinem Volumen entsprechend bemessen sein, während die Form, die beliebige, z. B. auch einen Kristallschliff nachahmende Innenfläche aufweisen kann, zumindest in gewissen Bereichen aus einem ausdehnungsnachgiebigen Werkstoff bestehen muß. Man kann statt dessen die Nachgiebigkeit zur Aufnahme der Ausdehnung auf z. B. randnahe Dehnungsbereiche erstrecken und entweder wahlweise oder zusätzlich auch den Deckel entsprechend ausbilden.
Eine derartige Form kann demgemäß auch im wesentlichen aus starren Werkstoff bestehen und eine vorzugsweise nach außen weisende, dem oberen Rand benachbarte, umlaufende Dehnungssicke aufweisen, deren Dehnbarkeit entweder durch Herstellen aus einem anderen, nachgiebigen Werkstoff oder durch die Eigennachgiebigkeit des im allgemeinen starren Werkstoffes und eine entsprechend verminderte Wandstärke erzielt werden kann. Die Größe dieser Sicke kann dabei vorzugsweie so gewählt werden, daß nach Beendigen des Gefriervorganges die Sicke vollständig ausgezogen ist, so daß das ausgeformte Gefäß eine glatte Wandung aufweist.
Die Verbindung zwischen Form und Deckel kann durch einen nach außen abgewinkelten Formrand und einen ihn von außen umgreifenden Deckelrand gebildet werden, wobei eine ggf. erforderliche Sicherung in üblicher Weise durch Bajonettverschluß o. dgl. vorgesehen werden kann. In allen Fällen empfiehlt es sich, bei der Herstellung der Gefäße die Form bis zu;n Rande und möglichst luftfrei zu füllen, was sich unschwer und nahezu von selbst durch das Eintauchen des Kernes in die mit Wasser gefüllte Form ergibt. Man erhält unter Umständen bereits auf diese Weise einen völlig glatten und keiner Nachbearbeitung bedürfenden Gefäßrand.
Wie bereits erwähnt, kann die Form auch ausschließlich aus starrem Werkstoff bestehen und die Dehnbarkeit entweder in einen besonderen, nicht nur nach außen, sondern auch nach unten abgewinkelten, nachgiebigen Formrand oder aber — bzw. zusätzlich — in einen nachgiebigen Deckelrand verlegt werden. Diese Lösungen haben den Vorteil, daß die Sicherung gegen Abheben des Deckels durch einfaches Einschnappen bzw. Einrasten der Ränder gegeneinander verhindert wird. Diese Ränder aus nachgiebigen Werkstoffen müssen solche Abmaße aufweisen, daß nach Rauminhalt und Ausformtemperatur bzw. der Tiefsttemperatur während des Herstellvorganges der Formrand etwa waagerecht verläuft
s Um das Ausformen des Kernes zu ermöglichen, muß sein Querschnitt nach unten zu abnehmen. Dies entspricht der üblichen Raumformausbildung von Trinkgefäßen, wobei es weiterhin üblich ist, die Querschnittsabnahme der Außenfläche geringer zu in wählen, so daß die Wandstärke dieser bekannten Gefäße von oben nach unten zunimmt Beim erfindungsgemäßen Gefäß aus Eis jedoch ergibt sich der besondere Vorteil eines stark verlangsamten Abschmelzens von oben nach unten zu.
i'i Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung wiedergegeben sind. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Form gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Becherglases,
y> F i g. 2 einen entsprechenden Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform,
F i g. 3 einen entsprechenden Längsschnitt durch eine Form zur Herstellung eines Kelchglases,
F i g. 4 und 5 in Aufsicht und Schnitt eine Untersatz-.? schale.
Gemäß F i g. 1 weist die einteilige Form 5 die Gestalt eines Bechers auf, der aus einem starren und starkwandigen Boden 6 und einem demgegenüber dünneren und nachgiebigeren Seitenwandbereich 7, •υ einer im Ausdehnungsbereich angeordneten, nach außen gewölbten, parallel zum Rand 8 verlaufenden Dehnungssicke 9 mit einer so dünnen Wandstärke, daß sich in diesem Ausdehnungsbereich eine gute Axialausdehnungsmöglichkeit ergibt, wobei Voraussetzung ist, r. daß der Werkstoff bei den für den Gefriervorgang erforderlichen, niedrigen Temperaturen die nötige Nachgiebigkeit aufweist und z. B. aus entsprechendem Kunststoff ausgewählt ist.
Der Formrand 8 ist hakenförmig nach außen
i'i gekrümmt und wird von außen von dem Rand 10 des Deckels 11 übergriffen, der aus unnachgiebigem Werkstoff besteht. An der Unterfläche 12 des Deckels setzt ein Kern 13 an, der Paraboloidform aufweist, so daß die Wandstärke 14 des in dieser Form hergestellten
ti Gefäßes von oben nach unten hin zunimmt. Beim Einfriervorgang dehnt sich das Wasser unterhalb 4°C und im unterkühlten Eiszustand aus, wobei diese Ausdehnung in der Hauptsache nach oben zu erfolgt und die Dehnungssicke 9 so bemessen ist, daß sie im
in Endzustand der Verfestigung dieses Bereiches gestreckt verläuft, so daß sich eine nur leicht oder ggf. gar keine Markierung am fertigen Gefäß zeigt. Es ist jedoch auch möglich, die Sicke so groß zu bemessen, daß sie als Verzierung dient, wobei jedoch dann dafür Sorge zu
• ι tragen ist, daß der Formrand 8 ein Ausformen noch zuläßt, d. h. aus entsprechend nachgiebigem Werkstoff gebildet ist.
Die Form nach Fig. 1 weist außerdem noch einen Kristallschliff nachahmende Verzierungen 15 in ihrem i'i' unteren Teil auf, die so angeordnet sind, daß sie ebenfalls das Ausformen nicht behindern.
Die Form 16 nach Fig. 2 entspricht in wesentlichen Teilen derjenigen nach Fig. 1, insbesondere hinsichtlich ihres Bodens 6, ihrer Seitenwandung 7, der jeweiligen ii > Wandstärken, ihres Deckels U und des außen umgreifenden Deckelrandes 10 sowie des Kernes 13. Der Unterschied zwischen beiden Formen besteht einerseits darin, daß zwischen der Unterfläche des
Deckels 11 und dem Kern 13 ein Bund 17 radial nach außen vorspringt, dessen Randfläche als Anschlag für den Formrand 18 dient, der U-förmig nach unten gekrümmt ist und in so hohem Maße elastisch ist, daß er sich bei Ausdehnung des Gefäßes nach oben zu an die Unterfläche des Deckels legt. Bei dieser Ausführungsform ist also eine Dehnungssicke 9 gemäß F i g. 1 durch das Zusammenwirken dieses besonderen Formrandes 18 mit der Unterfläche des Deckels ersetzt, wobei der Bund 17 bei der Ausdehnungsbewegung als Führung für die Formwandung 7 im Formrandbereich 18 dient.
Die Kelchglasform 19 nach Fig. 3 besteht aus einem Fußteil 20, einem Stielteil 21 und einem Kelchteil 22, so daß sie gernäß einer Trcnncbcnc 23 in zwei Teile unterteilt sein muß, die einerseits durch napfartige, geschlossene Bodenklammer 24, andererseits durch eine Stielklammer 25 und zum dritten durch den Deckel 11 mit Bund 17 und Formrand 10 zusammengehalten wird. Die Bodenklammer 24 weist eine umlaufende Rille 26 und die Form einen entsprechenden Ringbund 27 auf.
In F i g. 4 und 5 ist eine Untersatzschale 28 dargestellt, die mit einem fertigen Gefäß der vorstehend beschriebenen Art verbindbar ist.
Das Volumen der Untersatzschale ist so bemessen, daß sie mindestens das zur Herstellung benötigte Flüssigkeitsvolumen aufnehmen kann, so daß beim Gebrauch derartiger Gefäße das vom Gefäß abschmelzende Eiswasser sicher aufgefangen wird. Zweckmäßig ist es jedoch, das Volumen so groß zu bemessen, daß auch noch ein Teil des Gefäßinhaltes mit aufgenommen werden kann.
Da die Untcrsatzschale schon aus optischen Gründen relativ flach sein sollte, ergibt sich außerdem der Vorteil einer höheren Standsicherheit. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Untersatzschale in ihrem zentralen Bereich 29 etwas erhöht ausgebildet ist und einen mit Ablaufschlitzen 30 versehenen Klemmrand 31 aufweist. Durch den erhöhten Bereich 29 wird vermieden, daß die Standfläche des mit der Untersatzschale verbindbaren Gefäßes in der sich bildenden Schmelzflüssigkeit steht und zu schnell abschmilzt. Der Durchmesser des Klemmrandes 30 ist so bemessen, daß der Fuß des Gefäßes gerade umfaßt wird. Die durch die Ablaufschlitze 30 gebildeten Klemmzungen sind zweckmäßig nachgiebig ausgebildet.
Ein Gefäß nach der Erfindung kann mit einer mit ihm nach der Herstellung, z. B. vor dem Einlagern, vereinte, saugfähige Unterlage versehen werden, die ggfl. einen größeren Durchmesser aufweist, als die Gefäßstandfläche. Dabei ist es weiterhin möglich, eine Unterlage zu verwenden, die eine feuchtigkeitsdichte Unterschicht aufweist, um die Stellfläche des Gefäßes auch bei längerem Stehen zu schützen und ein Durchfeuchten der Unterlagen zu verhindern. Der überstehende Rand der Unterlage kann ggfl. auch noch napfartig nach oben gekrümmt sein, um größere Mengen aufzufangen, während es im allgemeinen genügt, auch ohne größeren Durchmesser die Stärke der saugfähigen Unterlagen den gegebenen Verhältnissen anzupassen.
Auch im Griffbereich läßt sich, abgesehen von dem vorstehend geschilderten Herstellungsverfahren, ein Schutz dadurch herstellen, daß während oder nach der Herstellung vorzugsweise feuchtigkeitsdichte und bzw. oder wärmeisolierende Schichten, z. B. Papier- oder Folienmanschetten, aufgebracht werden. Das Aufbringen derartiger Unterlagen bzw. Schutzschichten läßt sich durch Verflüssigen der Gefäßoberfläche, z. B. durch Tauchen in Wasser, und anschließendes Aufbringen dieser Schichten bewirken, wobei es empfehlenswert sein kann, das Gefäß erneut einzufrieren, sofern dies erforderlich sein sollte. In der Regel ist ein derartiges besonderes Einfrieren aber entweder deshalb überflüssig, weil die Gefäße anschließend in einem Gefrierfach gelagert werden oder weil die Temperaturen des Gefäßes so niedrig sind, daß das Einfrieren ohnehin erfolgt. Es kann sogar genügen, die Unterlage bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten Temperaturen einfach anzulegen, wodurch sich der Anschmelz- und Friervorgang von selbst ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Gefäßen zum Einnehmen gekühlter Getränke, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Gefäß entspre- ί chende Form mit Wasser gefüllt, dieses tiefgefroren und das Gefäß ausgeformt sowie ggf. bis zum Gebrauch tiefgekühlt gelagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßrand nach dem Ausformen in ι ο an sich bekannter Weise — ggf. nach vorherigem Bearbeiten, z. B. durch Tauchen in über dem Gefrierpunkt liegender Flüssigkeit, vorzugsweise in Wasser von Raumtemperatur — angeschmolzen wird. '5
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß nach seiner Ausformung zumindest an einem Teil seiner Außenseite mit einem dünnen, feuchtigkeitsdichten Überzug, z. B. durch Tauchen oder Besprühen, versehen wird. 2i>
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Form (5,19) und einen Deckel (11), der an seiner Unterseite einen Kern (13) zur Hohlraumbildung des Gefäßes aufweist, sowie durch Verwenden eines 2"> ausdehnungsnachgiebigen Werkstoffes für die Form, den Deckel und bzw. oder durch die Anordnung von entsprechenden Ausdehnungsbereichen in diesen Teilen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet «· durch eine Form mit starrer Wandung (6,7) und eine vorzugsweise nach außen weisende, aus elastischem Werkstoff bestehende bzw. eine der Elastizität des starren Werkstoffes entsprechende, dünne Wandstärke aufweisende, dem oberen Rand (8) benach- »"> barte, umlaufende Dehnungssicke (9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen nach außen abgewinkelten Formrand (8, 18) und einen ihn von außen umgreifenden Deckelrand (10). ■«>
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen nach außen und unten weisenden Formrand (18) aus nachgiebigem Werkstoff und von solchen Abmaßen, daß am Ende des Herstellungsvorganges der nach unten weisende Teil des <r> Formrandes entsprechend dem gewünschten Rauminhalt und der Ausform- (Tiefst-) Temperatur etwa waagerecht verläuft.
8. Gefäß entsprechend einem der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch eine mit ihm nach der r>» Herstellung, z. B. vor dem Einlagern vereinte, saugfähige Unterlage, die ggfl. einen größeren Durchmesser als die Gefäß-Standfläche aufweist.
9. Gefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Unterlage mit einer r>r< feuchtigkeitsdichten Unterschicht versehen ist.
10. Gefäß entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 7 bzw. nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine im Griffbereich während oder nach der Herstellung aufgebrachte, vorzugsweise feuchtig- h" keitsdichte und bzw. oder wärmeisolierende Schicht,
z. B. eine Papier- oder Folienmanschette.
11. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise von oben nach unten zunehmende h>> Wandstärke (14).
12. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Standfläche mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Untersatzschale (28) verbindbar ist, deren Volumen mindestens dem für die Hersteliung des Gefäßes benötigten Flüssigkeitsvolumen entspricht
DE2652061A 1976-11-15 1976-11-15 Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung Expired DE2652061C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2652061A DE2652061C3 (de) 1976-11-15 1976-11-15 Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung
FR7815447A FR2426876A1 (fr) 1976-11-15 1978-05-24 Recipient destine a recevoir des boissons refrigerees, procede et dispositifs pour sa fabrication

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2652061A DE2652061C3 (de) 1976-11-15 1976-11-15 Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung
FR7815447A FR2426876A1 (fr) 1976-11-15 1978-05-24 Recipient destine a recevoir des boissons refrigerees, procede et dispositifs pour sa fabrication

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2652061A1 DE2652061A1 (de) 1978-05-24
DE2652061B2 true DE2652061B2 (de) 1978-11-30
DE2652061C3 DE2652061C3 (de) 1979-08-09

Family

ID=25771150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2652061A Expired DE2652061C3 (de) 1976-11-15 1976-11-15 Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2652061C3 (de)
FR (1) FR2426876A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1226450A (en) * 1983-07-29 1987-09-08 Gregory S. Degaynor Ice bowl freezing apparatus
FR2640733B1 (fr) * 1988-12-16 1991-04-19 Selnor Couvercle pour bac a glacons
DE3909318A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-27 Josef Hobelsberger Verfahren zur herstellung eines eiskoerpers mit wenigstens einem einschluss
US5177981A (en) * 1991-09-16 1993-01-12 Raymond Haas Drink cooler
WO1993024796A1 (de) * 1992-05-26 1993-12-09 Amedeo Stefanini Einweg-eisgefäss und wiederverwendbares eisgefäss
WO1995030865A1 (en) * 1994-05-04 1995-11-16 S & V Produktontwikkeling B.V. Container made of ice
NL9400740A (nl) * 1994-05-04 1995-12-01 S & V Produktontwikkeling Bv Houder van ijs.
US5502981A (en) * 1995-03-17 1996-04-02 Sullivan; Kimberly M. Insert assembly for changing temperature of quantity of liquid contained in bottle
FR2752922B1 (fr) * 1996-08-28 1998-11-06 Bouquet Brigitte Charton Bac a glacons et pince a glace pour la manipulation de glacons moules dans un tel bac
IT1311867B1 (it) * 1999-10-21 2002-03-19 Andrea Gianpaolo D Dispositivo per l'ottenimento di contenitori in ghiaccio per liquidi.
DE10014142B4 (de) * 2000-03-22 2004-08-19 Henning Gerlinger Gefrierform
DE10049447A1 (de) * 2000-10-06 2002-04-11 Matthias Junghanns Gefrierform zum Herstellen von Trinkgefäßen aus Eis
AUPS237002A0 (en) * 2002-05-16 2002-06-13 Masters, Chris A container
EA010103B1 (ru) * 2005-02-17 2008-06-30 Хачатур Асатрян Способ изготовления одноразовой посуды

Also Published As

Publication number Publication date
DE2652061C3 (de) 1979-08-09
DE2652061A1 (de) 1978-05-24
FR2426876A1 (fr) 1979-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652061C3 (de) Gefäß zum Einnehmen von gekühlten Getränken sowie Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung
DE1601090A1 (de) Behaelter,insbesondere zum Transport und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getraenken
DE69421709T2 (de) Abkühlvorrichtung
DE2131166A1 (de) Tragbarer Fluessigkeitskuehlbehaelter
WO1990011479A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von eisfiguren
DE8325998U1 (de) Beutel zur verwendung beim formen von fluessigen lebens- oder anregungsmitteln sowie eine vorrichtung zur herstellung des beutels
DE3028762A1 (de) Serviergefaess fuer weinflaschen
DE1704449B2 (de) Verfahren zum herstellen eines behaelters und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3005172A1 (de) Fluessigkeitsentnahmestaender
DE3404789A1 (de) Verfahren zur verwendung beim gefrieren von gegenstaenden in behaeltern sowie vorrichtung zur verwendung bei der durchfuehrung des verfahrens
EP1926414B1 (de) Vorrichtung mit trinkhalm
DE1429792A1 (de) Isolierflasche
DE596294C (de) Flaschenkuehler
DE29913627U1 (de) Temperiereinrichtung für Trinkgläser
DE10014142B4 (de) Gefrierform
EP1655559A2 (de) Vorrichtung zur Kühlung von Flüssigkeiten
DE9306465U1 (de) Einrichtung zum Herstellen und zum Halten eines Trinkbechereinsatzes
DE3909317C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Eiskörpers mit wenigstens einem Einschlußkörper
DE202004012581U1 (de) Trinkbecher
DE3822687A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von behaeltern
DE29901477U1 (de) Orientalischer Teebecher
DE8235508U1 (de) Aufnahmebehaelter fuer mehrere Flaschen oder dergleichen in stehender Anordnung insbesondere als Tischaufsatz
DE920985C (de) Isoliertes Speisetransportgefaess
WO2004089175A1 (de) Behälter zur einhaltung eines definierten temperaturbereichs
AT257454B (de) Doppelwandiger Behälter aus thermoplastischem Kunstoff und Vorrichtung zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee