DE2651901A1 - Verfahren zur herabsetzung des monochloracetylengehaltes eines chlorkohlenwasserstoffs - Google Patents

Verfahren zur herabsetzung des monochloracetylengehaltes eines chlorkohlenwasserstoffs

Info

Publication number
DE2651901A1
DE2651901A1 DE19762651901 DE2651901A DE2651901A1 DE 2651901 A1 DE2651901 A1 DE 2651901A1 DE 19762651901 DE19762651901 DE 19762651901 DE 2651901 A DE2651901 A DE 2651901A DE 2651901 A1 DE2651901 A1 DE 2651901A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst composition
copper
chlorinated hydrocarbon
dichloroethylene
mca
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762651901
Other languages
English (en)
Other versions
DE2651901C3 (de
DE2651901B2 (de
Inventor
John Douglas Mansell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
PPG Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PPG Industries Inc filed Critical PPG Industries Inc
Publication of DE2651901A1 publication Critical patent/DE2651901A1/de
Publication of DE2651901B2 publication Critical patent/DE2651901B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2651901C3 publication Critical patent/DE2651901C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C17/395Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C21/00Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms
    • C07C21/02Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms containing carbon-to-carbon double bonds
    • C07C21/04Chloro-alkenes
    • C07C21/073Dichloro-alkenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Dr. Michael Harm
Patentanwalt * 3 ·
Ludwigstraße 67
6300 Gießen/Lahn H/He (955)
PPG Industries, Inc., Pittsburgh. Pa., U.S.A,
Verfahren zur Herabsetzung des Monochloracetylengehaltes eines Chlorkohlenwasserstoffs
Priorität; 18. November 1975. USA Serial Nr. 652 922
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herabsetzung des Monochloracetylengehaltes eines normalerweise flüssigen, gesättigten oder äthylenisch ungesättigten Chlorkohlenwasserstoffs.
Monochloracetylen (MCA) ist eine toxische, detonierbare und flüchtige Verbindung, die in geringen Mengen als Nebenprodukt bei der Dehydrochlorierung von 1,1,2-Trichloräthan zur Herstellung von 1,1-Dichloräthylen entsteht. Der MCA-Gehalt in dem Chlorkohlenwasserstoffprodukt hängt von der Art des Dehydrochlorierungsverfahrens ab. Bei der thermischen Dehydrochlorierung haben die erhaltenen Produkte in der Regel einen MCA-Gehalt höher als 10 ppm, wogegen bei der alkalischen Dehydrochlorierung haben die Produkte in der Regel einen MCA-Gehalt höher als 200 ppm.
Man hat schon Destillationsverfahren verwendet, um das niedriger siedende MCA von dem 1,1-Dichloräthylen zu trennen, doch bei industriellen Verfahren stellt die zeitweilige Ansammlung von größeren Mengen von MCA und seine Beseitigung ein schwerwiegendes Problem dar. Außerdem ist es eine anerkannte Erfahrung, die Gegenwart von Kupfer in Aufarbeitungsstufen von 1,1-Dichloräthylen zu vermeiden, da Kupfer zur Bildung von sehr explosiven Acetyliden führen kann.
709822/1023
- ff -
Es ist ferner bekannt, daß die Nieuwland-Katalysatoren, die Kupfersalze und Halogensäuren enthalten, zur Herstellung von einer Vielzahl von chlorierten Kohlenwasserstoffderivaten verwendet worden sind, wobei Acetylen als der hauptsächliche Ausgangsstoff diente, vergleiche z„B. US-PSS 29 15 565 und 31 97 515.
Es wurde nun gefunden, daß man den Monochloracetylengehalt eines normalerweise flüssigen gesättigten oder äthylenisch ungesättigten Chlorkohlenwasserstoffs herabsetzen kann, indem man diesen Chlorkohlenwasserstoff mit einer wäßrigen Zusammensetzung einer Halogensäure und eines Kupfer-I-Halogenids in Berührung bringt.
Bei dieser Arbeitsweise wird das unerwünschte MCA in harmlose Verbindungen, wahrscheinlich Dichloräthylene, umgewandelt. Die Halogensäure ist bevorzugt Chlorwasserstoffsäure, doch kann man auch Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure verwenden. Als Kupfer-I-halogenid benutzt man bevorzugt Kupfer-I-chlorid, doch sind auch Kupfer-I-bromid oder Kupfer-I-^odid gut brauchbar. Kupfer-I-chlorid ist insbesondere deshalb bevorzugt, weil es leicht zugänglich und in Chlorwasserstoffsäure löslich ist.
Der Säuregehalt der flüssigen Katalysatorzusammensetzung sollte aus zwei Gründen bevorzugt bei einem hohen Niveau gehalten werden. Einer dieser Gründe besteht darin, daß der hohe Säuregehalt die Acidität des Chlorkohlenwasserstoffprodukts sicherstellt und dadurch verhindert, daß die Kupferkomponente der Katalysatorzusammensetzung die gefährlichen Kupferacetylene bildet. Der zweite Grund ist darin zu sehen, daß die Halogensäure ein an der Reaktion teilnehmender Stoff ist, da angenommen wird, daß sie bei der chemischen Umsetzung von MCA teilnimmt, wie z.B. gemäß der Formel
709822/1023
Cl Cl Cl
2 CH^CCl + 2 HCl ^ CH=CH + CH~=C
Cl
Bei der Erfindung werden "bevorzugt konzentrierte handelsübliche Halogenwasserstoffsäuren verwendet, insbesondere Chlorwasserstoffsäure mit einem HCl-Gehalt von 36 Gew.%, Bromwasserstoffsäure mit einem HBr-Gehalt von 48 Gew.% und Jodwasserstoffsäure mit einem HJ-Gehalt von 57 Gew.%. Es können auch mehrere Halogenwasserstoffsäuren oder mehrere Kupferhalogenide in der Katalysatorzusammensetzung benutzt werden, z.B. Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure können mit Kupfer-I-jodid und Kupfer-I-.chlorid gemischt werden.
Zur Herstellung der Katalysatorzusammensetzung wird das Kupfer-I-halogenid in der Halogenwasserstoffsäure gelöst, da das Kupferion zur Katalyse der Umsetzung des MCA erforderlich ist. Da mit hohen Konzentrationen an Kupferionen hohe Umsetzungsgeschwindigkeiten des MCA erzielt werden, ist es vorteilhaft, eine Katalysatorzusammensetzung zu benutzen, die mit dem Kupfer-I-halogenid gesättigt ist. Man kann den Gehalt an Kupferionen in der Katalysatorzusammensetzung auch dadurch erhöhen, daß man Stoffe zusetzt, die die Löslichkeit der Kupferverbindung erhöhen, wie z.B. chelatbildende Verbindungen, wie Trinatriumnitrilotriacetat oder Salze, die lösliche Komplexe bilden, wie KCl, NaCl, MgCl2, NH4Cl und BaCl2.
Im allgemeinen ist es erwünscht, daß der Gehalt an Halogenwasserstoff höher als 4 Gew.% liegt, bezogen auf das Gewicht der Katalysatorzusammensetzung. Der Gehalt an Kupfer-I-halogenid der Katalysatorzusammensetzung sollte mindestens 1 Gew.% der maximalen Löslichkeit in der Katalysatorzusammensetzung ausmachen. Typische Konzentrationen von Kupfer-I-chlorid liegen bei 2 bis 14,5 Gew.% der Katalysatorzusammensetzung.
709822/ 1023
Man kann die Katalysatorzusammensetzung dadurch herstellen, daß man das Kupfer-I-halogenid in der Halogenwasserstoffsäure löst. Der durch die Umsetzung mit MCA verbrauchte Säureanteil kann dadurch ersetzt werden, daß man trocknen Halogenwasserstoff in die Katalysatormischung einleitet. Außerdem kann man eine in situ Herstellung des Katalysators vornehmen, indem man getrennt oder in beliebiger Kombination oder Reihenfolge Wasser, Halogenwasserstoff, z.B. HCl, HBr, HJ, und festes Kupfer-I-halogenid dem Chlorkohlenwasserstoff, der MCA enthält, zuführt. Durch Rühren der Mischung bildet sich die Halogenwasserstoffsäure und das Kupfer-I-salz geht in Lösung, so daß die Katalysatorzusammensetzung entsteht.
Das Verhältnis der Katalysatorzusammensetzung zum flüssigen Chlorkohlenwasserstoff kann innerhalb weiter Grenzen in Abhängigkeit von der Stärke des Katalysators, der Berührungszeit mit dem Katalysator und der Temperatur schwanken. Bei einer typischen Ausführungsform macht die Katalysatorzusammensetzung 0,1 bis 100 Vol.% des Volumens des Chlorwasserstoff produktes aus.
Die Temperaturen werden so gewählt, daß der Katalysator in flüssiger Form vorliegt. Aus diesem Grund wird die Katalysatorzusammensetzung normalerweise bei einer Temperatur oberhalb O0C aber unterhalb des Siedepunktes der Zusammensetzung bei dem Arbeitsdruck gehalten. Üblicherweise liegen die Temperaturen zwischen 5 und 800C.
Die zur Reaktion führende Berührung zwischen der Katalysatorzusammensetzung und dem Chlorkohlenwasserstoff, der MCA enthält, kann in verschiedenartiger Weise erfolgen. So kann man z.B. den flüssigen Katalysator einfach mit dem flüssigen Medium, das MCA enthält, mischen. Alternativ kann ein gasförmiges Produkt, das MCA enthält, in die flüssige Katalysatorlösung eingeleitet werden, z.B. durch Führen eines Gasstromes, der MCA enthält, von unten nach oben durch den herunterrieselnden flüssigen Katalysator.
709822/1023
Λ-
Wenn der Wunsch besteht, die Katalysatorzusammensetzung direkt dem Chlorkohlenwasserstoffprodukt zuzusetzen, kann die Katalysatorzusammensetzung so geändert werden, daß ihre Dichte höher oder niedrige als diejenige des zu reinigenden Chlorkohlenwassersotffs ist. Diese Einstellung der Dichte ermöglicht eine Trennung des gereinigten Produkts entweder als Bodenschicht oder als obere Schicht, je nachdem, wie dies erwünscht ist. Eine gesättigte Lösung von Kupfer-I-chlorid in konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (etwa 36%ige HCl) hat eine größere Dichte als flüssiges 1,1-Dichloräthylen und kann infolgedessen in einfacher Weise als getrennte Phase nach der Berührung und dem Verrühren der beiden Flüssigkeiten als getrennte Phase abgetrennt werden.
Die Berührungszeiten der beiden Systeme können durch übliche Maßnahmen, die den Kontakt zwischen den beiden nicht" mischbaren Flüssigkeiten erhöhen, verkürzt werden. Als Beispiele hierfür seien Rühren, Schütteln, Verwendung von Gegenströmen oder Füllkörperkolonnen genannt. Im allgemeinen sind Berührungszeiten von 0,1 Sekunden bis 10 Stunden ausreichend, um MCA zu entfernen oder ganz wesentlich zu reduzieren. Das Verfahren kann bei einem beliebigen Druck durchgeführt werden, doch werden im allgemeinen Drücke bevorzugt, die das Verbleiben des flüchtigen MCA in der Apparatur, die die Katalysatorzusammensetzung enthält, begünstigen. In den meisten Fällen sind Drücke zwischen 1 und 10 Atmosphären geeignet.
Die Entfernung von MCA aus dem Chlorkohlenwasserstoffprodukt kann durch Gas-Chromatographie überwacht werden.
Das Verfahren nach der Erfindung kann zur Entfernung von MCA aus einem beliebigen Produkt, das sich mit der Katalysatorzusammensetzung nicht umsetzt, verwendet werden. In erster Linie kommen Kohlenstoffverbindungen in Betracht, wie normalerweise bzw. unter Normalbedingungen flüssige
709822/ 1023
gesättigte oder äthylenisch ungesättigte Chlorkohlenwasserstoffe (einschließlich von Kohlenstofftetrachlorid). Im allgemeinen enthalten diese Chlorkohlenstoffe 1 bis 3 Kohlenstoff atome . Typische Beispiele sind 1,2-Dichloräthan, 1,1,1-Trichloräthan, Perchloräthylen, Trichlorethylen und Tetrachloräthan. Das Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden.
Die nachfolgende Verfahrensbeschreibung gibt einen vollständigeren Einblick in die Einzelheiten der Erfindung.
1,1,2-Trichloräthan wird mit Natriumhydroxid dehydrochloriert, wobei eine Mischung von nicht umgesetztem Trichloräthan, 1,2-Dichloräthylenen, Wasser, 1,1-Dichloräthylenen und einige hundert ppm MCA entstehen. Durch eine erste Destillation wird Wasser, MCA und Dichloräthylen abgetrieben. Diese abgetriebene Fraktion der ersten Destillation wird in einer zweiten Destillationsvorrichtung erneut destilliert, wobei am Kopf Wasser, Dichloräthylen und MCA abgehen. Dieses Destillat der zweiten Destillation wird in einer dritten Destillationsvorrichtung destilliert, wobei 1,1-Dichloräthylen zurückbleibt und als Verunreinigungen MCA und Wasser (in Form einer azeotropen Mischung von Wasser und 1,1-Dichloräthylen) abgehen. Die am Kopf der dritten Destillationsanlage abgehenden Produkte werden in eine erwärmte Füllkörperkolonne geschickt, die eine Katalysatorzusammensetzung aus konzentrierter Salzsäure und Kupfer-I-chlorid enthält. An diesem Punkt des Verfahrens wird das MCA durch eine chemische Reaktion entfernt. In die Füllkörperkolonne wird Chlorwasserstoffgas eingeleitet, um sicherzustellen, daß der verbrauchte Chlorwasserstoff kontinuierlich ersetzt wird. Der Ausgang aus der Füllkörperkolonne wird in einen Kühler und dann in einen Wasserwäscher zur Entfernung von HCl geleitet. Dann schließt sich eine Phasentrenneinrichtung an, in der die Chlorkohlenwasserstoffe entfernt und zurückgeführt werden.
709822/1023
? 26519Ö1
if*
Beispiel
Proben von 1,1-Dichloräthylen, das durch alkalische Dehydrochlorierung von 1,1,2-Trichloräthan hergestellt worden war und 3900 Teile pro Million MCA enthielt, wurden in 340 ml Glasflaschen, die mit Kautschukkappen verschlossen wurden, gegeben. Die Proben wurden heftig mit einer Katalysatorzusammensetzung unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen geschüttelt. Dann wurde ihr MCA-Gehalt bestimmt.
Es wurden die beiden folgenden flüssigen Katalysatorzusammensetzungen verwendet:
Nr. 1 Nr. 2
Gew. % Gew. %
Cu2Cl2 8,4 14,5
HCl 18,84 32,5
H2O 72,76 53,0
Tabelle
Entfernung von MCA aus 1 ,1-Dichloräthylen
Kataly- Kataly- Probe Berührungs- Temp. MCA nach
Probe satorzu- sator- Volumen zeit Behandlung
sammen- volumen ml min. C ppm
setzung ml
1 Nr. 1 59,5 61 60 23 38
2 Vergleich* 50 50 30 23 3900
3 Nr. 2 69 61 30 23 125
4 Nr. 2 69 61 10 45 293
MCA-Konzentration zu Beginn 3900 ppm nur 20,5 Gew.% Salzsäure
709822/1023
«r-
4o
Wie diese Versuche zeigen, wird ein wesentlicher Teil des in dem 1,1-Dichloräthylen enthaltenen MCA durch Berührung mit der HCl-C^C^-Katalysator-Zusammensetzung entfernt. Ein Vergleichsversuch, bei dem Salzsäure allein ohne Kupfer-I-ionen verwendet wurde, zeigte keine Reduzierung an MCA.
70982 2/1023

Claims (10)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Herabsetzung des Monochloracetylengehaltes eines normalerweise flüssigen gesättigten oder äthylenisch ungesättigten Chlorkohlenwasserstoffs, dadurch gekennzeichnet , daß man diesen Chlorkohlenwasserstoff mit einer wäßrigen Zusammensetzung einer Halogensäure und eines Kupfer-I-halogenids in Berührung bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Chlorkohlenwasserstoff ein 1,1-Dichloräthylenprodukt verwendet, das durch Dehydrochlorierung von 1,1,2-Trichloräthan erhalten wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Katalysatorzusammensetzung Salzsäure und Kupfer-I-chlorid enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Katalysatorzusammensetzung mit dem 1,1-Dichloräthylenprodukt bei einer Temperatur oberhalb vonO°C, aber unterhalb des Siedepunktes des 1,1-Dichloräthylenprodukts für einen Zeitraum von 0,1 Sekunden bis 10 Stunden in Berührung gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die wäßrige Katalysatorzusammensetzung mehr als 4 Gew.% Chlorwasserstoff, bezogen auf das Gewicht der Katalysatorzusammensetzung, und gelöstes Kupfer-I-chlorid in einer Konzentration von mindestens 1 Gew.% seiner maximalen Löslichkeit in der Katalysatorzusammensetzung enthält.
709822/1023
ORlGlMAL INSPECTED
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Chlorkohlenwasserstoff mit 0,1 bis 100 Vol.% der Katalysatorzusammensetzung, bezogen auf das Volumen des Chlorkohlenwasserstoffs, in Berührung gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Katalysatorzusammensetzung eine höhere Dichte als 1,1-Dichloräthylen hat.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Chlorkohlenwasserstoff nach der Berührung mit der Katalysatorzusammensetzung einer Destillation unterworfen wird.
9. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Monochloracetylen zuerst von dem Chlorkohlenwasserstoff abtrennt und es dann mit einer wäßrigen Zusammensetzung einer Halogensäure und eines Kupfer-I-halogenids in Berührung bringt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß Monochloracetylen aus 1,1-Dichloräthylen, das durch Dehydrochlorierung γοη 1,1,2-Trichloräthan hergestellt wurde, durch thermische Fraktionierung abgetrennt wird und dann mit einer wäßrigen Zusammensetzung einer Halogensäure und eines Kupfer-I-halogenids in Berührung gebracht wird.
709822/1023
DE2651901A 1975-11-18 1976-11-13 Verfahren zur Herabsetzung des Monochloracetylengehaltes von Roh-1, 1-Dichloräthylen Expired DE2651901C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/632,922 US4028426A (en) 1975-11-18 1975-11-18 Removal of monochloroacetylene from chlorinated hydrocarbons

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2651901A1 true DE2651901A1 (de) 1977-06-02
DE2651901B2 DE2651901B2 (de) 1980-03-27
DE2651901C3 DE2651901C3 (de) 1980-11-13

Family

ID=24537533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2651901A Expired DE2651901C3 (de) 1975-11-18 1976-11-13 Verfahren zur Herabsetzung des Monochloracetylengehaltes von Roh-1, 1-Dichloräthylen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4028426A (de)
JP (1) JPS5262209A (de)
DE (1) DE2651901C3 (de)
FR (1) FR2332250A1 (de)
GB (1) GB1571117A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8404347D0 (en) * 1984-02-18 1984-03-21 British Petroleum Co Plc Preparation of emulsions
US5641433A (en) * 1985-01-25 1997-06-24 Intevep, S.A. Preparation of HIPR emulsions
FR2651775B1 (fr) * 1989-09-12 1993-02-19 Atochem Purification du dichloro-1,1 fluoro-1 ethane.
BE1005887A3 (fr) * 1992-01-13 1994-03-01 Solvay Procede pour l'epuration de 1,1-dichloro-1-fluoroethane.
US5731482A (en) * 1997-01-03 1998-03-24 Ppg Industries, Inc. Method for purifying perchloroethylene containing dichlorobutadiene

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2809221A (en) * 1952-06-11 1957-10-08 Olin Mathieson Selective chlorination

Also Published As

Publication number Publication date
DE2651901C3 (de) 1980-11-13
GB1571117A (en) 1980-07-09
JPS5262209A (en) 1977-05-23
DE2651901B2 (de) 1980-03-27
FR2332250A1 (fr) 1977-06-17
FR2332250B1 (de) 1978-12-22
JPS5637971B2 (de) 1981-09-03
US4028426A (en) 1977-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69610433T2 (de) Verfahren zur herstellung von halogenierten alkanen
DE2537975A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,5-dibrom-p-xylol
DE1809607A1 (de) Verfahren zur Trennung von Chlorcyan und Chlorwasserstoff
DE2104828B2 (de) Verfahren zur Entfernung geringer Mengen von Halogenidveninreinigungen aus Essigsäure
EP3180120B1 (de) Verfahren zur in-situ-regenerierung von mit trihalomethanen beladenen aktivkohlen durch alkalische hydrolyse
DE69921269T2 (de) Verfahren zur Herstellung von halogenierten Kohlenwasserstoffen
DE3608043C2 (de)
DD297394A5 (de) Verfahren zur herstellung von chlorparaffin-nebelsaetzen hoher dichte und stabilitaet
DE69810301T2 (de) Verfahren zur herstellung von halogenierten kohlenwasserstoffen
DE2651901A1 (de) Verfahren zur herabsetzung des monochloracetylengehaltes eines chlorkohlenwasserstoffs
DE60010034T2 (de) Verfahren zum Behandeln von 1,1,1,3,3-Pentafluorpropan
DE60011118T2 (de) Verfahren zur herstellung von halogenierten kohlenwasserstoffen
DE880141C (de) Verfahren zum Stabilisieren von technischem Tetrachloräthylen
DE3725196A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorbenzol
DE3148450A1 (de) Katalysatorgemisch und verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan
DD215528A5 (de) Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan
DD215527A5 (de) Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan
DE1094734B (de) Verfahren zur Herstellung von olefinisch ungesaettigten Dihalogenkohlenwasserstoffen, insbesondere von trans-1, 2-Dihalogenaethylenen
DE1468757C (de) Verfahren zur Chlorierung von Olefi nen mit Kupfer (II) /Kupfer (I) chlond als Chlorierungsmittel
DE2160745C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von chlorierten Kohlenwasserstoff-Rückständen
DE1543089B2 (de) Verfahren zum Reinigen von unreinem 2,2,2-Triflour- 1-chlor- 1-brom-äthan
DE1568912A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,2,2-Tetrachloraethan
DE1745928A1 (de) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Stoffen
DE1468807C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung chlorierter Äthylenderivate
DE1964551C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Chlorierung von 1,1,1-Trichloräthan

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee