DE2651550A1 - Alarm-einrichtung gegen einbruch in einen, durch einen beweglichen bauteil wie tuere zugaenglichen, durch ein schloss gesicherten raum - Google Patents

Alarm-einrichtung gegen einbruch in einen, durch einen beweglichen bauteil wie tuere zugaenglichen, durch ein schloss gesicherten raum

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DE2651550A1
DE2651550A1 DE19762651550 DE2651550A DE2651550A1 DE 2651550 A1 DE2651550 A1 DE 2651550A1 DE 19762651550 DE19762651550 DE 19762651550 DE 2651550 A DE2651550 A DE 2651550A DE 2651550 A1 DE2651550 A1 DE 2651550A1
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alarm
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Fritz Holliger
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ROBERT LEUTHOLD MASCHINENBAU A
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ROBERT LEUTHOLD MASCHINENBAU A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/061Electric alarm locks for combination locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Alarm-Einrichtung gegen Einbruch in einen durch einen
  • beweglichen Bauteil wie Türe zugänglichen, durch ein Schloss gesicherten Raum Gegenstand der Erfindung ist eine Alarm-Einrichtung gegen Einbruch in einen, durch einen beweglichen Bauteil wie Türe zugänglichen, durch ein Schloss gesicherten Raum.
  • Das Kennzeichen der Alarm-Einrichtung besteht darin, dass mindestens ein Riegel des Schlosses mit einem Schaltmechanismus in Arbeitsverbindung steht, der einen elektrischen Stromkreis beherrscht, welchem wenigstens ein Warngerät angeschlossen ist, das Ganze derart, dass bei einer Unregelmässigkeit des Riegels der Stromkreis durch den Schaltmechanismus geschlossen und die Warngeräte in Betrieb gesetzt werden können Bei einer bevorzugten Ausbildung der Alarm-Einrichtung enthält das Schloss zwei nach einem Ziffern-Code einstellbare, mit dem Schlossriegel in Sperrverbindung stehende Verriegelungszylinder, deren mit einem Kontaktring in Arbeitsverbindung stehende Einstellköpfe an ihrem dem Kontaktring anliegenden Ende mit einem Flansch versehen sind, die durch ein über diese einrückbares, federbelastetes Sperrorgan gegen Axialverschiebung blockierbar sind, und dass der Schlossriegel durch einen zugehörigen Schlüssel betätigbar ist, wobei das durch ein zweites Zylinderschloss bedienbare Sperrorgan mit den Einstellköpfen in Arbeitsverbindung steht, so dass bei Betätigung eines bestimmten Schlüssels der Ziffern-Code durch die Einstellköpfe verändert werden kann.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 das Schaltschema der Alarm-Einrichtung, Fig. 2 ein Detail zu Fig. 1 in grösserem Massstab, den Umschaltautomat betreffend, Fig. 3 einen axialen Schnitt des Verriegelungszylinders in der Offenstellung des letzteren, Fig. 4 eine Teildraufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 eine Teilansicht gemäss Pfeil VII in Fig. 3, Fig. 8 eine Teilansicht gemäss Pfeil VIII in Fig. 3, Fig. 9 eine Ansicht des Schlossinneren im Sinn der Ebene VI-VI in Fig. 3 bei geöffneten Verriegelungszylindern, Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 9, Fig. 11 eine Teilansicht zu Fig. 9, die Verriegelungszylinder in der Alarmstellung, Fig. 12 eine Teilansicht zu Fig. 9, die Verriegelungszylinder in der Sperrstellung, Fig. 13 den vom Elektromagnet gesteuerten Schalter, Fig. 14 das Türschloss bei in die Schliessstellung versetztem Schlossriegel, Fig. 15 das Türschloss bei in die Offenstellung gebrachtem Schlossriegel, Fig. 16 einen Schnitt nach Linie XVI-XVI in Fig. 14, Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII in Fig. 14 und 15, Fig. 18 einen Schnitt nach Linie XVIII-XVIII in Fig. 14 und 15, Fig. 19 das Schaltschema der Alarm-Einrichtung, Fig. 20 ein Ergänzungsschema zu Fig. 19, Fig. 21 ein Schaltschema der Stromkreisverbindung der Plus-Phase an der Türe, Fig. 22 einen Aufriss eines eigens konstruierten Fallschalters, und Fig. 23 einen Seitenriss zu Fig. 22 mit Schnitt gemäss Linie XXII-XXII.
  • Die dargestellte Alarm-Einrichtung weist als wesentlichen Bestandteil ein an der Türe T montiertes Schloss 1 (Fig. 3) auf. Letzteres ist als Sicherheitsschloss ausgebildet und besitzt drei individuell einstellbare, in Lagerbohrungen der Schlossplatten 2, 3, 4 gelagerte Verriegelungszylinder 5, 6, 7 (Fig. 9), welche mit einem dreifingerigen Riegel 8 in Sperrverbindung stehen. Die Bewegung des Riegels 8 in seine Offen-und Schliessstellung wird mittels eines handelsüblichen Zylinderschlosses 12 veranlasst; Jeder der drei Verriegelungszylinder 5, 6, 7 weist einen Kontaktring 10 als drehverstellbaren Mittelteil und zwei mit diesem kuppelbare Einstellköpfe 9 und 11 auf. Der Einstellkopf 11 trägt eine Achse 13, auf welcher der Kontaktring 10 drehbar gelagert ist und welche den Einstellkopf 9 durchsetzende, mit diesem durch einen Keil 14 in Drehverbindung steht. Die Achse 13 ist sowohl mit dem Einstellkopf 11 als auch mit dem Einstellkopf 9 in Drehverbindung und axial gesichert» indem sie mittels einer Verdickung 13' der Schlossplatte 2 und mittels eines Seegerringes 15 dem Kontaktring 10 anliegt. Der Einstellkopf 9 dagegen ist auf der Achse 13 verschiebbar und wird-durch eine Feder 16, die sich mit ihrem einen Ende gegen ein auf der Achse 13 befestigtes Widerlager 17 und mit ihrem anderen Ende gegen den Grund 18 einer stirnseitigen Vertiefung 19 des Einstellkopfes 9 abstützt, gegen den Kontaktring 10 angedrückt.
  • Somit ist der Einstellkopf 9 durch Ziehen mit der Hand vom Kontaktring 10 abhebbar. Letzterer weist auf seiner dem Einstellkopf 9 zugekehrten Seite zehn in gleichen Abständen voneinander auf einem Kreis angeordnete, axiale Bohrungen 20 (Fig. 5) auf, mit welchen zwei diametral einander gegenüberliegend am Einstellkopf 9 befestigte Bolzen 21 ausrückbar in Eingriff gebracht sind. Die Schlossplatte 2 ist an der oberen, dem Kontaktring 10 zugekehrten Seite mit zahn auf einem Kreis in gleichen Abständen voneinander angeordneten Rasten 22 (Fig. 6) versehen. Letztere korrespondieren mit den Bohrungen 20 im Kontaktring 10 und durch Eingriff der federbelasteten Kugel 23 (es sind auch mehrere solcher verwendbar) wird eine auslösbare Arretierung des Kontaktringes 10 gegenüber der Schlossplatte 2 geschaffen. Die miteinander in Drehverbindung stehenden Einstellköpfe 9 und 11 erlauben jede gewünschte Verstellung des Kontaktringes 10 nach einer auf den Einstellköpfen 9 und 11 synchron zueinander angeordneten Skala 24 bzw. 25 mit den Zahlen "O" bis H9". Durch Drehen des Einstellkopfes 9 oder 11 sind die Zahlen ihrer Skalen 24, 25 auf einen in korrespondierender Weise zueinander auf den Schlossplatten 3 und 4 angebrachten Markierungspfeil 26 einstellbar.
  • Der Rontaktring 10 trägt einen Isolierring 27, auf welchem ein Metallring 28 isoliert angeordnet ist. Am Kontaktring 10 ist eine radiale Ausnehmung 29 für den Eingriff eines Verriegelungsfingers 8' des Riegels 8 vorgesehen. In der Offenstellung des Riegels 8 (Fig. 12) greifen dessen Finger 8' je in die Ausnehmung 29 des zugeordneten Kontaktringes 10 ein.
  • 30 ist eine kleine Isolierstelle (Fig. 3 und 8), welche sich mit der Ausnehmung 29 in übereinstimmender Stellung befindet.
  • 31, 32 sind Schleifkontakte in der Drehbewegungsbahn der Isolierstelle 30, welche im Stromkreis eines Elektromagneten 33 liegen.
  • In der Offenstellung des Riegels 8 (Fig. 12) greifen dessen Sperrfinger 8' in die Ausnehmungen 29 der Kontaktringe 10 der Verriegelungszylinder 5, 6, 7 ein. In dieser Stellung ist durch die Isolierstellen 30 des Kontaktringes 10 der Durchfluss des Stromes zum Elektromagneten 33 verhindert, so dass eine Alarmauslösung nicht stattfinden kann.
  • In den Stromkreis des Elektromagneten 33 ist ferner ein Schalter 34 eingebaut, welcher durch den Riegel 8 betätigt wird, und in Schliessstellung des letzteren ist der Durchfluss des Stromes zum Elektromagneten 33 verhindert (Fig. 9).
  • 35 ist ein Fallklinkenschalter, welcher sich bei stromlosem Elektromagneten 33 gemäss Fig. 13 in der Offenstellung befindet. Wird der Stromkreis über den Elektromagneten 33 mittels den Schleifkontakten 31, 32 und dem Riegeischalter 34 (Fig.ll) geschlossen, so wird der die Fallklinke 36 in der gehobenen Stellung abstützende, den Schalter 35 in der Offenstellung haltende Bolzen 37 entgegen der Wirkung einer Feder 38 zurückgezogen, so dass die Fallklinke 36 nach unten fällt und den Schalter 35 schliesst. Dieser bleibt auch geschlossen, wenn der Elektromagnet 33 durch Unterbrechung des Stromkreises stromlos gemacht wird.
  • Im Schema der Anlage gemäss Fig. 1 ist mit 39, 40 die Netzleitung bezeichnet. 41 ist eine 6 Volt-Batterie und 42 ein Umschaltautomat, welcher bei verfügbarem Netzstrom durch ein Relais 43 (Fig. 2) den Schalter 44 geschlossen hält und bei Ausfall des Netzstromes 39, 40 infolge des stromlosen Relais 43 durch eine Feder 45 den Schalter 44 öffnet und zugleich einen Schalter 46 schliesst, womit der Strom aus der Batterie 41 eingeschaltet wird. 47 ist ein Transformator, welcher den Netzstrom auf 6 Volt transformiert und 48 ein zugeordneter Gleichrichter. Ein automatischer Umschalter 49 dient dazu, bei Ausfall des auf 6 Volt transformierten und gleichgerichteten Netzstrom auf Batteriestrom umzuschalten. Der Umschalter 49 bezweckt zu verhindern, dass Batteriestrom bei Ausfall des Netzstromes auf Gleichrichter 48 und Transformator 47 gelangen kann. 50 ist eine als optisches Signal dienende Netzlichtlampe und 51 ein Horn als akustisches Signal.
  • Bei jedem Verriegelungszylinder 5 bzw. 6 bzw. 7 besteht eine zehnfache Einstellmöglichkeit, was für das ganze Schloss eine Sicherheit von 1 : 999 gewährleistet.
  • In Fig. 3 ist ein Verriegelungszylinder z.B. 5 in Offenstellung1 d.h. bei nicht eingreifendem Verriegelungsfinger 8' des Riegels 8 gezeichnet, in welchem der Kontaktring 10 verstellt werden kann.
  • Der individuelle Zahlencode z.B. 711 wird bei mittels der Finger 8' des Riegels 8 verriegelten Kontaktringen 10 unter Mitwirkung des Einstellkopfes 9 oder 11 eingestellt, siehe Fig. 3 und 12. Ist dies geschehen, so wird die Türe T wie üblich durch das Schloss geschlossen und alle drei Verriegelungszylinder 5, 6, 7 werden auf NOn gestellt. Steht nun beim Versuch das Schloss ohne Kenntnis des Code zu öffnen auch nur eine Verriegelung falsch, also nicht der Zahl des Code entsprechend, so wird eine durch äussere Einwirkung verursachte Unregelmässigkeit geschaffen. Der Riegel 8 (Fig. 1L) stosst dabei nach ca. 3 mm Anlaufweg mechanisch mit dem entsprechenden Finger 8' am Umfang des Kontaktringes 10 an, schliesst damit den Riegelschalter 34 und mittels des Stromes über den Elektromagneten 33 den Schalter 35. Dadurch wird die Alarmauslösung durch die Warngeräte, zwar das zur Einschaltung gekommene Netzlicht 50 und das Horn 51 herbeigeführt.
  • Wenn alle Verriegelungszylinder 5, 6, 7, wie in Fig. 3 und 9 gezeigt, offen stehen, verhindert je eine kleine Isolierstelle 30 (Fig. 3, 5 und 8) am Kontaktring 10 die Schliessung der Kontaktstelle 31, 32 (Fig. 2 und 3) bzw.
  • den Durchfluss des Stromes 39', 40' zum Elektromagneten 33 und die Alarmauslösung ist damit verhinert.
  • Gemäss dem Schaltschema in Fig. 1 können durch entsprechende Montage eines Endschalters 52 z.B. an besonderen Türen, Roll- und Jalousieläden auch gegen unbefugtes Oeffnen in das Alarmsystem miteinbezogen werden. Ferner besteht auch die Möglichkeit, Feuerwächter in die Alarmanlage einzubauen.
  • Fällt aus irgend einem Grund die Netzspannung aus, so kann infolge automatischer Umschaltung auf Batteriestrom allerdings nur der akustische Alarm in Funktion gesetzt werden.
  • Nach Alarmauslösung ist eine Aufhebung des Alarms erst bei Oeffnen des Schalters 35 möglich, indem die Fallklinke 36 von Hand wieder in die Stellung gemäss Fig. 13 angehoben wird. Diese Manipulation kann, da die Fallklinke unter Verschluss steht, nur durch Berufene ausgeführt werden.
  • Die beschriebene Alarm-Einrichtung eignet sich überall da, wo ein Raum durch einen beweglichen Bauteil, wie Türe, Flügel, Schieber, Klapp-Element etc. zugänglich und durch ein konventionelles Schloss gesichert ist. Der zu sichernde Raum kann sich in irgend einem Gebäude oder Gegenstand wie Kassen-, Aktenschrank, Möbel, Tresor etc. befinden, der durch einen beweglichen, mit Schloss gesicherten Bauteil zugänglich ist.
  • Bei der weiteren Ausführungsform ist 1 das in eine Türe T (Fig. 17) eingebaute Schloss, dessen Platten 2, 3 4 mit der Türe T verschraubt sind. 5, 6 sind zwei Verriegelungszylinder. 8 ist der Schlossriegel, der mit zwei Fingern 8' in Sperrverbindung mit den Kontaktringen 10 steht, wenn der Schlossriegel 8 geöffnet ist, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist. 9 sind die ausrückbar mit den Kontakt ringen 10 gekuppelten Einstellköpfe, welche bei in die Schliessstellung gebrachtem Schlossriegel 8 gemeinsam mit dem Kontaktring 10 verstellt werden können, so dass nur Personen, die den Ziffern-Code kennen, den mit dem Kontaktring 10 gekuppelten Einstellkopf 9 in jene Stellung drehen können, in welcher mittels des Zylinderschlosses 12 der Schlossriegel 8 in die Offenstellung gebracht werden kann.
  • Diese Manipulation kann auch mit dem Einstellkopf 11 ausgeführt werden, der auf der anderen Türseite zugänglich ist. 13 ist die mit dem Einstellkopf 11 in Drehverbindung stehende Achse, welche durch einen Keil 14 in Drehverbindung mit dem Einstellkopf 9 steht, welcher seinerseits auf der Achse 13 verschiebbar ist. 16 ist die sich gegen das Widerlager 17 abstützende Feder, welche den Einstellkopf 9 in die Kupplungsstellung gemäss Fig. 17 drückt.
  • Die je mit einem Kontaktring 10 in Arbeitsverbindung stehenden Einstellköpfe 9 weisen an ihrem dem Kontaktring 10 anliegenden Ende je einen Flansch 92 auf, welche von einem Sperrschieber 53 übergriffen werden, der die Einstellköpfe 9 gegen Axialverschiebung blockiert, wie dies in Fig. 14 der Fall ist. Der Sperrschieber 53 wird von einer sich gegen die Gehäuseinnenwand 1' abstützenden Feder 54 in die Sperrstellung gedrückt, wie dies in Fig. 14 ersichtlich ist.
  • Der Schlossriegel 8 ist in konventioneller Weise durch das Zylinderschloss 12 betätigbar.
  • Ein zweites Zylinderschloss 12' ist als Passepartout mit einem im Besitze des Chefs oder Kassiers befindlichen Schlüssel betätigbar, der ebenfalls auf das Zylinderschloss 12 passt.
  • Mit dem Passepartout ist das Zylinderschloss 12' betätigbar und wie Fig. 15 zeigt, der Sperrschieber 53 entgegen der Wirkung der Feder 54 durch Einwirkung auf den Nocken 56 in seine Auslösestellung gemäss Fig. 15 verschiebbar. In dieser Auslösestellung des Sperrschiebers 53 können die Einstellköpfe 9 aus ihrem Eingriff in die Kontaktringe 10 durch Herausziehen gelöst werden, so dass durch Drehverstellung der Einstellköpfe 9 eine Aenderung des Ziffern-Code möglich ist, wenn der Riegel 8 mittels seiner Finger 8' in die Ausnehmungen 29 der Kontaktringe 10 eingreift, wie dies in Fig. 15 und 17 veranschaulicht ist.
  • Auf die Kontaktringe 10 ist ein Isolierring 27 und auf diesen ein Metallring 28 befestigt. In die radialen Ausnehmungen 29 der Kontaktringe 10 greifen in der Offenstellung des Schlossriegels 8 dessen Finger 8' ein. In auf diese Ausnehmungen 29 axial ausgerichteten Stellungen sind Isolierstellen 30 im Metallring 28 vorgesehen. In einem Querbalken 55 des Schlossgehäuses sind zwei federnd abgestützte Schleifkontakte 31, 32 für jeden Verriegelungszylinder 5, 6 vorgesehen, von welchen die Schleifkontakte 31 beim Eingriff eines Fingers 8' des Schlossriegels 8 in eine Ausnehmung 29 des Kontaktringes 10, auf einer rsolierstelle 30 stehen. Der Nocken 56 des Sperrschiebers 53 befindet sich im Bewegungsbereich des Bartes 12" des Zylinderschl.osses 12'. Bei geöffnetem Schlossriegel 8 (Fig. 15) kann durch Drehen des Zylinderschlosses 12' mittels des Passepartout der Sperrschieber 53 in seine Auslösestellung gemäss Fig. 15 zurück geschoben werden. Bei in Schliessstellung befindlichem Schlossriegel 8 (Fig. 14) befindet sich ein Nocken 58 eines mit dem Mittelfinger 8" des Schlossriegels 8 gekuppelten Blockierschiebers 57 im Bewegungsbereich des Bartes 12n des Zylinderschlosses 12*, so dass der Sperrschieber 53 nicht in seine Auslösestellung zurückgeschoben werden kann, und somit auch eine Aenderung des Ziffern-Code nicht möglich ist.
  • Bei in seine Offenstellung zurückgestelltem Schlossriegel 8 (Fig. 15) ist durch die Isolierstellen 30 der Durchfluss des Stromes zum Elektromagneten 33 verhindert, so dass eine Alarmauslösung nicht stattfinden kann.
  • 35 ist ein Fallklinkenschalter (Fig. 22), welcher sich bei stromlosem Elektromagneten 33 (Fig. 23) in der Offenstellung befindet. Wird der Stromkreis über den Elektromagneten 33 mittels den Schleifkontakten 31, 32 durch Verstellen der Einstellköpfe 9 oder Betätigung des Schlossriegels 8 geschlossen, so wird dem Fallbalken 36 seine Stützauflage entzogen, indem der Abstützbolzen 37 entgegen der Wirkung seiner Feder 38 zurück gezogen wird, so dass der Fallbalken 36 nach unten fällt und den Fallklinkenschalter 35 schliesst. Dieser bleibt auch geschlossen, wenn der Elektromagnet 33 durch Unterbrechung des Stromes stromlos gemacht wird.
  • Wie das Schaltschema Fig. 20 zeigt, geht vom Gleichrichter 48 die Minus-Phase auf den Fallklinkenschalter 35 bei K3. Die Plus-Phase geht bei Fig. 21 auf A1 und über den Schleifkontakt A zum Metallring 28 (Fig. 17 und 21). Vom Metallring 28 führt eine Verbindung zu den Kontakten B und Bb. Ein auf a Bb gleicher Höhe zum Kontakt B liegender Kontakt Bc ist mit a dem Schleifkontakt Bd verbunden.
  • Bei dieser Schaltordnung sind in Bezug auf die Türe zwei Alarmauslösungen möglich 1) Wird in der Stellung des Kontaktringes 10, Fig. 21, der Schlossriegel 8 bewegt, wobei der Teil 8' an ersterem ansteht, so verbindet die auf dem Schlossriegel befindliche Kontaktbrücke D die beiden Kontakte Ba und Bc: dadurch wird die Plus-Phase über Bd - B1 zum Fallklinkenschalter 35 bei K4 geschlossen.
  • Der Elektromagnet 33 (Fig. 20) lässt den Fallbalken 36 (Fig. 22, 23) frei; somit werden die Schalter K1 und K2 geschlossen und der Alarm wird ausgelöst.
  • 2) Wird bei gleicher Stellung der Kontaktringe 10 der Schlossriegel 8 nicht betätigt, sondern die Türe T aufgesprengt, so gleitet der unter Strom der Plus-Phase stehende Kontakt Bb über B1 und löst, wie unter 1) beschrieben, ebenfalls Alarm aus.
  • Im Schema der Anlage gemäss Fig. 19 und 20 ist mit 39, 40 die Netzleitung beschrieben. 41 ist eine 6-Voltbatterie und 42 ein Umschaltautomat, welcher bei verfügbarem Netzstrom durch ein Relais 43 den Schalter 44 geschlossen hält und bei Ausfall des Netzstromes, infolge des stromlosen Relais 43, durch eine Feder 45 den Schalter 44 öffnet und zugleich einen Schalter 46 schliesst, womit der Strom aus der Batterie 41 eingeschaltet wird. 47 ist ein Transformator, welcher den Netz strom auf 6 Volt transformiert und 48 ein zugeordneter Gleichrichter. Ein automatischer Umschalter 49 dient dazu, bei Ausfall des auf 6 Volt transformierten und gleichgerichteten Netzstromes auf Batteriestrom umzuschalten. Der Umschalter 49 bezweckt zu verhindern, dass Batteriestrom bei Ausfall des Netzstromes auf Gleichrichter 48 und Transformator 47 gelangen kann. 50 ist eine als optisches Signal dienende Netzlichtlampe und 51 ein Horn als akustisches Signal.
  • Wenn beide Verriegelungszylinder 5, 6 wie in Fig. 14 und 17 offen stehen, verhindert je eine kleine Isolierstelle 30 (Fig. 17 und 21) am Kontaktring 10 die Schliessung der Kontaktstellen 31, 32 (Fig. 16 und 17) bzw. den Durchfluss des Stromes 39', 40' zum Elektromagneten 33. Damit ist die Alarmauslösung verhindert.
  • Gemäss dem Schaltschema in Fig. 19 kann durch entsprechende Montage eines Endschalters 52 z.B. an besonderen Türen, Roll-und Jalousieläden auch das ungewollte Oeffnen der letzteren in das Alarmsystem miteinbezogen werden. Es besteht auch die Möglichkeit Feuerwächter 52 in die Alarmanlage einzubauen.
  • Von den Zylinderschlössern 12, 12' ist das erstere für die Schlüssel des Personals und das letztere für den Schlüssel des Chefs oder Kassiers bestimmt; in letzterem Fall kann das Sperrorgan 53 zwecks Aenderung des Ziffern-Codes durch die Einstellköpfe 9 betätigt werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche Alarm-Einrichtung gegen Einbruch in einen, durch einen beweglichen Bauteil wie Türe zugänglichen, durch ein Schloss gesicherten Raum, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Riegel (8) des Schlosses (1) mit einem Schaltmechanismus (10, 27, 30, 31, 32, 33, 34) in Arbeitsverbindung steht, der einen elektrischen Stromkreis beherrscht, welchem wenigstens ein Warngerät (50, 51) angeschlossen ist, das Ganze derart, dass bei einer Unregelmässigkeit der Stromkreis durch den Schaltmechanismus geschlossen und die Warngeräte in Betrieb gesetzt werden können.
  2. 2. Alarm-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ein Sicherheitsschloss (1) ist, das wenigstens einen nach einem Ziffern-Code einstellbaren, mit einem Riegel (8) in Sperrverbindung stehenden Verriegelungszylinder (5, 6, 7) enthält, wobei die letzteren je einen Kontaktring (10) mit einer Ausnehmung (29) und eine der letzteren in korrespondierender Stellung auf einem ringförmigen Leiter (28) zugeordnete, einen Unterbrechungskontakt (31, 32) des Stromkreises beherrschende Isolierstelle (30) tragen, die je mit einem Verriegelungsfinger (8') des Riegels (8) in Wirkungsverbindung steht, wobei der Kontaktring (10) eines jeden Verriegelungszylinders bei ausgerücktem Sperrfinger (8') mittels des einen oder anderen von zwei Einstellköpfen (9, 11) über gefederte Einraststellen (22, 23) drehbar ist und der eine (9) der beiden Einstellköpfe mit dem Kontaktring (10) durch Axialverschiebung auskuppelbar verbunden ist und in ausgekuppelter Stellung bei eingerücktem Sperrfinger (8') die Einstellung einer Ziffer des gewählten Code erlaubt, die nach Kupplung des Einstellkopfes (9) mit dem Kontaktring (10) und Ausrückung des Sperrfingers (8') beim Schliessen der Türe (T) nach Drehen des Einstellkopfes (9) auf "O n nicht mehr ohne Kenntnis des Codes auffindbar ist.
  3. 3. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) wenigstens zwei Verriegelungszylinder (5, 6, 7) aufweist, an welchen ein wenigstens zweifacher Ziffern-Code einstellbar ist.
  4. 4. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktring (10) eines jeden Verriegelungszylinders (5, 6, 7) auf der Achse (13) eines Einstellkopfes (11) über gefederte Einraststellen (22, 23) drehbar und mit dem Einstellkopf (11) axial gesichert verbunden ist.
  5. 5. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Alarm-Einrichtung ein Elektromagnet (33) eingebaut ist, der einen Stromkreis über die Warngeräte (50, 51) beherrschenden Fallklinkenschalter (35) in Wirkungsverbindung mit einer Rückholfeder (38) betätigt, dessen Oeffnung zur Beendigung des Alarms nur von Hand möglich ist.
  6. 6. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis des den Fallklinkenschalter (35) beherrschenden Elektromagnets (33) ein durch den Riegel (8) bedienter Schalter (34) eingebaut ist, der beim Versuch das Schloss ohne Kenntnis des Code zu öffnen geschlossen wird und den Alarm auslöst.
  7. 7. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht entsprechend dem Code eingestelltem Kontaktring (IO) die Ausnehmung (29) des letzteren eine den Eintritt des zugeordneten Sperrfingers (8') des Riegels (8) verwehrende Stellung einnimmt, in welcher der Sperrfinger (8') am Umfang des Kontaktringes (10) nach einem kurzen Anlaufweg des Riegels (8) anstösst und den Schalter (34) bei geschlossener Kontaktstelle (31, 32) schliesst und den Alarm auslöst.
  8. 8. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,dass in den Stromkreis gegen Oeffnung von anderen zu überwachenden Objekten sichernde Endschalter (52) eingebaut sind.
  9. 9. Alarm-Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis zusätzlich Feuerwächter eingebaut sind.
  10. 10. Alarm-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) zwei nach einem Ziffern-Code einstellbare, mit dem Schlossriegel (8) in Sperrverbindung stehende Verriegelungszylinder (5, 6) enthält, deren mit einem Kontaktring (10) in Arbeitsverbindung stehende Einstellköpfe (9) an ihrem dem Kontaktring (10) anliegenden Ende je mit einem Flansch (90) versehen sind, die durch ein über diese einrückbares, federbelastetes Sperrorgan (53) gegen Axialverschiebung blockierbar sind, und dass der Schlossriegel.(8) durch ein Zylinderschloss (12) bedienbar ist, welch' letzteres durch einen zugehörigen Schlüssel betätigbar ist, wobei das durch ein zweites Zylinderschloss (12') bedienbare Sperrorgan (53) mit den Einstellköpfen (9) in Arbeitsverbindung steht, so dass bei Betätigung eines bestimmten Schlüssels der Ziffern-Code durch die Einstellköpfe verändert werden kann.
  11. 11. Alarm-Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (53) durch eine Feder (54) in seine, die Flansche (9') der Einstellköpfe (9) übergreifende und dadurch deren Axialverschiebung verhindernde Sperrstellung gedrückt wird, und nur bei geöffnetem Schlossriegel (8) durch den Bart (12n) des Zylinderschlosses (12') bei dessen Betätigung durch einen Passepartout entgegen der Wirkung der Feder (54) in seine Auslösestellung zurückziehbar ist, um in dieser Stellung die Aenderung des Ziffern-Codes vornehmen zu können.
  12. 12. Alarm-Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Sperrorganes (53) durch einen Nocken (58) eines mit dem Schlossriegel (8) in Bewegungsverbindung stehenden Blockierschiebers (57) in der Schliessstellung des Schlossriegels (8)blockiert ist, indem sich der Nocken (58) bei geschlossenem Schlossriegel (8) im Bewegungsbereich des Bartes (12") des Zylinderschlosses (12') befindet.
  13. 13. Alarm-Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass den Kontaktringen (10) der beiden Verriegelungszylinder (5, 6) je zwei auf einem Querbalken (55) angeordnete, gefederte Schleifkontakte (31, 32) von der gleichen Seite her anliegen.
  14. 14. Alarm-Einrichtung nach Anspruch.10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Alarm-Einrichtung ein durch einen Elektromagneten (33) betätigter Fallschalter (35) eingebaut ist, dessen federbelasteter Fallbalken (36) durch eine vom Elektromagneten (33) in die Auslösestellung versetzbare Stützauflage (37) in der Hochlage- bzw. Unterbrechungsstellung gehalten ist, und dass bei Erregung des Elektromagneten (33) dem Fallbalken (36) die Stützauflage (37) entzogen wird, so dass der Fallbalken (36) nach unten fällt und die Unterbrechungskontakte (K1, K2) schliesst.
DE19762651550 1975-11-12 1976-11-11 Alarm-einrichtung gegen einbruch in einen, durch einen beweglichen bauteil wie tuere zugaenglichen, durch ein schloss gesicherten raum Withdrawn DE2651550A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007092A1 (de) * 1978-07-14 1980-01-23 Edmund Müller Elektromechanische Sicherheitsschaltung mit einem Codierschalter
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FR2505392A1 (fr) * 1981-05-11 1982-11-12 Soler Marti Antonio Fermetures de surete a combinaisons, sans cle et a pene superieur
CN106522689A (zh) * 2016-10-31 2017-03-22 蒙永华 双锁与手机联合防盗的门锁

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