DE2942085A1 - Sicherheitsblockschloss fuer eine alarmanlage o.dgl. - Google Patents

Sicherheitsblockschloss fuer eine alarmanlage o.dgl.

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DE2942085A1
DE2942085A1 DE19792942085 DE2942085A DE2942085A1 DE 2942085 A1 DE2942085 A1 DE 2942085A1 DE 19792942085 DE19792942085 DE 19792942085 DE 2942085 A DE2942085 A DE 2942085A DE 2942085 A1 DE2942085 A1 DE 2942085A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/08Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
    • E05B45/12Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by movement of the bolt

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Anmelder: Gebr. Grundmann Gesellschaft mbH Wiener Straße 41-43 A-3130 Herzogenburg
Titel: Sicherheitsblockschloß für eine Alarmanlage od.dgl.
Priorität: 23.10.1978 Österreich A 7571/78
Die Erfindung betrifft ein Sicherheiteblockschloß für eine Alarmanlage od.dgl., insbesondere zur Anbringung an einer Außenwand.
Alarmanlagen für Baulichkeiten wie' Wohnungen, Häuser, Fabriksanalgen müssen von außerhalb dieser Baulichkeiten ein- und ausschaltbar sein. Das diesbezügliche Schaltschloß wird dazu zweckmäßig an einer Außenwand dieser Baulichkeit angebracht und ist dann einem mißbräuchlichen Abtasten und Nachsperren besonders auegesetzt. Es besteht auch die Gefahr, daß die Frontplatte des Schaltschlosses entfernt bzw. das gesamte Schloß aus seiner Be-
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festigung gebrochen wird, um an die Schaltkontakte bzw. an die vom Schaltschloß wegführenden Leitungen heranzukommen.
Es bestand somit die Aufgabe, ein Sicherheitsschloß zum Ein- und Ausschalten von Alarmanlagen od.dgl. zu schaffen, das einerseits nachsperrsicher ist und bei dem auch durch mechanische Beschädigung die Sicherheitsfunktion des Schlosses nicht ausgeschaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß vor allem dadurch gelöst, daß das Schloß in an sich bekannter Weise einerseits als Magnetschiebeschloß ausgebildet ist und anderseits dem Sperriegel durch die Verschiebung des Sperriegels betätigbare elektrische Kontakte zugeordnet sind, sowie daß der Sperriegel VorsprUnge aufweist, welche den bei Verschiebung des Sperriegels jeweils an der Seite des Sperriegels gebildeten Hohlraum gegenüber dem Schlüsselspalt abdecken, sowie eine elektrische und/oder magnetische Absicherung gegen das Abschrauben bzw. Beschädigen der Frontplatte des Gehäuses des Schlosses und/oder das Entfernen des Schlosses von seinem Ort vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß wird somit ein bekanntes Magnetschiebeschloß, wie es z.B. in der DE-PS 2 321 246 beschrieben ist und das eine Schalterfunktion aufweist gegen mechanische Beschädigungen und/oder Demontage geschützt, was den Anwendungsbereich dieser Schloßkonstruktion und deren Sicherheitswert bedeutend erhöht. Das erfindungsgemäße Sicherheitsblockschloß kann dabei an sich seine Sperrfunktion (z.B. Betätigung eines Riegels) beibehalten, oder lediglich als Sicherheitsschalter für eine Alarmanlage od.dgl. eingesetzt werden.
Gegenüber einem Nachsperren ohne Beschädigung ist das erfindungsgemäße Schloß praktisch sicher. Ein Eindringen in den Schloßmechanismus über den Schlüsselspalt ist bei einem Magne.tschiebeschloß mit Flachschlüssel erschwert, da im Spalt selbst keine Haltemittel angeordnet sind. Um zu verhindern, daß durch den Schlüsselspalt neben dem Sperriegel in das Schloßinnere eingedrungen wird, sind seitlich am Sperriegel Vorsprünge vo.rgesehen, die vorzugsweise gleichzeitig Führungsschienen für den Sperriegel bilden, die in entsprechenden Schlitzen des Schloßgehäuses gleiten.
Die Stirnplatte des Gehäuses ist üblicher Weise abschraubbar
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vorgesehen; In diesem Fall ist eine Sicherung vorgesehen» die auch bei ausgeschalteter Alarmanlage beim Abschrauben der Stirnplatte Alarm auslöst, bevor die Stirnplatte abgeschraubt ist. Dies erfolgt z.B. durch einen Druckschalter, der bereits anspricht, wenn die Stirnplatte geringfügig gelockert ist, aber noch kein Spalt zwischen Stirnplatte und Gehäuse besteht, in den ein Gegenstand eingeführt werden könnte. Die Stirnplatte selbst kann eine Mäandereinlage aufweisen, so daß beim Anbohren der Stirnplatte ein Kontakt unterbrochen und somit wiederum Alarm ausgelöst wird. Dies gilt auch für das Schloßgehäuse, das überdies versenkt eingebaut werden kann. In der Wand, auf der das Sicherheitsschloß befestigt ist, kann eine magnetische oder induktive Sicherung so angebracht werden, daß Alarm ausgelöst wird, sobald die Lage des Schlosses gegenüber der Wand verändert wird (z.B. durch Hinterstemmen oder Wegbrechen des Schlosses, um an die elektrischen Zu- und Ableitungen heranzukommen).
Nach weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die elektrischen Kontakte in Form von Schaltern auf einer Halteplatte angeordnet, die als Einschubeinheit in das Schloßgehäuse einsetzbar ist und die vorzugsweise die Rasten für den Steuerbolzen des Sperriegels trägt.
Als Schalter werden übliche Mikroschalter verwendet und die Halteplatte kann nach Lösen der Frontplatte einfach aus dem Gehäuse herausgezogen werden, so daß einerseits die elektrische Bestückung des Schlosses leicht montierbar und austauschbar ist und anderseits - wenn die Halteplatte die Rasten für den Steuerbolzen trägt - kann das Schloß auch einfach auf verschiedene Anzahl und Abstand der Schaltpositionen umgestellt werden.
Bevorzugt ist weiterhin eine Ausführung, bei der der Sperrriegel zwischen mindestens 2 Positionen verschiebbar vorgesehen ist, wobei die Endpositionen wie bekannt die Aus- und Einposition darstellen und in Zwischenstellungen Kontrollkontakte betätigbar sind, über die bei Vorliegen vorgegebener Kriterien das Schalten in die "Ein-position" verhindert wird.
Zwischenpositionen in der Sperriegelstellung zwischen den Endlagen "Aus" und "Ein" dienen vor allem dazu, den Betriebszustand der Alarmanlage bzw. des alarmonlagoyeschützten Objekts zu kontrollieren. So kann z.B. in einer Zwischenposition eine PrUf-
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schaltung eingeschaltet werden, die feststellt, ob alle Fenster (Türen usw.) der abzusichernden Baulichkeit geschlossen sind. Wird ein Prüfkrlterium nicht erfüllt, d.h. ist die Anlage nicht in Ordnung oder z.B. ein Fenster offen, was unmittelbar beim Einschalten der Anlage Alarm auslösen würde, wird erfindungsgemäß die Einschaltstellung blockiert. Dies erfolgt zweckmäßig mittels Mikromagnetschaltern, von denen Zapfen in Ausnehmungen des Sperrschiebers eingreifen. Gleichzeitig kann ein Warnlicht aufleuchten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der Fig.1 ein Sicherheitsblockschloß in Vorderansicht, Fig.2 das Sicherheitsblockschloß nach Fig.1 mit abgenommener Stirnplatte, Fig.3 einen Schlüssel für das Sicherheitsblockschloß nach Fig.1 und 2, Fig.4 einen Wendeschlüssel und Fig.5 den Schlüsselkanal eines von zwei Seiten sperrbaren Schlosses zeigt.
In Fig.1 erkennt man die etwa quadratische Stirnplatte 1, die mit zwei Senkkopfschrauben .2 am Schloßgehäuse befestigt ist, sowie eine öffnung 3 für die Beobachtung eines Kontrollämpchens und einen Horizontalschlitz 4 (Schlüsselloch) zum Einführen des Flachschlüssels 5 aufweist, der in Fig·.3 dargestellt ist.
Der Flachschlüssel 5 ist ein Magnetschlüssel, der in seinem in das Schlüsselloch 4 einzuführenden Sperrbereich 6 beispielsweise 4 eingegossene Permanentmagnete aufweist, die mit 4 magnetischen Rotoren im Sperriegel innerhalb des Schlosses zusammenwirken und diese beim Einschieben in das Schlüsselloch in eine bestimmte Stellung drehen, die eine Verschiebung eines Steuerbolzens gestatten, so daß dann der Sperriegel durch Querverschieben des Schlüssels 5 im Schloß bewegt werden kann.
Magnetschlösser dieser Art sind bekannt und beispielsweise in der DE-PS 2 321 246 beschrieben.
Das in der Zeichnung dargestellte Schloß hat die Form eines etwa quadratischen Prismas, wobei in Fig.2 das Schloßgehiiuse 7 zu erkennen ist, das einen vertieften Rand 8 aufweist, den im montierten Zustand der Rand der im Querschnitt U-fürmigen Stirnplatte 1 übergreift. Die Stirnplatte 1 drückt im montierten Zustand gegen die Federzunge eines Mikroschalters 9, der beim Abschrauben der Stirnplatte 1 vom Gehäuse 7 schaltet, bevor die Stirnplatte soweit gelöst ist, daß vom Rand 8 dos Cehüuscs her irgendein Gegenstand zwischen Stirnplatte 1 und Gchüuse 7 geschoben
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werden kann. Der Schalter 9 1st Im elektrischen Schaltkreis der Anlage so angeordnet, daß auch bei von außen ausgeschalteter Anlage Alarm ausgelöst wird, so daß ein Manipulieren am Schloß unmittelbar angezeigt wird, üblicherweise haben Alarmanlagen auch einen Ausschalter im Inneren der überwachten Baulichkeit, der zum Arbeiten am Sicherheitsschloß vorher auszuschalten ist.
Der Mikroschalter 9 ist auf einer Halteplatte 10 montiert, die von der Stirnseite des Gehäuses 7, her in dieses eingeschoben ist und von der Stirnplatte 1 im in Fig.2 rechten Bereich gehalten wird. Die Halteplatte 10 untergreift am rechten Rand eine Rippe 11 des Gehäuses 7 und am linken Rand ist ein Distanzbolzen 12 vorgesehen, der sich von unten an einem Gehäusevorsprung 13 abstützt. Weiterhin liegt die Halteplatte 10 auch nach unten auf Vorsprüngen des Gehäuses 7 auf, so daß die Halteplatte 10 bei montierter Stirnplatte 1 im Gehäuse 7 fixiert ist.
An der Halteplatte 10 ist stirnseitig ein Plättchen 14 angeschraubt, das ein Kontrollämpchen 15 trägt. Im in Fig.2 linken Bereich der Halteplatte 10 ist ein Mikrodoppelschalter 16 an der Halteplatte 10 befestigt. Die Halteplatte 10 bildet in diesem Bereich einen senkrechten Steg, so daß Mikroschalter nicht nur stirnseitig, wie dargestellt, sondern auch an der zur Rückseite des Gehäuses 7 gerichteten Seite des Stegs befestigt werden können, mit dem Ergebnis, daß mehrere Schalter anbringbar sind.
Der dargestellte Schalter 16 weist zwei nach unten gerichtete Kontaktstifte auf, die beim Sperren des Schlosses nacheinander wie folgt geschaltet werden:
Im unteren Teil des Gehäuses 7 ist ein Sperriegel 17 Im Gehäuse 7 quer verschiebbar. Der Sperriegel ruht dabei mit zwei Stegen 18 auf der inneren Bodenfläche des Gehäuses 7 auf und hat zwei seitliche plattenförmige Fortsätze 19, die in korrespondierenden Schlitzen des Gehäuses gleiten. Der Abstand zwischen den Stegen 18 ist derart, daß der Schlüssel 5 mit seinem Sperrbereich 6 gerade zwischen die Stege 18 einschiebbar ist; die Länge der Fortsätze 19 ist derart, daß in jeder Stellung des Sperriegels 17 dieser beidseitig im Gehäuse geführt ist.
In Fig.2 ist der Sperriegel 17 unmittelbar benachbart seiner rechten Endlage dargestellt, wo er an die Innenwand des Gehäuses
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anschlägt und der nicht dargestellte Steuerbolzen aus der Oberseite des Sperriegels 17 nach oben in die rechtsliegende von zwei benachbarten Ausnehmungen 20 in der Halteplatte 10 eintritt und bei abgezogenem Schlüssel 5 durch.die Magnetrotoren im Sperrriegel 17 in dieser Stellung verrastet ist. In der anderen Endlage, wo der Sperriegel in die linke innere Gehäusewand anschlägt, tritt der Steuerzapfen in die linke Ausnehmung 20 der Halteplatte 10 ein.
In der Zeichnung ist somit ein Schloß mit zwei Schaltpositionen dargestellt; es können jedoch je nach der Anzahl der Ausnehmungen 20 auch mehrere Schaltpositionen vorgesehen sein. Man erkennt, daß in der rechten Endlage des Sperriegels 17 keiner der beiden Kontaktstifte des Mikroschalters 16 und in der linken Endstellung des Sperriegels 17 beide Kontaktstifte nach oben gedrückt sind. Zur Betätigung der Kontaktstifte weist der Sperriegel (in Fig.2 links oben) eine Abschrägung auf.
Wird in der rechten Endlage des Sperriegels 17 der Schlüssel 5 angesteckt, so wird zuerst die mechanische Verrastung des Steuerbolzens durch Drehung der Magnetrotoren im Sperriegel aufgehoben und der Sperriegel kann zusammen mit dem Schlüssel 5 nach links geschoben werden, wobei der Steuerbolzen nach unten in den Sperrriegel federnd eintritt. Etwa in der Mitte des Weges in die andere Endlage wird vom Sperriegel der erste Kontaktstift des Mikroschalters 16, und in der anderen Endlage, wo der Steuerbolzen wieder in die korrespondierende linke Ausnehmung 20 der Halteplatte 10 eintritt, beide Kontaktstifte betätigt.
Beim dargestellten Sicherheitsblockschloß ergibt sich folgende Funktion bei der Anwendung in einer Alarmanlage: Das Schloß ist außerhalb des abzusichernden Objekts, z.B. an einer Hausmauer, montiert. Der Sperriegel 17 befindet sich in seiner rechten Endlage, der "Aus-stellung". Die Alarmanlage ist nicht eingeschaltet, das Kontrollämpchen 15 brennt nicht. Das Sicherheitsschloß ist gegen das Abnehmen der Stirnplatte 1 über den Schalter 9 geschützt, der dann auf jeden Fall die Alarmeinrichtung betätigt, auch wenn die Alarmanlage an sich ausgeschaltet ist. Ein Eindringen in das Sicherheitsschloß über das Schlüsselloch 4 wird durch die Fortsätze 19 des Sperriegels verhindert. Nunmehr wird die Alarmanlage betriebsfertig gemacht, d.h. z.U. alle überwachten
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Fenster und Türen geschlossen sowie der Hausschalter auf "Ein" gestellt. Nach dem Verlassen des Hauses (Sonderschaltung für die zuletzt betätigte Tür) wird der Schlüssel 5 in das Sicherheitsblockschloß eingesteckt und nach links gedrückt. Im Zuge der Bewegung des Sperriegels 17 wird von diesem der erste Kontaktstift des Schalters 16 gedrückt, der eine Kontrollschaltung betätigt, die überwacht, ob alle Kontrollpunkte betriebsbereit sind (z.B. alle Fenster zu usw.). Ist dies nicht der Fall, wird die Weiterbewegung des Sperriegels 17 nach links über einen nicht dargestellten, magnetisch betätigten Sperrstift, der in eine korrespondirende Ausnehmung im Sperriegel 17 eintritt, blockiert, da sonst bei Erreichung der "Ein-stellung", wo durch den zweiten Kontaktstift des Mikroschalters 16 die Alarmanlage endgültig eingeschaltet wird, automatisch ein unnötiger· Alarm ausgelöst würde.
Es kann auch ein zusätzliches Warnlicht vorgesehen sein. Beim dargestellten Schloß ist das Kontrollämpchen 15 dazu vorgesehen, in "Ein-stellung", d.h. bei von außen eingeschalteter Alarmanlage, zu brennen.
Ist die Anlage betriebsbereit, so wird beim nach links Drücken des Schlüssels 5 der Sperriegel ohne Hindernis in die eine Endlage, die "Ein-stellung", bewegt, wo beide Kontakte des Mikroschalters 16 betätigt sind, die Alarmanlage eingeschaltet ist und das Kontrollämpchen 15 brennt. Dann wird der Schlüssel 5 abgezogen. Zum Ausschalten der Alarmanlage wird der Schlüssel wieder angesteckt und in umgekehrter Richtung bewegt.
Wie bereits erwähnt, kann die Stirnplatte 1 zur Sicherung gegen Aufbohren mit einer Mäandereinlage ausgerüstet sein. In diesem Fall ist das Anbringen eines Zungenschalters 9, der beim Abheben der Stirnplatte 1 Alarm auslöst, nicht nötig, wenn man die Kontaktstifte für die Mäandereinlage so ausbildet, daß cine Unterbrechung bereits eintritt, bevor beim Abhoben der Stirnplatte 1 vom Gehäuse 7 ein Gegenstand zwischen diese Bauteile geschoben werden kann.
Beim in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist das Kontrollämpchen 15 in einem Plättchen 14 eingesetzt, das stirnseitig auf die Halteplatte 10 geschraubt ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Halteplatte 10 so auszubilden, daß eine Aufnahme des Kontrollämpchens 15 unmittelbar in der HaI-
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teplatte 10 möglich ist. Besonders vorteilhaft wird die Halte platte 10 etwa in Form eines T-Profils ausgebildet, wobei sich im eingesetzten Zustand der Halteplatte 10 der senkrechte, nach oben weisende Schenkel von innen an der Oberseite des Gehäuses 7 abstützt. Auf diese Weise wird die größte Festigkeit der Konstruktion erzielt.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsblockschloß kann außer als elektrisches Schaltschloß auch als zusätzlich mechanisch verriegelndes Schloß ausgebildet sein und wird dann beispielsweise in eine Tür eingesetzt. Zu diesem Zweck kann einfach ein seitlicher Fortsatz 19 des Sperriegels 17 entsprechend verlängert und im Gehäuse 7 eine korrespondierende Durchbrechung vorgesehen sein. Der Fortsatz 19 wirkt dann z.B. als einfacher Schubriegel oder zusammen mit anderen mechanischen Verriegelungselementen. Ein derart ausgebildetes Sicherheitsblockschloß bringt man zweckmäßig in der vor dem Einschalten der Alarmanlage am letzten zu schließenden Tür einer Baulichkeit an.
Fig.4 zeigt einen Wendeschlüssel/, der in ein Schloß mit durchgehendem Schlüsselkanal/ das also von zwei Seiten gesperrt werden kann, eingesteckt wird. Der Wendeschlüssel trägt auf beiden Flachseiten 21, 22 jeweils eine Codierung, wobei die Codierungen symmetrisch zueinander angebracht sind. Um ein verkehrtes Anstecken des Schlüssels zu verhindern, weist der Schlüssel einen seitlichen Vorsprung 23 auf. Fig.5 zeigt den durchgehenden Schlüsselkanal 24. Die eine Seitenwand 25 des Schlüsselkanals ist beidseitig verkürzt bzw. weist je eine Ausnehmung 26, 27 auf, in welche der Vorsprung bei lagerichtig angestecktem Schlüssel hineinpaßt. Ein verkehrtes Anstecken des Schlüssels, wobei die falsche Codierung dem magnetischen Gesperre zugewandt wäre, ist leicht zu erkennen, da der Wendeschlüssel nicht vollständig in den Schlüsselkanal eingeschoben werden kann. Der Vorsprung 23 kollidiert mit der Seitenwand 28. Der Vorsprung 23 verhindert auch, daß der Schlüssel durch den Schlüsselkanal 24 hindurch geschoben werden kann.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    f 1.jsicherheitsblockschloß fUr eine Alarmanlage od.dgl., insbe- ' sondere zur Anbringung an einer Außenwand, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise einerseits das Schloß als Magnetschiebeschloß ausgebildet ist und anderseits dem Sperriegel (17) durch die Verschiebung des Sperriegels betätigbare elektrische Kontakte (bei 16) zugeordnet sind, sowie daß der Sperriegel Vorsprünge aufweist, welche den bei Verschiebung des Sperriegels jeweils an der Seite des Sperriegels gebildeten Hohlraum gegenüber dem Schlüsselspalt (4) abdecken, sowie eine elektrische und/oder magnetische Absicherung (9) gegen das Abschrauben bzw. Beschädigen der Frontplatte (1) des Gehäuses (7) des Schlosses und/oder das Entfernen des Schlosses von seinem Ort vorgesehen ist.
  2. 2. Sicherheitsblockschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte in Form von Schaltern (16) auf einer Halteplatte (10) angeordnet sind, die als Einschubeinheit in das Schloßgehäuse (7) einsetzbar ist und die vorzugsweise die Rasten (20) fUr den Steuerbolzen des Sperriegels (17) trägt.
  3. 3. Sicherheitsblockschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (17) zwischen mindestens zwei Positionen verschiebbar vorgesehen ist, wobei die Endpositionen wie bekannt die Aus- und Einposition darstellen und in Zwischenstellung Kontrollkontakte betätigbar sind, über die bei Vorliegen vorgegebener Kriterien das Schalten in die "Einposition H verhindert wird.
  4. 4. Sicherheitsblockschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (10) die Schalter (9,16),
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    mindestens ein über einen Kontrollkontakt magnetisch betätigbarer Sperrstift für den Sperriegel (17) sowie eine optische Anzeigevorrichtung (15) für den Betriebszustand samt deren elektrischen Anschlüssen vorgesehen sind.
    Sicherheitsblockschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das Schloß zur Montage an einer Tür mit durchgehendem Schlüsselkanal (24) ausgebildet ist, wobei an einer Seitenwand (25) im Bereich der Schlüsselkanalöffnungen jeweils mindestens eine Ausnehmung (26, 27) od.dgl. vorgesehen ist, in welche ein Vorsprung (23) eines als Wendeschlüssel ausgebildeten Schlüssels zum lagerichtigen Einschieben eingreift.
    Sicherheitsblockschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (17) einen aus dem Schloßgehäuse ausschließbaren Riegelansatz, vorzugsweise einen aufschraubbaren Riegelbolzen, trägt. .
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DE2942085A 1978-10-23 1979-10-18 Sicherheitsblockschloß für eine Alarmanlage o.dgl. Expired DE2942085C2 (de)

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DE2942085C2 DE2942085C2 (de) 1984-06-28

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CH641238A5 (en) 1984-02-15
ATA757178A (de) 1980-02-15
DE2942085C2 (de) 1984-06-28
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