DE2651339C2 - Zusatzluft-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Zusatzluft-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine

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DE2651339C2
DE2651339C2 DE2651339A DE2651339A DE2651339C2 DE 2651339 C2 DE2651339 C2 DE 2651339C2 DE 2651339 A DE2651339 A DE 2651339A DE 2651339 A DE2651339 A DE 2651339A DE 2651339 C2 DE2651339 C2 DE 2651339C2
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internal combustion
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Takamichi Gamagori Nakase
Hiroaki Aichi Yamaguchi
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Nippon Soken Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zusatzluft-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrades bei abgasemissionsgeregelten Brennkraftmaschinen bzw. zur Gewährleistung einer optimalen Reinigungswirkung der hierbei meist verwendeten Abgasreinigungskatalysatoren muß entweder das Luft/Brennstoff-Verhältnis des einer Brennkraftmaschine zugefühnen Ansauggemisches stets korrekt eingestellt sein oder dem Abgasreinigungskatalysator eine in geeigneter Weise geregelle Zusatzluftmenge zugeführt werden.
Bei einem aus der DE-OS 23 60 621 bekannten Ansauggemisch-Regelsystem dieser Art für eine Vergaser-Brennkraftmaschine ist beispielsweise einem üblichen Vergaser ein Bypaßluftkanal zur Zuführung von Zusatzluft zugeordnet, in dem sich ein Luftregelventil
so unü ein Magnetventil befinden. Das Luftregelvcntil wird über einen Membranfühler in Abhängigkeit vom Ansaugunterdruck verstellt, während das Magnetventil ein reines Schaltventil ist. dessen Schaltstellung \on impulsen gesteuert wird, deren Dauer von dem
Γι Ausgangssignal eines dem Abgasslroni der Brennkraftmaschine ausgesetzten O)-Meßfühlers und derer; Periode von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängen. Hierdurch soll eine von I Imgcbungsbedingungen. Brennstoffzusammensetzung u. dgl. weitgehend
4!i unabhängige Ansauggemi:;chregelung bei Vergaser-Brennkraftmaschinen erreicht werden. Aufgrund der Verwendung eines derartigen Schaltventils erfolgt die Zusa'/luftzufuhr jedoch mit Unterbrechungen, was eine ungleichmäßige Regelung und damit einen unruhigen, in der Praxis unzufriedenstellenden Lauf der Brennkraftmaschine hervorruft.
Weiterhin ist aus der DIi-OS 22 04 H2 ein \ e< -innre'! /in Abgasreinigung bei Vergaser-Brennkraflmaschinen bfK.inrii, gemäß dem ebenlalK de; SauerstoiiLehur eic ■
ν· Abgase von einem O;<-Meß!ühier gemessen und dein Saugrohr einer Brennkraftmaschine über einen B\paÜ-luftkynal und ein dann befindliches BypaHveniii eine ιr· Abhängigkeit von der Abgasmessung geregelte /us,jt/-luftmenge zugeführt wird. Bei dieser Regelung wird
η über einen Stellmotor eine Grundversiellung des Bypaßventils in Abhängigkeit von der Drosselkiappenstellung und/oder der Drehzahl der Brennkraftmaschine vorgenommen, während eine Zusatzverstellung in alleiniger Abhängigkeit von dem ermittelten Sauerstoff-
u gehalt der Abgase erfolgt.
Im einzelnen wird hierbei einem über einen Nachlaufregler mit dem Stellmotor verbundenen und als Integrairegler ausgebildeten Regelverstärker über ei nen ersten Eingang ein einstellbarer Sollwert des
"> Luft/Brennstoff-Verhältnisses, über einen /weiten Eingang das Ausgangssignal des Oi-Meßfühlers und über einen dritten Eingang das Ausgangssignal eines mi; dem Gaspedal verbundenen Weggebers bzw. Potentiome-
ters und/oder eines Drehzahl-Meßfühlers zugeführt. Das Ausgangssignal des CVMeßfühlers bestimmt lediglich die Antriebsrichtung des Stellmotors und damit die Verstellrichtung des Bypaßventils, während über den Gaspedal-Weggeber und/oder d:n Drehzahl-Meßfühler die Änderungsgeschwindigkeit des von dem Regelverstärker abgegebenen Integralsignals und damit der jeweilige Antriebszeitpunkt des Stellmotors beeinflußbar ist. Antriebsrichtung und Antriebszeitpunkt des Stellmotors und damit Verstellrichtung und Verstellzeitpunkt des Bypaßventils hängen hierbei von einem Vergleich des Ausgangssignals eines die Ist-Stellung des Bypaßventils ermittelnden Drehwinkelgebers mit dem auf der Basis der Ausgangssignale des Ch-Meßfühiers und des Gaspedal-Weggebers und/oder Drehzahlmeß- is fühlers bestimmten und die jeweilige Soll-Stellung des Bypaßventils bezeichnenden Integralsignal des Regelverstärkers ab, wobei dieser Vergleich von dem mit dem Bypaßventil verbundenen Nachlaufregler durchgeführt wird. Hierdurch soll die Verzugszeit bzw. Totzeit des :u Regelkreises unabhängig vom Luftdurchsalz im Saugrohr möglichst niedrig gehalten werden.
Im wesentlichen wird durch eine solche Zusaizluftregelung jedoch nur erreicht, daß bei großem Luftdurchsatz im Saugrohr bzw. weit geöffnetem Drosselventil eine frühzeitigere Verstellung des Bypaßventils erfolgt, während bei geringer Drosselklappenöffnung die Verstellung des Bypaßventils weiterhin mit erheblicher Verzögerung erfolgt. Insbesondere im unteren Teillastbereich, in dem Drehzahl und Ansaugluftmenge gering sind, tritt aufgrund der Eigenheiten eines Intetrral-Regelsystems eine erhebliche Totzeit auf, die in solchen Betriebsberacher. zu Regelschwingungen bei der Gemischbildung Iuhren kann, weicht1 die Abgasreinigung nachteilig beeinflussen und darüber hinaus Fehlzündungen und einen Leistungsabfall der Brenn kraftmaschine mi1 der Folge eines unruhige;] Laufs verursachen.
Darüber hinaus ist bei einem Zusatzluft-RegelsyMcm der eingangs genannten Art auch bereits vorgeschlagen 4» worden (DE-OS 26 46 695), das Bypaßvcntil in einer vom Ausgangssignal des Abgas-Meßfühlers abhängigen Verstellrichtung in fesi vorgegebenen Zeitintervallen mit jeweils einer Ventil-Antricbszeit und einer Ventil-Stillstands/eit kontinuierlich zu betätigen, vw>bei die : Ventil-Am riebs/ei! beirieb^parameierabhangii.1 \ eranderbar ist. Hierdü· .h ial5; sich das allgemeine Ansprcvlv verhalten (!es Regelkreises /war erh-.-'nüch \env<.\i--M. iedoch Ist der speziell im Vjrzi'geiu:,;:sN- :·.■!·· w^'!-,··- hin bestehenden Gefahr einer übermäßige!" Gemiscliab- "'■ mauerung mit Jen bekannten nachteilige!: l-ol«e:i. wie I-ohlzündungen usw.. keine Rechnung getragen.
Der Erfindung ! eg; daher die Aufgab·; zugrunde, ein Zusat/luit-Regelsvstcni der im Oberbegriff ..!es. Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszugcsuiiter.. daß -ν· insbesondere auch im Verzögerungsbetriebsbereich einer Brennkraftmaschine, wie Brems- oder Schiebebetrieb, eine zufriedenstellende Zusatzluftregelung er/ielbar ist.
Diese Aufgabe wird mil den im Kenn/eichen des mi Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteingelöst.
Erfindungsgemäß wird somit die dem Bypaßventil zugeordnete Antriebseinrichtung, z. B. ein Vierphasen-Schrittmotor, in periodischer Folge abwechselnd sprungartig angetrieben und wieder zum Stillstand t» gebracht, wobei das Ausgangssignal eines Abgas-Meßfühlers die Antriebsrichtung bestimmt und das Tastverhältnis zwischen Antriebs- und Stillstandssignalen, d. h., das Verhältnis zwischen der jeweiligen Ventil-Antriebszeit und Ventil-Stillstandszeit, von dem ermittelten Verzugszeitfaktor der Regelstrecke exakt gesteuert wird. Im Verzögerungsbetriebsbereich der Brennkraftmaschine, z. B. im Brems- oder Schiebebetrieb wird dieses Tastverhältnis dann unabhängig von dem gleichzeitig ermittelten Verzugszeitfaktor erhöht.
Der z. B. vorgesehene Vierphasen-Schrittmoior wird somit periodisch abwechselnd innerhalb eines fest vorgegebenen Zeitintervalls nur jeweils während einer steuerbaren Ventil-Antriebszeit sprungartig angetrieben, wobei sich diese Ventil-Antriebszeit allen Betriebsbedingungen genau anpassen läßt und durch die kontinuierlich erfolgenden jeweiligen Sprungbewegungen des Stellmotors schnelle Verstellbewegungen des Bypaßventils erzielbar sind. Im Verzögerungsbetrieb der Brennkraftmaschine wird dann durch eine lange Ventil-Antriebszeit bzw. ein hohes Tastverhältnis zwischen den dem Vierphasen-Schrittmotor zugeführten Antriebs- und Stillstandssignalen eine Steigerung der Steuergeschwindigkeit des Bypaßventils erreicht und damit eine übermäßige Zusatzluftzufuhr mit der Folge einer zu starken Gemischabmagerung vermieden. Aufgrund der hierdurch erzielbaren weiteren Verkleinerung des Regelbereichs lassen sich Regelschwankungen in diesem Betriebsbereich weitgehend vermeiden und eine sehr exakte Regelung erzielen, so daß eine gleichmäßige, nicht ütermäßig abgemagerte Gemischbildung und damit ein ruhiger, fehlzündungsfreier Lauf der Brennkraftmaschine auch im Verzögerungsbetriebsbereich, wie im Brems- oder Schiebebetrieb usw.. gewährleistet ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der F.rfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine .schematische Darstellung des Gesamtaufbaus eines Ausiührungsbeispiels des Zusatzluft-Regelsystems,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung gemäß Fig. 1.
F i g. 3 ein detailliertes Schaltbild der Steuerschaltung gemäß Fig. 1.
F i g. 4 Signalverlauie zur Veranschmilichung der Arbeitsweise der Steuerschaltung.
F i g. 5Λ und 5B Signaiverläulc zur Veranschaulich u:uj der Arbeitsweise des Zweirichiungsschiebcregisiers gemäß 1 i g. 3.
Figo eine Kennlinie zur Veranschaulichung der Abhängigkeit /wischen Ansauglultnienge und Verzugszeit der Regelstrecke.
Fig. 7 Kennlinien zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Zusat/Iuft-Regelsysiems gemäß F i g. 1 und
F" i g. 8 die Ausgangssignalkennlinie des Abgas-Meßfühlers gemäß F i g. 3.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau des Regelsystems. Einer Brennkraftmaschine 1, bei der es sich um einen fremdgezündeten 4-Takt-Motor handelt, wird von einem Vergaser 2 über ein Ansaugrohr 3 ein Luft/Brennstoff-Ansauggemisch zugelühri. Der Vergaser 2 besitzt einen Hauptkanal, ist üblicher Art und derart eingestellt, daß das von ihm gebildete Luft/ Brennstoff-Verhältnis etwas fetter, als das gewünschte, für die Brennkraftmaschine 1 erforderliche Luft/Brennstoff-Verhältnis ist.
Im Abgassystem der Brennkraftmaschine 1 befinden
sich ein Abgasrohr 4 und ein Dreifach-Katalysator 5. In das Abgasrohr 4 ist außerdem ein Abgas-Meßfühler 6 eingebaut, der mit Hilfe eines Metalloxids wie Zirkondioxid oder Titandioxid den Sauerstoffgehalt der Abgase feststellt. Wenn der Abgas-Meßfühler 6 beispielsweise Zirkondioxid enthält, wie in F i g. 8 gezeigt, kommt er etwa beim stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis in Betrieb, wobei, wenn das festgestellte Luft/Brennstoff-Verhältnis unlerstöchiometrisch ist, er eine zu einer Spannung zwischen 80 und 10OmV führende elektromotorische Kraft erzeugt. Wenn das festgestellte Luft/Brennstoff-Verhältnis hingegen überstöchiometrisch ist, führt die sich ergebende elektromotorische Kraft zu einer Spannung in der Größenordnung von 10 bis OmV. Eine elektronische Steuerschaltung 7 spricht auf die Signale des Abgas-Meßfühlers 6 etc. an und steuert eine als Vierphasen-Schrittmotor ausgebildete Antriebseinrichtung 8 in einer entsprechend ausgewählten Richtung. Der Vierphasen-Schrittmotor 8 betätigt ein Bypaßventil 10, das in einem zusätzlichen Bypaßluftkanal 9 angeordnet ist, zu dessen Öffnen und Schließen. Die Antriebswelle des Vierphasen-Schrittmotors 8 ist hierbei mit dem Bypaßventil 10 verbunden, das ein bekanntes Klappenventil ist. Ein Schalter 11 erzeugt ein Signal, wenn das Bypaßventil 10 sich in seiner voll geschlossenen Stellung befindet, und legt dieses Signal an die Steuerschaltung 7 an.
Im stromab gelegenen Teil des Vergasers 2 ist ein Drosselventil 12 eingebaut, während der stromauf gelegene Teil des Vergasers 2 ein Luftfilter 13 und einen Ausgangluftstrommesser 14, der einen Verzugszeitdetektor darstellt, umfaßt. Der Bypaßluftkanal 9 verbindet das Luftfilter 13 mit der stromab gelegenen Seite des Drosselventils 12. Der Ausgangluftstrommesser 14 mißt direkt den Ansaugluftstrom durch das Ansaugrohr mittels einer drehbar befestigten Meßklappe 14a. Das Ausmaß der Bewegung der Meßklappe 14a wird mittels eines Potentiometers i4b in ein elektrisches Signal umgewandelt, wobei der Ausgangsanschluß des Potentiometers 140 elektrisch mit der Steuerschaltung 7 verbunden ist.
Wie in Fig.6 gezeigt, steht die Ansaugluftmenge in einem funktionalen Verhältnis zu der Zeitdauer zwischen dem Auftreten einer Änderung des Luft/ Brennstoff-Verhältnisses und der Feststellung im Abgassystem mittels des Abgas-Meßfühlers. Daher stellt der Betrag des Ausgangluftstroms einen dieser Laufzeit entsprechenden Verzugszeitfaktor dar. Der Verzugszeitdetektor kann auch aus einem anderen Fühler zur Ermittlung der Motordrehzahl, des Ansaugrohr-unterdrucks, des Veniuri-Düsen-unterdrucks, der Drosselklappenstellung oder dergleichen Funktionselement der Systemverzugszeit bestehen.
Ein Schalter 15 stellt einen Verzögeningsmeßfühler zur Ermittlung einer Verzögerung der Brennkraftmaschine 1 dar. In Anbetracht der Tatsache, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Drosselventil Yl wählend Verzögerungs- bzw. Bremsperioden vollständig geschlossen ist sind die Kontakte des Schalters 15 geschlossen, wenn das Drosselventil 12 vollständig geschlossen ist Der Verzögerungsmeßfühler kann auch aus einer bekannten Art einer Magnetanordnung oder einem Potentiometer bestehen, die mit der Welle des Drosselventils 12 gekoppelt sind und eine Verzögerung der Brennkraftmaschine 1 abhängig von der Bewegung des Drosselventils 12 feststellen.
Im folgenden wird unter Bezug auf das Blockschaltbild gemäß F i g. 2 die elektronische Steuerschaltung 7 beschrieben. Die Steuerschaltung 7 empfängt als Eingangssignale das Signal des Abgas-Meßfühlers 6, das entsprechend dem Sauerstoffgehalt der Abgase erzeugt wird, das Signal des Ansaugluftstrommessers 14, der die Ansaugluftmenge ermittelt, welche einer der Verzugszeitfaktoren ist, das Signal des Verzögerungsmeßfühlers 15 und das Signal des Schalters 11 für die geschlossene Stellung des Bypaßventils 10. Die Steuerschaltung 7
ίο enthält einen Vergleicher 7a, einen Luftstrom-Diskriminator 76, eine Oszillatorschaltung 7c, eine Zeitsteuerschaltung Td. eine Verknüpfungsschaltung 7e, ein Zweirichtungsschieberegister 7{ und eine Schaltanordnung 7g zur Betätigung des Vierphasen-Schrittmotors 8 entsprechend den Eingangssignalen.
Bei diesem Aufbau wird grundsätzlich das im Vergaser 2 erzeugte Ansauggemisch in den Brennkammern der Brennkraftmaschine 1 verbrannt und danach eine Änderung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses im Abgassystem mit Hilfe des Abgas-Meßfühlers 6 festgestellt. Das Ausgangssignal des Abgas-Meßfühlers 6 wird seinerseits an den Vergleicher 7a angelegt, der ermittelt, ob das Luft/Brennstoff-Verhältnis verglichen mit dem voreingestellten, einzuregelnden Luft/Brennstoff-Verhältnis (bei diesem Ausführungsbeispiel das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis) fett oder mager ist. Wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis fett ist, betätigt der Vierphasen-Schrittmotor 8 das Bypaßventil 10 im Bypaßluftkanal 9 in Öffnungsrichtung. Wenn hingegen das Luft/Brennstoff-Verhältnis mager ist, wird das Bypaßventil 10 in Schließrichtung betätigt. Auf diese Weise wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis kompensiert bzw. korrigiert, um mit Hilfe der der stromab gelegenen Seile des Drosselventils 12 zugeführten Zusatzluft das vorgegebene Luft/Brennstoff-Verhältnis zu erhalten.
Dabei wird der Antrieb des Vierphasen-Schrittmotors 8 sowohl bei Beschleunigung als auch bei konstanter Geschwindigkeit von der Zeitsteuerschaltung 7d über die Verknüpfungsschaltung 7e. das Zweirichtungsschieberegister 7( und die Schaltanordnung 7jrjeweils nur für eine gewisse Zeitdauer innerhalb eines fest vorgegebenen Zeitintervalls in Abhängigkeit von dem Signal des Ansaugluftstrommessers 14 bzw. der Systemverzugszeit zwischen dem Zeitpunkt der Zusatzluftzufuhr in das Ansaugsystem der Brennkraftmaschine 1 und dem Auftreten einer Änderung der Abgaszusammensetzung im Abgassystem bewirkt. Das heißt. Antrieb und Stillstand des Vierphasen-Schrittmotors 8 erfolgen abwechselnd intermittierend, während bei Verzögerungsperioden, die aufgrund des Signals des Verzögerungsmeßfühlers 15 erkannt werden, der
Vierphasen-ScnniiiiiöiOf ο ifiiciTfiiiucFcfiu ΓΓιίί einer
relativ langen Antriebszeit unabhängig vom Signal des Ausgangluftstrommessers 14 betrieben wird.
Auf diese Weise wird ein vorgegebenes Luft/Brennstoff-Verhältnis stets mit einem kleinen Regelbereich erreicht
Unter Bezug auf die Fig.3 bis 7 wird die Steuerschaltung 7 nun im einzelnen beschrieben. Der Vergleicher la enthält einen Eingangswiderstand 101, Spannungsteilerwiderstände 102 und 103 und einen Differenz-Operationsverstärker 104. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 104 ist über den Eingangswiderstand 101 mit dem Abgas-Meßfühler
6 verbunden, während der invertierende Eingang mit dem Spannungsteilerpunkt der Spannungsteflerwiderstände 102 und 103 verbunden ist Auf diese Weise vergleicht der Vergleicher Ta seine Eingangsspannung
mit einer voreingestelltcn Spannung, die von den Spannungsteilerwiderständcn 102 und 103 vorgegeben wird (d. h. mit einer Spannung, die praktisch gleich der vom Abgas-Meßfühler 6 bei stöchiomctrischem Luft/ Brennstoff-Verhältnis erzeugten elektromotorischen Kraft ist)- Am Ausgang A des Operationsverstärkers 104 wird ein Signal mit dem Wert »1« erzeugt, wenn die Eingangsspannung höher als die voreingestellte Spannung bzw. das entsprechende Luft/Brennstoff-Verhältnis unterstöchiometrisch ist. Wenn hingegen die Eingangsspannung niedriger als die voreingestellte Spannung bzw. das entsprechende I.uft/Brennstoff-Verhältnis überstöchiometrisch ist, erzeugt der Operationsverstärker 104 an seinem Ausgang A ein Signal mit dem Wert »0«.
Der Luftstrom-Diskriminator Tb enthält eine Emitterfolger-Schaltung mit einem Transistor 105 und einem Emitterwiderstand 106. Die Basis des Transistors 105 ist mit dem Abgriff B des Potentiometers 14ö des Ansaugluftstrommessers 14 verbunden. Auf diese Weise wird der Potentialunterschied zwischen dem Abgriff B und einem festen Anschluß /?', der der Ansaugluftmenge umgekehrt proportional ist. erfaßt und an die Zeitsteuerschaltung 7Jangelegt.
Die Oszillatorschaltung 7c umfaßt einen ersten Oszillator mit NAND-Gliedern 107 und 108 mit Dehnungsanschlüssen und Kondensatoren 109 und 110, die eine astabile Kippstufe bilden, sowie einen zweiten Oszillator mit NAND-Gliedern 111 und 112 und Kondensatoren 113 und 114, die ebenfalls eine astabile Kippstufe bilden.
Der erste Oszillator erzeugt Impulse zur Ansteuerung des Vierphasen-Schrittmotors 8. Der Signalverlauf an seinem Ausgang D besteht aus Rechteckimpulsen mit einem Tastverhältnis von 1 : 1. wie bei (a)und (b) in den F i g. 5A bzw. 5B gezeigt ist. Die Frequenz der Rechteckimpulse ist auf einen Wert eingestellt, der sich für einen sprungartigen Antrieb des Vierphasen-Schrittmotors 8 eignet. Der zweite Oszillator erzeugt Impulse zur Steuerung der Antriebszeit des Vierphasen-Schrittmotors 8. Der Signalvcrlauf am Ausgang Cdes zweiten Oszillators besitzt ein großes Tastverhältnis, wie bei (c) in F i g. 4 gezeigt ist. wobei die Periodendauer T der Impulse des zweiten Oszillators auf einen größeren Wert als bei den Impulsen des ersten Oszillators eingestellt ist.
Die Zeitsteuerschaltung Tdenthält eine Triggerschaltung mit einem Kondensator 200. einer Diode 201 und einem Widerstand 202, eine Ladeschaltung mit Widerständen 204, 205 und 206. einer Zenerdiode 203 und Transistoren 207 und 208, eine Entladeschaltung mit Widerständen 209 und 210 und einem Transistor 211 und eine monostabile Schaltung mit Widerständen 212, 213, 214 und 215. Dioden 216 und 217, einem Kondensator 218 und Transistoren 219 und 220. Die Zeitsteuerschaltung Td erzeugt einen Rechteckimpuls mit einer Impulsdauer r* die der Ansaugluftmenge entspricht wie durch den Signalverlauf (G)in Fig.4A gezeigt ist
Wenn das Ausgangssignal am Ausgang Cdes zweiten Oszillators den Wert »1« annimmt werden die Transistoren 207 und 208 der Ladeschaltung durchgeschaltet so daß ein von der Zenerdiode 203 bestimmter konstanter Strom über eine Leitung L\ zur monostabilen Schaltung fließt In der monostabilen Schaltung wird der Kondensator 218 mit diesem konstanten Strom aufgeladen, wobei das Ladepotentiai am Anschluß £"des Kondensators ansteigt wie dies durch den Signalverlauf
(E)\n F i g. 4A gezeigt ist. Während dieses Zeitintervalls wird der monostabilen Schaltung von der Entladeschaltung ein vom Potentiometer 14£> des Ansaugluftstrommessers 14 bestimmter Strom, der der Ansaugluftiiienge umgekehrt proportional ist, zugeführt und der Transistor 220 über die Diode 217durchgeschaltet. Wenn dann der Rechteck-Ausgangsimpuls des zweiten Oszillators, der im Signalverlauf (C) in Fig.4A gezeigt ist, auf den Wert »0« übergeht, werden die Transistoren 207 und 208 gesperrt, so daß am Ende der Aufladung des Kondensators 218 ein negatives Triggersignal am Anschluß H der Triggerschaltung erzeugt wird, wie es durch den Signalverlauf (H) in Fig. 4A gezeigt ist, wodurch der Transistor 220 über die Diode 201 gesperrt wird. Daher geht das am Kollektor des Transistors 220 abgeleitete und am Ausgang C der Zeitsteuerschaltung Td erzeugte Ausgangssignal vom Wert »0« zum Wert »1« über.
Durch das Sperren des Transistors 220 wird andererseits der Transistor 219 durchgeschaltet, so daß die Spannung über dem Kondensator 218 rasch abfällt. Die im Kondensator 218 während der Aufladung gespeicherte Ladung wird durch einen Entladestrom abgeführt, der der Ansaugluftmenge entspricht. Danach steigt das Entladepotential an einem Anschluß F des Kondensators 218, wie dies bei (F) in F i g. 4A gezeigt ist und der Transistor 220 wird wieder durchgeschaltet.
Während der Zeit, zu der der Transistor 220 gesperrt bleibt, bleibt das Ausgangssignal der Zeitsteuerschaltung Td auf dem Wert »1« und erzeugt so ein Antriebsimpulssignal mit einer Impulsdauer ra, wie es im Signalvorlauf (G) in Fig.4A gezeigt ist. Die Impulsdauer r,, ist, wie zuvor erwähnt, der Ansaugluftmenge proportional.
Der Schalter 11 zur Ermittlung der vollständig geschlossenen Stellung des Bypaßventils 10 enthält einen Widerstand 11 α und einen Schalter 116. Wenn das Bypaßventil 10 vollständig geschlossen ist. wird auch der Schalter 11 bgeschlossen, so daß das Ausgangssignal an seinem Ausgang /den Wert »0« annimmt. Auf diese Weise wird der Vierphasen-Schrittmotor 8 daran gehindert, das Bypaßventil 10 weiter in Schließrichtung zu betätigen.
Der Verzögeiungsmeßfühler 15. der dem Schalter 11 im Aufbau ähnlich ist, enthält einen Widerstand 15a sowie einen Schalter 15£> und ist mit dem Drosselventil 12 gekoppelt. Wenn daher das Drosselventil 12 vollständig geschlossen ist, wird auch der Schalter 15fc geschlossen, so daß das Ausgangssignal an seinem Ausgangsanschluß K den Wert »0« annimmt.
Die Ausgangssignale des Vergleichers Ta. der Oszillatorschaltung 7c der Zeitsteucrschaltung Td. des Schalters 11 und des Verzögerungsmeßfühlers 15 werden an die Verknüpfungsschaltung Tc angelegt, die daraufhin die erforderlichen Vorwärts-, Rückwärts- und Stopp-Signale für den Vierphasen-Schrittmotor 8 erzeugt
Die Verknüpfungsschaltung Te enthält Inverter 118, 119, 120, 121 und 129. NAND-Glieder 122 und 123. NOR-Glieder 124, 125, 126, 127 und 128, einen Kondensator 115. eine Diode 116 sowie einen Widerstand 117 und stellt eine Steuerlogik für den Vierphasen-Schrittmotor 8 dar. Hierbei bilden der Kondensator 115. die Diode 116 und der Widerstand 117 einen Eingangsabschnitt für den Empfang des Signals des Verzögerungsmeßfühlers 15 bzw. eine Art Verzögerungsschaltung, die das Signal des Verzögerungsmeßfühlers 15 für eine bestimmte Zeit festhält. Das heißt
wenn der Schalter 15i> geschlossen wird, geh.! der Spannungswert am Ausgang L rasch von »1« auf »0« über, wie dies durch den Signalverlaul (L) in Fig. 4B gezeigt ist. Danach beginnt die Spannung wieder entsprechend einer Ladekurve anzusteigen, die von der vom Kondensator 115 und vom Widerstand 117 abhängigen Zeitkonstanten bestimmt wird.
Wenn der Wert dieser Spannung unter dem Schaltwert des Inverters 118 liegt, bleibt das Ausgangssignal des Inverters 118 auf »1«, wie durch den .Signalverlauf (M) in Fig. 4B gezeigt ist. Übersteigt diese Spannung jedoch den Schaltwerl des Inverters 118. geht das Ausgangssignal des Inverters 118 von »1« auf »0« über. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bleibt das Ausgangssignal des Inverters 118 also eine Ki* ^t ι m ni tr· "./ r»i t H *ii mr n'Ji"»h /Horn Finccjriltiiri r\r\c Verzögerungsmeßfühlers 15 auf dem Wert »1«, wobei dieses Zeitintervall dann als Verzögerungsperiode der Brennkraftmaschine 1 ermittelt wird.
Während einer solchen Verz.ögerungspcriode bleibt folglich das Ausgangssignal des Inverters 118 auf »1«. so daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 122 den Wert »1« annimmt, während gleichzeitig das Ausgangssignal des NOR-Glieds 124 den Wert »0« annimmt. Das heißt, unabhängig vom Ausgangssignal der Zeitsteuerschaltung Td. dessen Impulsdauer sich entsprechend . dem Signal des Ansaugluftstrommessers 14 ändert, nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds 124 den Wert «0« an und wird an das NOR-Glied 126 angelegt. Während dieser Verzögerungsperiode erscheinen daher die vom ersten Oszillator erzeugten und invertierten, in Fig. 5 A und 5B gezeigten Antriebsimpulspulssignale für den Schrittmotor am Ausgang des NAND-Glieds 12? und werden an das NOR-Glied 125 angelegt. Das NOR-Glied 125 empfängt außerdem das vom zweiten Oszillator erzeugte Inipulssignal, welche» ein festes Tastverhältnis besitzt, wie durch den Signalverlauf (C) ir. Fig. 4A gezeigt ist. se da!' das NOR-Glied 125 an seinem Ausgang die Antriebsimpulssignale für den Vierphasen-Schrittmotor 8 vom ersten Oszillator nur dann erzeugt, wenn das Impulssigiuil vom zweiten Oszillator den Wen »0« aufweist. Die Antriebsimpulssignale werden an das NOR-Glied 126 angelegt, dann an seinem Ausgang Impulssignale mit dem bei (N) in F ι g. 4.A gezeigten SignaK erlauf bzw. die invertierten Ausgangssignale des NC)R Gliedes 125 erzeugt, die an die NOR-Glieder 127 bzw. 128 angelegt werden. Das NOR-Glied 127 besitz! drei '-ingänge und erhält zusätzlich /l; den ImpuKMgnaien de» VOR-Glied» 126 die Signale des Schalter» 1 1 um! lies \ ergie;ciiers 7.i. Das NOR-Glied 128 besitzt dagegen /we' limt.inge und
126 das Signal '-es Vercleichcrs In über den linertei 129.
Nur wenn das Bypaßventil 10 nicht vollständig geschlossen und das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ausganggemisches mager ist. werden somit die Impulssignale des NOR-Glieds 126 als Ausgapgssignal vom NOR-Glied 127 abgegeben und dem Eingang Odes Zweirichtungsschieberegisters Tf zugeführt Dagegen werden die Ausgangsimpulssignale des NOR-Glieds 126 als Ausgangssignal vom NOR-Glied 128 nur dann abgegeben und an den Eingang P des Zweirichtungsschieberegisters 7/"angelegt, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Gemisches fett ist.
Wenn das Bypaßventil 10 im Betrieb vollständig geschlossen wird, wird der Schalter lift geschlossen, so daß das NOR-Glied 127 der Verknüpfungsschaltung Te
gesperrt und der Vierphasen-Schrittmotor 8 daran gehindert wird, das Bypaßventil 10 weiter in Schließrichtung zu drehen, wodurch ein normaler Betrieb des BypaßveiHils 10 sichergestellt wird. Wenn die Impulssignale an den Eingang Pdes Zweirichtungsschieberegisters Ti angelegt werden, dann werden die Signale an dessen Ausgängen O\, Ch. Oj und Ot nacheinander verschoben, wie dies in F i g. 5A gezeigt ist. Wenn dagegen die Impulssignale an den Eingang O angelegt werden, dann werden die Signale an den Ausgängen O1. Oj. O2 und O\ der Reihe nach verschoben, w ic in F i g. 5B gezeigt ist. Die Ausgänge O\, (>:. Ch und O> sind mit der Schaltanordnung Ts verbunden, die Widerstände 160. 161. 162 und 163. Transistoren 164, 165. 166 und 167 und Schutzdioden (Dioden zur Abführung der Rück-EMk) 168, 169, 170 line) 171 aufweist und ihrerseits mit den freldspulen G, O. C-, und G des Vierphasen-Schrntinotors 8 verbunden ist. Wenn die lmpulssignaie an den Hingang P des Zweirichlungsschiebercgisters Tf angelegt werden, werden die Transistoren 164, 165, 16b und 167 der Reihe nach durchgeschaltet und die Feldspulen C. G. Ci und G werden in ähnlicher Weise zweiphasig erregt, so daß sich der Rotor des Vierphasen-Schrittmotors 8 in Richtung des Pfeils gemäß F i g. 3 dreht und damit das Bypaßventil 10 in Öffnungsrichtung verstellt. Wenn die Impulssignale dagegen an den Eingang O angelegt werden, wird der Motor des Vierphasen-Schrittmotors 8 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß das Bypaßventil 10 in Schlicßrichtung verstellt wird.
Die Steuerschaltung 7 und der Vierphasen-Schrittmotor 8 werden von einer Batterie ß.i über einen Ziindschlüsselschalter KSder Brennkraftmaschine I "in Strom versorgt.
Der Yierphasen-Schriiimoior 8 wu\! μ·;ιι;ί wahrend einer Verzogerungs oiler Bremsperiode ungejchtet des \om Ausganglutlsirommesser 14 erzeugten Signa!» üUermiuierend jeweils für eine spezielle Zeitdauer innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls 7 betätigt. wobei das Zeitintervall von Tastverhältnis des Signals des zweiten Oszillators der Oszillatorschaltung 7c bestimm; w ird.
Bei anderen Betriebszusländen als dem Verzögerungsbetrieb, wie Zuständen der Beschleunigung und des normalen Betriebs (d. h.. wenn der Schalter 156 des \ erzögerungsmeütuhlers 15 geöffnet ist), seht das •Xusgangssignal des lineners 118 dagegen ,:■:' -0·· über. μ) daß d;)s AiisgangsMgnal Je» NAND-Glieds 125 auf ■'. vergeht, iiiiii giei^h/eitig d.i> -\'_i*.g^!"·t:snigr..·ι des NOR-Glieds 125 >-iV w;ro. Das heißt. unge;uh;e; Ue.■> direkt vom zweiten Os/il'ator der Üszillaiorschaitung 7ι· / »'pfiihrun Sü'n.iis w ;rd das Ausg.inirssiiTi.ii des NOR-Glieds 125 Vk und an das NOR-Glied 126 angelegt. Bei anderen Bciriebszuständen als einer Verzögerung, das heißt bei Beschleunigung und im Normalbetrieb, werden die vom ersten Oszillator erzeugten und gemäß F i g. 5A und 5B invertierten Antriebsimpulssignale für den Schrittmotor am Ausgang des NAND-Glieds 122 abgegeben und an das NOR-Glied 124 angelegt. Das NOR-Glied 124 empfängt außerdem das Impulssignal der Zeitsteuerschaltung Ta. dessen Impulsdauer ra entsprechend dem Signal des Ausgangluftstrommessers 14 geändert wird, wie dies durch den Signalverlauf (G)in Fig.4A gezeigt ist. Nur wenn das Impulssignal der Zeitsteuerschaltung Td »0« ist (d. h. während der Zeit Tb) werden die vom ersten Oszillator erzeugten Antriebsimpulssignale für den Vierphasen-Schrittmotor 8 vom NOR-Glied 124 als
dessen Ausgangssignal abgegeben und an das NOR-Glied 126 angelegt. Folglich erzeugt das NOR-Glied 126 als Ausgangssignale die invertierten Ausgangssignale des NOR-Glieds 124, d. h. die Inipulssignale, deren Signalverlauf bei »Λ/·< < in F i g. 4A geneigt ist und die an die NOR-Glieder 127 bzw. 128 angelegt werden.
In ahnlicher Weise wie während einer Vcrz.ögerungsperiode we-den die Ausgangssignale des NOR-Glieds 126, das Signal des Schalters 11 und das Signal des Vergleichers Ta an die NOR-Glieder 127 und 128 angelegt, so daß der Vierphasen-Schrittniotor 8 über das Zweirichtungsschieberegister Tf und die Schaltanordnung 7# intermittierend betrieben wird.
Bei anderen Betriebsz.uständen als dem Verzogerungsbetrieb wird somit die Impulsdauer τ., innerhalb des vorgegebenen Zeitim.ervaüs T durch das vom Ausgangluftstrommesser 14 erzeugte Signal festgelegt und der Vierphasen-Sehrittmoior 8 intermittierend jeweils mit der Impulsdauer τ., als Ventil-Antriebs/eit angetrieben und fur die Ventil-Stillstandszeit ti, gestoppt. Diese Steuerung wird mil der Periode 7" wiederholt ausgeführt, so daß die Strömungsrate der Zusatzluft entsprechend der Ansaugluftmenge eingestellt wird, welche den Verzugszeitfaktor darstellt.
Abhängig davon also, ob im Verzögerungsbetrieb das NOR-Glied 126 in Abhängigkeit von den vom zweiten Oszillator erzeugten und im Signalverlauf (C) in F i g. 4B gezeigten Impulssignalen und den von der Zeitsteuerschaltung Td erzeugten, im Signalverlauf (G) in F i g. 4B gezeigten Impulssignalen Ausgangsimpulssignale erzeugt, die im Signalverlauf (N) in Fig. 4B gezeigt sind, wird der Schrittmotor 8 intermittierend zur Betätigung des Bypaßventils 10 derart angetrieben, daß ste's die korrekte Zusat/iultnienge zugeführt w ird.
(irundsaizlicn besieht eine umgekehrte l'ivporüou.iliiäl zwischen der -Xn^augiuftmenge und der Sysiemvcrzugszeit. wie dies ck;reh die Kur\ c gemäß I ι g. b ».'e/eigt ist. Dieses Verhältnis wird nun unter Bezug auf Fig./ beschrieben, wobei angenommen wird, daß eine Verzugszeit fi einer Ansaugluftmenge V und eine -w Verzugszeit f: einer Ansaugluhmenge Z entsprechen. Wenn bezogen auf F i g. 7 die Frequenz der Antriebsimpulse für den Vierphasen-Schrittmotor 8 fest vorgegeben ist. wie es bei einer üblichen kontinuierlichen Regelung der Fall ist. und beispielsweise das Luft/ ^ Brennsioif-Verr.iiir·!« des Ausganggemisches cr< >iier ai-. das vorgegebene Ljl^Brennstoff-Vcrhalims (aas stöchiometrischc 1 -jf: Brennstoff-Verhältnis) und Ja1· -Vi--g mggemiscn ;v:.:L'ere- v·. i-d. kann der Ab^s-Me,i;::mer 6 innerhalb der Zeit ι-, im -\bgasrohr4 nicht die T;nsaehe ; feststellen, daß die Luft Brennstoii-Verhä!U;> der. v'^'jinsestc■ lien VN cn ü^erf-^h'iit-^n h ** -c- j^!' die Zusdtzluftnienge kontinuierlich erhöh; wird, wie lies durch die gerade Linie A in F i g. 7 gezeigt ist. Folglich ändert sich das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches erheblich, und der Regelbereich des Luft/ Brennstoff-Verhältnisses wird größer, so daß die Einstellung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf den vorgegebenen Wert verzögert wird. Insbesondere im Fall geringer Ansaugluftmenge Z erhöht sich die Verzugszeit auf ti und die Zusatzluftmenge wird gemäß der geraden Linie Λ" in Fig. 7 geregelt, so daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches erheblich schwankt
Bei dem vorstehend beschriebenen Regelsystem dagegen wird der Vierphasen-Schrittmotor bei anderen Betriebszuständen als dem Verzögerungsbetrieb nur für die Dauer der Zeit ra innerhalb des vorgegebenen Ze.iintervalls T angetrieben, und dieser Betrieb wird wiederholt durchgeführt. Folglich wird die Zusatzluftmcnge intermittierend erhöht, wid durch die Linie Vund die gestrichelte Linie Z in F i g. 7 gezeig!, wobei die Zusatzluft aus dem Bypaßluftkanal 9 dem Ansaugrohr 3 über das Bypaßvcntil 10 zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Regelbereich eles Luft/Brennstoff-Verhältnisses klein gehalten.
Wenn die Ansaugluftmenge beispielsweise während einer Beschleunigungsperiode erhöht wird, wie bei >'in F i g. 6 gezeigt, wird die Ventil-Antriebszeit r;, des Vierphaseii-Schrittinotcrs 8 innerhalb des Zeitintervalls T im Verhältnis zur Ansaugluftmenge erhöht. Da der Vierphasen-Schrittmotor 8 sprungartig angetrieben wird, hat dies zur Folge, daß die Steuergeschwindigkeit in ihrer Gesamtheit erhöht wird, wit dies durch die Linie V in F i g. 7 gezeigt ist. Dadurch wird das l.uft/Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches schnell auf das vorgegebene Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt. Wenn dagegen lie A.nsaugluftmenge relativ klein ist, wie bei Z in F i g. 6 gezeigt, beispielsweise während des normalen Betriebs, wird die Ventil-Antriebszeit r„ des Schrittmotors 8 innerhalb des Zeitintervalls T im Verhältnis zur Ansaugluftmenge verringert, mit der Folge, daß die Systemverzugszeit auf I2 erhöht und die Steuergeschwindigkeit entsprechend vermindert wird, wie durch die gestrichelte Linie Z in F i g. 7 dargestellt. Dadurch wird der Regelbereich des Luft/Brenns'off-Verhäitnisses verringert und damit eine schnelle Einstellung des vorgegebenen Luft/Brennstoff-Verhältnisses erzielt.
Während einer Verzögerungsperiode wird der Schrittmotor 8 dagegen unabhängig vom Signal des Ans.'iugliiftstrommcssers 14 betrieben. Das heißt, durch Verwendung der invertierten Ausgangssignale des zweiten Oszillators, die ein festes und großes Tastverhältnis besitzen, werden Signale erzeugt, die im Signalverlauf (Νή in F i g. 4A gezeigt sind. Der Vierphasen-Schrittmotor 8 wird mit diesen Signalen betrieben, wodurch die Steuergeschwindigkeit des Bypaßventils 10 erhöht und das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches schnell auf den gegebenen Verhältniswort eingeregelt wird.
Dadurch, daß auf diese Weise die Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses des Ansauggemisches durch Steuerung einer zugeführten Zusatzluitmenge erfolgt, wird jegliche überschüssige .Ansaugluftzufuhr, die wahrt-nj Verzogerungsperiuden aufzutreten neig:, dtirci' eine Erhöhung der Steuergeschw indigkci; des Bypaiiv entils 1O verhindert. Dadurch wird d.is Auftreten solcher Erscheinungen wie Fehlzündungen und Still ί-ϊαΐΊΟ ücr L»rcriM Krai tin a'-iCi line 1 iPuOi^c eine·) üi'criViußig mageren Luft/Brennstoff-Ansauggemisches vermieden und jegliche Beeinträchtigung des Fahrverhaltens verhindert.
Obwohl das Zusatzluft-Regelsystem vorstehend in Verbindung mit der Einregeiung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines in einem Vergaser gebildeten Ausganggemisches beschrieben ist. kann es natürlich auch zur Kompensierung der Luftströmungsrate in mechanisch gesteuerten Bren.istoff-Einspritzsystemen angepaßt werden. Darüber hinaus kann das Regelsystem zusätzlich zur Regelung einer Zusatzluftzufuhr für das Abgassystem, z. B. zur Regelung eines Zusatzluftstroms für den Katalysator verwendet werden. Anstelle des bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Vierphasen-Schrittmotors kann ferner als Antriebseinrichtung für das Bvpaßventil 10
13
auch ein Gleichstrom- oder Wechselstrom-Motor ι
benutzt werden. Während schließlich die Zeitsteuer- j
schaltung Td von Konstantstromladung und -entladung
Gebrauch macht, ki..in sie beispielsweise auch durch
eine Schaltung mit Konstantspannungsladung und 5
-entladung ersetzt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zusatzluft-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine, mit einem Bypaßluftkanal und einem darin befindlichen Bypaßventil zur Einspeisung von Zusatzluft in die Brennkraftmaschine, dessen Stellung in Abhängigkeit von mittels mehrerer Meßfünler ermittelten Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, die das das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches bezeichnende Ausgangssignal eines Abgas-Meßfühlers einschließen, zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Luft/Brennstoff-Verhältniswertes des Ansauggemisches durch kompensierende Änderung der durch den Bypaßluftkanal strömenden Zusatzluftmenge über eine mit den Meßfühlern verbundene Steuerschaltung und eine Antriebseinrichtung derart steuerbar is:, daß das Bypaßventil in einer vom Ausgangssignal des Abgas-Meßfühlers abhängigen Verstellrichtung in fest vorgegebenen Zeitintervallen mi! jeweils einer Ventil-Antriebszeit und einer Ventil-Stillstandszeit kontinuierlich betätigt wird, wobei die Ventil-Antriebszcit beiriebsparameterabhängig veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzugszeitdetektor (14) zur Ermittlung eines der Laufzeit zwischen dein Auftreten einer Änderung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses des Ansauggemisches und deren Feststellung durch den Abgas-Meßfühler (6) als Änderung der Abgaszusammensetzung entsprechenden Verzugszeitfaktors und ein mit der Brennkraftmaschine (1) in Wirkverbindung stehender Vcrzögerungsmeßfühlcr (15) zur Ermittlung einer Verzögerung der Brennkraftmaschine mit der Steuerschaltung (7) verbunden sind und daß diese Steuerschaltung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Verzugszeitdetektors (14) das Verhältnis (τ,/τι,) zwischen der Ventil-Antricbszeii (Ta) und der Ventil-Stillstandszeit (Th) steuert und in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Verzögerungsmeßfühlcrs (15) das Verhältnis (τ.,/τι,) im Verzögcrungsbctriebsbercich der Brennkraftmaschine unabhängig von dem Verzugszeitdetektor (14) erhöht.
2. Zusatzluft-Regelsystem nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (7) eine Zeitsteuerschaltung (7d), die zur Steuerung des Verhältnisses (τ,ITh) zwischen der Vcntil-Anincbszeit (Tit) und der Vcntil-Stillsiands/eit (Th) der Antriebseinrichtung (8) auf ein Ansauglulistromsignal anspricht, und eine Verknüpfungsschaltung (Tc) aufweist, die auf das Ausgangssignal des Verzögerungsmeßfühlers (15) anspricht und das Verhältnis (τJti,) unabhängig von der Zcitsteuerschaltung (Td) im Verzögerungsbetriebsbereich der Brennkraftmaschine^) erhöht.
3. Zusatzluft-Regelsystem nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (11) für die Feststellung vorgesehen ist, daß das Bypaßventil (10) seine vollständig geschlossene Stellung einnimmt, wobei über den Schalter (11) ein Signal für die Steuerschaltung (7) in Abhängigkeit von der Einnahme der vollständig geschlossenen Stellung des Bypaßventils (10) erzeugbar ist.
4. Zusatzluft-Regelsystem nach einem der Ansprü- ι ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzugszeitdetektor im Ansaugsystem der Brennkraftmaschine (1) angeordnet ist und aus einem Ansaugluftstrommesser (14) besteht, der das Ansaugluftstromsignal in Abhängigkeit von der Ansaugluftmenge erzeugt und mit der Zeitsteuerschaltung (Td) verbunden ist, welche ein Impulssignal von einem Impulsgenerator (Tc) der Steuerschaltung (7) zur Steuerung der Antriebszeii der Antriebseinrichtung (8) erhält.
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