DE2651242A1 - Verfahren zum herstellen einer wandschale aus grobkeramischen platten und nach diesem verfahren hergestellte wandschale - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer wandschale aus grobkeramischen platten und nach diesem verfahren hergestellte wandschale

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DE2651242A1
DE2651242A1 DE19762651242 DE2651242A DE2651242A1 DE 2651242 A1 DE2651242 A1 DE 2651242A1 DE 19762651242 DE19762651242 DE 19762651242 DE 2651242 A DE2651242 A DE 2651242A DE 2651242 A1 DE2651242 A1 DE 2651242A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/40Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels
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    • E04BUILDING
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    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/34Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Wandschale aus grobkeramischen
  • Platten und nach diesem Verfahren hergestellte Wandschale Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Wandschale aus grobkeramischen Platten sowie eine derartige Wandschale als Raumteiler, Vorsatzschale oder Verblendung für Installationswände, zur Herstellung von Installationswänden oder zur Herstellung von Naßzellen od. dgl.
  • Bisher ist es bekannt, solche Wandschalen aus grobkeramischen Platten im Bedarfsfalle aufzumauern. Dies ist arbeitsintensiv und darüber hinaus ist die Befestigung einer solchen Wandschale vor einer anderen Wand oder die Verbindung zweier solcher Wandschalen zu einem Raumteiler od. dgl. schwierig.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art- zu schaffen, mit dessen Hilfe eine solche Wandschale aus dem verhältnismäßig preiswerten grobkeramischen Werkstoff schnell und einfach und dennoch mit relativ großer Festigkeit hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit ihren Schmalseiten aneinandergefügt und mit Hilfe eines wenigstens zwei benachbarte Platten an der Stoßstelle auf einer Seite, insbesondere der Rückseite überlappenden Verbindungselementes od. dgl. verbunden, vorzugsweise verklebt werden. Das aufwendige Verbinden der relativ schmalen Stoßkanten der einzelnen Platten miteinander wird dadurch vermieden. Dennoch ergibt sich ein schneller und stabiler Verbund der einzelnen grobkeramischen Platten zu einer Wandschale. In vorteilhafter Weise kann dieses Herstellungsverfahren dabei fabrikmäßig als Vorfertigung durchgeführt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Platten miteinander fluchtend zusammengefügt und das Verbindungselement jeweils an einem Knotenpunkt angebracht wird, an welchem wenigstens drei oder vier Platten zusammenatobens AA Mit zur Erfindung gehört eine Wandschale aus grobkeramischen Platten, welche vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus mit ihren Schmalseiten trocken zusammengelegten Platten und an ihrer Rückseite mittels die Stoßstellen der Platten überlappenden, vorzugsweise aufgeklebten Verbindungselementen zusammengesetzt ist.
  • Zum Befestigen der Verbindungselemente vorzugsweise auf der Rückseite der Wandschale kann ein Kunststoffharz, insbesondere ein Epoxid-Harz, welches gegebenenfalls mit Sand versetzt ist, oder ein kunststoffmodifizierter Zementmörtel vorgesehen sein.
  • Je nachdem, ob die Ränder der benachbarten Platten alle miteinander fluchten oder ob die Platten einer Reihe gegenüber denen der Nachbarreihe beispielsweise um die Hälfte ihres in dieser Richtung liegenden Maßes versetzt sind, ergeben sich Knotenpunkte, an denen vier oder drei Platten zusammenstoßen. An solchen Knotenpunkten können die Verbindungselemente befestigt werden.
  • Weitere zum Teil wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 in Stirn-, Seiten- und Draufsicht die Verbindung von vier grobkeramischen Platten mit Hilfe eines Verbindungselementes an der Kreuzung der Fugen der vier Platten, Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß zusammengesetzten Wandschale, Fig. 3 eine Wandschale gemäß Fig. 2, bei welcher einzelne Verbindungselemente zur Bildung von Abstandhaltern od.dgl. mit weiteren plattenartigen Elementen hinterlegt sind, Fig. 4 zwei an den Stoßstellen der Einzelplatten Jeweils mit einem Verbindungselement verbundene Wandschalen, Fig. 5 zwei miteinander verbundene Wandschalen mit gegenüber Fig 4 verdoppeltem Innenabstand, Fig. 6 eine Doppelwandschale, bei welcher die beiden Einzelwand schalen an einzelnen Stellen durch aus Verbindungselementen zusammengesetzte Stege verbunden sind, Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Verbindung zweier Wandschalen, wobei die Platten Nuten und die Verbindungselemente dort hineinpassende Federn besitzen, Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform einer Verbinungsstelle, bei welcher auch die Verbindungselemente Nuten besitzen und Armierungen vorgesehen sind, Fig. 9 eine Ansicht einer zwischen Boden und Decke eingefügten Wandschale, Fig. 10 einen Querschnitt durch eine zwischen Boden und Decke eingebaute Doppelwandschale, Fig. 11 einen Querschnitt durch eine vor eine tragende Wand gesetzte Wandschale, Fig. 12 einen horizontalen Querschnitt durch eine als Vorsatzschale für eine Zwischenwand dienende Wandschale gemäß der Erfindung, Fig. 13 eine als Installationswand ausgebildete doppelte Wandschale, Fig. 14 eine aus zum Teil unterschiedlich zusammengesetzten Doppelwandschalen gebildete Naßzelle sowie Fig. 15 eine DarsteLlung einer Wandschale ähnlich der der Fig, 1, wpbei die Platten einer Reihe gegenüber denen der Nachbarreihe seitlich versetzt sind.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Wandschale ist erfindungsgemäß aus mit ihren Schmalseiten 2 trocken zusammengelegten Platten 3 und an ihrer Rückseite 4 mittels die Stoßstellen 5 der Platten 3 überlappenden, aufgeklebten Verbindungselementen 6 zusammengesetzt. In Fig. 1 ist anhand von vier zusammengefügten Platten 3 dargestellt, daß die Verbindungselemente 6 jeweils auf einem Kreuzungspunkt 7 zwischen horizontalen und vertikalen Fugen benachbarter Platten 3 aufgeklebt sein können, um eine möglichst rationelle Verbindung der einzelnen Platten 3 miteinander zu erzielen. Dadurch wird auch deutlich, wie bei der Herstellung einer Wandschale 1 aus grobkeramischen Platten 3 verfahren werden kann.
  • Die einzelnen Platten 3 werden mit ihren Schmalseiten 2 aneinandergefügt und mit Hilfe eines wenigstens zwei benachbarte Platten 3 an der Stoßstelle auf einer Seite, insbesondere der Rückseite überlappenden Verbindungselementes 6 verbunden, vorzugsweise verklebt. Im Ausführungsbeispiel werden dabei die Platten 3 miteinander fluchtend zusammengefügt und das Verbindungselement 6 wird jeweils an einem Knotenpunkt oder Kreuzungspunkt 7 angebracht, an welchem vier Platten 3 zusammenstoßen. Die Wandschale 1 kann dabei praktisch beliebig groß gemacht werden, indem entsprechend mehr grobkeramische Platten 3 zusammengelegt werden, als es in Fig. 1 dargestellt ist, welche vor allem zur Verdeutlichung des Konstruktionsprinzipes dieser Wandschale dient.
  • Zum Befestigen des Verbindungselementes 6 auf der Rückseite 4 der Wandschale 1 wird zweckmäßigerlfeise ein Kunststoffharz, z. B. ein Epoxid-iiarz, welches gegebenenfalls mit Sand versetzt ist, oder ein kunststoffmodifizierter Zementmörtel verwendet.
  • Fig. 3 zeigt, daß an wenigstens einem Teil der Verbindungsstellen der Platten 3 mehrere Verbindungselemente 6 aufeinander befestigt sein können, um als Abstandhalter zu einer zweiten Wandschale oder einer Befestigungsstelle für die Wandschale zu dienen, welche Anwendungen in den Figuren 5 und 6 sowie auch beispielsweise in Figur 10 und 11 oder 14 dargestellt sind. Beispielsweise können an den Befestigungsstellen für sanitäre Einrichtungen d oder auch andere zu befestigende Gegenstände mehrere Verbindungselemente übereinander geklebt und an der Rückseite der Wandschale vorgesehen sein. Es ergibt sich dann nämlich eine Stelle innerhalb einer solchen Wandschale 1, an welcher Dübel od. dgl. sicher eingetrieben und festgelegt werden können.
  • Mit Hilfe der Anzahl der zwischen die beiden Wandschalen 1 einer Doppelwandschale eingefügten Verbindungselemente 6 kann dabei ein beliebiger Zwischenraum geschaffen werden, welcher gemäß den Figuren 4 und 5-an jedem Kreuzungspunkt 7 durch Verbindungselemente 6 fixiert sein kann. Es ist jedoch auch möglich, an manchen Kreuzungspunkten 7 jeweils nur ein Verbindungselement und an anderen Kreuzungspunkten mehrere aufeinanderliegende Verbindungselemente als Abstandhalter vorzusehen, wie es z. B. in Fig. 6 dargestellt ist. Dadurch ergibt sich dann zwischen den beiden Wandschalen mehr Platz zum Verlegen von Rohren 9 od. dgl. der an einer solchen Doppelwandschale befestigten sanitären Einrichtungen 8 (vgl. Fig. 13 und 14).
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen, wie auch eine einfache Wandschale 1- zumindest an einzelnen Kreuzungspunkten 7 mit mehreren übereinanderliegenden Verbindungselementen 6 ausgestattet sein kann, um als Vorsatz-Wandschale zwischen sich und einer festen Wand Rohre 9 od. dgl. für sanitäre Einrichtungen 8 aufnehmen zu können. Praktisch ist dabei dann eine in Fig. 3 nochmal einzeln dargestellte Wandschale 1 verwendet.
  • Zur Herstellung der Wandschale 1 können grobkeramische Platten 3 verwendet werden, welche vollständig glatt sind. In Fig. 7 ist dagegen dargestellt, daß eine solche Wandschale auch aus Spaltplatten 3 a zusammengesetzt sein kann und daß als Verbindungselement eine den Nuten 11 der Rückseiten der Spaltplatten 3 a entsprechende Vorsprünge 12 oder Rippen aufweisende Verbindungsplatte 6 a dienen kann, welche mit diesen Vorsprüngen 12 im Bereich des Stoßes der Wandplatten 3 a in deren Nuten 11 eingreift. Dadurch kann die Stabilität des gesamten Verbundes erhöht werden. Anhand der Fig. 7 ist gleichzeitig noch die Klebstoffschicht 13 zwischen den Platten und den Verbindungselementen angedeutet.
  • Fig. 8 zeigt eine gegenüber Fig. 7 abgewandelte Ausführungsform, bei welcher zur Verbindung von auf ihrer Rückseite Nuten 11 aufweisenden Spaltplatten 3 a jeweils eine ebenfalls Nuten 14 aufweisende Verbindungsplatte 6 b vorgesehen ist, deren Nuten 14 parallel und etwa deckungsgleich zu den Nuten 11 der Spaltplatten 3 a verlaufen. In die dabei gebildeten Kanäle zwischen den Platten 3 a und deren Verbindungselementen können gemäß Fig. 8 vorzugsweise vertikal verlaufende Bewehrungen 15, vorzugsweise Bewehrungseisen eingefügt sein.
  • Zweckmäßigerweise können diese Bewehrungseisen 15 von einer Knotenstelle zu der anderen vorzugsweise über die gesamte Höhe und/oder Breite einer derartig aufgebauten Wandschale verlaufen und in ihrem außerhalb der Verbindungselemente 6 b liegenden Bereich z. B. als Angriff für Befestigungselemente od. dgl. dienen. Insgesamt ergibt sich dadurch eine Doppelwandschale hoher Festigkeit. Es ist jedoch auch möglich, eine einfache Wandschale in dieser Weise zu armieren.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Wandschale 1 aus grobkeramischen Platten zusammengesetzt ist, so daß sie auf ihrer Vorderseite mit Fliesen od. dgl. belegt sein kann. Ein keramischer Untergrund ist nämlich für das Befestigen von Fliesen besonders günstig. Dementsprechend eignen sich die erfindungsgemäßen Wandschalen auch besonders gut im Sanitär-Bereich (vgl. Fig. 14).
  • Anhand der Fig. 1 ist noch angedeutet, daß die Wandschale an wenigstens einem ihrer Ränder im Bereich der Stoßstellen der sie bildenden Platten 3 den Rand seitlich um etwa die Hälfte überragende, mit der anderen Hälfte an der Rückseite der Wandschale verklebte Verbindungselemente 6*aufweisen kann. Dadurch ist eine leichte Verbindung von zwei miteinander fluchtenden einzelnen Wandschalen z. B. an der Baustelle möglich.
  • Insgesamt ergibt sich eine Wandschale, welche vorgefertigt werden kann und eine gute Installation entweder zwischen zwei Wandschalen oder hinter eine Wandschale erlaubt oder als Trennwand geeignet ist. Dabei ist eine derartige Wandschale in vorteilhafter Weise aufgrund ihrer relativ geringen Dicke raumsparend. Auf einer solchen Wandschale aus keramischem Untergrund angebrachte keramische Wandfliesen unterliegen keinem Schwindungs- oder Kriechprozeß in Relation zum Untergrund, so daß eine dauerhafte Verbindung möglich ist.
  • In Fig. 15 ist in einer Stirn-, Seiten- und Draufsicht eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei der die Platten 3 einer Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe seitlich versetzt sind und zwar um die Hälfte ihres Maßes in dieser Richtung; die Verbindungselemente 6 sind jeweils an der Stelle 7 a auf der Rückseite angeordnet und befestigt, wo eine Fuge zwischen zwei benachbarten Platten auf eine quer dazu verlaufende F-uge zwischen zwei Plattenreihen stößt. Dadurch ergibt sich eine Verstärkung des gesamten Verbundes, da eine größere Anzahl von solchen Verbindungselementen 6 bzw. Knotenplatten pro Flächeneinheit verarbeitet werden kann. Ferner läßt sich ein abgewandeltes optisches Bild der Wandschalen für den Fall erreichen, bei dem die Sichtfläche der so gebildeten Wandschale nicht mit Fliesen oder sonstigen Verkleidungen wie z. B. auch Verputz belegt wird. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn die Wandschale aus großformatigen, keramischen Spaltplatten 3 hergestellt ist, die glasiert sind oder eine naturfarbene, z. B. ziegelrote Oberfläche haben, die sich gut zu einer Verblendung eignet.
  • Hinsichtlich der Verwendung der erfindungsgemäßen Wandschale gemäß Fig. 15 oder den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sei noch erwähnt, daß sie auch als Schürze z. B. bei Badewannen oder offenen Kaminen Verwendung finden kann.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • - Ansprüche -

Claims (13)

  1. Ansprüche Verfahren zum Herstellen einer Wandschale aus grobkeramischen Platten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Platten (3) mit ihren Schmalseiten (2) aneinandergefügt und mit Hilfe eines wenigstens zwei benachbarte Platten (3) an der Stoßstelle (5) auf einer Seite, insbesondere der Rückseite (4) überlappenden Verbindungselementes (6) od. dgl. verbunden, vorzugsweise verklebt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3) miteinander fluchtend zusammengefügt und das Verbindungselement (6) jeweils an einem Kreuzungspunkt (7, 7a) angebracht wird, an welchem wenigstens drei oder vier Platten (3) zusammenstoßen.
  3. 3. Wandschale aus grobkeramischen Platten od. dgl. als Raumteiler, Vorsatzschale oder Verblendung für Installationswände, zur Herstellung von Installationswänden oder zur Herstellung von Naßzellen od. dgl., hergestellt insbesondere durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) aus mit ihren Schmalseiten (2) trocken zusammengelegten Platten (3) und an ihrer Rückseite (4) mittels die Stoßstellen (5) der Platten (3) überlappenden, vorzugsweise aufgeklebten Verbindungselementen (6) zusammengesetzt ist.
  4. 4. Wandschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (6) jeweils auf einen Kreuzungspunkt (7) od.dgl. zwischen horizontalen und vertikalen Fugen benachbarter Platten (3) aufgeklebt sind.
  5. 5. Wandschale nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gelcennzeichnet, daß zum Befestigen des Verbindungselementes (6) vorzugsweise auf der Rückseite (4) der Wandschale (1) ein Kunststoffharz, insbesondere ein Epoxid-Harz, welches gegebenenfalls mit Sand versetzt ist, oder ein kunststoffmodifizierter Zementmörtel vorgesehen sind.
  6. 6. Wandschale nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Teil der Verbindungsstellen der Platten (3) mehrere Verbindungselemente (6) aufeinander befestigt sind als Abstandhalter zu einer zweiten Wandschale oder einer Befestigungsstelle für die Wandschale.
  7. 7. Wandschale nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungsstellen für sanitäre Einrichtungen (8) od. dgl. mehrere Verbindungselemente (6) übereinander geklebt an der Rückseite (4) der Wandschale (1) vorgesehen sind.
  8. 8. Wandschale nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Spaltplatten (3 a) zusammengesetzt ist und daß als Verbindungselement eine den Nuten (11) der Rückseiten der Spaltplatten entsprechende Vorsprünge (12) aufweisende Verbindungsplatte (6 a) dient, welche mit diesen Vorsprüngen (12) im Bereich des Stoßes der Platten (3) in deren Nuten (11) eingreift.
  9. 9. Wandschale nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von auf ihrer Rückseite Nuten (11) aufweisenden Spaltplatten (3 a) eine ebenfalls Nuten (14) aufweisende Verbindungsplatte (6 b) vorgesehen ist, deren Nuten (14) parallel und etwa deckungsgleich zu den Nuten (11) der Spaltplatten (3 a) verlaufen und daß in die dabei gebildeten Kanäle zwischen den Platten (3 a) und deren Verbindungselementen (6 b) -vorzugsweise in Funktionsstellung vertikal verlaufende -Bewehrungen (15), vorzugsweise Bewehrungseisen eingefügt sind.
  10. 10. Wandschale nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseisen (15) von einer Knotenstelle zu der anderen vorzugsweise über die gesamte Höhe und/oder Breite der Wandschale (1) verlaufen und in ihrem außerhalb der Verbindungselemente (6 b) liegenden Bereich als Angriff für Befestigungselemente od. dgl. dienen.
  11. 11. Wandschale nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Vorderseite mit Fliesen od. dgl. belegt ist.
  12. 12. Wandschale nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an wenigstens einem ihrer Ränder im Bereich der Stoßstellen der sie bildenden Platten (3) den Rand seitlich um etwa die Hälfte überragende, mit der anderen Hälfte an der Rückseite der Wandschale verklebte Verbindungselemente (6) aufweist.
  13. 13. Wandschale nach e:nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3) einer Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe seitlich versetzt sind, vorzugsweise um die Hälfte ihres Maßes in dieser Richtung, und daß die Verbindungselemente (6) jeweils an der Stelle (7 a) auf der Rückseite angeordnet sind, wo eine Fuge zwischen zwei Platten (3) auf eine dazu quer verlaufende Fuge zwischen zwei Plattenreihen stößt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852829A1 (de) * 1978-12-07 1980-06-19 Luetze Gmbh Co F Schnellmontagesockel aus kunststoff

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DE2852829A1 (de) * 1978-12-07 1980-06-19 Luetze Gmbh Co F Schnellmontagesockel aus kunststoff

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