DE2650888C2 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkylphenolen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von AlkylphenolenInfo
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Description
6.1·
I in
in welcher mindestens einer der Reste R3 die Gruppe
R1—C-CH2-R3
R2 *>
bezeichnet, worin R1 einen Alkylrest, einen Alkylphenylrest
oder einen Phenylrest bedeutet, R2 und RJ gleich oder verschieden sein können und jeweils
ei.i Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeuten, ein oder zwei Reste R5 auch jeweils ein Wasserstoffatom,
einen aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten können, die einzelnen
Reste R* gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen, Jo
araliphatischen oder aromatischen Rest bezeichnen, einer der Reste R5 und R* auch die Gruppe -OR4,
worin R4 für ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Rest steht, bedeuten kann, die Reste R6
darüber hinaus auch jeweils, sofern sie in o-Stellung oder p-Stellung zu einem Rest -OR4 stehen, die
Gruppe
durchführt,
worin die Reste RT und/oder R8 jeweils Wasserstoffatome
bedeuten, sofern die entsprechenden Reste R5 und/oder R6 die Gruppe
R'—C —CH2-R3
bezeichnen, oder bei anderen Bedeutungen von R5 und
R6 jeweils die Reste R7 den Resten R5 und die Reste
R8 den Resten R6 entsprechen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkylphenolen durch kontinuierliche
Umsetzung von Phenolverbindungen mit Olefinen in Gegenwart eines pulverförmlgen, im Reaktionsgemisch
suspendierten organischen, sulfonsäuren Katlonenaustauschers.
Es ist aus Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band 1/1, Selten 585 bis 587, bekannt, daß
man bei kontinuierlichen Verfahren Kationenaustauscher, darunter auch sulfonierte Harze, als Katalysatoren
verwendet. Es wird darauf hingewiesen, daß die Korngröße des Harzes von erheblichem Einfluß auf
seine katalytlsche Wirksamkeit ist. Bei dlskontlnuierlichen katalytischen Umsetzungen wählt man nach der
Lehre von Houben-Weyl daher zweckmäßig eine Kornfeinhelt von 0,5 bis 1 mm Teilchendurchmesser.
Die kontinuierlichen Arbeitsverfahren in technischen Kolonnen verlangen dagegen ein besonders grobstücklges
Material, um den freien Durchtritt der Reaktionspartner zu ermöglichen. Entsprechend lehrt auch die
US-Patentschrift 28 02 884, daß die Alkylierung von Phenol mit Alkenen kontinuierlich nur unter Verwendung
von grobkörnigen Sulfonsäureharzaustauschern von 10 bis 20 mesh durchgeführt wird; der Katalysator
bildet ein Festbett Im Reaktor.
In der deutschen Auslegeschrift 14 43 346 wird ebenfalls eine kontinuierliche Umsetzung an einem Festbett
eines porösen, sauren Kationenaustauscherharzes durchgeführt, wobei man den Haupttell des gebildeten Reaktionsgemisches
Im Kreislauf zurückführt und den restlichen Anteil erneut In einem weiteren Reaktor, In den
ein Festbett des gleichen Katalysators gepackt Ist, umsetzt. Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird
der Katalysator stets im Festbett eingepackt; e!ne Verwendung feinkörniger, pulverförmiger Austauscherharze
In Suspension wird nicht erwähnt.
Alle diese Verfahren befriedigen In bezug auf Ausbeute, einfachen und wirtschaftlichen Betrieb,
insbesondere auch In Hinsicht auf die Abführung der hohen Reaktionswärmemengen, nicht.
Gegenstand des Hauptpatents Ist ein Verfahren zur
kontinuierlichen Herstellung von p-Alkylphenolen der
allgemeinen Formel
OH
OH
ι»
worin R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sein
• können und jeweils einen Alkylrest bedeuten, R1 auch
einen Alkylphenylrest oder einen Phenylrest bezeichnen kann, und R2 und/oder R3 auch für ein Wasserstoffatom
stehen können, durch Umsetzung von Phenol mit Olefinen der allgemeinen Formel
R1—C = CH-R3
OH
R1 —C-CH2-R3
worin R1, R2 und K' die vorgenannte Bedeutung besitzen,
bezeichnen können,
wobei insgesamt mindestens einer der Reste R" und R6 den Rest -OR4 oder einen aliphatischen, araliphatischen
oder aromatischen Rest bedeutet, verallgemeinern läßt, wenn man die Alkylierung mit Ausgangsphenolen der
allgemeinen Formel
OH
20
worin R1, R2 und R3 die vorgenannte Bedeutung haben,
in Gegenwart eines organischen, sulfonsäuren Kationenaustauschers,
wobei man die Umsetzung in Gegenwart eines im flüssigen Reaktionsgemisch suspendierten
Kationenaustauschers durchführt, dessen Korngröße 10 bis 200 Mikrometer beträgt.
Es wurde nun gefunden, daß sich das Verfahren der jO
Hauptanmeldung vorteilhaft ausgestalten und zu einem Verfahren zur kontinuierlichen Hers'^llung von Alkylphenolen
der allgemeinen Formel
.15
R1
durchführt, worin die Reste R7 und/oder R" jeweils Wasserstoffatome
bedeuten, sofern die entsprechenden Reste R! und/oder R6 die Gruppe
R' — C —CH2-R3
R2
bezeichnen, oder bei anderen Bedeutungen von R5 und R6 jeweils die Reste R7 den Resten R5 und die Reste R8
den Resten R' entsprechen.
Die Umsetzung kann für den Fall der Verwendung von o-Kresol und Isobutyien durch die folgenden
Formeln wiedergegeben werden:
OH
CH
in welcher mindestens einer der Reste R5 die Gruppe
R' — C —CH2-R3
R2
R2
bezeichnet, worin R' einen Alkylrest, einen Alkylphenylrest oder einen Phenylrest bedeutet, R3 und R3
gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeuten,
ein oder zwei Reste R5 auch jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen, araliphatischen oder aromatisehen Rest bedeuten können, die einzelnen Reste R' gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bezeichnen, einer der Reste R5 und R6 auch die Gruppe -OR4, worin R4 für ein (>o Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Rest steht, bedeuten kann, die Reste R' darüber hinaus auch jeweils, sofern sie In o-Stellung oder p-Stellung zu einem Rest -OR4 stehen, Gruppe
ein oder zwei Reste R5 auch jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen, araliphatischen oder aromatisehen Rest bedeuten können, die einzelnen Reste R' gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bezeichnen, einer der Reste R5 und R6 auch die Gruppe -OR4, worin R4 für ein (>o Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Rest steht, bedeuten kann, die Reste R' darüber hinaus auch jeweils, sofern sie In o-Stellung oder p-Stellung zu einem Rest -OR4 stehen, Gruppe
CH3
-C-CH3
CH3
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren liefert das Verfahren der Erfindung überraschend auf einfacherem
und wirtschaftlicherem Wege eine große Zahl von Alkylphenolen In besserer Raum-Zelt-Ausbeute und Reinheit,
gerade auch Im großtechnischen Maßstab und Im kontinuierlichen Betrieb. Die Reaktionswärme wird besser
abgeführt, spezielle Kühleinrichtungen und die Rückführung des Hauptteils an Reaktionsgemisch wird
vermieden. Konventionelle Reaktormantelkühlung oder Rohrschlangenkühlung sind ausreichend. Da niedrigere
Reaktionstemperaturen verwendet werden können. Ist auch die Lebensdauer des Katalysators höher und somit
die Wirtschaftlichkeit besser. Im Vergleich zu der Lehre der deutschen Auslegeschrift 14 43 346 ermöglicht das
erfindungsgemäße Verfahren kleinere und somit erheblich günstigere Katalysatorfaktoren. Der Katalysatorfaktor
ist definiert als
trockener Katalysator (g)
Beschickungsgeschwindigkeit (g/Stunde).
Beschickungsgeschwindigkeit (g/Stunde).
stituierte Endstoffe I ergeben sich In der Regel, wenn
schon im Ausgangsstoff III von vornherein eine oder einige der vorgenannten Stellungen am Kern anstelle
von Wasserstoffatomen andere Reste tragen.
Bevorzugte Ausgangsstoffe II, III und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren
Formeln R2 und R3 gleich oder verschieden sein
können und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 9, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoff-
Die Umsetzung selbst verläuft vergleichsweise w atomen bedeuten, R1 einen Alkylrest mit 1 bis 9, Insbeschneller,
gerade auch bei Temperaturen unter 120° C. sondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkyl-AHc
diese Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind überraschend. Insbesondere auch im Hinblick darauf, daß nicht nur makroretikulare, sondern vorteilhaft
gelartige Austauscherharze verwendet werden. Be- i>
Gruppe züglich der makroretikülaren bzw. gelartigen Struktur von Harzen wird auf die deutsche Patentschrift
11 68 908 verwiesen. Ebenfalls hätte man mit den erfindungsgemäßen
feinkörnigen, pulverförmigen Austauscherharzen im kontinuierlichen Betrieb, schon im Hinblick
auf die Lehre !louben-Wcyls, schlechtere Ausbeuten,
schlechteren Durchsatz der Reak'.onsgemlsche und entsprechend ungenügende Abführung der Reak-
phenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeutet, alle 3 Reste R5 oder vorteilhaft 2
Reste R5 oder insbesondere ein Rest Rs jeweils die
— R' — C —CH1-R3
tionswärme und somit erhebliche Bildung von Zerset-
bezeichnen worin R1, R2 und R3 die vorgenannte Bedeutung besitzen,
ein oder zwei Reste R5 auch jeweils ein Wasser
zunfesproduklen und Polymerisation erwarten müssen. -^ stoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 9, insbesondere I
Auch ist es überraschend, daß der Katalysator ohne Zusatz von Filtrierhilfsmittel abgetrennt werden kann.
Die Erfindung geht unter anderem von der Beobachtung aus, daß man Katalysatorpartikel mit Korngrößen
bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkylphenylrest oder Phenylalkyirest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder
einen Phenylrest bedeuten können, die einzelnen Reste R' gleich oder verschieden sein können und jeweils ein
von 10 bis 200 Mikrometern mit Hilfe eines Rührers ."·<
> Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 9, insbeson-
oder Mischers so im kontinuierlich durchlaufenden Reaktionsgemisch suspendieren kann, daß sie ohne
Ausbildung undurchlässiger Membranen auf einer Filtervorrichtung des Reaktors zurückgehalten und rückvermischt
werden. Hierzu bedarf es auch keiner spezifisch geeigneten Filtersorte. Entsprechend sind die Verluste
an Katalysatorteilchen sehr gering. Überraschend gestattet das erfindungsgemäße Verfahren sehr lange
Betriebszelten. Störungen durch Filmbildung auf den Filtern t.dten nur bei Ausfall des Mischers auf und -in
können gegebenenfalls durch Einleiten von Inertgas Im Gegenstrom behoben werden.
Der Ausgangsstoff Il kann mit dem Ausgangsphenol III in stöchlometrlscher Menge oder Im Überschuß,
vorzugsweise in einem Verhältnis von 0,3 bis 1, insbesondere 0,5 bis 0,75 Mol Ausgangsstoff II je Mol Ausgangsphenol
IH1 umgesetzt werden. Bevorzugt entstehen die Endstoffe I mit der Alkylgruppe In o-Steldere
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkylphenylrest oder Phenylalkyirest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylrest bezeichnen, einer der Reste R5 und R6 auch die Gruppe -OR4, worin R4 für ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 9, Insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, bedeuten kann,
die Reste R6 darüber hinaus auch jeweils, sofern sie In
o-Stellung oder p-Stellung zu einem Rest -OR4 stehen,
die Gruppe
R' — C —CH2-R3
worin R1, R2 und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzen,
bezeichnen können,
wobei Insgesamt mindestens einer der Reste R5 und R*
den Rest -OR4 oder einen Alkylrest mit 1 bis 9, lnsbe-
lung und Insbesondere In p-Stellung zur Hydroxygruppe
bzw. Alkoxygruppe. Werden höhere Überschüsse an 5» sondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkylphenyl
Ausgangsstoff II, insbesondere 1,5 und mehr, zweckmä- rest oder Phenylalkyirest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatoßig
1,5 ols 3,5 Mol Ausgangsstoff II je Mol Phenol III
verwendet, so bilden sich entsprechend der Menge Ausgangsstoff II zunehmende Mengen an o,p- und/oder
ο,ο',ρ-Alkylphenolen bzw. Im Falle von Dihydroxyben- -o
zolen an Alkylphenolverblndungen I, die In den ortho-
und/oder para-Stellungen zu jedem der beiden Hydroxylgruppen
am Kern dreifach und/oder zweifach alkyliert wurden. So kann man durch entsprechende Überschüsse
an Ausgangsstoff II aus l,4-Hydroxy-(Alkoxy)- wi
verbindungen III (Hydrochlnonen) 2,6- und 2,5-Dlalkyl-
men oder einen Phenylrest bedeutet, die Reste R7
ur<1/oder R8 jeweils Wasserstoffatome bedeuten, sofern
die entsprechenden Reste R5 und/oder R* die Gruppe
R' — C —CH2-R3
verblndungen I, aus l,3-Hydroxy-(Alkoxy)-verbindungen III (Resorclnen) 2,4,6-Trialkylverblndungen I, 2,4-Dlalkylverblndungen
I und in stärkerem Maße 4,6-Dlalkylverblndur.gcr I, aus l,2-Hydroxy-(Alkoxy)-verblndungen
III (Brenzkatechlnen) 3,4,6-(bzw. 3,5,6)-Tr,-alkylverblndungen I und In stärkerem Maße 3,5-(bzw.
4,6)-Dlalkylverblndungen I erhalten. Entsprechend subbezelchnen, oder bei anderen Bedeutungen von R* und
R" jeweils die Reste R7 den Resten R' jnd die Reste R'
den Resten R6 entsprechen. Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen
Inerte Gruppen, z. B. Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, substituiert sein. Bevorzugt verwendet
man verzweigte Alkene. Es können Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren vorteilhaft auch Gemische
von Alkenen und gegebenenfalls von Alkenen mit Alkanen verwendet werden, wie sie z. B. bei der Crakkung
oder Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen, z. B. Erdöl, oder der Oligonierlslerung von Olefinen, Insbesondere
von Isobutylen, Propylen oder η-Buten oder der Kohlenoxidhydrierung entstehen.
Es können z. B. folgende Olefine als Ausgangsstoffe II verwendet werden:
n-Penten-(l).
n-Hexen-( I),
n-Hepten-(l),
n-Octen-(l).
n-Nonen-(l).
n-Decen-(l),
n-Undecen-( 1).
n-Dodecen-(l),
n-Hexen-( I),
n-Hepten-(l),
n-Octen-(l).
n-Nonen-(l).
n-Decen-(l),
n-Undecen-( 1).
n-Dodecen-(l),
n-Buten-(l);
vorgenannte Alkene.
vorgenannte Alkene.
die in 2-Stellung oder 3-Siellung oder 4-Stellung durch
die
Methyl-,
Äthyl-,
n-Propyl-,
Isopropyl-,
n-Butyl-,
Isobutyl-,
sek.-Butyl-,
tert.-Butyl-Gruppe substituiert sind; 2,3-Dlmethyl-n-buten.
3.3-Ulmethyl-n-buten,
2.5-Dlmethylhepten,
V.I-Dimethylhepten,
2.3.4-Trlmethylhepten.
2.4-Dimethylhepten,
2.3-Dlmethylhepten,
4.4-Dlmethylhepten, w
2.3-Dläthylhexen.
4,4-Dlmethylhexen,
2.3-Dlmethylhexen,
2,4-Dlmethylhexen.
2.5-Dlmethylhexen. 4S
3.3-Dimethylhexen.
3.4-Dlmethylhexen.
2-Methyl-3-äthylpenten.
3-Methyl-3-äthylpenten,
2,3.3-Trimethyi;.epten, Jo
2,4,4-Trimethylpenten,
2.3.3-Trimethylpenten,
2.3.4-Trlmethylpenten,
2.3.3.4-Tetramethylpenten;
55
analoge Alkene, deren Doppelbindung In 2-Stellung oder in 3-Stellung im Molekül liegen; verzweigte
Alkene, wie sie in Gestalt von Gemischen bei der Dimerisierung von Isobutylen oder η-Buten (Octene)
oder Trlmerisierung von Isobutylen oder η-Buten «>
(Dodecene) oder Propylen (Nonene) bzw. Tetramerislerung
von Propylen (Dodecene) anfallen;
Styrol.
o-Methylstyrol,
m-Methylstyrol,
p-Methylstyrol,
3.4-Dlmethylstyrol,
2,4-Dlmethy!st>rol. 2,5-ülniethylsiyrol,
o-Äthylstyrol, ni-Äthylstyrol.
p-Äihylstyrol, 3,4 Dlüthylstyrol,
m-Propylslyrol, p-Propylstyrol.
m-Isopropylstyrol. p-lsopropylslyrol.
ni-Butylstyrol, p-Butylstyrol.
ni-lsobutylstyrol, p-lsobutylstyrol,
p-sek.-Butylstyrol, p-tert.-Butylstyrol.
Bevorzugt sind: «juu w ι y ■ c Γϊ,
Dllsobutylen. Trllsobutylen. Styrol,
a-Methylstyrol, Nonene und Dodecene der Trimerlslerung und
Tetramerlslerung von Propylen, 2,3-Dimethyl-buten-l,
2-Methylbuten-l, 2-Mei':yl-buten-(2).
2-Methyl-penten-l. 2-Methyl-hexen-l.
2-Methyl-hepten-l, 2.3-Dlmethyl-penten-l,
2,3-Dimethyl-hexen-l, 2,4,4-Trlmethylpenten-1.
Beispielswelse kommen folgende Phenolverbindungen III In Betracht:
o-Methyl-, o-Äthyl-, o-Propyl-,
o-Isopropyl-, o-Butyl-, o-Iscbutyl-,
o-sek.-Butyl-, o-tert.-butyl-, o-Benzyl-, o-Pheny!-phenol.
m-Methyl-, m-Äthyl-, m-Propyl-,
m-Isopropyl-, m-Butyl-,
m-Isobutyl-, m-sek.-Butyl-, m-tert.-Butyl-, m-Benzyl-,
m-Phenyl-phenol, p-Methyl-, p-Äthyl-,
p-Propyl-, p-Isopropyl-, p-Butyl-,
p-Isobutyl-, p-sek.-Butyl-.
p-tert.-Butyl-, p-Benzyl-, p-Phenyl-phenol;
Dimethyl-,
Dläthyl-,
Dlpropyl-,
Dllsopropyl-,
Dlbutyl-,
Dilsobutyl-, s
Dl-sek.-butyl-,
Dl-tert.-butyl-,
Dlbenzyl-,
Dlphenyl-phenol
in
mit den beiden Substltuenten In 13-Stellung, 2.4-Stelung,
3,4-Stellung, 3,5-Stellung, 2,5-Stellung, 2,6-Slellung
zur Hydroxylgruppe; Trlmethyl-, Trläthyl-, Tripropyl-, Trlbutyl-phenol mit den 3 Substltuenten in
2,3,4-Stellung, 3,4,5-Stellung, 2.3,6-Stellung, 2,3,5-Stel- i>
lung zur Hydroxylgruppe; unsubstltulertes oder In vorgenannter Welse In 2-, 3-, 4-, 5- und/oder 6-Stellung
einfach oder zweifach substituiertes Hydrochinon, Resorcin, Brcnzkatechlr: und entsprechende, unsubst!-
tulerte oder substituierte 2i)
Monomethyl-,
Monoäthyl-,
Monopropyl-,
Monolsopropyl-, Monobutyl-,
Monolsobutyl-,
Monopentyl-,
Monohexyl-,
Monoheptyl-, in
Monooctyl-,
Monononyl-äther;
bevorzugt sind
o-Methyl-, o-Äthyl-,
o-Isopropyl-phenol,
m-Methyl-,
m-Äthyl-phenoi,
p-Methyl-, p-Äthyl-,
p-lsopropyl-,
p-tert.-Butyl-,
p-Pentyl-,
p-Hexyl-, p-Octyl-,
p-Nonyl-,
p-Benzyl-phenol;
Dimethyl-,
Dläthyl-phenol
mit den beiden Substituenten In 2,4-, 2,6-, 3,5-Stellung
zur Hydroxylgruppe; 2,3,5-, 2,3,6-Trlmethyl-phenol;
Hydrochinon, Resorcin, Brenzkatechln, 2-Methylhydrochinon
und entsprechende Monomethyläther. >5
Die Umsetzung wird Im allgemeinen bei Temperaturen
von 70 bis 140° C, vorzugsweise von 80 bis 125° C, Insbesondere von 80 bis 120° C, mit Unterdruck, Überdruck
oder drucklos, vorzugsweise bei einem Druck von 1 bis 10 bar, vorzugsweise von 1 bis 3 bar, kontinu- to
ierlich durchgeführt. Die Verweilzeit beträgt vorzugsweise von 0,5 bis 20, insbesondere von 1 bis 10 Stunden,
der Durchsatz von 1 bis 120, insbesondere von 5 bis 50 Kilogramm Ausgangsstoff II je Kilogramm Katalysator
und Stunde. "
Als Katalysatoren werden organische, sulfonsaure Kationenaustauscher, vorteilhaft Harze aus sulfoniertem
Polystyrol-dlvinylbenzol, sulfonierten vernetzten Styrolpolymeren;
sulfonsaure Phenolformaldehyd- oder Benzolformaldehydharze, verwendet. Vorzugswelse
kommen sulfonlerte Polystyrol-dlvinylbenzolaustauscher In Frage. Die Austauscher liegen In der Säureform
und nicht als Salz vor. Der Katalysator hat eine Korngröße
von 10 bis 200, vorzugsweise von 20 bis 180, Insbesondere von 25 bis 150 Mikrometern. Er hat
zweckmäßig gelartige Struktur. Geeignet sind z. B. Austauscherharze, wie sie unter der Bezelchnung®LEWASORB
A-IO, Im Handel erhältlich sind. Ebenfalls kann man handelsübliche Harze®, z. B.
®Amberllt 1R-120, ®Dowex 50, ®Lewatlt S-100, ®Nalclte HCR, ®Permutlt RS, ®Wofatlt KPS-200, auf
die erfindungsgemäße Korngröße mahlen und verwenden. Man entwässert sie zweckmäßig vor der Verwendung
In üblicher Welse, z. B. durch Erhitzen Im
Vakuum. Die Entwässerung kann jedoch auch durch Verdrängen mit hydrophilen organischen Flüssigkelten
und anschließendem Erhitzen auf !00" C bei veiminuertem
Druck oder durch azeotrope Destillation mit einer organischen Flüssigkeit erfolgen.
Der Katalysator befindet sich während der Umsetzung In Suspension, In der Regel Im sich bildenden
Reaktionsgemisch. Zweckmäßig legt man einen Anteil an flüssiger Phenolverbindung III oder des Ausgangsgemlschs
an Phenolverbindung HI und Olefin II vor und suspendiert den Katalysator In der Flüssigkeit unter
guter Durchmischung. Zweckmäßig verwendet man keine zusätzlichen Lösungsmittel; gegebenenfalls
kommen aber auch, z. B. zur Erniedrigung der Viskosität des Reaktionsgemisches, unter den Reaktionsbedingungen
Inerte Lösungsmittel In Betracht. Als Lösungsmittel kommen z. B. In Frage: ailphatlsche oder cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Heptan, Nonan, Benzlnfraktlonen Innerhalb eines Siedepunktintervalls von 70
bis 1900C, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Dekalin,
Petroläther, Hexan, Ligroln, i^.^-Trlmethylpentan,
2,2,3-Trimethylpentan, 2,3,3-Trlmethylpentan, Octan;
Halogenkohlenwasserstoffe, Insbesondere Chlorkohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachloräthylen, l,l,2,2-Tetrach)«räthan
oder 1,1,1,2-Tetrachloräthan, Dlchlorpropan, Methylenchlorid, Dlchlorbutan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Tetrachloräthan, 1,1,1-Trichloräthan oder
1,1,2-Trichloräthan, Trlchloräthylen, Pentachloräthan,
cls-Dlchloräthylen, 1,2-Dlchloräthan, 1,1-Dlchloräthan;
Tetrahydrofuran, Dioxan; und entsprechende Gemische. Zweckmäßig verwendet man das Lösungsmittel In einer
Menge von 10 bis 1000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 50 bis 100 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff
II. Man kann im Falle von Gemischen an Ausgangsstoffen II, z. B. aus der Erdölcrackung, die im
Gemisch enthaltenen gesättigten Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel für die Suspension verwenden. Man
wählt die Menge an vorgelegter Phenolverbindung HI oder Ausgangsgemisch und/oder organischem Lösungsmittel
so, daß der Katalysator im sich bildenden Reaktionsgemisch In einer Menge von 0,3 bis 10, vorzugsweise
1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des gesamten flüssigen Gemisches im Reaktionsraum,
suspendiert ist. Zweckmäßig wird das Reaktionsgemisch während der gesamten Umsetzung durchmischt,
vorzugsweise mit einer Rührgeschwindigkeit von mindestens 300, zweckmäßig von 400 bis 2000,
insbesondere von 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute. Bei Durchmischungseinrichtungen ohne Rührwerk,
z. B. auch bei Durchmischung mittels Inertgas wie Stickstoff, werden solche bevorzugt, die vorgenannter
Rührgeschwindigkeit entsprechende Scherenergie
einbringen. Auf diese Welse wird eine felndlsperse
Suspension erzielt. Unter Verwendung vorgenannter Durchmischungsbedingungen können In einem breiten
Maße bekannte Rührvorrichtungen verwendet werden: Injektoren, Kugeldüsen, Dralldüsen, Turblnenrührer,
Mischdüsen, Lechler-Mlschdüse, Blattrührer, Ankerrührer, Balkenrührc, Propellerrührer, Cramer-Rührer,
Vibromischer, Fitigerrührer, Kreuzbalkenrührer, Krelselrührer,
Gltterrührer, Flachrührer, Spiralturbinen, SchaufelblattrUhrer, Planelenrührwerke, Zentrlfugalrührkrelsel,
rotierende Zerstäuber, Strahldüsen, Dreikantrührer. Hohlrührer, Rohrrührer, Impeller-Rührer.
Ebenfalls kommen Apparaturen und Anlagen, wie Rührkessel, Rührkesselkaskaden, Strömungsrohre,
Mammutrührwerke, Homogenisiermaschinen, Kreiselmischer, Turbomischer, Emulglerzentrlfugen, Ultraschallflüssigkeltspfelfe.
Durchlaufmischer, Drehtrommeln, Kammerreaktoren. Kreislaufreaktoren. Schlaufenreaktoren,
Zellarreaktoren, Schneckenreaktoren, Blasensäulen, Strahlwäscher, Flüssigkeitsringpumpe, Strahldüsen-Rohrreaktoren,
Dünnschichtreaktoren, In Frage; bevorzugt sind schon aus wirtschaftlichen Gründen
Rührkessel.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein flüssiges Gemisch von Ausgangsstoff II, Ausgangsphenol
III, gegebenenfalls zusammen mit Lösungsmittel, wird bei der Reaktlonstemperatur und dem Reaktionsdruck
durch eine Suspension des Katalysators Im Ausgangsgemisch bzw. Reaktionsgemisch geleitet und
filtriert. Dann wird aus dem Reaktionsgemisch der Endstoff In üblicher Welse, z. B. durrh Destillation,
abgetrennt. Die Flltrierung erfolgt zweckmäßig vor Austritt der Suspension aus dem Reaktor. Als Filter
kommen säurefeste Filtertücher, Drahtnetzfilter, Sintermetallfilter, sofern die Maschenweiten bzw. Porendurchmesser
kleiner sind als die Katalysatorpartikel, In
Betracht. Ebenso können zweckmäßig Dekantierapparate zur Katalysatorabtrennung verwendet werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Alkylphenole I sind wertvolle Ausgangsstoffe für die
Herstellung von Farbstoffen, Schädlingsbekämpfungsmitteln, Pharmaceutica, Emulgatoren, Dispergiermittel,
Stabilisatoren, Antloxydantlen, Weichmacher, Korrosionsinhibitoren, Desinfektionsmitteln, Saatgutbeizmltteln,
Alterungsschutzmitteln, Pflanzenschutzmitteln, Riechstoffen. Bezüglich der Verwendung wird auf die
vorgenannten Veröffentlichungen, Ullmanns Encyklopädie
der technischen Chemie, Band 13, Selten 440 bis 447, und Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology,
Band 1, Selten 901 bis 916 (2. Ausgabe), verwiesen.
Die in den folgenden Beispielen aufgeführten Teile bedeuten Gewichtstelle.
In einem Rührreaktor wird eine Suspension von 124 Teilen 4-Hydroxyanlsol und 3 Teilen Austauscherharz
mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Umdrehungen pro Minute bei 100° C und 1 bar hergestellt und 28
Teile Isobuten eingeleitet. Das Austauscherharz ist ein sulfoniertes, aus Styrol und Dlvinylbenzol copolymerisiertes
Harz, das vor der Verwendung während 20 Stunden bei 100° C im Vakuum entwässert wurde; es Lat
Gelstruktur und besitzt eine Korngröße von 20 bis 150 Mikrometer. Nun wird die Suspension im Reaktor ständig
mit 500 Umdrehungen pro Minute gerührt. Nach einer Stunde werden stündlich 80 Teile 4-Hydroxyanlsol
und 20 Teile Isobui'.n zugeführt und entsprechend 100
Teile Suspension über eine Absaugleitung mit einem
Metallfllter (Porendurchmesser 10 Mikrometer) filtriert und einer fraktionierenden Destillation zugeführt. Nach
> 100 Stunden Betrieb erhält man 5486 Teile (85% der
Theorie, bezogen auf Ausgangsprodukt 11) eines Gemisches aus 2-tert.-Butyl-4-hydroxyanlsol und 3-tert.-Butyl-4-hydroxyanlsol
vom Kp 140 bis 145° C bei 14 millibar neben 490 Teilen (6% der Theorie, bezogen auf
m Ausgangsprodukt II) 2,5-Dl-tert.-butyl-4-hydroxyanlsol.
Der Umsatz beträgt 51%, bezogen auf eingesetztes 4-Hydroxyanlsol. Das Isobuten wird quantitativ
verbraucht.
i; Beispiel 2
In einem Rührreaktor wird eine Suspension von 110 Teilen Brenzkatechin und 3 Teilen Austauscherharz mit
einer Rührgeschwindigkeit von 500 Umdrehungen pro
-1H Minute bei 1100C und 1 bar hergestellt und 30 Teile
Isobuten eingeleitet. Das Austauscherharz 1st ein sulfoniertes, aus Styrol und Dlvinylbenzol copolymerislertes
Harz, das vor der Verwendung während 20 Stunden bei 100° C im Vakuum entwässert wurde; es hat Gelstruktür
und besitzt eine Korngröße von 20 bis 100 Mikrometer. Nun wird die Suspension im Reaktor ständig mit
500 Umdrehungen pro Minute gerührt. Nach einer Stunde werden stündlich 135 Teile Brenzkatechin und
40 Teile Isobuten eingeleitet und entsprechend 175 Teile Suspension über eine Absaugleitung mit einem
Metallfllter (Porendurchmesser 10 Mikrometer) filtriert und einer fraktionierenden Destillation zugeführt. Nach
100 Stunden Betrieb erhält man 10 790 Teile (91% der Theorie, bezogen auf Ausgangsprodukt II) 4-tert.-Butylbrenzkatechin
vom Kp 151 bis 152° C bei 15 millibar neben 390 Teilen (4,9% der Theorie, bezogen auf
Ausgangsprodukt H) Di-tert.-butyibrenzkatechln. Der Umsatz beträgt 55%, bezogen auf eingesetztes Brenzkatechin.
Das Isobuten wird praktisch quantitativ verbraucht.
In'einem Rührreaktor wird eine Suspension von 110
Teilen p-Kresol und 5 Teilen Austauscherharz mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Umdrehungen pro
Minute bei 100° C und 1 bar hergestellt und 60 Teile
Isobuten eingeleitet. Das Austauscherharz Ist ein sulfoniertes,
aus Styrol und Dlvinylbenzol copolymerislertes Harz, das vor der Verwendung während 20 Stunden bei
100° C im Vakuum entwässert wurde; es hat Gelstruktur und besitzt eine Korngröße von 20 bis 100 Mikrometer.
Nun wird die Suspension im Reaktor ständig mit 500 Umdrehungen pro Minute gerührt. Nach einer
Stunde werden stündlich 100 Teile p-Kresol und 50 Teile Isobuten eingeleitet und entsprechend 150 Teile
Suspension über eine Absaugleitung mit einem Metallfilter (Porendurchmesssi 10 Mikrometer) filtriert und
einer fraktionierenden Destillation zugeführt. Nach 100 Stunden Betrieb erhält man 13 020 Teile (89% der Theorie,
bezogen auf Ausgangsprodukt II) 2-tert.-Butyl-4-methylphenol
vom Kp 115 bis 117° C bei 13 millibar neben 1005 Teilen (10% der Theorie, bezogen auf
Aisgangsstoff II) 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol.
Uer Umsatz beträgt 91%, bezogen auf eingesetztes p-Kresol. Das Isobuten wird praktisch quantitativ
verbraucht.
In einem Rührreaktor wird eine Suspension von 110
Teilen p-Kresol und 15 Teilen Austausci.erharz mit <
einer Rührgeschwindigkeit von 500 Umdrehungen pro Minute bei 95" C und I bar hergestellt und 100 Teile
Isobuten eingeleitet. Das Austauscherharz ist ein sulfonlertes,
aus Styrol und Divlnylbenzol copolynicrisiertes
Harz, das vor der Verwendung wahrend 20 Stunden bei i"
100° C Im Vakuum entwässert wurde; es hat Gelstruktur und besitzt eine Korngröße von 20 bis 100 Mikrometer.
Nun wird die Suspension im Reaktor stiindlg mit 500 Umdrehungen pro Minute gerührt. Nach 2 Stunden
werden stündlich 65 Teile p-Kresol und 60 Teile lsobu- "·
ten eingeleitet und entsprechend 126 Teile Suspension über eine Absaugleitung mit einem Metallfiltcr (Porendurchmesser
10 Mikrometer) nitriert und einer traktlo-
Betrieb erhält man 10 340 Teile (87% der Theorie, bezo- :»
gen auf Ausgangsstoff U) 2,6-Dl-tert.-outyl-4-methylphenol vom Kp 131 bis 132° C bei 14 millibar neben
1970 Teilen (11% der Theorie, bezogen auf Ausgangsprodukt II) 2-tert.-Butyl-4-methylphenol. Der Umsatz
betrügt 98% der Theorie, bezogen auf eingesetztes -^
p-Kresol. Das Isobuten wird praktisch quantitativ verbraucht.
Belsp'el 5
In einem Rührreaktor wird eine Suspension von 110
Teilen Resorcin und 4 Teilen Austauscherharz mit einer Rührgeschwindigkeit von 500 Umdrehungen pro
Minute bei 100° C und 1 bar hergestellt und 30 Teile
Isobuten eingeleitet. Das Austauscherharz 1st ein sulfo- .'>
nlertes. aus Styrol und Divlnylbenzol copolymerlsiertes Harz, das vor der Verwendung während 20 Stunden bei
100° C Im Vakuum entwässert wurde; es hat Gelstruktur und besitzt eine Korngröße von 20 bis 150 Mikrometer.
Nun wird die Suspension Im Reaktor ständig mit -»u
500 Umdrehungen pro Minute gerührt. Nach 2 Stunden werden stündlich 135 Teile Resorcin und 40 Teile
Isobuten bei 100° C und 1 bar eingeleitet und entsprechend 175 Teile Suspension über eine Absaugleitung
mit einem Metallfilter (Porendurchmesser 10 Mlkrome- ■»>
ter) filtriert und einer fraktionierenden Destillation zugeführt. Nach 100 Stunden Betrieb erhält man 10 575
Teile (89% der Theorie, bezogen auf Ausgangsstoff II) 4-tert.-ButyI-resorcin vom Kp 134 bis 136° C bei 2
millibar neben 520 Teilen (6,5% der Theorie, bezogen so
auf Ausgangsstoff II) Dl-tert.-butyl-resorcln. Der
Umsatz beträgt 54% der Theorie, bezogen auf verwendetes Resorcin. Das Isobuten wird praktisch quantitativ
verbraucht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkylphenolen der allgemeinen FormelOHR1 —C-CH2-R340R2worin R1, R2 und RJ die vorgenannte Bedeutung besitzen, bezeichnen können,wobei Insgesamt mindestens einer der Reste R5 und R* den Rest -OR4 oder einen aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, durch kontinuierliche Alkylierung von Phenolen mit Olefinen der allgemeinen FormelR1 —C = CH-R3K π·R2worin R1, R2 und R3 die vorstehende Bedeutung haben, In Gegenwart eines Im flüssigen Reaktionsgemisch suspendierten, organischen, sulfonsäuren Kationenaustauschers mit einer Korngröße von 10 bis 200 Mikrometern nach Patent 25 26 644, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung mit Ausgangsphenolen der allgemeinen Formel45so55
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