DE2650880A1 - Vorrichtung zur entnahme von gasen aus flaschen - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von gasen aus flaschen

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DE2650880A1 DE19762650880 DE2650880A DE2650880A1 DE 2650880 A1 DE2650880 A1 DE 2650880A1 DE 19762650880 DE19762650880 DE 19762650880 DE 2650880 A DE2650880 A DE 2650880A DE 2650880 A1 DE2650880 A1 DE 2650880A1
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    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C11/00Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels
    • F17C11/002Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels for acetylene
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C7/00Methods or apparatus for discharging liquefied, solidified, or compressed gases from pressure vessels, not covered by another subclass
    • F17C7/02Discharging liquefied gases
    • F17C7/04Discharging liquefied gases with change of state, e.g. vaporisation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Gasen aus Flaschen, in denen die Gase flUssig oder zusammen mit einem Lösungsmittel unter Druck gespeichert sind, mit einem Flaschenbehälter, in dem die Flaschen zu einer BUndeleinheit zusammengefaßt sind.
Die Flaschen werden meist in Flaschenbehältern geliefert, Sie sind in beheizten Räumen aufgestellt, da sich eine erhöhte Temperatur günstig auf die Entnahmebedingungen auswirkt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch eine einfache Aufstellung der Flaschenbehälter in Räumen oft eine ungleichmäßige Entnahme des
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Gases stattfindet. Dabei kommt es auch zu verschiedenen Verlusten an Lösungsmitteln in den Flaschen. In einem solchen Fall muß beim WiederbefUllen der Flaschen jede Flasche öfters daraufhin Überprüft werden, ob noch genügend Lösungsmittel in ihr vorhanden ist, als es bei gleichmäßiger Entnahme des Gases aus den Behältern der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Gasen aus Flaschen zu entwickeln, durch die eine gleichmäßige und schnelle Entnahme gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen oben offenen Heizbehälter, in dem eine Heizvorrichtung angeordnet ist und auf den der Flaschenbehälter aufsetzbar ist, gelöst.
Das Gas in den Flaschen kann einfach durch Aufsetzen des Flaschenbehälters auf den Heizbehälter erwärmt werden. Da der Heizbehälter oben offen ist, kann die erwärmte Luft aus der Heizvorrichtung zwischen den FlaschenlUcken hochstreichen. Dadurch kann eine gleichmäßige Erwärmung der Flaschen erreicht werden. Außerdem ist die Heizvorrichtung fest mit dem Heizbehälter verbunden. Der Heizbehälter kann deshalb auch Im Freien, wo eine Entnahme des Gases wesentlich einfacher und damit wirtschaftlicher durchgeführt werden kann als in geschlossenen Räumen,
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aufgestellt werden. Da die Flaschen gleichmäßig erwärmt werden, kann die Kontrolle der FlaschenfUllung leicht durchgeführt werden, indem die Fiillraenge z.B. durch Überprüfung einer Vergleichsflasche festgestellt wird.
Es ist vorteilhaft, den Flaschenbehälter seitlich und oben durch Wände geschlossen zu halten und am Boden eine Platte mit Durchtrittsöffnungen anzubringen. Die Wärme wird an den Flaschen durch die gelochte Platte zugeführt. Da die übrigen Wände geschlossen sind, kann keine Wärme nach außen entweichen.
Die Beheizung der Flaschen kann auf elektrischem Wege oder mit Hilfe einer Warmluftheizung durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Heizvorrichtung mit Heizkörpern, durch die Warmwasser und/oder Dampf geleitet wird, weil meist ein Anschluß der Heizvorrichtung an ein zentrales Heizsystem möglich ist. Der Zulauf und Ablauf des Heizmediums kann durch ein pneumatisches Stellglied reguliert werden.
Sehr günstig ist es , die Flaschen im Flaschenbehälter zu zwei Gruppen zusammenzufassen, wobei zwischen den beiden Gruppen ein freier Mittelgang verbleibt und die Heizkörper in de m Heizbehälter direkt unter den Flaschen liegen. Ein Vorteil dieser Aufstellung der Flaschen ist, daß die Flaschen sehr leicht
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zugänglich sind.Da außerdem die Heizkörper direkt unter den Flaschen angeordnet sind, streicht die Luft durch den thermischen Auftrieb zwischen den Flaschenlücken nach oben. Oberhalb der Flaschen strömt die Luft dann durch den Mittelgang zurück in den Heizbehälter. Durch diese Luftführung entsteht kein Wärmestau im oberen Teil des Flaschenbehälters.
Die Zwangsführung der Luft kann noch unterstützt werden durch den Einbau von Blechen zu beiden Seiten des Mittelgangs. Die Flaschen werden zum Mittelgang hin abgedeckt, so daß sich die von den Heizkörpern hochströmende Luft nicht mit der Luft vermischen kann, die in den Heizbehälter zurückströmt.
Um die Temperatur im Flaschenbehälter regeln zu können, wird ein pneumatischer Temperaturregler eingesetzt, der über eine Leitung mit Druckluft versorgt wird. Er ist über eine weitere Leitung mit einem Temperaturfühler und über eine zusätzliche Stelldruckluftleitung mit dem pneumatischen Stellglied verbunden. Am pneumatischen Temperaturregler kann ein Temperatursollwert eingestellt werden. Der Temperaturregler steuert dann den Zu- oder Ablauf überdas pneumatische Stellglied. Der Temperaturfühler wird oberhalb der Flaschen angebracht. Durch diese Anordnung kann
j leicht auf die Temperatur geschlossen werden, die in den Flaschen I
herrscht.
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Wird außerdem die gesamte Regleranordnung innerhalb des Flaschenbehälters untergebracht, so wird dadurch das Sicherheit srlsiko stark vermindert.
Im folgenden wird die Erfindung durch das in den Zeichnungen schematisch dargestellte AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 einen Heiz- und einen Flaschenbehälter, Figur 2 zusätzlich die Temperaturmeß- und Heizvorrichtung.
Um ein Gas, z.B. Acetylen, in Flaschen zu transportieren, wird es unter Druck in die mit Lösungsmitteln gefüllten Flaschen 1 gepreßt. Zum Verbraucher werden die Flaschen 1 in einem Flaschenbehälter transportiert, der ausgeschlossenen Seitenwänden 3, einer geschlossenen Decke 4 und einer durchlöcherten Bodenplatte 5 besteht. Beim Verbraucher müssen die Flaschen 1 erwärmt werden, um die zur Entnahme nötige Lösungs-, Absorptions- und/oder Verdampfungswärme des Gases aufzubringen.
Erfindungsgemäß dienen als Wärmequellen Heizkörper 10, die in einem Heizbehälter 2 untergebracht sind. Die Heizkörper sind Über die Leitungen 13 und 14 mit einem zentralen - nicht in der Zeichnung dargestellten - Heizsystem verbunden. Um die Heizleistung der Heizkörper 10 zu steuern, ist in die Ablaufleitung
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ein pneumatisches Stellglied 11 eingebaut. Dieses Stellglied wird von einer pneumatisch geregelten Temperaturmeßeinheit gesteuert, die in dem Piaschenbehälter unterhalb der Decke 4 angebracht ist. Die Temperaturmeßeinheit enthält einen Temperaturfühler 6, der die Temperatur mit Hilfe einer sich bei Temperaturerhöhung ausdehnenden Flüssigkeit mißt. Die veränderte Ausdehnung der Flüssigkeit wird dann Über eine Leitung 7 zu einem pneumatischen Temperaturregler 8 übertragen, dem über eine weitere Leitung 9 Druckluft von außen zugeführt wird. Über eine zusätzliche Stelldruckluftleitung 12 kann dann über das pneumatische Stellglied 11 die Heizleistung der Heizkörper 10 gesteuert werden.
Die Flaschen 1 sind in zwei Oruppen aufgeteilt, so daß zwischen ihnen ein freier Mittelgang 15 verbleibt. Zu beiden Seiten dieses Mittelganges 15 sind Bleche 16 angebracht, welche die Flaschen zu beiden Seiten des Mittelganges hin abdecken.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    (l.!Vorrichtung zur Entnahme von Gasen aus Flaschen, in denen die Gase flüssig oder zusammen mit einem Lösungsmittel unter Druck gespeichert sind, mit einem Flaschenbehälter, in dem die Flaschen zu einer BUndeleinheit zusammengefaßt sind, gekennzeichnet durch einen oben offenen Heizbehälter (2), in dem eine Heizvorrichtung (ΙΟ) angeordnet ist und auf den der Flaschenbehälter (3* 4) aufsetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenbehälter (3, 4) seitlich und oben durch Wände (j5, 4) geschlossen ist und am Boden eine Platte (5) mit Durchtrittsöffnungen aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung Heizkörper (IO) aufweist, durch die Warmwasser und/oder Dampf geleitet wird und in die eine mit einem zentralen Heizsystem verbundene Zu- (13) und Abströmleitung (l4) mündet, in die ein den Zu- bzw. Ablauf regulierendes pneumatisches Stellglied (11) eingebaut ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen im Flaschenbehälter (3, 4, 5) zu zwei Gruppen zusammengefaßt sind, wobei zwischen den beiden Gruppen ein freier Mittelgang (15) verbleibt und die Heizkörper (1O) in dem Heizbehälter (2) direkt unter den Flaschen liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    zu beiden Seiten des Mittelgangs (15) Bleche (l6) angebracht sind, welche die Flaschen zum Mittelgang (15) hin abdecken.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenbehälter (3, 4, 5) einen pneumatischen Temperaturregler (8) enthält, der über eine Leitung (9) mit Druckluft versorgt wird und der über eine Leitung (7) mit einem Temperaturfühler (6) und über eine Stelldruckluftleitung (12) mit dem pneumatischen Stellglied (11) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (6) oberhalb der Flaschen (l) angebracht ist.
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  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Regleranordnung (6, 7, 8, 9) innerhalb des Flaschenbehälters (3, k, 5) untergebracht ist.
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