DE2650702B2 - Datenübermittlungssystem zur Übertragung von Daten auf Fernmeldeleitungen - Google Patents

Datenübermittlungssystem zur Übertragung von Daten auf Fernmeldeleitungen

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DE2650702B2
DE2650702B2 DE19762650702 DE2650702A DE2650702B2 DE 2650702 B2 DE2650702 B2 DE 2650702B2 DE 19762650702 DE19762650702 DE 19762650702 DE 2650702 A DE2650702 A DE 2650702A DE 2650702 B2 DE2650702 B2 DE 2650702B2
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Rudolf Dipl.-Ing. 4005 Meerbusch Schuerger
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

ftf
Die Erfindung betrifft ein Datenübermittlungssystem zur Übertragung von Daten auf Fernmeldeleitungen, wobei zwischen zwei Datenstationen über einen Kanal, f>5 vorzugsweise Hilfskanal, durch Tasten eines in seiner Frequenz den Tönen bei der Vermittlungssignalisierung angenäherten Tones Informationen übertragen werden.
Eine derartige Signalisierung ist beispielsweise durch das Rücksignal bekannt, welches bei Datenübertragungen auf Postleitungen angewendet wird. Dies gilt beispielsweise hinsichtlich der Stationen, welche den Modem D 20 P-Z bzw. D 20 P-A verwenden. (Siehe auch Merkblatt D der Deutschen Bundespost über dateldienste der Deutschen Bundespost, herausgegeben vom Fernmeldetechnischen Zentralamt, Darmstadt, Rti.B12, aus dem Jahre 1972).
Da die Übertragung der Daten über posteigene Fernmeldeleitungen geschieht, ist es durch fehlerhafte Einspeisungen, Nebensprechen oder auch verzögerte Abschaltungen der Datenstationen möglich, daß für die Vermittlungstechnik oft benötigte Signalisierungssigna-Ie, beispielsweise Rufsignale, Besetztsignale oder ähnl. auf die Übertragungleitung gelangen, und von der empfangenden Datenstation wie gültige Informationen behandelt werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Frequenzen für die Töne der Vermittlungssignalisierung von der Frequenz des getasteten Tons im Hilfssignal nur unbedeutend unterscheiden. Nun wird man zwar regelmäßig bestrebt sein. Modulationsarten, welche für den Vermittlungsvorgang der Post vorgesehen sind, nicht als eine gültige Information des Hilfskanals vorzusehen. Vielfach reicht eine derartige Störun^ssicherung aber noch nicht aus. Dies gilt insbesondere hinsichtlich von Vorgängen, die zwar durch das Senden des zu tastenden Tones im Hilfskanal auf der Datenstation ausgelöst werden, ohne daß dies schon zu einer Erkennung einer Nachricht führen müßte. Beispielsweise wird beim Auftreten eines Tones im Hilfskanal ein Anschaltrelais in der Datenstation betätigt, welches den Betrieb der Datenstation für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zu schaffen, die verhindert, daß die Datenstation auf die Übertragung von Vermittlungszeichen mit Unregelmäßigkeiten reagieren kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäti dadurch gelöst, daß bei einem Datenübermittlungssystem der eingangs genannten Art die empfangende Datenstation mit einem auf die bei der Vermittlungssignaiisierung verwendete Modulation ansprechenden Vermittlungssignalisierungserkenner versehen ist, und daß der Vermittlungssignalisierungserkenner eine Abschalteeinrichtung zum Abschalten der empfangenden Datenstation betätigt, sobald sie Vermittlungskennzeichen erkennt.
Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung eines Datenübermittlungssystems besteht insbesondere darin, daß hierdurch Fehler beseitigt werden können, die dadurch entstehen, daß die Vermittlungssignalisierung als übertragene Information gewertet wird. Dabei ist es gleichgültig, ob die Vermittlungssignalisierung durch Nebensprechen von anderen Übertragungsleitungen auf die Übertragungsleitung des Datenübermittlungssystems gelangt oder diese Signalisierung auf dem eigenen Verbindungsweg durch eine Vermittlungsstelle (auch Nebenstellenanlage) nach Abschalten einer der beiden beteiligten Datenstationen hervorgerufen wird. Bei dem hier angegebenen Datenübertragungssystem ist vorausgesetzt, daß bereits eine Verbindung zwischen den Datenstationen besteht, die beispielsweise mittels zweier Bedienungspersonen oder automatisch durch Erkennung und Auswertung des Rufsignals in einer bei Anlagen der Post üblichen Weise aufgebaut wurde, wobei durch entsprechenden Signalaustausch sichergestellt werden kann, daß es sich um eine automatisch
aufgebaute Dauerverbindung handelt (vgl, CCITT-Empf. V. 25).
Eine andere Lösungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Aufgabe kann aber auch darin bestehen, daß der angegebene Vermittlungssignalisierungserkenner nicht die empfangende Datenstation einfach abschaltet, sondern eine Rückfrage vorzugsweise auf einem Hauptkanal einleitet, durch welche durch die zuvor sendende Station geeignete Maßnahmen ergriffen werden können. In diesem Falle zeichnet sich das eingangs genannte System dadurch aus, daß die empfangende Datenstation mit einem auf die bei der Vermittlungssignalisierung verwendete Modulation ansprechenden Vermittlungssignalisierungserkenner versehen ist, und daß der Vermittlungssignalisierungserkenner eine automatisch arbeitende Rückfrageeinrichtung anschaltet, die ihrerseits eine vereinbarte Rückfrageinformation über den Hauptkanal an die ursprünglich sendende Station abgibt
Die Bezeichnung »empfangende« Datenstation soll sich auf die Datenstation beziehen, die den getasteten Ton empfängt. Dieser getastete Ton kann beispielsweise auf einen Hilfskanal der empfangenden Datenstation gelangen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß die empfangende Datenstation während des Empfangs von Daten auf dem Hilfskanal oder außerhalb der Dauer eines solchen Empfangs selber Daten auf einem Hauptkanal zu der anderen Datenstation sendet, wie dies beispielsweise in der CCITT- Empfang V. 23 vorgeschlagen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Datenübermittlungssystems ist dadurch gegeben, daß die empfangende Datenstation eine mit einer Übertragungsleitung verbundene Außenstation mit einem Modem und nachgeschalteter Dateneinrichtung ist, daß die Übertragungsleitung außer dem Hilfskanal noch einen Hauptkanal aufweist, auf dem die Außenstation zu einer Zentralstation sendet, und daß der in der Dateneinrichtung angeordnete Vermittlungssignalisierungserkenner nach Ansprechen auf Vermittlungssignalisierungssignale die auf dem Hauptkanal arbeitende Sendeeinrichtung des Modems abschaltet. Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung liegt hauptsächlich darin, daß durch die Zentralstation das Senden der Außenstation über den Hilfskanal steuerbar ist. Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung wird es möglich, das Senden von Daten von der Außenstation zur Zentralstation sofort einzustellen, sobald Vermittlungssignale den regulären Stciervorgang beeinflussen und verfälschen können, so daß eine korrekte Übertragung auf dem Hauptkanal auch nicht mehr gewährleistet ist. Wird beispielsweise auf dem Hilfskanal gemeldet, daß die Datenübertragung auf dem Hauptkanal gestört ist, so erscheint es günstiger, den Datenfluß auf dem Hauptkanal gänzlich abzuschalten, als nachfolgend die möglicherweise fehlerhaft übertragenen Daten nochmals auf ihre Richtigkeit überprüfen zu müssen.
Eine Abänderung dieser Ausgestaltung kann darin bestehen, daß bei festgestellten Störungen auf dem Hilfskanal automatisch von dem Sender des Hauptkanals eine entsprechende Meldung an die Zentralstation abgegeben wird, die dann die zuletzt gesendeten Informationen auf dem Hilfskanal wiederholt. Selbstverständlich muß hierzu das Senden der Datenendeinrichlung über den Sender unterbrochen werden, was automatisch geschehen kann. Bei Datenstationen, die von Bedienungspersonen betreut werden, kann in Abänderung der automatischen Arbeitsweise ein optisches und/oder akustisches Aufmerksamkeitszeichen gegeben werden, um auf einen irregulären Zustand hinzuweisen.
Die beiden zuletzt genannten Ausgestaltungen sind
nicht darauf beschränkt, daß in jedem System eine der beiden Stationen die ständig auf dem Hauptkanal sendende Außenstation und die andere Station eine ständig auf dem Hauptkanal empfangende Zentralstation ist. Vielmehr können sich die beiden Stationen auch
ίο in ihrer Funktion abwechseln, so daß die vorher auf dem Hauptkanal sendende Station nunmehr auf dem Hauptkanal empfängt und umgekehrt, wobei sich auch die Senderichtung auf dem Hilfskanal in entsprechender Weise ändern soll. Unter den Bezeichnungen Außensta tion und Zentralstation soll also immer nur die auf dem Hauptkanal sendende bzw. empfangende Station verstanden werden, wobei die genannten Ausgestaltungen einen Wechsel der jeweiligen Betriebsart (Wechselbetrieb) nicht ausschließen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgesta'.-.cng kann darin bestehen, daß nicht nur die SendeeinrictiU ng, sondern auch die Empfangseinrichtung für den Hilfskanal durch den Vermittlungssignalisierungserkenner gegebenfalls abgeschaltet wird. Dies hat den Vorteil, daß infolge der
2) als Störur-j erkannten Vermittlungssignale nicht nur der Sender des Modems, sondern auch der Empfang weiterer vermutlich gestörter Rücksignale auf dem Hilfskanal unterbunden wird, so daß diese Störungen sich nicht ausbreiten können.
ω Es ist zu betonen, daß — wie weiter oben schon erläutert — sowohl die erfindungsgemäße Maßnahme als auch die vorteilhaften Weiterbildungen dann wirksam werden, wenn bereits schon eine Verbindung besteht, so daß sichergestellt ist, daß nicht durch die tür
Γι den Aufbau der Verbindung notwendige Vermittlungssignalisierung der Aufbau einer Verbindung von vornherein unmöglich gemacht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eier E. findung ist dadurch gegeben, daß die Datenstation an die Anschlußleitung einer Nebenstellenanlage angeschlossen isu Die hieraus sich ergebenden Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die durch die vorliegende Erfindung zu bekämpfenden Signalisier ungss'.örungen regelmäßig gegeben sind.
Die Erfindung ist nicht nur für Stationen geeignet, welche einen Modem aufweisen, der in Synchron-Asynchronbetrieb mit Geschwindigkeiten von 600 Bit/s oder 1200 Bit/s Daten überträgt (siehe beispielsweise den Modem D 1200 S der Deutschen Bundespost),
w sondern ist auch für Datenstationen geeignet, welche Modems für' Parallelübertragungen aufweisen, d. h. es werden die einzelnen Elemente durch parallel gesendete Frequenzen dargestellt, wie beispielsweise die Modems D 20 P/A bzw. D 20 IVZ der Deutschen
v> Bundespost. Die Wai.l der letztgenannten Modems ist für den Anmeldungsgegenstand vor ailen Dingen deshalb vorteilhaft, weil das Datenübertragungsprinzip derartiger preiswerter Modems eine sehr fehlersichere Datenübertragung erlaubt. Das System ist relativ billig
w) und gemattet die Verwendung sehr einfacher Sendegeräte für die Außenstationen und ermöglicht den Aufbau von Datensammelsystemen in wirtschaftlich günstiger Weise. Dabei kann eine größere Zahl von Außenstationen über Fernsprechwählverbindungen mit einer
b% Zentralstation in der Weise verkehren, daß die Außenstationen ihre Daten mit Hilfe eines einfachen Sendemodems an die Zentralstation geben. Die Zentralstation kann den Empfang der Daten quittieren
oder eine Wiederholung anfordern; sie kann aber auch eine gegebenenfalls automatisch gesprochene Antwort zurückgeben.
Die eingangs besprochenen Schutzmaßnahmen wirken sich dann besonders vorteilhaft aus, wenn die "> Außenstation automatisch arbeitet, wobei erst nach einer der Datenübertragung folgenden Überwachungszeit der Modem stillgesetzt wird, und wenn der Vermittlungssignalisierungserkenner nur auf die das Besetztzeichen angebende Modulationsart anspricht, in Die Überwachungszeit hat den Vorteil, daß nach dem Senden der informationen von der Außenstation noch die Möglichkeit besteht, Quittungssignale von der Zentrale her zu senden, ehe die Verbindung abgeschaltet wird, um so gegebenenfalls die Datenübermittlung η wiederholen zu können bevor die Verbindung unterbrochen wird, falls die erste Übermittlung gestört war. Bei dieser Ausgestaltung kann zur Abschaltung der Übertragung auf dem Hilfskanal eine dem Besetztzeichen entsprechende Modulationsart gesendet werden. _>o Da die sendende Außenstation erfahrungsgemäß durch das Besetztzeichen abgeschaltet wird, kann der auf das Besetztzeichen ansprechende Signalisierungserkenner gleichzeitig zur regulären Abschaltung der Datenstation verwendet werden, indem als Abschaltsignal ein y. Besetztzeichen simuliert wird.
Hinsichtlich der Rücksignalauswertung auf dem Hilfskanal. die die Vermittlungssignalisierungserkennung beinhaltet, kann sich eine Ausgestaltung empfehlen, die aus folgenden Merkmalen besteht: jo
Nach Aufbau einer Datenverbindung wird von der Zentralstation zunächst ein in seinem Puls-Pausen-Verhältnis der empfangenden Station bekanntes pulsdauermoduliertes Signal über den als Rückkanal dienenden Hilfskanal an die Außenstation gesendet. Der Rücksi- r. gnalauswerter der Außenstation wertet seinerseits dies als erstes empfangene Signal nach Pulsdauer und Pausendauer aus und registriert die jeweilige Dauer als signifikantes Merkmal der gerade bestehenden Datenverbindung. Diese Signalmustererkennung kann nach -*n einem der geläufigen Verfahren (so z. B. Zeitüberwachung. Maskierung) erfolgen. Vorausgesetzt ist hierbei, daß sich dieses Erkennungs- und Synchronisierschema genügend von den Signalschemata der Vermittlungssignalisierung unterscheidet. Damit ist ein die Verzerrung 4·, bei der Übertragung angebendes relatives Zeitkriterium gegeben, womit nachfolgende Signale auf dem Rückkanal verglichen und entsprechend bewertet werden können. Im Empfänger können aber wegen der empfangsseitig bekannten Verzerrung des jeweiligen in Übertragungswtges die nachfolgenden verzerrten Signale entsprechend korrigiert werden.
Aus der Merkmalskombination resultieren folgende Vorteile:
Der Rücksignalauswerter kann infolge der Zuordnung relativer Zeiten zu den während der Datenverbindung über den Rückkanal empfangenen Signalen, die sich aus unterschiedlich langen Pulsen und Pausen zusammensetzen können, den Einfluß der jeweils bei der Verbindung beteiligten Fernleitung sowie die Einflüsse t,o der bauexemplarbedingten Toleranzen auf die bei jedem Signalwechsel wirksam werdenden meist unterschiedlichen Ansprech- und Abfallzeiten des Rücksignalempfängers im Modem eliminieren. Damit sind für die Festlegung von Signalfolgen relativ enge Toleran- h"s zen bei den jeweiligen Puls- und Pausendauern möglich, was wiederum eine Erhöhung der Anzahl der innerhalb einer bestimmten Zeit zu übertragenden und vom
Rücksignalauswerter erkennbaren Befehle ermöglicht.
Diese enge Tolerierung ermöglicht andererseits eine gute Abgrenzung der relevanten Signale auf dem Rückkanal gegenüber den Signalen der Vermittlungssignalisierung.
Gelangt nun ein Signal einer Vermittlungi.signalisierung auf den Rückkanal und bringt die Empfängerschaltung im Modem zum Ansprechen, so kann das Signal als nichtrelevant erkannt und daraufhin eine der schon beschriebenen Maßnahmen eingeleitet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in symbolischer Darstellung ein Datenübermittlungssystem mit einer Außenstation ASt und einer Zentralstation ZSt, wobei von der Außenstation über einen Hauptkanal HAK Daten zur Zentralstation übermittelt werden sollen, während diese durch Tasten eines 420 Hz-Tones auf einen Hilfskanal HiK Rückinformationen an die Außenstation gibt. Die Außenstation ASt besitzt eine Datenendeinrichtung DEE 1 und eine Datenübertragungseinrichtung (Modem) DÜE\. Entsprechend ist die Zentralstation mit einer Datenendeinrichtung DEEl und einer Datenübertragungseinrichtung (Modem) DÜE2 versehen. Der Hauptkanal HaK und der Hilfskanal HiK sind auf einer Übertragungsleitung OL untergebracht, die aus einer posteigenen Fernmeldeleitung bestehen kann und sich über mehrere Vermiuiungsstellen erstrecken kann.
In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Modem DÜEX ein Postmodem mit der Bezeichnung D 20 P-A ist, während der Modem ÜÜE2 ein Postmodem mit der Bezeichnung D 20 P-Z sein soll. Dabei ist der Modem DÜEX mit einer Sendeeinrichtung SE 1 versehen, welche über den Hauptkanal im MFV-Verfah ren Daten an eine Empfangseinrichtung EE2 des Modems DÜE2 sendet, während aus einer Sendeein richtung SE2 über den Hilfskanal HiK Rücksignale an eine Empfangseinrichtung EEt des Modems DU 1 gesendet werden.
Das Rücksignal kann in einem getasteten 420 Hz-Ton bestehen, während zur Vermittlungssignalisierung ein Ton von 425 Hz in unterschiedlicher Weise moduliert wird. Das Rücksignal wird von der Empfangseinrichtung EEX über eine Verbindungsleitung an die Datenendeinrichtung DfEl mit einem Rücksignalauswerter RA Wzugeführt. wo das Rücksignal ausgewertet wird, beispielsweise zur Wiederholung der Übertragung gestörter Daten, Abschaltung des Senders oder ähnl. Das Rücksignal gelangt in der Datenendeinrichlung DEE1 weiterhin noch in einen zu dem Rücksignalauswerter RA W gehörenden Vermittlungssignalisierungserkenner VSE1, wo es daraufhin untersucht wird, ob auf dem Hilfskanal Vermittlungssignalisierungszeichen übertragen wurden.
Der Vermittlungssignalisierungserkenner soll im vorliegenden Ausführungsbeispiel so ausgeführt sein, daß er nur auf die dem Besetztkennzeichen entsprechende Modulationsart des Rücksignals anspricht 1st dies der Fall, so schaltet der Erkenner vorzugsweise nach einer Überwachungszeit, die für Wiederholungen oder ähnliches genutzt werden kann, über eine Abschalteeinrichtung AE in der Datenendeinrichtung DEE1 und eine Verbindungsleitung b die Sendeeinrichtung SEI ab. Es können somit von der Außenstelle ASt keine Daten mehr über den Hauptkanal HnK und den Modem DÜE2 zu der Datenendeinrichtung DEE2 übertragen werden, die beispielsweise eine Datenverarbeitungsanlage sein kann. Das Datenübermittlungs-
system kann nun wahlweise derart ausgestaltet werden, daß von der Datenendeinrichtung DEEl für die Sendeeinrich'.ung SEI und den Hilfskanal HiK erneut Daten angefordert werden, die gesamte Außenstation abgeschaltet wird oder andere geeignete Maßnahmen in der Außenstation veranlaßt werden, oder es kann di'.'ch das Eintreffen des Besetztsignals in den Erkenner VSS i die Außenstation ASt unmittelbar abgeschaltet werden.
In diesem Falle kann beispielsweise die Verbindungsleitung automatisch oder durch Betätigung einer Bedienungsperson über einen Umschalter US\ zu einem Fernsprechapparat FeA 1 umgeschaltet werden, was automatisch oder manuell geschehen kann.
Bei einer besonderen Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels ist die Außenstation so eingerichtet, daß sie nach dem Übertragen der Daten über den Hauptkanal noch für eine bestimmte Überwachungs/eit den Hilfskanal auf Informationen überwacht, etwa um bei gestörten Daten diese nochmals zu übertragen. Wird während dieser Überwachungszeit, ausgehend von der Zentralstation, die Verbindung unterbrochen, so kann die Außenstelle durch die ihr zugeordnete in der Zeichnung nicht dargestellte Vermittlungsstelle Besetztton erhalten, der durch Modulation eines 425 Hz-Tones gebildet wird. Dieser Besetztton, der wegen seiner Frequenznähe zum Ton des Rücksignals zu Störungen in der Außenstelle führen könnte, schaltet die
in Außenstelle in einer der schon weiter oben beschriebe nen Form ab.
Der in der Zeichnung dargestellte Fernsprechapparat FeA 2 dient zum Aufbau einer Verbindung zu der Außenstation soweit dies nicht automatisch geschieht.
Soweit die Zentralstation die Außenstation abschalten möchte, so geschieht dies mittels eines Rücksignals, welches hinsichtlich der Modulation das Besetztsignal nachbildet, woraufhin durch den Erkenner VSEi die gewünschte Abschaltung durchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Datenübermittlungssystem zur Übertragung von Daten auf Fernmeldeleitungen, vyobei zwischen zwei Datenstationen über einen Kanal, vorzugsweise Hilfskanal, durch Tasten eines in seiner Frequenz den Tönen bei der Vermittlungssignaiisierung angenäherten Ton Informationen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangende Datenstation (ASt) mit einem auf die bei der Vermittlungssignaiisierung verwendete Modulation ansprechenden Vermittlungssignalisierungserkenner (VSE) versehen ist, und daß der Vermittlungssignalisierungserkenner (VSE) eine Abschalteeinrichtung (AE) zum Abschalten der emp- fangenden Datenstation (ASt) betätigt, sobald sie Vermittlungskennzeichen erkennt
2. Datenübermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangende Datenstation eine mit einer Übertragungsleitung -Ό verbundene (ÜL) Außenstation (ASt) mit einem Modem (DÜEX) und nachgeschalteter Datenendeinrichtung (DEE X) ist, daß die Übertragungsleitung (UL) außer dem Hilfskanal (HiK) noch einen Hauptkanal (HaK) aufweist, auf dem die Außenstation (ASt) zu einer Zentralstation (ZSt) sendet, und daß der in der Datenendeinrichtung (DEEX) angeordnete Vermittlungssignalisierungserkenner (VSE,? nach Ansprechen auf Vermittiungssignalisierungssignale die auf den Hauptkanal (HaK) arbei- tende Sendeeih.ichtung (SE) des Modems abschaltet
3. Datenübermittlungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS auf ^r der Sendeeinrichtung (SE) auch eine Empfangseinrichtung (EE) für den Hilfskanal (HiK)abgeschaltet wird.
4. Datenübermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenstation (ASt) an die Anschlußleitung (ÜL) einer Nebenstellenanlage angeschlossen ist. ·*ο
5. Datenübermittlungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modem (DÜEX) der Außenstation (ASt) ein Postmodem mit der Bezeichnung D 20 PA ist.
6. Datenübermittlungssystern nach einem der 4* Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstation (ASt)automatisch bedient wird, wobei erst nach einer der Datenübertragung folgenden Überwachungszeit der Modem (DUEX) stillgesetzt wird, und daß der Verrnittlungssignalisierungserken- w ner (VSE) nur auf eine das Besetztzeichen angebende Modulationsart anspricht.
7. Datenübermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hilfskanal (HiK) zur Beendigung der Datenübertragung des 55· Hauptkanals (HaK) von der Gegenstalion (ZsF) eine dem Besetztzeichen beim Vermittlungsvorgang entsprechende Modulationsart gesendet wird.
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