DE265051C - - Google Patents

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DE265051C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"-M 265051 KLASSE \5a. GRUPPE
SCHRIFTGIESZEREI EMIL GURSCH in BERLIN.
Maschine zum Gießen von Lettern mit überhängenden Buchstabenbildern und entsprechenden Absclirägungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Letterngießmaschinen zum Gießen von Lettern mit überhängenden Buchstabenbildern, die es ermöglicht, die Größe der im Satz den Uberhängen der Nachbartypen entsprechenden Abschrägungen ohne Auswechslung des diese Abschrägungen erzeugenden Kernes und während des Ganges der Maschine zu regeln. Bei einer bekannten Maschine zum Gießen von
ίο Lettern mit überhängenden Buchstabenbildern werden als oberer und unterer Abschluß der Gießform Schieber verwendet, die zugleich mit einer den Überhang aufnehmenden Vertiefung und einem als Kern für die Abschrägung dienenden Ansatz versehen sind. Man hat dabei auch bereits eine Teilung des unteren Kernes in einen feststehenden und beweglichen Teil in der Weise vorgenommen, daß der feststehende Teil dem Bildende und der bewegliche Teil dem Schaft der Letter entspricht. Der feststehende Kernteil weist hierbei sowohl den Kernansatz für die Abschrägung als auch die Form für den Überhang der Letter auf; die Teilung des Kernes hat nur den Zweck, beim Hochgehen des beweglichen Kernteiles den Überhang aus dem feststehenden Kernteil herauszuheben, damit die Letter seitwärts befördert werden kann. Stets ist also bei den bekannten Maschinen durch die Verwendung eines bestimmten Schiebers bzw. Kernes das Verhältnis der Abschrägung zum Überhang bestimmt. Eine Änderung des Verhältnisses ist nur dadurch möglich, daß man eine entsprechende Anzahl auswechselbarer Schieber bzw. Kerne vorrätig hält oder ein besonderes Kernstück für die Abschrägung am Schieber bzw. Kern auswechselbar befestigt. In jedem Falle erfordert die Auswechslung eine Betriebsunterbrechung.
Gemäß der Erfindung wird eine Regelung der Tiefe der Abschrägung ohne Betriebsunterbrechung dadurch ermöglicht, daß zur Erzeugung der Abschrägung ein besonderer Kernschieber vorgesehen ist, dessen Hub durch Beeinflussung seines Bewegungsgetriebes verändert werden kann, derart, daß sich die Tiefe seines Eindringens in die Gießform ändert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung an einer Fouchergießmaschine.
Fig. ι zeigt den in Betracht kommenden Teil der Maschine in der Gießstellung,
Fig. 2 denselben bei geöffneter Gießform.
Die Gießform wird in bekannter Weise unten durch einen Schieber α abgeschlossen, der nach Art der Handgießinstrumente eine Abschräguug zur Bildung eines Überhanges h der Letter aufweist und ein auswechselbares Kernstück b trägt, das zur Erzeugung einer Abschrägung der Letter dient und je nach deren Form gewählt wird.
Der obere Abschluß der Gießform erfolgt durch ■ einen Teil d des Deckels c. Dieser Teil wird an der Kegelseite von zwei Schiebern e und f umfaßt, von denen der erstere, e, mit seinem entsprechend geformten Ende als Kern zur Bildung einer zweiten Abschrägung der
Letter g in die Gießform eindringt, während' der Schieber f beim Schließen der Gießform jedesmal mit seiner geraden unteren Endfläche auf die obere Fläche des darunter liegenden Teiles der Gießform gedrückt wird und dabei mit seiner Seitenfläche die die Form für den zweiten Überhang i (Fig. i) der Letter bildende Abschrägung k (Fig. 2) des Deckelteiles d seitlich abschließt.' Die beiden Schieber e und f gleiten in einer gemeinsamen Führung I des Deckels c in unmittelbarer Berührung miteinander und sind nur an ihren verjüngten Enden durch den stegartig dazwischengreifenden Deckelteil d voneinander getrennt.
Damit der Schieber f sich stets dicht auf den darunter liegenden Teil der Gießform aufsetzt, erfolgt sein Antrieb vom Hebel η aus durch Vermittlung eines federnden Gestänges. Die den Schieber f mit dem Hebel η verbindende Schubstange m trägt in einer Längsführung einen durch eine Feder 0 abgestützten Lagerkörper p, der unter dem Druck des Zapfens q des Hebels η nachgibt, sobald der Schieber f sich auf den unter ihm liegenden Gießformteil aufgesetzt hat.
In genau gleicher Weise ist auch der Antrieb n, r, s, t, u für den Kernschieber e nachgiebig gestaltet; doch setzt sich hier der Schieber e zur Begrenzung der Eintrittstiefe seines Endes in die Gießform mit einer Schulter ν auf einen verstellbaren Anschlag in Form einer in die Führung I eingedrehten Schraube w auf. Es ist ersichtlich, daß durch Drehen der Schraube w der Kernschieber e in verschieden weit vorgeschobener Stellung zum Stillstand gebracht werden kann, wobei stets die überschüssige Bewegung des einen unveränderlichen Hub besitzenden Zapfens r durch die Feder t aufgenommen wird. Die Bewegung des Hebels η erfolgt übrigens durch die Zugstange y mittels des zeitweise in die Gabel«1 des Hebels η eingreifenden Stiftes x.
Im Betriebe erfolgt bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung das Einspritzen des Metalls von der Rückseite aus in die vorn durch die Mater abgeschlossene Gießform. Hierauf werden zunächst die Schieber e und f durch Aufwärtsbewegung der Zugstange y gehoben, um sie für die Seitwärtsbewegung freizumachen. Nun bewegt sich der Deckel c der Gießform samt den Schiebern e und f und deren Antriebsgestängen nach links in die in Fig. 2 dargestellte Lage, worauf die Letter g durch Hochgehen des den unteren Schieber a tragenden Gleitstückes / über die Gießform gehoben wird, um sie für die seitliche Beförderung (nach rechts) mittels der am Deckel c angeordneten Zange ζ freizumachen. Diese Beförderung erfolgt zugleich mit der Rückkehr des Deckels in die Gießstellung gemäß Fig. 1.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Gießen von Lettern mit überhängenden Buchstabenbildern und entsprechenden Abschrägungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Abschrägung ein besonderer Kernschieber (e) vorgesehen . ist, dessen Hub durch Beeinflussung seines Bewegungsgetriebes verändert werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Eindringens des Kernes (e) in die Gießform durch einen verstellbaren Anschlag (w) in Verbindung mit einer nachgiebigen Antriebsvorrichtung (n, r, s, t, u) geregelt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschluß der Gießform durch den eine Abschrägung für die Bildung des Überhanges (i) aufweisenden Deckel unter Mitwirkung des einstellbaren Kernes (e) gebildet wird, während ein weiterer Schieber (f), der sich unveränderlich auf den darunter liegenden Teil der Gießform aufsetzt, den seitlichen Abschluß des den Überhang (i) aufnehmenden Formteiles (k) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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