DE2648319A1 - Schreibspitze fuer roehrchenschreibgeraete - Google Patents
Schreibspitze fuer roehrchenschreibgeraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/16—Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
- B43K8/18—Arrangements for feeding the ink to the writing-points
Description
J. S. Staedtler ^ Nürnberg, 25. Okt. 1976
Kirolienvieg Λ ο ". Pat-Hr/mS - P 63Ι06
8500 Nürnberg
Die Erfindung betrifft eine Schreibspitze für Röhrchensehreibgeräte
mit Fallgewicht lind Sicherungseleraent.
Bei derartigen Schreibspitzen ist es üblich, das innerhalb der Schreibspitze frei bewegliche Fallgewicht, an dem i.d.R. ein
das Schreibröhrchen durchdringender Reinigungsdraht angeordnet
ist, mit einem am hinteren Ende angeordneten Sicherungselement
zu versehen.
Dieses Sieherungselement verhindert das unbeabsichtigte Herausfallen
des Fallgewichtes und bewirkt gleichzeitig eine Begrenzung des freien Weges innerhalb der Schreibspitze.
In manchen Fällen, insbesondere bei automatischen Zeichenmaschinen oder bei Registriergeräten, aber auch bei verschiedenen
manuellen Anwendungsarten, ist es zweckmäßig, zwischen das Fallgewicht und einem hinteren Abschluß oder Anschlag ein Federelement
anzuordnen, um somit zu erreichen, daß das Fallgewicht bzw. die Reinigungsnadel stets in gleichbleibender Position
gehalten wird urn sich erst bei Benützung, gegen die Federwirkung
gerichtet, bewegt.
Bei den bisher benützten lose eingelegten Federn besteht jedoch
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die Gefahr, daß diese beim Öffnen der Schreibspitze bzw. beim Entfernen der Sicherungsschraube herausfallen und verloren
gehen."Darüber hinaus erfordert die Verwendung derartiger Zwischenfedern ein aufwendigeres Montageverfahren bei der
industriellen Fertigung bzw. Komplettierung derartiger Schreibspitzen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, derartige lose einzusetzenden Federn in Haltenuten von Fallgewicht und/oder Sicherungselement
zu fixieren und somit beide Elemente in bestimmter Position zueinander zu halten (DT-AS 1o 1o 868).
Abgesehen von dem zusätzlxchen Fertigungsaufwand bei der Anordnung
entsprechender hinterschnittiger Aufnahmen für die Feder, stellt auch dieser Vorschlag noch keine optimale Lösung des
Problems dar, da auch hier, insbesondere beim Montieren der einzelnen Elemente, vor allem aber auch beim Zerlegen und Säubern
durch den Benutzer, Federverluste und Justierschwierigkeiten entstehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schreibspitze für Röhrchenschreibgeräte 1Mt Fallgewicht und Sicherungselement zu
schaffen, die leicht zu montieren, fertigungstechnisch günstig bzw. kostenmäßig vorteilhaft hergestellt werden kann und die
Handhabung mit relativ kleinen Einzelteilen erleichtert bzw. deren Verluste weitgehend verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Fallgewicht und Sicherungselement ein ggf. federartiges Verbindungselement
vorgesehen ist, das mit beiden Teilen einstückig ausgebildet oder anderweitig fest verbunden ist.
Durch diese einstückige Ausbildung bzw. feste Verbindung von
~ 3 —
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— "if —
Fallgewicht, Sicherungselement und ggf. Zwischenfeder bzw.
Stegen ergeben sich bei der Montage erhebliche Vorteile aufgrund nur eines Einzelteiles. Bei eventuellen Reinigungsarbeiten
läßt sich eine so gestaltete Gesamteinheit ebenfalls leichter behandeln, da insbesondere das relativ kritische
Federelement mit den besser anfassbaren Elementen fest verbunden ist.
Als vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, daß bei einem aus einem Metallkern und einer Kunststoffummantelung bestehenden
Fallgewicht das ggf. federartige Verbindungselement ebenfalls aus Kunststoff unmittelbar am hinteren Ende der Ummantelung
angeformt ist und daß am anderen Ende, ebenfalls mit angeformt, das Sicherungselement angeordnet wurde.
Bei dieser einstückigen Ausbildung wird außer einem ggf. einzusetzenden
Bleikern auf die Verwendung von sonstigen Metallelementen verzichtet. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn
relativ aggressive Tinten oder Tuschen.benützt werden, die eine
besondere Metallbehandlung zum Korrosionsschutz erforderlich machen wurden.
Die Ausbildung der ggf. federartigen Verbindung zwischen Fallgewicht
und Sicherungselement als den Fallgewichtskern mit Abstand spiralförmig umlaufende Federwicklung, hat sich hierbei
als vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens gezeigt.
Alternativ hierzu und in gleicher Weise günstig ist es, die ggf. federartige Verbindung zwischen Fallgewicht und Sicherungselement als mindestens zwei, den Fallgewichtskern jeweils zumindest
teilweise umfassende, wendeiförmige Verbindungsspiralen
zu gestalten.
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Diese Ausführungsform kann besonders bei unterschiedlich
geformten Fallgewichten bzw. Schreibspitzeninnenräumen Vorteile bieten, wenn beispielsweise von verschiedenen Seiten
Ansätze oder sonstige Elemente auf die Einheit einwirken oder zu beliebigem Zweck Aussparungen im Verbindungsbereich zwischen
Fallgewicht und Sicherungselement erforderlich sind.
Neben einer vollständigen Kunststoff-Ausführung der gesamten Einheit ist es auch möglich und in bestimmten Einzelfällen
vorteilhaft, als Verbindungselement eine Feder aus Metall zwischen Fallgewicht und Sicherungselement anzuordnen und in
beiden Teilen fest zu verankern.
Durch diese Verankerung wird wiederum eine Einheit gebildet, die jeweils bei der Montage gemeinsam ein- oder ausgebaut
werden kann. Insbesondere dann, wenn aufgrund ungünstiger PlatζVerhältnisse eine auf minimalstem Raum wirkende Federverbindung
gewünscht wird, bietet eine derartige Metall-/Kunststoff-Kombination
Vorteile.
Der erfindungsgemäße Vorschlag umfaßt jedoch nicht nur federr
artige Verbindungselemente, sondern in gleicher Weise auch einfache Anbindungen oder Streben bzw. Stege die,zwischen Fallgewicht
und Sicherungselement angeordnet, zwar einerseits stets die freie Bewegung des Fallgewichtes innerhalb der Schreibspitze
ermöglichen, bei der Montage und Demontage jedoch Erleichterungen durch einfache Handhabung und weniger Handgriffe bieten.
Insbesondere aufgrund der Zwangskoppleung zwischen beiden Teilen wird das Fallgewicht bereits beim Lösen des Sicherungselementes
mit bewegt bzw. aus der Schreibspitze entfernt, so daß auch ein sehr kurzes Fallgewicht in eventuell eingetrocknetem
Zustand sicher aus der Schreibspitze genommen werden kann.
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Anhand einiger beispielhafter Darstellungen wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Schreibspitze mit einem Fallgewicht gemäß der Erfindung, mit unterschiedlichen spiralförmigen
Verbindungselementen, und mit Sicherungselement,
Pig. 2 ein Fallgewicht gemäß der Erfindung mit federnden ' wendeiförmigen Verbindungselementen und Sicherungselement,
Fig. 3 eine weitere Variante eines Fallgewichtes gemäß der
Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Schreibspitze (1) kann mit einem Anschlußgewinde
(11) oder mit beliebigen Befestigungsmitteln in
einem Schreibgerätehalter oder in einer Aufnahme an Zeichen- oder Registriergeräten eingesetzt werden. .
Im Innenraum (111) befindet sich ein axial bewegliches Fallgewicht
(2), in das ein Reinigungsdraht (6) eingesetzt ist. Dieser Reinigungsdraht (6) dient innerhalb des am vorderen Ende der
Schreibspitze (1) angeordneten Schreibröhrchen (7) zur Verbesserung
des Tintenf.lusses durch die Erhöhung der Kapillarität
innerhalb des Schreibröhrchens (7) sowie zur evtl. Reinigung
dieses Röhrchens bei angetrockneten Tuscheresten. Am hinteren Ende der Schreibspitze (1) befindet sich ein
Sicherungselement (3)» das das unbeabsichtigte vollständige
Herausgleiten des Fallgewichtes (2) verhindert. Dieses Sicherungselement kann mittels Gewinde (31) in die Schreibspitze (1)
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eingeschraubt oder auch mittels Rastnoppen oder sonstiger Steckverbindungen gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert an
der Schreibspitze befestigt sein.
Bei der Abbildung wird die Ummantelung (211) des Fallgewichtskerns
(2f) gemäß der linken Hälfte der'Darstellung mittels einer
angespritzten Kunststoff-Feder (4f) mit dem Sicherungselement
(3) verbunden bzw. einstückig ausgebildet. Ummantelung, Feder und Sicherungselement bestehen hierbei somit aus dem gleichen
Werkstoff.
Die rechte Hälfte der Darstellung zeigt eine in die Ummantelung (211) einerseits und in das Sicherungselement (3) andererseits
fest eingelassene (eingespritzte) Metallfeder (4*1)·
Diese Feder lässt sich ebenfalls im Herstellungsverfahren des · Fallgewichtes und des Sicherungselementes durch gleichzeitiges
Einspritzen mit den beiden Einzelteilen verbinden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Fallgewichtes wobei hier die einen Fallgewichtskern (21)
mindestens teilweise umschließende Ummantelung (2M) mit Kunststoffwendeln
(4lfl) versehen ist, die ihrerseits in das Sicherungs
element (3 ) münden.
Das Sicherungselement (3) stellt hier eine Steckkappe dar, die
beispielsweise mittels Rastnoppen (3lf) niit der Schreibspitze
verbunden werden kann.
In gleicher Weise kann als zusätzliche Sicherung der Fallgewichtskern
(2*) Ansätze (8) oder Vertiefungen aufweisen, die zur einrastenden Verbindung zwischen Ummantelung (2fl) und Fallgewichtskern
dienen, da insbesondere bei der einstückigen Herstellung im Spritzgießverfahren das Sicherungselement (3) zweckmäßigerweise'
hinten offen ausgebildet sein sollte, um somit eine einfache Entformung des Spritzteiles su ermöglichen.
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Bei der Verwendung von Kunststoffwendeln (4···) zur Verbindung
von Sicherungselement und Fallgewicht sollten zweckmäßigerweise
mindestens zwei etwa gleiche Wendel vorgesehen werden, um so insbesondere das Entfernen des Fallgewichtes aus
einer vollständig eingetrockneten Schreibspitze zu erleichtern.
Zu diesem Zweck kann der Fallgewichtskern (2·) auch vorteilhaft
über das Sicherungselement hinaus verlängert sein und Abstufungen (9) aufweisen, die zwar die axiale Bewegung des Fallgewichtes
in Richtung Vorratsbehälter ermöglichen, andererseits aber beim Lösen des Sicherungselementes (3) einen axialen
Anschlag darstellen, mit dessen Hilfe zwangsläufig das gesamte Fallgewicht aus der Schreibspitze genommen werden kann.
Um die Rastnoppen (311) in ihrer radialen Bewegung, insbesondere
beim Einsetzen der ganzen Einheit in die Schreibspitze, nicht zu behtidern, kann der Fallgewichtskern in diesem Bereich
Aussparungen (io) aufweisen.
Der Reinigungsdraht (6) ist bei dieser Darstellung in eine besonders an die Ummantelung (211) angeformte Ansatzspitze (11)
fest eingesetzt.
Fig. 3 stellt ein Fallgewicht (2) dar, das mit dem Sicherungselement
(3) durch z. B. zwei Anbindungen oder Streben bzw. zwei Stege (4fttl) verbunden ist.
Die Stege (4lftl) können hierbei versetzt innen und/oder außen
angeordnete Einkerbungen (12) aufweisen, die bewirken bzw. erleichtern, daß die Stege beim Zurückgleiten des Fallgewichtes
radial ausweichen. Auch hier kann der Fallgewichtskern (2·) verstärkt
abgesetzt sein, um den Ausweichweg der Stege (41111) zu
vergrößern.
Als Sicherungselement (3) ist hier ein Klemmring vorgesehen,
der ggf. zusätzliche Rastnoppen (3111) aufweist oder in seinem
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größten Durchmesser angepaßte Aussparungen der Sehreibspitze
einrastet.
Als Fallgewichtskern (21) kann ein bisher üblicher Bleikern
oder sonstiger als Belastungsmasse geeigneter Einsatz gewählt
werden.
In gleicher Weise geeignet ist aber auch in aus einheitlichem ggf. modifiziertem Kunststoff-Material oder ähnlichem bestehendes
Fallgewicht (2), so daß auf die zweiteilige Ausführung von Kern und Mantel verzichtet werden kann.
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Claims (6)
- AnsprücheSchreibspitze für Röhrchenschreibgeräte mit Fallgewicht und Sicherungselement, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fallgewicht und Sicherungselement ein ggf. federartiges Verbindungselement vorgesehen ist, das mit beiden Teilen einstückig ausgebildet oder anderweitig fest verbunden ist.
- 2. Schreibspitze nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß bei eineux aus einem Metallkern (2() und einer Kunststoffummantelung (2··) bestehenden Fallgewicht (2) das ggf. federartige Verbindungselement (4) aus Kunststoff am hinteren Ende der Ummantelung (211) angeformt ist und am anderen Ende, ebenfalls mit angeformt, das Sicherungselement (3) enthält.
- 3. Schreibspitze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ggf. federartige Verbindungselement zwischen Fallgewicht (2) und Sicherungselement (3) als den Fallgewichtskern (21) mit Abstand spiralförmig umlaufende Federwicklung (41, 4tf) ausgebildet ist»
- 4» Schreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ggfe federartige Verbindung zwischen Fallgewicht (2) und Sicherungselement (3) aus mindestens zwei den Fallgewichtskern (2·) jeweils zumindest teilweise umfassende wendeiförmige Verbindungsspiralen (4llf) besteht.- 1o -809817/0473
- 5. Schreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement eine Feder (411) aus Metall zwischen Fallgewicht (2) und Sicherungselement (3) in beiden Teilen fest verankert angeordnet ist.
- 6. Schreibspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement axial verlaufende Anbindungen bzw. Streben oder Stege (4lt?r) zwischen Fallgewicht (2) und Sicherurigselement (3) angeordnet sind.809817/0473
Priority Applications (3)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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