DE2104865A1 - Schreibgerät - Google Patents

Schreibgerät

Info

Publication number
DE2104865A1
DE2104865A1 DE19712104865 DE2104865A DE2104865A1 DE 2104865 A1 DE2104865 A1 DE 2104865A1 DE 19712104865 DE19712104865 DE 19712104865 DE 2104865 A DE2104865 A DE 2104865A DE 2104865 A1 DE2104865 A1 DE 2104865A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
mine
housing
writing implement
implement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712104865
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin 5300 Bonn-Röttgen Kreuzer
Original Assignee
Fa. J. Kreuzer, 5300 Bonn-Duisdorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. J. Kreuzer, 5300 Bonn-Duisdorf filed Critical Fa. J. Kreuzer, 5300 Bonn-Duisdorf
Priority to DE19712104865 priority Critical patent/DE2104865A1/de
Publication of DE2104865A1 publication Critical patent/DE2104865A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/08Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibgerät ie Erfindung betrifft ein Schreib- oder Zeichengerät mit einer in einem Gehäuse axial verschiebbaren Mine, die eine sich beim Schreiben laufend verbrauchende Schreibpitze besitzt und die in einer Führungsbohrung am vorderen Ende deü Gehäuse geführt und gehalten ist.
  • Es sind Schreibgeräte der vorstehend geschilderten Gattung bekanrt, bei denen die Mine an ihrem Hinterende entweder in einer Klemmzange oder in einer federnden Klemmhülse gehalten ist und mit dieser zusanamen z.O durch eine am Hinterende des Gehäuses vorgesehene Drehmechanik axial im Gehäuse längs der Führungsbohrung verschoben wird. Klemmzangen oder Klemmhülsen dieser Art haben den Nachteil, daß der nach dem Verbrauchen der Schreibmine darin verbleibende hinenrest schwierig zu entfernen 2% oder zur Erleichterung dieser Entfernung besondere konstruktive Maßnahmen vorgesehen sein müssen (deutsches Ge-@rauchsmuster 1 732 823).
  • Es sind deshalb bereits längsgeschlitzte Führungsbohrungen bekannt geworden, die mit ihren Innenwandungen federnd an der Mine anliegen und diese dadurch gegen ein Herausfallen oder Verdrehen sichern. Die Herstellung einer derartigen geschlitzten Führungsbohrung erfordert einen zusätzlichen Arbeitsgang und setzt darüber hinaus eine relativ schlanke .pitze des Gehäuses voraus, um eine wirksame Federwirkung zu entfalten.
  • Der Lrfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein chreibgerät der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß Klemmhülsen oder geschlitzte Führungsbohrungen vermieden werden können und trotzdem die Mine gegen Herausfallen und Verdrehen in der Pührungsbohrung sicher gehalten ibt. Die: wird erfindungsgemäß aadurch erzielt, daß die Führungsbohrung eine von der Querschnittsform der Mine abweichende Querschnittsform aufweist, deren Querabmessungen örtlich kleiner als die entsprechenden kuerabmessungen der Mine sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erweist sich insbesondere für solche Schreibgeräte als vorteilhaft, deren Gehäuse einschließlich der Führungsbohrung aus Kunststoff hergestellt, z.B. gespritzt, sind. Denn gerade bei solchen Gehäusen aus Kunststoff können im allgemeinen die Toleranzen nicht so eng gehalten werden, daß eine ichere Halterung der ,sine gegen Herausfallen oder Verdrehen gewährleistet ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Minenwerkstoff ausreichend verformbar ist, so daß er an den Stellen des Querschnitts der Führungsbohrung, die zu eng sind, verformt wird und durch die dabei auftretende Druckkraft festgehalten wird. La nur einige Stellen de Umfangs der Uchreibmine an solchen Engstellen de Querschnitts anliegen, ist nach wie vor die Schreibmine gut verschiebbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt die Mine in bekannter Weise Kreisquerschnitt und sind in der Führungsbohrung in die Umfangsfläche der Mine eindringende Vorsprünge au gebildet. Diese Vorsprünge sind z.B. längs der Führungsbohrung verlaufende Rippen oder Stege. Die Vorsprünge können außerordentlich klein gehalten werden, z.B. nur ein Zehntel des Minendurchmessers, und sind deshalb so vorteilhaft, weil sie in die Oberflche der Rinne nur in sehr kleinen, örtlich eng begrenzten erreichen eindringen und dadurch den Minenquerschnitt an der Schreibspitze in !:einer Weite verändern.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich auL der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie aus weiteren Unteransprüchen.
  • EL zeigen: Figur 1 einen Ijängsschnitt dadurch ein ganze Schreibgerät gemäß der Erfindung; Figur 2 einen Teilschnitt des vorderen Gehäuseendes und Figur 3 bi Figur 6 Querschnitte durch das vordere Gehäuseende längs der Linie III-III in Figur 1, jedoch mit unterschiedlichen Querschnittsgestaltungen der Führungsbohrung.
  • Gemäß der Darstellung in Figur 1 besteht das Schreibgerät aus. einem rohrförmigen Gehäuse 1, vorzugsweise aus Kunststoff, das an seinem vorderen Ende in der bekannten Weise spitz zuläuft und an einem hinteren Ende durch ein kappenförmiges Betätigungselement 2 geschlossen ist. Das Betätigungselement 2 besitzt in der ähe seines Außenrandes eine koaxiale Eindrehung 3, deren radiale Breite etwa der Wandstärke des Gehäuse 1 entspricht. Die radial außen liegende Wandung der Eindrehung 3 weist eine Ringnut 4 auf, die einer umlaufenden, wulstartigen Erhebung 5 auf der Außenwand am hinteren Ende des Gehäuses 1 entspricht. Mit der Eindrehung 3 kann das Betätigungselement 2 auf das hintere Gehäuse ende aufgeschoben werden, wobei durch den Wulst 5 die Außenwand der Eiridrehung 3 während des Aufschiebens elastisch gedehnt wird, bis der Wulst 5 in die Ringnut 4 einschnappt. Durch diese sehr einfache Art der Befestigung wird das Betätigungselement 2 auf dem Gehäuse 1 festgehalten, ist jedoch um die Gehäuselängsachse leicht drehbar.
  • Kit dem Betatigungselement 2 ist ein sich im wesentlichen über die ganze Innenlänge de Gehäuses 1 erstreckende Führungsteil 6 verpreßt. Das vordere Ende des Führungsteiles 6 ist mit ausreichendem Axial- ud Radialspiel in einer zylindrischen Ausnehmung 7 am vorderen Ende de. Gehäuse 1 geführt. Es braucht daher bei. der Montage lediglich in diese leicht angephaste Ausnehmung 7 eingeschoben zu werden und ist zusammen mit dem Betätigungselement 2 dann um die Längsachse des Gehäuses 1, mit dem es koaxial liegt, verdrehbar.
  • Das Führungsteil 6 ist rohrförmig ausgebildet und nimmt gleitend, aber weitgehend spielfrei, eine schreibmine 8 sowie einen hinter der Schreibmine 8 angeordneten stößel 9 auf. Darüberhinaus ist es bei 10 auf seine ganze Länge geschlitzt.
  • Durch den Schlitz 10 ragt ein mit dem Stößel 9 fest verbundener, etwa quaderförmiger Ansatz 11 radial hindurch und erstreckt sich bis nahe zur Innenwandung des Gehäuses 1 Die, axialen Stirnseiten 12 und 13 des Ansatzes 11 sind quer zu ihrer Längserstreckung gerundet.
  • Zwischen dem Führungbteil 6 und der Innenwand des Gehäuses 1 ist eine Spiralfeder 14 angeordnet, die sich mit ihrem vorderen Ende an der zwischen Gehäusewand und Ausnehmung 7 gebildeten Schulter und an ihrem hinteren Ende auf dem Stirnrand des Betätigungselementes 2 abstützt. Die spiralfeder 14 ist mit Vorspannung zwischen ihren Abstützungen gehalten und liegt auf Grund dieser Vorspannung zumindest teilweise an der Innenwand des Gehäuses 1 an.
  • Das vordere Ende des Gehäuses 1 enthält zur Pührung und Haiterung der Mine 8 eine Führungsbohrung 15, deren Länge mindestens das Fünffache des C9chreibtrinendurchmessers beträgt.
  • Dieser Führungsbohrung kommt die Aufgabe zu, die Schreibmine 8 gegen ein Herautfallen und auch gegen eine Verdrehung um deren Längsachse sicher zu halten, da die entsprechende Bohrung im Führungsteil 6 ein gewisses ..piel aufweisen muß, um die leichte Verschiebbarkeit der chreibmine 8 auch bei deren maximaler Länge sicherzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe sind nun in einer Ausführungsform der Erfindung (Figur 2 und 3) sich auf die Länge der Führungsbohrung erstreckende, radial vorspringende Rippen 16 vorgesehen, die unmittelbar an das aus Kunststoff bestehende Gehäuse in der Führungsbohrung 15 angeformt sind. Wie die Figur 3 zeigt, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier gleichmäßig auf dem Umfang der Führungsbohrung verteilte Rippen 16 angeordnet, die einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt besitzen, Es können jedoch auch drei oder mehr solcher Rippen vorgesehen sein. In einer anderen Ausführungsform können die Rippen 16 anstelle des etwa halbkrei:förmigen Querschnittes scharfkantig ausgebildet sein, da sie sich hierdurch stärker in insbesondere weiche Schreibminen eingraben. Die Rippen 16 müssen sich keineswegs auf die ganze Lange der Führungsbohrung 15 erstrecken und es können auch mehrere, in Umfangsrichtung und in Achsrichtung der tührungsbohrung 15 versetzte Rippen vorgesehen sein.
  • i;ie Figuren 4 bis 6 zeigen Querschnittsformen der Fübrungs-' bohrung 17, die polygonal gestaltet sind. Bei diesen liegt die.Schreibmine, wenn sie Kreisquerschnitt besitzt, als im wesentlichen einbeschriebener Kreis innerhalb des Polygons, so dals durch die Wandungen der Führungsbohrung 15 ein Klemmdruck auf die Mine ausgeübt wird, der das Herausfallen und Verdrehen verhindert. Diese Querschnittsformen der Führungsbohrung, vor allem der quadratische und der dreieckige Querschnitt gemäß den Figuren 4 und 5 eignen sich besonders für weiche Minen, wie sie im Schreib-, Signier- und analbereich sowie in der Kosmetik, z.B. als Lid- und Augenbrauenstift, zur Anwendung gelangen.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Gestaltung der Innenwand der Führungsbohrung ist es möglich, diese Führungsbohrung mit geringerer Genauigkeit als bisher herzustellen, was sich insbesondere bei einer Her-tellung des Schreibgerätgehäuses aus Kunststoff vorteilhaft au.wirkt. Dort können nunmehr Kunststoffe unterschiedlichen Schwundmaßes eingesetzt werden, da insbesondere die feinen Lippen oder stege gemäß den Figuren 2 und 3 ihre volle Wirkung auch dann entfalten, wenn sie nur mit einem sehr geringen Teil ihrer Fläche in die Außenfläche der Schreibmine eindringen können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Zu ihr zählt vielmehr alles ersichtlich Neue und Erfinderische gegenüber dem stand der Technik aus Beschreibung und Zeichnung.

Claims (8)

Patent- (Schutz-) Ansprüche
1. Schreib- oder Zeichengerät mit einer in einem Gehäuse axial verschiebbaren Mine, die eine sich beim Schreiben laufend verbrauchende Schreibspitze besitzt und die in einer Führungsbohrung am vorderen Ende de Gehäuses geführt und gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (15) eine von der Querschnittsform der zeine (8) abweichende Querschnittsform aufweist, deren Querabmessungen örtlich kleiner als die entsprechenden Querabmessungen der Mine (8) sind.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß die zeine (8) in bekannter Weise Kreisquerschnitt besitzt und in der Führungsbohrung (1-j) in die Umfangsfläche der Mine (8) eindringende Vorsprünge (16) ausgebildet sind.
3. chreibgerät nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge längs der Führungsbohrung (15) verlaufende Rippen (16) sind.
4. Schreibgerät nach Anspruch 2 oaer 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) scharfkantig sind.
5. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung der Vorsprünge (16) nur etwa 1/10 des einen durchnessers beträgt.
6. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (15) mit den Vorsprüngen (1.6) unmittelbar in dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse (1) ausgebildet ist.
7. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine (8) in bekannter Weise Kreisquerschnitt und die Führungsbohrung (15) polygonalen Querschnitt besitzt.
8. Schreibgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine (8) aus einem relativ weichen Werkstoff besteht und der Querschnitt der Führungsbohrung (15) quadratisch oder dreieckig gestaltet ist (Figur 4 und 5).
DE19712104865 1971-02-03 1971-02-03 Schreibgerät Pending DE2104865A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712104865 DE2104865A1 (de) 1971-02-03 1971-02-03 Schreibgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712104865 DE2104865A1 (de) 1971-02-03 1971-02-03 Schreibgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2104865A1 true DE2104865A1 (de) 1972-09-14

Family

ID=5797624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712104865 Pending DE2104865A1 (de) 1971-02-03 1971-02-03 Schreibgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2104865A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4090276T1 (de) * 1989-02-27 1991-02-21 Pentel Kk Mechanischer bleistift

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4090276T1 (de) * 1989-02-27 1991-02-21 Pentel Kk Mechanischer bleistift

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3530906C2 (de) Schreibstift
DE3110318C2 (de)
DE3425591A1 (de) Naepfchen fuer lippenstifte zum halten einer geformten lippenstiftmasse und diese naepfchen enthaltende lippenstifte
DE1561819A1 (de) Schreibgeraet und Verfahren zum Herstellen eines Schreibstiftes fuer dieses Schreibgeraet
DE2945173C2 (de) Schreibgerät
DE2533686A1 (de) Mechanischer mehrfarbenschreiber
DE2203357A1 (de) Otoskop
DE1211852B (de) Vorrichtung zur Befestigung von Angelrollen mit T-foermigem Fuss an Angelruten
DE3215215A1 (de) Stift, insbesondere kosmetikstift
DE1475070A1 (de) Expansionsstift
DE2159522B2 (de) Röhrchenschreiber
EP0452686A1 (de) Auftragsgerät für kosmetische Anwendungen
DE2133639A1 (de) Schreibstiftgehause
DE2648319C3 (de) Schreibspitze für Röhrchenschreibgeräte
DE2104865A1 (de) Schreibgerät
DE2107272A1 (de) Schreibinstrument
DE2222593A1 (de) Roehrchenschreiber mit auswechselbarer schreibspitze
DE2210931A1 (de) Schreibgeraet, insbesondere schreibstift mit selbstnachfuellenden bzw. -erneuernden patronen
DE1267138B (de) Kugel-Druckmechanik, insbesondere fuer Kugelschreiber
DE2732518A1 (de) Schreibgeraet
DE8437528U1 (de) Haarbuerste
DE852818C (de) Fuellbleistift mit Vorschubstift
DE1022122B (de) Flachminendrehstift
DE2123407A1 (de) Schreibgerät
DE3425660A1 (de) Duese fuer kunststoffspritzmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee