DE2647492C3 - Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit einer oder mehreren Abfragestellen - Google Patents
Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit einer oder mehreren AbfragestellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
mit einem oder mehreren Koppelfeldern und mit einer oder mehreren Abfragestellen
zur Vermittlung des auf den Verbindungsleitungen ankommenden und abgehenden Verkehrs, wobei
die in der Abfragestelle eingegebene Wahlinformation in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrsrichtung
(abgehend bzw. ankommend) entweder über die Verbindungsleitung ausgesendet oder direkt zur Steuerung
des Koppelfeldes benutzt wird, und jeder Abfragestelle jeweils eine Platzsteuerung fest zugeordnet
ist.
Zur Vermittlung des abgehenden und ankommenden Verkehrs auf den Verbindungsleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen,
beispielsweise von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen,
dienen sogenannte Abfragcslellen oder Vürmiitlungsplätze. Je nach Größe und Bauart der
Fernsprechnebenstellenanlage kann nun grundsätzlich der gesamte Amtsverkehr über die Abfragestellen
abgewickelt werden oder nur der abgehende Amtsverkehr für halbamtsberechtigte Teilnehmer und der
ankommende Amtsverkehr, der gezielt über die Abfragestelle läuft.
Innerhalb der Fernspreclivermittliingsanlage und auf
den Amtsleitungcn können verschiedene Wahlverfahren zur Anwendung kommen, beispielsweise Nummernschalterwahl,
Tastwahl usw. Die Nummcrnschalterwahl ist ein schwerfälliges Wählverfahren, das ursprünglich
auf die Wählertechnik zugeschnitten war, während die Tastwahl ein schnelles Wahlverfahren darstellt und für
zentralgesteuerte Vermittlungsanlagen besser geeignet ist. Die Tastwahl kann beispielsweise nach dem
Dioden-End-Verfahren (DEV) oder nach dem Mehrfrequenz-Verfahren (MFV) durchgeführt werden. Für die
öffentliche Vermittlungstechnik hat sich das letztere auf Grund einer CCITT-Empfehlung durchgesetzt.
Wird eine abgehende Amtsvermittlung unter Mitwirkung der Abfragestelle aufgebaut, so wird die
betreffende Teilnehmerstation mit dsr Abfragestelle verbunden, welche dann eine freie Verbindungs- oder
Amtsleitung belegt, die Wahlinformation auf dieser Leitung aussendet und anschließend die Umschaltung
der Teilnehmerstation auf die Amtsleitung veranlaßt und selbst aus dieser Verbindung austritt. Bei einer
ankommenden Amtsverbindung wird die Amtsleitung mit einer freien Abfragestelle verbunden, worauf die
Abfragestelle die Wahlinformation für den gewünschten Teilnehmeranschluß in eine Empfangseinrichtung wählt.
Danach wird die Amtsleitung mit der Teilnehmerstation
ω) verbunden und die Abfragestelle abgeschaltet. Dabei ist
es ohne weiteres möglich, den Intern- und den Verbindungs- oder Amtsverkehr innerhlilb einer Fernsprechnebenstellenanlage
mit unterschiedlichen Wahlverfahren abzuwickeln, beispielsweise MFV-(Mehr-
h5 frequenz-Verfahren-)Tastwahl im Internverkehr und
Nummernschalterwahl im Amtsverkehr, wobei die Möglichkeit der späteren Umschaltung der Abwicklung
des Amtsverkehrs auf ebenfalls MFV-Tastwahl gegeben
ist. Bei unterschiedlichen Wahlverfahren müssen die Abfragestellen mit beiden Sendeeinrichtungen zur
Aussendung der Wahlkennzeichen ausgerüstet sein.
Wird nun eine Fernsprechnebenstellenanlage an einer öffentlichen Fernsprechvermittlung angeschlossen,
welche für die Übermittlung der Wahlinformation beispielsweise nach dem Mehrfrequenz-Verfahren
(MFV) eingerichtet ist, so werden zw^ckmäßigerweise
auch die Amtsverbindungen der Fernsprechnebenstellenanlage nach dem gleichen Wahlverfahren aufgebaut.
Dies setzt in der Fernsprechnebenstellenanlage tntsprechende Sende- und Empfangseinrichtungen voraus.
Sind nun die Teilnehmerstationen ebenfalls für die MFV-Tastwahl eingerichtet, so können die Empfangseinrichtungen
für die Wahlaufnahme der Fernsprechnebenstellenanlage sowohl für die Intern-, als auch für die
Amtsverbmdungen benutzt werden. Werden auch die Abfragestellen für dieses Wahlverfahren eingerichtet,
so erhöht sich die Zahl der Empfangseinrichtungen, wenn die Wartezeit bis zur Bereitstellung einer solchen
Empfangseinrichtung für eine Abfragestelle möglichst kurz sein soll. Aus wirtschaftlichen Gründen ist die Zahl
dieser Empfangseinrichtungen beschränkt, so daß die feste Zuordnung einer Empfangseinrichtung zu einer
Abfragestelle keine günstige Lösung darstellt.
Es ist bereits bekannt, für den Aufbau von Internverbindungen und für die Aussendung von
Wahlinformationen unterschiedliche Zahlengeber zu verwenden (Schönfeld, Fernsprechnebenstellentechnik,
Goslar, 1965, Seite 550). Hierbei erzeugt ein Zahlengeber die Wahlkennzeichen für die abgehende Amtsverbindung,
während ein Zuteilzahlengeber direkt den Koppler und damit den Verbindungsaufbau innerhalb
der Vermittlungsanlage steuert.
Zur Eingabe der jeweiligen Wahlinformation in einen Zahlengeber können nun zwei getrennte Tastaturen
vorhanden sein. Dies kann jedoch zu Fehleinstellungen führen, da die Bedienungsperson wissen muß, welche
der beiden Tastaturen in jedem Fall zu benutzen ist.
Bei nur einer Tastatur für beide Zahlengeber müssen Maßnahmen getroffen werden, welche die jeweilige
Zuordnung festlegen, beispielsweise durch Betätigung einer zusätzlichen Taste vor der eigentlichen Wahlinformationseingabe
durch die Bedienungsperson. Auch dies kann leicht zu Irrtümern führen. Die Zuteilung des -15
Zahlengebers kann jedoch nicht in Abhängigkeit von der Verkehrsrichtung selbsttätig gesteuert werden, da
eine Abfragestelle in der Regel einen direkten Zugriff zu den Verbindunpsleitungen besitzt, wobei die zentrale
Steuereinrichtung zu dem Aufbau der betreffenden Verbindung nicht unbedingt beteiligt sein muß.
Die Aufgabe besteht nun darin, eine Lösung anzugeben, wie auf einfache Weise erreicht werden
kann, daß die mittels Tastatur eingegebene Wahlinformation in Abhängigkeit von der Verkehrsrichtung
selbsttätig so verarbeitet wird, wie dies zur Steuerung des weiteren Verbindungsaufbaus notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die übet die Tastatur der Abfragestelle eingegebene
Wahlinformation in der Platzsteuerung in einem ω> Eingabespeicher gespeichert wird, daß auf Grund von
entsprechenden Befehlen von der zentralen Steuereinrichtung die Platzsteuerung veranlaßt wird, daß je nach
Verkehrsrichtung die im Eingabespeicher enthaltene Wahlinformation entweder durch einen Codewandler in bri
Wahlkennzeichen umgesetzt und nach dem auf den Verbindungsleilungen benutzten Wahlverfahren über
die betreffende, abgehende Verbindung durch eine Sendeeinrichtung ausgesendet oder von der Platzsteuerung
der zentralen Steuereinrichtung unverändert übermittelt wird, worauf diese dann die Durchschaltung
der gewünschten, ankommenden Verbindung veranlaßt Die Abfragestelle bzw. die dazugehörige Platzsteuerung
ist dabei wie eine Teilnehmeranschlußschaltung am Koppelfeld angeschlossen, wodurch die Teilnehmerund
Verbindungsleitungen nur über das Koppelfeld erreichbar sind. Dabei ist jeweils immer nur ein
Verbindungsweg gleichzeitig möglich. Da jedoch die Verkehrsrichtung festliegt kann von der zentralen
Steuereinrichtung, die bekanntlich den Verbindungsaufbau steuert, die Platzsteuerung durch einen entsprechenden
Befehl zur jeweiligen Behandlung der Wahlinformation
eingestellt werden. Die Schaltmittel, die bisher in der Platzsteuerung bzw. in den an den
Verbindungsleitungen angeschlossenen Leitungsübertragungen benötigt werden, fallen weg, da deren
Funktionen vom Koppelfeld übernommen werden.
Aus der Druckschrift »Hasler-Mitteilungen«, Nr. 1. 1975, S. 1 —26, ist bereits bekannt, eine Abfragestelle wie
eine normale Teilnehmerstation an einer Teilnehmeranschlußschaltung
anzuschließen. Eine Platzsteuerung im Sinne des Anmeldungsgegenstandes ist nicht vorhanden,
so daß die Wahlaufnahme in gleicher Weise wie bei normalen Teilnehmeranschlüssen durchgeführt wird. Zu
diesem Zweck wird der betreffende Teilnehmeranschluß bzw. die Abfragestelle mit einem Register
verbunden, welches die Wahlinformation aufnimmt.
Die Verwendung eines dem Vermittlungsplatz zugeordneten Tastenwahlspeichers ist aus der DE-AS
12 49 946 bekannt, bei welchem die vom Vermittlungsplatz eingegebene Wahlinformation nach der Einspeicherung
entweder einem Wahlbewerter zur Steuerung des Verbindungsaufbaus bei einer ankommenden
Amtsverbindung oder über eine besondere Koppeleinrichtung und einem Amtsübertragungssucher einer
Amtsübertragung bei einer abgehenden Amtsverbindung zugeführt wird. Die Verbindung des Vermittlungsplatzes mit dem Tastenwahlspeicher erfolgt durch
Schaltmittel des ersteren, ebenso wird die Weitergabe des Inhalts des Tastenwahlspeichers an den Wahlbewerter
durch manuell betätigte Schaltmittel veranlaßt. Angaben darüber, wodurch die Weitergabe der
Wahlkennzeichen an eine Amtsübertragung veranlaßt wird und wo die Erzeugung der auf die Amtsleitung
auszusendenden Wahlkennzeichen erfolgt, lassen sich dieser Druckschrift nicht entnehmen.
Die Umformung der von der Abfragestelle eingegebenen
Wahlinformation in einen anderen Code zur Aussendung auf eine Verbindungsleitung wird in der
DE-AS 12 73 006 beschrieben. Hier erfolgt allerdings die Weitergabe der nach dem Dioden-Erd-Verfahren
von der Abfragestelle ausgesendeten Wahlinformation über das Koppelfeld zur Verbindungsleitungsübertragung,
welche über ein weiteres Koppelfeld mit einem Wahlempfänger verbunden ist Die empfangene Wahlinformation
wird anschließend über ein weiteres Koppelfeld einem Außenregister zugeführt, wo die
Umwandlung und Aussendung der Wahlinformation nach dem Inipulswahlverfahren über eine weitere
Koppeleinrichtung und die betreffende Verbindungsleitungsübertragung auf die Verbindungsleitung erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Funktion der Schaltungsanordnung der Erfindung wird am Beispiel einer Fernsprechnebenstellenanlage
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Fernsprechnebenstellenanlage und
F i g. 2 das Blockschaltbild der Platzsteuerung.
In Fig. 1 ist eine Fernsprechnebenstellenanlage dargestellt, wobei das Blockschaltbild nur diejenigen
Einrichtungen zeigt, welche zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. Die Darstellung von immer
nur einer Einrichtung in Fig. 1 schließt nicht aus, daß
auch jeweils mehrere vorhanden sein können.
1. Abgehende Amtsverbindung
Nach dem Abheben des Handapparates der Teilnehmerstation Γ wird der Aushängezustand in der
Teilnehmeranschlußschaltung TS erkannt und an die zentrale Steuereinrichtung ST gemeldet. Diese veranlaßt
daraufhin die Verbindung der Teilnehmerstation T über das Koppelfeld KFmh einem freien Wahlsalz WS.
Zum Zeichen der Aufnahmebereitschaft erhält der Teilnehmer den Wählton. Wählt dieser nun die
Rufnummer der Abfragestelle, da der Teilnehmeranschluß beispielsweise halbamtsberechtigt ist und deshalb
selbsttätig keine Amtsverbindung herstellen kann, so wird die gewählte Rufnummer im Wahlsatz WS
empfangen und an die zentrale Steuereinrichtung ST übermittelt. Durch entsprechende Steuerbefehle aus der
zentralen Steuereinrichtung 57"wird im Koppelfeld KF ein Weg von der Teilnehmerstation T zu einer freien
Abfragestelle ABF aufgebaut. Hier wird der Wunsch des Teilnehmers nach Verbindung mit einer Teilnehmerstation
außerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage entgegengenommen. Anschließend teilt die Abfragestelle
der zentralen Steuereinrichtung 57" mit, daß sie mit einer freien Amtsübertragung AUE verbunden
werden möchte. In Fig. 2 ist der Vorgang näher erläutert. Durch Drücken der entsprechenden Taste
entsteht in der Abfragestelle A BF eine Information, die über die Informationsleitung IL in den Eingabespeicher
ESP der Platzsteuerung PLS übertragen wird. Diese
Information gelangt danach über die Umschalteeinrichtung I'M in die zentrale Steuereinrichtung 57"über die
Informationsleitung IA. Die zentrale Steuereinrichtung
ST veranlaßt daraufhin die Verbindung der betreffenden Platzsteuerung PLS mit einer freien Amtsübertragung
ALJE innerhalb des Koppelfeldes /CF (Fig. 1).
Gleichzeitig wurde die Verbindung Platzsteuerung PLS — Teilnehmerstation T aufgetrennt. Mit der Belegung
der Amtsübertragung AUE wurde ein Anreiz in der öffentlichen Vermittlungsstelle (Amt) erzeugt. Sobald
der Wählton in der Abfragestelle ertönt (es wird über die Leitung KF und die Sprechadern SW (F i g. 2)
übertragen), kann in der Abiragesteile mit der hingäbe
der Wahlinformation des gerufenen (Amts-)Teilnehmers begonnen werden. Die einzelnen Ziffern gelangen
nacheinander von der Abfragestelle ABF(Fi g. 2) über
die Informationsleitung IL in den Eingabespeicher ESP. Der Wahlinformationserkenner WEK stellt das Vorliegen
einer Wahlinformation fest und verhindert die Weitergabe der Wählziffer im Eingabespeicher ESP an
die zentrale Steuereinrichtung durch eine entsprechende Information an die Umschalteeinrichtung UM. Die
zentrale Steuereinrichtung 57"hat bereits auf Grund der Verkehrsrichtung (abgehende Amtsverbindung) einen
entsprechenden Befehl auf der Befehlsleitung BA ausgesendet, der im Ausgabespeichcr ASP in der
Platzsteuerung PLS (F ι g. 2) gespeichert wird, und
damit die Übermittlung d.r Wählziffer vom Eingabesoeicher
ESP rum Codewandler CW durch die
Umschalteeinrichtung UM veranlaßt.
Der Codewandler ClV formt die angebotene Wählziffer um, so daß sie im Anschluß daran durch die
Sendeeinrichtung M5£in der Form über die Leitung KF
auf die Amtsleitung ausgesendet wird, die durch das auf der Amtsleitung verwendete Wahlverfahren vorgeschrieben
ist, beispielsweise in MFV-Wahl. Während der Aussendung der Wahlinformation durch die
Sendeeinrichtung MSEwerden die Sprechadern SWzur
Abfragestelle aufgetrennt, damit die von der Sendeeinrichtung MSE ausgesendete Wahlinformation nicht in
die Hör- und Sprechgarnitur gelangt. Der eben beschriebene Vorgang der Eingabe der Wahlinformation
in der Abfragestelle ABF und die anschließende Aussendung durch die Steuereinrichtung MSE wiederholt
sich bei jeder Ziffer der Wahlinformation.
Nach der Wahl wird durch Drücken der entsprechenden Taste der zentralen Steuereinrichtung mitgeteilt,
daß die Abfragestelle aus der Verbindung austreten möchte. Die betreffende Information gelangt von der
Abfragestelle ABF über die Informationsleitung IL in
den Eingabespeicher ESP und von dort über die Umschalteeinrichtung UM und die Informationsleitung
IA zur zentralen Steuereinrichtung. Von hier wird dann anschließend durch entsprechende Befehle die Verbindung
Amtsübertragung AUE — Platzsteuerung PLSim
Koppelfeld KF aufgetrennt und die betreffende Teilnehmerstalion im Koppelfeld KFmh der Amtsübertragung
AUE verbunden (Fig. 1). Die Umschalteeinrichtung
UM wird durch einen entsprechenden Befehl aus der zentralen Steuereinrichtung, welche über die
Befehlsleitung BA in den Ausgabespeicher ACPgelangt,
wieder zurückgestellt.
2. Ankommende Amtsverbindung
Bei einer ankommenden Amtsverbindung wird zunächst die betreffende Amtsübertragung AUE
(Fig. 1) belegt. Dies erkennt die zentrale Steuereinrichtung 57" und veranlaßt durch entsprechende Steuerbe-
•40 fehle die Verbindung der Amtsübertragung AUE mit
einer freien Abfragestelle ABFübsr das Koppelfeld KF.
Für die Weiterverbindung ist zwischen zwei Verkehrsarten zu unterscheiden, entweder werden alle
ankommenden Amtsverbindungen grundsätzlich von den Abfragestellen vermittelt oder nur diejenigen
ankommenden Amtsverbindungen auf die Abfragestellen ABF geschaltet, bei denen durch die Wahl einer
bestimmten Rufnummer der rufende Teilnehmer den Wunsch nach Verbindung mit einer Abfragestelle zum
Ausdruck gebracht hat. Während im ersteren Fall die Amtsübertragung AUE sofort mit einer Abfragestelle
ABF verbunden wird, muß im letzteren Faii die Amtsübertragung AUE zunächst mit einem freien
Wahlsatz verbunden werden, damit die vom rufenden Teilnehmer gewählte Rufnummer empfangen werden
kann. Anschließend erfolgt dann ebenfalls die Verbindung der Amtsübertragung AUEmh einer Abfragestelle
ABFim Koppelfeld /CFdurch entsprechende Befehle
aus der zentralen Steuereinrichtung 57"(Fig. 1). Durch
Drücken einer Taste kann sich dann die Abfragestelle an diese Verbindung anschalten. Die Information gelangt
über die Leitung IL in den Eingabespeicher der Platzsieuerung PLS. von wo sie über die Umschalteleitung
UM und die Leitung IA in die zentrale
h5 Steuereinrichtung gelangt (Fig.2). Mit einem Befehl
welcher über die Leitung BA in den Ausgabespeicher ASP in die Platzsteuerung PLS gelangt wird die
Umschaltcemrichtung UM vorbereitet. Die Abfrage-
stelle AßFnimmt den Verbindungswunsch des rufenden Teilnehmers über die Leitung KF und SW entgegen.
Anschließend erfolgt die Eingabe der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers in der Abfragestelle ABF.
Jede gewählte Ziffer gelangt über die Informationsleitung IL in den Eingabespeicher ESP in der Platzsteuerung
PLS, wo sie zwischengespeichert wird. Der Wahlinformationserkenner WEK stellt das Vorhandensein
einer Wahlinformation fest und bewirkt die Freigabe der Umschalteeinrichtung UM, worauf die im
Eingabespeicher enthaltene Ziffer über die Informationsleitung IA in die zentrale Steuereinrichtung ST
gelangt. Sobald die zentrale Steuereinrichtung ST die
vollständige Rufnummer auf diese Weise erhalten hat, veranlaßt sie durch geeignete Befehle die Durchschaltung
einer Verbindung zwischen der betreffenden Amtsübertragung AUE und der gewünschten Teilnehmerstation
Tim Koppelfeld KF(Fig. 1). Gleichzeitig
wird die Verbindung Amtsübertragung AUE — Abfragestelle ABFim Koppelfeld /CFausgelöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit einem oder mehreren Koppelfeldern und ϊ
mit einer oder mehreren Abfragestellen zur Vermittlung des auf den Verbindungsleitungen
ankommenden und abgehenden Verkehrs, wobei die in der Abfragestelle eingegebene Wahlinformation
in Abhängigkeil von der jeweiligen Verkehrsrichtung (abgehend bzw. ankommend) entweder über
die Verbindungsleitung ausgesendet oder direkt zur Steuerung des Koppeifeldes benutzt wird, und jeder
Abfragestelle jeweils eine Platzsteuerung fest zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die über die Tastatur der Abfragestelle (ABF) eingegebene Wahlinformation in der Platzsteuerung
(PLS) in einem Eingabespeicher (ESP) gespeichert wi-d, daß auf Grund von entsprechenden Befehlen
von der zentralen Steuereinrichtung (ST) die in Platzsteuerung (PLS) veranlaßt wird, daß je nach
Verkehrsrichtung die im Eingabespeicher (ESP) enthaltene Wahlinformation entweder durch einen
Codewandler (CW) in Wahlkennzeichen umgesetzt und nach dem auf den Verbindungsleitungen
benutzten Wahlverfahren über die betreffende abgehende Verbindung durch eine Sendeeinrichtung
(MSE) ausgesendet oder von der Platzsteuerung (PLS)der zentralen Steuereinrichtung (ST)unverändert
übermittelt wird, worauf diese dann die jo Durchschaltung der gewünschten, ankommenden
Verbindung veranlaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Tasteninformationen, die in
der Abfragestelle (ABF) eingegeben werden, in der Platzsteuerung (PLS) im Eingabespeicher (ESP)
gespeichert werden, daß die in den Tasteninformationen enthaltenen Wahlinfbrmationen durch einen
Wahünformationserkenner (WEK) im Eingabespeicher (ESP) erkannt werden, daß in einem solchen
Fall auf Grund von Steuerbefehlen aus der zentralen Steuereinrichtung (ST), die in einem Ausgabespeicher
(ASP) zwischengespeichert werden, eine Umschalteeinrichtung (UM) derart gesteuert wird,
daß die im Eingabespeicher (ESP) enthaltene Wahlinformation auf die Verbindungsleitung ausgesendet
oder aus dem Eingabespeicher (ESP) wie die übrigen Tasteninformationen der zentralen Steuereinrichtung
(ST) übermittelt wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platzsteuerung (PLS) von der Abfragestelle (ABF) räumlich getrennt und in der Vermittlungsanlage
angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenaustausch zwischen der Abfragestelle (ABF) und der Platzsteuerung (PLS) seriell oder parallel
und der Datenaustausch zwischen der Platzsteuerung (PLSJ und der zentralen Steuereinrichtung (ST)
parallef durchgeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übermittlung von Wahlinformationen auf den Verbindungsleitungen nach dem Mehrfrequenz-Verfahren
(MFV) erfolgt.
Priority Applications (8)
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