DE2646861A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von sperrigem, insbesondere zaehem gut - Google Patents
Vorrichtung zum zerkleinern von sperrigem, insbesondere zaehem gutInfo
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Description
Hans-Peter Finter 16. Oktober 1976
Entenweide 59 j?
Oberursel 5
Vorrichtung zum Zerkleinern von sperrigem, insbesondere zähem Gut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von sperrigem, insbesondere zähem Gut jeglicher Art,
bei welcher im unteren Bereich eines Gehäuses mit Einfüllschacht zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende,
gegenläufig angetriebene, mit scheibenförmigen Zerkleinerungswerkzeugen ausgestattete Arbeitswellen
umlaufen, auf denen die Zerkleinerungswerkzeuge drehfest angeordnet sind und auf Lücke stehen, wobei die Arbeitswellen eine im Querschnitt einheitliche Profilierung aufweisen,
der zentrische Öffnungen der scheibenförmig gestalteten Zerklexnerungselemente genau angepasst sind,
und wobei den Abstand der Zerklexnerungselemente bestimmende, auf den Antriebswellen verschiebbare Distanzhülsen
vorhanden sind.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie unterscheiden sich im wesentlichen
durch die Form und Gestaltung ihrer sogenannten Schneidscheiben. Die unterschiedliche Gestalt dieser Schneidscheiben
rührt daher, dass diese bekannten Maschinen jeweils auf die Bearbeitung eines besonderen Materials
ausgelegt sind.
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So werden für die Zerkleinerung von Papier und Kartonagen kreisförmige Scheiben vorgeschlagen, die mit einem dem
Scheibenradius nur unwesentlich überragenden Einziehzahn ausgestattet sind. Bei diesen Maschinen erfolgt das Einziehen
des Papiers oder auch der Kartonagen mit diesen Zähnen, während das eigentliche Zerkleinern zwischen den
Flanken der Schneidscheiben geschieht (DT-AS 11 30 683).
Zum Zerkleinern von Altreifen beispielsweise hat man Scheiben ähnlicher Gestalt, die aber mit einem wesentlich stärkeren
den Scheibenumfang höher überragenden Stechschneidzahn versehen
sind, vorgeschlagen (DT-PS 17 58 913).
Wieder andere Vorrichtungen, die für das Zerkleinern von
Abfallfolien aus Kunststoffen ausgelegt sind, haben Schneidscheiben, die mit einer Rändelung an ihrem Umfang versehen
sind (Stranggranulatoren, Bandgranulatoren).
Für das Zerkleinern von Hausmüll und Blechbehältern verwendet man Schneidscheiben, die mit einem Kreissägeblatt
verglichen werden können (DT-AS 21 58 868). Hingegen sind für die Zerkleinerung von alten Flaschen und dergl. Schneidscheiben
bekannt geworden, die Aussparungen aufweisen, in die diese Flaschen mit ihrem Querschnitt im wesentlichen
hineinpassen, so dass eine einwandfreie Annahme dieser Flaschen und Führung gewährleistet ist (DT-AS 20 65 647).
Vorstehende Aufzählung bekannter Schneidscheibenformen
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x 26A68Ö1
dieser Maschinen ist keineswegs vollständig, sondern lediglich beispielhaft. Viele dieser bekannten Maschinen sind
ihrer Bestimmung nach einem möglichst breiten Anwendungsbereich zugewiesen. So überschneiden sich auch einige
Schneidscheibenformen hinsichtlich ihrer in Druckschriften deklarierten Anwendungsmöglichkeiten.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass alle diese Maschinen mit ihren unterschiedlichen SchneidScheibenformen
für bestimmte Abfälle gut, für andere weniger gut und für wieder andere ungeeignet sind. Das Ziel, eine Maschine,
die mit den gleichen Zerkleinerungselementen zum Zerkleinern aller Abfälle geeignet ist, zu schaffen, ist jedenfalls
nicht erreicht worden. Es kann auch nicht erreicht werden, denn nach fundierten Erkenntnissen der Zerkleinerungstechnik
können unterschiedliche Güter nur mit unterschiedlichen Zerkleinerungselementen, die den besonderen Eigenschaften
wie Härte, Sprödheit, Elastizität, Paserigkeit, Neigung zum Kleben und Schmieren des Gutes, in ihrer mechanischen
Wirkung angepasst sind, zerkleinert werden.
Entsprechend der unterschiedlichen Form der Schneidscheiben ist auch ihre grössenmässige Auslegung und damit die konstruktive
Auslegung der gesamten Maschine, insbesondere was die Lagerung der Arbeitswellen und die Stabilität des
diese Wellen nebst Lagerung aufnehmenden Rahmens betrifft. Ebenso unterschiedlich sind deshalb auch die erforderlichen
Antriebskräfte der verschiedenen Maschinen.
Als Resümee des Standes der Technik ist somit festzuhalten,
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dass für die Vielzahl von Abfallstoffen unterschiedliche
Maschinen zum Einsatz kommen müssen. Es ist demgemäss also nicht möglich, an einer zentralen Stelle mit einer einzigen
Maschine die ganze Palette unterschiedlicher Abfälle wirtschaftlich zu zerkleinern.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, die Zerkleinerung
von Abfällen wirtschaftlicher zu gestalten. Eine solche gesteigerte Wirtschaftlichkeit kann in erster
Linie durch Vereinfachung, d.h. Verringerung des Maschinenparks, erreicht werden.
Dies ist gemäss der Erfindung mit einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art möglich, die dadurch gekennzeichnet ist, dass je nach zu zerkleinerndem Gut Sätze von unterschiedlich
gestalteten Zerkleinerungselementen auf den gleichen Arbeitswellen gegeneinander austauschbar sind.
Hierdurch werden mit ein und derselben Maschine durch bloßes Umrüsten beim Materialwechsel die gleichen zerkleinerungstechnischen
Vorteile erreicht, die früher nur mit einer Vielzahl unterschiedlicher Maschinen möglich war.
Dem Konzept einer solchen Universal-Maschine standen bisher erhebliche technische Vorurteile entgegen. Diese Vorurteile
waren im wesentlichen darin begründet, dass es als gesichertes technisches Wissen galt, man brauche zur Zerkleinerung
dieses unterschiedlichen Materials Schneidscheiben, die,
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abgesehen von ihrer Form, auch ganz, unterschiedliche Abmessungen
haben müssten. Durch die Veränderung dieser Abmessungen wurden dann allerdings unterschiedliche Antriebskräfte erforderlich,
die aber viel mehr aus Drehmomentverlusten bei steigendem Schneidscheibendurchmesser als aus dem Schneidwiderstand
des Materials herrührten.
In der Praxis hat es sich demgegenüber gezeigt, dass es mit
der gleichen Antriebsleistung bei gleichem Schneidscheibendurchmesser und gleicher Arbeitswellendrehzahl, ansonsten
in ihrer Gestalt unterschiedlicher Schneidscheiben möglich ist, die unterschiedlichsten Materialien zu zerkleinern.
Die verschiedenen Schneid- bzw. Zerkleinerungswiderstände des Materials können demgemäss bei gleichen Betriebsbedingungen
durch geeignete Auswahl von Zerkleinerungselementen bzw. Schneidscheiben überwunden werden, ohne dass sonstige maschinelle
Änderungen nötig sind. Dieses aber ist die grundlegende technische Erkenntnis, auf derdie Erfindung beruht.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei auf eine zeichnerische Darstellung in Anbetracht
des grundsätzlichen Bekanntseins von Maschinen der genannten Art und ihres verhältnismässig einfachen Aufbaues
verzichtet wird.
In einem stabilen Profilstahlrahmen sind die beiden Arbeits-
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-Qi-
1-
wellen nebst Lagerung aufgenommen, die nach Entfernen des Einfüllschachtes und Lösen ihrer Befestigung nach oben aus
diesem Rahmen herausgenommen werden. Der Antrieb der Arbeitswellen erfolgt in bekannter Weise über einen Getriebemotor.
Nach Entfernen der Lagerung an einer Wellenseite und eines Spannelementes können die scheibenartigen Zerkleinerungselemente und die Distanzbüchsen abgezogen werden und dann
Zerkleinerungselemente anderer Gestalt, wie sie für den jeweiligen Arbeitszweck vorhanden sind, auf diese Wellen
aufgeschoben werden.
Selbstverständlich ist es möglich, Zerkleinerungselemente unterschiedlicher Stärke zu verwenden. Hierbei werden
dann Distanzhülsen entsprechender Abmessungen eingesetzt.
Es ist auch möglich, die Zerkleinerungselemente in an sich bekannter Weise aus einzelnen deckungsgleichen Scheibenstücken
auszubilden, die dann als eine Art Paket, ähnlich wie es von Federpaketen bekannt ist, das einzelne Zerkleinerungselement
bilden. Die zu den Distanzhülsen gemachten Ausführungen gelten hier sinngemäss.
Wird für die Arbeitswellen ein Achtkant-Profilmaterial verwendet, so ist es. ausserdem möglich, die einzelnen
Zerkleinerungselemente mit ihren Einziehnasen oder dergleichen versetzt zueinander auf den beiden Arbeitswellen anzubringen,
so dass die Einziehnasen auf jeder Welle schrauben-
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' V
linienförmig angeordnet sind.
Natürlich sind auch andere Wellenprofilxerungen denkbar, nur hat sich gerade das Achtkant-Profil als besonders
wirtschaftlich, weil kostengünstig herzustellen und auch zweckmässig für die drehfeste Anordnung der Zerkleinerungselemente, erwiesene
Als Zerkleinerungselemente können sämtliche bekannte Formen, die sich für die einzelnen konkreten Verwendungszwecke
bewährt haben, Verwendung finden» Selbstverständlich können auch Schneidscheiben in bisher nicht bekannter Gestalt
zur Anwendung kommen.
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Claims (1)
- PatentanspruchVorrichtung zum Zerkleinern von sperrigem, insbesondere zähem Gut jeglicher Art, bei welcher im unteren Bereich eines Gehäuses mit Einfüllschacht zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende, gegenläufig angetriebene, mit scheibenförmigen Zerkleinerungswerkzeugen ausgestatbete Arbeitswellen umlaufen, auf denen die Zerkleinerungswerkzeuge drehfest angeordnet sind, wobei die Arbeitswellen eine im Querschnitt einheitliche Profilierung aufweisen, der zentrische Öffnungen der scheibenförmig gestalteten Zerkleinerungselemente genau angepasst sind, und dass den Abstand der Zerkleinerungselemente bestimmende, auf den Arbeitswellen verschiebbare Distanzhülsen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , dass je nach zu zerkleinerndem Gut Sätze von unterschiedlich gestalteten Zerkleinerungselementen auf den gleichen Arbeitswellen gegeneinander austauschbar sind·809816/0357ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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GB62677A GB1574381A (en) | 1976-10-16 | 1977-01-07 | Comminuting apparatus |
CH1176877A CH622440A5 (en) | 1976-10-16 | 1977-09-27 | Device for comminuting bulky, in particular tough material |
BR7706881A BR7706881A (pt) | 1976-10-16 | 1977-10-14 | Mecanismo para britar material volumoso particularmente resistente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646861 DE2646861A1 (de) | 1976-10-16 | 1976-10-16 | Vorrichtung zum zerkleinern von sperrigem, insbesondere zaehem gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646861A1 true DE2646861A1 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5990669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646861 Withdrawn DE2646861A1 (de) | 1976-10-16 | 1976-10-16 | Vorrichtung zum zerkleinern von sperrigem, insbesondere zaehem gut |
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Families Citing this family (2)
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EP1069954B1 (de) * | 1998-04-09 | 2002-09-11 | Syntech Holdings B.V. | Verfahren zur entwertung von münzen und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens |
DE19818165C1 (de) * | 1998-04-23 | 1999-08-12 | Maier Zerkleinerungstech Gmbh | Hackmaschine zum Zerhacken von Holz |
-
1976
- 1976-10-16 DE DE19762646861 patent/DE2646861A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-01-07 GB GB62677A patent/GB1574381A/en not_active Expired
- 1977-09-27 CH CH1176877A patent/CH622440A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-10-14 BR BR7706881A patent/BR7706881A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1574381A (en) | 1980-09-03 |
CH622440A5 (en) | 1981-04-15 |
BR7706881A (pt) | 1978-07-11 |
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