DE19818165C1 - Hackmaschine zum Zerhacken von Holz - Google Patents
Hackmaschine zum Zerhacken von HolzInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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- B27L11/005—Tools therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hackmaschine zum Zerhacken von Holz in Prügel-
oder Stammform zu Hackschnitzeln gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Derartige Maschinen sind beispielsweise
aus der DE 43 05 120 C1 bekannt geworden. Die wesentlichen Elemente einer
solchen Maschine sind ein Hackrotor, der eine Anzahl von Messern an
seinem Umfang trägt, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet
sind, ferner ein Gegenmesser, das dem Hackrotor zugeordnet ist, sowie ein
diesen beiden vorgeschalteter Einzugskanal. Alternativ zum Messerrotor kann
die Maschine auch mit einem Schlagrotor ausgerüstet werden. Der
Einzugskanal umfaßt eine Anzahl von Einzugswalzen, nämlich eine obere
Reihe und eine untere Reihe, die das prügel- oder stammförmige Holz der
genannten Messereinheit, bestehend aus Hackrotor und Gegenmesser, zu
fördern. Dabei werden die Prügel oder Stämme in Richtung ihrer Längsachse
dem Hackrotor zugeführt.
Der genannte Hackrotor erzeugt Hackspäne, die eine gewisse Länge
aufweisen, gemessen in der Vorschubrichtung des Holzes und damit auch
zugleich in dessen Faserrichtung. Diese Länge der Hackschnitzel ist für den
nachfolgenden Verarbeitungsprozeß von Bedeutung. Die gängige
Hackschnitzellänge beträgt 50 mm. Diese Länge hängt vom Messervorstand
ab. Bei einer Hackschnitzellänge von 50 mm ist ein Messervorstand von
65 mm notwendig. Bei gewissen Anwendungsfällen ist es wünschenswert,
Hackschnitzel anderer Länge zu erzeugen, insbesondere Hackschnitzel
geringerer Länge, beispielsweise mit einer Länge von 25 mm. Das Umstellen
einer Hackmaschine derart, daß die Hackschnitzellänge verändert wird, ist
bisher jedoch nicht möglich. Um von einer größeren auf eine kleinere
Hackschnitzellänge zu kommen, könnte man zwar den Holzvorschub
verringern. Dies würde jedoch zu einem geringeren Ausstoß der
Hackmaschine führen.
Eine Alternative könnte darin gesehen werden, den Vorschub zu verringern
und zugleich die Drehzahl zu vergrößern. Damit würde zwar der Ausstoß
konstant gehalten werden können. Es ergeben sich hieraus jedoch andere
Probleme, beispielsweise Probleme des Antriebs und Probleme der höheren
Fliehkräfte. Ganz besonders nachteilig ist, daß ab einer gewissen
Hackgeschwindigkeit das Holz nicht mehr geschnitten, sondern nur noch
zertrümmert wird. Es zerplatzt beim Aufprall des Hackmessers.
Den Messervorstand zu verkleinern, wäre auch keine Lösung zum Verändern
der Hackschnitzellänge. Maßgeblich ist der Holzvorschub.
CH 622 440 A5 beschreibt eine Maschine zum Zerkleinern von Gut. Die Länge
der zerkleinerten Teile läßt sich dabei nur durch Verändern und Austauschen
der Schneidscheiben selbst herbeiführen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Hackmaschine gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten, daß ein Verändern der
Hackschnitzellänge ohne großen Aufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1
gelöst.
Die Erfinder haben demgemäß zu einer sehr einfachen Maßnahme gegriffen.
Der wesentliche Gedanke besteht darin, den Hackrotor derart zu gestalten,
daß die Messeranzahl verändert werden kann. Will man Hackschnitzel großer
Länge erzeugen, so wählt man eine verhältnismäßig geringe Zahl von
Messern. Will man hingegen Hackschnitzel geringer Länge erzeugen, so
vergrößert man die Anzahl der Messer des Hackrotors. Dabei muß stets dafür
gesorgt werden, daß der Hackrotor eine weitgehend geschlossene äußere
Mantelfläche aufweist. Dies wird dadurch vorgenommen, daß entsprechende
Bauteile vorgesehen werden, die bei einer geringen Anzahl von Messern an
den Umfangsbereich des Hackrotors eingelegt werden können, an denen sich
sonst - bei einer größeren Anzahl von Messern - ebenfalls Messer befinden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Blindplatten mittels einer Schwalbenschwanz
profilierung mit dem Korpus des Hackrotors verbindbar.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen
folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Hackmaschine in einer Seitenansicht in schematischer
Darstellung.
Fig. 2 zeigt den Hackrotor von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung in einem
achssenkrechten Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Hackmaschine umfaßt einen Hackrotor 1 -
gestrichelt dargestellt. Sie umfaßt ferner einen Einzugskanal 2 und dieser ist
gebildet aus einer oberen und einer unteren Reihe von Einzugswalzen. Eine
davon ist die in Einzugsrichtung letzte untere Einzugswalze 2.1.
Man erkennt ferner eine Einheit 3, die u. a. ein Gegenmesser enthält und die
weiter unten ausführlich beschrieben werden soll. Ein Übergabeblech 4 ist
zwischen der letzten unteren Einzugswalze 2.1 und der Einheit 3 angeordnet.
Der in Fig. 2 dargestellte Hackrotor 1 weist sechs Messerstationen I bis VI auf.
Dabei ist Hackrotor 1 derart aufgebaut, daß die Anzahl der Messer beliebig
reduziert werden kann. Im allgemeinen wird man bei einer Reduzierung stets
eine solche Anordnung der Messerstationen wählen, daß die gegenseitigen
Abstände in Umfangsrichtung gleich groß sind.
Wie anhand der Bezugszeichen der Messerstation I dargestellt, umfaßt die
einzelne Messerstation die folgenden Bauteile:
Ein Messer 1.1, eine Klemmplatte 1.2 sowie eine Mantelplatte 1.3. Die
Klemmplatte 1.2 ist mittels eines Gelenkes 1.4 an der Mantelplatte 1.3
angelenkt. Wie man sieht, weist der Hackrotor 1 einen kreisrunden Pflugkreis
1.5 auf. Bei der hier dargestellten Ausrüstung des Rotors 1 mit sechs
Messerstationen beschreibt die Mantelfläche der einzelnen Messerstationen
eine Spirale 1.6, gebildet aus dem Messer 1.1, der Klemmplatte 1.2 und der
Mantelplatte 1.3. Wird Messerstation I herausgenommen, so muß stattdessen
eine Blindplatte eingesetzt werden. Diese ist hier nicht dargestellt. Sie muß
jedoch eine Mantelfläche 1.7 aufweisen, die wiederum einen spiraligen Verlauf
hat, genau wie die Mantelfläche 1.6. Dabei ist Mantelfläche 1.7, wie man
erkennt, gegenüber Mantelfläche 1.6 radial stärker eingezogen, so daß sich
ein Messervorstand 1.8 ergibt, der in vorliegendem Falle 65 mm ist.
Der Verlauf der Mantelfläche 1.7 der genannten Blindplatte ist wichtig. Von
ihm darf nicht wesentlich abgewichen werden.
Wie hingegen die Grenzfläche zwischen der Blindplatte einerseits und dem
Korpus des Hackrotors andererseits aussieht, ist für den Arbeitsablauf des
Hackens unerheblich. Die Blindplatte kann auf jegliche Weise am Korpus des
Hackrotors befestigt werden, beispielsweise mittels einer
Schwalbenschwanzprofilierung.
Claims (2)
1. Hackmaschine zum Zerhacken von Holz in Prügel- oder Stammform zu
Hackschnitzeln
- 1. 1.1 mit einem Hackrotor (1), der eine Anzahl von über seinen Umfang verteilten Messerstationen mit Hackmessern aufweist;
- 2. 1.2 mit einem dem Hackrotor (1) zugeordneten, leistenförmigen Gegenmesser, das sich über die Arbeitsbreite des Hackrotors erstreckt;
- 3. 1.3 das Gegenmesser ist von einem Gegenmesserträger getragen;
- 4. 1.4 der Gegenmesserträger ist seinerseits eingebettet in eine Konsole;
- 5. 1.5 dem Hackrotor (1) und dem Gegenmesser ist ein Einzugskanal (2) vorgeschaltet, gebildet aus einer Reihe oberer und einer Reihe unterer Einzugswalzen;
- 6. 1.6 zwischen der in Einzugsrichtung letzten Einzugswalze (2.1) der unteren Reihe und dem Gegenmesser ist ein Übergabeblech (4) angeordnet, das sich zwischen der letzten unteren Einzugswalze (2.1) und der Konsole erstreckt;
- 1. 1.7 der Hackrotor (1) ist derart gestaltet, daß die Messerstationen (I bis VI) entfernbar sind;
- 2. 1.8 es ist jeweils eine Blindplatte vorgesehen, die bei Entfernen einer Messerstation an deren Stelle im Umfangsbereich des Hackrotors (1) eingebaut werden kann;
- 3. 1.9 die Blindplatte weist eine Mantelfläche auf, die einen spiraligen Verlauf (1.7) hat;
- 4. 1.10 mit abnehmender Anzahl der im Umfangsbereich des Hackrotors montierten Messerstationen (I bis VI) ist die Mantelfläche (1.7) der Blindplatte in zunehmenden Maße radial eingezogen.
2. Hackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blindplatten mittels einer Schwalbenschwanzprofilierung mit dem
Korpus des Hackrotors (1) verbindbar sind.
Priority Applications (2)
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DE1998118165 DE19818165C1 (de) | 1998-04-23 | 1998-04-23 | Hackmaschine zum Zerhacken von Holz |
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DE (1) | DE19818165C1 (de) |
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Also Published As
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