DE2646339C3 - Schalter mit pyramidenförmigen Rastvertiefungen - Google Patents
Schalter mit pyramidenförmigen RastvertiefungenInfo
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- DE2646339C3 DE2646339C3 DE19762646339 DE2646339A DE2646339C3 DE 2646339 C3 DE2646339 C3 DE 2646339C3 DE 19762646339 DE19762646339 DE 19762646339 DE 2646339 A DE2646339 A DE 2646339A DE 2646339 C3 DE2646339 C3 DE 2646339C3
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- switching
- switch
- depressions
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
Description
20
Die Erfindung betrifft einen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schalter, sogenannte Drehschalter, sind im Automobilbau wegen der vielen möglichen Schaltstellungen
sehr beliebt Sie können trotz relativ einfachem Aufbau sowohl in der Drehrichtung als auch in der
Axialrichtung des Schaltknopfes mit Rastungen versehen werden. So zeigt die DE-OS 24 30 007 einen ω
Drehschalter mit drehbaren Schaltteilen auf einer in einem mehrteiligen Gehäuse gelagerten Schaltachse
und eine die einzelnen Schaltstellungen sichernde Rasteinrichtung. Die Rasteinrichtung besteht aus
Vertiefungen und Rasterhebungen. Die Vertiefungen » sind dabei der Form der Erhebungen, also kugelförmig,
angepaßt Diese kugelförmigen Vertiefungen haben besonders auf einem zylindrischeil Schaltteil den
Nachteil, daß bei der Anordnung über einen größeren Umfangsbereich ein aufwendiges Werkzeug mit Seiten-Schiebern
erforderlich ist Zudem führen geringe maßliche Abweichungen der Vertiefungen zu stark
veränderten Schaltkräften. Schließlich ist bei gleichen Radien von Kugel bzw. Rasterhebung und Vertiefung
eine exakte Rastung nur sehr schwer zu erreichen. 4r>
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, dessen Rasteinrichtung derart ausgebildet ist, daß einmal eine einfache Fertigung, nach Möglichkeit
ohne Seitenschieber, möglich ist und daß eine w zuverlässige Rastung bei genau definierten Schaltkräften
auch bei geringen maßlichen Abweichungen noch gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei
dieser Ausführung wird die Schaltkraft nur von dem öffnungswinkel der Vertiefungen und deren Grundfläche
bestimmt Diese Wertp sind leicht einhaltbar, geringe Abweichungen wirken sich kaum auf die
Schaltkraft aus. Bedingt durch die Kugelauflage an den Seitenflächen ist eine exakte Rastung gewährleistet. Die
Schaltrichtung verläuft immer senkrecht zur jeweiligen Kante der Vertiefung. Eine Abänderung der Schaltkräfte
ist sehr leicht durch Abänderung des öffnungswinkels möglich. Dies gilt natürlich sowohl in Zug- als auch in
Drehrichtung des Schaltteils.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch zu entnehmen. Diese Maßnahmen
haben besonders fertigungstechnisch große Bedeutung. Werden nämlich die Vertiefungen entsprechend diesen
beiden Kriterien angeordnet, so ist es möglich, das Schaltteil (Schaltachse) ohne aufwendiges Werkzeug
mit zusätzlichen Seitenschiebern in einem einzigen Arbeitsgang zu fertigen. Es können dabei trotzdem auf
dem Umfang des Schaltteiles drei Vertiefungen angeordnet werden, die in aller Regel, z. B. zur
Schaltung des Lichtes, ausreichten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Schaltteil mit einer Schaltkurve in Form von pyramidenförmigen Vertiefungen,
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1
und
F i g. 3 eine Alternativausführung gemäß der F i g. 2, wobei anstelle der Kugelrastung eine Blattfederrastung
verwendet ist
Ein Schaltteil 1 ist über einen Schaltknopf 2, sowohl in
der DrehrichtMng 3 als auch in der Zugrichtung 4 zu
bewegen. Dabei kann das Schaltteil 1 in Drehrichtung 3 Schaltstellungen und in Zugrichtung eine Schaltstellung
einnehmen. Die Schaltstellungen werden dabei durch eine Rasteinrichtung 5 bzw. 6 nach F i g. 3 fixiert. Die
Rasteinrichtung besteht aus einer durch eine Feder 7 sich am Gehäuse 8 abstützende Kugel 9, die in die
pyramidenförmige Vertiefung 10 eingreift. Dabei ist die Kugel in ihrem Radius 11 derart bemessen, daß
zwischen ihrer Tangende 12 und dem Boden 13 der Vertiefung 10 ein Luftspalt 14 entsteht. Die Kugel 9
stützt sich dadurch grundsätzlich an wenigstens drei der vier Flächen 15,16,17 und 18 ab. Durch die Ausrichtung
der Kanten 15', 16', 17' und 18' der Vertiefung etwa senkrecht zur jeweiligen Schaltebene ist eine absolut
gleichbleibende Schaltkraft gewährleistet. Die Rastung selbst erfolgt spielfrei.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 3 wird die Rastkugel 9 durch eine kugelförmige Erhebung 9' und die
Spiralfeder 7 durch eine Blattfeder 8' ersetzt. Die kugelförmige Erhebung 9' ist dabei aus der Blattfeder 8',
die an einer nicht näher dargestellten Stelle an dem ebenfalls nicht gezeigten Gehäuse befestigt ist, herausgedrückt
In F i g. 2 sind besonders deutlich die Winkelverhältnisse
dargestellt, um das Schaltteil ohne aufwendiges Werkzeug, also ohne Seitenschieber für die Vertiefungen,
herzustellen. Dabei dürfen also die Winkel ausgehend von der Mittellinie 19 durch die Vertiefung
20 bis zur jeweiligen Mittellinie der beiden nächsten Vertiefungen 10 und 21 jeweils nicht größer als 45° sein
und der öffnungswinkel der Vertiefungen muß größer oder gleich 90° sein.
Wären aber bei diesen Verhältnissen die Vertiefungen 10 und 21 kugelförmig, so würde, wie in F i g. 3 mit
22 gekennzeichnet, eine Hinterschneidung entstehen und einen Seitenschieber erforderlich machen.
Claims (2)
1. Schalter mit einem in einem Schaltergehäuse in mindestens zwei Ebenen verstellbaren Schaltteil,
dessen Schaltstellungen durch eine Rasteinrichtung, bestehend aus einer Rastkugei bzw. -erhebung und
einer Schaltkurve, Fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkurve aus pyramidenförmigen
Vertiefungen (10) besteht, und daß die Kanten (15', 16', 17', 18') der Vertiefungen (10, 20,
21) etwa senkrecht zur jeweiligen Schaltebene stehen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der öffnungswinkel der Vertiefungen (10,20,21)
>90° ist und die Vertiefungen auf einem ir>
Umfangswinkel von <90° (F i g. 2) auf der Oberfläche
des zylindrischen Schaltteiles (1) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646339 DE2646339C3 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Schalter mit pyramidenförmigen Rastvertiefungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646339 DE2646339C3 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Schalter mit pyramidenförmigen Rastvertiefungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646339A1 DE2646339A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2646339B2 DE2646339B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2646339C3 true DE2646339C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5990421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646339 Expired DE2646339C3 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Schalter mit pyramidenförmigen Rastvertiefungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2646339C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4430018A1 (de) * | 1994-08-24 | 1996-02-29 | Siemens Ag | Elektrische Stelleinrichtung |
-
1976
- 1976-10-14 DE DE19762646339 patent/DE2646339C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2646339A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2646339B2 (de) | 1978-09-21 |
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