DE2645999A1 - Clavulansaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Clavulansaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Clavulansäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
beanspruchte
Priorität: 13. Oktober 1975 - Großbritannien - Nr. 4-1889/75
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ß-Lactamring enthaltende
Verbindungen, ihre Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
In der BE-PS 827 926 sind u.a. Clavulansäure und ihre Salze
sowie ihre Ester beschrieben, wobei die Clavulansäure die nachstehenden Formel I besitzt.
CH2OH
•N
(D
CO2H
70981S/116
ν 2645993
Die Clavulansäure und ihre Salze sowie ihre Ester sind in der Lage, ß-Lactamasen aus dem Bereich der Bakterien zu hemmen.
Wegen dieser wertvollen Eigenschaft können sie die Wirksamkeit von Penicillinen und Cephalosporinen gegen verschiedene Grampositive und Gram-negative Bakterien steigern. Es ist jetzt
gefunden worden, daß bestimmte Derivate der Clavulansäure ebenfalls
wertvolle ß-Lactamase-Hemmwirkungen besitzen.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind demzufolge Clavulansäure-Derivate
der allgemeinen Formel II
CH.CHO , v
in der die Gruppe -COpR eine Estergruppe ist.
Zweckmäßigerweise ist der Rest R ein inerter Rest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen.
Am zweckmäßigsten ist der Rest R ein Kohlenwasserstoffrest mit
bis zu \K Kohlenstoffatomen, der durch Halogenatome oder die
Reste OR', OCOR', SR', SOR', SOgR1, COR' oder CO2R' substituiert
sein kann, wobei R' ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Vorzugsweise ist R ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen,
der durch die Reste OR', OCOR', SR', SOR' oder SOpR' substituiert sein kann, wobei R' einen Kohlenwasserstoff-
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rest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Besonders geeignete Verbindungen nach vorliegender Erfindung sind solche der allgemeinen Formeln III und IV
H i |
"CO A1 | CHO | 0 | H I |
co - | GH. | - | CHO |
CH | - A | |||||||
A'
(III)
(IV)
in denen
A ein Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen ist/ der durch
- h. h. h.
Halogenatome oder die Reste OA , O.COA oder CO.A substituiert
sein kann, wobei A einen Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
oder die Phenylgruppe ist, A ein Wasserstoffatom,, einen Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe bedeutet, die durch Haiogenatome oder Alkyl- oder Alkoxyreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, und
A^ für eine Phenylgruppe steht, die durch Halogenatome oder
Alkyl- oder Alkoxyreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert
sein kann.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel II sind die
Methyl-, Äthyl-, Phenyl-, Benzyl-, Acetoxymethyl-, Trimethylacetoxymethyl-,
Phthalidyl-, Benzhydryl-, Methoxybenzyl-, Dirne thoxybenzhy dryi-, Allyl- oder die Acetonylester.
Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel II
sind die Benzyl- und Benzhydrylester.
Einen weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Arzneimittel,
die durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel II. gegebenenfalls zusammen mit pharmakologisch
verträglichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder üblichen Wirkstoffen, gekennzeichnet sind. Die Arzneimittel vorliegender
Erfindung weisen am zweckmäßigsten einen Gehalt von 50 bis 1000 mg einer Verbindung der allgemeinen Formel II auf.
Gegebenenfalls können die Arzneimittel auch Penicilline oder Cephalosporine enthalten. Geeignete Zusammensetzungen dieser
Arzneimittel sind ähnlich denjenigen, die in der BE-PS 827 beschrieben sind.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Clavulansäure-Derivate der allgemeinen Formel
II, das da.durch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I
CH2OH
(D
in der R die vorstehend angegebenen Bedeutungen aufweist, oxydiert.
Die Oxydation des Clavulansäureesters findet unter milden Oxydationsbedingungen
statt, um die allylische Hydroxylgruppe in
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ü99
eine allylische Aldehydgruppe zu über f uhr en,, ohne daß die Doppelbindung
oxydiert wird. Die Oxydation kann in einem inerten organischen Lösungsmittel bei nicht extremen Temperaturen durchgeführt
werden.
Geeignete inerte organische Lösungsmittel sind übliche Kohlenwasserstoffe,
halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Äther.
Die Reaktion wird am zweckmäßigsten bei Temperaturen zwischen
-20°C und +500C, beispielsweise zwischen 0 und 250C, und am
zweckmäßigsten bei Raumtemperatur durchgeführt.
Bei einer Ausführungsform der Oxydation nach vorliegender Erfindung
wird der Clavulansäureester in Gegenwart von Sauerstoff der Einwirkung von ultravioletten Strahlen ausgesetzt. Geeignete
Bestrahlungsquellen sind Mitteldruckquecksilberdampflampen und dergleichen. Geeignete Lösungsmittel bei dieser Reaktion
sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder andere übliche Lösungsmittel, die bei photolytischen Reaktionen eingesetzt
werden. Zweckmäßigerweise wird diese Reaktion bei Raumtemperatur oder im Bereich der Raumtemperatur, beispielsweise im
Bereich von 10 bis 25°C, durchgeführt.
Eine andere Ausführungsform für die Oxydation nach vorliegender
Erfindung besteht darin, einen Clavulansäureester mit einem Oxydationsmittel zu behandeln, das die allylische Hydroxylgruppe
in Nachbarsteilung zu einer Doppelbindung oxydiert. Oxydationsmittel,
die vorzugsweise allylische Hydroxylgruppen oxydieren, sind wohlbekannt und schließen Mangandioxid, Silberoxid und
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Pyridiniutn-chlorochromat ein. Während Mangandioxid ein übliches
allylisches Oxydationsmittel ist, wird im vorliegenden Fall
Pyridinium-chlorochromat besonders bevorzugt. Geeignete Lösungsmittel
bei dieser Oxydation sind halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Dichlormethan. Zweckmäßigerweise wird die Reaktion
annähernd bei Raumtemperatur durchgeführt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel II läßt sich aus dem Reaktionsgemisch durch Entfernen des vorhandenen Lösungsmittels
und Isolieren der Verbindung der allgemeinen Formel II aus dem erhaltenen Rückstand erhalten. Zweckmäßigerweise wird das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck bei nicht extremen Temperaturen abgedampft. Die Isolierung der Verbindung der allgemeinen
Formel II erfolgt dann nach üblichen Verfahren, beispielsweise mittels Chromatographie.
Die Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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Beispiel 1
Oxydation von Clavulansäure-benzylester mittels Photolyse
]
I • |
I | O | >= | CH2OH | \ | J O |
N CH | .CHO |
*CO. | J | XCO2CH | 2C6H5 | |||||
JCH2C6H5 |
(el)
(e2)
Eine Lösung des Clavulansäure-benzylesters (el) in Benzol wird
mit einer Mitteldruckquecksilberlampe in einem wassergekühlten Quarzmantel bestrahlt. Die Bestrahlung wird mittels Dünnschichtchromatographie
und Horizontal-Papierchromatographie überwacht und läßt zwei rascher laufende Verbindungen und eine sich langsamer
bewegende Verbindung erkennen. Das Lösungsmittel wird entfernt, und das verbliebene Öl wird an Silikagel fraktioniert,
wobei als Elutionsmittel Äthylacetat und Cyclohexan dienen, und die langsamst laufende Verbindung wird mittels DünnschichtChromatographie
isoliert. Das IR-Spektrum dieser \rerbindung in Methylenchlorid
zeigt Absorptionsbanden bei 1810, 1750, 1675,
1645 und l600 cm" . Das NMR-Spektrum in CDCl^ zeigt das charakteristische
Signal eines Aldehyd-Protons. Auf der Grundlage der spektrographischen Ergebnisse ergibt sich für diese Verbindung
die Struktur e2.
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Beispiel2
Oxydation des Clavulansäure-benzylesters mittels Mangandioxid
Oxydation des Clavulansäure-benzylesters mittels Mangandioxid
100 mg Clavulansäure-benzylester (el) werden in 3 ml Dichlormethan
gelöst und mit 1 g aktiviertem Mangandioxid versetzt. Die Reaktion wird 2 Stunden sich selbst überlassen, nach der
dünnschichtchromatographisch ersichtlich ist, daß die Reaktion stattgefunden hat. Das Reaktionsgemisch wird filtriert, und das
Piltrat unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhält einen öligen Rückstand, der an Silikagel chromatographiert wird. Als
Eluierungsmittel dient ein Hexan-Äthylacetat-Gemisch mit steigendem Gehalt an Hexan. Man erhält 15 mg des Aldehyds (e2) als
farbloses Öl.
(e4)
CO2CH2Ph
0*75 g (2,6 mMol) Clavulansäure-benzylester (el) in 10 ml Dichlormethan
werden auf einmal zu einer Suspension von 1,0 g (4,6 mMol) Pyridinium-chlorochromat in 20 ml Dichlormethan gegeben. Nach
20minütigem Rühren bei Raumtemperatur werden 50 ml Äther zugefügt
und das Gemisch durch'1HIfIo1 filtriert.
709816/1165
j J
9 Γ - S '<
Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wird der Rückstand rasch an Silikagel chromatographiert unter
Verwendung eines 1 : 1 -Gemisches aus Petroläther und Äthylacetat. Man erhält ein Gemisch des Z-Isomeren (e3) und des E-Isomeren
(e4) dos Aldehyds in einem Mischungsverhältnis von etwa
1 .: 1,2. Ausbeute: 0,079 g (= 10 $ der Theorie).
(CHCl,): 1810, 1750, I675 und I65O cm"1.
NMR-Spektrum (CDCl,) für das Z-Isomere:
£-O,l8 (IH, d, J= 17 Hz, 6ß-H)j
3,59 (IH, dd, J= 17, J1^=J Hz, 6d<-H);
5,15 (2H, s, CH2O2C);
5,24 (IH, d, J=I Hz, 3-H);
5,33 (IH, dd$ J=7,5 Hz, J3-=I Hz, =CH-CH0);
• 5,76 (IH, d, J=3 Hz, 5-H);
7,28 (5H, s, PhCH2); und
9,81 (IH, d, J=7,5 Hz, CHO).
Für das E-Isomere:5s3,-H (IH, d, J=17 Hz, 6ß-H);
5,55 (IH, dd, J=17 Hz, J1=^ Hz, 6©(-H);
5,15 (2H, s, CH2O2C);
5,65 (IH, d, J=I,5 Hz, 3-H);
5,82 (IH, dd, J=5 Hz, J1=!^ Hz, =CH-CHO);
5,86 (IH, d, J=3 Hz, 5-H);
7,28 (5H, s, PhCH2); und
9,52 (IH, d, J=5 Hz, CHO).
Massenspektrum: m/e-Verhältnis: 287,079108 (Molekülion), für
C15H13NO5berechnet 287,0793631 Fehlerbreite 0,88 ppm..
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Beispiel 4
Oxydation des Clavulansäure-methylesters mittels
Pyridiniurn-chlorochrosiat
CO2CH3
CO2CH3
(e5)
(e6)
I (
-ti
CHO
CO2CH3
(e7)
Ο,95 g (4,45 mMol) Clavulansäure-methylester (e5) in 20 ml
Dichlormethan werden zu j5,0 g (14 mMol) Pyridinium-chlorochromat
in 20 ml Dichlormethan gegeben. Nach 20minütigem Rühren bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch wie in Beispiel 3 angegeben
aufgearbeitet. Man erhält ein Gemisch aus dem Aldehyd (e6) und dem Aldehyd (e7) in einem Verhältnis von etwa 1 : 1,5· Ausbeute:
0,048 g (= 5 % der Theorie).
V* (CHCl-,): 1815, I76O, I68O und I650 cm""1.
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NMR-Spektrum (CDCl.,) für das Ε-Isomere:
δ-3,13 (IH, d, J=17 Hz, 6ß-H);
3,58 (IH, dd, J=17" Hz, J1=^ Hz, 6<X-H)j
3,77
5,63 (IH, d, J=I,5 Hz, 3-H-);
5,86 (IH, dd, J=5 Hz, J1=!^ Hz, =CH-CH0);
5,90 (IH, d, J=3 Hz, 5-H); und
9,55 (IH, d, J=5 Hz, CHO).
Z-Isomeres:S"3,21 (IH, d, J=17 Hz, 6ß-H);
3,63 (IH, dd, J=17 Hz, J1=^ Hz, βοΐ-Ε);
3,77 DH, s, CH5O2C)J
5,24 (IH, d, J=I Hz, 3-H);
• 5,38 (IH, dd, J=7,5 Hz, J1=! Hz, =CH-CH0)j
5,79 (IH, d, J=3 Hz, 5-H); und
9,83 (IH, d, J=7,5 Hz, CHO).
Massenspektrum: m/e-Verhältnis: 211 (Molekülion).
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Claims (12)
- Patentansprüche Clavulansäure-Derivate der allgemeinen Formel IICH. CHO' 0^ (U)-N
0.1CO2Rin der die Gruppe -COpR eine Estergruppe ist. - 2. Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen ist, der durch Halogenatome oder die Reste OR1,. OCOR1, SR1, SOR', SOpR', COR' oder COgR' substituiert sein kann, wobei R' einen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 3· Derivate nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen ist, der durch die Reste-OR1, OCOR', SR1, SOR' oder SOpR' substituiert sein kann, wobei R1 einen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 4. Derivate nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet-durch die allgemeinen Formeln III und IV709816/1165(in)CH.CHO(IV)2645993CH. CHOv CO - CH - A2 Uin denenA ein Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen ist, der durch Halogenatome oder die Reste OA , O.COA oder CO.A substituiert sein kann, wobei A ein Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe ist,A ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet, die durch Halogenatome oder Alkyl- oder Alkoxyreste mit bis zu H- Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, undA^ für eine Phenylgruppe steht, die durch Halogenatome oder Alkyl- oder Alkoxyreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann.
- 5. Derivate nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß R die Methyl-, Äthyl-, Phenyl-, Benzyl-, Acetoxymethyl-, Trimethylacetoxymethyl-, Phthalidyl-, Benzhydryl-, Methoxybenzyl-, Dimethoxybenzyl-, Allyl- oder die Acetonylgruppe ist.
- 6. Derivate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R die Methyl-, Benzyl- oder die Benzhydrylgruppe ist.
- 7. Derivate nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis β in0 9 816/1165- ÜH -Form ihrer E- und/oder Z-Isomeren.
- 8. Verfahren zur Herstellung der Clavulansäure-Derivate der allgemeinen Formel II nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel IH I CHoOH(Dx CO2Rin der R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen aufweist, oxydiert.
- 9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation unter milden Bedingungen zur Überführung der allylischen Hydroxylgruppe in die allylische Aldehydgruppe ohne Oxydierung der Doppelbindung durchführt.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 oder 9 j dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation in Gegenwart von Sauerstoff mittels Ultraviolett-Bestrahlung durchführt.
- 11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxydationsmittel Mangandioxid, Silberoxid oder Pyridinium-chiorochromat verwendet.
- 12. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Clavulansäure-Derivat der allgemeinen Formel II zusammen mit pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen709816/1166und/oder Verdünnungsmitteln und/oder weiteren üblichen Wirkstoffen.709816/116
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Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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